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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 25.01.2019 21:54:49 Gelesen: 2125262# 7461 @  
Guten Abend,

Brief des Abgeordneten im Preußischen Landtag Christian Blank von der Zentrumspartei:



Der Brief der 2. Gewichtsstufe nach Osnabrück vom 8.4.1922 (7) musste mit 3 Mark freigemacht werden, was mit Mi 183 a und 198 (2) besorgt wurde.

Die Entwertung erfolgte mit dem Hauspostamts-Stempel BERLIN SW LANDTAG (Filbrandt Nr. 5).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.01.2019 23:33:29 Gelesen: 2124341# 7462 @  
Guten Abend,

eine Drucksache aus der PP 8:



Eine Rechnung der Industrie- und Handelszeitung Berlin nach Suhl wurde am 30.9.1922 kostengünstig als Massendrucksache aufgegeben und bar bezahlt, die Freimachung erfolgte durch Postfreistempel, Werteinsatz 50 Pfennig.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 27.01.2019 16:37:49 Gelesen: 2123410# 7463 @  
Liebe Sammelfreunde,

nach langer Abstinenz hier, folgendes:



Paket von 3 kg gesendet am 07.10.1921, PP 06, von Magdeburg nach Memel mit einer Nachnahme von siebenundvierzig Mark. Es galt der Inlandstarif über 75 km mit 4 Mark und einer Vorzeigegebühr von 1 Mark, was sowohl vorderseitig als auch siegelseitig insgesamt verklebt worden ist. Erwähnenswert ist noch, dass die beiden 1-Mark-Marken ein Perfin haben.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 27.01.2019 21:16:54 Gelesen: 2123210# 7464 @  
Guten Abend,

heute wiederum eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 13:



Gelaufen am 24.3.23 aus Halle an der Saale nach Zeitz mit einer weiteren Variante der Postreiterkarte P148 I nebst Zusatzfrankatur.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.01.2019 23:01:46 Gelesen: 2123127# 7465 @  
Guten Abend,

bei diesem Brief darf man rätseln:



Der Brief wurde am 30.7.1919 (PP 3) in Lengenfeld (Vogtland) aufgegeben. Adressiert war er an eine Frau Oberstleutnant in Wien (Deutsch-Österreich). Dabei kann es sich nur um die Gattin eines Offiziers gehandelt haben, da Frauen in den damaligen Armeen allenfalls für untergeordnete Hilfsdienste wie der Verwundetenpflege Verwendung fanden. Aber das nur am Rande.

Da nach Österreich Inlandsgebühren galten, der mit 15 Pfennig eigentlich richtig frankierte Brief aber dennoch mit Nachporto belastet wurde, lautet nun die Frage, warum machte man das? Der Möglichkeiten sind nämlich zwei:

1. Der Brief wog mehr als 20 g, es wären also 25 Pf. fällig gewesen und somit 10 Pf.zu wenig verklebt.

2. Die neben der Mi 101 zur Frankatur verwendete Mi 107 war nur im Inland gültig, Grund war wohl die fehlende Staatsbezeichnung. Somit fehlten dann auch hierbei 10 Pf. an der Freimachung.

Oft sind Auslands-Postsendungen mit den 4 Sondermarken zur Nationalversammlung allerdings unbeanstandet durchgeschlüpft.

Leider kann man nur mutmaßen, welcher der 2 Gründe hier zugetroffen hat- ein entsprechender Vermerk fehlt leider.

Gruß Michael
 
kauli Am: 28.01.2019 15:56:27 Gelesen: 2122426# 7466 @  
Hallo Michael,

da könnten in der Tat beide Punkte zutreffen, wobei ich eher zu Punkt 1 tendiere. Ungültige Marken wurden meistens markiert.

Von mir ein Einschreiben innerhalb Berlins vom 3.11.22 aus der PP 9, frankiert mit 8 M. Briefe bis 100 g 4 M, Zuschlag ebenfalls 4 M. Das interessante daran ist der E-Zettel mit Unterrand. Ich habe ja schon viele E-Zettel gesehen, aber mit Unterrand noch nie. 1920 wurden bekanntlich die ehemaligen Vororte eingemeindet, die alten E-Zettel von Bohnsdorf (ehemals Kreis Teltow OPD Potsdam) wurden jedoch noch aufgebraucht.





Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 28.01.2019 22:25:29 Gelesen: 2121973# 7467 @  
@ kauli [#7466]

Moin Dieter,

hübsche Sachen hast Du da, aber bitte nicht vergessen, die auch in die Belege-Datenbank zu stellen.

Meine heutige Fernpostkarte kommt wiederum aus der Portoperiode 13:



Diese wurde am 9.6.23 in Bernstein in der Neumark abgestempelt bevor sie auf die Reise nach Neuhaus ging. Und wiederum eine weitere Variante, wie man die Postreiterkarten auffrankieren konnte.

Schönen Gruß
Mümmel
 
kauli Am: 29.01.2019 18:01:28 Gelesen: 2120694# 7468 @  
@ muemmel [#7467]

Hallo Mümmel,

selbstverständlich denke ich dran.

Eine Postkarte, wo die ungültige Ganzsache nebst Marke mit Blaustift markiert wurde. Die PK lief von Braunschweig nach Eisleben.

Vom 11.5.23 aus der PP 13. Frankiert mit den Holztauben Mi.Nr. 263, 264, 265.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 29.01.2019 20:08:49 Gelesen: 2120598# 7469 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 12:



Gelaufen am 16.1.23 aus Karlsruhe nach Messkirch. Verklebt wurden Marken der MiNrn. 225, 228 und 240, zusammen im Wert von 30 Mark. Da das Porto jedoch 25 Mark betrug also 5 Mark überfrankiert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.01.2019 22:00:43 Gelesen: 2120534# 7470 @  
Guten Abend,

etwas weiter weg reiste diese Karte:



Am 6.8.1923 (PP 15) startete die Ansichtskarte in Hamburg mit Ziel Antwerpen (frz. Anvers). Da nur Unterschriften und das Datum darauf stehen war das Drucksachenporto ausreichend. 600 Mark wären da genug gewesen, mit Mi 223 und 249 sind es 800 und damit 200 Mark zu viel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.01.2019 19:39:17 Gelesen: 2119669# 7471 @  
Hallo,

weiter geht es nun wieder mit Postkarten der Portoperiode 13:



Gelaufen am 12.3.23 aus Ludwigshafen nach Nürnberg, portorichtig frankiert mit Marken der MiNr. 205, 207 P, 225 und 226.

Schönen Gruß
Mümmel
 
erron Am: 30.01.2019 19:50:32 Gelesen: 2119664# 7472 @  
Guten Abend,

diese Karte verblieb nur im Deutschen Reich.

Versendet von Müllheim in Baden nach Emmerich.



Abgestempelt am 25.2.1922 wurde die Ganzsache Nr P 141 mit einer Marke Nr 149b und einer Marke Nr 140a auffrankiert, um den erforderlichen Betrag von 1,25 Mark in der PP 7 zu erreichen.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 30.01.2019 21:15:55 Gelesen: 2119595# 7473 @  
Guten Abend,

eine Kombination aus eilig und bar bezahlt:



Die Postkarte mit Eilzustellung nach Markneukirchen wurde am 25.9.1923 (PP 18) in Kiel-Gaarden aufgegeben. Während das Fernpostkartenporto mit recht moderaten 100.000 Mark zu Buche schlug, waren für die Eilzustellung 500.000 Mark zu entrichten. Die zusammen 600 Tausend Mark wurden bar am Schalter entrichtet, wovon der rote Stempel "Gebühr bezahlt / Postamt Kiel" kündet.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 31.01.2019 21:36:26 Gelesen: 2118699# 7474 @  
Guten Abend,

weiter geht es bei mir mit Fernpostkarten der Portoperiode 13:



Gelaufen am 7.6.23 aus Bad Elster nach Leipzig, und richtig frankiert mit 4 x MiNr. 239.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 31.01.2019 22:02:40 Gelesen: 2118677# 7475 @  
Guten Abend,

und noch eine Fernpostkarte:



Diese wurde am 13.8.1923 (PP 15) auf Helgoland nach Berlin W 50 aufgegeben. Das Porto betrug 400 Mark, frankiert wurde mit 2 mal Mi 248.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 01.02.2019 22:03:39 Gelesen: 2117622# 7476 @  
Guten Abend,

eine weitere Postkarte:



Ortspostkarte innerhalb Leipzigs, am 22.11.1923 (PP 25) mit 4 Milliarden Mark freizumachen.

