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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 25.09.2018 20:52:35 Gelesen: 2224674# 7166 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Ortspostkarte, aber diesmal aus der Portoperiode 6:



Diese lief am 2.9.1921 aus Leipzig-Möckern nach Leipzig-Gohlis. Verwendet wurde eine Ganzsachenpostkarte P140 I.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 25.09.2018 21:08:15 Gelesen: 2224663# 7167 @  
Guten Abend,

heute eine überfrankierte Drucksache im Fernverkehr bis 20 g, gelaufen von Reisholz nach Halle am 6.10.1923 (PP 19: 1.10.1923 - 9.10.1923). Porto soll: 400.00 Mark, Porto ist: 100.000 Mark.



Nachfolgend immer noch die Raffineriestraße 5.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10995)
 
muemmel Am: 25.09.2018 21:22:00 Gelesen: 2224651# 7168 @  
@ JoshSGD [#7167]

Guten Abend Josh,

die 1. Gewichtstufe war ab dem 15.11.1922 25 Gramm und das verklebte Porto beträgt 500.000 Mark, also 100.000 Mark überfrankiert. Ansonsten alles richtig. :-)

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 26.09.2018 20:21:27 Gelesen: 2224195# 7169 @  
@ muemmel [#7168]

Du hast natürlich Recht. Meine Sinne waren scheinbar etwas getrübt.

Heute dafür eine Fernpostkarte von Bamberg nach Halle, gelaufen am 23.8.23 (PP 15; 1.8. - 23.8.23) und mit 400 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 220 und 267.



Nachfolgend die damalige Friedrichstraße, heute August-Bebel-Straße. Gut erhalten und zumindest saniert.



Gruß
Josh

(Datenbank # 11779)
 
muemmel Am: 26.09.2018 21:49:20 Gelesen: 2224181# 7170 @  
Guten Abend,

eine Ortspostkarte aus der Portoperiode 6 hätte ich da noch:



Herrn Immel in Schlüchtern wurde kundgetan, dass für ihn ein Eilgut bei der Post angekommen ist und er dies bitte abholen möge. Gelaufen am 8.5.1921, portorichtig mit Marken der MiNrn. 141 und 143 frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 27.09.2018 21:08:51 Gelesen: 2224103# 7171 @  
Salut,

heute ein Fernbrief aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 11.3.1921 aus Hagen nach Wiesbaden, portorichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 140 und 144 II.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 28.09.2018 20:35:41 Gelesen: 2223993# 7172 @  
Guten Abend,

und hier noch einer:



Gelaufen am 28.2.1921 aus München nach Ingolstadt, portorichtig frankiert mit 2 x MiNr. 122.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.09.2018 21:19:32 Gelesen: 2223983# 7173 @  
Guten Abend,

von mir gibt es einen weiteren Orts-R-Brief:



Wiederum innerhalb Charlottenburgs unterwegs am 5.9.1923 (PP 17) verlangte dieser nach 30.000 Mark Porto und 75.000 Mark Einschreibgebühr. Die verklebten Mi 255, 261, 278 X (2), 279 (2), 282 II und 284 ergeben genau die nötigen 105.000 Mark.

Gruß Michael
 
philast Am: 29.09.2018 17:44:31 Gelesen: 2223887# 7174 @  
Hallo,

anbei eine Nachnahme Mischsendung der ersten Gewichtsstufe vom 6.10.22 von Stuttgart nach Reutlingen.

Porto 6 Mk Mischsendung, 3 Mk die Nachnahme zusammen 9 Mk.



Gruß philast
 
inflamicha Am: 30.09.2018 13:49:08 Gelesen: 2223620# 7175 @  
Hallo,

solche Satzbriefe (die 30 Pf. im Muster der 25 Pf. erschien ja erst im Februar 1920) wurden damals stapelweise von Sammlern aufgegeben:



Selten sind diese Briefe tarifgerecht frankiert, so ist auch dieser am 4.7.1919 (PP 3) nach Lübeck adressierte Einschreibbrief um 5 Pf. überfrankiert, wenn man 2. Gewichtsstufe voraussetzt: 25 Pf. + 20 Pf. Einschreibgebühr = 45 Pf. Soll bei 50 Pf. Ist. Wenigstens wurde der Brief ordnungsgemäß befördert, wie der Ankunftsstempel beweist. Als Besonderheit kann wenigstens noch der zur Entwertung eingesetzte Kreisobersegmentstempel LÜDERSDORF (MECKLB.) vermeldet werden, leider war der stempelnde Postler kein Virtuose an seinem Arbeitsgerät.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.09.2018 17:24:09 Gelesen: 2223403# 7176 @  
Hallöle,

da habe ich doch tatsächlich noch eine Postkarte aus der Portoperiode 5 gefunden, die aber diesmal ins Ausland gelaufen ist:



