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Thema: Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele
Das Thema hat 1938 Beiträge:
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Nordluchs Am: 30.07.2019 17:07:47 Gelesen: 432392# 414 @  
@ filunski [#411]

Hallo zusammen,

ich hake mich mal bei Peter ein. Schon wieder ein Stempelfragment, aber extrem wichtig für die kleine Fraktion der „Päckchengebühr Bezahlt“ Sammler. Da der Werbeteil nur zur Hälfte zu sehen ist, half wie so oft das Internet. Da Stoffproben teils sichtbar sind, war das Stichwort gefunden. Das komplette Wort lautet TUAG (Tuchhandels-AG Leipzig). Weitere Erkenntnisse: Das eindrucksvolle ehemalige Geschäftshaus der TUAG AG in Leipzig (Zentrum-Ost) wurde umfangreich saniert.



(10) Leipzig N 18 – PÄCKCHENGEBÜHR BEZAHLT / 17.11.50 / PLZ nachträglich eingefügt / - TUAG - / LEIPZIG / unvollständiger Musterabdruck / Logo mit Gebäude und Stoffproben / Vorlage: Sächsisches Staatsarchiv Leipzig

Viele Grüße!
Hajo
 
JohannesM Am: 30.07.2019 17:39:21 Gelesen: 432386# 415 @  
Dieser Münchner Stempel wurde wohl noch nicht gezeigt:

MÜNCHEN 4 / gx / 8000 von 1992



Beste Grüße
Eckhard
 
bernhard Am: 31.07.2019 21:25:33 Gelesen: 432260# 416 @  
Hallo zusammen,

hier ein frühes Datum vom bereits gezeigten [#135] HRSt Celle 1 k*.



Celle 1 k*, 05.12.1927

Auf den ersten Blick könnte man meinen, der Stempel hat bereits die 24h-Uhrzeit-Angabe. Doch das V/N scheint hier nicht eingestellt worden zu sein oder wurde nicht mit gedruckt. Man kann es auch am etwas größeren Abstand zum Außenkreis sehen.

Im Beitrag [#135] ist der Stempel aus 1932 mit Tageszeitangabe V/N zu sehen.

Viele Grüße
Bernhard
 
Nordluchs Am: 01.08.2019 22:47:16 Gelesen: 432129# 417 @  
@ Nordluchs [#414]

Hallo,

zu später Stunde wollte ich noch schnell ein Fundstück zeigen. Obwohl von einer Maschine erzeugt, aber schön zur Demonstration, was alles gelaufen ist. Haben sicherlich nicht alle gesehen. Demnächst melde ich mich wieder zum Thema!



MÜNCHEN BPA / Gebühr bezahlt / UB ek / 20.02.1963 - Band-PFS

Viele Grüße
Hajo
 
wajdz Am: 02.08.2019 18:45:56 Gelesen: 432018# 418 @  
Das Porto für einen Maxibrief im Jahr 2018 betrug 2,60 €. Bestimmt nicht selten, aber wer hebt so etwas schon auf ?

Hier eine kunterbunte Zusammenstellung: Ergänzungsmarke MiNr 3045 II (2), Sondermarke MiNr 2998 (58) >150 Jahre Rotes Kreuz< und Dauerserie Blumen MiNr 2568 (200)



Entwertet mit Handrollstempel BRIEFZENTUM 60 • 13.-2.18

MfG Jürgen -wajdz-
 
Nordluchs Am: 02.08.2019 20:34:15 Gelesen: 432003# 419 @  
@ Nordluchs [#417]

Hallo an die Handroller – Gemeinde.

Da dieser Brief zusammen mit einer prämierten Sammlung demnächst nach Bayern geht, habe ich noch wichtige Sachen eingescannt. Zuerst der Handrollstempel wegen schnellerer Beförderung mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof auf der Rückseite. Zusätzlich Weiterleitung und Ankünfte. Das Teil ging nach Brasilien.



Auf der Vorderseite ist der interessante Weg nach Porto Alegre zu verfolgen. Brief bis 20g ins Ausland: 25 Pfg. / Luftpostzuschlag: 1.30 RM. Belege mit Hamburger „Straßenbahn“ befördert sind schon einige gezeigt worden. Ich will nicht auf die Tonne hauen, habe das aber sehr selten mit Absenderfreistempel zu Gesicht bekommen. Wenn jemand ähnliches hat, bitte zeigen.

