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Thema: Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele
Das Thema hat 1938 Beiträge:
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Nordluchs Am: 26.05.2022 09:25:32 Gelesen: 208452# 1614 @  
@ filunski [#1611]

Hallo Peter, hallo zusammen,

bei der Registrierung eines Hamburger Freistempler entdeckt.



Rückseitig mit sauberem HRSt als Eingangsstempel versehen. Der Handroller von (16) Oberursel (Taunus) 1 _ i_ ist in der Datenbank enthalten, aber hier deutlicher abgerollt.

Viele Grüße

Hajo
 
filunski Am: 03.07.2022 14:12:09 Gelesen: 194629# 1615 @  
Hallo zusammen,

bei der Hitze mal wieder etwas zum Abkühlen und Schmunzeln.

Hier der Beleg ("Philatelistenpost"):



Der Handrollstempel KÖLN 1 / ai / 5 vom 26.6.1972 ist sicherlich keine große Seltenheit auch wenn er so "schön" abgerollt wurde. Die Schönheit dürfte sich wohl aber auf die Betrachtung mit den Augen der Handrollstempelfans beschränken.

Der Absender hatte extra oben, schön auch noch hervorgehoben, den in Sammlerkreisen so beliebten Spruch " BITTE SAUBER STEMPELN!" angebracht. Ob sich der Postbeamte der den Beleg in die Finger bekam dadurch vielleicht provoziert oder gar herausgefordert fühlte, wissen wir nicht. Er tat jedenfalls sein Bestes und, das kann man nur bestätigen, er stempelte sehr sauber. Dazu benutzte er aber einen Handrollstempel. Diese waren ja, wie wir alle wissen, in den Kreisen der "Bitte-sauber-stempeln-Philatelisten" nicht sehr beliebt und ich könnte mir vorstellen, dass es so nicht im Sinne des Absenders war. ;-)

Macht aber nichts, so haben wir hier zumindest einen schön erhaltenen Handrollstempel bekommen.

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 12.07.2022 00:21:23 Gelesen: 192303# 1616 @  
Hallo zusammen,

mal wieder etwas ganz modernes, ein Handrollstempel aus einem Briefzentrum. Auch von dort gibt es manchmal ungewöhnliche Beispiele:



BRIEFZENTRUM 02 / cd, und jetzt das durchaus ungewöhnliche Datum 14.14.33 - 2 Uhr! Da stimmt wohl gar nichts, wahrscheinlich die Datumsrädchen zu weit gedreht und nicht kontrolliert. Der Abschlag stammt aus dem Jahr 2022.

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 05.08.2022 10:55:06 Gelesen: 182859# 1617 @  
Hallo an alle,

beim Sortieren von Unterlagen zur 25-jährigen Geschichte des Einwurf-Einschreibens und der damit fast gleichzeitig verbundenen Änderungen im Bereich des Eilbriefs national wie international habe ich den folgenden Brief mit 4 sehr ungewöhnlichen Stempeln wieder gefunden. Bei dem Brief handelt es sich um eine Eil-International Brief nach Österreich mit einer Einzelfrankatur von 11,10 DM mit einer ATM.



Vorne ist der Brief leider sehr schwach gestempelt mit dem Tagesstempel "Frankfurt am Main 3 Flughafen - Nachträglich entwertet" und dem UB ".z" (vermutlich "bz") mit Stempeldatum 26.04.2000.

Viel interessanter ist aber die Rückseite mit 3 weiteren Stempeln vom IPZ 1 aus Frankfurt, wobei es mir hier in dieser Rubrik natürlich um den Handrollstempel mit der folgenden kuriosen Inschrift

"60544 NL BK I 1FFM 312 - BZB EXPORT" UB "bw" mit Stempeldatum 26.4.2000 geht.



Dieser Stempel und die anderen beiden Handrollstempel wurden damals im Bereich des BzB Export (Einschreibstelle Ausland) als Durchgangsstempel auf Eil-Internationalbriefen genutzt. Der Zeitraum der Nutzung war aber nicht sehr lange, zumindest nach bisherigen Kenntnisstand. Was dann später mit diesen Stempeln im Rahmen von Umorganisationen im IPZ passiert ist, kann ich bis heute nicht sagen.