Gelaufen am 18.6.1920 aus Rotheburg ob der Tauber in die Schweiz nach Oberwinterthur. Verwendet wurde eine mit MiNrn. 119 + 122 auffrankierte Ganzsachenpostkarte P125.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 02.10.2018 20:09:35 Gelesen: 2221908# 7177 @  
Guten Abend,

heute ein bar bezahlter Fernbrief bis 20 g von Aschaffenburg nach Halle vom 1.12.1923 (PP 27b: ab 1.12.1923). Leider ist kein Betrag vermerkt, es könnten 100 Mrd. Mark bzw. 10 Rpf gewesen sein. Handschriftlicher Vermerk über die entrichtete Gebühr, zusätzlich rot umrahmt.



Ein weiterer Vermerk, und zwar "L 59" im Adressbereich konnte schnell gelöst werden. Die Firma "Peters & Kolbe" war in der Ladenbergstraße 59 in Halle ansässig, vermutlich, was auch typisch war, im Hinterhof. Die Straße heißt mittlerweile Otto-Kilian-Straße.



Gruß
Josh

(Datenbank # 11114)
 
muemmel Am: 02.10.2018 22:11:57 Gelesen: 2221882# 7178 @  
Guten Abend,

heute gibt es einen Nachnahmebeleg von Nathan, bei dem wir beide überhaupt nicht mit klar kamen:



Dass es sich um die Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) handeln musste konnte anhand der handschriftlichen Entwertung der Marken und dem rückseitigen Vermerk schnell geklärt werden, aber alles weitere blieb rätselhaft.

Das Porto für eine Drucksache betrug 1 Million und für eine Fernpostkarte 2 Millionen. Hinzu kam die Vorzeigegebühr von 2,5 Millionen. Verklebt waren jedoch nur 2,55 Millionen. Da wir das Rätsel nicht lösen konnten, wurde ein Inflaprüfer um Hilfe gebeten, der dann den Sachverhalt klären konnte.

Hier handelt es sich um eine NN-Drucksache, die Gebühr (unter der 2 Mio Marke) wurde mit eingedrucktem Gebührenvermerk bezahlt. Die Marken waren gem. rückseitigem Vermerk für eine verlangte Frist, 2,5 Mio, zu bezahlen. Aus Markenmangel waren wohl nicht die richtigen Werte vorhanden, deshalb 50 Tsd. zu viel. Handschriftliche Entwertungen kommen gerade bei solchen Belegen vor und sind nur auf Beleg anzuerkennen.

Wie meine Mutter zu sagen pflegte: Man wird so alt wie ne Kuh aber lernt immer noch was dazu.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 04.10.2018 20:42:52 Gelesen: 2221641# 7179 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte von Berlin-Friedrichshagen nach Halle, gelaufen am 2.4.1923 (PP 13: 1.3. - 30.6.1923), portorichtig frankiert mit 40 Mark, Mehrfachfrankatur Mi.Nr. 230 W.



Herr Diebel wohnte auf der Posadowskystraße 8 (heute Joseph-Haydn-Straße) in Stadtteil Glaucha, meinem ehemaligen Wohnviertel.



Gruß
Josh

(Datenbank # 11367)
 
muemmel Am: 04.10.2018 21:33:06 Gelesen: 2221629# 7180 @  
Guten Abend,

heute mal wieder was dienstliches:



Eine mit MiNr. D35 auffrankierte Dienstpostkarte DP 7 ging am 8.11.1921 (Portoperiode 6) auf den Weg von Oberviechtach nach Fürth.

