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Thema: Alliierte Besetzung Britische Zone: Notausgaben ab 1945
Das Thema hat 219 Beiträge:
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doktorstamp Am: 16.06.2018 20:03:30 Gelesen: 71256# 45 @  
Garbeck über Neuenrade

Noch nicht erstanden weil ich mir nicht so sicher bin. Neuenrade wird zwar im Ganzsachenkatalog erwähnt, nur ist die Abbildung recht kläglich. Neuenrade steht oben im Stempel in der Abbildung.

Hier handelt es sich um Garbeck über Neuenrade. Immerhin trägt die Karte einen Gebühr bezahlt Stempel, und anscheinend ein Dienstsiegel im negativ.

Der Verkäufer möchte eine schöne Summe für die Karte, da angeblich recht selten. Was andere dazu zu sagen haben wurde mich interessieren.



Es bildet ein Teil der Guttmann-Korrespondenz.

mfG

Nigel
 
GSFreak Am: 18.06.2018 22:59:34 Gelesen: 71188# 46 @  
@ doktorstamp [#45]

Hallo Nigel,

ich bin mir relativ sicher, dass es sich um die Notganzsache Balve (Bz Dortmund) P B02 handelt mit Fremdverwendung in Garbeck über Neuenrade. Garbeck ist der Nachbarort von Balve.

Eine Notganzsache Balve P B04 (fremdverwendet in Menden) habe ich in [#11] gezeigt.

Bewertet im neuen Michel Ganzsachen Deutschland 2018 (heute gekauft) ist die P B02 mit 200 €.

Viele Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 18.06.2018 23:28:33 Gelesen: 71182# 47 @  
@ hajo22 [#42]

Hallo hajo22,

bei der B B05 erfolgte die Aufwertung nach dem 01.03.1946 zur Verwendung als Drucksache (6 Pf). Bei Gebrauch als Fernpostkarte - wie im vorliegenden Fall - waren 6 Pf Zusatzfrankatur erforderlich. Relativ späte Verwendung, aber die Kontrollrat-Ausgaben waren ja bis 22.06.1948 (Währungsreform) frankaturgültig.

Gruß Ulrich
 
alemannia Am: 19.06.2018 08:40:20 Gelesen: 71157# 48 @  
@ GSFreak [#47]

Hallo zusammen,
hallo Ulrich,

bis 23.6.48 (1. Briefkastenleerung) konnten nur die Marken Michel 911 bis 970, bzw. Ganzsachen P 950 bis 965 verwendet werden.

Danach waren die Ganzsachen ohne Frankaturkraft und höchstens nur noch als Formular zu gebrauchen.

Marken der AM-Post wurden aber bereits am 1.11.46 ungültig.

Gruß

Guntram
 
hajo22 Am: 19.06.2018 13:13:48 Gelesen: 71130# 49 @  
Hannover 1 P A05 vom 13.8.1945 zu 6 Pfg. ungebraucht.



hajo22
 
GSFreak Am: 20.06.2018 11:30:17 Gelesen: 71093# 50 @  
Es geht weiter mit Celle:

Hier zwei Notganzsachen P A03 mit 11 45 im Stempelkopf und mit beiden Varianten des "Stockwerk" im Absender, einmal vom 08.12.1945 von CELLE 1 nach Berlin N4 und einmal vom 27.12.1945 von CELLE 1 nach Garmisch (amerikanische Zone) mit entsprechender Zensur.



Hier eine P A03 mit einer 12 45 im Stempelkopf und Stock-werk, 28.02.1946 (Letzttag vor Portoerhöhung) von CELLE 1 nach Celle.



Gruß Ulrich
 
hajo22 Am: 20.06.2018 14:05:49 Gelesen: 71087# 51 @  
@ GSFreak [#50]

Zu Deinem Zensurstempel. Was meinst Du mit "entsprechender Zensur"? Es ist ein britischer Zensurstempel (die 5-stellige Zahl beginnt mit den Ziffern 16).

Deine Karte Celle P A03 nach Berlin ist sehr schön.

hajo22
 
GSFreak Am: 21.06.2018 08:39:11 Gelesen: 71050# 52 @  
@ hajo22 [#51]

Danke für den Hinweis. Das Wort "entsprechender" war fehl am Platze und ist zu streichen.

In [#32] hat hajo22 bereits eine Notganzsache Celle P A04 gezeigt (mit der Variante "Stock-werk" im Absender). Die P A04 ist m.E. eine der auffälligsten Notganzsachen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, man hätte es mit Post von den Stadtwerken o.ä. zu tun.

