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Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2863 Beiträge:
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Gernesammler Am: 08.06.2018 20:19:27 Gelesen: 746640# 1289 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief aus Erlangen in Mittelfranken vom 7.5. nach Immenstadt in Schwaben spediert, dort kam der Brief am 9.5. zur Ausgabe.

Der Absender ist nur am Siegel auszumachen ein gewisser S D und gerichtet war der Brief an Herrn Johann Michael Diepolder, dieser unterrichtete und war gleichzeitig Mesner in Immenstadt von 1849-1880.

Da der Brief über 12 Meilen spediert wurde kamen hier 12 Kreuzer an Portokosten zusammen die Herr Diepolder zahlen musste, der Absender hatte gewollt oder ungewollt das Franko vergessen.

Gestempelt wurde hier mit Halbkreisstempel von Erlangen (Winkler Typ 12b)verwendet 1850-56 und auf der Rückseite der Ankunftsstempel Fingerhutstempel von Immenstadt (Winkler Typ 9) verwendet 1834-52, somit sollte sich das Datum des Briefes um den 7.5.1850 handeln.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 08.06.2018 20:29:52 Gelesen: 746635# 1290 @  
@ Gernesammler [#1289]

Lieber Rainer,

dein Brief datiert vom 7.5.1850 - ab 1.7.1850 hätte er nur noch 9 Kreuzer gekostet. Auch ist der Fingerhutstempel von 1833 des Zielortes ein Indiz für sein hohes Alter, den es glaube ich seit 1833 schon gab.

Schon Hartmann hat den Brief geprüft - hat man auch selten bei markenlosen Stücken.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 12.06.2018 20:00:23 Gelesen: 745254# 1291 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ortsbrief innerhalb von München versendet am 29.12.1875 fast zum Ende der Gültigkeit der Marken am 31.12.1875.

Der Brief kam vom Münchener Sankt VincenCius Verein hier war Arco-Zinneberg seit 1867 Vorsitzender des Münchner St. Vincentius-Zentralvereins, der sich der Armenfürsorge widmete, gerichtet an den Privatier Feuerstein wohnhaft in der Lilienstrasse 6 in München AU wo der Brief innerhalb von ca. 4 Stunden übergeben wurde.

Verklebt für das Franko wurde eine 1 Kreuzer Marke Bayern Nr.22 und gestempelt wurde mit Einkreisstempel von München I (Winkler 20a, Type hohe Grotesk Schrift) ab 1875 verwendet und auf der Rückseite der Ankunftsstempel München AU (Helbig 21a) verwendet 1870-1876.

Das Papiersiegel auf der Rückseite ist leider in der Mitte gerissen worden.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 12.06.2018 20:05:47 Gelesen: 745250# 1292 @  
@ Gernesammler [#1291]

Hallo Rainer,

ein sehr später Kreuzerzeitbrief von München nach der Vorstadt Au, wie man hinten am Stempel und vorne mit Bleistift notiert sieht.

Ist es keine Nr. 32 mit Wasserzeichen Wellen? Manchmal ist das schwer durch das Briefpapier zu sehen, aber hier würde es sich lohnen zu schauen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 12.06.2018 20:50:36 Gelesen: 745240# 1293 @  
@ bayern klassisch [#1292]

Hallo Ralph,

hatte ich schon gemacht, deshalb kam die 22 raus, WZ sind Rauten nicht so schlimm, er hat eine tolle Geschichte.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 13.06.2018 06:10:13 Gelesen: 745193# 1294 @  
@ Gernesammler [#1293]

Guten Morgen Rainer,

dann ist es so - hatte es nur geschrieben, weil auf vielen Briefen vor langer Zeit einer mit weniger Ahnung mal die seiner Meinung nach richtige Michel-Nr. aufgemalt hat und die dann in alter Sammlertradition immer wieder weitergeglaubt wurde.

