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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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inflamicha Am: 09.10.2016 21:07:32 Gelesen: 3418109# 5518 @  
Guten Abend,

zum Wochenausklang ein Einschreibbrief vom Hamburger Freihafen:



Der Brief, aufgegeben am 2.5.1923 (PP 13) von der Firma R. & M. Wegener in Hamburg war an die Firma Osram in Berlin O 17 adressiert, Briefporto 100 Mark und Einschreibgebühr 80 Mark summieren sich auf 180 Mark Gesamtgebühren, wofür zwei Mi 244 a und eine Mi 247 verklebt wurden.

Wenn man sich den Hamburger Stempel genauer ansieht stellt man fest, dass das Datum nicht richtig eingestellt wurde. Statt "-2" steht da "2-". Das dürfte spätestens am 4. Mai aufgefallen sein, da es kein Vierziger Tagesdatum gibt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.10.2016 20:54:31 Gelesen: 3416986# 5519 @  
Servus,

heute mal wieder ein Beleg aus Nathans Kiste:



Eingeschriebener Fernbrief der 1. Gewichtstufe bis 20g vom 24.10.23 aus Glücksburg an der Ostsee nach Schleswig. Porto und R-Gebühr jeweils 10 Millionen, tarifrichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 297, 312 A und 314 A.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.10.2016 21:35:57 Gelesen: 3416959# 5520 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#5519]

Hallo Harald,

es ist zwar die 298 statt 297, aber hübsch ist der Beleg trotzdem.

Hübsch ist auch der hier, auch wenn der Sammlereinfluss nicht zu verleugnen ist:



Ein Privat-Ganzsachenumschlag (PU 57 C1/02) mit Mi 115, 151 a und 225 wurde hier am 21.10.1922 (PP 9) als Ortseinschreiben versandt, wobei der Werteindruck schon am 16.10. blanko gestempelt worden sein dürfte. 2 Marken sind dann am 18.10, eine am 21.10. mit dem Sonderstempel der Berliner Postwertzeichenausstellung (Filbrandt Nr. 40) entwertet worden und trägt einen Sonder-R-Zettel der Ausstellung.

Wie der rückseitige Ankunftsstempel vom 22.10. zeigt ist der Brief sogar befördert worden. Leider nicht portogerecht: Ortsbriefporto 2 Mark und Einschreibgebühr 4 Mark ergeben 6 Mark, frankiert sind 7,25 Mark. Ein Sammlerbeleg eben.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.10.2016 22:18:32 Gelesen: 3416920# 5521 @  
@ inflamicha [#5520]

Huhu Michael,

nach meinem Katalog (Michel DSK Band 1) wird die Marke 400T/15 aber als 297 geführt.

Falls Du einen anderen Katalog hast, haben wir ein Problem. :-)

Nichts für ungut, ich mache ja auch fähler.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.10.2016 22:20:05 Gelesen: 3416917# 5522 @  
Hallo Harald,

isse doch aba die 400 Tausend auf 25 Pfennig, guckst Du !

Guts Nächtle

Michael
 
kauli Am: 10.10.2016 23:20:20 Gelesen: 3416858# 5523 @  
Hallo zusammen,

Eine AK aus Hamburg nach Paris vom 20.9.1922 aus der PP 8. Portogerecht mit 3,50 M frankiert. Der Stempel der Halbstempelmaschine mit Werbeeinsatz dürfte
einer der ersten seit der Einführung 1922 sein. Im Band 177 wird darüber geschrieben das dieser Stempel mit dem Einsatz "Benutzt die Luftpost" Ende 1922 offiziell eingeführt wurden



Viele Grüße
Dieter
 
Nathan Am: 11.10.2016 05:11:59 Gelesen: 3416593# 5524 @  
@ muemmel [#5519]

Eigentlich sind es ja auch 312B und 309A - und nicht 312A. :)

Grüsse :)
 
muemmel Am: 11.10.2016 16:18:10 Gelesen: 3416242# 5525 @  
@ Nathan [#5524]

Jaja, Mümmel wird alt und der nächste Termin beim Augenarzt ist erst im Januar.

