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Thema: Berlin Dauerserie Industrie und Technik
Michael Mallien Am: 19.05.2019 12:02:05 Gelesen: 39524# 1 @  
Anno 2019 und zu dieser Dauerserie gibt es noch kein eigenes Thema!

Dabei werden Marken dieser Serie in sehr vielen Sammlungen schlummern. Ich habe mich kaum mit der Dauerserie beschäftigt und entsprechend ambitionslos sieht meine Albumseite der gestempelten Marken aus:



Wie bei allen Dauerserien gibt es sehr viele philatelistische Aspekte die Serie zu sammeln und ich bin sicher, dass ihr viel Schönes zeigen könnt. Ich freue mich auf eure Beiträge.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 21.05.2019 22:02:17 Gelesen: 39444# 2 @  
Leider ist der Beitrag mit den 2 Berliner 5-Pfennig-Marken der Dauerserie mit verschoben worden. Ich hoffe, er findet den Weg zurück in dieses Thema.

Derweil hier ein Einschreiben aus der Mitte der 1980er Jahre aus Bremen nach Siegen. Dabei eine bundesdeutsche Verwendung der Berliner 200-Pfennig-Marke der Dauerserie.



Das Beispiel zeigt ein typisches Problem für uns Sammler mit den Industrie und Technik-Marken. Die intensiven Farben der Marken machen es schwer gut gestempelte Marken zu finden, bei denen das Datum ebenso gut lesbar ist.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 24.05.2019 17:35:34 Gelesen: 39401# 3 @  
Wertbrief vom 7.7.1984 mit einer Mischfrankatur aus zwei Berliner Dauerserien. Für die 2. Gewichtsstufe (21-50 g) portorichtig frei gemacht mit 480 Pfennig. Mit dabei die 180er der Berliner Dauerserie Industrie und Technik.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 24.05.2019 21:26:50 Gelesen: 39382# 4 @  
Hallo,

da will ich doch mal mit machen. Ob ich das allerdings durchhalte, kann ich noch nicht sagen. Diese Serie ist einfach irgendwie unerschöpflich.

Wer hat den Größten? Groß ist er, und auch der höchste Wert der Serie.



5 DM Einzelfrankatur auf schwerem Orts-Einschreiben mit Rückschein. Leider 10 Pf überfrankiert, aber groß!

Schönen Abend, Klemens
 
Frankenjogger Am: 26.05.2019 07:36:40 Gelesen: 39343# 5 @  
Hallo,

zum Sonntag noch das Gegenteil. Wer hat den Kleinsten!



5 Pf Einzelfrankatur für die Luftpostgebühr auf ansonsten gebührenfreier Mitteilung der neuen Telefonnummer.

War in den 1980er Jahren eine öfter vorkommende Portostufe, meist von Sammlern initiiert.

Einen schönen Sonntag wünscht,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 26.05.2019 10:59:26 Gelesen: 39328# 6 @  
@ Frankenjogger [#4]

da will ich doch mal mit machen. Ob ich das allerdings durchhalte, kann ich noch nicht sagen. Diese Serie ist einfach irgendwie unerschöpflich.

Hallo Klemens,

es freut mich sehr, dass ich Dich motivieren konnte! Deine ersten beiden Beispiele sind wieder von hoher Klasse und ich bin gespannt, was Du noch so alles für uns hast.

Ich kann zurzeit nur auf einen Posten Sammlerbelege zurückgreifen, von denen der eine oder andere aber auch seine Qualitäten hat, wie z.B. dieser Eilbrief mit Ersttagsstempeln 12.07.1979 der Werte zu 150 und 180 Pfennig. Leider ist er nicht portorichtig, denn 60 + 250 = 310 Pfennig hätten gereicht.



Zumindest ist der Brief echt gelaufen, wie die rückseitige Dokumentation des Zustellungsweges zeigt. Das hebt ihn ab von vielen anderen Belegen mit Ersttagssonderstempeln.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 08.06.2019 20:36:25 Gelesen: 39256# 7 @  
Hallo,

noch ein kleiner Wert, die 10 Pf. Als Einzelfrankatur sehr selten, deutlich seltener als die 5 Pf.

Ich kann die Einzelfrankatur als Luftpostgebühr auf ansonsten portofreiem Wahlbrief mit einem Gewicht zw. 21 und 40 g zeigen.

Der Brief scheint nicht gemacht zu sein.



Ich wünsche einen schönen Pfingstsonntag,
Klemens
 
padibo Am: 10.06.2019 09:39:08 Gelesen: 39222# 8 @  
Hallo,

da kann ich auch einen Beitrag dazu liefern: Von dem bekannten Briefmarkenhaus Förtsch eine Drucksache. Inhalt vermutlich eine Preisliste, frankiert mit einem 5-Pfg 6-er Block und dem dazugehörigen Bogenzähler.

Schönen Pfingstmontag.

Viele Grüße Dietmar


 
Frankenjogger Am: 10.06.2019 13:44:25 Gelesen: 39201# 9 @  
Hallo padibo,

eine 5er Mehrfachfrankatur kann ich leider nicht bieten, dafür einige von der 10er.

Bild 1: 5er-Streifen auf Fernbrief aus der Gebührenperiode 1.7.1974 - 31.12.1978, Porto 50 Pf



Bild 2: 6 Stück auf Fernbrief aus der Gebührenperiode 1.1.1979 - 30.6.1982, Porto 60 Pf



Bild 3: 4er-Block auf Drucksache aus der selben Gebührenperiode, Porto 40 Pf



Bild 4: senkrechter 5er-Sreifen auf Ortsbrief aus der Gebührenperiode 1.7.1982 - 31.3.1989, Porto 50 Pf



Und da gibt es noch viele weitere Möglichkeiten für Mehrfachfrankaturen, die ich aber nicht zeigen kann.

Jetzt mach ich erst mal Urlaub,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 22.06.2019 18:22:18 Gelesen: 39144# 10 @  
Soeben entdeckt in der Rundsendung habe ich eine schöne Mehrfachfrankatur des 70-Pfennigwertes. Der Standardbrief zu 60 Pf wurde am 9.2.1982 per Einschreiben (150 Pf) versendet, was mit genau drei Marken der Wertstufe abgeglichen werden konnte.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 28.06.2019 21:47:46 Gelesen: 39080# 11 @  
So, Urlaub ist rum und nach einer Woche Arbeit habe ich etwas Muße, hier weiter zu machen. Es kommt der unscheinbare 20-Pf-Wert.

Als Einfachfrankatur kommt eigentlich nur die Ortspstkarte in Betracht. Alle weiteren Möglichkeiten dürften Raritäten sein. Auch wenn es ein langer Zeitraum war, immerhin vom Erscheinungsjahr 1976 bis Ende 1978, ist diese Einzelfrankatur nicht so häufig, wie man meinen könnte. Auf eine Einzelfrankatur mit dem 20-Pf-Wert der Burgen und Schlösser warte ich bisher immer noch Vergebens. Wer eine Ortspostkarte für mich hat, ich wäre evtl. interessiert.

Bild 1 zeigt eine Einzelfrankatur auf Ortspostkarte.



Für Mehrfachfrankaturen gab es für diesen Wert wieder viele Möglichkeiten, vor allem mit zwei Stück kommt sie häufiger vor.

Bild 2 zeigt eine Ortspostkarte mit zwei Stück aus dem Tarif ab 1982.



Bild 3 zeigt eine Fernpostkarte mit drei Stück aus dem selben Tarifzeitraum.



Heute belasse ich es erst mal nur bei Postkarten, das nächste Mal kommen Briefe.

Ich wünsche ein schönes Wochenende, bei zu viel Hitze mal ein Wasserbad, nicht für Briefmarken,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 05.07.2019 17:37:40 Gelesen: 39032# 12 @  
Hallo,

heute noch drei weitere Mehrfachfrankaturen des 20-Pf-Wertes.

Bild 1 zeigt einen Ortsbrief der zweiten Gewichtsstufe aus dem Tarif in dem die Marke erschienen ist. Dieser Tarif ging bis Ende 1978.



Bild 2 zeigt einen Ortbrief bis 20 g vom Folgetarif.



Bild 3 zeigt eine Massenmehrfachfrankatur (11 Stück) auf Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe mit Einschreiben (80 Pf + R-Gebühr 140 Pf).



Ich mag solche Belege!

Einen schönen Start ins Wochenende wünscht euch
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.07.2019 21:04:09 Gelesen: 38989# 13 @  
Hallo an alle Interessierte der Berliner Dauerserien(-Belege),

ich mache einmal mit dem 30 Pf-Wert weiter. Auch dieser ist noch ein Kleinwert, was aber in den ersten Tarifperioden immer noch zu einigen Einzelfrankaturen reichte.

Bild 1 zeigt einen Ortsbrief aus der Tarifperiode 1.7.1974 - 31.12.1978 der ersten Tarifstufe für die Dauerserie Industrie und Technik.



Bild 2 zeigt einen Bücherzettel aus diesem Tarif, der tariflich wie eine Drucksache zu betrachten war.



Bild 3 zeigt eine Orts-Postkarte aus dem Folgetarif, der vom 1.1.1979 bis zum 30.6.1982 ging.



Bild 4: Da habe ich noch ein schönes Stück, auch aus dem ersten Tarif für diese Dauerserie, eine Drucksache ins Ausland, die seiner Zeit genau so viel kostete wie eine Inlandsdrucksache.



Viel mehr Möglichkeiten dürfte es kaum für Einzelfrankaturen geben. Ein Schmankerl wäre evtl. noch eine Drucksache zu ermässiger Gebühr ins Ausland aber auch eine innerdeutsche Warenprobe wäre schön.

Ein schönes Wochenende wünscht euch,
Klemens
 
StefanM Am: 15.07.2019 09:16:35 Gelesen: 38931# 14 @  
@ Frankenjogger [#13]

Bemerkung am Rande:

Der Beleg "Bild 2" trägt eine Codierung der adressierten PLZ. Sie müsste eigentlich "4000" sein. Codiert wurde jedoch "0400"!

Kleiner Zahlendreher an Kodierplatz "9" :)

Stefan
 
Frankenjogger Am: 15.07.2019 15:53:32 Gelesen: 38903# 15 @  
@ StefanM [#14]

Da ich mich noch nie mit den Codierungen befasst habe, ist das eine interessante Information. Da ich mich ein kleines bisschen mit Digital auskenne, stellt sich mir die Frage, wie man aus der Codierung Zahlen ableiten kann?

Hast du dazu weitere Informationen?

Wo, sprich bei welchem Prozess wurde die Codierung aufgedruckt, und wie wurde der Wert festgelegt?

Wie fein granular wurde die Postleitzahl codiert?

Viele Grüße,
Klemens
 
StefanM Am: 15.07.2019 16:01:47 Gelesen: 38901# 16 @  
@ Frankenjogger [#15]

Ich zitiere aus Beitrag #14 im Thema "Postautomation - Fluoreszenz und Codierungen" [1] von Henry

Die Briefe wurden zur Vorbereitung der maschinellen Sortierung mit der Codierung versehen. Dies geschah manuell, h.h. der Mitarbeiter sah auf einem Bildschirm den Brief und gab dann über eine Tastatur die abgelesene Postleitzahl ein. Der Mitarbeiter saß in einem abgedunkelten Raum und musste sehr konzentriert arbeiten, weshalb in regelmässigem Turnus Ablösungen vorgenommen wurden. Für die Markierung wurde ein 5-Strich-Code angewandt. Das bedeutet, die Höhe der Codierung konnte 5 Striche umfassen, wobei maximal 2 Striche pro Zahl verwendet wurden.


Wert
0 x x x x
1 x x x x
2 x x x x
4 x x x x
7 x x x x
Ziffer: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0

 


Der Kodierplatz ist die kleine Zahl links von der Kodierung.

Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&ST=366&F=1&full=1
 

Frankenjogger Am: 15.07.2019 16:25:53 Gelesen: 38894# 17 @  
@ StefanM [#16]

Vielen Dank,

da muss ich bei anderen Belegen mal darauf achten.

Wo der Brief dann mit 0400 damals wohl hingeleitet wurde?

Und nach der Codierung wurden die Briefe automatisch in die entsprechenden Postsäcke sortiert? Das war aber ganz schön aufwendig.

Wie wird das heute gemacht?

VG, Klemens
 
saeckingen Am: 15.07.2019 17:14:46 Gelesen: 38888# 18 @  
Heutzutage werden die meisten Briefe automatisch mit einer Kamera gelesen und codiert. Aber auch heute gibt es noch unleserliche, falsche oder unvollständige PLZ, die dann auch händisch über einen Videocodierplatz bearbeitet wird.
 
Frankenjogger Am: 20.07.2019 17:59:15 Gelesen: 38804# 19 @  
Hallo,

in der Zwischenzeit hat mich Richard darauf aufmerksam gemacht, dass ich meine Briefe (Absender) nicht mehr schwärzen solle.

Er meint, dass er die Verantwortung hat, wenn sich jemand in seinen Rechten verletzt fühlt und dann löschen würde.

Somit lasse ich diese Schwärzungen in Zukunft sein, soweit bei einer Veröffentlichung keine ganz empfindlichen Informationen betroffen sind.

So jetzt zum Eigentlichen, der Serie Industrie und Technik. Zuerst möchte ich einen Brief vom letzten mal vollständig zeigen, da Richard den gerne in einem andern Thema einbinden möchte.

In Bild 1 zeige ich noch einmal die Auslandsdrucksache mit 30 Pf Einzelfrankatur.



Mit Bild 2 möchte ich die normale Drucksache vom selben Tarifzeitraum nachschieben, die ich beim letzten Mal vergessen habe. Drucksache bis 20 g - 30 Pf.



Dann geht es mit Bild 3 weiter mit einer Mehrfachfrankatur auf Standard-Fernbrief vom Dezember 1979.



@ Stefan

Hier hat der Bediener der Codiermaschine wohl noch mehr Pupillenverwirrung gehabt. Hier ist 0499 eingestellt, wenn ich das richtig interpretiere.

Als zweite Mehrfachfrankatur in Bild 4 kommt eine Warensendung von 21 - 50 g, sowas ist schon nicht so häufig zu bekommen.



Und zum Abschluss des 30-Pf-Wertes noch eine Mischfrankatur auf Auslandsbrief nach England. Ab 1.1.1979 galt für England, das zu dieser Zeit dem CEPT-Abkommen noch nicht beigetreten war, eine vergünstigte Auslandsgebühr von 80 Pf anstatt der normalen Gebühr für Auslandsbrief von 90 Pf.



Jetzt wünsche ich allen Philatelisten ein schönes Sommerwochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 28.07.2019 15:20:17 Gelesen: 38745# 20 @  
Hallo an alle Berliner Dauerserien-Belege-Fans,

nach etwas Stress gestern, mache ich heute bei Regen und kühlen Temperaturen mit dem 40-Pf-Wert weiter. Zuerst im Tarif vom 1.7.1974 - 31.12.1978.

Bild 1 zeigt einen Ortsbrief 21-40 g.



Bild 2 zeigt eine Standard-Briefdrucksache.



Im Tarif ab 1.1.1979 - 30.6.1982 ist in Bild 3 eine Standard-Drucksache zu sehen,



sowie in Bild 4 ein Standard-Ortsbrief.



Und zum Abschluss mit den Einzelfrankaturen aus dem Tarif ab 1.7.1982 - 31.3.1989 in Bild 5 eine Ortspostkarte.



Ins Ausland waren als 40 Pf Einzelfrankatur nur Drucksachen zu erm. Gebühr möglich gewesen.