Schönes Wochenende!
Hajo
 
filunski Am: 02.08.2019 22:57:13 Gelesen: 431986# 420 @  
@ Nordluchs [#419]

Hallo Hajo,

schönes Stück, danke fürs Zeigen!

Von mir mal wieder so ein "unansehnlicher Papierfetzen" den man (zum Glück) ;-) vergessen hatte zu entsorgen.

Ausschnitt aus einer Paket-/Päckchenverpackung, entwertet mit einem sehr frühen Leipziger Handrollstempel:



Hier der Stempel im Detail:



LEIPZIG C1 / a / MESSESTADT vom 20.8.1927

Dieser Handrollstempel in seinem wohl ersten Einsatzjahr.

Viele Grüße,
Peter
 
bernhard Am: 03.08.2019 16:17:03 Gelesen: 431920# 421 @  
Hallo liebe Handrollstempel-Fans,

heute möchte ich mal wieder dem Titel dieses Themas gerecht werden mit nachfolgendem Stempel. Aber vielleicht sollte dieser Titel besser abgeändert werden, da auch die "normalen" Handrollstempel sehr willkommen sind. Womöglich sind manche User noch vom Titel verschreckt. ;-)



Hamburg Postscheckamt ag, 27.01.1930

Viele Grüße
Bernhard
 
Nordluchs Am: 04.08.2019 11:55:23 Gelesen: 431793# 422 @  
@ filunski [#378]

Hallo Peter,

durch Zufall soeben auf einem Stick eines Sammlers aus Schweinfurt entdeckt. Das vorgestellte Muster im Beitrag [#378], kann jetzt als "benutzt" bestätigt werden.



(13b) AUGSBURG 2 /Päckchengebühr bezahlt / UB a / 27. 02.1951/ schlecht lesbar / WÜNDISCH WAREN / nach wie vor / gut und billig ( Sammlung Thomas Kolb).

Viele Grüße
Hajo
 
filunski Am: 04.08.2019 13:38:36 Gelesen: 431779# 423 @  
@ Nordluchs [#422]

Hallo Hajo,

sehr schön, jetzt wissen wir auch, dass dieser Handroller auch tatsächlich im Einsatz war! ;-)

Zu den "Roten" habe ich hier im Thema leider momentan nichts mehr, deshalb weiter mit einem "Schwarzen".

@ bernhard [#421]

Dann jetzt vom Hamburger Postscheckamt (schöner Abschlag ;-)) in den Hamburger Freihafen:



HAMBURG 14 / b / (FREIHAFEN) vom 13.4.1933

Und auch gleich noch den Beleg dazu:



Auch kann ich nur Bernhards Appell bekräftigen: "dass auch die "normalen" Handrollstempel sehr willkommen sind." ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 04.08.2019 22:02:42 Gelesen: 431697# 424 @  
In den USA ist vieles eine Nummer größer, als bei uns. So auch dieser Handrollstempel, dessen Stempelkopf 31 mm Durchmesser aufweist.



Williamsport, PA. vom 10.07.1963

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
bernhard Am: 04.08.2019 23:11:36 Gelesen: 431688# 425 @  
Hier wieder zwei gewöhnliche Handrollstempel aus Lüneburg 1 und 2 (jeweils Briefstücke).



Lüneburg 1 a, 25.04.1956



(24a) Lüneburg 2 h, 13.10.1953

Viele Grüße
Bernhard
 
filunski Am: 04.08.2019 23:59:41 Gelesen: 431680# 426 @  
@ Jürgen Witkowski [#424]
@ bernhard [#425]

Hallo zusammen,

sehr schön, was Ihr hier wieder präsentiert, ich hoffe ja immer noch, dass sich auch bislang noch still hier mitlesende Handrollstempelliebhaber anstecken lassen und uns auch ihre Stücke zeigen! ;-)

@ filunski [#423]

"Zu den "Roten" habe ich hier im Thema leider momentan nichts mehr.

Dachte ich, und dann habe ich doch noch einen "Roten" gefunden, der hierher passt. Aber nicht Einer der "Roten" die Hajo liebt.



