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Thema: (?) (2334) (2342) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2349 Beiträge:
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rumburak Am: 27.01.2019 23:01:33 Gelesen: 726176# 1675 @  
Hallo Blizzi,

beim zweiten Stempel könnte es sich um Seenbrück (siehe Wikipedia-Artikel unten) handeln. Das passt in etwa von der Länge des Ortsnamens zur Stempelgeometrie.

Viele Grüße

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stęszew
 
blizzi Am: 28.01.2019 10:50:59 Gelesen: 726123# 1676 @  
@ blizzi [#1672]
@ christoph1 [#1673]
@ bovi11 [#1674]
@ rumburak [#1675]

Vielen Dank für Eure Mühe.

blizzi
 
EdgarR Am: 08.02.2019 16:27:42 Gelesen: 768680# 1677 @  
Rätselhafte belgische Postsache mit ebenso rätselhaftem Stempel

Liebe Sammlerkollegen,

hier, glaube ich, braucht es einen Belgien-Spzialisten mit Sprachkenntnissen des Niederländischen oder des Flämischen - Es geht um diese (undatiertet) Postsache:



Sie ging "irgendwann" - es ist nirgends ein Datumshinweis zu finden, aber sicher vor Ende des 2. Weltkriegs - von der [sinngemäß] Direktion für Rechnungswesen als Postsache (Blauer Stempel "Postdienst" im Eck unten links) an einen Herrn Roosen in ?

Als Postsache natürlich unfrankiert (da gebührenfrei) und ohne Tagesstempel. Aber was ist bzw. welche Funktion hat(te) der violette rechteckige Stempel auf der linken Seite?



"AANGETEEKEND" = angezeigt? markiert? numeriert? ??"ZEGELS" = Siegel? ?

Jedenfalls ist in der letzten Zeile des Stempels eine schwarze Paginier-Nummer eingestempelt. Das spricht m.E. für eine registrierte oder eingeschriebene Sendung?

Wer kann mir da weitere Erleuchtung bringen? Hofft EdgarR
 
Hornblower Am: 08.02.2019 17:15:02 Gelesen: 768644# 1678 @  
Hallo Edgar,

wenn ich mich richtig an meine belgische Zeit erinnere, heißt AANGETEEKEND Einschreiben und ZEGELS sind die Briefmarken. Deine Vermutung, dass es sich um eine Einschreibesendung der belgischen Post handelt, dürfte daher in meinen Augen richtig sein.

Beste Grüße
Michael
 
volkimal Am: 08.02.2019 17:15:18 Gelesen: 768644# 1679 @  
@ EdgarR [#1677]

Hallo EdgarR,

aangeetekend bedeutet eingeschrieben. Mit Zegels dürften Briefmarken gemeint sein. Das Ponds-Onlinelexikon liefert bei "zegels sparen" = (Brief)marken sammeln.

Viele Grüße
Volkmar
 
Stefan Am: 08.02.2019 22:08:00 Gelesen: 768553# 1680 @  
@ EdgarR [#1677]

Sie ging "irgendwann" - es ist nirgends ein Datumshinweis zu finden, aber sicher vor Ende des 2. Weltkriegs - von der [sinngemäß] Direktion für Rechnungswesen als Postsache (Blauer Stempel "Postdienst" im Eck unten links) an einen Herrn Roosen in ?

Die Sendung ging nach Mechelen. ;-)

Gruß
Pete
 
EdgarR Am: 09.02.2019 20:51:00 Gelesen: 768179# 1681 @  
@ Hornblower [#1678]
@ Volkimal [#1679]
@ Pete [#1680]

Vielen Dank Euch allen dreien!

Ich kann also zusammenfassen: Es handelt sich um eine eingeschriebene Postsache von dem Absender "(Post-)Direktion für Rechnungswesen, Büro (= vermutlich "Abteilung") 1 an eine Privatperson (?) in Mechelen. In der Nomenklatur der Stempeldatenbank wäre der rechteckige Stempel folglich ein "Einschreibstempel".

Was noch zu klären wäre: wenn der Begriff "ZEGELS" im Stempel "Briefmarken" bedeutet - was hat der Stempel dann auf einer eben keine Briefmakre(n) aufweisenden, da portofreien, Postsache verloren?

Mit dankbarem Gruß EdgarR
 
jmh67 Am: 09.02.2019 20:57:28 Gelesen: 768175# 1682 @  
@ EdgarR [#1681]

Nun, da waren zwar keine Briefmarken drauf, aber welche drin. ;-)

-jmh
 
dr31157 Am: 22.03.2019 11:31:07 Gelesen: 721088# 1683 @  
Kreis-Gitter-Stempel Lengerich

Hallo,

ich habe da eine Postkarte mit dem Aufgabestempel "LENGERICH * (WESTF.) 2 *" mit der Datumszeile 26.9.??? 2-3 N. Die Jahreszahl ist nicht lesbar. Ähnelt einer 0 oder C mit einem Quadrat. War der Stempel defekt oder handelt es sich hier um eine besondere Stempelart?

