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Thema: (?) (2334) (2342) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2349 Beiträge:
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heide1 Am: 30.08.2012 18:08:17 Gelesen: 1343844# 875 @  
@ volkimal [#874]

Moin Volkmar,

da habe ich mich aber täuschen lassen, so was auch, ich war ja vollkommen auf dem Holzweg. In der Stempeldatenbank fand ich nichts, da auch bei Volltextsuche VIENENBURG nur 2 fremde Stempel erschienen, wieso auch. Dass 2x übereinander gestempelt wurde, habe ich sowieso nicht erkannt.

Vielen Dank für diese Lehrminuten - ich freue mich einfach, wieder eine Marke mit Stempel zuzuordnen.

Gruß Jürgen
 
JohannesM Am: 01.09.2012 21:44:43 Gelesen: 1343485# 876 @  
Postfreistempel Berlin

Festus (die Mumien unter euch werden ihn wohl noch kennen) hätte wohl gesagt: "Jetzt brat mir einer 'nen Storch".

Nun habe ich mir Literatur über die Freistempel besorgt (Heft 11) und finde den blöden Stempel von 1922 trotzdem nicht, es gibt zwar so ähnliche (Anker), aber so einen eben nicht. Hilfeeeee.



Gruss Eckhard
 
muemmel Am: 01.09.2012 21:59:42 Gelesen: 1343476# 877 @  
@ JohannesM [#876]

Hallo Eckhard,

im INFLA-Band 14 über die Maschinen-Postfreistempel von Karl Topf ist er auf Seite 30 abgebildet. Scan folgt.
 
muemmel Am: 01.09.2012 22:05:34 Gelesen: 1343474# 878 @  
Hier der Scan:



Grüßle
Mümmel
 
JohannesM Am: 02.09.2012 11:34:36 Gelesen: 1343363# 879 @  
@ Muemmel

Vielen Dank,

man sollte eben genau lesen, der Haupttitel von Heft 11 lautet zwar "Die deutschen Post- und Absenderfreistempel", aber im Untertitel ist nur noch von Absenderfreistempeln die Rede. :-( Dann muss ich mir eben Heft 12 auch noch besorgen.

Gruss Eckhard
 
JohannesM Am: 02.09.2012 11:45:47 Gelesen: 1343357# 880 @  
Ein Strich - kein Strich

Ich hab zwar keine Ahnung von Kanada, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass so der gängige Entwertungsstempel aussieht. Fehlt da was?



Gruss Eckhard
 
Hawoklei (RIP) Am: 02.09.2012 14:34:53 Gelesen: 1343317# 881 @  
Hallo an die Stempel-Fachleute,

mir fiel heute der unten gezeigte Stempel auf dem gezeigten Beleg auf. Er hat einen Durchmesser von 35 mm und wurde in Proschwitz a.d. Neiße am 12. Dez. 1938 abgeschlagen. Kann jemand mehr dazu sagen?

Beste Grüsse Hans


 
Postgeschichte Am: 02.09.2012 14:46:34 Gelesen: 1343311# 882 @  
@ Hawoklei [#881]

Hallo Hans,

es handelt sich um einen Notstempel, die in den sudetendeutschen Gebieten 1938/39 verwendet wurden. Kurt Quaiser hat die Not- und Befreiungsstempel in den sudetendeutschen Gebieten 1938/39 zusammengestellt. Interessierten sei dieses Werk empfohlen.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Hawoklei (RIP) Am: 02.09.2012 16:11:59 Gelesen: 1343283# 883 @  
@ Postgeschichte [#882]

Danke Manfred,

hat mir sehr geholfen. Habe ihn in die Stempel Datenbank eingestellt.

Beste Grüsse Hans
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.09.2012 21:44:58 Gelesen: 1343198# 884 @  
@ JohannesM [#880]

Ich halte die Entwertung für zwei verunglückte Handrollstempel. Kann es sein das diese Marken auf einer unebenen Unterlage kleben?