US CIVIL CENSORSHIP / * * / MUNICH vom 3.9.1947, ein Zensurstempel der US Post-Überwachungsstelle in München. Hier noch der ganze Beleg:



Viele Grüße,
Peter
 
Tuffi Am: 05.08.2019 11:35:02 Gelesen: 431638# 427 @  
@ filunski [#420]

Hallo Peter,

mein PC "hört" wieder auf mich!

Schau Dir mal die dicken Linien in der Datumsleiste an: Sie entsprechen der Form im Leipzigstempel der Hochinflation. Ganz anders die zeitgleichen Klüssendorfstempel.

Gruß Walter
 
Nordluchs Am: 05.08.2019 20:52:33 Gelesen: 431539# 428 @  
@ filunski [#426]

Hallo an alle Freunde!

Hallo Peter, alles richtig, aber „schwarz“ kann er auch!

Anbei ein Fundstück, ohne Marken, aber mit „Frei durch Ablösung Reich“ des Statistischen Reichsamts. Mag wohl normal sein, aber ich zeige dieses komplett.



Viele Grüße
Hajo
 
Manne Am: 05.08.2019 21:27:40 Gelesen: 431524# 429 @  
Hallo,

heute zwei Handrollstempel aus Dortmund vom 09.03.1960 und 02.07.1969.

Gruß
Manne


 
filunski Am: 05.08.2019 22:43:24 Gelesen: 431509# 430 @  
@ Nordluchs [#428]
@ Manne [#429]

Hallo Hajo und Manne,

sehr schöne Beispiele und auch wenn es ganz "gewöhnliche Handrollstempel" sein mögen, so schön und deutlich lesbar abgeschlagen, findet man sie eben nicht alle Tage und die älteren Exemplare schon gleich nicht. Danke fürs Zeigen! ;-)

Nun aber eine Korrektur zu meinem letzten "Roten" [#426], dem Zensurstempel aus München. Da habe ich mich selbst aufs Glatteis geführt. Das ist doch kein Handroller, sondern ein Maschinenstempel von einer deutschen Maschine die nach dem Krieg umgerüstet wurde und von der US Zensur eingesetzt wurde. Das Besondere daran war, dass diese Maschine den Stempel so tief anbringen konnte wie auf dem Beispiel zu sehen (was mich schließlich auch dazu verleitet hat hier einen Handrollstempel zu sehen). :-(

Dafür jetzt aber noch einen wirklichen Handroller:



(22a) WUPPERTAL-ELBERFELD 1 / EILBRIEFSTELLE
vom 19.9.1955

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 05.08.2019 23:12:50 Gelesen: 431498# 431 @  
@ Tuffi [#427]

Lieber Walter,

schön zu lesen, dass dein PC wieder "mitspielt"! ;-)

Interessanter Aspekt! Die Leipziger hatten in der ganzen Handrollstempel-Geschichte von Anfang an ja ihr eigenes Süppchen gekocht und wer bei den Handrollern aus der Hochinflation mitgemischt hat, wissen wir ja auch nicht.

Hier mal ein direkter Vergleich der "Verdächtigen":



Links, der Versuchshandroller aus Leipzig (umgebauter Sylbe-Maschinenstempelkopf?), sehr dicke Datums-Steglinien.

Mitte, der Handroller aus [#420], dicke Datums-Steglinien, aber schwächer als links.

Rechts, Klüssendorf Handroller aus Hamburg, "normale", dünne Datums-Steglinien wie von den Klüssendorf Stempeln gewohnt.

In der Mitte ist auch der Ansatz der Entwerterlinien anders als bei den Klüssendorfstempeln. Mit deinem "Verdacht", dass der mittlere Handroller nicht aus dem Hause Klüssendorf stammt, kannst du richtig liegen!

Viele Grüße,
Peter
 
Manne Am: 06.08.2019 08:53:26 Gelesen: 431445# 432 @  
Guten Morgen,

einen Handrollstempel aus Karlsruhe vom 19.05.1954 kann ich zeigen.

Gruß
Manne


 
Jürgen Witkowski Am: 06.08.2019 11:16:58 Gelesen: 431425# 433 @  
@ filunski [#82]

Liebe Handrollstempelexperten,

wer kennt sie nicht, die auf den ersten Blick unansehnlichen Karten, die in vielen Ein-Euro-Kisten oder in diesem Fall Ein-Euro-Umschlägen einer Rundsendung schlummern und darauf warten, wachgeküsst zu werden.

