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Thema: Arboretum · alles zum Thema Baum
wajdz Am: 02.08.2019 19:55:51 Gelesen: 38405# 1 @  
Gegenwärtig wird weltweit die Idee diskutiert, die Aufnahme und Bindung von atmosphärischem CO2 durch die Biospähre zum Beispiel durch großflächige Aufforstung und Biomassenplantagen zu erhöhen, um die Folgen des Klimawandels zu vermindern.

Die Eichen haben ja schon ein eigenes Thema, aber es gibt viele Baumarten, die als Motiv auf Briefmarken dienen. Unter dem Titel „Arboretum“ ( https://de.wikipedia.org/wiki/Arboretum ) könnten sie hier einen Platz finden.

Ich fange mal mit einer rumänischen Ausgabe (2 Werte) vom 07.12.1963 an, die die Aufforstung von 1.000.000 ha Wald seit 1945 feiert.



MiNr 2212 (55 Bani) Tannenzweig mit Zapfen u. Tannenbaum und MiNr 2213 (1,75 Lei) Buche mit Bucheckern u. Buchenstämme

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 02.08.2019 21:02:51 Gelesen: 38391# 2 @  
@ wajdz [#1]

Hallo Jürgen,

ein schönes Thema. Da muss ich aber erst einmal schauen, was ich dazu noch auftreiben kann. Hier erst einmal ein Brief aus Frankreich, auf dem u.a. zwei Marken verklebt worden sind, die zu einem vierteiligen Satz gehören, mit dem verschiedene Baumarten in den Vordergrund gerückt werden (Mi. 2514 ff).



Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 10.08.2019 10:19:36 Gelesen: 38329# 3 @  
Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Sammlung "Die Eiche - mehr als nur ein Baum" habe ich natürlich auch einige andere Baumarten philatelistisch zusammengetragen. Eine kleine Auswahl von einheimischen Bäumen und Sträuchern bietet dieser Kleinbogen aus Weißrussland:



Die genauen Arten habe ich nicht bestimmt. Es sind folgende Bäume bzw. Sträucher zu sehen:

1. Reihe: Fichte, Schneeball, Linde, Haselnuss
2. Reihe: Erle, Weißbuche, Vogelbeere, Birke
3. Reihe: Esche, Eiche, Ulme, Kiefer

Meine Frau und ich haben viele Jahre die Freizeit der Philatelisten-Jugend in das Jugendwaldheim Ringelstein geleitet. In einem der ersten Jahre wurden kleine Zweige bzw. Blätter von möglichst vielen verschiedenen Bäumen gesammelt. In kurzer Zeit hatten wir etwa 50 verschiedene Arten zusammen. Dabei haben wir natürlich die Arten genau bestimmt. Zum Beispiel Berg-, Spitz und Feldahorn.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 11.08.2019 11:18:59 Gelesen: 38306# 4 @  
Wälder sind nicht nur ein Klimafaktor. Die Holzgewinnung ist auch ein wichtiger Wirtschaftszweig. Nachchhaltig betrieben ein nachwachsender Rohstoff für alle möglichen Zwecke.

Der Plan: Aufforstung von 1 Mio ha Fläche

Ungarn MiNr 3170A, 14.12.1976



Ungarn ist das am wenigsten bewaldete Land sämtlicher Mittel- und osteuropäischer Länder. Seit dem 2. Weltkrieg hat die Waldfläche aber kontinuierlich zugenommen; von 1950 bis 1996 sind rd. 540.000 ha Neuwald geschaffen worden. 1996 betrug die bewirtschaftete Waldfläche 1.735.934 ha Wald, was einer Bewaldungsdichte von 18,8 % bezogen auf die Landfläche entspricht.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 13.08.2019 16:44:19 Gelesen: 38269# 5 @  
John Muir (* 21. April 1838 in Dunbar, Schottland; † 24. Dezember 1914 in Los Angeles, Kalifornien) war eine der berühmtesten Persönlichkeiten Nordamerikas und ein einflussreicher Wissenschaftler. In den USA wurde er „Vater unserer Nationalparks“, „Wildnisprophet“ und „Bürger des Universums“ genannt. Er gewann Präsident Theodore Roosevelt für die Idee der Nationalparks, die U.S. Post würdigte mit einer Briefmarke im Jahr 1964 John Muir anlässlich seines 50. Todestages mit seinem Porträt und dem Hinweis auf den Nationalpark „Redwood Forrest“.

USA MiNr 858, 29.04.1964



USA MiNr 1364,9.10.1978



Die Küstenmammutbäume (Sequoia sempervirens) sind die größten Lebewesen auf unserem Planeten und werden 300 bis 350 Fuß groß und 16 bis 18 Fuß breit. Das ist so hoch wie ein 36-stöckiges Gebäude. Sie finden sie in Redwood-Wäldern nahe der kalifornischen Küste von der Nordgrenze bis nach Big Sur.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 13.08.2019 19:40:09 Gelesen: 38256# 6 @  
@ wajdz [#5]

Hallo Jürgen,

mit der Aussage: "Die Küstenmammutbäume (Sequoia sempervirens) sind die größten Lebewesen auf unserem Planeten" hast Du natürlich recht. Laut Internet ist der Küstenmammutbaum "Hyperion" mit 115,5 Meter Wuchshöhe der aktuelle Rekordhalter. [1]

Auf der Briefmarke die du zeigst, ist allerdings kein Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens) abgebildet sondern ein Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum). Diese Bäume halten einen anderen Rekord. Die Riesenmammutbäume sind die wuchtigsten Bäume bzw. die Bäume mit dem meisten Holz. Sie sind allerdings nicht so hoch wie die Küstenmammutbäume. Der größte lebende Riesenmammutbaum, der General Sherman Tree, steht im Giant Forest im Sequoia-Nationalpark, ist 83,8 Meter hoch und besitzt nach neueren Messungen ein Stammvolumen von 1486,9 m³ [2]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperion_(Baum)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Riesenmammutbaum#Gr%C3%B6%C3%9Fte_Vertreter
 
wajdz Am: 14.08.2019 01:31:56 Gelesen: 38244# 7 @  
@ volkimal [#6]

Ich war schon froh, überhaupt eine Marke mit einem Mammutbaum gefunden zu haben. Ich will ja kein dendrologisches Lexikon verfassen. ;-)

Hundertjähriges Bestehen der Land- und Forstverwaltung Schwedens
Schweden MiNr 451C, 04.09.1959



Das kleine Schweden ist ein großes Waldland. Mehr als die Hälfte der gesamten Landfläche Schwedens, 57 % oder 23 Millionen Hektar, sind mit Wald bedeckt.

Das erste moderne Forstgesetz Schwedens wurde 1903 erlassen Es regelt, wie der Wald sowohl in Bezug auf die Nutzung als auch auf die Umwelt behandelt werden soll. Es bestimmt, daß für einen gefällten Baum drei neue gepflanzt werden müssen. Dadurch hat der Holzvorrat von 1950 bis heute um mehr als 200 % von 1 auf 3 Milliarden Kubikmeter zugenommen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 20.08.2019 11:55:51 Gelesen: 38191# 8 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#6] war ich auf die Rekorde bei den Mammutbäumen eingegangen. Jetzt habe ich in meiner Sammlung noch einen Stempel und eine Ansichtskarte zu diesem Thema gefunden:



Der Chandelier Tree ist ein 84 Meter hoher Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens) in Leggett, Kalifornien. Der im Jahre 1930 in den Baumstamm eingeschnitzte Tunnel mit einer Breite von fast 1,80 Metern und einer Höhe von fast 2,06 Metern ermöglicht die Durchfahrt mit einem PKW und ist eine Touristenattraktion.



Als Ergänzung noch diese Ansichtskarte vom "Tunnel log" auf einer Ansichtskarte von Delcampe. Der Tunnel log ist ein 1937 über eine Straße gefallener Mammutbaum. Man hat einfach ein Loch in den Baum gesägt, durch den die Autos bis heute fahren können.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 20.08.2019 11:57:25 Gelesen: 38191# 9 @  
Die zweitgrößte tropische Regenwaldregion (ca.3 Millionen Quadratkilometer) der Erde liegt im Einzugsgebiet des Kongo im ehemaligen Französisch-Äquatorialafrika. Bäume prägen den Regenwald, sie bilden die Lebensgrundlage für zahlreiche Lebewesen.

Zu den bekanntesten Tropenhölzern zählen Mahagoni, Teak, Bangkirai und Meranti. Die große Nachfrage nach diesen Tropenhölzern und der damit verbundene massive Holzeinschlag führen dazu, dass die wertvollen Tropenhölzer immer seltener werden und das Ökosystem Regenwald zerstört wird.

Französisch-Äquatorialafrika MiNr 274, 10.02.1947



MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 27.08.2019 17:46:58 Gelesen: 38156# 10 @  
Hallo zusammen,

die Küstenmammutbäume Amerikas sind die höchsten Bäume der Welt. Die Riesenmammutbäume sind dagegen nicht so hoch aber die dafür die wuchtigsten Bäume der Welt [#6]. Der dickste Riesenmammutbaum namens "Boole" im Converse Basin hat einen Umfang von 34,44 m und damit einen Durchmesser von fast 11 Metern [1]. Es ist allerdings nicht der dickste Baum der Welt.





Der dickste Baum der Welt ist der Árbol del Tule, zu deutsch Baum von Tule. Es ist ein etwa 1400–1600 Jahre altes Baumexemplar der Art Mexikanische Sumpfzypresse (Taxodium mucronatum). Mit dem Durchmesser seiner Stämme von 14,05 Metern ist er der dickste bekannte Baum der Welt. Der Baum von Tule steht in Santa María del Tule im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca [2].

Da ich bisher keine Ansichtskarte des Baumes besitze, habe ich Bilder von Delcampe.net verwendet.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Riesenmammutbaum#Gr%C3%B6%C3%9Fte_Vertreter
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%81rbol_del_Tule
 
wajdz Am: 02.09.2019 17:40:05 Gelesen: 38129# 11 @  
@ Cantus [#2]

Zu dem o. g. Satz gehörig die Rotbuche (Fagus sylvatca)

Frankreich MiNr 2384, 23.09.1985



dazu passend die

Deutschland MiNr 3087 skl • 2014



Rotbuchenreiche Laubmischwälder werden als die potenzielle natürliche Vegetation großer Teile Mitteleuropas angesehen. Mit einem Anteil von 15 % ist die Rotbuche (Fagus sylvatica) der häufigste Laubbaum in den Wäldern Deutschlands. Das Holz ist feinporig und meist gleichmäßig gemasert, lässt sich gut hobeln und drechseln.