Ich wünsche allen eine schöne, kühlere Zeit, bis zur nächsten Hitzephase,
Klemens
 
StefanM Am: 29.07.2019 08:38:39 Gelesen: 38714# 21 @  
@ Frankenjogger [#20]

Die Breite der möglichen Einzelfrankaturen ist sehr interessant, danke dafür.

Bei den Bildern ist was schief gelaufen: Bild 2 und 3 zeigen denselben Beleg.

Gruß
Stefan
 
Frankenjogger Am: 29.07.2019 15:46:17 Gelesen: 38683# 22 @  
@ StefanM [#21]

Ups, Danke für den Hinweis.

Hier das richtige Bild 3, die Standard-Drucksache.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 02.08.2019 21:35:08 Gelesen: 38615# 23 @  
Hallo, schon wieder ist eine Woche rum!

Ich will heute mal ein paar Mehrfachfrankaturen zeigen, wobei für den 40-Pf-Wert noch viele mehr vorstellbar währen.

Vielleicht hat ja jemand noch Weitere und zeigt diese.

Bild 1, eine Warenprobe 21 - 50 g innerorts. Vielleicht war der Inhalt auch schwerer, denn ein Ortsbrief 51 - 100 g hätte auch 80 Pf gekostet.



Bild 2, ein Ortsbrief 21 - 50 g aus der Tarifzeit 1.7.1982 bis 31.3.1989



Bild 3, ein Fernbrief bis 20 g im selben Tarifzeitraum



Und Bild 4, ein Luftpost-Überseebrief 6 - 10 g in die USA aus dem Jahr 1988. A-Bf 120 Pf + Lp 2x 20 Pf je 5 g. Ein schöner Viererblock.



Wer kann weitere Mehrfachfrankaturen zeigen?

Klemens
 
Frankenjogger Am: 09.08.2019 21:47:19 Gelesen: 38538# 24 @  
Hallo,

da will ich mal mit dem 50-Pf-Wert weitermachen.

Auch hier gibt es noch eine Menge von Einzelfrankatur-Varianten, die ich nicht alle zeigen kann. Ich habe auf die Schnelle 11 gezählt, es könnten aber evtl. noch einige mehr sein.

Bild 1: Ein Standard-Fernbrief bis 31.12.1978, wieder nach Düsseldorf, und die Codierung 0401.



Bild 2: Ein Standard-Ortsbrief ab 1.7.1982



Bild 3: Ein Bücherzettel ab 1.7.1982, das Porto entsprach dem der Drucksache



Bild 4: Büchersendung aus dem selben Tarif



Und weil ich nur eine Mehrfachfrankatur habe, führe ich die hier noch mit an.

Bild 5: Orts-Einschreiben auch aus dem Tarif ab 1.7.1982 (5x 50 Pf = 2,50 DM)



Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 18.08.2019 16:38:39 Gelesen: 38479# 25 @  
Schönen Sonntag,

ich hatte überlegt, den 60-Pf-Wert auszulassen, da dieser erst später (1978) erschien, habe mich aber dann doch entschlossen der Reihe nach weiter zu machen.

Dieser Wert macht sich bei mir rar, obwohl es doch einige Möglichkeiten für Einzel- und Mehrfachfrankaturen gab.

Bild 1: Ortsbrief der zweiten Gewichtsstufe im Tarif 1.1.1979 bis 30.6.1982



Bild 2: Standard-Fernbrief aus dem selben Tarifzeitraum



Bild 3: Drei Stück als Mehrfachfrankatur auf Fernbrief über 100 g bis 250 g, Porto 180 Pf



Weiterhin einen schönen Sommer-Sonntag, zumindest bei uns im Süden,
Klemens
 
StefanM Am: 19.08.2019 08:59:23 Gelesen: 38458# 26 @  
@ Frankenjogger [#25]

Wieder schöne Belege, danke dafür!

Woher weißt Du, dass der Ortsbrief in Bild 1 zur 2. Gewichtsstufe gehörte? Ich kann keinen Hinweis auf das Gewicht erkennen. Kann es nicht auch sein, dass der Versender aus Unwissenheit des begünstigten Ortsverkehrs einfach die Standardmarke zu 60 Pf genommen hat?

Der Beleg trägt übrigens wieder eine Kodierung, die ich aber nicht gut erkennen kann. Jedenfalls sieht sie fehlerhaft aus, denn eine "1000! ist es nicht.

Gruß
Stefan
 
Frankenjogger Am: 19.08.2019 12:42:44 Gelesen: 38439# 27 @  
Hallo Stefan,

generell hast du recht. Man sieht dem Beleg nicht wirklich an, ob er über 20 g gewogen hat. Aber die Berliner, vor allem die Unternehmen kannten ihre Vergünstigung für Ortspost. Da habe ich das einfach vorausgesetzt. Gewichtshinweise auf Briefen sind außer bei Wertbriefen wohl meist nachträglich angebracht.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 24.08.2019 12:31:12 Gelesen: 38352# 28 @  
Neues Wochenende, neuer Beitrag.

Heute kommt die 70er dran. Ich fange wie gewohnt mit den Einzelfrankaturen an.

Bild 1 zeigt einen Auslandsbrief aus dem Tarifzeitraum 1.7.1974 bis 31.12.1978 nach Großbritanien, was damals dem CEPT-Abkommen noch nicht beigetreten war. Luftpost war innerhalb Europas damals für Briefe und Karten gebührenfrei.



Bild 2 zeigt eine Briefdrucksache aus dem Traif ab 1.7.1982.



Und mit Bild 3 eine etwas seltenere Form, eine Büchersendung (101 - 250 g) ebenso aus dem Tarif ab 1.7.1982.



Das wäre es erst mal für dieses Wochenende, das nächste Mal dann ein paar Mehrfachfrankaturen.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 30.08.2019 19:39:22 Gelesen: 38299# 29 @  
Guten Abend an die Mitlesenden,

heute, wie vermutet ein paar Mehrfachfrankaturen des 70-Pf-Wertes.

Ich beginne mit einem schweren Fernbrief (51 - 100 g) aus der Gebührenperiode 1.1.1979 bis 30.6.1982.



Der zweite Beleg ist ein Standardfernbrief mit Einschreiben im selben Tarif.



Und als dritten Beleg eine schwere Drucksache, dem Stempel nach von 1988, also zw. 101 und 250 g schwer.



Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 13.09.2019 10:10:46 Gelesen: 38209# 30 @  
Hallo,

nach einer kurzen Urlaubspause gehts hier wieder weiter. Es kommt der Wert zu 80 Pf und auch heute ein paar Einzelfrankaturen.

Als ersten Brief zeige ich einen Fernbrief 21-50 g aus dere Taifzeit 1.7.1974 - 31.12.1978.



Weiter geht es mit einem Ortsbrief 21-50 g aus der Taifzeit 1.7.1982 - 31.3.1989.



Und im nächsten Bild zeige ich einen Standardfernbrief aus dem selben Tarifzeitraum.



Zum Abschluss noch eine besondere Portostufe, ein Auslandsbrief nach England aus dem Jahre 1981.

England war dem CEPT-Abkommen nicht beigetreten, weshalb Standardbriefe nach England nicht dem Inlandsporto (60 Pf) angeglichen waren.

Seit 1.1.1979 musste aber nicht mehr das volle Auslandsporto (90 Pf) bezahlt werden, Standardbriefe waren auf 80 Pf vergünstigt. Luftpostbeförderung in Europa war gebührenfrei.



Soviel für diese Woche. Ich wünsche ein schönes Spätsommerwochenende, zumindest bei uns im Süden ist es noch einmal warm und sonnig.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 20.09.2019 21:06:32 Gelesen: 38128# 31 @  
Hallo an alle Interessierte von Berliner Briefen,

wieder ist eine Woche rum und ich mach weiter mit Briefen mit dem 80-Pf-Wert.

Ich dachte ich könnte zwei Mehrfachfrankaturen zeigen, stelle aber gerade fest, dass das erste Beispiel das ich bringen wollte gar nicht portorichtig ist. Ich zeige es trotzdem. Als Einschreiben, wie es vermerkt ist, passt das nicht, hätte 2,80 DM sein müssen, und ein R-Zettel fehlt auch. Er dürfte wohl als Brief bis 100 g verschickt worden sein, der aber nur 1,90 DM gekostet hätte.



Der zweite Brief passt aber und ich finde ihn auch schön. Ein Luftpost-Überseebrief bis 5 g nach Singapore, 120 Pf + 40 Pf für die Lp-Zone 3. Nicht so häufig.



Zum Abschluss des 80-Pf-Wertes habe ich noch ein Schmankerl, das mir besonders gut gefällt. Einen Kursbrief, aber nicht mit der Bahn, sondern mit dem Flugzeug, und somit auch die zusätzlich erforderliche Luftpostgebühr von 5 Pf. Davon dürfte es auch nicht viele geben.



Und als Zugabe eine Nachlieferung zum 30-Pf-Wert, den ich erst heute bekommen habe. Eine Massendrucksache aus dem Tarif bis 31.12.1978 als Streifbandzeitung, Poto 35 Pf, dafür gab es damals keine einzelne Marke. Von dieser Art dürften auch nicht viele erhalten geblieben sein. Wer kann etwas Ähnliches zeigen? Es mussten entweder 1000 Sendungen eingeliefert werden, von denen je 10 auf einen Leitbereich entfallen oder mindestens 100 mit gleicher Postleitzahl.



Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 22.09.2019 08:42:41 Gelesen: 38089# 32 @  
Hallo,

mir ist ein Fehler unterlaufen. Auch wenn ihn bisher keiner bemerkt hat, möchte ich ihn trotzdem korrigieren.

Der letzte Beleg ist natürlich keine Massendrucksache, sondern eine Streifbandzeitung. Die Gebühr stimmt zwar trotzdem, aber die Anmerkung
"Es mussten entweder 1000 Sendungen eingeliefert werden, von denen je 10 auf einen Leitbereich entfallen oder mindestens 100 mit gleicher Postleitzahl." ist dann natürlich fehl am Platz.

Ich wünsche einen schönen Sonntag,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 28.09.2019 14:47:21 Gelesen: 38028# 33 @  
Hallo,

mein Beitrag dieses Wochenende kommt erst am Samstag.

Ich komme zum Wert 100 bzw. 1 DM. Dieser Wert kommt in der Verwendung recht häufig vor. Zum einen hatte er eine lange Laufzeit, immerhin über 15 Jahre, und es war ein Füllwert für hohe Frankaturen. Deshalb muss ich diesen Wert auch in drei Teile splitten. Zuerst wieder Einzelfrankaturen.

Aus der ersten Portoperiode kann ich keinen Beleg zeigen. Es wäre auch nur ein Ortsbrief (251 - 500 g) oder ein Lp-Überseebrief in die Zone 2 möglich gewesen. So beginne ich mit Bild 1 mit einem Fernbrief der zweiten Gewichtstufe im Tarif ab 1.1.1979 nach Düsseldorf.



Das zweite Bild zeigt eine Druckache (101 - 250 g) aus dem gleichen Tarifzeitraum.



Bild 3 und Bild 4 zeigen zwei Auslandsbriefe in Nicht-Cept-Länder zu ermäßigter Gebühr. Zum einen wieder England, wo der Standardbrief seit der Gebührenerhöhung am 1.7.1982 1 DM kostete, genauso wie bei dem Brief nach Griechenland. Dort wurde die Gebührenermäßigung aber erst zum 1.10.1986 eingeführt.



So viel zu den Einzelfrankaturen. Allen ein schönes Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.10.2019 15:30:09 Gelesen: 37939# 34 @  
Hallo zusammen,

Kurzurlaub vorbei, bin wieder hier und mache mit Mehrfachfrankaturen der 100er weiter.

Zuerst zeige ich ein Päckchen mit 2 x 100 aus dem ersten Verwendungszeitraum bis 31.12.1978.



Als zweiten Beleg ein Ortsbrief mit Einschreiben und Rückschein aus dem Tarifzeitraum 1.7.1982 - 31.3.1989, 50 + 200 + 150 = 400



Im dritten Bild einen einfachen Postzustellungsauftrag mit 5 x 100.



Das vierte Bild ist wieder ein Auslandsbrief zu vergünstigten Gebühren nach Griechenland, dieses Mal mit Einschreiben, 100 + 200 = 300



Und zum Abschluss noch ein Eilbrief der zweiten Gewichtsstufe aus Ostberlin im VGO-Tarif.



Auch von mir noch einen schönen Herbstsonntag, den wohl viele bei diesem Wetter zu Hause verbringen,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.10.2019 20:00:17 Gelesen: 37843# 35 @  
Einen schönen Abend,

nach Einzel- und Mehrfachfrankaturen kommen jetzt ein paar Mischfrankaturen. Nachdem ich beschlossen habe, Mischfrankaturen immer nur mit niedrigeren Werten zu zeigen, werden ab jetzt wohl auch immer wieder Mischfrankaturen gezeigt. Ich unterscheide hier ausdrücklich nicht zwischen Misch- und Buntfrankaturen.

Bild 1 zeigt einen Standardbrief mit Eilzustellung, 50 Pf BuS und 2 x 100 aus dem Tarifzeitraum bis 31.12.1978. Zu dem Zeitpunkt gab es die 250er noch nicht.



Bild 2 zeigt einen Standardbrief mit Eilboten aus dem folgenden Tarif, 60 + 250 = 3,10 DM, da musste eine Mischfrankatur herhalten.



Bild 3 und 4 zeigen zwei Briefe mit Einschreiben und Rückschein aus den Tarifen bis 31.12.1981 und danach, einmal als Ortsbrief der zweiten Gewichtstufe 60 + 150 + 120 = 3,30 DM
und einmal als Standard-Fernbrief 80 + 200 + 150 = 4,30 DM





Bild 5 zeigt einen Ausschnitt eines schweren Inlands-Luftpostbriefes von 1985 (941- 960 g, 370 + 48x 5 =6,10 DM)



Und zum Abschluss zeigt Bild 6 einen Auslandsbrief 51 - 100 g nach England aus dem Jahr 1981, da gab es den Wert zu 190 noch nicht.



Das war es fürs Erste mit dem 100-er-Wert. Gefühlt könnte jetzt etwa fast Halbzeit sein, es könnte aber auch erst ein Drittel geschafft sein. Es kommt noch Einiges.

Viele Grüße,
Klemens
 
muemmel Am: 12.10.2019 20:58:44 Gelesen: 37838# 36 @  
@ Frankenjogger [#35]

Hallöle Klemens,

schöne Belege, die Du hier vorstellst und die dokumentieren, dass auch moderne Dauerserien durchaus ihrer Reize haben.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 19.10.2019 09:10:12 Gelesen: 37786# 37 @  
Hallo,

und weiter geht es, ab jetzt im höheren Wertebereich, über 1 DM. Ich mache mit der 110er weiter. Die Marke gehörte zur letzten Ausgabe-Charge der Serie und kam ab dem 16.Juni 1982 an die Postschalter. Eigentlich war sie nur für schwerere Drucksachen, Warensendungen oder Ortsbriefe als Einzelfrankatur für den neuen Tarif ab 1.7.1982 vorgesehen. Als Multiplikations-Wert für höhere Gebührenstufen war sie eher weniger geeignet, da wurde eher die 100er, 150er oder 200er verwendet. Deshalb sind Briefe mit dieser Marke, egal in welcher Form nicht so häufig zu finden. Auch rare Verwendungen, noch im Tarif bis 30.6.1982, sind äußerst selten, da für die Macher nur wenige Optionen, eigentlich nur im Auslands-Luftpost-Übersee-Bereich (5g-Brief in die USA z.B.) möglich waren.