Die Nr. 32 ist nicht so selten, aber ich hätte sie dir gegönnt auf Brief, zumal auch die späte Verwendung dafür gesprochen hätte.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.06.2018 19:15:16 Gelesen: 745126# 1295 @  
@ bayern klassisch [#1294]

Hallo Ralph,

ist halb so schlimm, ich habe heute aber trotzdem noch einmal genau drüber geschaut und es sind die kleinen Rauten und das ist doch auch schon mal schön. Vielleicht schafft es ja ein Brief mit einer Bayern 32 mal bei mir aufzuschlagen und dann zeige ich diesen genauso gerne wie diesen jetzt.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 13.06.2018 19:44:48 Gelesen: 745117# 1296 @  
@ Gernesammler [#1295]

Hallo Rainer,

ich habe mal in der Bucht (deutsch für "eBay") einen Sofortkauf für 30 Euro gemacht mit einer 3 mal 1 Kreuzer - Frankatur innerbayerisch vom November 1875; irgendwie hatte ich es im Blut, dass es Nr. 32 sein könnte - und so war es auch, weil das Schreibpapier dick war, hatte der Anbieter nichts gesehen und sie fair (Respekt!) als "wohl Nr. 22" eingestellt.

Die Michel - Angabe vom Juli 1875 sind ein Märchen (wenn es noch so dort steht). Es gibt bei dieser Ausgabe keinen Erstausgabetag, denn die bayerische Post hat sie nie angekündigt, sondern einfach nach ihrem Druck im Juli 1875 nach Anforderung den Verschleißstellen zugeleitet. Aber man hatte noch etliche Altwerte auf Lager, so dass die meisten Poststellen die Kreuzermarken mit Wasserzeichen 2 nie sahen. Wenn du welche aus September 1875 findest, sind das schon frühe.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.06.2018 20:12:16 Gelesen: 745106# 1297 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Regierungs Sache (RS) vom Königlichen Kandgericht Eggenfelden vom 24.4. an das Königliche Landgericht ...... über Vilsbiburg spediert dort kam der Brief am 25.4. zur Ausgabe.

Interessant hierbei es wurde eine Vordrucksache zum Briefkuvert umgearbeitet.
Gestempelt mit Halbkreisstempel von Eggenfelden (Winkler Typ 11b) verwendet 1849-1870, auf der Rückseite ist der Halbkreisstempel von Vilsbiburg (Winkler Typ 11a) verwendet 1840-1862.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 14.06.2018 06:47:12 Gelesen: 745022# 1298 @  
@ Gernesammler [#1297]

Hallo Rainer,

der Brief lief nach Neumarkt o/B.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 18.06.2018 20:08:32 Gelesen: 743597# 1299 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 27.5.1870 aus Eichstädt in Mittelfranken vom Königlichen Bezirksgericht an das Landgericht In Pappenheim als Partei Sache (PS) spediert, dort kam der Brief am nächsten Tag an. Da der Brief unfrankiert versendet wurde hatte das Landgericht in Pappenheim die 7 Kreuzer für unfrankierte Briefe (Tarifgebühren ab 1.10.1868 innerhalb von Bayern bis 12 Meilen und Gewicht bis 1 Loth) zu zahlen. Gestempelt wurde hier Einkreis Zierstempel von Eichstädt (Winkler 18a) und auf der Rückseite Halbkreisstempel von Pappenheim (Winkler 12a).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 18.06.2018 21:26:35 Gelesen: 743581# 1300 @  
@ Gernesammler [#1299]

Hallo Rainer,

ein Traumbrief, aber ich darf korrigieren: 7 Kreuzer ab 1.1.1868, nicht 1.10.1868, das bitte ich bei deiner fehlerhaften Literatur (Michel) zu ändern und ab 1.8.1865 gab es keine 12 Meilen - Stufe mehr in Bayern, also auch hier ohne Entfernungslimitierung.

Der Brief, wenn er korrekt taxiert wurde, durfte über 1 bis 15 Loth gewogen haben, denn Partei - Sachen sollten, auch wenn sie unfrankiert waren wie hier, nur mit dem günstigeren Frankosatz belegt werden, ohne den Portozuschlag.

Ein gewöhnlicher Brief über 1 - 15 Loth von Müller an Maier hätte 11 Kreuzer gekostet.