Michael Thonet erfand 1830 ein Verfahren zum Biegen von Buchenholz (Dämpfen) und stellte damit seine mittlerweile weltberühmten Thonet-Stühle her.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche
 
volkimal Am: 06.09.2019 18:52:16 Gelesen: 38109# 12 @  
Hallo zusammen,

die ältesten Bäume der Welt (als Einzelbaum) stehen ebenfalls in Amerika - die langlebigen Kiefern (Pinus longaeva) [1]. In Amerika werden sie bristlecone pine genannt. Auf einer Briefmarke des United States Postal Service aus dem Jahr 2006 ist ein Exemplar abgebildet [1]:





Ein Sammler hat damit eine Maximumkarte erstellt und diese dann in Lone Pine abstempeln lassen. Beide Ansichtskarten habe ich bei Delcampe gefunden.

Aus Wikipedia [1]:
Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer, die über 4000 Jahre alt sind. Eines davon, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen „Methuselah“. Seit 2012 ist ein neuer Rekordhalter bekannt, ebenfalls in den White Mountains. Sein Alter wird mit 5070 Jahren bis dato angegeben.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Langlebige_Kiefer
[2] https://www.wnsstamps.post/en/stamps/US089.06
 
wajdz Am: 07.09.2019 23:51:15 Gelesen: 38092# 13 @  
@ volkimal [#12]

Kiefer (Pinus) geht auch ganz klein

USA MiNr 4807BDl, 19.01.2012



Man kann zwar nicht im Schatten einer Bonsai-Pinie sitzen, aber ihren mediterranen Duft genießen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 10.09.2019 22:58:17 Gelesen: 38074# 14 @  
• San Marino MiNr 1197, 25.10.1979



• Südafrika MiNr 369, 14.02.1968



Die Baobab oder Affenbrotbäume (Adansonia) sind große, markante und häufig bizarr wachsende und in der Trockenzeit laubabwerfende Laubbäume, in weiten Teilen des afrikanischen Kontinents, auf der Insel Madagaskar und in Australien verbreitet. Sie erreichen Wuchshöhen von etwa 5 bis 30 Metern mit sehr breitem und kräftigen, jedoch vergleichsweise niedrigem Stamm. Diese können in Regenzeiten bis zu 150 000 Liter Wasser speichern, möglich durch die schwammige und faserige Struktur des Holzes.

Viele Tiere ernähren sich von den Blättern, Blüten und Früchten. Menschen können Nahrung, Kleidung, Medikamente und andere nützliche Erzeugnisse aus dem Baobab herstellen.

Der botanische Name der Gattung Adansonia wurde von Bernard de Jussieu zu Ehren des französischen Botanikers Michel Adanson vergeben.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 21.09.2019 10:50:43 Gelesen: 38034# 15 @  
@ wajdz [#14]

Hallo Jürgen,

unter den Baobabs sind bestimmt einige der ungewöhnlichsten Baumgestalten, die ich bisher gesehen habe. Hier eine Ansichtskarte aus Tansania, die wir vor 10 Jahren an meine Eltern geschickt haben:





Im Tarangire-Nationalpark gab es besonders viele Baobabs aber auch besonders viele Elefanten. Viele Stämme der Baobabs waren durch die Elefanten beschädigt. Auf dem Foto habe ich mich zum Größenvergleich einmal vor einen Baobab am Parkeingang gestellt.

Viele Grüße
Volkmar
 
mausbach1 (RIP) Am: 23.09.2019 10:23:08 Gelesen: 38017# 16 @  
Einige Absenderfreistempel zum allgemeinen Thema BAUM / HOLZ














 
mausbach1 (RIP) Am: 24.09.2019 10:18:51 Gelesen: 38002# 17 @  
Das Land ist der drittgrößte Lieferant von Hartholz und anderen Holzprodukten in Afrika und Deutschlands größter Lieferant für Holzprodukte. Es werden 23 Edelholzarten geschlagen, darunter Mahagoni, Kokrodua, Utile, auch Sipo-Mahagoni genannt, und Sapeli. Es ist verboten, unverarbeitetes Holz zu exportieren. Mit diesem Verbot soll die heimische Holzwirtschaft gestützt werden. 1999 wurden etwa 475.000 Tonnen Holz und Holzprodukte exportiert, insgesamt machte dieser Wirtschaftszweig 10 Prozent der gesamten Exportumsätze aus (wikipedia.org)



Postkarte vom Juni 1980
 
mausbach1 (RIP) Am: 28.09.2019 09:39:06 Gelesen: 37954# 18 @  


PU (Privatumschlag) Plus Individuell - Auflage 20
 
wajdz Am: 28.09.2019 11:57:22 Gelesen: 37945# 19 @  
Neukaledonien MiNr 136, 30.04.1928



Bucht Pointe des Paletuviers

Mangrovenbäume sind verholzende Salzpflanzen; sie stammen aus unterschiedlichen Familien der Bedecktsamer. Ihr gemeinsames Merkmal ist, dass sie sich an das Leben im Gezeitenbereich tropischer Küstenregionen angepasst haben und dort Mangrovenwälder bilden, was einer Paletuveraie entspricht.

Mangrovenholz wird zur Holzkohleerzeugung oder direkt als Brennholz und gelegentlich für einfache Holzkonstruktionen genutzt. Die tanninhaltige Rinde einiger Mangrovenbäume wird regional zur Gerbstoffgewinnung eingesetzt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 03.10.2019 14:40:13 Gelesen: 37859# 20 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#6] bin ich auf die höchsten Bäume der Welt eingegangen. Dieser Beitrag bezog sich auf die heutige Zeit. Mit einer Höhe von 132,58 Metern hält ein im 19. Jahrhundert gemessener australischer Rieseneukalyptus den historischen Rekord [1].



Der Rekord kann natürlich nicht überprüft und bestätigt werden. Auf dieser Ganzsachen-Postkarte sieht man den australischer Rieseneukalyptus sowohl als Marke als auch als Bild. Das höchste derzeit lebende Exemplar „Centurion“, in Tasmanien stehend, ist allerdings „nur“ 99,6 Meter hoch und damit deutlich kleiner [2].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.planet-wissen.de/natur/pflanzen/baeume/pwiebaumrekorde100.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-Eukalyptus
 
wajdz Am: 05.10.2019 00:02:17 Gelesen: 37832# 21 @  
Welttag der Post - 455 Jahre polnische Post

Polen MiNr 4646, 18.10.2013



Die Dendrochronologie (auch Baumringdatierung genannt) hat Bezüge zur Dendrologie (allgemeine Gehölzkunde). Sie ist eine Datierungsmethode In der Naturwissenschaft, in der Bauforschung und Denkmalpflege oder in der kunstgeschichtlichen Forschung. Der Begriff Dendrochronologie geht auf den US-amerikanischen Astronomen Andrew Ellicott Douglass (1867–1962) zurück.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 11.10.2019 16:35:50 Gelesen: 37715# 22 @  
Kanada MiNr 462, 1968



Das Ölgemälde „Jack Pine“ des bekannten kanadischen Künstlers Thomas John Thomson (5. August 1877 - 8. Juli 1917) ist eines der bekanntesten und am häufigsten reproduzierten seiner Kunstwerke.

Die Jack Pine oder Banks-Kiefer (Pinus banksiana) ist eine Kiefernart innerhalb der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist in Nordamerika und Teilen Kanadas weit verbreitet. Die Banks-Kiefer ist ein mittelgroßer Baum und erreicht Wuchshöhen von 9 bis 22 Metern, aber einige Exemplare wachsen auch buschartig. Sie bildet im Alter oft eine unregelmäßige Baumkrone. In ihrer Ausbreitungsstrategie ist sie an Waldbrände angepasst: Ihre Zapfen bleiben über Jahre geschlossen und die Schuppen spreizen sich erst nach Hitzeeinwirkung zur Öffnung (serotine Ausbreitungsstrategie). So fällt der Samen nach einem Feuer auf den nackten Boden, wenn der Altbaum nicht mehr überleben kann oder die Population verkleinert wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 20.10.2019 10:45:33 Gelesen: 37614# 23 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#12] bin ich auf die langlebigen Kiefern (Pinus longaeva) als älteste Einzelbäume der Welt eingegangen. Es geht aber noch wesentlich älter:





Populus tremuloides = Pando [1]

Pando (von lateinisch pandere „ausbreiten“) ist eine Klonkolonie der Amerikanischen Zitterpappel (Populus tremuloides) im Fishlake National Forest in Utah, USA, die als das älteste und schwerste bekannte Lebewesen der Erde gilt. Die Amerikanische Zitterpappel bildet als Genet bezeichnete Kolonien, deren Baumstämme über Rhizome miteinander verbunden sind und somit einen einzelnen Organismus bilden. Während einzelne Baumstämme absterben und neue hinzukommen, besteht die Kolonie als Ganzes fort.

Die ganze Kolonie (Genet) erstreckt sich über eine Fläche von 43,6 Hektar. Die Anzahl der Stämme beträgt etwa 47.000 und das Gesamtgewicht wird auf etwa 6000 Tonnen geschätzt. Einzelne Bäume werden selten älter als 100 bis 130 Jahre; das Genet ist jedoch weitaus älter. Das Alter des Wurzelgeflechts von Pando wird auf 80.000 Jahre geschätzt.

Der anthropogene Anstieg der Maultierhirschpopulation ohne natürliche Feinde bedroht die Gesundheit von Pando. Eine im Oktober 2018 veröffentlichte Studie kommt anhand der Vergleiche von Luftbildaufnahmen zu dem Schluss, dass Pando seit 30–40 Jahren nicht weiter gewachsen ist und sieht Pando daher als akut vom Tod bedroht.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Pando_(Baum)
 
wajdz Am: 21.10.2019 22:07:35 Gelesen: 37563# 24 @  


Rumänien MiNr 2212 (55 B), 1963-12-07 • Tannenzweig mit Zapfen u. Tannenbaum
Rumänien 2213 (1,74 L), 07.12.1963 • Buche mit Bucheckern & Buchenwald

Nach dem II. Weltkrieg wurden in vielen Ländern Europas große Wiederaufforstungsprogrammen in Angriff genommen. Gegenwärtig wird diskutiert, ob mehr Waldflächen im Kampf gegen den weltweiten Klimawandel durch die Speicherung von CO² eine wichtige Rolle spielen können.