Soweit ein nicht alltäglicher Handrollstempel aus den letzten Jahren.

Viele Grüße Jürgen
 
drmoeller_neuss Am: 05.08.2022 11:21:25 Gelesen: 182849# 1618 @  
@ Journalist [#1617]

Es tut mir leid, aber dieser Brief riecht stark nach "gemacht".

Ich glaube erst einmal, dass der freundliche Beamte in Eschborn mit seinem Stammkunden Jürgen Olschimke so beschäftigt war, dass er das Stempeln dieser schönen und teuren Einzelfrankatur vergessen hatte. Da der Brief in der Kiste mit den gestempelten Briefen lag, ist das erst am Frankfurter Flughafen aufgefallen, weswegen der Stempel "Frankfurt am Main Flughafen - Nachträglich entwertet" abgeschlagen wurde.

Irgendwelche Beförderungsspuren von Seiten Dritter fehlen. Es gibt weder eine Kodierung noch einen Eingangsstempel oder sonstige Nachweise einer Behandlung durch die österreichische Post.

Dafür hat sich das "BZB Export" gleich mit wohl allen verfügbaren Stempelgeräten auf der Briefrückseite verewigt. Wenn da nicht nachgeholfen wurde. ;)
 
filunski Am: 05.08.2022 12:42:24 Gelesen: 182814# 1619 @  
@ Journalist [#1617]

Hallo Jürgen,

kurios sind die allemal, kein Zweifel und ob man jemals noch einen zweiten Beleg (außer in deinem persönlichen Inventar) ;-) mit diesem Handrollstempel findet ist sehr fraglich.

Im Stempel selbst steht ja NL BKI 1FFM 312 - BZB EXPORT / bw / 60544

NL = Niederlassung
BKI 1 = Brief Kommunikation International 1
FFM = Frankfurt am Main
312 = Dienststelle 312

Wofür genau BZB EXPORT steht kannst du uns ja vielleicht noch erklären (vielleicht die Postaustauschstelle für den internationalen Express-Briefversand?)? Ansonsten tendiere ich dazu Uli Möllers Analyse zuzustimmen. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 08.08.2022 10:44:33 Gelesen: 181033# 1620 @  
@ drmoeller_neuss [#1618]
@ filunski [#1619]

Hallo an alle,

es stimmt zwar, das es sich hier um einen "gemachten" Beleg handelt, der damals von mir während des Nachtdienstes im IPZ direkt bei den Kollegen eingeliefert wurde, der Brief ist aber trotzdem echt gelaufen. Allerdings hat er in Österreich keinen Ankunftsstempel erhalten. Umgekehrt war dies ja oft auch schon damals der Fall, Eilbriefe aus Österreich oder anderen Ländern erhielten in Deutschland keinen Ankunftsstempel mehr.

Dies hatte verschiedene Ursachen, teils war dies schon wegrationalisiert worden, teils waren diese Sendungen aber auch bei der Abgangssortierung im falschen Postbeutel gelandet und daher im Empfängerland auch nicht mehr ankunftsgestempelt worden.

Die pauschale Aussage, da ist ja kein Ankunftsstempel oder Durchgangsstempel mehr abgeschlagen, also ist der Brief nicht gelaufen ist schon zu damaliger Zeit generell für Eilbriefe nicht mehr so haltbar, dies galt ja teils damals auch schon bei uns im Inland. Weiter war damals ja der Brief keine nachzuweisende Sendung !! - sondern halt nur ein Eilbrief, der zwar viel Geld kostete aber weder im Abgangsland noch im Empfängerland diesbezüglich ordentlich behandelt worden ist, bis auf die hohen Entgelte, die kassiert wurden.

Nun aber noch zu der Frage was bedeutet BzB Export:

Hier muss ich tatsächlich noch mal recherieren, für was diese Abkürzung tatsächlich steht.

Es handelte sich hier um die damalige Einschreib- und Wertstelle des IPZ - und Export steht natürlich für den Abgang ins Ausland also den Export von Briefen.