Der erste Beleg zeigt eine Einzelfrankatur auf einem Ortsbrief (51 - 100 g)



Im zweiten Bild zeige ich einen Nachnahmebrief bis 20 g im Ort (50 + 170 = 220 Pf) mit 2x 110 Pf, schon ein selteneres Stück.



Als dritter Beleg kommt eine Mischfrankatur, ein Wert-Fernbrief mit schönem 4er-Block.



Und zum Abschluss noch eine späte Mehrfachfrankatur aus dem Tarif ab 1.4.1989, ein Ortsbrief 251 - 500 g.



Nun wünsche ich allen ein schönes Wochenende, mit Vorfreude auf Sindelfingen,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 27.10.2019 16:48:21 Gelesen: 37707# 38 @  
Hallo,

wegen Sindelfingen und der Nachbereitung dieses Wochenende etwas verspätet, heute mit dem Wert zu 120 Pf. Dieser Wert gehörte zur Anfangsausgabe aus dem Jahr 1975. Entsprechend lange war auch die Verwendungsmöglichkeit. Ich beginne wieder mit den Einzelverwendungen. Es gab dafür einige schwergewichtige Möglichkeiten innerhalb Deutschlands, die ich jedoch nicht zeigen kann. Ich habe nur Briefe ins Ausland.

Bild 1 zeigt eine Verwendung auf Auslandsbrief 21 - 50 g nach Östereich aus dem Jahre 1978.



Bild 2 zeigt einen Luftpost-Übersee-Brief bis 5 g nach Argentinien (Zone 2), 90 Pf + 30 Pf Luftpost, aus dem Tarifzeitraum 1.1.1979 - 30.6.1982.



Und mit Bild 3 zeigt einen Luftpost-Europa-Brief aus dem Tarif ab 1.7.1982 nach Portugal. Für Portugal galt erst ab 1.4.1989 die Inlandsgebühr für Standardbriefe. Ab 1.10.1986 ermäßigt, 100 Pf. Briefe und Karten innerhalb Europas waren seit 1.4.1966 für Luftpost zuschlagsfrei.



Das wars für heute. Urlaubsbedingt mache ich erst einmal eine kleine Pause. Bis zum nächsten Mal,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 15.11.2019 19:46:49 Gelesen: 37558# 39 @  
Hallo zusammen,

mein Urlaub ist vorbei und so mache ich mal weiter, wo ich aufgehört habe, beim Wert zu 120. Heute zeige ich ein paar Mehrfachfrankaturen.

Ich beginne mit dem Tarif der bis Ende 1978 ging und zeige im ersten Bild eine Fernpostkarte mit Eilzustellung von 1977 nach Krehfeld, 40 + 200 mit 2 Stück.



Im zweiten Bild habe ich einen Fernbrief der zweiten Gewichtstufe aus dem Jahr 1975 mit Nachnahme und Einschreiben nach Nürnberg, 80 + 140 + 140 mit 3 Stück. Eine schöne waagrechte 3er-Einheit.



Aus dem Tarif vom 1.1.1979 bis 30.6.1982 kann ich keine Mehrfachfrankatur zeigen. Dafür geht es im Tarif ab 1.7.1982 weiter.

Mit Bild 3 kommt ein Wert-Fernbrief nach Unkel aus dem Jahr 1984, 80 + 400 mit 4 Stück.



Und zum Abschluss noch ein Luftpost-Überseebrief 16-20 g in der Zone 2 nach Argentinien, 120 + 4x30 mit 2 Stück.



Das wars für diese Woche. Ich wünsche ein schönes Herbstwochenende, wahrscheinlich zu Hause am warmen Ofen,
Klemens
 
StefanM Am: 18.11.2019 09:02:46 Gelesen: 37510# 40 @  
@ Frankenjogger [#39]

Das sind wieder richtig schöne Belege! Das Nachnahme-Einschreiben mit dem waagerechten Dreierstreifen gefällt mir besonders gut. Wann sieht man große waagerechte Einheiten aus dem Bedarf schon mal.

Gruß
Stefan
 
Frankenjogger Am: 22.11.2019 19:57:44 Gelesen: 37446# 41 @  
Hallo Stefan

danke für deine Rückmeldung.

Heute geht es mit, vielleicht nicht ganz so spektakulären Mischfrankaturen weiter, aber auch die gibt es und sind interessant, um gezeigt zu werden. Es sind aber auch nur zwei.

Das erste Bild zeigt einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe mit Eilzustellung aus dem Tarif bis Ende 1978. Das hätte man auch mit 2 x 140 Pf als Mehrfachfrankatur frankieren können.



Das zweite Bild zeigt einen Ortsbrief mit Einschreiben mit einem waagrechten Paar der 120er aus dem Tarif ab 1.7.1982.



Soviel von mir zum Wert 120 Pf.

Und weil ich heute nur zwei Stücke zum Wert 120 zeigen kann, nutze ich diesen Beitrag noch, zwei Nachträge anzufügen.

Zuerst eine Einzelfrankatur der 60er auf einem schönen Streifband.



und zweitens eine Mehrfachfrankatur der 110er auf einem Einschreibebrief mit Rückschein nach Wiesbaden als waagrechter 3er-Streifen. Porto: 60 + 150 + 120 = 330 Pf.

Der Brief wurde noch im Tarif bis 30.6.1982 aufgegeben und war so nur 15 Tage möglich. Er dürfte jedoch philatelistisch inspiriert sein.



Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 23.11.2019 04:53:56 Gelesen: 37417# 42 @  
Hallo Klemens,

ich freue mich, dass Du weiter an diesem Thema dran bist und uns so viele schöne Belege zeigst. Danke dafür!

Der letzte Beleg passt allerdings nicht, denn er trägt bundesdeutsche Marken.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 23.11.2019 08:09:46 Gelesen: 37405# 43 @  
@ Michael Mallien [#42]

Vielen Dank für den Hinweis, das war mir bisher noch nicht aufgefallen. Das nennt man glaube ich Kühlschrankblick oder so.

Man schaut nur auf den Stempel und das Andere übersieht man. Dann werde ich den mal aussortieren.

Nächste Woche gehts dann mit der 130er weiter,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 29.11.2019 20:05:20 Gelesen: 37319# 44 @  
Hallo an alle Interessierten der moderneren Berlin-Post,

ich mache weiter, heute etwas unspektakulärer mit dem Wert zu 130. Unspektakulär deshalb, weil ich nur vier Belege zu zeigen habe. Das liegt daran, dass es für eine Einzelfrankatur nicht viele Möglichkeiten gibt. Zum einen für einen Fernbrief 21 - 50 g, dafür war der Wert gedacht.

Eine weitere Möglichkeit wäre ein Luftpost-Überseebrief aus der kurzen Zeit des Tarifes bis zum 1.7.1982. Solch ein Beleg dürfte selten sein. Das war es dann auch schon. Keine weitere Möglichkeit für schwere Drucksachen oder Ähnliches.

Hier nun die angekündigte Einzelfrankatur, 2x, mit der Umfrage, welcher der Bessere ist? Qualität, oder ein Oberrandstück, dafür mit Klebestreifen?





Als Zweites dann eine Mehrfachfrankatur auf Ortsbrief mit Nachnahme aus dem Tarif ab 1.7.1989. Wenn auch nur ein Fensterbrief, trotzdem selten.



Und zum Abschluss eine Mischfrankatur mit einem waagerechten Paar auf einem Ausschnitt eines schweren Fernbriefes, 251 - 500 g.



Soviel zu diesem Wert. Gerne darf hier mitgemacht und weitere Belege gezeigt werden.

Viele Grüße, Klemens
 
StefanM Am: 02.12.2019 08:35:11 Gelesen: 37260# 45 @  
@ Frankenjogger [#44]

Tja, welche Einzelfrankatur ist die bessere? Das ist Geschmacksfrage. Bei den Klebestreifen frage ich mich, ob die "Zerstörung noch weiter geht oder sie ihr Endstadium ereicht hat? Die Oberrandmarke mit dem Vollstempel könnte viele auf die Idee bringen die schöne Marke von dem hässlichen Umschlag abzulösen. :o

Die anderen beiden Belege finde ich sehr attraktiv!

Gruß
Stefan
 
Frankenjogger Am: 07.12.2019 13:15:57 Gelesen: 37203# 46 @  
Hallo Stefan,

natürlich werde ich den Beleg im Ganzen behalten.

Hallo an Alle,

ich mache heute mit dem Wert 140 Pf weiter, der in der ersten Ausgabe ab 1975 mit dabei war. Eine Verwendung als Einzelmarke war damals nicht wirklich vorgesehen, der Wert war als Frankatur für den Zusatzdienst Einschreiben gedacht.

Deshalb im ersten Bild eine Einzelfrankatur auf Einschreibebrief auf ansonsten gebührenfreiem Postscheckbrief. Ein Lieblingsstück von mir.



Das zweite Bild zeigt eine Warensendung, wohl 101-250 g aus dem Tarif ab 1.7.1982, genau ist die Jahreszahl nicht erkennbar, könnte 1988 sein.



Und zum Abschluss der Einzelverwendungen noch ein Einzelfrankatur auf einer Drucksache 51-100g aus dem letzten möglichen Tarifzeitraum ab 1.4.1989.



Soviel für heute,
Gruß, Klemens
 
padibo Am: 10.12.2019 21:10:48 Gelesen: 37154# 47 @  


Hallo Klemens,

bevor Du den nächsthöheren Wert vorstellst, noch schnell eine Spätverwendung des 140-er Wertes im Sechserblock auf Paketkarte.

Schönen Abend

Dietmar
 
Frankenjogger Am: 13.12.2019 19:40:43 Gelesen: 37118# 48 @  
Hallo Dietmar,

danke fürs Einstellen der schönen Paketkarte. Wie ich dir schon schrieb, ich habe selbst keine Berliner Paketkarten mit solchen Spätverwendungen. Und häufig sind diese wohl auch nicht.

Ich mache heute weiter mit nur zwei Mehrfachfrankaturen, die dazu auch noch gleich ausschauen.

Die erste ist ein typischer Standard-Fernbrief mit Einschreiben aus dem Tarifzeitraum 1.7.1982 - 31.3.1989, Porto 2,80 DM.



Die zweite ein Ortsbrief mit Einschreiben der zweiten Gewichtstufe aus dem gleichen Tarif, gleiches Porto. Wie gesagt, sieht gleich aus.



Und zum Abschluss des Wertes zu 140 Pf noch zwei Mischfrankaturen aus dem Tarifzeitraum bis zum 31.12.1978, zwei Ortsbriefe mit Nachnahme, einmal bis 20 g, einmal 21-40 g, wobei die Gebühren, Brief- (30/40 Pf) und Vorzeigegebühr (140 Pf), jeweils einzeln frankiert sind.



Allen einen schönen Dritten Advent,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 20.12.2019 17:10:10 Gelesen: 37028# 49 @  
Hallo zusammen,

ich konnte heute den ersten freien Tag vor Weihnachten genießen und möchte mir auch ein bisschen Zeit nehmen, hier weiter zu machen. Wie kann es auch anders sein, es geht mit dem Wert zu 150 Pf weiter.

Dieser Wert gestaltet sich etwas schwierig für Einzelverwendungen, trotzdem kann ich drei zeigen. Zuerst eine schwere Drucksache, 251-500 g aus dem Tarif vom 1.1.1979 bis 30.6.1982.



Im zweiten Bild einen Ausschnitt einer Warenprobe aus dem selben Zeitraum und der gleichen Gewichtsstufe.



Und zu Letzt ein Brief aus dem Auslands-Luftpostberreich. Eine späte Verwendung aus dem letzten Jahr der Gültigleit, 1991. Eine Drucksache nach Franz. Guayana. Gebühr 80 Pf plus 2 x 35 Pf Luftpost, bei einem Gewicht von 6-10 g. Hier dürfte es sich um eine philatelistisch motivierte Eigenproduktion handeln. Eine Drucksache postlagernd ist als Bedarf wenig realistisch, wurde dann ja auch zurück gesendet.



Soviel für heute, ich denke vor Weihnachten schaffe ich noch einen Beitrag.

Bis dahin, einen schönen Vierten,

Klemens
 
Frankenjogger Am: 24.12.2019 10:24:19 Gelesen: 36976# 50 @  
Guten Morgen!

Vor dem Heiligen Abend noch ein paar Mehrfachfrankaturen der 150er.

Ich beginne mit einem Nachnahmebrief, eine späte Verwendung aus 1991, mit zwei Stück. Es dürfte sich um einen Brief im Ort 21-50 g handeln, könnte aber korrekterweise auch ein Fernbrief bis 20 g sein.



Ich steigere mich auf einen Brief mit vier Stück, ein Einschreibebrief (101-250 g) mit Rückschein nach Bonn, aus dem Jahr 1984. Das ist eine Briefgröße, wo das Gewicht kaum angezweifelt werden kann.



Und zum Abschluss für heute ein Beleg mit fünf Stück, ein Einschreibe-Ortsbrief mit Rückschein und Eilzustellung vom 28.9.1982.

Die Gebühr hier ergibt sich aus Bf. 50 + R-Geb. 200 + Rücksch. 150 + Eilzust. 350 = 7,50 DM. Das ist auch einer meiner Lieblinge.



Jetzt wünsche ich allen eine schöne Bescherung, egal ob ihr beschert, oder euch bescheren lasst,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 28.12.2019 17:17:08 Gelesen: 36920# 51 @  
Hallo,

hier noch ein paar Briefe zum Sonntag, natürlich mit 150-er der Industrie und Technik. Heute nun ein paar Mischfrankaturen, hoffentlich nicht zu langweilig.

Zuerst einen Wertbrief der zweiten Gewichtsstufe aus dem Tarif ab 1.7.1982.



Dann einen Einschreiben-Ortsbrief mit Rückschein, noch aus dem Vorgängertarif. Man, war da die Gebühr noch günstig.



Und zum Abschluss, ganze acht Jahre später fürs gleiche Geld, jedoch ohne Rückschein.



Habe noch einen vergessen, einen Fernbrief mit Eilzustellung.



Jetzt wünsch ich in diesem Thread allen einen schönen Jahresabschluss. Im neuen Jahr gehts dann weiter. Ich bin noch nicht am Ende.

Viele Grüße, Klemens
 
Frankenjogger Am: 03.01.2020 16:37:15 Gelesen: 36805# 52 @  
Im neuen Jahr mache ich mit dem Wert zu 160 Pf weiter, der auch in der ersten Ausgabe ab 1974 mit dabei war. Da der Wert nur für einen Fernbrief 101-250 g gedacht war, von denen wohl wenige übrig geblieben sein dürften, und es auch in späteren Tarifen kaum Verwendungsmöglichkeiten für eine Einzelfrankatur gibt, ist diese entsprechend selten. Ich kann drei Stück zeigen, alle aus dem Tarif ab 1.7.1982, zwei mit der gleichen Portostufe.

Bild 1: Bei der schweren Briefdrucksache es ist leider am Stempel nicht erkenntlich, ob sie von 1980 oder 1986 ist, beides wäre möglich.



Bild 2 + 3: Zwei Luftpost-Übersee-Briefe 6-10 g der Zone 1, mal nicht in die USA. Einmal nach Mexico und einmal nach Sri Lanka, das seit 1976 der Zone 1 zugeordnet wurde.



Viele Grüße zum Neuen Jahr,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 10.01.2020 18:58:59 Gelesen: 36672# 53 @  
Hallo,

auch im neuen Jahr vergehen die Wochen schnell und so mache ich heute mit den Mehrfachfrankaturen der 160er weiter.