MfG Jürgen -wajdz
 
wajdz Am: 27.10.2019 21:12:29 Gelesen: 37490# 25 @  
Neuseeland 402, 11.07.1960



Holz-Industrie

Mit der europäischen Besiedlung Neuseelands im 19. Jahrhundert wurde ein Großteil der ursprünglichen einheimischen Waldfläche abgebrannt und gerodet. Holz wurde das häufigste Baumaterial. Das lange, gerade Hartholz der Kauri war ideal für Schiffsmasten und Holme.

Da die langsam wachsenden einheimischen Wälder bald erschöpft waren, wurde Holz knapp. Deshalb wurde die Monterey-Kiefer (Pinus radiata ) in den 1850er Jahren in Neuseeland eingeführt. Sie gedieh gut auf dem unfruchtbaren sauren Boden des Vulkanplateaus. So entstanden umfangreiche Plantagenwälder, wo Versuche für die Landwirtschaft gescheitert waren.

Hackschnitzel, ganze Stämme, Schnittholz und Papierprodukte werden aus Neuseeland exportiert.

Damit gehört die Forstwirtschaft neben Agrarwirtschaft, Gartenbau und Fischerei zu den wichtigsten Ausfuhrindustrien des Landes.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 31.10.2019 22:23:42 Gelesen: 37409# 26 @  
USA MiNr 5270, 02.06.2016



100 Jahre Nationalparkdienst • Everglades National Park

Die Everglades reichen vom Lake Okeechobee im Norden bis an die äußerste Südspitze der Florida-Halbinsel. Der Seeabfluß bildet eigentlich einen Fluß, der auf den ersten Blick nicht als solcher zu erkennen ist, da er nur selten als offene Wasserfläche zutage tritt. Vielmehr ist diese bis zu 60 km breite Wasserader oft nur einige Zentimeter tief, so dass fast die gesamte Fläche von Gras bewachsen ist, trotzdem fließt er mit 1 Meter pro Stunde. Nur in den etwas erhöhten Gebieten wachsen gelegentlich Bäume, beispielsweise Sumpfzypressen, Gumbo-Limbo-Bäume, Königspalmen und Mahagonibäume sowie ein Nadelbaum, der im Südosten der Vereinigten Staaten verbreitet ist, die Latschenkiefer Pinus elliottii, allgemein als Slash Pine bekannt. Sie ist eine der am schnellsten wachsenden südlichen Kieferarten, ihr Holz wird gerne als Bauholz oder im Schiffsbau verwendet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 04.11.2019 22:56:50 Gelesen: 37310# 27 @  
Für die Eiche gibt es ja schon ein eigenes Thema, deshalb soll sie hier nur mit einem Beleg vertreten sein, der sie abbildet und gleichzeitig auf ihre Bedeutung in der Literatur und der bildenden Kunst Bezug nimmt.

Sonderstempelbeleg FDC mit Zudruck Porträt Jos. Frhr. v. Eichendorff 1788-1757

Ausgabeanlaß: 200. Geburtstag von Joseph v. Eichendorff; Markenmotiv: Detail aus einem Holzschnitt Ludwig Richters zu einem Eichendorff-Gedicht „Waldeinsamkeit, ...“

Bund 2x MiNr 1356 (60), ATM 1 (10)



Sonderstempel 3300 BRAUNSCHWEIG 1 • 12.-1.89 • SAMMLER-SERVICE DER POST • Alle wählen die Schönste 1988

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 08.11.2019 11:07:32 Gelesen: 37224# 28 @  
IRAN



Woche des Baumes 1962 - MiNr. 1103/4



1964 Aufforstung - MiNr. 1191



06.03.1975 Iranisches Neujahr (Nowruz) - blütende Zweige, Zypresse - MiNr. 1773



21.08.1975 Kunstfestspiele Schiraz und Persepolis - MiNr. 1804



26.01.1977 Naturschutzreform Baum MiNr. 1854
 
volkimal Am: 16.11.2019 13:22:37 Gelesen: 37077# 29 @  
Hallo zusammen,

bei meinen letzten Beiträgen habe ich bevorzugt Baumrekorde vorgestellt. Heute geht es nicht um den Baum selbst, sondern ich möchte den Rekord bei den Blättern vorstellen.



Raphia ist eine Gattung der Palmengewächse (Arecaceae). Die Arten sind vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Die Blätter von Raphia regalis gelten mit bis zu 25 m Länge und 3 m Breite als die größten im Pflanzenreich. [1]

Eine Briefmarke mit dem Baum habe ich bisher nicht gefunden. In Afrika werden die riesigen Blätter der Raphia natürlich zu verschiedenen Gegenständen verarbeitet. Auf der Marke aus dem Kongo ist ein Raphia-Weber zu sehen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Raphia bzw. https://en.wikipedia.org/wiki/Raffia_palm
 
filunski Am: 23.11.2019 23:45:59 Gelesen: 36999# 30 @  
Hallo zusammen,

mal wieder etwas zum Thema Baum.

Diesmal führt uns ein Stempel dort hin:



Was haben wir hier? Ja, natürlich ein Baum, ohne Blätter aber rechts hängt doch noch etwas in dem sonst kahlen Baum.

Eine Birne, also ist es ein Birnbaum!

Und was soll uns das jetzt sagen, was hat das überhaupt mit Philatelie zu tun?

Ist doch ganz einfach, der Stempel, besser Nebenstempel, ein Hand-Nebenstempel (sinnigerweise auch noch ein Holzstempel) stammt aus Birnbaum (woher auch sonst ;-):



Birnbaum, heute Międzychód, war eine Kreisstadt im ehemaligen preussischen Regierungsbezirk Posen und bis heute hat sie im Stadtwappen noch einen Birnbaum:



Zur Entstehung des Wappens gibt es eine Sage:

Seit uralten Zeiten wohnten polnische Fischer am Stadtsee, der heute in kühlen Monaten durch unzählige in dieser Gegend überwinternde Vögel verzaubert. Direkt am See, anstelle des Stary Rynek (Alter Markt), befand sich eine Lichtung mit einem riesigen Birnbaum in der Mitte. Nach dem beendeten Fang pflegten die Fischer an den Birnbaumästen die Netze auszuhängen. Sie stellten eines Tages überraschend fest, dass auf dem Baum wie auch auf den umliegenden Bäumen fremde Netze ausgehängt wurden. Sie waren verwundert, da sie ein weiteres Fischerdorf in der Gegend bislang nicht wahrgenommen hatten. Sobald nach einigen Tagen Fischer erschienen sind, die am benachbarten See (heutzutage jezioro radgoskie) wohnten, wurde es offensichtlich. Beide Fischergruppen haben voneinander nicht gewusst. Infolge dieses zufälligen Treffens beschlossen sie zusammen zu ziehen und die Lichtung am Stadtsee zu besiedeln. Seitdem hängten sie gemeinsam die Netze an den Ästen aus. Das ist die Entstehungsgeschichte der Ansiedlung mit dem Birnbaum, der dann in das Wappen aufgenommen wurde. (aus Wikipedia)

Der Stempel (übrigens auch im Bochmann bei den ortsgebundenen Gelegenheitsstempeln geführt) wurde von Nov. 1939 bis Dez. 1940 als Nebenstempel abgeschlagen und kann auch schon mal auf Marken vorkommen.

Hier noch der ganze Beleg dazu:



Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 29.11.2019 00:30:58 Gelesen: 36928# 31 @  
@ wajdz [#19]

Mauritius MiNr 716I, 29.11.1990



Mangrove (Rhizophora mucronata) ist eine Mangrovenart, die an Küsten und Flussufern in Ostafrika und im indopazifischen Raum vorkommt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 29.11.2019 09:21:00 Gelesen: 36917# 32 @  
@ filunski [#30]

Hallo Peter,

diesen interessanten Beitrag hatte ich übersehen. Sehr schöner Beleg!

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 29.11.2019 23:52:33 Gelesen: 36896# 33 @  
Australien MiNr 649, 01.06.1978



Der Illawarra-Flammenbaum (Brachychiton acerifolius), ein manchmal bis 30 m hoch werdender Baum der Familie Malvaceae mit wasserspeicherndem Stamm, der in subtropischen Regionen an der Ostküste Australiens (Queensland, New South Wales) heimisch ist. Es ist berühmt für die leuchtend roten, glockenförmigen Blüten, die oft den ganzen Baum bedecken, wenn er blattlos ist. Deshalb wird er oft als Zierpflanze und Schattenspender gepflanzt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 05.12.2019 19:08:36 Gelesen: 36787# 34 @  
@ wajdz [#5]

USA MiNr 1367, 1978-10-09



Die Grau-Birke -engl. gray birch- (Betula populifolia) ist ursprünglich in Nordamerika beheimatet. Sie bevorzugt trockene Hochlandböden, ist aber auch in feuchten Mischwäldern anzutreffen und wächst sehr schnell bis zu einer Wuchshöhe von 9 m und einem Stammdurchmesser von 30 cm.

Das Holz ist mittelhart und ist für hochwertiges Sperrholz, Möbel, Trommelschalen, Spulen und als Brennholz geeignet. Die Indianer haben die Rinde medizinisch verwendet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
22028 Am: 05.12.2019 19:36:57 Gelesen: 36784# 35 @  
Ist zwar nur eine Postkarte, es zeigt aber den Baum, von welchem dem Alten Testament nach Adam von Eva den Apfel bekam. Der Baum steht (evtl. muss man sagen "stand" mal in Qurna, einer Irakischen Stadt im Süden des Irak, da wo Euphrat und Tigris zusammensoßen und den Shatt Al Arab bilden und auf der Gegenseite des Shatt El Arab der Iran liegt. Neben dem Baum gab es auch al ein Hotel des sinnigerweise "Garden of Eden" hieß. 1984 oder so war ich mal dort, schade, hatte damals keine Photos gemacht.


 
wajdz Am: 06.12.2019 02:27:17 Gelesen: 36767# 36 @  
@ 22028 [#35]

Italien MiNr1247, 20.11.1967



Damit man sich eine Vorstellung von den Früchten machen kann, um die es bei dieser Adam und Eva Story geht. Es sind Äpfel, im Idealfall knackig, saftig und im Geschmack süß-säuerlich.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 29.12.2019 16:33:31 Gelesen: 36545# 37 @  
Hier ein Absenderfreistempel (FRANKIT) von der "Bundesanstalt für Wasserbau" in Karlsruhe vom 12.12.2019.



Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 05.01.2020 19:37:52 Gelesen: 36491# 38 @  
Belize MiNr 612, 18.12.1981



Der Amerikanische Mahagonibaum (Swietenia macrophylla), auch Echtes Mahagoni und Caoba genannt, kommt in Mittelamerika und im tropischen Südamerika vor und gehört zu den Urwaldriesen in den Tropenwäldern, wenn der Boden reich an Nährstoffen ist. Bis zu 60 Meter Höhe und einen Stammdurchmesser von 3,50 Meter kann er erreichen. Die Äste beginnen erst ziemlich weit oben, manchmal erst nach 25 Metern. Und das macht den Mahagonibaum für die Holzindustrie so beliebt, denn Astlöcher stören bei der Verarbeitung. Das Holz wird im Innenausbau und zur Möbelherstellung als Massivholz oder als Furnier genutzt und wird auch oft im Schiffbau eingesetzt.

Der typische Mahagonieffekt kommt erst nach einer Behandlung mit Lack, Öl und/oder Wachs voll zur Geltung, unbehandelte Flächen neigen dazu, schnell zu vergrauen.

Der internationale Handel mit amerikanischem Mahagoni und die Übernutzung der Vorkommen haben in weiten Teilen seines Verbreitungsgebietes dazu geführt, dass die Art heute von der Weltnaturschutzunion IUCN als „gefährdet“ eingestuft wird.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 28.01.2020 11:13:24 Gelesen: 36297# 39 @  
Iran



MiNr. 2264 vom 05.03.1988 - Tag des Baumes
Hand, Baum



MiNr. 2334 vom 13.03.1989 - Tag des Baumes
Baum, Hände, Teil der Erdkugel



MiNr. 2462 vom 22.12.1991 - Woche der landwirtschaftlichen Ausbildung
Hand, deren Finger sich zu Bäumen auswachsen, hält Fluß, Getreideähren



MiNr. 2479 vom 16.04.1992 - Naturschutzwoche
Hände pflanzen Bäume



MiNr. 2714 vom 05.03.1997 - Tag des Baumes
Hände halten Baum mit Blüten und Vögeln

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 28.01.2020 20:12:47 Gelesen: 36272# 40 @  
@ mausbach1 [#39]

Nur nochmal zum Thema: Was genau ist ein Arboretum eigentlich?

Eine Gehölzsammlung, die für die wissenschaftliche Lehre und Forschung genutzt wird sowie der Erholung der Besucher oder der Umweltbildung dient. Die Pflanzen werden benannt und neben der ganz allgemeinen CO2-Speicherung auch ihre Verwendung als Nahrungsmittel (Obst) oder Material beschrieben. Deshalb ist es wenig zielführend, beliebige Baumdarstellungen ohne jegliche Spezifikation und nur symbolisch verwendet, hier einzustellen.

Die Eiche hat ja in aller Ausführlichkeit ein eigenes Thema, muß aber natürlich auch im Arboretum gezeigt werden.

Rumänien MiNr4985Y, 27.05.1994 • Stieleiche - Quercus robur L.



Bund MiNr 1025, 10.11.1979 • Blüte, Blatt und Frucht der Stieleiche



Bund MiNr 3342, 02.11. • 2017 Rheinhardswald



Im Norden von Hessen bedeckt der Reinhardswald eine gewellte Hochfläche aus Buntsandstein, mit dem 'Urwald Sababurg' und seinen fast tausendjährigen Eichen das älteste Naturschutzgebiet von Hessen

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 07.02.2020 09:46:49 Gelesen: 36186# 41 @  
Iran



06.03.1998 MiNr. 2759 - Tag des Baumes - 1000jähriger Baum von Abarquh

Die Zypresse von Abarquh ist eine um die 4000 bis 4500 Jahre alt. Die Stadt liegt in der Provinz Yazd - ca. 250 östlich von Isfahan. Der Baum mißt rd. 25 m hoch und beträgt den Umfang 11,5 m. Einer Legende zufolge wurde der Baum durch den Religionsstifter Zarathustra gepflanzt. In der iranischen Kunst und Kultur ist die Zypresse als Baum ein weit verbreitetes Symbol - sie steht für Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und ewige Jugend (u.a. von Zarathustra gelehrt).

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 07.02.2020 17:50:39 Gelesen: 36166# 42 @  
Italien MiNr 1292, 20.12.1968



Cupressus-Arten sind immergrüne, verholzende Pflanzen, die als Bäume oder Sträucher wachsen. Sie variieren in den Größen von klein bis groß, von strauch- bis säulenartigen Formen.

Mittelmeer-Zypressen (Cupressus sempervirens) sind immergrüne Nadelbäume (sempervirens bedeutet „immergrün“), die in ihrer Jugend rasch, mit zunehmendem Alter immer langsamer wachsen. In der Antiken Mythologie ist die Zypresse ein Symbol und Attribut vieler Gottheiten, sie steht für die Unterwelt, symbolisiert Langlebigkeit und wird seit jeher mit Tod und Trauer verbunden. Wie viele immergrüne Pflanzen wird sie als Ausdruck der Trauer oft zur Friedhofsbepflanzung verwendet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 08.02.2020 13:23:37 Gelesen: 36120# 43 @  
@ mausbach1 [#41]

Hallo Claus,

interessant. Ich habe ja schon so einiges über Baumrekorde gezeigt und entsprechend vorher im Internet gelesen. Von der Zypresse von Abarquh hatte ich bisher nichts gehört. Nach deinem Beitrag habe ich sie unter den Bäumen mit geschätztem Alter auf der Seite "List of oldest trees" bei Wikipedia gefunden [1]. Dort hat sie den Namen "Sarv-e Abarkuh". Auf der deutschen Wikipediaseite "Liste markanter und alter Baumexemplare" ist sie dagegen nicht zu finden.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_oldest_trees
 
mausbach1 (RIP) Am: 10.02.2020 09:34:56 Gelesen: 36039# 44 @  
@ volkimal [#43]

Hallo Volkmar,

die "Baumrekorde" sind sehr interessant. Die Zypresse stieß ich über Zarathustra.

Glückauf!
Claus
 
volkimal Am: 10.02.2020 10:12:42 Gelesen: 36035# 45 @  
@ mausbach1 [#44]

Hallo Claus,

als Ergänzung noch ein Link [1] auf eine deutsche Wikipedia-Seite mit Baumrekorden.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_markanter_und_alter_Baumexemplare
 
mausbach1 (RIP) Am: 12.02.2020 10:53:45 Gelesen: 35925# 46 @  
Iran



19.10.1991 MiNr. 2452 - Welternährungstag - Weltkugel, Baum , Menschen, Getreideähren, Zahnrad
 
wajdz Am: 13.02.2020 00:38:39 Gelesen: 35904# 47 @  
Nach beliebigen und unspezifischen Baumdarstellungen wieder zum eigentlichen Anliegen dieses Themas.

@ wajdz [#42]

„Weidenreihe“ nach einem Bild des schwedischen Malers Peter Adolf Persson (25. September 1862 - 15. Januar 1914), der für seine Skåne- Landschaften bekannt war

Schweden MiNr 801y, 26.04.1973



Zu Kopfweiden werden die Silber-Weide (Salix alba) oder die Korb-Weide (Salix viminalis), deren Stamm als Jungbaum auf einer Höhe von etwa 1 bis 3 Metern eingekürzt und deren Zweige in der Folge regelmäßig abgeschnitten werden. Die gewonnenen Ruten wurden in früheren Zeiten für die Korbflechterei oder in Verbindung mit Lehm als Baumaterial für Häuserwände benutzt. Ältere bzw. durchgewachsene Äste wurden für die Herstellung von Besen- und Werkzeugstielen verwendet. Heute gibt es kaum noch eine wirtschaftliche Nutzung der Weiden, da sich industrielle Ersatzprodukte durchgesetzt haben.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 16.02.2020 17:33:40 Gelesen: 35767# 48 @  
Hallo zusammen,

hier hat der Ortsname etwas mit dem Thema Baum zu tun:



Als ich den Ortsnamen Braunwald las, überlegte ich welche Bäume so braun sind, dass ein Ort danach benannt wurde.

Mir fiel sofort die schöne rotbraune Farbe der Buchen im Herbst ein.

Wikipedia hat mir aber etwas anderes erzählt:

Der heutige Ortsname wird erstmals 1421 als Brunwald erwähnt. Er geht wohl auf eine althochdeutsche Zusammensetzung *brunnōn-walt‚ Wald mit Quellen‘ zurück.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 17.02.2020 19:16:21 Gelesen: 35735# 49 @  
Bis zu 100 Arten der Gattung Birken (Betula) kommen auf weiten Teilen der Nordhalbkugel, in Europa, in Nordamerika (besonders an deren Ostküsten) und in Asien bis Japan vor. Es sind schnellwachsende laubabwerfende, sommergrüne Bäume oder Sträucher mit Wuchshöhen bis zu 30 Meter. Sie wachsen mit einzelnen oder oft auch mit mehreren Stämmen. Einzelexemplare können ein Alter von bis zu 160 Jahren erreichen. Die Borke ist oft auffällig, ihre Farbe reicht von fast Schwarz über Dunkel- und Hellbraun bis Weiß, das Holz wird vorzugsweise im Möbelbau als Furnier eingesetzt, Blätter, Saft und Bestandteile der Rinde werden oft in der Volksmedizin verwendet.

Berlin MiNr 424



Birken am See (Gemälde Max Liebermann)

DDR MiNr 2268



Birkenblätter und Pollen

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 18.02.2020 02:10:54 Gelesen: 35722# 50 @  
Falls einer von euch, der an alten und bemerkenswerten Bäumen interessiert ist, einmal den Weg ins Oderland östlich und nordöstlich von Berlin findet, so dürfte er in unserer Region reichlich fündig werden. Obwohl hier der Endkampf um's Dritte Reich stattgefunden hat und tausende von Granaten und Bomben über dem Oderbruch und bis nach Seelow hin abgeworfen wurden, haben bemerkenswerterweise viele schon damals sehr alte Eichen die Zeit überdauert und können auch heute noch besichtigt werden.

Einige dieser alten Eichen, aber auch andere bemerkenswerte Bäume haben wir immer einmal wieder aufgesucht oder sind daran vorbeigefahren, aus meiner Wohngegend kann ich ganz besonders die Derfflinger-Eiche bei Gusow und die Napoleonische bei Altfriedland an der B 167 empfehlen.