Allerdings ist diese Regel oft missachtet worden, warum auch immer.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Stone Am: 19.06.2018 09:32:24 Gelesen: 743499# 1301 @  
@ Gernesammler [#1299]

Hallo Gernesammler,

mir gefallen die 2 Stempelabschläge am Besten, Glückwunsch zu dem sehr schönen Brief und vielen Dank fürs Zeigen.

Viele Grüße

Stone
 
Gernesammler Am: 19.06.2018 19:35:49 Gelesen: 743454# 1302 @  
@ bayern klassisch [#1300]
@ Stone [#1301]

Hallo Ralph,

danke fürs korrigieren, ich werde es beherzigen muss halt mehr in meine Literatur schauen.

Hallo Stone,

danke für die Blumen, den Brief hätte ich ohne einen guten Freund nie zeigen können.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 21.06.2018 19:56:06 Gelesen: 742396# 1303 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Briefe als Königliche Dienst Sache (KDS) aus Ansbach von der Finanz Direction nach Nürnberg an das Königliche Landgericht. Beide Briefe sind aus dem Jahr 1816, der eine vom 5.8. und der zweite vom 22.10. Gestempelt wurde hier mit L2 Zweizeiler R.3. Ansbach (Winkler Nr.4) verwendet 1811-27 in den Farben schwarz und rot.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 21.06.2018 20:27:59 Gelesen: 742362# 1304 @  
@ Gernesammler [#1303]

Hallo Rainer,

ein schönes und frisch erhaltenes Briefpaar mit einer Stempeltype, die nicht immer in so guter Erhaltung zu finden ist. Danke fürs Zeigen dieser beiden schönen Briefe.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 23.06.2018 11:13:57 Gelesen: 741045# 1305 @  
Liebe Freunde,

wäre man des Lesens der alten deutschen Currentschrift nicht mächtig, so könnte man diesen Brief für einen gewöhnlichen Dienstbrief innerbayerische halten, denn der Absender benannte sich oben vorne auf dem Brief, hinten wurde er mit einem netten Siegel verschlossen und nur die Franchise fehlte, was aber häufiger mal vorkam (20.9.1832).



Aber dann liest man, und der Inhalt passt perfekt dazu, dass oben steht: "Von dem Zimmermeister Tölzer in Tegensee" und muss zu dem Schluss kommen, dass hier kein Dienstbrief vorgelegen haben kann. Empfänger war die königliche Bau - Inspektion in Rosenheim und als solches war diese Behörde bei der Aufgabe von Briefen so gestellt, dass Private ihre Korrespondenz an diese frankieren mussten ("Briefe von Privaten an königliche Dienststellen sind unfrankirt nicht anzunehmen").

Ergo strich man die errechneten 3 Kreuzer Porto für die Bau - Inspektion und kassierte von unserem Zimmermeister Tölzer diese gleich ein un notierte sie korrekt siegelseitig. Ganz korrekt wäre es natürlich nur dann gewesen, wenn man die Vorschrift vollends befolgt hätte, die da lautete, dass Briefe, welche frankiert abgesandt werden sollen, auch in der linken unteren Ecke einen frey, frei, franco, franko oder ähnlichen Vermerkt tragen sollten, der, wenn er denn fehlte, wie hier, von seinem Absender eigenhändig anzubringen war.

Die Aufgabepost durfte dergleichen Vermerke nicht anbringen, weil er zur Adresse gehörte und die Abänderung der Adresse allein dem Absender oblag (Ausnahme: Unanbringliche oder weiterzuleitende Briefe).

Eine kleine Contravention mehr für mich, aber ein großer Erfolg für meine Sammlung, solch einen Brief mit Taxe vorn und hinten gefunden zu haben.

Der Einzeiler von Tegernsee ist eine Seltenheit - da habe ich einen tollen Fang gemacht! :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 23.06.2018 11:25:36 Gelesen: 741041# 1306 @  
Liebe Freunde,

nichts besonderes, nur ein Beifang, stellt ein Portobrief aus Mühldorf am Inn vom 16.2.1847 an Baron von Malsen in München dar, der am Folgetag dort ankam und für 4 Kreuzer ausgeliefert wurde.