Auf der Rückseite befindet sich ein klarer Eingangstempel 27.09.1921.

Kann mir hier bitte jemand weiterhelfen?

Gruß
detlef


 
mumpipuck Am: 23.03.2019 00:17:18 Gelesen: 721047# 1684 @  
Hallo Detlef,

es handelt sich nur um eine Vermutung. Auch in meinem Sammelgebiet gibt es einen solchen Stempel. Es handelt sich um einen reaktivierten Altstempel, der auf der Datumswalze für das Jahrzehnt kein "2" hatte, so dass 1920 mit einem Block gestempelt wurde.

Während des 1. Welkriegs herrschte Mangel und die Stempel wurden stark verschlissen bis sie nicht mehr brauchbar waren. Dann wurde in den Schubladen nach Ersatz gesucht und dieser genommen. Wahrscheinlich hatte auch Dein Stempel keine "2" für das Jahrzehnt.

Hier am Beispiel von Bergedorf aus meiner Heimatsammlung:




Hier zeige ich die während des 1. Weltkriegs beim Postamt Bergedorf eingesetzten Stempel: ***, **a, **b und **c. Ihr Zustand spricht für sich.

Der Stempel "b" ist der zweite mit diesem Buchstaben und der jüngste von 1906. Er war von 1906-1914 im Briefabgang eingesetzt (und 1927 noch einmal, aber das ist eine andere Geschichte). Er erhielt ab 1907 im Briefabgang Verstärkung durch den Stempel "c", der seit 1902 neu in Reserve lag.

Als der "b" verschlissen war und das Postaufkommen kriegsbedingt stieg ersetzte ihn zunächst der Ruheständler *** aus dem Jahr 1892, der seit 1900 nicht mehr eingesetzt wurde und 1914 wieder auftaucht. 1915 wird auch der "a" aus dem Jahr 1892 reaktiviert, der von 1897-1902 im Briefabgang eingesetzt wurde und danach nur sehr sporadisch im Einsatz war (vermutlich am Schalter). Wenn Du genau hinsiehst erkennst Du bei dem "a" am 08.01.1920 das selbe Symptom, wie bei Deinem Stempel. Diese Blöcke waren auf den Walzen vorhanden und die "0" stammt aus der guten Zeit der alten Stempel zu Beginn des Jahrhunderts. Der "a" erhielt übrigens bald eine neue Datumswalze und fiel erst im Jahr 1928 der Einführung des 24h Uhrzeitsystems im Jahre 1927 um Opfer.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
dr31157 Am: 23.03.2019 10:55:39 Gelesen: 721027# 1685 @  
Hallo Burkhard,

das scheint hinzukommen. Es sieht so aus, als wenn statt der "21" eine "0 mit Block" abgestempelt wurde. Vielen Dank für den Hinweis.

Freundliche Grüße
Detlef
 
Central Am: 26.03.2019 23:51:16 Gelesen: 720875# 1686 @  
Hallo zusammen,

in Dresden nahm man es wohl schon um die letzte Jahrhundertwende etwas genauer. Mir ist bislang noch kein Stempelabschlag untergekommen, der die Eingangszeit mit 8 1/2 - 9 N bezeichnet hat.

Hat jemand von Euch das schon mal gesehen?

Danke viele Grüße,

Roman


 
evoVI Am: 27.03.2019 10:35:23 Gelesen: 720838# 1687 @  
Hallo Roman,

bei dem Stempel mit der Uhrzeitgruppe in halben Stunden handelt es sich vermutlich um einen Straßenbahn Stempel.

Hier in der Stempeldatenbank ist zum Beispiel dieser hinterlegt (043703).



Gruß

Ralf
 
volkimal Am: 27.03.2019 11:34:08 Gelesen: 720823# 1688 @  
@ Central [#1686]

Hallo Roman,

Ralf zeigt einen weiteren Dresdener Stempel mit der Uhrzeit in halben Stunden. Es ist aber ein anderes Stempelgerät, denn der Stempel von Ralf hat den Unterscheidungsbuchstaben "q". Dein Stempel hat dagegen vermutlich ein "v", ein "y" wäre auch möglich. Den Stempel mit dem "v" siehst Du hier:

https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1068

In Berlin gab es übrigens auch Stempel mit halben Stunden. Hier ein Beispiel:





Dieser Bickerdike-Maschinenstempel hat gleich zweimal die Angabe in halben Stunden. Er wurde vom August 1898 bis zum April 1899 verwendet.