Eine Liste solch spezieller Naturdenkmäler findet ihr hier [1] und hier [2].

Natürlich werden diese Bäume nicht so groß wie die Baumarten, die Volkmar vorgestellt hat, aber in unseren Breiten bieten sie doch stets einen ungewöhnlichen Anblick. Glücklicherweise werden diese alten und gewaltigen Bäume bei uns inzwischen alle unter Naturschutz gestellt. Einige interessante Artikel dazu findet ihr auch hier [3],[4].

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Naturdenkmale_im_Landkreis_M%C3%A4rkisch-Oderland#Neuhardenberg
[2] https://www.monumentale-eichen.de/brandenburg/gusow/
[3] https://www.ostdeutsches-baumarchiv.de/albums/bemerkenswerte-eichen-in-brandenburg/content/eiche-bei-wollup/
[4] https://www.oderbruch-blog.de/2016/11/11/mystik-an-der-unterfutter-eiche-n%C3%A4he-seelow/
 
volkimal Am: 18.02.2020 15:06:00 Gelesen: 35670# 51 @  
@ Cantus [#50]

Hallo Ingo,

damit hast du natürlich recht! Auch in Deutschland gibt es so einige sehr interessante alte Bäume. Dabei werden aber nicht nur die Eichen sehr alt und riesig. Bei unserer Radtour von Olfen zum nördlichsten Punkt Deutschlands (der Ellenbogen auf Sylt) sind wir im Emsland an der Riesenlinde von Heede vorbeigekommen. [1]



Von der Riesenlinde gibt es vermutlich keinen Stempel (oder ich habe ihn noch nicht gesehen). Daher nur ein Tagesstempel aus der Datenbank. Was ich dagegen zeigen kann ist ein Foto, das meine Frau aufgenommen hat. Seht ihr mich? Ich sitze auf beiden Fotos in der Linde!



Die Linde ist der dickste Baum Deutschlands und, soweit bekannt, auch Mitteleuropas. Der Stammumfang beträgt etwa 17 m. [2]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Heede_(Emsland)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_markanter_und_alter_Baumexemplare
[3] https://www.wissen.de/uralte-linde-mit-rekordstamm
 
volkimal Am: 24.02.2020 16:43:27 Gelesen: 35579# 52 @  
Hallo zusammen,

heute ein weiterer Baumrekord: Die größte Baumfrucht der Welt.

Die Frucht des Jackfruchtbaumes kann riesig werden. Die unterschiedlich geformten Früchte weisen eine Länge von 30 bis 100 Zentimetern und einen Durchmesser von 15 bis 50 Zentimetern auf und können bis zu 50 Kilogramm oder mehr wiegen. Ein ausgewachsener Baum produziert bis zu 700 Früchte pro Jahr, die zwischen 0,5 und 50 kg wiegen [1].





Es ist also kein Wunder, dass man so einige Briefmarken mit einer Abbildung der Jackfrucht findet.



Beheimatet ist Artocarpus heterophyllus in Indien, wo er in den Ost- und Westghats bis in Höhenlagen von 1100 Metern vorkommt.



Kultiviert wird der Jackfruchtbaum in allen tropischen Gebieten der Welt. Auf Sansibar haben wir die Jackfrucht einmal probiert. Der Geschmack wird beschrieben als einem Mix aus Banane und Ananas oder auch dem der Mango oder Papaya. Was mir aber vor allem in Erinnerung geblieben ist: Das Ganze war eine extrem klebrige Angelegenheit.

Die Jackfrucht ist nicht nur eine süße Tropenfrucht, sondern eignet sich auch als Fleischersatz und ist somit eine wunderbare Fleisch-Alternative für Veganer und Vegetarier. [2]



Die Jackfrucht ist allerdings bei weitem nicht die größte Frucht. Diesen Rekord hält seit 2016 ein Riesenkürbis aus Belgien. Der Kürbis von Mathias Willemijns brachte 1,190.5 kg auf die Waage. [3]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jackfruchtbaum#Fr%C3%BCchte
[2] https://www.springlane.de/magazin/jackfrucht-zubereiten/
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Giant_pumpkin
 
Wachauer Am: 15.03.2020 00:04:03 Gelesen: 35374# 53 @  
Liebe Sammlerfreunde,

Einschreibebrief einer Versicherung mit Absenderfreistempel 12.4.91 der einen "Lebensbaum" zeigt:



Der Baum des Lebens (auch Lebensbaum oder Weltenbaum) ist ein in der Religionsgeschichte verbreitetes Symbol und Mythenmotiv. Es hängt mit mythologisch-religiösen Umdeutungen von Baumkulten (heilige Bäume) und Fruchtbarkeitssymbolik sowie mit Schöpfungsmythos und Genealogie zusammen. Der Lebensbaum gehört zur Mythologie vieler Völker und ist ein altes Symbol der kosmischen Ordnung.

Er steht als Weltachse (axis mundi) im Zentrum der Welt. Seine Wurzeln reichen tief in die Erde und seine Wipfel berühren oder tragen den Himmel. Somit verbindet er die drei Ebenen Himmel, Erde und Unterwelt. (aus Wikipedia)

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 
volkimal Am: 15.03.2020 12:27:55 Gelesen: 35358# 54 @  
Hallo zusammen,

heute komme ich zum vorläufig letzten Rekord aus dem Bereich der Bäume:

Coco de mer – der größte Samen der Welt - die größte Kokusnuss der Welt

Auf allen Inseln in den Tropen gibt es Palmen, aber eine spezielle Palme wächst nur auf den Seychellen - die Seychellenpalme (Lodoicea maldivica), auch Seychellennuss genannt. Sie ist auf die beiden Inseln Praslin und Curieuse beschränkt, bildet hier aber teils Reinbestände.



Die Frucht ist sehr groß und wird bis 50 cm lang. Sie ist eiförmig und zugespitzt. Sie enthält einen (selten bis drei) Samen. Eine Palme bildet meist nur eine Frucht pro Jahr. Die Reifung der Frucht dauert bis zu sieben Jahre.



Der Samen ist der größte bekannte Pflanzensamen. Ein Samen hat ein Gewicht von 10 bis 25 kg. Da eine Frucht bis zu drei Samen enthalten kann, beträgt ihr Gewicht bis 45 kg.

Um die Früchte der Seychellenpalme ranken sich allerlei Geschichten und Legenden. Als die Nüsse an verschiedenen Inseln am Strand gefunden wurden, konnte sie keiner den dort wachsenden Palmen zuordnen und so nahmen die Bewohner der Inseln an, dass die Nüsse im Meer wachsen müssen. So kam die Coco de mer zu ihrem Namen.



Die tatsächliche Größe der Coco de mer kann man am besten beim Vergleich mit bekannten Gegenständen erkennen. In diesem Zusammenhang gibt es einige interessante Ansichtskarten. Hier nur ein Beispiel.

Viele Grüße
Volkmar

https://de.wikipedia.org/wiki/Seychellenpalme#Fr%C3%BCchte_und_Samen
https://www.gartenflora.de/gartenwissen/natur-kultur/groesster-samen-der-welt/
 
Manne Am: 29.03.2020 12:10:39 Gelesen: 35244# 55 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief aus Finnland aus dem Jahr 1952 mit einem Holzfäller auf der Briefmarke.

Gruß
Manne



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Der arbeitende Mensch". Hier arbeitet er an einem Baum.]
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.04.2020 09:06:23 Gelesen: 35156# 56 @  
Iran



07.04.1960 - MiNr. 1075-1076 - (FDC) - Weltflüchtlingsjahr - Baum: Symbol des Weltflüchtlingsjahres

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 15.04.2020 23:01:22 Gelesen: 35012# 57 @  
@ wajdz [#40]

Um dem Aspruch des Themas Arboretum wieder gerecht zu werden, weg von den Symbolbäumen wie im obigen Beitrag

Zypern MiNr 829, 10.10.1994



Die Erlenblättrige Eiche oder Golden Oak (Quercus alnifolia) ist stark verzweigter Strauch oder kleiner Baum mit breiter Krone, der Wuchshöhen von bis zu 10 Meter erreichen kann. Sie kommt in Zypern ausschließlich auf eruptiven Gesteinen des Troodos-Gebirges vor. Da die Erlenblättrige Eiche steinige und felsige Berghänge besiedelt , wo sie erosionshemmend wirkt. ist sie die wichtigste Waldbestände bildende Laubbaumart. Der größte Anteil der zyprischen Wälder besteht aus Nadelbaumarten wie Pinus brutia. In dichten Quercus-alnifolia-Macchien wird die Feuchtigkeitsbilanz deutlich begünstigt und tiefe Böden mit Mullhumus entstehen, wo schattenertragende Kräuter wachsen können. Die Art wird durch das Forstgesetz von Zypern geschützt und wurde im Februar 2006 zum Nationalbaum von Zypern erklärt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 19.04.2020 15:10:03 Gelesen: 34907# 58 @  
Guten Sonntag,

die "alte" Linde in Ginseldorf bei Marburg wurde bis anhin in diesem Thema noch nicht gewürdigt. Etwa 1905 erschien im Verlag von N.G. Elwert eine Ansichtskarte, die den Baum in seiner ganzen Pracht zeigt:



Beste Grüße und einen schönen schattigen Sonntag wünscht Olaf
 
BeNeLuxFux Am: 11.08.2020 17:44:33 Gelesen: 34017# 59 @  
Island ist mit ca. 1 % Wald das am wenigsten bewaldete Land Europas und hat es sich schon seit Anfang des letzten Jahrhunderts Zeit zur Aufgabe gemacht, das Land aufzuforsten, der Erosion etwas entgegenzusetzen, Bauholz zu gewinnen und auch ganz banal Weihnachtsbäume anzupflanzen. Dazu wurden in verschiedenen Projekten neben der heimischen Birke bisher über 85 verschiedene Arten gepflanzt. Als aktuelles Ziel wurde die Bewaldung von 5 % des isländischen Tieflands innerhalb der nächsten Jahre ausgerufen. Die beiden Marken zur Aufforstung Islands von 1957 zeugen von diesem schon längerem Willen.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 11.08.2020 17:49:43 Gelesen: 34015# 60 @  
Über ein Zuwenig an Wald und Bäumen kann sich Kanada wohl nicht beschweren. Die 1952 verausgabte Marke zu 20 Cents zeigt uns Baum und Wald als Teil und Startpunkt der Papierindustrie.