Auch hier gibt es wieder einige Möglichkeiten, aber häufig sind diese nicht zu finden. Ich kann vier Stück zeigen, wobei zwei wieder die gleiche Portostufe aufweisen. Trotzdem zeige ich beide.

Ich beginne mit den beiden gleichen Portostufen aus dem Tarif bis 31.12.1978, nämlich Wert-Fernbrief 51-100 g mit Wertangabe 100 DM, also bis 500 DM.

Das Porto errechnet sich aus Fernbrief der dritten Gewichtsstufe 120 Pf + Wertbrief (bis 500 DM) 200 Pf = 320 Pf, entspricht 2 x 160 Pf.



Weiter gehts wieder mit einem Wertbrief aus dem Tarif ab 1.7.1982, jetzt ein Standard-Wert-Fernbrief mit Wertangabe 500 DM.

Das Porto errechnet sich jetzt aus Standard-Fernbrief 80 Pf + Wertbrief (bis 500 DM) 400 Pf = 480 Pf, entspricht 3 x 160 Pf.



Und zu guter Letzt noch ein Einschreibe-Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe mit Rückschein aus dem Tarifzeitraum bis 31.12.1978.

Das Porto errechnet sich hier aus Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe 80 Pf + R-Gebühr 140 Pf + Rückschei 100 Pf, zusammen 320 Pf, wieder 2 x 160 Pf. Das waren noch günstige Porto-Zeiten.



Das wars für diese Woche, schauen Sie doch kommende Woche wieder vorbei.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.01.2020 19:32:48 Gelesen: 36560# 54 @  
Hallo zum Freitag!

Was bleibt noch übrig? Richtig, Mischfrankaturen mit dem Wert zu 160 Pf.

Im ersten Bild zeige ich einen Nachnahme-Wertbrief bis 100 DM, 21-50 g aus dem Tarif bis 31.12.1978, schön mit den drei Wertstufen 120, 140 und 160.

Solch eine Portostufe vom Prüfer Schlegel macht natürlich Sinn.



Im zweiten Bild kommt ein Fernbrief mit Einschreiben, auch über 20 g, mit einem luxusgestempelten Paar der 160er.



Und zu guter Letzt einen Auslandsbrief mit Einschreiben und Rückschein in die Türkei. Porto im Tarif bis 30.6.1982, A-Bf 90 + R-Geb. 150 + Rückschein 120 = 360 Pf.



Soviel zur 160er, beim nächsten Mal kommt die 180er dran.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 25.01.2020 09:49:10 Gelesen: 36433# 55 @  
Hallo,

nach 160 kommt nicht 170, sondern 180! Der Wert zu 180 Pf kam mit der zweiten Ausgabe, zum neuen Posttarif ab 1.1.1979, allerdings erst ab dem 12.7.1979.

Möglich nur für einen schweren Fernbrief (101-250 g). Möglich wären noch Übersee-Luftpostbriefe in diesem und im nächsten Tarif, die dürften aber selten sein. Weitere Möglichkeiten gab es dann, mit einer Ausnahme als Auslandsbrief (21 - 50 g), erst wieder im Tarif ab 1.4.1989 für schwere Drucksachen und Warensendungen.

Ich kann als Einzelfrankatur nur eine Drucksache (101-250 g) aus dem letzten Tarif zeigen.



Und weil es nur eine Einzelfrankatur ist, zeige ich auch gleich noch meine Mehrfachfrankatur auf Wert-Fernbrief, Porto: 60 + 300 =360 Pf.
Auch für Mehrfachfrankaturen dürfte es nicht so viele Möglichkeiten geben.



Soviel für dieses Wochenende,
Viele Grüße, Klemens
 
Frankenjogger Am: 31.01.2020 19:48:54 Gelesen: 36333# 56 @  
Hallo,

je höher die Werte der Serie werden, desto mehr Mischfrankaturen werde ich zeigen. Denn, bei Mischfrankaturen zeige ich nur solche, wo der betrachtete Wert auch den höchsten Wert der Serie auf dem Beleg darstellt.

Ich beginne mit einem Luftpost-Wertbrief nach Saarbrücken aus dem Jahr 1980. Porto: Bf 100 + Wert 300 + Lp 10 = 410 Pf



Weiter geht es mit drei Briefen aus dem Tarif vom 1.7.1982 bis 31.3.1989.

Zuerst ein Ortsbrief mit Einschreiben, Rückschein und Eilzustellung. Sicher keine häufige Portostufe. Porto: Bf 50 + R 200 + Rück 150 + Eil 350 = 750 Pf.



Jetzt ein Fernbrief mit Einschreiben und Eilzustellung. Porto: Bf 80 + R 200 + Eil 350 = 630 Pf.



Und zu guter Letzt ein schwerer Wertbrief über 250 g als Briefstück. Porto: Bf (251-500 g) 310 + Wert 400 = 710 Pf.



Das war es für den Wert 180 Pf aus der Serie Industrie und Technik.

Ich wünsche wieder ein schönes Wochenende,
Klemens
 
muemmel Am: 31.01.2020 20:37:09 Gelesen: 36323# 57 @  
@ Frankenjogger [#56]

Moin Klemens,

immer wieder toll, was Du zu diesem Thema zeigst. Bitte weiter so.

Gruß
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 01.02.2020 08:09:39 Gelesen: 36303# 58 @  
@ muemmel [#57]

Danke. Ich bringe das schon noch zu Ende. :-)

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 08.02.2020 11:32:28 Gelesen: 36164# 59 @  
Hallo,

heute zum Samstag. Es geht weiter mit dem ungewöhnlichen Wert zu 190 Pf. Dieser Wert erschien in der letzten Ausgabe dieser Serie am 15.7.1982 zum neuen Tarif, der ab dem 1.7.1982 gestartet war. Die Marke war für Briefe zwischen 51 - 100 g vorgesehen.

Andere Verwendungen für Einzelfrankaturen dürften sehr selten sein.

Zuerst möchte ich zwei Exemplare eines schweren Briefes zeigen. Einen Kleinen, den viele Sammler lieben, weil er ins Album passt. Einen Großen, den wiederum andere Sammler lieben, weil es eher keine Gewichtsdiskussion gibt.



Ich habe zwar noch eine weitere Einzelfrankatur auf Luftpost-Europabrief nach England, aber hier habe ich keine passende Gebührenstufe dafür gefunden, auch nicht im Tarif ab 1.4.1989.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee dazu.



Eine Mehrfachfrankatur mit diesem Wert kann ich leider nicht zeigen.

Ansonsten wünsche ich ein schönes Wochenende und immer schön die Fenster geschlossen halten, bei dem angesagten Sturm,

Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.02.2020 21:24:45 Gelesen: 36023# 60 @  
Hallo zum Freitag Abend.

heute zeige ich zwei Bunt- und eine Mischfrankatur mit dem Wert zu 190 Pf, alle aus dem Tarif vom 1.7.1982 bis 31.3.1989.

Zuerst ein Briefstück eines schweren Fernbriefes, 501 - 1000 g mit Porto 370 Pf (180 + 190).



Als zweites einen Fernbrief 21 - 50 g mit Einschreiben, Porto 130 + 200 mit den Werten 190 + 110 + 30.



Und zum Schluss einen Wertbrief mit Eilzustellung mit einem schönen, zentrisch gestempeltem Oberrandviererblock, schön!

Porto: 80 + 350 + 400 = 8,30 DM



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 22.02.2020 06:59:28 Gelesen: 35915# 61 @  
Hallo und Guten Morgen an alle Frühaufsteher,

heute bin ich beim Wert zu 200 Pf, also 2 DM, angekommen. Das ist wohl ein Wert von dem ich am viele Belege zeigen kann.

Aber wie immer beginne ich mit den Einzelfrankaturen.

Ich beginne mit einem Orts-Nachnahme-Brief der dritten Gewichtsstufe von 1977, aus dem für diese Dauerserie ersten Tarif.

Das Porto berechnet sich aus O-Bf-3 60 Pf + NN-Gebühr 140 Pf. NN-O-Briefe mit Gewicht über 50 g habe ich noch nicht viele gesehen.



Weiter geht es mit Luftpost-Übersee-Briefen, drei an der Zahl, aus dem Tarif ab. 1.7.1982. Zuerst zwei in die USA, Port 120 + Lp 4x 20 für ein Gewicht von 16 - 20 g.



Und zum Abschluss ein solcher Luftpostbrief nach Argentinien, hier 6 - 10 g, also 120 + Lp 2x 40.



Soviel für dieses Mal,

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 01.03.2020 13:17:49 Gelesen: 35811# 62 @  
Hallo,

dieses mal erst zum Sonntag, und heute mit ein paar Mehrfachfrankaturen des Wertes zu 200 Pf.

Zuerst ein Beleg für zwei Postzustellungsaufträge a 3 DM, aus dem Jahr 1978, macht 6 DM Porto, passend für 3x 200 Pf.



Als Zweites ein Wert-Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe aus dem Jahr 1980,Porto 100 + Wert 300 = 400 Pf.



Und als Drittes ein Fernbrief 251 - 500 g aus dem letzten Berliner Tarif, ab 1.4.1989, Porto 4 DM.

Hier ein schönes Oberrandpaar.



Zwei weitere Mehrfachfrankaturen gibt es dann kommende Woche.

Bis dahin eine schöne Woche,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 07.03.2020 18:53:20 Gelesen: 35665# 63 @  
Hallo zum Samstag Abend,

ich schrieb ja letzte Woche schon, dass ich noch zwei Belege mit Mehrfachfrankaturen zum Wert 200 zeige.

Der erste ist ein Ortsbrief mit Einschreiben und Rückschein mit 2 Stück aus dem Tarif ab 1.1.1982.



Der zweite ein Fernbrief mit Einschreiben und Rückschein mit 3 Stück aus dem Tarif ab 1.4.1989.



Ab kommender Woche kommen dann einige Mischfrankaturen. Ich muss vorwarnen, es sind einige mehr als bisher bei den Mischfrankaturen gezeigten Belege!

Da ich heute nur zwei Belege zum aktuellen Wert zeige, nutze ich diesen Beitrag, noch um zwei Nachträge zu zeigen.

Als erstes eine Mehrfachfrankatur mit drei Marken des Wertes zu 100 Pf auf Zustellurkunde von 1976.



Zum zweiten eine Einzelfrankatur des Wertes 110 Pf auf schwerer Drucksache.



Nun wünsche ich einen schönen Sonntag,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.03.2020 17:15:35 Gelesen: 35597# 64 @  
Hallo zusammen zum Wochenende,

wie angekündigt, heute der Beginn der Mischfrankaturen, meistens Buntfrankaturen. Ich beginne mit solchen aus der Portoperiode bis zum 31.12.1978.

Zuerst ein Orts-Wertbrief von 1977, Porto 30 + 200 = 230; Mischfrankatur mit Sondermarke zum 100. Geburtstag von Georg Kolbe.



Dann ein Postzustellungsauftrag aus dem selben Jahr, eine Buntfrankatur mit dem Wert zu 100 + 200.



Weiter geht es mit einem Orts-R-Brief mit Rückschein; Porto 30 + 140 + 100 = 270 Pf; Das waren noch günstige Gebühren.



Als nächstes ein Eilboten-Fernbrief mit Luftpost auch aus dem Jahr 1977, Port: 50 + 200 + 5 = 255, jede Gebür mit einer Marke frankiert.



Und zum Abschluss für diese Woche ein Fernbrief mit Einschreiben und Eilzustellung, Porto 50 + 140 + 200 = 390 Pf, auch hier eine schöne Buntfrankatur.



Mit der Philatelie lässt sich die von der Kanzlerin empfohlene Heim-Quarantäne einigermaßen aushalten :-).

Philatelistische Wochenendgrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 20.03.2020 17:21:04 Gelesen: 35534# 65 @  
Hallo an alle Quarantierten, oder Quarantänierten,

Spaß beiseite, nach einer Woche home-office ist jetzt Feierabend und ich mache bei der Serie "Industrie und Technik" weiter, immer noch beim Wert zu 200, und immer noch bei Mischfrankaturen.

Dieses Mal aus dem Tarif ab 1.1.1979 - 30.6.1982.

Ich beginne mit zwei Briefen mit Eilboten und Einschreiben, einmal als Ortsbrief (40 + 150 + 250), einmal als Fernbrief (60 + 150 + 250).



Weiter geht es mit zwei Wertbriefen, als erstes ein Orts-Wertbrief (40 + 300), als zweites ein Wert-Fernbrief mit Eilzustellung (60 + 300 + 250).



Und weiter mit einem Auslandsbrief mit Eilzustellung nach Spanien. Spanien trat dem CEPT-Abkommen erst 1989 bei, weshalb hier noch das Porto für einen normalen Auslandsbrief notwendig war (90 + 250).



Und zum Abschluss noch einen Luftpost-Übersee-Brief mit Eilzustellung, 6-10 g in die USA (90 + 250 + 2x 20 = 380)



Die Möglichkeiten für Mischfrankaturen mit dem 200-Wert dürften noch einige Belege zulassen. Gerne darf hier mitgemacht werden.

Viele Grüße und bitte durchhalten,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 27.03.2020 16:29:10 Gelesen: 35441# 66 @  
Hallo zum Freitagsbeitrag,

heute der vorläufige Abschluss für den Wert zu 200 Pf. Es bleiben noch Belege aus dem Tarif vom 1.7.1982-31.2.1989 und danach.

Ich beginne mit einem Nachnahme-Ortsbrief bis 20 g von 1985. Porto: Brief 50 Pf + Nachnahme 170 Pf; frankiert mit 20 und 200 als Buntfrankatur.



Der zweite Beleg ist ein Auslandsbrief mit Einschreiben, 51-100 g nach England von 1983. Porto: A-Brief 230 + R-Gebühr 200 (2x 200 + 30).



Als dritten Beleg zeige ich wieder einen Auslandsbrief von 1988 vom bekannten Auktionator P. Koegel, dieses Mal mit Einschreiben und Nachnahme nach Schweden.

Der Brief ging wieder zurück, da hat evtl. jemand seine Auktionslose nicht angenommen. Hier mit schönem Viererblock.



Und zum Abschluss einen innerdeutschen Luftpostbrief 21 - 40 g, mit Einschreiben von 1990, aus der letzten Portoperiode für das Markenland Berlin. Porto: Brief 170, Lp 2 x 5, R-Gebühr 250.



Das war die etwas längere Serie mit dem Wert zu 200. Ab nächster Woche geht es dann so langsam in die Endspurtphase, die sich aber noch etwas hinziehen kann.

Also bleibt dabei!

Schöne Grüße zum Heimat-Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 03.04.2020 17:02:20 Gelesen: 35307# 67 @  
Hallo zum Freitag,

es geht weiter mit dem Wert zu 230 Pf, der am 17.5.1979 an die Postschalter kam. Der Wert war primär für die Frankierung von Päckchen gedacht, deren Versand seit dem 1.1.1979 230 Pf kostete.

Das ist auch der erste Beleg, den ich zeige, ein Päckchen aus dem Jahr 1980.



Eine weitere Einzelfrankatur-Möglichkeit aus dem Tarif 1.1.1979 - 30.6.1982 wäre ein Ortsbrief mit Einschreiben 101-250 g, oder ein R-Auslandsbrief in ein europäischen Land ohne Cept-Vertrag, mit dem eine reduzierte Gebühr für Standardsendungen vereinbart war (Dänemark und Großbritanien). Das wars dann auch schon. Aus den Tarifen danach gibt es nach meiner kurzen Recherche keine Möglichkeiten für eine Einzelverwendung.