Michael hat es in der Datenbank bereits "repariert". Danke.

Es grüßt ein zerknirschter Mümmel
 
inflamicha Am: 11.10.2016 21:28:30 Gelesen: 3416009# 5526 @  
Guten Abend,

heute habe ich einen Dezemberbrief:



Der Brief von Bad Nauheim nach Aschaffenburg vom 4.12.1923 (PP 27 a) trägt insgesamt Marken zu 100 Milliarden Mark, welche noch ganze 10 Rentenpfennig wert waren: 2mal Mi 327 BP, einmal Mi 328 AP und 4mal Mi 329 AP. Somit ist der Brief portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.10.2016 21:34:24 Gelesen: 3416004# 5527 @  
@ inflamicha [#5526]

Moin Michael,

Dezemberbriefe mag ich auch und bei dem deinigen hat die linke obere Marke der 329 auch noch einen Sprung in der Rosette.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 11.10.2016 21:45:51 Gelesen: 3415993# 5528 @  
Guten Abend,

nach der gestrigen Katastrophe versuche ich es heute mal mit einem ganz simplen Fernbrief:



Gelaufen am 27.10.23 (Portoperiode 21) aus Landau in der Pfalz nach Annweiler und portorichtig mit zwei Marken der MiNr. 317 AW frankiert.

Noch nen hübschen Abend wünscht
Mümmel
 
Sennahoj Am: 12.10.2016 18:46:36 Gelesen: 3414808# 5529 @  
Guten Abend zusammen,

in meinem ersten Beitrag in diesem Thema möchte ich fünf Fernpostkarten aus der Portoperiode 13 zeigen. Alle sind portorichtig mit 2x Mi.Nr. 230 frankiert.

Leider fällt es mir sehr schwer, zwischen Platten- und Walzendruck zu unterscheiden. Können die Experten hier helfen?







Viele Sammlergrüße
Johannes
 
JoshSGD Am: 12.10.2016 19:15:54 Gelesen: 3414772# 5530 @  
@ Sennahoj [#5529]

Hallo Johannes,

Beleg 1, 2 und 4 sind Plattendruck. Bei Beleg 3 und 5 bin ich mir nicht sicher, tendiere aber auch auf Plattendruck.

Gruß
Josh
 
erron Am: 12.10.2016 19:32:26 Gelesen: 3414763# 5531 @  
@ Sennahoj [#5529]

anhand deines Scann kann ich die 5 Belege mit der Nr 230 als Marken in Plattendruck identifizieren.

Wenn es dir nichts ausmacht und ich von dir die Erlaubnis bekomme, möchte ich die Belege in die http://www.inflaseiten.de/belege einpflegen.

Als Stempelabschläge kann ich erkennen: Linden, Herzhorn, Havetoft und Norden.

Beim Stempelabschlag bei der zweiten Karte kann ich leider nur Brunss.... oder so ähnlich erkennen.

mfg

erron
 
Sennahoj Am: 12.10.2016 19:54:36 Gelesen: 3414734# 5532 @  
@ JoshSGD [#5530]
@ erron [#5531]

Ich danke euch für eure Hilfe!

@ erron [#5531]

Gerne kannst du die Belege in die Inflaseiten einfügen. Der Ortsname im Stempel auf der zweiten Karte war auf der Rückseite vermerkt und lautet Brunsbüttel.

Gruß
Johannes
 
muemmel Am: 12.10.2016 21:05:13 Gelesen: 3414651# 5533 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923):



Gelaufen am 22.10.23 aus Kehl nach Karlsruhe, portorichtig frankiert mit zwei Marken der MiNr. 317 AP.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:11:32 Gelesen: 3414640# 5534 @  
Guten Abend,

heute was mit Sonderstempel und Zuschlagsmarke:



Drucksache mit Nachnahme der Heilquelle Karlssprudel aus Biskirchen an den Molkereibesitzer Albert Henning in Kapern (hier noch mit C geschrieben) bei Gartow vom 21.2.1923 (PP 12). 10 Mark Porto für die Drucksache und 25 Mark Vorzeigegebühr ergeben 35 Mark Gesamtgebühren, die tarifgerechte Frankatur besteht aus Mi 226 a, 227 a, 230 P und 233. Letztere immerhin eine Zuschlagsmarke mit 4 Mark für die Alters- und Kinderhilfe, das kam damals auf Geschäftspost zwar auch nicht häufig, aber immerhin öfter als heutzutage vor.