Grüße, Stefan


 
mausbach1 (RIP) Am: 12.08.2020 10:45:24 Gelesen: 33991# 61 @  
Ein ganz "alter Wald"



MiNr. 2358 vom 07.08.2003: Naturdenkmäler in Deutschland - Versteinerter Wald in Chemnitz

Glückauf!
Claus
 
volkimal Am: 15.08.2020 17:44:59 Gelesen: 33934# 62 @  
Hallo zusammen,

zu diesem Thema gehört natürlich auch die Verwendung des Holzes, denn der Baum ist dazu die Grundlage.

Es gibt so einige Briefmarken aus Holz. Hier das erste Beispiel:



Die Maserung des Holzes ist in der Vergrößerung gut zu erkennen.

Die Sondermarke “Rohstoff Schweizer Holz” besteht aus 0,7 mm dickem Fichtenholz bester Qualität. Die für die Herstellung verwendeten Bäume waren rund 120 Jahre alt und standen in den Aargauer Gemeinden Seon und Staufen. Weitere Informationen siehe [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://news.bio-based.eu/schweizer-briefmarke-aus-echtem-holz/
 
volkimal Am: 24.08.2020 18:21:53 Gelesen: 33785# 63 @  
Hallo zusammen,

beim Thema "Die unterschiedlichen Kalender" habe ich vorhin diesen Stempel eingestellt:



Der Baum, der auf dem Stempel zu sehen ist, ist das Symbol für das Postsparen in Mandschukuo. Der Stempel erinnert an den zehnten Jahrestag der Eröffnung des Postsparens. Der Stempel ist vom 1.5.10 (mand.) = 01.05.1943 AD. Er ist aus Changchun (新京, Xinjing, Hsinking).



Etwas ähnliches gibt es auch in Schweden. Dort ist eine Eiche das Symbol der Sparsamkeit. Die Briefmarke erschien 1945 aus Anlass "125 Jahre schwedische Sparbanken".

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 30.08.2020 12:27:03 Gelesen: 33647# 64 @  
Hallo zusammen,

auch diese "Marienepost" (= Marinefeldpost) aus Birkenrinde passt gut zu diesem Thema:



Die Karte wurde 1917 in Polsum (heute ein Stadtteil von Marl) aufgegeben. Man findet aus dem 1. und 2. Weltkrieg gelegentlich Karten, die in Ermangelung von Papier, auf Birkenrinde geschrieben wurden. Allerdings dürfte in Deutschland kein Papiermangel geherrscht haben. Vielleicht hat sie ein Soldat aus dem Osten beim Heimaturlaub mitgebracht.

Zur Birkenrinde siehe auch [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://sagaan.de/birkenrinde/das-material/altes-wissen/papier-der-urzeit-birkenrinde-beschreiben-bedrucken-pragen-und-stanzen/
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.09.2020 08:53:27 Gelesen: 33414# 65 @  
Schweiz



Bundesfeier Postkarte 1920 - MiNr. P 61/03 - Schwerstarbeit das Holzrücken

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 29.10.2020 08:49:35 Gelesen: 32797# 66 @  


Das sind schon ein paar hundert Jahre alt!

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 03.11.2020 22:39:34 Gelesen: 32677# 67 @  
Serie: Zum Tag des Baumes · Algerien MiNr772, 19.03.1981



Die Sahara-Zypresse (Cupressus dupreziana) ist eine der seltensten Arten der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) und kommt nur im Tassili-n’Ajjer-Massiv in der Zentralsahara Algeriens vor. Sie wächst dort in Höhenlagen zwischen 1000 und 1800 Meter. Hier kann es Frost bis −7 °C geben.

Je nach Quelle gibt es an diesem einzigen Standort nur noch 153 bis 213 Sahara-Zypressen. Die wenigen Exemplare am Naturstandort sind Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Tassili n’Ajjer und stark vom Aussterben bedroht.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 04.11.2020 16:48:34 Gelesen: 32646# 68 @  
USA MiNr 869 · Nov. 1964



Die „Baum des Jahres Stiftung“ hat die die Stechpalme, die in Deutschland schon seit 100 Jahren unter besonderem Schutz steht, zum Baum des Jahres 2021 erklärt. Die Bestände der Stechpalme haben sich zuletzt stark erholt. Beliebt ist sie als Ziergehölz in Parks und Gärten.

In Deutschland trifft man selten auf wildwachsende Bestände von der immergrünen Laubbaumart Ilex aquifolium, u. a. an den norddeutschen Küsten, westlich des Rheins, im Schwarzwald und im Alpenvorland. Begünstigt durch klimatische Veränderungen gedeiht die Pflanze inzwischen auch in Skandinavien und Polen. Weltweit gibt es etwa 500 Ilex-Arten.

Manche nennen sie auch Walddistel oder Christusdorn. Die Zweige mit den roten Früchten werden in Großbritannien, Frankreich und Nordamerika und zunehmend auch bei uns als Weihnachtsdekoration verwendet. Die Blätter und Beeren des gewählten Baumes sind für den Menschen giftig, aber ihr winterlicher Beerenschmuck ist eine nahrhafte Winterspeise für die Vogelwelt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 04.11.2020 17:22:04 Gelesen: 32641# 69 @  
Hallo,

ein Brief aus Dänemark vom 20.10.1966, frankiert mit einer Marke die etliche Bäume zeigt. Gelaufen an die Fa. Schmid-Schlenker.

Gruß
Manne


 
wajdz Am: 04.11.2020 18:53:10 Gelesen: 32631# 70 @  
@ wajdz [#68]

USA MiNr 2902 BEul



Ich wußte, da gibt es noch eine Marke zum Thema Stechpalme

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 09.11.2020 12:04:05 Gelesen: 32491# 71 @  
Hallo zusammen,

es wurde schon mehrmals dargestellt, dass Papier heutzutage vor allem aus Holz hergestellt wird.

Auf der kanadischen Marke wird das besonders schön verdeutlicht.



Dieser Brief von der "Vereinigung Holzhaltig / Holzfrei" aus Berlin geht an die Papierfabrik Grünhainichen.

Als «holzfrei» bezeichnet man Papier, wenn es nicht mehr als 5 Prozent Holzstoff enthält, also praktisch nur aus Zellstoff besteht. Die Bezeichnung «holzfrei» ist allerdings etwas irreführend, da der Zellstoff ebenfalls aus Holz erzeugt wird.

Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war Papier wirklich holzfrei, denn bis dahin wurden die benötigten Zellstofffasern für das Papier in Europa aus Lumpen und abgenutzten Leinentextilien hergestellt. Lumpensammler und -händler versorgten die Papiermühlen mit dem Rohstoff. Lumpen waren zeitweise so begehrt und rar, dass für sie ein Exportverbot bestand, das auch mit Waffengewalt durchgesetzt wurde. [1]



Das Papier dieses Briefes vom 16.05.1763 ist mit Sicherheit aus Hadern hergestellt. Die Papiermühlen hatten damals in der Regel eigene Wasserzeichen mit einer Vielzahl von Motiven.



Friedrich Gottlob Keller erfand Anfang Dezember 1843 das Verfahren zur Herstellung von Papier aus Holzschliff. Am 11. Oktober 1845 ließ er eine Reihe von Exemplaren der „Nummer 41“ des Intelligenz- und Wochenblattes für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgebung auf seinem Holzschliffpapier drucken. [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Papier
 
mausbach1 (RIP) Am: 10.11.2020 08:59:22 Gelesen: 32429# 72 @  
Iran



Ausgabe 26.01.1964 - Sechs-Punkte-Reformgesetz: Wirtschaft- und Sozialreformen - Aufforstung - MiNr. 1191



Ausgabe 06.03.1985 - Tag Baumes versch. Bäume - MiNr. 2096/97



Ausgabe 19.10.1991 - Welternährungstag - Weltkugel, Baum, Menschen, Getreideähren, Zahnrad - MiNr. 2452



Ausgabe 22.12.1991 - Woche der landwirtschaftlichen Ausbildung - Hand, deren Finger sich zu Bäumen auswachsen, hält Fluß, Getreideähren - MiNr. 2462



Ausgabe 16.04.1992 - Naturschutzwoche - Hände pflanzen Bäume - MiNr. 2479

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 08.01.2021 09:07:57 Gelesen: 31361# 73 @  
Frankreich



Die Gemeine Fichte (Picea abies), auch Gewöhnliche Fichte, Rotfichte oder Rottanne genannt, ist eine Pflanzenart in der Gattung der Fichten (Picea). Sie ist in Europa und bis weit in das kontinentale Asien heimisch und die einzige in Mitteleuropa natürlich vorkommende Vertreterin der Gattung. Sie ist ein forstwirtschaftlich bedeutsamer Holzlieferant.

Megève ist eine französische Gemeinde mit 3043 Einwohnern im Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes; es ist ein Wintersportort in den Savoyer Alpen.

Glückauf!
Claus
 
Ichschonwieder Am: 01.02.2021 12:39:06 Gelesen: 30915# 74 @  
Olivenbaum aus Griechenland

15.05.2006 Mi. Nr. 2369 Jahr des Olivenoels und des Olivenbaumes



Klaus Peter
 
wajdz Am: 07.02.2021 17:11:15 Gelesen: 30740# 75 @  
@ wajdz [#7]

Altwald von Multiharju, Seitseminen National Park

Finnland MiNr 893x, 14.02.1991



Das Herz des Seitseminen National Park ist der 1910 unter Schutz gestellte Altwald von Multiharju, dessen älteste Kiefern an die 400 Jahre alt sind. Die Brandspuren an den mächtigen Stämmen erinnern an die Waldbrände, die dort von Zeit zu Zeit gewütet haben.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Ichschonwieder Am: 11.02.2021 15:58:58 Gelesen: 30597# 76 @  
Diese Bäume sind auf einer Briefmarke der DDR

29.03.1967 Mi. Nr. 1267 "Hünengrab im Schnee" - ein Gemälde von C.D. Friedrich, welches in der Gemäldegalerie Dresden bewundert werden kann.