BzB könnte sinngemäß für "Briefe zur besonderen Behandlung" oder so ähnlich stehen, aber ich werde hier noch mal versuchen, jemanden zu finden, der dies genau sagen kann und nicht nur automatisch so wie ich den Begriff nutzt ohne den Hintergrund der Buchstaben genau hinterfragt zu haben.

Nachdem diese Eilbriefe Anfang 1998 nachweispflichtige Sendungen wurden, gab es zumindest in dem folgenden Fall eines Eilbriefes nach Dänemark auch entsprechende Durchgangsstempel und Ankunftsvermerke (hier nur die Rückseite):



Der Brief hat zwar auch keinen Eingangsstempel aus Kopenhagen von der dortigen Auswechslungsstelle, aber zumindest einen Handrollstempel aus dem Eingangsbriefzentrum des dänischen Empfängerortes "Farevejle".

Soweit einige ergänzende Anmerkungen, viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 11.08.2022 18:44:51 Gelesen: 179964# 1621 @  
Hallo an alle,

beim Sortieren ist mir heute der folgende Stempel aufgefallen;



es müsste ein Handrollstempel aus Japan sein - ob er hier schon mal gezeigt wurde, habe ich nicht geprüft, aber da zumindest der linke Teil gut abgeschlagen ist, zeige ich ihn einfach einmal.

Viele Grüße Jürgen
 
filunski Am: 11.08.2022 22:45:35 Gelesen: 179882# 1622 @  
Hallo Jürgen,

ja, du liegst völlig richtig, es ist ein typischer japanischer Handrollstempel. Hier für den Gebrauch auf internationaler Post ohne japanische Schriftzeichen und das Datum nach dem gregorianischen Kalender.

Danke fürs Zeigen!

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 22.08.2022 16:47:07 Gelesen: 175864# 1623 @  
Hallo an alle,

beim Sortieren ist mir der folgende Handrollstempel aus Norwegen aufgefallen:



Er stammt aus Norwegen aus dem Jahr 1993 und war auf der Rückseite einer Expressendung.

Viele Grüße Jürgen
 
ligneN Am: 22.08.2022 19:23:37 Gelesen: 175821# 1624 @  
@ Journalist [#1621]
@ juju [#1059]

Kumamoto-Higashi, 63. Jahr Showa = 1988
 
ligneN Am: 22.08.2022 19:29:59 Gelesen: 175811# 1625 @  
@ Journalist [#1621]

Der Stempel wurde in diesem thread und auch anderenorts mit zahlreichen Beispielen gezeigt.

Er wurde zum 1.4.1910 eingeführt als "Entwertungsstempel für schwierig zu stempelnde Postsendungen bzw. große Mengen an Briefmarken".

Damit waren anfangs Teemuster- und Teepäckchen gemeint. Er wurde aber rasch für alle unregelmäßigen Oberflächen wie Pakete, Warensendungen usw. eingesetzt. Sowie die erwähnten Massenfrankaturen.

Waagerecht in Lateinschrift für den Auslandsverkehr, senkrecht in Zeichen im Inland.

Material: Kork, später Gummi (Gummi war vor 1945 eine teure Angelegenheit).

In den 1990ern wurde der "stumme" Teil geändert, statt mehrerer senkrechter Striche, nun ein Diagonalstrich.
 
volkimal Am: 22.08.2022 22:14:02 Gelesen: 175768# 1626 @  
@ ligneN [#1624]

Hallo,

ich lese 83. Kann es sein, dass der Stempel nach unserem Kalender also von 1983 AD ist?

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 02.09.2022 14:19:47 Gelesen: 172578# 1627 @  
Ich hoffe dies ist ein Handrollstempel Rio de Janeiro vom 09.07.1924. Das Datum habe ich von der Vorderseite des Briefes den ich unter Brasilien: Echt gelaufene Belege zeigen werde.

Beider Jahreszahl fehlt anscheinend die "4" oder sie hat keine Farbe erwischt.

Weiter ist mir bei dem Stempel aufgefallen, dass die Wellenlinien einmal durch ein I und einmal durch ein C unterbrochen werden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Jürgen Witkowski Am: 02.09.2022 14:55:03 Gelesen: 172563# 1628 @  
@ Briefuhu [#1627]

Es handelt sich um den Abschlag einer Bandstempelmaschine. Oben kann man auch deutlich die Spuren der Transportvorrichtung erkennen. Der Stempel wurde mindestens seit 1914 verwendet [1].