Auch meine beiden Karten weisen im Stempelkopf 11.45 auf. Andere Daten habe ich bei der P A04 auch noch nicht gesehen.

CELLE 1 vom 16.11.1945 nach Gießen-Wieseck (Post Schneverdingen ist durchgestrichen, da unzutreffend) mit der Variante "Stock-werk" ELDINGEN über CELLE vom ??.01.1946 nach Herrmannsburg mit der Variante "Stockwerk"



Ich muss noch eine CELLE P A01 nachschieben:

23.08.1945 aus CELLE 1 nach Egestorf, 1. Portoperiode, Umwandlung eines Postkartenvordruckes mit dem Druckvermerk "F/0129 C154 Din A6" in eine Ganzsache mittels rotem Freistempel. Im Gegensatz zu den Karten P A03 ist im Stempelkopf das (Ausgabe-)Datum vollständig ausgeschrieben, hier der 21.08.1945.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 23.06.2018 10:52:00 Gelesen: 70903# 53 @  
Noch ein letzter Beleg aus Celle, allerdings nur ungebraucht.

Es ist eine P B02 (2. Portoperiode, Aufwertung einer 6 Rpf. Fernpostkarte (Ganzsache P 905) um 6 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif. Der Freistempel weist im Stempelkopf das Datum 0.3.46 auf. Kennt jemand noch andere Daten?



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 26.06.2018 12:00:58 Gelesen: 70850# 54 @  
Zum Buchstaben C der Ausgabeorte kann ich noch zwei Notganzsachen aus CUXHAVEN 1 zeigen:

Zusätzlich zum Ausgabekontrollstempel ist unten links jeweils ein "Gebühr"-Stempel abgeschlagen. In dem südlich der Elbe gelegenen Postleitgebiet 24 war die Wiederaufnahme des Postverkehrs erst am 25.06.1945 (ansonsten im übrigen Gebiet der RPD Hamburg sowie der RPD Kiel bereits am 14.06.1945).

P A07: Es handelt sich bei der Urkarte um die relativ seltene Hitlerganzsache P 314I. Der alte Wertstempel ist abgeschnitten worden. Der Ausgabekontrollstempel ist vom 27.06.1945 (Kreisstegstempel CUXHAVEN 1 mit Bogen oben und unten, UB a). Der Abgangsstempel datiert vom 28.06.1945. Südlich der Elbe war seinerzeit nur das Postamt Stade (= Zensurstelle) zur Entwertung berechtigt. Schreibdatum 27.06.1945.



P A08: Es handelt sich bei der Urkarte um die P 314IIa. Sowohl der alte Wertstempel als auch der Propagandaspruch unten links sind abgeschnitten worden. Der Ausgabekontrollstempel ist vom 25.06.1945 = Ersttag (Kreisstegstempel CUXHAVEN 1 mit Bogen oben und unten, UB a). Der Abgangsstempel datiert vom 28.06.1945. Südlich der Elbe war seinerzeit nur das Postamt Stade (= Zensurstelle) zur Entwertung berechtigt. Schreibdatum 25.06.1945.



Beide Karten sind rückseitig erst nach dem Beschneiden beschriftet worden. Auch ein Indiz, dass es sich um eine Notpostkarte (beschnitten und ausgegeben von der Post) und nicht um eine Barfrankatur handelt. Letztere läge bspw. vor, wenn der Postkunde mit einer noch zuhause vorhandenen und beschriebenen Hitlerpostkarte zum Postamt gegangen wäre. Die Post hätte dann den Freivermerk sowie Kontrollstempel abgeschlagen und den alten Wertstempel (und Propagandaspruch, wenn vorhanden) abgeschnitten, Damit wäre in der Regel auch zwangsläufig der Text beschnitten. Zu der Zeit hat man meist den gesamten Raum der Rückseite zum Beschriften ausgenutzt.

Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 27.06.2018 07:14:34 Gelesen: 70790# 55 @  
Hier eine Notganzsache aus DORTMUND-HÖRDE:

Es ist eine P B01 (2. Portoperiode, Aufwertung einer 6 Rpf. Fernpostkarte (Ganzsache P 905) um 6 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif mittels "Gebühr bezahlt"-Stempel und aptiertem Dienstsiegel des Postamts).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 29.06.2018 08:44:16 Gelesen: 70718# 56 @  
Wir sind bei Düsseldorf angelangt.