Absenderin war die Schwester des Adressaten, die im inneren des Briefes permanent von Französisch auf Deutsch abwechselt und in diesem Mischmasch auch die Adresse außen gehalten hat.

Die Post wird sich für die Angabe "Karlstraße Nro. 4" in deutscher Currentschrift bedankt haben, sonst hätte sie am Ende noch "4, rue des Charles" geschrieben und der Brief wäre als unzustellbar remittiert worden.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 25.06.2018 20:15:25 Gelesen: 740856# 1307 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Partei Sache (PS) aus Augsburg vom 24.3.1865 nach Lindenberg bei Buchloe an das katholische Pfarramt, da der Ort nur etwa 7 Meilen entfernt war kam er noch am selben Tag an.

Um auf das Porto von 24 Kreuzern zu kommen welches das Pfarramt zahlen musste,(nach dem Reglement von 1858 wo der einfache Brief bis 12 Meilen mit 6 Kreuzern belegt wurde), müsste es bei diesem Brief die 4.te Gewichtsstufe gewesen sein um auf 24 Kreuzer zu kommen. Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel mit Zierstücken (Winkler 10a) sieht eher aus wie ein Einkreisstempel, aber dieser Stempeltyp wurde schon ab 1849 eingesetzt.

Auf der Rückseite ist noch der Ankunftsstempel Halbkreisstempel von Buchloe (Winkler 12b) sowie ein gut erhaltenes Papiersiegel mit dem Inhalt: sisi opi augustini sigil um vicarium, was soviel übersetzt heißt wie: zu beantworten gesiegelt vom Stellvertreter.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 25.06.2018 20:23:34 Gelesen: 740854# 1308 @  
@ Gernesammler [#1307]

Hallo Rainer,

ein schwererer Portobrief von Bayern als dieser hier ist mir nicht bekannt. Glückwunsch!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 02.07.2018 20:13:28 Gelesen: 736863# 1309 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief aus München vom 12.12.1845 (wer war der Absender, da kann ich etwas Hilfe gebrauchen, steht bestimmt auf der Rechnung leider alles italienisch) nach Bescia in Lombardei-Venezien zudem Zeitpunkt Österreich.

In der 3. Periode ab dem 1.1.1843 galt ein Tarif und dieser verbilligte die Gebühren.

In dem Falle hatte der Empfänger 12 Kreuzer zu zahlen für einen Brief bis 1 Loth und einer Entfernung über 30 Meilen, Progression wie 1810.

Davon bekam Bayern 4 Kreuzer CM oder 5 Kreuzer Rheinisch, demnach betrug der Österreichische Anteil 8 Kreuzer CM oder 10 Kreuzer Rheinisch (ob dem wirklich so war werde ich bestimmt erfahren).

In der Periode von 1842 - 1850 hatten Bayern und Österreich nach dem Postvertrag ein gemeinsames Postgebiet gebildet, der Paketschluss sollte hier München - Innsbruck gewesen sein, die Paketschlussämter rechneten die Einnahmen gemeinsam ab, diese Periode endete mit dem Eintritt in den DÖPV.

Gestempelt wurde hier mit L2 Zweizeiler von München (Winkler 8b Typ I, 35,5x4mm) und auf der Rückseite der Ankunftsstempel von Brescia.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 02.07.2018 23:33:28 Gelesen: 736739# 1310 @  
@ Gernesammler [#1309]

Hallo Rainer,

ein netter Brief, zu dem einiges zu sagen und schreiben ist.

Absender war die Firma Maffei - ob das mit der heute noch bekannten Firma Krauss-Maffei zusammen hängt, müsstest du mal klären.

Zum Brief: Die Taxen von 1810 spielten hier keine Rolle. Es galt allein das vertragliche Fixierte im Postvertrag vom 1.10.1842. Demnach bildeten Bayern und Österreich vom 1.10.1842 bis zum 30.6.1850 bei bilateralen Korrespondenzen ein ungeteiltes Postgebiet, so dass es nur eine Taxe gab, die halbscheidig geteilt wurde (mit Ausnahmen für Bayern - die Erklärung würde meinen Beitrag hier aber sprengen und wird zur Interpretation des Briefes nicht benötigt).