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 11.02.2021 16:55:34 Gelesen: 30590# 77 @  
Ausgabe der BRD - Baum in einer Weltkugel

07.04.1960 Mi. Nr. 326 Weltflüchtlingsjahr 1959/1969



Klaus Peter
 
wajdz Am: 02.05.2021 00:27:50 Gelesen: 28881# 78 @  
@ wajdz [#40]

Serie: Pro Juventute: Weihnachten, Waldbäume - Schweiz MiNr 1486, 24.11.1992



Englische Eiche (Quercus robur), Blätter und die Nussfrucht der Eiche, die Eichel

MfG Jürgen -wajdz-
 
Journalist Am: 08.06.2021 19:19:07 Gelesen: 27936# 79 @  
@ wajdz [#78]

Hallo an alle,

passend zu obiger Marke ein Werbestempel aus dem Jahr 1998 aus Eschau, in dem auch ein Eichelblatt und eine Eichel und eventuell ein Eichelbaum zu sehen ist:



Der Stempel wurde auf einem Ladezettel postintern abgeschlagen.



Viele Grüße Jürgen
 
volkimal Am: 27.06.2021 12:25:03 Gelesen: 27405# 80 @  
Hallo zusammen,

dass das Stadtwappen von Bockum-Hövel (heute Stadtteil von Hamm (Westfalen)) zu diesem Thema passt, ist mir zuerst gar nicht aufgefallen:



Das Wappen zeigt eine Teilung in vier waagerechte Bänder. Ich dachte zuerst, dass im zweitobersten Band zwei Blüten zu sehen sind. Wikipedia [1] belehrte mich eines Besseren.



Es sind keine Blüten sondern zwei Bucheckern. Sie symbolisieren den Ortsteil Bockum, dessen Name sich aus der Bezeichnung Buchenheim herleitet.

Viele Grüße
Volkmar
 
Quincy Am: 27.06.2021 18:15:31 Gelesen: 27398# 81 @  
Irland

Zum Thema "Irische Fora" gab die irische Post zum Unterthema "Bäume" 1984 einen Satz mit vier Werten heraus (MiNr. 532/35):

22 Pence: Mehlbeere
26 Pence: Eibe
29 Pence: Weide
44 Pence: Schwarzbirke




Grüße
Hans-Jürgen
 
wajdz Am: 05.07.2021 23:27:00 Gelesen: 27233# 82 @  
Serie: Europa (C.E.P.T.) 2011 - Wälder

Frankreich MiNr 5100 · 08.05.2011



Anliegen ist der Schutz des Waldes als Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Reduziert auf die Blattform sind Buche, Farnwedel, Erle, Lärche und Eiche dargestellt, dazu Pilze, Eichhörnchen und Vögel.

MfG Jürgen -wajdz
 
volkimal Am: 08.07.2021 11:19:16 Gelesen: 27138# 83 @  
Hallo zusammen,

als ich das Wappen vom Amt Werl im Absenderfreistempel sah, dachte ich, dass es eine Linde zeigt:



Auf der Seite des Kirchspiels Westönnen entdeckte ich dann aber, dass es sich um eine Birke handelt [1]. Dort steht:

Das am 15. Dezember 1955 genehmigte, aber bereits seit dem 13. März 1953 geführte Wappen zeigt im gespaltenen Schild, rechts in Rot einen silbernen entwurzelten Birkenbaum mit goldenen Blättern, links in Silber einen schwarzen, linksgewendeten Schlüssel.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.chronik-kirchspiel-westoennen.de/index.php/2017-01-20-10-49-40/15-ehemaliges-wappen-des-amtes-werl
 
Quincy Am: 08.07.2021 21:11:12 Gelesen: 27111# 84 @  
Irland

1962 zeigten die Europa-Marken einen stilisierten Baum mit 19 Blättern, die CEPT-Länder symbolisierend. In Irland erschien dazu ein Satz mit zwei Marken (MiNr. 155/56). Die Marken wurden in Doppelbögen mit Zwischenstegen gedruckt. Zu sehen sind die Marken mit diesen Zwischenstegen, so genannte Gutter Pairs.




Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.07.2021 10:23:55 Gelesen: 27089# 85 @  


Die HOLZ-GROSS GmbH ist ein erfahrenes, mittelständiges Familienunternehmen des weltweiten Holzgroßhandels mit einem Kompetenz- und Ausstellungszentrum für Architekten, Handwerker und Privatleute mit angeschlossenem Im- und Export.

Beste Grüße!
Claus
 
Quincy Am: 09.07.2021 16:41:02 Gelesen: 27067# 86 @  
Zucker-Ahorn (Acer saccharum)

Das Blatt des Zucker-Ahorn ist eigentlich integraler Teil der kanadischen Flagge, da der Baum seine hauptsächliche Verbreitung im östlichen Teil Kanadas hat.

Da ein nicht unerheblicher Teil der heutigen Einwohner Kanadas irische Wurzeln hat, gab die irische Post zum 100. Geburtstag des Bundesstaates Kanada 1967 einen Satz mit zwei Sondermarken heraus (MiNr. 194/95). Zu sehen sind darauf die Blätter des Zucker-Ahorns [1] in den jahreszeitlich bedingten verschiedenen Farbtönen. Diese Tönungen sind maßgeblich mit verantwortlich für die wunderbaren Farben des so genannten Indian Summer [2], von dem ich hier ein selbst gemachtes Foto aus den Adirondack Mountains (New York/USA) nahe der kanadischen Grenze zeigen kann.

"CANADA AONTAS" ist gälisch und heißt auf deutsch "Bundesstaat Kanada".





Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zucker-Ahorn
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Indian_Summer
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.08.2021 09:52:49 Gelesen: 26483# 87 @  
Syrien



29.12.2010 - MiNr. 2354 - Tag des Baumes

Durch besonderen Wuchs ( gewiß durch Wind- oder Sturmeinwirkung) geformte Baumbrücke.

Gruß
Claus
 
volkimal Am: 07.08.2021 14:09:07 Gelesen: 26296# 88 @  
Hallo zusammen,

der 6. Weltforstkongress fand 1966 in der spanischen Hauptstadt Madrid statt [1]. Am 6.6.1966 erschien aus diesem Anlass eine Briefmarke. Hier die Marke und der entsprechende Ersttagsstempel auf einer Karte:





Es ist gar nicht so einfach die Stempelform richtig zu beschreiben. Die Form um das Datum herum sieht fast wie ein "Kasten" aus - es ist aber keiner!

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/World_Forestry_Congress#6th_World_Forestry_Congress:_Madrid,_Spain,_1966
 
Quincy Am: 08.08.2021 09:47:52 Gelesen: 26246# 89 @  
Westlicher Erdbeerbaum

Der Westliche Erdbeerbaum (Arbutus unedo) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Erdbeerbäume in der Familie der Heidekrautgewächse [1]. Seinen Namen hat er von seinen erdbeerähnlichen Früchten, die zwar genießbar aber wesentlich weniger schmackhaft als die echten Erdbeeren sind. Der Erdbeerbaum ist wegen des relativen milden Klimas durch den Golfstrom auch in Irland heimisch.

Zum Thema "Irische Flora" gab die irische Post 1978 einen Satz mit vier Sondermarken heraus. Darunter zeigt eine Marke einen Zweig des Erdbeerbaums mit Blüten und Früchten.



Mit einem Sonntagsgruß
Hans-Jürgen
 
volkimal Am: 09.08.2021 17:58:08 Gelesen: 26208# 90 @  
Hallo zusammen,

im Wappen von Nordwalde sieht man drei Bäume über einem Schwert:





Bei Wikipedia [1] wird das Wappen erklärt:

„Das Wappen zeigt auf silbernem Feld drei grüne Hainbuchen, die aus grünem Feld hervorwachsen, auf dem ein silbernes mit goldenem Knauf versehenes Schwert liegt.“ Der Gemeinde Nordwalde ist mit Urkunde des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen vom 05. Oktober 1935 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen worden. Das Wappen spiegelt die frühere Gerichtsgewalt der Gemeinde, welche sich in Form der drei Hainbuchen (Gerichtsbäume) nebst Richtschwert darstellt, wider. Die Hainbuchen sind gleichzeitig "redend" und stehen für "-walde".

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DEU_Nordwalde_COA.svg
 
Quincy Am: 09.08.2021 18:48:45 Gelesen: 26201# 91 @  
Ein (Baum-)Zweig auf Europamarken

1965 war das CEPT-Bildthema ein Zweig mit einer aus den Buchstaben "CEPT" gebildeten Frucht. Auch die irische Post gab mit MiNr. 176/77 zwei CEPT-Marken mit dieser Zeichnung heraus.



Gruß
Hans-Jürgen
 
mausbach1 (RIP) Am: 13.08.2021 09:25:59 Gelesen: 25990# 92 @  
Bosnien-Herzegowina



10.04.2001 - MiNr. 234, Block 12 (60 x 80 mm) - Europa - Lebensspender Wasser, Wald

Gruß
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 30.09.2021 09:24:38 Gelesen: 25162# 93 @  
DDR

23.04.1969 - MiNr. 1462-1465 - Waldschutz



Aufzucht von Nadelbäumen im Pflanzgarten - Holzeinschlag und Harzgewinnung - Der Wald regelt den Wasserhaushalt der Natur - Waldsee mit Zeltplatz

Gruß
Claus
 
volkimal Am: 03.10.2021 10:26:39 Gelesen: 25054# 94 @  
Hallo zusammen,

eine Karte vom Förster Wisotzky aus Hermannseck bei Querfurt an Major Bother auf dem Rittergut Schieferhof bei Obhausen:



Preußen hatte mit der Reichspost einen Vertrag abgeschlossen, so dass die Dienstpost nicht frankiert werden musste. Das Porto für die gesamte Dienstpost wurde stattdessen pauschal mit der Reichspost abgerechnet. Wie man sieht galt dieses Verfahren auch für das königliche Forstamt. Deshalb der Stempel:

Frei lt. Avers No. 21
In Ermangelung eines Dienstsiegels
Absender
Kgl. Förster Wisotzky
Hermannseck

Auf der Postkarte schreibt Förster Wisotzky:
Hermannseck
d. 6.5.19
Bitte die 50 Stück Fichtenstangen
II Kl. Hier abholen zu lassen.
Sie erhalten aus Sistr. 110a No 11., Zettel
wird später ausgestellt.
Hochachtungsvoll
Wisotzky

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 14.10.2021 16:50:45 Gelesen: 24813# 95 @  
Hallo zusammen,

viele Schlösser haben eine Orangerie, in der exotische, nicht winterfeste Gewächse untergebracht sind. Typisch sind die Orangenbäume, von denen sich auch der Name Orangerie ableitet. [1]



Gelegenheitsstempel aus Oranienbaum (Anhalt) vom 18.11.1938 mit der Darstellung eines Orangenbaumes mit Früchten in einer Vase oder einem ungewöhnlichen Topf. Das Bild ist das Motiv des Wappens der früheren Stadt Oranienbaum.