Aus DÜSSELDORF 6 zunächst eine P B01, abgestempelt am 16.09.1946 in DÜSSELDORF 1 (2. Portoperiode, Aufwertung einer 5 Rpf. Ortspostkarte (Ganzsache P 904) um 7 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif mittels Paketovalstempel DÜSSELDORF 6 vom 03.08.1946 mit integriertem Vermerk "Gebühr bezahlt" ).

Die weitere Karte aus DÜSSELDORF 6 (2. Portoperiode, Aufwertung einer 6 Rpf. Ortspostkarte (Ganzsache P 905) um 6 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif mittels Paketovalstempel DÜSSELDORF 6 vom 28.05.1946 mit integrierten Vermerk "Gebühr bezahlt") findet sich auch nicht im neuen Michel-Katalog Ganzsachen Deutschland 2018.



Eine weitere ungebrauchte Notganzsache stammt aus DÜSSELDORF-OBERKASSEL (2. Portoperiode, Aufwertung einer 6 Rpf. Ortspostkarte (Ganzsache P 905) um 6 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif mittels Ausgabekontrollstempel DÜSSELDORF-OBERKASSEL vom 31.05.1946 und zusätzlich abgeschlagenen "Gebühr bezahlt"-Stempel)



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 01.07.2018 19:59:05 Gelesen: 70661# 57 @  
Beim Anfangsbuchstaben E kann ich zunächst eine ungebrauchte Notganzsache aus Essen-Werden zeigen:

Es ist eine P A02, 1. Portoperiode, Umwandlung eines Postkartenvordruckes "C 154" in eine Ganzsache mittels Gebühr bezahlt-Stempel und einem Einkreisstempel WERDEN (RUHR) ohne Datumseinsatz links unten. Dieser K1 stammt noch aus der Zeit vor der Eingemeindung 1929.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 02.07.2018 08:38:37 Gelesen: 70629# 58 @  
Hier eine Notganzsache aus EBSTORF (Kr. UELZEN):

Es ist eine P A01 verwendet am 07.09.1945 in BROCKHÖFE über EBSTORF (Kr. UELZEN), 1. Portoperiode, Umwandlung eines Postkartenvordruckes "9370 Niedersächsische Buchdruckerei" in eine Ganzsache mittels Gebühr bezahlt-Stempel und einem Ortstagsstempel EBSTORF LAND (Kr. UELZEN) vom 21.08.1945.



Gruß Ulrich und schönen Start in die Woche
 
GSFreak Am: 04.07.2018 00:51:04 Gelesen: 70580# 59 @  
Hier zwei Notganzsachen aus FRÖNDENBERG (RUHR), beide aus der 2. Portoperiode mit jeweils Aufwertung einer 6 Pf. Fernpostkarte (Ganzsache P 905) zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif.

Links eine P B01 mit Zusatzwertbetrag und Gebühr bezahlt-Stempel vom 15.06.1946 und rechts eine P B04 mit Gebühr bezahlt-Stempel und aptiertem Dienstsiegel des Postamtes vom 16.08.1946.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 13.07.2018 10:10:58 Gelesen: 70424# 60 @  
Kommen wir zum Buchstaben G. Eine Notganzsache aus Gifhorn hatte ich bereits in "Aptierte Stempel" gezeigt.

Hier eine Notganzsache aus Gummersbach vom 21.08.1945:

Es ist eine P A01I (punktierte Vordruckzeilen), 1. Portoperiode, Umwandlung eines Postkartenvordruckes (Druckvermerk I/0768) in eine Ganzsache mittels rotem Orttagesstempel mit integriertem BEZAHLT-Vermerk, UB g und Datum 8.45 (Tagesangabe geblockt).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 16.07.2018 17:56:55 Gelesen: 70281# 61 @  
Kommen wir zum Buchstaben H. Hier möchte ich zunächst zwei Belege aus Hagen (Westf) vorstellen:

Notganzsache P B02 aus Hagen 2, entwertet mit Maschinenstempel HAGEN (WESTF) 1 ,UB b, vom 18.05.1946, 2. Portoperiode, Aufwertung einer 6 Rpf. Fernpostkarte (Ganzsache P 905) um 6 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif mittels apt. Dienstsiegel (negativ) und dem für Hagen charakteristischen bezahlt-Stempel.