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.10.2018 21:51:27 Gelesen: 2221625# 7181 @  
Guten Abend,

heute ein Auslandsbrief nach Schweden:



Der Brief wurde am 29.9.1919 (PP 3) in Hochkamp (Bezirk Hamburg) aufgegeben und war zunächst nach Helsingborg adressiert. Der Empfänger war weitergereist, weshalb ihm der Brief nach Malmö nachgesandt wurde. Das erforderliche Porto in Höhe von 20 Pf. wurde mit 2 Exemplaren der Mi 86 II erbracht. Die Entwertung der Marken wurde wieder einmal mit einem Kreisobersegmentstempel erledigt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.10.2018 21:20:26 Gelesen: 2221531# 7182 @  
Salut,

meine heutige Postkarte stammt aus der Portoperiode 6:



Selbige lief am 2.9.1921 vom schönen Tegernsee nach Kempten im Allgäu und wurde portorichtig mit 2 x MiNr. 122 frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 06.10.2018 20:42:21 Gelesen: 2221411# 7183 @  
Guten Abend,

bleiben wir doch einfach noch ein wenig in Bayern:



Diese Postkarte ging am 30.7.1921 (Portoperiode 6) aus Bayreuth nach Garmisch und wurde mit einer Marke der MiNr. 124 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 06.10.2018 21:39:08 Gelesen: 2221403# 7184 @  
Guten Abend,

ich steuere etwas ins Ausland bei:



Die Firma M. Berndt aus Hannover sandte den Einschreibbrief am 19.12.1922 (PP 11) nach Kopenhagen, tarifgerecht frankiert mit zweimal Mi 246 (80 Mark Porto + 20 Mark Einschreibgebühr). Wie alle Einschreibbriefe durchlief auch dieser hier die Devisenkontrolle, speziell die der Postüberwachungsstelle Hamburg.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 08.10.2018 19:46:54 Gelesen: 2216648# 7185 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte vom 23.9.1920 (PP 5; 6.5.20 - 31.3.1921), gelaufen von Fellbach nach Halle und portorichtig mit 30 Pfennig frankiert, EF Mi. Nr. 144 II.



Die Kornhaus-Genossenschaft vertrieb Getreide, Futtermittel und Dünger. Die Geschäftsräume befanden sich auf der Krausenstraße 14, verladen und gespeichert wurde allerdings im halleschen Sophienhafen direkt an der Saale. Nachfolgend zumindest eine Abbildung der damaligen Geschäftsräume.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 09.10.2018 20:50:42 Gelesen: 2215532# 7186 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein Beleg aus Nathans Fundus:



Brief vom 9.10.1923 (Letzttag der Portoperiode 19) aus Dresden nach Ungarn. Da für Briefe und Postkarten nach Ungarn und in die CSR ein ermäßigter Tarif galt, reichten die hier verklebten 4,5 Millionen Mark für das Porto. Ansonsten kostete ein einfacher Auslandsbrief 6 Millionen Mark.

Goldene Herbstgrüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 10.10.2018 19:59:38 Gelesen: 2215415# 7187 @  
Guten Abend,

von mir heute ein Postkarte, gelaufen am 6.3.1922 (PP7; 1.1. - 30.6.1922) von Chemnitz nach Halle, portorichtige Frankatur von 1,25 Mark, MiF Mi.Nr. 140 a, 144 II, 162 auf P 120 A I.



Gerichtet war die Karte an die Frau vom Heeresanwalt, früher ja so üblich, dass dann der Ehepartner denselben Titel trug. Die Villa auf dem Mühlweg 49 befindet sich auch heute noch dort und auch heute wohnen im gleichnamigen Mühlwegviertel viele Bürger, die Geld, Rang und Namen haben.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12527)
 
muemmel Am: 10.10.2018 21:17:37 Gelesen: 2215405# 7188 @  
Mit so schönen Bildern wie Josef kann ich leider nicht dienen.

Dafür aber mit einer Postkarte aus der Portoperiode 5:



Ganzsachenpostkarte P116 I auffrankiert mit 3 x MiNr. 85 II. Gelaufen am 27.10.1920 aus Graben (Amt Karlsruhe) nach Karlsruhe.

Weiterhin goldige Herbstgrüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.10.2018 21:41:17 Gelesen: 2215400# 7189 @  
Guten Abend,

ich habe weder schöne Bilder noch eine Ganzsachenpostkarte zum Zeigen, dafür aber eine bessere Einzelfrankatur:



Der Brief von Berlin W 9 nach Basel vom 8.8.1923 (PP 15) kostete 3000 Mark Porto, frankiert wurde mit einer Mi 254 c.

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 10.10.2018 21:53:26 Gelesen: 2215397# 7190 @  
@ inflamicha [#7189]

Macht Euch nicht "kleiner" als Ihr seid, immer wieder tolle Belege !

mit Sammlergruß
Werner
 

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