Die Faröer Inseln gehören zu Dänemark, entsprechend galt hier ein reduzierter Auslandsbrieftarif von 80 Pf für Standard-Sendungen, plus 150 Pf für Einschreibnen.

Und weil es so wenig Möglichkeiten gibt, zeige ich noch eine Mehrfachfrankatur, von denen es auch nicht viel geben dürfte.



Es ist ein Fernbrief der zweiten Gewichtstufe mit Einschreiben und Eilzustellung aus dem letzten Berlintarif ab 1.4.1989.

Das Port errechnet sich aus Bf-2 170 + R-Gebühr 250 + Eilboten 500, macht 9,20 DM. Frankiert mit einem Viererblock.

Ich wünsche in schönes philatelistisches Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 09.04.2020 18:40:59 Gelesen: 35186# 68 @  
Hallo,

weil heute das Wochenende beginnt ist das ja wie Freitag, also geht es hier weiter, heute mal wieder mit Mischfrankaturen.

Zuerst ein normaler Wertbrief der zweiten Gewichtstufe, Brief 1 DM, Wert bis 500,- 3 DM, macht zusammen 4 DM Porto.



Als zweites, der selbe Brief, jedoch mit Luftpost, also 2x 5 Pf mehr, 4,10 DM Porto.



Und zum Schluss, wer möchte es glauben, noch ein Wertbrief. Dieses Mal etwas später und mit Rückschein und Eilzustellung.

Da war das Porto etwas höher: Brief 50 Pf, Wert 400 Pf, Rückschein 150 Pf und Eilzustellung 350 Pf. Macht zusammen: 10,50 DM.

Das war dann Ende der 1980 Jahre dann doch schon eine hohe Portostufe.



So, jetzt wünsche ich allen Frohe Ostern im trauten Heim und drum herum,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.04.2020 18:56:52 Gelesen: 35029# 69 @  
Hallo zusammen,

diese Woche wieder freitags, heute geht es weiter mit dem Wert 250. Auch dieser Wert kam zum neuen Tarif ab 1.Juli 1982, kam aber erst zum 15.7. an die Postschalter. Seine ureigendste Verwendungsform in Berlin war der Standard-Ortsbrief mit Einschreiben. Diese Belege sind fast Massenware, weshalb der Michel dafür 20 € angibt ist nicht nachvollziehbar.

Im ersten Bild zeige ich solch einen Ortsbrief mit Einschreiben, Ortsbrief 50 Pf, R-Gebühr 200 Pf.



Als Zweites eine weitere Einzelfrankatur, dieses Mal eine portofreie Mitteilung des neuen Telefonanschlusses im Tarif ab 14.4.1989 mit Einschreiben versendet. Diese Form ist wohl auch philatelistisch beeinflusst, aber deutlich seltener als z.B. die 5 Pf Einzelfrankaturen mit Luftpost.



Und zum Abschluss für heute, auch aus dem Tarif ab 1989, ein Luftpostpäckchen nach Neuseeland versendet. Zur Überprüfung der Portorichtigkeit musst ich hier tief in meinen Steven gucken. A-Päckchen bis 100g ab 1.4.1989 160 Pf, Lp-Gebühr für Übersee Zone 3, bei Päckchen 45 Pf je 20 g. Also wog das Päckchen zwischen 21 und 40 g. Sicherlich auch eine philatelistische Spielerei.



Soviel für heute,
Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 24.04.2020 16:49:59 Gelesen: 34943# 70 @  
Hallo und willkommen zu meinem Freitags-Thread.

Heute kommt der zweite Teil zum Wert 250 der Dauerserie Berlin Industrie und Technik. Es sind wieder drei Belege, zwei Mehrfachfrankaturen und eine Misch- bzw. Buntfrankatur.

Zuerst ein 6er-Block auf einen Brief für 3 Zustellurkunden a 5 DM Gebühr aus dem Tarif ab 1.7.1982. Dass es Drei waren steht zwar nicht auf dem Brief, aber das Porto zeigt dies doch.



Als zweites ein Oberrandpaar auf Auslandsbrief der Gewichtstufe 101 - 250 g, in die Sowjetunion aus der Portoperiode ab 1.4.1989. Ganz sicher ein philatelistisch beeinflusster Beleg.



Und zum Schluss die Buntfrankatur mit 70 Pf und 250 Pf auf Auslandsbrief mit Einschreiben. Dieser Beleg lässt sich nach Michel Briefe-Katalog leider nicht richtig zuordnen. Denn Michel schreibt: "Ceptländer, bei Standardsendungen wie Inland", schreibt aber nicht, welche Länder, wann dem Cept-Vertrag beigetreten sind. England war 1982 noch nicht dabei. Jetzt könnte man meinen, der Brief sei mit 120 Pf für Auslandsbrief bis 20 g plus 200 Pf für Einschreiben richtig frankiert, was allerdings nicht richtig ist.

Bei Standardsendungen gab es nach England einen reduzierten Tarif, der ab 1.7.1982 100 Pf vorsah. Also ist der Beleg eigentlich 20 Pf überfrankiert. Das wussten damals aber nicht viele.

Da sollte Michel mal seine Zusatzinformationen im Briefe-Katalog anpassen, denn das sind Informationen, die für mich zwingend in ein Katalogwerk für Briefe gehören.



So, jetzt bleiben nur noch zwei Werte übrig.

Also schaut am kommenden Freitag, es wird wohl wieder der Donnerstag, weil Freitag Feiertag ist, wieder hier rein,
Gruß, Klemens
 
padibo Am: 25.04.2020 09:20:32 Gelesen: 34894# 71 @  


Hallo Klemens,

Deine Beiträge sind immer interessant und lehrreich. Ich freue mich jedesmal über Deine neuen Einstellungen. Hier ein Beitrag von mir: eine Paketkarte mit Eil- und Luftpost in Mischfrankatur in Spätverwendung.

Ein schönes Wochenende!

Schöne Grüße
Dietmar
 
Frankenjogger Am: 30.04.2020 18:06:27 Gelesen: 34765# 72 @  
@ padibo [#71]

Hallo Dietmar,

danke für deine zweite Paketkarte. Paketkarten aus Berlin sind selbst aus diesen neueren Zeiten nicht häufig, insbesondere Luftpost ob mit oder ohne Eilzustellung.

Ich mache heute, weil es ja fast wie Freitag ist, mit dem Wert zu 300 weiter. Dieser Wert kam auch zum neuen Tarif ab dem 1.7.1982 an die Postschalter, aber im Gegensatz zur 250er schon am 16. Juni, sprich noch zu Zeiten des Vorgängertarifs.

Als sog. Seltenheit wird da gerne die Eil-Fernpostkarte mit Einzelfrankatur bis zum 30.6.1982 angeboten, allerdings meist von Philatelisten inspiriert. Als reiner Bedarf, was nicht immer leicht zu erkennen ist, gibt es diese wohl kaum.

Ich zeige heute zwei Einzelfrankaturen. Zuerst einen Fernbrief (130 Pf) mit Nachnahme (170 Pf) aus dem Jahr 1985, so dürfte zumindest das Porto gerechtfertigt sein, auch wenn das an dem Fensterbrief nicht erkenntlich ist.



Als zweites einen Wertbrief, aus der VGO-Zeit in Ost-Berlin verwendet. Seit 1.7.1990 Orts- wie Fernbrief bis 20 g 50 Pf plus Wert-Gebühr 250 Pf. Dieser Brief mit einem Eckrandstück ist sicher gemacht, wie es gerne gesagt wird, sprich philatelistisch inspiriert.



Soviel für heute,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 08.05.2020 17:42:51 Gelesen: 34550# 73 @  
Wieder ist eine Woche rum,

es geht weiter mit drei Mehrfachfrankaturen mit dem Wert zu 300.

Zuerst ein Ortsbrief mit Einschreiben und Eilzustellung mit zwei Stück aus dem Jahr 1985, Porto: Bf 50, R-Gebühr 200, Eilzustellung 350.



Dann ein Fernbrief mit Eilboten vom 31.12.1991, dem Letzttag für Berlin-Marken (Porto: 100 + 500) mit einem waagrechten Paar, ganz sicher philatelistisch inspiriert.



Und zum Abschluss ein Beleg mit 10 Postzustellungsaufträgen (10x 600) innerhalb Berlins mit 20 Stücken und so quasi eine Mehrfachfrankatur zweier Zehnerblocks, ganz sicher nicht philatelistisch inspiriert.



Bis nächste Woche,
Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 10.05.2020 10:44:51 Gelesen: 34461# 74 @  
Bedarfsbriefe mit der 5 DM-Marke Berlin in verschiedenen Verwendungen:



hajo22
 
Frankenjogger Am: 15.05.2020 17:08:46 Gelesen: 34299# 75 @  
Hallo zusammen,

heute komme ich zum Abschluss des Wertes zu 300, und zwar mit Mischfrankaturen. Da habe ich weniger, als ich selbst vermutet hatte.

Zuerst ein Wertbrief eigenhändig aus dem Jahr 1984. Ein typischer Bankbeleg, womit wahrscheinlich ein Sparbuch versendet wurde. Das sollte nur an den rechtmäßigen Besitzer übergeben werden. Porto: O-Bf (21-50 g)80 + Wert 400 + Eigenhändig 150 = 630.



Als zweites ein Auslandsbrief mit Einschreiben und Eilzustellung, 1988 in die Türkei. Porto: A-Bf 120 + R-Geb 200 + Eil 350 = 670.



Und zum Abschluss noch zwei schwere Auslandsbriefe nach Großbritanien, einmal als Wertbrief von 1984, Porto immerhin 24,30 DM.

Das setzt sich wie folgt zusammen: A-Bf (101 -250 g) 430 + Behandlungsgebühr 200 + Wertangabe 18x 100 (je 200 DM Wert bei 3600 DM) = 24300.



Der Zweite mit Einschreiben von 1990 und Zollgebühren in Großbritanien verrechnet. Porto hier: A-Bf (51 - 100g) 280 + R-Geb 250 = 530.

Für den angegebenen Wert von 350 DM wurden dann 29 Pfd 6p Zoll erhoben. Ein schöner Beleg, finde ich.



Beide Briefe sind vom Auktionator Peter Koegel an John H. Gunn, den großen Berlinsammler und auch Mitautor der beiden Bücher
"1948-1965 Berlin (West) Auslandsluftpost" und
"1948-1963 Postschnelldienst Berlin - Rohrpost-Schnelldienst Berlin - Berliner Rohrpost".

Soviel für heute, beim nächsten Mal kommt der letzte Wert der Serie dran, die 500er, mit der hajo22 schon mal begonnen hat.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 22.05.2020 14:54:51 Gelesen: 34181# 76 @  
Hallo zu meinem Freitags-Beitrag.

Eigentlich wollte ich ja heute mit dem Wert zu 500 beginnen, ich habe aber noch in meiner "Eigenhändig-Sammlung" einige Belege mit dem Wert zu 200 gefunden, die ich vorziehen möchte.

Zuerst zwei Orts-Briefe mit Einschreiben, Rückschein und Eigenhändig. Der Erste von 1980 mit Porto: Bf (2.Gew.) 60 + R 150 + Rück 120 + Eig 120 = 450 mit Mischfrankatur 2x 200 + 50 BuS.



Der Zweite von 1988 mit Porto: Bf (2.Gew.) 80 + R 200 + Rück 150 + Eig 150 = 580 mit Buntfrankatur 2x 200 + 3x 60.



Als nächstes zwei Orts-Wert-Briefe der 2. Gewichtstufe aus der Portoperiode 1.1.1979 - 30.6.1982, einer mit Eigenhändig und einer mit Rückschein und Eigenhändig.

Porto: Bf (2. Gew.) 60 + Wert 300 + Eig 120 = 480, bzw. dito + Rück 120 = 600. Jeweils als Buntfrankatur.



Und zum Abschluss noch ein Fern-Wertbrief (2.Gew.) mit Eigenhändig von 1983. Porto hier: Bf (2.Gew.) 130 + Wert 400 + Eig 150 = 680. Hier Mischfrankatur 3x 200 + 80 Internationale Funkausstellung.



So, jetzt aber versprochen. Beim nächsten Mal wird das Finale mit dem Wert zu 500 gestartet.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 29.05.2020 16:36:10 Gelesen: 34094# 77 @  
Hallo zum Beginn des Wochenende,

wie versprochen, beginne ich heute mit dem Höchstwert der Serie, mit dem Wert zu 500. Ich starte wie sonst auch mit Einzelfrankaturen.

Zuerst ein Fernbrief der zweiten Gewichtstufe aus dem Jahr 1982 mit Einschreiben und Eilzustellung. Porto Bf-2 100 + R-Geb. 150 + Eilzustellung 200 = 500



Und weil er so schön ist, mit einem Eckrandstück, die selbe Portostufe, dieses Mal nach Halle in der DDR.



Und mein letzter Brief für heute, ein schwerer Auslandsbrief (101 - 250 g) mit Einschreiben nach England aus dem Jahr 1979. Porto: A-Bf-4 350 + R-Geb. 150 = 500. Das wird wohl eine Prüfsendung gewesen sein.



Einen weiteren etwas überfrankierten Brief habe ich noch, aber den hatte ich ja schon zu Beginn gezeigt.

Was ich nicht habe, was jedoch eine häufigere Variante sein dürfte, ist eine Einzelfrankatur auf Postzustellungsauftrag aus dem Tarif vom 1.7.1982 - 31.3.1989. Vielleicht kann den ja noch jemand zeigen.

Soviel für heute,
Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 05.06.2020 16:52:35 Gelesen: 33976# 78 @  
Hallo zum Wochenende, mal wieder.

Heute mache ich, entgegen der bisherigen Vorgehensweise, mit Mischfrankaturen weiter, und das sind einige, weshalb das auch in mehrere Teile aufgeteilt wird.

Es gibt außer Postzustellaufträgen innerdeutsch keine normalen Briefsendungen, die über den Wert von 5 DM hinausgehen. Entsprechend sind Mischfrankaturen, außer bei schwergewichtigen Auslandsbriefen, immer mit Zusatzdiensten verbunden.

Ich beginne heute mit einem Fernbrief (51 - 100 g) mit Eilzustellung aus dem Jahr 1984, Porto 190 + 350 = 540 Pf.



Als zweites ein Ortsbrief mit Eilzustellung aus dem Jahr 1990, hier 60 + 500 = 560 Pf.

Die Marken der Serie Industrie und Technik wurden noch bis zum Ende der Gültigkeit der Berliner Marken häufig verwendet, auch wenn die aktuelle Serie eigentlich die Frauenserie war.



Und zum Abschluss für heute ein Postprotestauftrag aus dem Jahre 1986. Hier errechnet sich das Porto aus Briefgebühr 50 + R-Gebühr 200 + Vorzeigegebühr 280 = 530 Pf. Interessant hier ist, und das musste ich auch erst nachlesen, die Vorzeigegebühr unterscheidet sich bei Postprotestaufträgen seit 1.1.1979 von der Vorzeigegebühr bei Nachnahmen. Diese ist hier deutlich höher. Im Briefekatalog von Michel findet man solche Angaben leider nicht.

Da muss das Postbuch von Stevens herhalten.



Soviel für heute,
Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 06.06.2020 00:24:42 Gelesen: 33946# 79 @  
@ Frankenjogger [#77]

Was ich nicht habe, was jedoch eine häufigere Variante sein dürfte, ist eine Einzelfrankatur auf Postzustellungsauftrag aus dem Tarif vom 1.7.1982 - 31.3.1989. Vielleicht kann den ja noch jemand zeigen.