Bei der Durchsicht einer Rundsendung fiel mir folgendes Stück in die Hände:



Eine belanglose unfrankierte, verstempelte und undatierbare Postkarte. Doch was bedeutet T.C.V. mit einem Pfeil? Offensichtlich ein Hinweis, auf die andere Seite zu sehen.



Das sah doch schon einmal besser aus! Ein Pärchen der französischen Semeuse ligné, der MiNr. 161. Doch wieder kein gescheiter Tagesstempel!



Stattdessen ein Rollstempel, der aufgrund der Verwendungsdauer der Marke auf die Zeit zwischen 1926 bis 1929 datiert werden kann.

Dieser Typ Rollstempel wird Belgien zugeschrieben. Mein Exemplar ist jedoch aus Frankreich. Die genaue Betrachtung des Ortsstempels ergibt oben GIV... und unten ARD..., das könnte zu Givet, Ardennes passen, einem Ort direkt an der Grenze zu Belgien, der schon seit den frühen 1800er Jahren für den Postaustausch von Transitpost aus vielen Teilen Europas mit Frankreich zuständig war. Vielleicht hat man über "kollegiale Beziehungen" einen der belgischen Stempel bekommen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
JAI Am: 06.08.2019 12:55:00 Gelesen: 431356# 434 @  
@ Manne [#432]

Hallo Manne,

kleiner Protest: Das ist kein Handrollstempel, es handelt sich um einen Maschinenstempel. Dieser hat den Tagesstempel links und den "Werbeeinsatz" (in diesem Falle die Welle) rechts und dazu 2 Fauststempel.

Gruß

JAI
 
Manne Am: 06.08.2019 13:41:36 Gelesen: 431350# 435 @  
@ JAI [#434]

Danke, das hatte ich übersehen.

Jetzt reiche ich einen Karlsruher Handrollstempel nach, Datum vom 23.10.1970


 
bernhard Am: 06.08.2019 19:11:34 Gelesen: 431310# 436 @  
Zweimal aus Uelzen:



(20a) Uelzen o, 28.10.1955



(20a) Uelzen (Bz Hannover) 1 n, 05.05.1955 (Monat unsicher)

Viele Grüße
Bernhard
 
filunski Am: 06.08.2019 23:20:20 Gelesen: 431277# 437 @  
Hallo zusammen,

hier ist ja wieder was los, sehr schön! ;-)

Heute mal eine Anfrage an alle Handrollstempelfans und Mitleser hier im Thema.

Die Handrollstempel gab es seit Einführung des Normstempels in zwei Varianten:



Variante 1, Stempelkopf um 90 Grad nach links gedreht (überwiegend eingesetzt)



Variante 2, Stempelkopf in Laufrichtung der Wellen (Entwerter), gleichlaufend, nicht so häufig wie Variante 1.

Beispiele zu beiden Varianten gibt es bis zur Einführung der 5-stelligen PLZ.

1993 kamen die 5-stelligen PLZ und natürlich gab es auch neue Handroller und dazu gab es auch eine neue Postnorm, die PTZ-Norm 1341.04 Deutsche Bundespost PLZ 5-stellig.

Es gab wieder die oben genannte Variante 1, hier ein Beispiel vom Ersttag:



Und ebenso vorgesehen war auch die Variante 2, hier das Beispiel aus der PTZ-Norm:



Von der Variante 2 ist bislang noch kein Beispiel aus postalischem Einsatz aufgetaucht, nur Variante 1. Nun hatten diese Handroller leider auch keine lange Einsatzzeit, da mit der Privatisierung der Post und der Abschaffung der Postämter diese Handrollstempel schon sehr bald aus dem Postalltag verschwanden. Handrollstempel gab und gibt es dann, beginnend Mitte der 1990er Jahre nur noch aus den Briefregionen (auch nur sehr kurz) und (noch) bis heute aus den Briefzentren. Auch die BR/BZ Handroller nur in Variante 1.

Es wäre jetzt sehr interessant ein echtes Beispiel der Variante 2 mit 5-stelliger PLZ zu sehen! ;-) Vielleicht findet ja doch noch Jemand solch einen Abschlag?

Viele Grüße,
Peter
 
Mondorff Am: 06.08.2019 23:38:36 Gelesen: 431272# 438 @  
@ Jürgen Witkowski [#433]

Beitrag [#101] könnte helfen.

DiDi
 

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