Viele Grüße

Werner
 
JohannesM Am: 03.09.2012 17:42:50 Gelesen: 1343076# 885 @  
@ rostigeschiene

Eigentlich war die Unterlage gut, ich hatte einen Dreizeiler-Bahnpoststempel "Thale-Magdeburg" (weiss der Geier, wie der nach Canada gekommen ist) gekauft, der war auf einer Postkarte und Versteifungen waren auch noch d'rin. Vielleicht hatte der Postler ein wenig zu viel gefeiert. :-)

Gruss Eckhard
 
Rainer HH Am: 03.09.2012 18:07:51 Gelesen: 1343071# 886 @  
Bremen 5 - Briefabgang

Unten gezeigten Beleg habe ich eigentlich wegen der MeF des 10-Pfg-Wertes erworben.

Erst bei näherer Betrachtung ist mir der Stempel-Zusatz "Briefabgang" aufgefallen. Was hat dieser Zusatz zu bedeuten?



Viele Grüße und Dank im Voraus, Rainer
 
volkimal Am: 03.09.2012 18:59:52 Gelesen: 1343057# 887 @  
Hallo zusammen,

ich wollte den Stempel aus Gschwend gerade in die Datenbank eingeben, bin dann aber über das "O A" vor Gaildorf "gestolpert". Wer kann mir sagen, was das "O A" bedeutet?

Viele Grüße
Volkmar


 
christel Am: 03.09.2012 19:06:05 Gelesen: 1343055# 888 @  
@ volkimal [#887]

OA heisst auf "württembergisch" Oberamt. Das hat jedoch nichts mit Postamt zu tun, sondern mit den ehem. alten württembergischen Verwaltungsstrukturen.

Gruß.

Christa
 
volkimal Am: 04.09.2012 11:19:18 Gelesen: 1342995# 889 @  
@ christel [#888]

Hallo Christa,

danke, dann kann ich den Stempel jetzt einstellen.

Volkmar
 
volkimal Am: 05.09.2012 18:07:10 Gelesen: 1342719# 890 @  
@ christel [#888]

Hallo Christa,

bei diesem Stempel aus Sontheim steht unten "o/A HEILBRONN".



Ich vermute, dass das "o/A" wieder Oberamt bedeutet. Liege ich damit richtig?

Viele Grüße
Volkmar
 
christel Am: 05.09.2012 18:50:55 Gelesen: 1342696# 891 @  
@ volkimal [#890]

Hallo Volkmar,

genauso ist es, schau hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Oberamt_Heilbronn

Christa
 
Sachsendreier53 Am: 09.10.2012 13:27:22 Gelesen: 1335006# 892 @  
Wer kennt diesen Rechteckstempel G.V."Tastu"1911 ? Die Postkarte, rückseitig eine Abbildung einer Dame, wurde am 20. Mai 1912 signiert. Ist es ein Poststempel einer geselligen Vereinigung ?

mit Sammlergruß,
Claus


 
Kirsten Mohi Am: 11.10.2012 14:03:41 Gelesen: 1334429# 893 @  
Kleingatzno: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?

Hallo an alle,

kennt einer von euch diesen Stempel?

schöne Grüße
KM




 
Marcel Am: 11.10.2012 14:46:51 Gelesen: 1334414# 894 @  
@ Kirsten Mohi [#893]

Klein Gatzno gehörte zur Landgemeinde des Kreises Tuchel (ab 1875) im Regierungsbezirk Marienwerder in Westpreußen. Der polnische Ortsname ist heute Male Gacno - hieß ab 25.06.1942 bis Kriegsende auch Gatzenhof.

Das Dorf liegt heute in der Provinz kujawsko-pomorskie (Kujawien-Pommern) Bezirk Tucholski Gemeinde Cekcyn in Polen und hat ein Zentrum für Rehabilitation (speziell für Kinder).