Viele Grüße
Volkmar
 
Central Am: 27.03.2019 11:45:18 Gelesen: 720815# 1689 @  
Hallo Ralf,
Hallo Volkmar,

da habe ich wieder einiges dazugelernt. Vielen Dank für Eure Hilfe.

Viele Grüße

Roman
 
dr31157 Am: 19.04.2019 22:54:38 Gelesen: 719471# 1690 @  
Kann jemand den Bestimmungsort lesen ?

Hallo zusammen,

leider kann ich den Bestimmungsort nicht entziffern. ....walde in Sachsen?

Würde mir bitte jemand weiterhelfen.

Gruß Detlef


 
bignell Am: 19.04.2019 23:01:07 Gelesen: 719469# 1691 @  
@ dr31157 [#1690]

Hallo Detlef,

Geringswalde, würde ich sagen.

Frohe Ostern, harald
 
dr31157 Am: 19.04.2019 23:06:14 Gelesen: 719463# 1692 @  
Hallo Harald,

danke und ebenfalls Frohe Ostern.

Gruß Detlef
 
jmh67 Am: 20.04.2019 20:08:52 Gelesen: 719393# 1693 @  
@ bignell [#1691]

Geringswalde kann ich bestätigen. Kleine Stadt, dass es da eine Untere und eine Obere Reitbahnstraße gab (heute Friedrich-Engels- und Erich-Zeigner-Straße), war offenbar nicht weiter wichtig, genauso wenig wie die Hausnummer. Man kannte eben seine Leute.

-jmh
 
dr31157 Am: 24.04.2019 17:11:30 Gelesen: 719098# 1694 @  
Stempelbestimmung Untersteinbach

Hallo zusammen,

ich habe hier einen Kartenbrief vom 30.05.1923 von Untersteinbach nach Kronungen. Soweit kann man alles entnehmen. Aber den Aufgabestempel kann ich in meinen Unterlagen nicht finden. Es scheint mir ein adaptierter Kreisstempel aus Bayern zu sein.

Ich kann den Stempel leider nicht komplett lesen, ob hinter Untersteinbach noch "Etwas" kommt.

Kann mir bitte jemand bei der Typisierung und der Verwendungszeit dieses Stempels weiterhelfen?

Gruß Detlef




 
Roda127 Am: 24.04.2019 17:38:05 Gelesen: 719084# 1695 @  
Hallo Detlef,

hinter Untersteinbach sollte noch Uf. für Unterfranken stehen.

Ich habe aber im Moment keine Abbildung verfügbar.

Beste Grüße Roda127
 
quinte Am: 24.04.2019 17:52:54 Gelesen: 719066# 1696 @  
@ Roda127 [#1695]
@ dr31157 [#1694]

UF - könnte stimmen, dann handelt es sich quasi um einen fast Nahverkehrs-Kartenbrief:

Von "Untersteinbach UF" . eingemeindet jetzt "Rauhenebrach" nach Kronungen/Poppenhausen = ca. 50 km.
 
dr31157 Am: 24.04.2019 18:32:58 Gelesen: 719050# 1697 @  
Hallo zusammen,

ist Euch der Stempel tatsächlich so unbekannt? Kennt den Aufgabestempel (UF könnte sein, denn er müsste adaptiert aus Bayern sein) und seine Laufzeit keiner?

Die Gültigkeit des Werteindrucks (überfrankiert) vom Kartenbrief K 12 war ja bereits abgelaufen. Es handelt um einen normalen portogerechten Brief im Fernverkehr.

Gruß Detlef
 
dr31157 Am: 26.04.2019 21:16:46 Gelesen: 718902# 1698 @  
Stempelbestimmung Oldenburg

Hallo zusammen,

ich habe hier einen Brief mit einem Stempel, der schlecht abgeschlagen, repariert oder defekt war. Ich nehme nicht an, dass er verfälscht wurde, obwohl ich meine das in der Datumszeile (Tag, Jahr 44 und 21?) verschiedene Datumangaben zu lesen sind. Ist er aptiert mangels intakter Stempelgeräte?

Hat jemand hierfür eine Erklärung? Ich bitte um Eure Hilfe.

Gruß Detlef


 
volkimal Am: 26.04.2019 21:43:08 Gelesen: 718894# 1699 @  
@ dr31157 [#1698]

Hallo Detlef,

für mich sieht es so aus, dass der Tag nicht eindeutig zu erkennen ist. An erster Stelle muss eine 0,1,2 oder 3 stehen (andere Ziffern dürfte die Walze nicht gehabt haben). Der Rest ist nach meiner Meinung klar: ??.11.44-17 (Uhr).

Der Steg ist unten rechts beschädigt. Aptiert wurde der Stempel nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 

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