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] Karlheinz Wittig, Brasiliens Stempel mit Werbeeinsatz - Teil zwei, Forschungsbericht 59 der ArGe Brasilien e.V., Seite 56
 
Briefuhu Am: 02.09.2022 15:04:31 Gelesen: 172557# 1629 @  
@ Jürgen Witkowski [#1628]

Hallo Jürgen,

viele Dank für die Berichtigung, da lag ich als Anfänger wohl falsch.

Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 16.09.2022 13:22:14 Gelesen: 166530# 1630 @  
Hallo zusammen,

in meinem DDR-Fundus ist mir dieser Beleg besonders aufgefallen. Aufgegeben am 2?.10.1981 in BAD SAAROW-PIESKOW 1 / 1242 / c als Einschreiben mit dem Ziel in D-4800 Bielefeld. Im regulären Sammleraustausch rückseitig mit den entsprechenden Freigaben (?) mit der grünen Marke des "Philatelistenverb. d. DDR" und dem blauen Verbandsstempel der "Tauschkontrollstelle 05 A" versehen. (Sind diese Stempel eigentlich unter einem philatelistischen Aspekt für unsere Datenbank interessant ?)

Ich habe den Aufgabestempel hilfsweise 4 Tage vor Ankunft zugeteilt.







Der Empfangsort wurde abschließend mit einem roten (!) Handrollstempel BIELEFELD ?1 / re / 48 dokumentiert. Leider ist der Stempelabschlag im oberen Bereich sehr schwach abgeschlagen, dass nur spekuliert werden kann, ob eine mehrstellige Postamtsziffer im Stempel vorhanden ist. Dies könnte man nach den Abständen in der Ortsangabe vermuten.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
bedaposablu Am: 19.09.2022 20:02:06 Gelesen: 164906# 1631 @  
Hallo miteinander!



Handrollstempel aus dem BZ 39 UB "h" mit Datumsangabe im Stempel: 05.11.90

Halt, da stimmt etwas nicht im Datum! Die Briefmarke ist von 2007 und 1990 gab es noch kein BZ 39! Vermutlich ein Zahlendreher in der Einstellung des Stempels "90" anstatt "09". Das Datum 05.11.2009 wäre hier richtiger, zumal die anderen Stempel aus dem Belegstapel aus dem Jahr 2009 sind.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter

[Beitrag [#1631] redaktionell kopiert aus dem Thema "Briefzentren und ihre schwarzen Stempel"]
 
Shinokuma Am: 20.09.2022 17:31:24 Gelesen: 164565# 1632 @  
Liebe Handrollstempel-Fans,

von nachstehendem Stempel wüsste ich gerne, ob es sich dabei um Handrollstempel oder doch um einen Bandmaschinenstempel handelt. Die an die Stempelköpfe angeschmiegten Wellen sprechen ja eigentlich dafür, ebenso wie die schräge Position auf dem Umschlag.



Die rückseitige Absenderlasche fehlt leider. Verwendet wurde ein Schmuck-Kuvert vom Hotel Paris in Prag. Der eingeschriebene Brief ging nach Vaduz in Liechtenstein. Die Stempelkopfinschrift lautet 110 05 Praha 05 mit den Unterscheidungskennzeichen * 1 * vom 26.2.1997. Interessanter Weise waren am Aufgabeschalter offenbar keine Marken zur Hand. Stattdessen wurde das erforderliche Porto in Höhe von 27 Kronen handschriftlich notiert und mit dem Gummistempel "TAXE PERCUE" versehen.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
filunski Am: 20.09.2022 18:44:06 Gelesen: 164531# 1633 @  
Lieber Gunther,

du liegst völlig richtig mit Handrollstempel. Ein sehr schöner Handrollstempelbeleg aus Tschechien. :-)

Oft findet man die nicht, obwohl es diesen Typ schon seit den 1930er Jahren gibt, bis heute fast unverändert.