Einwohner:

1852: 127 (Groß und Klein Gatzno)
1905: 271
1910: 290
2006: 230

mfG Marcel
 
Kirsten Mohi Am: 11.10.2012 15:32:08 Gelesen: 1334401# 895 @  
@ Marcel [#894]

Hallo Marcel,

vielen Dank für die Informationen. Ich habe ähnliche Antwort aufhttp://www.philaforum.com erhalten. Ich wollte gerne nun hier im Forum wissen, ob dieser Stempel bekannt ist oder extrem selten und dementsprechend wertvoll ist. Dennoch vielen, vielen Dank für deine Mühe.

schöne Grüße
Kirsten
 
Rainer HH Am: 11.10.2012 15:50:13 Gelesen: 1334391# 896 @  
@ Kirsten Mohi [#895]

Auch im philaforum wurde schon gesagt, selten heisst nicht automatisch wertvoll. Angebot und Nachfrage bestimmen den Wert eines Gegenstandes, und die Nachfrage nach so einem Stempel dürfte nicht gross sein.

Gruß Rainer
 
Latzi Am: 12.10.2012 14:12:09 Gelesen: 1334326# 897 @  
@ Kirsten Mohi [#895]

Ich gebe auch noch mal meinen Senf dazu. Der Stempel ist nur dadurch etwas besonderes, dass er eventuell wegen der Größe des Ortes nicht so häufig abgeschlagen wurde. Der Abschlag selbst ist nicht besonders sauber und wird dadurch den Stempelsammler nicht besonders hinter dem Ofen hervor locken, zumal der Beleg auch beschädigt ist.

Wenn Du das Ding bei Ebay einstellst, wirst Du es eventuell nicht mal für einen Euro los. Treffen aber zwei Heimatsammler aufeinander, dann kann er auch einen niedrigen zweistelligen Eurobetrag bringen. Erfahrungsgemäß kommen mittlerweile auch Gebote aus Polen. Ich würde die Pizza aber erst bestellen, wenn der Beleg verkauft ist.

Gruß
Lars
 
Kirsten Mohi Am: 12.10.2012 15:34:58 Gelesen: 1334313# 898 @  
@ Latzi [#897]

Ich bedanke mich ganz herzlich für eure Beiträge.

schöne Grüße
KM
 
volkimal Am: 13.10.2012 09:47:54 Gelesen: 1334323# 899 @  
Hallo zusammen,

gestern fand ich unter den vielen Belegen diese Karte, die meine Mutter 1951 kurz vor der Hochzeit an meinen Vater geschickt hat.



Zuerst dachte ich, dass die alte Postleitgebietszahl aptiert worden ist. Als ich im Gildeheft Nr. 139 von Peter Griese "Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961" den Grund suchte, musste ich mit Erstaunen feststellen, dass die alte Postleitgebietszahl nie im Stempel vorhanden war, sondern dass der Stempel so wie man ihn hier sieht hergestellt worden ist. Ich finde sehr schön, dass ich auch solch einen Stempel in meiner Familiensammlung habe.

Zweibrücken gehörte ab 1944 zum Postleitgebietszahl 18 (Westmark). Zum Reichsgau Westmark gehörten Lothringen, das Saarland und die Pfalz. Nach dem Ende des Krieges gehörte Lothringen zu Frankreich. Das Saarland hatte einen Sonderstatus. Bei der Postleitgebietszahl blieb nur die Pfalz über. Diese bekam nach der Saarabtrennung am 7. Oktober 1946 die Postleitgebietszahl 22b.

Peter Griese schreibt: "Die unstetigen Verhältnisse während der Bildung des Leitgebiets 22b erklären auch die Herstellung von Tagesstempeln für Ämter und Amtsstellen im Leitgebiet 22, die nur die Postleitgebietszahl-Klammern enthalten aber ohne Postleitgebietszahl sind." Er zeigt dazu entsprechende Stempel aus Bergzabern und Hermeskeil.

Die Fragen, die ich zu diesen Stempeln habe:

1) Sollten die neuen Postleitgebietszahl später nachträglich eingesetzt werden? Gibt es dazu Beispiele?

2) Sollten die Schalterbeamten die Postleitgebietszahl hanschriftlich im Stempel ergänzen? Gibt es dazu Beispiele?

Viele Grüße
Volkmar
 

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