Demnach kostete ein einfacher Brief wie hier bis 8,75 g (= ein halbes Münchener = ein halbes Wiener Loth) insgesamt 12 Kreuzer Conventionsmünze, so dass jede Postverwaltung 6 Kreuzer Conventionsmünze bekam. Umgekehrt laufende Briefe kosteten 15 Kreuzer rheinisch, wenn du mal einen finden solltest.

Jedoch war auf jedem Brief von Bayern nach Österreich der Stempel "B.O.C." abzuschlagen, der als Vertragsstempel für Bayernisch - Oesterreichische - Correspondenz stand (umgekehrt "O.B.C."). Der fehlt hier - wie so oft. In Bayern hatte jede Poststelle diesen Stempel vorrätig - in Österreich nur die Ämter, die sehr groß waren, die viel Post nach Bayern aufweisen konnten und die, die direkt an der Grenze zu Bayern lagen.

Er dürfte von München aus über Salzburg nach Brescia geleitet worden sein, auch wenn Transitstempel mangeln, auch wieder wie so oft.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.07.2018 19:49:31 Gelesen: 736187# 1311 @  
@ bayern klassisch [#1310]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die Richtigstellung meiner Aussage zu diesem Brief, somit konnte ich diesen jetzt mit einer tollen Beschreibung aufziehen.

Was ich heraus finden konnte, ist, dass der Herr Geo Batta Ghidoni ein sogenannter Librajo übersetzt (Buchhändler) war. Ob dies dann mit der Firma Krauss Maffei zu tun hat denke ich kann man getrost bezweifeln, aber vielleicht war es eine Druckerei mit gleichem Namen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 04.07.2018 19:35:10 Gelesen: 735657# 1312 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Regierungs Sache (RS)vom 24.11.1869 aus Sesslach vom Königlichen Landgericht, spediert an das Königliche Landgericht in Staffelstein mit dem schriftlichen Zusatz "mit Beilagen" hier kam der Brief am 2.12.1869 an.
Handschriflich ausgewiesen sind oberhalb in blau 1 Pfund 17 Loth, links oben wenn ich es richtig sehe wurde nochmals eine Gewichtsangabe angebracht hier jetzt 1 2/10 Pfund, dies geschah wohl bei der Rücksendung.

Der Brief samt Beilagen konnte wohl nicht übergeben werden in Staffelstein und es wurde alles gestrichen,der Brief ging jetzt zurück nach Sesslach hier kam er im Dezember wieder an,das genaue Datum kann ich leider nicht entziffern.
Gestempelt wurde hier mit Halbkreisstempel von Sesslach (Winkler 11b) und dem L2 Zweizeiler KGE Staffelstein dieser ist aufgeführt im Sem Bayern Ortsstempel 1849-75.

Auf der Rückseite ist noch der Ankunftsstempel von Sesslach, es ist der gleiche wie schon auf der Vorderseite.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 05.07.2018 19:58:20 Gelesen: 735452# 1313 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein wie ich finde schöner und sehr attraktiver kleiner Porto Brief vom 25.4.1864 aus Nördlingen von einem Herrn J G Rullmuz nach Nürnberg spediert an Herrn/Firma Zuggy und Fugg. Ob die Namen so richtig geschrieben sind?

Da der Brief nicht frankiert wurde, was 6 Kreuzer gekostet hätte, hatte der Empfänger das Porto über 10 Kreuzer zu zahlen für eine Entfernung von 12-18 Meilen. Gestempelt wurde hier mit Halbkreisstempel von Nördlingen (Winkler Nr.13), auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel von Nürnberg Zweikreisstempel mit Zierstücken (Winkler Nr.10 Typ II, Durchmesser 24 mm).

Warum der Halbkreisstempel von Nördlingen nochmals auf der Rückseite abgeschlagen wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß Rainer




 

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