Da kann ich leider nicht helfen. Die von mir gezeigten 5 DM-Briefe sind alles Bedarfsbriefe aber Zustellungsaufträge habe ich nicht (nach Durchsicht meiner Sammlung).

Viele Grüße
hajo22
 
Frankenjogger Am: 13.06.2020 14:23:04 Gelesen: 33872# 80 @  
Hallo zusammen,

heute mit einem Tag Verzug, gestern war es einfach zu spät.

Weiter geht es mit Mischfrankaturen des Wertes zu 500. Heute mit einfachen Wertbriefen. Wertbriefe waren natürlich prädistiniert für hohe Frankaturen, im Speziellen, wenn es über 5 DM Porto geht.

Ich starte mit zwei Briefen aus dem ersten Tarif der Serie. Da kostete die Grundgebühr bis 500 DM Wert 2 DM, für je weitere 500 DM Wert 1 DM mehr. Der Erste vom Altmeister Schlegel, natürlich eine Prüfsendung. Wert 1200 DM, das machte 4 DM für die Absicherung des Wertes, plus 1,20 DM Porto für einen Brief von 51 - 100g = 520 Pf.



Der Zweite, eine Wertstufe höher, also Porto 1 DM höher, 620 Pf.



Dann ein Briefe aus dem Folgetarif, vom 1.1.1979 bis 30.6.1982. Hier kostete die Wert-Grundgebühr 3 DM. Bei 2000 DM Wert sind das 3 DM + 3x 1 DM für den Wert, plus 1 DM Briefgebühr bei 21 - 50 g = 7 DM.



Und als Viertes noch einen Tarif weiter, ab 1.7.1982 bis 31.3.1989. Diesmal der Standard-Wertbrief bis 500 DM auch hier in der zweiten Gewichtstufe. 400 + 130 = 530 Pf.



Und zum Abschluss noch einen Hochkaräter für die Wertangabe, Wert 10.000,- DM aus dem Jahr 1980. Wert-Grundgebühr 3 DM + 19x 1 DM + 1,80 DM Port für einen Brief 101 - 250 g, das macht 23,80 DM. Der Brief ist nur mit 22,80 DM freigemacht. Aber bei soviel mal Wert a 1 DM kann man sich schon mal verrechnen. Vielleicht hab ja sogar ich mich verrechnet.



Das wars für heute mit einfachen Wertbriefen mit dem Wert zu 500 Pf.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 19.06.2020 22:21:39 Gelesen: 33805# 81 @  
Hallo zum Wochenende,

es geht weiter mit Belegen, die zwei Zusatzdienste aufweisen. Das sind dann auch meistens hohe Frankaturen, wo dann auch der Höchstwert zu 500 mit dabei ist.

Ich beginne mit einem Wert-Fernbrief mit Eilzustellung. Der Brief hatte 70 g, was man ihm so gar nicht zutraut. Aber bei Wertbriefen wurde ja gewogen. Das Porto aus dem ersten Tarif errechnet sich wie folgt:

Fernbrief 51 - 100g 120 Pf + Wert 200 Pf + Eilzustellung 200 Pf = 520 Pf.



Als zweites aus der Periode ab 1.7.1982, zwei Beispiele mit der gleichen Portostufe. Wert-Nachnahme-Fernbrief der zweiten Gewichtstufe.

Fernbrief 130 Pf + Wert 400 Pf + Nachnahme 170 Pf = 700 Pf.



Und zum Abschluss noch einen Ortsbrief mit Einschreiben und Rückschein, Porto Ortsbrief 60 Pf + R-Geb 250 Pf + Rückschein 250 Pf = 560 Pf.



Das wars für diese Woche. Ich freue mich wenn ihr wieder vorbei schaut.

Gruß, Klemens
 
ligneN Am: 21.06.2020 18:35:23 Gelesen: 33767# 82 @  
@ Michael Mallien [#42]

Dem Threadtema zufolge nicht, klar. Aber wenn man hier Berlin-Marken im Bundesgebiet verwendet zeigt, warum nicht auch mal andersherum?

Diese Möglichkeit dürfte x-mal seltener sein. Wer hat das schon gemacht, außer vielleicht Nominale-Aufkäufer.

OK, sog. Brieftaschenmarken sollten noch möglich sein, aber allenfalls bei den normalen Brief- und Postkartenwerten.
 
Christoph 1 Am: 21.06.2020 18:49:53 Gelesen: 33765# 83 @  
@ Frankenjogger [#81]

Hallo Klemens,

von mir mal zwischendurch ein großes Dankeschön für Deine regelmäßigen und interessanten Beiträge hier im Thema. Ich lese sie sehr gerne und mag die Belege, die Du zeigst.

Viele Grüße
Christoph
 
wheilmann Am: 22.06.2020 09:52:27 Gelesen: 33730# 84 @  
@ Frankenjogger [#81]

Hallo Klemens,

schließe mich den Worten von Christoph an und ich denke, der eine oder andere Stempelabdruck auf dem Beleg passt gut in die Datenbank, z.B.: BERLIN 12 / b / 1

Ich schaue unter Themen nicht so oft vorbei, ich würde ihn sonst verpassen!

Gruß Wolfgang
 
Frankenjogger Am: 22.06.2020 21:07:32 Gelesen: 33697# 85 @  
Hallo Christoph und Wolfgang,

danke für die lobenden Worte.

Gern kann, wer will, Stempel von Belegen, die ich zeige, in die Stempeldatenbank laden.

Ich habe dafür keine Zeit, und ich bin ehrlich, auch keinen Antrieb.

Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 23.06.2020 17:30:46 Gelesen: 33668# 86 @  
Wertbrief über 500 DM aus Berlin 126 vom 24.5.1989, frankiert mit 11 x 70 Pf.



Da kann man von "Mehrfachfrankatur" (Elferblock) sprechen.

hajo22
 
Frankenjogger Am: 26.06.2020 11:29:27 Gelesen: 33610# 87 @  
Hallo,

heute ist wieder Freitag und heute mal etwas früher, auch wenn ich das Wochenende noch nicht einläute.

Letzte Woche hatte ich Belege mit zwei Zusatzdiensten gezeigt, heute, wen wundert es, zeige ich Belege mit drei und vier Zusatzdiensten.

Ich starte mit einem Ortsbrief mit Einschreiben, Rückschein und Eilzustellung aus der letzten Tarifperiode für Berliner Marken, ab 1.4.1989. Da kam schon eine ganz passable Gebür zusammen.

O-Bf 60 Pf + R-Geb. 250 Pf + Rück 250 Pf + Eil 500 Pf = 10,60 DM. Hier als Mischfrankatur mit 2x 500 Pf.



Weiter geht es mit zwei Fern-Wertbriefen mit Eilzustellung, Rückschein und Eigenhändig aus der Tarifperiode davor. Einmal bis 20 g, einmal 101-250 g. Gebühr der Zusatzdienste: Wert 400 Pf + Rück. 150 Pf + Eigenhdg. 150 Pf Eil 350 Pf = 10,50 DM

plus einmal 80 Pf und einmal 250 Pf für den Fernbrief. Der erste Brief ist leider 10 Pf überfrankiert. Briefe mit vier Zusatzdiensten muss man aber erst einmal finden.



Ich habe gerade überlegt, ob es überhaupt Briefe mit 5 Zusatzdiensten gibt?

Ja, wenn man Luftpost mal ausklammert, wäre Wert-Nachnahme-Rückschein-Eigenhändig-Eilzustellung möglich. So einen Beleg habe ich aber bisher noch nie gesehen, selbst philatelistisch gemacht noch nicht.

Soviel für heute. Ab nächster Woche geht es beim 500er Wert in den Bereich der Auslandspost.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 03.07.2020 21:50:09 Gelesen: 33542# 88 @  
Hallo zum Freitag,

heute etwas später, da ich gerade erst nach Hause kam.

Heute beginne ich mit dem Bereich Auslandsbriefe mit dem Wert zu 500. Im Luftpostbereich nach Übersee mussten da schon ein paar Gramm verschickt werden.

Ich beginne mit zwei Briefen nach Abu Dhabi in die Vereinigten Arabischen Emirate mit Einschreiben. Einmal aus dem Jahr 1982, einmal aus dem Jahr 1988, an die selbe Person, die scheinbar etwas länger, oder gar permanent dort sesshaft war.



Der erste Brief war bei einem Gewicht zwischen 66-70 g portorichtig: Brief (über 50 g) 230 + R-Geb. 200 + 14x 20 Lp = 7,10 DM.

Der zweite Brief war etwas leichter, 31-35 g: Brief 180 + R-Geb. 200 + 7x 20 = 5,20 DM.

Dann habe ich noch eine Luftpost-Drucksache in die Türkei, die ich leider portomäßig nicht zuordnen kann, da der Stempel nicht lesbar ist. Es ist nur ein Briefstück. Zumindest muss die Drucksache ziemlich schwer gewesen sein.



Das wars für diese Woche. Nächste Woche habe ich dann einen separaten Block für Wertbriefe nach England.

Bis dahin,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 10.07.2020 19:10:50 Gelesen: 33382# 89 @  
Hallo,

wie letzte Woche angekündigt, gibt es heute Wertbriefe nach England. Ich habe da mal eine Teil-Sammlung eines Engländers bekommen, der hatte so einiges auf Deutschen Auktionen gekauft. Entsprechend waren da solche Portostufen dabei, die man sicher nicht so häufig findet, auch wenn sie dann meist gar nicht so teuer sind.



Die Portoermittlung erspare ich mir heute mal. Der erste Brief kostete 14,80 DM, der zweite Brief 28,30 DM. Das sind schon ganz schöne Summen gewesen.



Im zweiten Gang jetzt noch zwei Wertbriefe, die per Luftpost verschickt wurden, einer 17 DM Porto, der zweite 11,40 DM. Hier ist wieder der zweite Brief interessant, denn da wurde wieder Zoll erhoben und dieser auf der Rückseite entsprechend mit Marken verrechnet und zwar 36 Pfund und 19 Pence. Das war auch noch mal eine Menge Geld.




Interessant wäre, wie entschieden wurde, ob verzollungspflichtige Ware drinnen war, oder nicht. Ob das etwas mit Glücksspiel zu tun hatte?

Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.07.2020 12:54:21 Gelesen: 33237# 90 @  
Hallo zum Freitagsbeitrag,

obwohl ich eigentlich heute bei Mehrfachfrankatuern des Wertes zu 500 angekommen bin, möchte ich vorab trotzden erst noch eine Einzelfrankatur zeigen.
In [#77] schrieb ich: "Was ich nicht habe, was jedoch eine häufigere Variante sein dürfte, ist eine Einzelfrankatur auf Postzustellungsauftrag aus dem Tarif vom 1.7.1982 - 31.3.1989. Vielleicht kann den ja noch jemand zeigen.".

Genau diese Verwendung habe ich mittlerweile in den Tiefen einer meiner Aufbewahrungskisten gefunden. Also hier der Beleg.



5 DM als Einzelfrankatur für einen Postzustellungsauftrag.

Und weil ich bei Mehrfachfrankaturen bin, als nächsten Beleg, wen wunderts, zwei Stück für zwei Postzustellungsaufträge in einem Umschlag.



Als weitere Mehrfachfrankatur hier ein Wertbrief 101 - 250 g mit Eilzustellung. Porto: Bf(4) 250 + Eilzust. 350 + Wert (500 DM) 400 = 10,00 DM.



Es gibt sicher einige weitere Kombinationsmöglichkeiten, die eine Mehrfachfrankatur ermöglichen. Wer welche hat, darf die gerne zeigen.
Ich habe noch zwei Stück, die hebe ich mir aber für den vorläufigen Abschluss am nächsten Wochenende auf.

Bis dahin, Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 24.07.2020 15:38:24 Gelesen: 33061# 91 @  
Hallo zum Freitag,

heute komme ich zum vorläufigen Abschluss der Serie. Das heißt jedoch nicht, dass ich keine Belege mehr zeige. Ich habe mittlerweile noch einige Belege gefunden, die ich noch nachreichen werde, aber mit meinem Roten Faden bin ich jetzt erst einmal am Ende angekommen.

Ich habe mir zum Abschluss des Wertes zu 500 zwei besondere Belege aufgehoben.

Zuerst eine Seite aus einem Heft/Buch zur Eintragung von Späteinlieferungen. Solche Seiten sind aus der Bundesrepublik in letzter Zeit immer wieder mal aufgetaucht. Aus Berlin habe ich, mit Ausnahme eines weiteren Blattes, bisher keine Späteinlieferungs-Seiten gesehen. Meine Seite ist aus dem Jahr 1983, also aus dem Tarifzeitraum vom 1.7.1982 bis 28.2.1989. In dieser Zeit kostete eine Späteinlieferung 2,50 DM. Die Späteinlieferungen waren meist Pakete, es konnten aber auch Einsschreiben sein. Auf den zwei Seiten sind mehrere Gebühren für Späteinlieferungen mit Marken der Serie Industrie und Technik verrechnet. Dabei sind Mischverwendungen und auch Mehrfachverwendungen des Wertes zu 500. Auch zwei Einzelverwendungen der Marke zu 250 sind dabei. Da solch ein Heft/Buch meist komplett zerlegt wurde, müssten eigentlich noch weitere Blätter existieren. Aber wie gesagt mir ist nur noch ein weiteres Blatt aus diesem Buch bekannt.



Als zweites möchte ich einen Brief zeigen, den ich erst vor kurzem bekommen habe. Es handelt sich um einen Wertbrief mit Eilzustellung - Nachts und Eigenhändig. Eine solche Gebührenkombination hatte ich bis dato noch nie gesehen, weshalb dieser Beleg den Abschluss des Wertes zu 500 bildet und damit auch den Abschluss der Serie. Das Porto berechnet sich hier wie folgt: F-Bf (101-250g) 180 + Wert 300 + Eil (Nacht) 400 + eigenhändig 120 = 10,00 DM.
Freigemacht mit einem waagrechten Paar des Wertes zu 500, aufgegeben am letzten Tag des Tarifes. Einen Tag später hätte der Brief 14,00 DM gekostet.



Immerhin war ich für diese Serie bis jetzt über ein Jahr lang beschäftigt und dieses Thema ist, wenn dieser Beitrag durch ist, über 6.500 mal angklickt worden. Das zeigt doch ein gewisses Interesse.

Ich danke allen, die mich auch zwischendurch motiviert haben weiter zu machen. Ich hoffe natürlich, dass auch weitere Sammler hier immer wieder Belege zeigen, denn diese Serie ist, und das habe ich hoffentlich gezeigt, sehr vielfältig.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und werde mal überlegen ob, und wenn ja, mit welcher Serie von Berlin ich weiter mache.

Viele Grüße, Klemens
 
muemmel Am: 24.07.2020 20:47:51 Gelesen: 33037# 92 @  
@ Frankenjogger [#91]

Guten Abend Klemens,

dieses Thema habe ich Seite für Seite verfolgt, obwohl absolut nicht mein Sammelgebiet. Einfach toll, was Du hier alles vorgestellt hast.

Grüßle
Mümmel
 
Michael Mallien Am: 26.07.2020 12:31:46 Gelesen: 32971# 93 @  
@ Frankenjogger [#91]

Hallo Klemens,

ich schließe mich Harald absolut an! Ich habe jeden neuen Beitrag mit großem Interesse gelesen. Danke dafür!