Hier ein weiteres Beispiel aus Hradec Kralove vom 9.2.2007:



Viele Grüße,
Peter
 
bedaposablu Am: 20.09.2022 21:17:57 Gelesen: 164473# 1634 @  
Wer kann hier helfen?

Ich habe hier einen unscheinbaren Handrollstempel aus dem BZ 10 vom 12.08.2009:



Links der normale Scan, rechts der etwas verdunkelte Scan ! Aber welcher UB, evtl. "z" ?

UB "z" habe ich nicht in der Datenbank gefunden, aber gibt es noch eine andere Variante?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
filunski Am: 20.09.2022 22:43:30 Gelesen: 164440# 1635 @  
@ bedaposablu [#1634]

Hallo Klaus-Peter,

UB z ist völlig korrekt. ;-)

Es gab im BZ 10 Handrollstempel mit einstelligen UB von a bis z. Der Handrollstempel UB z war ursprünglich (ist vielleicht immer noch?) am Schalter für Premiumbearbeitung im Einsatz.

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 20.09.2022 22:57:30 Gelesen: 164428# 1636 @  
@ epem7081 [#1630]

Hallo Edwin,

der Stempeltext bei dem roten Handroller lautet BIELEFELD 1 / re / 48. Wir haben den in der Studiengruppe mehrfach dokumentiert.

Zu mehr Informationen und der roten Farbe empfehle ich die Beiträge [#1012] und [#1096] hier im Thema. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
bedaposablu Am: 21.09.2022 18:18:15 Gelesen: 164000# 1637 @  
@ filunski [#1635]

Danke Peter,

ich hatte ihn nicht in der Stempeldatenbank gefunden und dachte, wenn nicht im Bestand, dann mal fragen. Aber wenn er am Schalter verwendet wird, dann müßte der doch häufiger auftauchen.

Heute noch ein seltenes Exemplar aus dem BZ 12 mit dem UB "r" und nur einmal in der Datenbank:



Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
filunski Am: 21.09.2022 23:06:19 Gelesen: 163885# 1638 @  
@ bedaposablu [#1637]

"Aber wenn er am Schalter verwendet wird, dann müßte der doch häufiger auftauchen."

Hallo Klaus-Peter,

"am Schalter" im BZ! Dort wird weit weniger Post bearbeitet als im BZ selbst und die Post von "Premium Kunden" ist fast immer Geschäftspost und großformatige Briefe die per Handroller entwertet wurden landen nach Ankunft und Inhaltsentnahme überwiegend im Müll. :-( Und die paar "Überlebenden" die es dann doch noch in Sammlerhände schaffen werden auch von den meisten Sammlern, weil ja so ein "hässlicher" Handrollstempel drauf ist ebenfalls entsorgt. Leider das traurige Schicksal der Handrollstempel seit fast 100 Jahren. Macht aber die Beschäftigung damit umso spannender. ;-)

Deshalb von mir auch gleich noch zwei solcher "hässlicher Entlein". Für die allermeisten Philatelisten wohl eher tauglich für die Rundablage, halte ich beide Belege für sehr sammelwürdig und alles andere als alltäglich.

Handrollstempel auf Postkarten trifft man nicht oft an und dann noch so wie hier erst recht noch weniger:



Handrollstempel AURACH 1 / a / 91589 vom 09.10.1995 auf Preisausschreiben-Postkarte, Der erste Versuch die Marke zu entwerten klappte zwar gerade so, aber der Stempel stellte damals den wohl noch richtigen Postbeamten alter Schule nicht zufrieden und er platzierte noch ein schönes Exemplar daneben.

Bleiben wir gleich noch bei Handrollern auf Postkarten. Hier noch ein Beispiel:



EDINGEN-NECKARHAUSEN 1 / a / 6803 vom 26.01.1979

Sind Handrollstempel auf Postkarten schon nicht oft anzutreffen, sind es solche wie hier, bei denen sogar noch ein zweiter Stempelkopfabdruck zustande kam, noch viel weniger.

Beide Belege verbrachten die letzten Jahrzehnte in einem undurchsuchten Depot und wurden auch nur gerettet weil der "Entdecker" von meiner Vorliebe und Forschung zu den Handrollstempeln wusste. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 

Das Thema hat 1938 Beiträge:
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