Notganzsache P B20, entwertet mit Ortstagesstempel HAGEN (WESTF) 1 ,UB n, vom 08.07.1946, 2. Portoperiode, Aufwertung einer 6 Rpf. Fernpostkarte (Ganzsache P 905) um 6 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif mittels dem für Hagen charakteristischen bezahlt-Stempel (hier mit fester Zusatzbetragsangabe).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 18.07.2018 13:33:56 Gelesen: 70201# 62 @  
Hier noch eine ungebrauchte Notganzsache aus Hagen.

2. Portoperiode, Aufwertung einer 6 Rpf. Fernpostkarte (Ganzsache P 905) um 6 Pf. zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif mittels dem für Hagen charakteristischen bezahlt-Stempel. Gemäß der Sonderschrift 3 der Bundesarbeitsgemeinschaft AM POST [1] ist diese Notganzsache von Hagen (Westf) 1. Festgemacht wurde das am Namenskürzel des Postbeamten im "bezahlt"-Vermerk.



Gruß Ulrich

[1] "Die lokalen Not-Ganzsachen der amerikanischen und englischen" von Hans-Henning Mücke und Dr. Herbert Sax
 
GSFreak Am: 26.08.2018 10:03:05 Gelesen: 69630# 63 @  
Hallo zusammen,

zurück von meiner dreiwöchigen Expeditionsreise durch Tadschikistan und Kirgistan und nach weitgehender Fertigstellung des zugehörigen Fotobuches setze ich meine Beiträge zu den Notganzsachen der Britischen Zone fort. Es sind nun Notausgaben der RPD Hamburg/RPD Kiel an der Reihe:

Beginnen möchte ich mit einer P A06 F a (Hindenburg-Wertstempel weggeschnitten). Die Ausgabe erfolgte am 19.06.1945 in HAMBURG 36 (Ausgabekontrollstempel als Nachweis der Bezahlung der Beförderungsgebühr 6 Rpf.). Entwertet wurde die Karte am 25.06.1945 mit dem Maschinenstempel HAMBURG 1 , UB c (nur der Stempelkopf). Zu zeitweise fehlenden Linieneinsätzen bei den Maschinenstempeln Hamburg UB a (Strichlinien) und UB c (Wellenlinien) gibt es zwei Beiträge von mir in den Rundbriefen 61/2011 und 64/2012 der ArGe DEUNOT (http://www.deunot.de ).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 27.08.2018 10:04:17 Gelesen: 69581# 64 @  
Es geht weiter mit einer P A11 a (Urkarte P 298 I, 5 Rpf. Hitler-Wertstempel weggeschnitten). Die Ausgabe/der Verkauf erfolgte am 20.06.1945 in HAMBURG-BAHRENFELD (Ausgabekontrollstempel auf der linken Seite als Nachweis der Bezahlung der Beförderungsgebühr 6 Rpf.). Entwertet wurde die Karte am 15.08.1945 mit dem Maschinenstempel (24) HAMBURG 1 , UB c.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 28.08.2018 10:51:11 Gelesen: 69529# 65 @  
Hier eine P A12 a (Urkarte P 299 I, 6 Rpf. Hitler-Wertstempel schräg weggeschnitten). Der Ausgabekontrollstempel (HAMBURG 5) links unten datiert bereits vom 13.06.1945, das ist ein Tag vor Wiederaufnahme des Postverkehrs in der RPD Hamburg (nördlich der Elbe). Geschrieben wurde die Karte am 19.06. und entwertet am 20.06.1945 mit dem Maschinenstempel (24) HAMBURG 1 , UB c.

Damit es sich überhaupt um eine Notganzsache handelt, sollte am besten - wie hier und bei den beiden zuvor gezeigten Karten - ein größerer Zeitraum zwischen dem Datum des Ausgabekontrollstempels und dem Schreibdatum/Datum des Abgangsstempels liegen. Handelt es sich beispielsweise um dasselbe Datum oder um ein sehr zeitnahes Datum, ist in der Regel anzunehmen, daß der Absender mit einer noch in seinem Besitz befindlichen Karte (bspw. Hitler-Ganzsache) beim Postamt erschienen ist und diese dann nach Bezahlung der Freigebühr aufgegeben hat (das wäre dann eine Barfrankatur). Notganzsachen wurden dagegen vom Postamt gefertigt und verkauft (zuvor weggeschnittener oder geschwärzter Wertstempel und mit einem Ausgabekontrollstempel versehen).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 01.09.2018 08:17:41 Gelesen: 69418# 66 @  
Hier drei P A13 a (Urkarte P 300, braunlila):