Eine solche Dauerserie bietet den "Jägern & Sammlern" unter uns eine lebenslange Jagd. Es kommt sehr auf das suchende Engagement an und weniger auf das finanzielle. Ich habe große Lust bekommen mich auch einmal einer Dauerserie auf diese Weise zu widmen. Dummerweise habe ich schon so viele andere Jagdgründe. ;)

Ich bin gespannt, mit welcher Dauerserie Du uns als nächstes beglückst. Bei den "Frauen" hast Du ja schon etwas gezeigt und die Dauerserie ist hier im Forum doch noch sehr unterrepräsentiert.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 05.08.2020 11:25:37 Gelesen: 32686# 94 @  
Hallo Mümmel und Michael,

danke für eure lobenden Worte. Von den Frauen habe ich bei weitem nicht so viele Briefe, die waren mir auch eine zeitlang zu teuer. Ich bin noch am Grübeln, wo ich weiter mache.

Ich schrieb ja, dass ich noch ein paar Belege gefunden habe, die ich so nach und nach zeige. Und weil dieser Beleg hier gerade in meinen Briefkasten flatterte, ja - das Jagen und Sammeln geht weiter, zeige ich ihn gleich mal.

Es ist eine schwerere Briefdrucksache (51 - 100 g) vom 18.3.1982, für ein Druckerzeugnis der "Verlagsanstalt Deutschen Polizei GmbH" mit Rechnung, weshalb das Produkt nicht als Drucksache verschickt werden konnte, was immerhin 40 Pf günstiger gewesen wäre. So kostete die Briefdrucksache 120 Pf und ist mit dem Wert zu 120 freigemacht. Ganz sicher nicht so häufig zu finden.



Viele Grüße und bis zum nächsten Beitrag,
Klemens
 
wheilmann Am: 05.08.2020 18:41:34 Gelesen: 32657# 95 @  
@ Frankenjogger [#94]

Hallo Klemens,

ich schließe mich den lobenden Worten der Forum-Freunde an. Ich habe auf Deinen Belegen ca. 100 verwendbare Stempelabdrucke für die Stempeldatenbank entdeckt und dort mit dem nachstehenden Vermerk eingestellt: "Teil eines im Forum gezeigten Beleges, mit freundlicher Genehmigung Frankenjogger".

Vielleicht besitzt Du ja all Deine weiteren Belege sogar als Scan, von dem ich den Stempelabdruck für die Stempeldatenbank sichern könnte.

Über eine Antwort-Mail (hinterlegt) würde ich mich sehr freuen.

Gruß Wolfgang
 
Frankenjogger Am: 06.08.2020 10:20:33 Gelesen: 32611# 96 @  
@ wheilmann [#95]

Hallo Wolfgang,

ich habe dir eine Mail geschickt.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 11.08.2020 19:25:34 Gelesen: 32450# 97 @  
Hallo,

weil ich grad Zeit habe, mal nicht Freitags. Ich bringe ein paar Nachträge, die ich noch gefunden habe.

Zuerst eine Mehrfachfrankatur des Wertes zu 5 Pf auf Fernbrief. Den konnte ich damals nicht zeigen, habe ihn jetzt doch noch gefunden.



Weiter mache ich mit einer Mehrfachfrankatur des Wertes zu 20 Pf aus dem Jahr 1983. Wie das Porto zustande kommt ist mir jedoch unklar. Als Fernbrief bis 20 g ist es bei der Größe kein Standardbrief mehr, also kann es auch kein überfrankierter Fernbrief sein.

Drucksache ist nicht vermerkt, es gibt aber auch da kein 100 Pf- Postostufe. Ich zeige ihn trotzdem mal.



Und weil ich gerade dabei bin, noch zwei Mehrfachfrankaturen des Wertes zu 40 Pf.



Zuerst eine Drucksache 51 - 100 g von 1981 mit schönem Oberrandpaar und dazu einen Fernbrief 21 - 50 g von 1977 mit senkrechtem Eckrandpaar mit Formnummer 2.

Soviel für Heute, Gruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 20.08.2020 17:27:29 Gelesen: 32226# 98 @  
Hallo,

ein paar Belege habe ich noch. Heute zwei Belege mit Postzustellungsaufträgen aus der Periode bis 31.12.1978. In dieser Zeit kostete ein Postzustellungsauftrg 3 DM.

Der erste Beleg für einen Postzustellungsauftrag mit 6x 50 Pf.



Der zweite Beleg für zwei Postzustellungsaufträge mit 6x 100 Pf.



Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 30.08.2020 18:21:35 Gelesen: 31975# 99 @  
Hallo,

heute mal zum Sonntag, weil draußen einfach Regenwetter ist, noch ein paar Nachträge.

Zuerst eine Einzelfrankatur der 200 Pf auch Päckchenadresse aus dem Jahr 1978.



Und zum Abschluss eine Mehrfachfrankatur des Wertes zu 200 Pf mit drei Stück auf Fernbrief mit Eilboten aus dem Jahr 1984. Fernbrief (101 - 250 g) 250 Pf plus Eilzustellung 350 Pf = 600 Pf.



Soviel für heute. Einen schönen Restsonntag wünscht,
Klemens
 
hubtheissen Am: 23.09.2020 20:57:25 Gelesen: 31501# 100 @  
Hallo,

ich will dann die 5,- DM Marke portomäßig nach oben abrunden. Anbei ein Umschlag mit 7 Postzustellungsaufträgen nach Tempelhof/Mariendorf.

Gesamtportokosten 35,- DM.



Gruß
Hubert
 
Frankenjogger Am: 10.10.2020 17:35:32 Gelesen: 31148# 101 @  
Hallo,

die Zeit der Umfrage-Einschränkung (für mich) ist rum, hat immerhin 4 Wochen gedauert. Jetzt werde ich mal wieder ein paar Belege hier hinzufügen, die ich noch gefunden habe.

Als erstes ein Wert-Ortsbrief, 165 g, aus dem Jahr 1981. Der Ortsbrief kostete bei 101 - 250 g 1,00 DM, der Zuschlag für Wert bis 500 DM kostete 3,00 DM. Der Brief ist mit 5x 80 Pf frankiert.



Als zweites kommt ein Auslands-Luftpost-Brief mit Einschreiben nach England aus dem Jahr 1979. Das Porto setzt sich hier aus der Briefgebühr (21-50g) 1,50 DM plus Einschreiben 1,50 DM zusammen. Der Luftpostversand innerhalb Europas war gebührenfrei. Freigemacht mit den Werten zu 140 und 160.



Ein paar neue Belege kann ich noch zeigen, demnächst in diesem Thread.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 16.10.2020 20:33:56 Gelesen: 30939# 102 @  
Hallo,

ich will mal meinen Scan-Ordner etwas lehren und zeige von sechs übriggebliebenen Stücken hier drei weitere Stücke, die, die innerhalb Deutschlands versendet wurden.

Ich beginne mit eine Wertbrief über 100 g aus dem Jahre 1988 mit einem schönen Paar der 200er vom rechten oberen Eck. Das Porto berechnet sich zu 250 Pf für den Brief plus 400 Pf als Wert-Zuschlag.



Als zweites zeige ich noch einen Wertbrief, dieses Mal mit Nachnahme, eine Kombination, die nicht so häufig vorkommt. Der Brief ist aus dem Jahr 1980 und wog 27 g, also zweite Gewichtstufe. Porto: Brief 100 Pf + Nachnahme 150 Pf + Wert 300 Pf.



Und zum Schluss für heute ein normaler Fernbrief über 100 g, wie beim ersten Belege Porto 250 Pf für den Brief, hier als Einzelfrankatur, die sicher deutlich seltener ist, als der Ort-Einschreibebrief für 250 Pf.



So, das war jetzt der vorletzte Beitrag zu dieser Serie, der vorerst Letzte kommt dann wohl kommende Woche.

Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 23.10.2020 16:57:16 Gelesen: 30773# 103 @  
Hallo,

letzte Woche habe ich drei von sechs Stücken geschrieben. Heute zeige ich weitere Drei, d.h. mein Scan-Ordner ist dann mal leer.

Das heißt auch, ich bin vorerst mal fertig in diesem Thema hier. Aber keine Angst, es haben sich ja inzwischen ein/zwei weitere Themen ergeben, wo ich weiter mache(n kann).

Letzte Woche waren es drei Inlandsverwendungen, und wen wunderts, heute kommen drei Auslandsverwendungen.

Zuerst ein Brief mit Eilboten von 1987 nach England. Das Porto setzt sich hier zusammen aus der Briefgebühr für eine Standardsendung von 80 Pf und der Eilgebühr von 350 Pf. Für England galten ab 1.10.1986 nach CEPT-Vereinbahrung auch die Inlandsgebühren für Standardsendungen. Frankiert mit 30 Pf und 2x 200 Pf als waagrechtes Paar.



Für den zweiten Brief heute, eine Luftpost-Drucksache nach England, habe ich für die Frankatur keine Erklärung, weshalb ich den Beleg als falsch frankiert einstufe. Seit 1965 musste für Briefe, und darunter fallen Drucksachen, keine Luftpostgebühr mehr bezahlt werden. Eine Portostufe von 155 Pf im Jahr 1982 fand ich nicht. Auch unter Einbeziehung einer unnötigen Luftpostverrechnung komme ich auf kein vernünftiges Ergebnis. Vielleicht habe ich ja Scheuklappen und jemand findet eine Lösung.



Und zum Abschluss habe ich noch einen Luftpost-Wertbrief, ja wer zweifelt, wieder nach England. Hier errechnet sich das Porto aus der Briefgebühr für 147 g von 350 Pf plus Wertgebühr für 1.500 DM von 150 Pf Einschreibegebühr + 8x 80 Pf je 200 DM Wert. Das macht: 350 + 150 + 8x 80 = 11,40 DM. Freigemacht mit 180 Pf + 4x 230 Pf I&T und 40 Pf Sondermarke = 11,40 DM. Und alle Marken schön im Abstand verklebt, wie sich das bei Wertbriefen gehört.



So, jetzt ist der Ring freigegeben, war er ja vorher auch schon, für Alle, die hier weitere schöne Sachen aus der Serie Industrie und Technik zeigen wollen und können.

Viele Grüße, Klemens
 
epem7081 Am: 24.10.2020 16:48:44 Gelesen: 30717# 104 @  
Hallo zusammen,

für das Spektrum von portogerechten Frankaturen mit Marken der Berlin-Dauerserie „Industrie und Technik“ kann ich hier ein Einschreiben vom 28.02.1978 aus BERLIN 440 / b / 1 nach 1 Berlin 44 einbringen.



Das Porto für den Brief (<20 g) 0,30 und die Gebühr für das Einschreiben 1,40 = 1,70 DM wurden mit MiNr 502 (Braunkohlenförderbagger) und MiNr 500 (Schiffbau) portogerecht aufgebracht.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
epem7081 Am: 27.10.2020 00:26:01 Gelesen: 30625# 105 @  
Hallo zusammen,

für das Spektrum von portogerechten Frankaturen mit Marken der Berlin-Dauerserie „Industrie und Technik“ kann ich hier ein Einschreiben vom 14.03.1980 aus BERLIN 447 / a / 1 nach 4040 Neuss 1 einbringen.



Das Porto für den Brief (20 - 50 g) 1,00 und die Gebühr für das Einschreiben 1,50 = 2,50 DM wurden mit MiNr 502 (Braunkohlenförderbagger) und MiNr 584 (Löffelbagger) portogerecht aufgebracht.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
Frankenjogger Am: 20.11.2021 20:22:18 Gelesen: 22294# 106 @  
Hallo,

mein letzter Beitrag hier ist mittlerweile schon über ein Jahr her. Der Grund hierfür ist mehrschichtig. Zum einen liegt diese Serie nicht im primären Fokus bei mir, zum Weiteren fehlen die Tauschtage und Messen, wo man doch immer wieder etwas in Grabbelkisten (da können die Preise auch bis 5 € gehen) findet.

Trotzdem habe ich dieses Jahr zwei Neuzugänge, die es Wert sind hier gezeigt zu werden.

Den ersten Neuzugang habe ich in der letzten PPA-Auktion bekommen. Nicht häufig zu finden, weshalb ich auch den Preis akzeptiert habe. Ein Briefdrucksachen-Streifband der Verlagsanstalt Deutsche Polizei GmbH, hier mit Rechnung, deshalb als Briefdrucksache versendet. Das Jahr ist leider nicht erkenntlich. Es kann aus dem Tarif bis 31.12.1978 sein, bei einem Gewicht von 101-250 g, realistischer aus meiner Sicht ist der Tarif ab 1.1.1979 bis 30.6.1982, dann ein Gewicht von 51 - 100 g.



Einzelfrankaturen des Wertes zu 160 Pf sind generell nicht häufig und ich hatte diese Portostufe noch nicht, deshalb habe ich zugeschlagen.

Einen weiteren Neuzugang habe ich noch, der auch bald kommt.

Samstagabendgruß,
Klemens
 
Shinokuma Am: 21.11.2021 13:08:31 Gelesen: 22257# 107 @  
@ Frankenjogger [#106]

Hallo Klemens,

ein Beleg wie der von Dir gezeigte ist sicher eine kleine Seltenheit. Vielen Dank fürs Zeigen!

Was die Jahreszahl anbelangt, kommt nur eine aus den 1980ern infrage, da dort als Fragment deutlich ein Bogen im oberen Bereich erkennbar ist. Bei einer 7 müsste es ja ein waagerechter Strich sein. Nachstehend möchte ich nun auch einen eher selten zu findenden Beleg aus der Serie I+T Berlin zeigen:



Dieser Großbrief mit Einlieferungsschein v. 19.12.1977 enthielt damals ein Weihnachtsgeschenk für mich. Die portogerechte Mehrfachfrankatur setzt sich wie folgt zusammen:

200Pf für den Fernbrief bis 500g (siehe Gewichtsvermerk 253g)
200Pf für die Wertangabe von 100DM
200Pf für die Eilzustellung zwischen 6 und 22 Uhr (siehe Zustellvermerk 21.12. 09:40 Uhr)

In loser Folge werde ich demnächst weitere schöne Belege aus dieser Serie aus Berlin zeigen.

Bis dahin herzliche Grüße

Gunther
 
Frankenjogger Am: 21.11.2021 15:07:39 Gelesen: 22247# 108 @  
@ Shinokuma [#107]

Hallo Gunther,

auch das ist ein schöner Brief. In der Gewichtstufe und kein philatelistisch orientierter Wertbrief, damit meine ich den Versand von Auktionslosen, Prüfsendungen oder andere philatelistische Wertsendungen, sicher auch selten.

"Was die Jahreszahl anbelangt, kommt nur eine aus den 80ern infrage, ..."

Ja, das stimmt. Ich konnte unter der Lupe eine 1 in der Jahreszahl identifizieren, was auf 1981 hindeutet.

Ich bin gespannt, was du so an Belegen zeigst.

Und wenn ich jetzt schon dabei bin, zeige ich meinen zweiten Neuzugang, für mich auch ein kleine Hammer-Beleg. Eine portorichtige Frankatur von 57,90 DM, und das nicht als Paketkarte, Wertbrief oder Versand von Zustellurkunden. Es handelt sich um eine Drucksache zu ermäßigter Gebühr mit Einschreiben und Luftpostversand nach Kamerun. Um das Porto zu entschlüsseln musste ich doch etwas forschen, aber wie immer konnte mir das Postbuch von Steven helfen.

Die Gebühr war für einen Beleg mit 4,6 Kg erforderlich! DS ermässigt bis 2 Kg 3,90 DM, je weiteres Kg 2,00 DM; R-Gebühr 2,00 DM; Luftpostgebühr je 20 g 20 Pf,
macht bei 4,6 Kg 46,00 DM. Das macht zusammen 57,90 DM.