Entwertet sind die Marken mit dem Ortswerbestempel "BISKIRCHEN (Kr. WETZLAR) Karlssprudel heilt Zuckerkrankheit Leber-Blasen-Nierenleiden" (Filbrandt Nr. 49) - der Absender hatte sozusagen seinen eigenen Sonderstempel. Der Empfänger verweigerte die Annahme und Bezahlung, also ging das Stück retour.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:22:56 Gelesen: 3414625# 5535 @  
@ erron [#5531]

Einer der Stempel heisst nicht Norden, sondern Nöhrden, ich habe den Eintrag in der Datenbank schon "repariert".

Gruß Michael
 
erron Am: 12.10.2016 21:34:52 Gelesen: 3414594# 5536 @  
@ inflamicha [#5535]

Der Ort "Nöhrden" ist im Postatlas von Pfuhl nicht vorhanden. Auch diverse Suchmaschinen kennen diesen Ort nicht.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:43:42 Gelesen: 3414582# 5537 @  
@ erron [#5536]

So steht es aber nun mal im Stempel, da kann man sich nicht einfach was anderes aussuchen. ;-)

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:45:37 Gelesen: 3414580# 5538 @  
@ inflamicha [#5537]

Aber nach weiterem Ansehen des Stempels denke ich es heißt Wöhrden - den Ort findet man dann auch im Pfuhl.

Gruß Michael
 
Sennahoj Am: 12.10.2016 22:56:54 Gelesen: 3414521# 5539 @  
@ erron [#5536]
@ inflamicha [#5538]

Ich kann anhand der Rückseite bestätigen, dass er Ortsname "Wöhrden" lautet.

Gruß
Johannes
 
JoshSGD Am: 13.10.2016 20:25:18 Gelesen: 3413407# 5540 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Postkarte von Seehausen (Altmark) nach Halle, gelaufen am 27.12.1922 (PP 11; 15.12. - 14.1.23) und mit 15 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 164, 167, 193 und 228P auf P 148a.

Seehausen (Altmark) ist seit 2008 sogar Hansestadt.



Empfänger war die Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen, damals sich auf der Merseburger Straße 17-19 befindend. Die Gebäude wurden im Zuge der Neugestaltung nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen und überbaut.

Gruß
Josh

(Datenbank # 10161)
 
inflamicha Am: 13.10.2016 21:05:27 Gelesen: 3413359# 5541 @  
Guten Abend,

von mir etwas eingeschriebenes:



Der R-Brief aus Bautzen an den Herrn Hofrat Willy Doenges in Dresden vom 17.12.1920 (PP 5) erforderte 40 Pf. Porto und 50 Pf. Einschreibgebühr. Frankiert wurde mit je einer Mi 142 a und 148 I tarifgerecht. Am R-Zettel fallen 2 Dinge auf: Zunächst fand ein Zettel alten Typs mit dem R auf der rechten statt auf der linken Seite Verwendung. Dann wurde die Postamtsnummer handschriftlich von 2 auf 3 geändert. Offensichtlich waren im Postamt 3 die R-Zettel ausgegangen und man brauchte alte Zettel des Postamtes 2 auf.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.10.2016 22:18:47 Gelesen: 3413282# 5542 @  
Na gut, dann schiebe ich noch einen Ortsbrief hinterher:



Gelaufen am 3.11.23 (Portoperiode 22) vom Mitteleuropäischen Reisebüro an den Sohn von Dr. Karl und portorichtig mit einem senkrechten Paar der MiNr. 319 AP frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 

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