links: 15 Rpf. Hitler-Wertstempel schräg weggeschnitten, Ausgabekontrollstempel: HAMBURG 1 (UB al) vom 18.06.1945, entwertet am 21.07.1945 mit dem Maschinenstempel (24) HAMBURG 1 , UB c. RPD HAMBURG

rechts: 15 Rpf. Hitler-Wertstempel im Ganzen weggeschnitten, Ausgabekontrollstempel: BORDESHOLM (HOLST) vom 26.06.1945, entwertet mit dem gleichen Stempel, jedoch erst am 14.07.1945. RPD Kiel

unten: 15 Rpf. Hitler-Wertstempel schräg weggeschnitten, Ausgabekontrollstempel: HAMBURG 1 (UB i) vom 18.06.1945, entwertet mit Ortstagesstempel HAGEN (WESTF)-DELSTERN am 08.08.1945 ("Hamburger" auf der Durchfahrt), unbeanstandete Fremdverwendung in der RPD Dortmund





Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 02.09.2018 08:26:50 Gelesen: 69373# 67 @  
Zwei P A14 a (Urkarte P 301):

links: P A14F a (5 Rpf. Fragekarte, Hitler-Wertstempel schräg weggeschnitten, Ausgabekontrollstempel: HAMBURG 20 (UB n) vom 19.06.1945, entwertet mit Ortstagesstempel HANNOVER ? am 13.02.1946 ("Hamburger" auf Sitzung in Hannover), unbeanstandete Fremdverwendung in der RPD Hannover.

rechts: P A14A a (5 Rpf. Antwortkarte, Hitler-Wertstempel schräg weggeschnitten, Ausgabekontrollstempel: HAMBURG 20 (UB n) vom 19.06.1945, entwertet am 16.01.1946 mit dem Maschinenstempel (24) HAMBURG 1 , UB c.



Der Absender Wilhelm John (offenbar Prediger) war ein eifriger Karten-Schreiber. Neben privaten Mitteilungen über seine Aktivitäten handelt es sich oftmals um Einladungen zu Versammlungen (alles reine Bedarfspost).

Gruß Ulrich
 
alemannia Am: 02.09.2018 09:24:35 Gelesen: 69363# 68 @  
Hallo zusammen,
hallo Ulrich,

es gab ja auch Notausgaben, die bis zum 20.6.1948 verwendet werden konnten.

Somit war die Verwendung auch im Rahmen einer Zehnfachfrankatur möglich.

Wer hat einen solchen Beleg und würde ihn hier mal zeigen?

Gruß

Guntram
 
GSFreak Am: 08.09.2018 08:31:07 Gelesen: 69179# 69 @  
Hier vier P A15 a (Urkarte P 302):

oben links: P A15F a (6 Rpf. Fragekarte, Hitler-Wertstempel weggeschnitten), Ausgabekontrollstempel: HAMBURG 19 (UB d) vom 16.06.1945, entwertet mit dem Maschinenstempel HAMBURG 1 , UB a.

oben rechts: P A15A a (6 Rpf. Antwortkarte, Hitler-Wertstempel weggeschnitten), Ausgabekontrollstempel: HAMBURG 36 (UB w) vom 20.06.1945, entwertet am 22.06.1945 mit dem Maschinenstempel (24) HAMBURG 1 , UB c (nur der Stempelkopf, ohne Wellenlinien, siehe auch #63); Schreibdatum 22.06.1945.

unten links: P A15F a (6 Rpf. Fragekarte, Hitler-Wertstempel schräg weggeschnitten), Ausgabekontrollstempel : HAMBURG 1 (UB al) vom Ersttag 14.06.1945, entwertet am 18.06.1945 mit dem Ortstagesstempel HAMBURG 1 (UB am); Schreibdatum 18.06.1945.

unten rechts: P A15A a (6 Rpf. Antwortkarte, Hitler-Wertstempel schräg weggeschnitten), Ausgabekontrollstempel: ITZEHOE vom Ersttag 14.06.1945, entwertet am 23.06.1945 mit dem Ortstagesstempel ITZEHOE; Schreibdatum 22.06.1945.





@ alemannia (#68)

In meiner umfangreichen Ganzsachensammlung habe ich meines Wissens keine Notausgabe Britische Zone als anrechenbarer Teil einer Zehnfachfrankatur.

Gruß Ulrich
 

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