Diese Gebühr wurde mit 11 x 5 DM, 2x 1 DM, 10 Pf Industrie und Technik plus 80 Pf Frauen verklebt.



Ich kann mich nicht erinnern, bisher einen vergleichbaren Beleg aus Berlin gesehen zu haben.

Sonntagsgruß,
Klemens
 
Shinokuma Am: 21.11.2021 17:18:00 Gelesen: 22227# 109 @  
@ Frankenjogger [#108]

Hallo Klemens,

das war ja mal eine rasche Erwiderung. Eine von den philatelistischen Wertsendungen, die Du erwähntest, will ich trotzdem noch zeigen, weil mir die Mischfrankatur von Industrie & Technik mit der alten Heinemann-Serie so gut gefällt, auch wenn hier Berlin-Marken in der alten BRD verwendet wurden.



Der Brief stammt schon aus der nächsten Portoperiode ab dem 1.1.1979. Das Briefporto für einen Fernbrief von - in diesem Fall - 67 g betrug 140 Pf. Die Wertangabe von 200 DM kostete nun bereits 300 Pf statt zuvor 200 Pf. Und als Nachnahme-Entgelt kamen noch einmal 150 Pf hinzu.

Der damals noch obligate Ankunftstempel befindet sich - wie meist üblich - auf der Rückseite.

Herzliche Grüße und bis zum nächsten Mal

Gunther
 
Shinokuma Am: 27.11.2021 21:01:13 Gelesen: 22068# 110 @  
Einen guten Abend in die Runde!

Um das Thema am laufen zu halten zeige ich heute eine noch interessantere Mischfrankatur als die vorherige:



Garantiert nicht philatelistisch beeinflusst, hat die Versandabteilung der Schering-Versicherung hier offensichtlich Resteverwertung betrieben und Postwertzeichen von gleich drei verschiedenen Freimarkenserien zur Frankatur verwendet.

Der Standardbrief kostete seit dem 1.4.1989 100 Pf, weitere 250 Pf waren für das Einschreiben fällig und die 500 Pf-Marke der Serie Industrie & Technik musste für die Eilzustellung aufgeklebt werden. Da es sich um einen Fensterumschlag handelt, ist der Empfänger zwar nicht erkennbar, aber zumindest das Ziel wird durch den rücksetigen Empfangsstempel aus München gezeigt. Zwischen den beiden Stempeln 15.6.1990, 21 Uhr und 16.6.1990, 11 Uhr liegen gerade einmal 14 Stunden. Vorbildlich auch für den heutigen Postversand, wie ich meine.

Herzliche Grüße und ein schönes Restwochenende

Gunther
 
Shinokuma Am: 07.12.2021 17:58:50 Gelesen: 21647# 111 @  
Liebe Freunde der Serie Industrie und Technik!

Damit das Thema nicht einschläft, zeige ich heute eine weitere Mischfrankatur; diesmal mit 2 Marken aus der Serie Frauen, eine Kombination, die auch nicht so oft zu finden ist.



Dieser sicher nicht philatelistisch beeinflusste Bedarfsbrief aus Berlin 26 datiert vom 21.9.1990, wenige Tage vor der Wiedervereinigung und der damit verbundenen Einstellung der Ausgabe eigener Briefmarken für Berlin.

In der Tarifperiode ab dem 1.4.1989 kostete ein Fernbrief ab 50 g 170 Pf. Die Gebühr für das Einschreiben kam mit 250Pf hinzu. Der Brief ist mit 420 Pf also portogerecht frankiert.

Herzliche Grüße bis zum nächsten Mal,

Gunther
 
BeNeLuxFux Am: 08.12.2021 20:48:09 Gelesen: 21614# 112 @  
Hallo,

hier eine Mi 498 mit Oberrand und Reihenwertzähler auf einfachem Ortsbrief.



Grüße, Stefan
 
Shinokuma Am: 28.12.2021 21:30:40 Gelesen: 21098# 113 @  
Liebe Freunde der Serie Industrie und Technik!

Noch kurz vor Jahresende ein weiterer Beleg aus meiner Berlin-Sammlung:



Ebenfalls mit abgelichtet habe ich den dazugehörigen Einlieferungsschein vom 22.4.1976 aus Berlin 65, da die Abstempelung der Marken aufgrund des etwas weichen Inhalts der Sendung nur schwach zu erkennen ist.

In der Tarifperiode ab dem 1.7.1974 kostete ein Fernbrief bis 1000 g 240 Pf, die Gebühr für die Eilzustellung kam mit 200 Pf hinzu und die Wertangabe kostete ebenfalls 200 Pf, sodass der Brief mit 640 Pf also portogerecht frankiert ist.

Herzliche Grüße bis zum nächsten Mal,

Gunther
 
Frankenjogger Am: 05.01.2022 20:47:37 Gelesen: 20881# 114 @  
Hallo,

beim Umräumen, Umsortieren und Verstauen bin ich auf ein paar Mittelbriefe mit Berliner Industrie und Technik gestoßen, die ich hier noch zeigen kann.

Ich beginne mit einem Fernbrief mit 5x 20 Pf, gestempelt 4.1.1983. Gemäß Tarif gab es dieses Porto nicht. In der zweiten Gewichtstufe und auch der Größe entsprechend wären 1,30 DM erforderlich gewesen. Ich vermute eine Stempel-Fehleinstellung, denn in der Tarifperiode bis 30.6.1982 würde das Porto 1,00 DM bei 21 - 50 g passen.



Weiter geht es mit einem Ortsbrief 21 - 50 g mit Einschreiben. Hier passt das Porto 80 Pf plus 2,00 DM zum frankierten waagrechten Viererstreifen des Wertes zu 70 Pf.

Gestempelt am 10.4.1984 in Berlin 126.



Und zum Abschluss für heute noch eine Drucksache 21 - 50 g von 1987 nach Köln, Porto 80 Pf mit Einzelfrankatur.



Einen Gruß aus der Mitte der Woche,
Klemens
 
Shinokuma Am: 05.01.2022 21:45:41 Gelesen: 20869# 115 @  
Hallo Klemens,

vielen Dank für das Zeigen weiterer interessanter Belege der I&T Serie Berlin. Ich habe auch noch einige, von denen ich heute den nachstehenden zeigen möchte:



Der Standardbrief war an meine damalige Adresse in Berlin gerichtet, sodass die 50 Pf-Marke für einen Ortsbrief am 4.2.1985 gereicht hätten. Da ich aber kurz zuvor nach NRW umgezogen war, wurde der Brief nachgeschickt und, da es sich ja nun um einen Fernbrief handelte, mit Nachporto belegt.

Dabei hat sich der Postbeamte zunächst vertan, indem er nur die fehlende Differenz von 30 Pf in riesigen Lettern notierte, den Irrtum jedoch sogleich bemerkte, wieder durchstrich und dann die Strafgebühr hinzufügend 90 Pf als gesamten Einziehungsbetrag klein daneben schrieb.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Frankenjogger Am: 09.01.2022 20:02:25 Gelesen: 20694# 116 @  
Hallo,

dann möchte ich heute mal weitermachen, mit meinen gefundenen mittelgroßen Briefen.

Da kommen jetzt drei Belege als Postzustellungsaufträge, aus drei verschiedenen Tarifen.

Ich beginne mit dem Tarif vom 1.7.1974 bis 31.12.1978. Da kostete ein Postzustellungsauftrag 3 DM, wenn es zwei waren, natürlich das Doppelte.

6x 1 DM wurden dafür verklebt, hier mit schönem Eckrand-Viererblock..



Im Tarif danach kostete ein Postzustellungsauftrag 4 DM, hier mit 4x 1 DM frankiert.



Und ab 1.4.1989 waren dann 6 DM fällig, was sonst, außer 6x 1 DM.



Und zum Abschluss der Belege mit 1 DM noch ein Auslandsbrief mit Einschreiben nach England aus dem Tarif 1974 bis Ende 1978.

Brief 101-250 g 2,70 DM, R-Gebühr 1,40 DM, macht 4,10 DM.



Sonntagabendgrüße,
Klemens
 
Silesia-Archiv Am: 06.02.2022 21:59:46 Gelesen: 20052# 117 @  
Hallo in die Runde,

einen Beleg mit dem dazugehörigen Einlieferungsschein und Rückschein zeige:



Beste Sammlergrüße
Michael
 
Shinokuma Am: 11.03.2022 21:01:16 Gelesen: 19099# 118 @  
Hallo und guten Abend!

Einen R-Brief mit dazugehörigem Einlieferungsschein kann ich auch zeigen.



Abgesendet vom Postamt Berlin 613 am 19.1.1976 musste dieser Brief mit nur 2,20 DM frankiert werden.

Die Gebühr für das Einschreiben betrug seit dem 1.7.1974 1,40 DM und das Porto für Briefe bis 50 g nur 80 Pfennig, auch wenn diese wie hier im C5-Format waren.
Heute würde der gleiche Brief 4,25 € kosten, also das Vierfache.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Frankenjogger Am: 12.03.2022 07:47:37 Gelesen: 19081# 119 @  
Hallo,

ich habe noch eine Einzelfrankatur mit dem Wert zu 140 Pf auf schwerem Ortsbrief (101-250 g) aus dem Jahr 1984. Ich denke, die Variante hatten wir noch nicht.



Viele Grüße,
Klemens
 
saeckingen Am: 12.03.2022 11:35:24 Gelesen: 19068# 120 @  
@ Shinokuma [#118]

Heute würde der gleiche Brief 4,25 € kosten, also das Vierfache.

1974 betrug das Durchschnittseinkommen DM 20.381, 2021 € 41.541 - also auch das Vierfache!

Grüße
Harald
 
Shinokuma Am: 17.09.2022 21:46:20 Gelesen: 13987# 121 @  
@ Frankenjogger [#108]

Hallo Klemens,

es ist ja nun schon wieder ein halbes Jahr her, seit wir beide hier Belege aus der Serie Industrie und Technik Berlin gezeigt haben. Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass Du zu Deinem tollen Brief in Beitrag #108 weder ein Stempeldatum noch die Tarifperiode genannt hattest und erkennen kann man das Datum hier tatsächlich nicht.

Wahrscheinlich hast Du das Datum nur geschätzt anhand des Erstausgabedatums der neuesten darauf befindlichen Marke.

Heute zeige ich ebenfalls eine Mischfrankatur mit dem Höchstwert der Serie Bedeutende Frauen.



Das Porto für den korrekt frankierten Geschäftsbrief setzt sich wie folgt zusammen:

130Pf für einen Fernbrief bis 50 g, 200 Pf für das Einschreiben, 150 Pf für den Rückschein und 350 Pf für die Eilzustellung; macht in Summe 8,30 DM.

Das besondere an diesem Brief ist das Stempeldatum 30.3.1989. Das war der letzte Tag der Tarifperiode ab dem 1.7.1982. Am nächsten Tag hätte derselbe Brief 11,70 DM gekostet, was einer 40%igen Erhöhung entspricht.

Die Marken wurden mit einem Handstempel vom Postamt Berlin 474 mit dem UB c abgestempelt.

Die Rückseite ziert ein Handrollstempel vom Abgangspostamt Berlin 11 mit den UB fk.

Vielleicht werden hier ja demnächst noch weitere schöne Belege dieser Serie gezeigt.

Bis dahin herzliche Grüße

Gunther
 
Frankenjogger Am: 17.09.2022 22:05:42 Gelesen: 13983# 122 @  
@ Shinokuma [#121]

weder ein Stempeldatum noch die Tarifperiode genannt

Hallo Gunther,

ja, da hast du Recht, ich hatte das Datum nicht angegeben, sorry. Aber, das Datum ist am untersten Stempel (zumindest im Original) deutlich als 9.2.1987 erkennbar.

Somit reiche ich es hiermit nach.

Grüße zurück,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 26.11.2022 20:36:56 Gelesen: 12075# 123 @  
Hallo,

in Ulm bin ich mal wieder bei der Berliner Dauerserie Industrie und Technik fündig geworden. Es ist ein Beleg, den ich hier gerne zeige.

Es handelt sich um einen frankierten Rückschein, für einen Wertbrief, der per Luftpost und Eilboten von Köln nach Berlin zurückgeschickt werden sollte.

Entsprechend hat der Absender des Briefes den Rückschein mit 5 Pf für die Luftpostgebühr und 3,50 DM für die Eilzustellung frankiert.



Bei diesem Beleg ist auch die Rückseite interessant, dort ist die Angabe unter Wert DM "500,-" als Hinweis für den Wertbrief zu finden und entsprechende Stempel vom Flughafen Köln/Bonn und von Berlin dokumentieren die Eilzustellung.

Alle Marken mit Oberrand deuten sicherlich auf einen philatelistischen Einfluss hin. Trotzdem hat mir der Beleg gefallen.

Schönen Abend,
Klemens
 
TeeKay Am: 26.11.2022 21:41:54 Gelesen: 12065# 124 @  
@ Frankenjogger [#123]

Reinhard Krüger [1] war definitiv Philatelist. Er lebte sogar in meinem Heimatortsteil, wie manche seiner Belege zeigen. Ein weiterer früh verstorbener Berlin-Sammler. :(

[1] https://aphv.de/prof-dr-reinhard-krueger-voellig-unerwartet-verstorben/
 
Frankenjogger Am: 27.11.2022 10:58:09 Gelesen: 12033# 125 @  
@ TeeKay [#124]

Ein weiterer früh verstorbener Berlin-Sammler.

Das ist/war mir bekannt. Ja, sehr schade. :-( Das ist auch der Grund, weshalb ich bei dem Beleg den Datenschutz nicht berücksichtigt habe.

Schönen Sonntag,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 30.05.2023 17:41:45 Gelesen: 6905# 126 @  
Hallo,

nach einem halben Jahr hier mal wieder zwei Belege, die ich aktuell erstehen konnte.

Beide Belege sind Orts-Eil-Postkarten aus dem Tarifzeitraum 1.1.1979 bis 30.6.1982. Die Ortskarte kostete 30 Pf, die Eilzustellung 2,50 DM.

Beide Belege ab Berlin 10 nach Berlin 31, einmal mit 4 x 70 Pf, einmal mit 2 x 140 Pf.
Stempel: Berlin 10 / v / 21.10.1982



Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 30.05.2023 23:09:11 Gelesen: 6886# 127 @  
@ Frankenjogger [#126]

Hallo Klemens,

ich hoffe, Du bist wieder gut nach Hause gekommen.

Gratulation zu den tollen Belegen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 07.12.2023 08:50:17 Gelesen: 1495# 128 @  
Hallo,

es hat mal wieder ein Berliner Industrie und Technik Brief zu mir gefunden und wie zu vermuten eine eher seltene Verwendungsform.

Dieses Mal handelt es sich um einen Ortsbrief mit Eilzustellung Nachts, vom 2.7.1987 von Berlin 31 nach Berlin 41.

Der Brief wurde morgens aufgegeben (Stempel 9 Uhr), erreichte nachmittags das Zustellpostamt (Stempel 15 Uhr) und wurde wohl noch bis 22 Uhr zugestellt.
Der extra Zuschlag wäre wohl nicht erforderlich gewesen, aber das war wohl so nicht sicher gestellt, weshalb der Zuschlag für eine Zustellung "auch Nachts" vorsichtshalber investiert wurde.

Frankiert sind für die Gebühren für einen Ortsbrief bis 20 g 50 Pf mit Eilzustellung Nachts 6,00 DM, fünf mal 130 Pf Industrie und Technik als Mehrfachfrankatur.



Viele Grüße,
Klemens
 
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