Das Schloss Oranienbaum liegt in der Stadt Oranienbaum-Wörlitz in Sachsen-Anhalt. Es gehört zum Gartenreich Dessau-Wörlitz. Im südlichen Teil des Gartens wurde 1811 die 175 m lange Orangerie, eine der größten Europas erbaut, die seither ohne Unterbrechung der Unterbringung einer großen Sammlung von Zitruspflanzen sowie anderer seltener Gehölze dient [2].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Orangerie
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Oranienbaum
 
volkimal Am: 17.10.2021 17:05:05 Gelesen: 24707# 96 @  
Hallo zusammen,

die Stadt Lindau (Anhalt) hat als Wappen natürlich eine Linde. Heute ist Lindau ein Ortsteil der Stadt Zerbst/Anhalt.



Hier sieht man ein früheres Wappen. Heute sieht das Wappen allerdings ganz anders aus. Das neue Wappen (rechts) wurde am 16 November 1992 verliehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
22028 Am: 17.10.2021 17:40:16 Gelesen: 24703# 97 @  
Ich kann nun nicht sagen ob eine Palme botanisch gesehen auch zum Baum zählt, aber hier einige Probedrucke von Ruanda-Urundi mit dem Motiv Palme.


 
GSFreak Am: 18.10.2021 19:18:20 Gelesen: 24663# 98 @  
Hier ein Absenderfreistempel (FR) von HessenForst (Landesbetriebsleitung Standort Gießen) vom 13.09.2021.



Beste Grüße
Ulrich
 
wajdz Am: 19.10.2021 17:54:54 Gelesen: 24641# 99 @  
Serie: Umweltschutz 1978

Polen MiNr 2569, 06.09.1978



Der Spitzahorn (Acer plantanoides) gehört in deutschen Städten oder Dörfern zu den häufigsten Bäumen und ist besonders zu Frühlingsbeginn auffällig, wenn eine Vielzahl gelbgrüner Blütendolden noch vor dem dunkleren Laubaustrieb Straßen, Alleen und Parks in ein frisches, helles Grün taucht, während viele andere Bäume noch weitgehend kahl sind.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 25.10.2021 15:11:59 Gelesen: 24452# 100 @  
Hallo zusammen,

ein Poststellenstempel aus Apfeltrang über Kaufbeuren:



Ein keltischer Name des Ortes lautet Aphaltarwanc, den man etwa mit Apfelbaumebene übersetzen kann. Heute ist Apfeltrang ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ruderatshofen im schwäbischen Landkreis Ostallgäu.

Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 06.01.2022 23:23:36 Gelesen: 22811# 101 @  
Hallo zusammen,

wenn ein Ort Weidenau heisst, dann ist natürlich klar welche Baumart im Stempelbild symbolisch Platz nehmen darf. Im AFS der Gemeindeverwaltung (21b) WEIDENAU (SIEG) vom 9.1.1962 findet sich der Weidenbaum zwischen Stadt und Industrie-Silhouette.



Auch im ehemaligen Gemeindewappen war die Kopfweide von 1939–1966 fest verwurzelt. [1] Ab dem 1. Juli 1966 gehörte der Ort Weidenau zur Stadt Hüttental, die am 1. Januar 1975 im Rahmen der kommunalen Neugliederung nach Siegen eingemeindet wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Weidenau_(Siegen)
 
wajdz Am: 16.01.2022 07:21:45 Gelesen: 22474# 102 @  
Serie: Bäume 2021 · 09.09.2021



Schweiz MiNr 2715

Die Lärche (Larix) bildet eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae)

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4rchen

Schweiz MiNr 2716

Die Eiche ist Baum aus der Gattung der Eichen (Quercus), eine Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse

https://de.wikipedia.org/wiki/Eichen

Schweiz MiNr 2717

Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne

https://de.wikipedia.org/wiki/Berg-Ahorn

Schweiz MiNr 2718

Die Stein-Pinie, (Pinus pinea), auch Steinkiefer genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Kiefern (Pinus) gehört.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pinie

MfG Jürgen -wajdz-
 
Ichschonwieder Am: 02.03.2022 13:08:51 Gelesen: 21337# 103 @  
Eine geschnittene Marke aus Finnland mit den Früchten vom Vogelbeerbaum

05.02.1991 Mi.Nr. 1129 Rowan (Sorbus aucuparia)



VG Klaus Peter
 
volkimal Am: 05.02.2023 23:05:40 Gelesen: 11383# 104 @  
Hallo zusammen,

in den Beiträgen [#21] bzw. [#27] haben ich bzw. DL8AAM Belege zum "Post Office Tree" in Mossel Bay in Südafrika gezeigt. Die Postkarte aus dem Beitrag [#21] hatte mein Vater an meinen Bruder geschickt. Im Nachlass eines verstorbenen Vereinsmitglieds fand ich jetzt einen Brief, den mein Vater an sich selbst geschickt hat.





Zusätzlich fand ich dort auch noch den Artikel aus dem Briefmarken-Spiegel vom September 1978. Dieser Artikel hat meinen Vater dazu gebracht die Belege vom "Post Office Tree" zu verschicken.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Briefkästen aus aller Welt"]
 
wajdz Am: 23.04.2023 17:55:15 Gelesen: 9255# 105 @  
World Olive Oil Year 1972 · Tunesien MiNr 774, 27.02.1972



Der größte Teil des weltweiten Angebots an auf mechanischem Wege gewonnenen Olivenöls aus der Frucht des Olivenbaums stammt aus den Mittelmeerländern. Es zeichnet sich durch einen duftenden und delikaten Geschmack aus, der von internationalen Feinschmeckern und von einheimischen Verbrauchern geschätzt wird. Der Olivenbaum ist ein relativ kleiner immergrüner Baum mit schmalen silbrigen Blättern und kleinen weißen Blüten, der für seine Langlebigkeit bekannt ist. Der botanische Stammvater der Olive ist vermutlich der Oleaster, Olea sylvestris, eine wilde Olivenart mit einer kleinen, dünnen Frucht, die immer noch rund um das Mittelmeer wächst und gelegentlich als Veredelungsmaterial verwendet wird.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Saxendreier Am: 20.06.2023 18:29:38 Gelesen: 7630# 106 @  
@ mausbach1 (RIP) [#93]

Für alle Freunde von Baum und Wald

Waldbrandschutz – Erziehung

Es wurde bereits vor über 50 Jahren versucht, aber wie die weltweite Entwicklung zeigt ohne Erfolg! Aber es wurde versucht!

Grüße an alle Naturfreunde

Dietmar


 
Markus_Holzmann Am: 08.07.2023 11:22:12 Gelesen: 7080# 107 @  
Guten Morgen,

Kaisers „Brust-Caramellen mit den 3 Tannen" gibt es seit 1889 und noch bis heute. Ich erlaube mir, 2 verschiedene Umschläge dazu zu zeigen, da sich die Firmenbezeichnung des Vertreters geändert hat.



zur Firma Kaiser [1]

Gruß

Markus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fr._Kaiser

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten"]
 
volkimal Am: 08.10.2023 11:37:35 Gelesen: 4239# 108 @  
Hallo zusammen,

den Transport von Baumstämmen in Form von Flößen konnte ich bisher nur auf Briefmarken zeigen.



Gestern bekam ich als Ergänzung diese Postkarte vom Flößereibetrieb Gebrüder Otto aus Gieselwerder an der Weser vom 01.04.1935. Über die Flößerei auf der Weser ist bei Wikipedia zu lesen [1]:

Über die Werra gelangte auch Nadelholz aus dem Thüringer Wald auf die Weser, welches in Hann. Münden und Gimte zu großen Weserflößen gebündelt wurde. Diese sogenannten „Dielenflöße“ waren im 18. und 19. Jahrhundert der häufigste Floßtyp auf der Weser. Um die Holznachfrage besser befriedigen zu können, wurde Anfang des 18. Jahrhunderts auch im Weserbergland mit dem Nadelholzanbau begonnen ...
Durch das Aufkommen anderer Transportmöglichkeiten, insbesondere von Lastkraftwagen ab Mitte der 1950er Jahre, kam die Flößerei zum Erliegen. 1964 passierten nur noch 6 Flöße die Schleuse in Hameln. Danach wurden nur noch einzelne Flöße, insbesondere aus nostalgischen Gründen, gebaut.




Der Flößereibetrieb Gebrüder Otto bietet dem Sägewerksbesitzer Franz Kasberg in Ottmarsbocholt (Münsterland) ein Floß Fichtenholz an. Die Stämme haben eine Länge zwischen 20 m und 28 m. Das Holz würde zum Hafen in Senden transportiert und müsste dort abgeholt werden.

Mit dieser Angabe ist der folgende Transportweg sehr wahrscheinlich: Von Gieselwerder aus per Floß oder Schiff auf der Weser bis Minden. Vermutlich per Schiff über den Mittellandkanal (damals auch noch Ems-Weser-Kanal genannt) und den Dortmund-Ems-Kanal bis zum Kanalhafen in Senden.



Sehr gut gefällt mir an der Karte, dass sie in Gieselwerder den Poststellen-Gelegenheitsstempel erhielt. Dieser Stempel ist bisher von 1933 bis 1937 bekannt.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6%C3%9Ferei#Weser_und_Zufl%C3%BCsse
 
volkimal Am: 06.02.2024 15:46:26 Gelesen: 1141# 109 @  
Hallo zusammen,

zwei verschiedene Stempel "Da staunste, was!" mit der Internetadresse "waldstaunen.nrw" vom Herbst 2023.



waldstaunen.nrw ist eine Initiative vom Landesbetrieb Wald & Holz NRW. Auf der Internetseite werden verschiedene erstaunliche Fakten zum Thema Wald und Holz vorgestellt. Zum Beispiel:

Unser Wald hat mehr Moos als die Deutsche Bank (450 verschiedene Moosarten)
Unser Wald speichert mehr als Alexa (7 Tonnen CO2 entzieht eine 130 Jahre alte Buche aus der Atmosphäre, speichert den Kohlenstoff und gibt Sauerstoff wieder ab).

Unser Wald hält besser als Manuel Neuer (900.000 Liter Wasser speichert der Waldboden in Größe eines Fußballfeldes).

Viele Grüße
Volkmar
 
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