Verklebt wurde ein senkrechtes Paar der Mi 326 AW.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 02.02.2019 21:52:36 Gelesen: 2116821# 7477 @  
Guten Abend,

dann will ich mal schauen, was sich noch findet. Ja, da ist doch tatsächlich noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 13:



Die Ansichtskarte zeigt den Wasserfall in Triberg, ging aber am 18.4.23 aus dem badischen Schönwald auf die Reise nach Heidelberg, portorichtig mit einer MiNr. 232 P frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
erron Am: 02.02.2019 22:09:46 Gelesen: 2116809# 7478 @  
Guten Abend,

zur Abwechselung mache ich einen Sprung in die Dienstmarkenecke.

Vom Bürgermeisteramt Berg in der Pfalz wurde am 29.11.1922 dieser Beleg an das Amtsgericht ins entfernte Kandel versendet.



Das erforderliche Briefporto für einen Fernbrief mit einem Gewicht bis 20 Gramm betrug in der PP 10 vom 15.11.22 bis zum 14.12.22 genau 12 Mark. Verklebt wurden dafür 16 Marken zu je 75 Pfg mit der Dienstmarke Nr 69.

mfg

erron
 
muemmel Am: 03.02.2019 21:36:40 Gelesen: 2108067# 7479 @  
Guten Abend,

man mag es kaum glauben, aber der heutige Beleg ist eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 13:



Diese ging am 23.6.23 vom Notariat II in Ingolstadt an das Notariat II in München. Die einfachste Art der Frankierung wurde hier mit einer einzelnen Marke der MiNr. 244 realisert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.02.2019 21:39:56 Gelesen: 2108009# 7480 @  
Guten Abend,

der hier war etwas länger unterwegs:



Der Brief von Halbau in Schlesien nach Heidelberg/Transvaal in Südafrika wurde am 26.6.1923 (PP 13) auf den Weg gebracht, an Porto waren 300 Mark zu entrichten. Frankiert wurde mit Mi 219 (2) und 268 b portogerecht. Entwertet wurden die Marken mit dem Bahnpoststempel BERLIN-BRESLAU ZUG 228.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.02.2019 21:23:04 Gelesen: 2106571# 7481 @  
Servus,

hier eine Karte der Reichardt-Kakaowerke aus Wandsbek vom 8.3.23 (Portoperiode 13):



Zielort war Mühlhausen in Thüringen und frankiert wurde mit 2 x MiNr. 207 P.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 05.02.2019 22:20:08 Gelesen: 2105581# 7482 @  
Guten Abend,

mit dieser Karte fragte die Trickzellstoff GmbH aus Kehl bei einer vornehmen Kammer in Donaueschingen wegen Papierholz an:



Gelaufen am 15.3.23 (Portoperiode 13) und wiederum mit einem senkrechten Paar der MiNr. 207 P frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
Baldersbrynd Am: 06.02.2019 09:23:15 Gelesen: 2105270# 7483 @  
Guten Tag

Drucksache aus München nach Kopenhagen, gesendet am 14.4.1923, PP 13.

Porto 60 Mark für Drucksache bis 50 Gramm, frankiert mit 2 mal 30 Mark, Nr. 231.

Viele Grüße
Jørgen


 
Magdeburger Am: 06.02.2019 16:08:40 Gelesen: 2104983# 7484 @  
Liebe Sammelfreunde,

bei nachfolgende Paketkarte vom 01.05.1923, der PP 13, ging ein 5 kg schweres Paket von Magdeburg nach Mels.



Die Gebühr war 1,55 Goldfranken hierfür. Der Umrechnungsfaktor in Mark betrug 6200, so dass sich die verklebten 9610 Mark ergeben.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 06.02.2019 20:59:18 Gelesen: 2104816# 7485 @  
Guten Abend,

auch von mir heute eine Postkarte:



Die Ansichtskarte von Oberried im Breisgau nach Sandhausen bei Heidelberg wurde am 18.10.1921 (PP 6) ist mit einer Mi 145 a II zu 40 Pf. portogerecht frankiert. Die Entwertung der Marke besorgte ein Kreisobersegmentstempel.

Gruß Michael
 

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