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Thema: (447)Datamatrixcode auf allen Briefmarken ab 2021 - Digitalisierungsoffensive
Das Thema hat 449 Beiträge:
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Ben 11 Am: 09.02.2022 16:30:20 Gelesen: 63055# 325 @  
@ prinzlodi [#324]

Diese ist aus meiner Sicht nicht falsch, sondern gibt den Gesamtfrankaturwert des Zusammendruckes wieder: 85+100+160= 3,45 EUR

Interessant. Und wenn man die Marken einzeln verklebt, ist das Porto dann 3,45 €. :-)

Das interpretiere ich etwas anders. Würde 256 angenommen werden, dann müsste in Base256 die Zahl 223 verschlüsselt werden. Das ergäbe dann aber "0".
 
prinzlodi Am: 09.02.2022 18:19:47 Gelesen: 62962# 326 @  
@ Ben 11 [#325]

Ich hatte missverständlich formuliert. Ich habe an dieser entscheidenden Stelle nicht die Rohwert-Bytes (die dann erst gemäß Base256 umgerechnet werden) betrachtet, sondern die umgerechneten Bytes, und zwar in hexadezimalschreibweise, betrachtet.

Diese beiden Bytes sind:

x01 und x59, was den oben erwähnten dezimalen 1 und 89 entspricht. Die beiden Bytes als Hexadezimalzahl hintereinandergeschrieben: x0159, ergibt dann umgerechnet von hexadezimal nach dezimal: 1x256 + 5x16 + 9 = 345.

Das von mir erwähnte falsch codierte Datum habe ich bei der 2,75 EUR Dauermarke gesehen:

- Der nassklebende Bogen kam am 3.Januar raus und wurde von Giesecke gedruckt. Als Datum war dort codiert (zunächst wieder hexadezimal):
x0d5e = 3422 dezimal, also der 34. Tag von 2020, also der 3. Februar, was nicht richtig ist.

- Der selbstklebende Bogen, ebenso von Giesecke gedruckt, kam dann erst am 3.2., und hier war codiert:
x0142 = 322 dezimal, also der 3.Januar 2022 - das ist gleichzeitig das Ausgabedatum der Urmarke und wäre stimmig.

- Die Bundesdruckerei hat ebenso am 3.2. eine Rolle der 2,75 EUR herausgegeben, und hier war codiert:
x0d5e, also der 3. Februar. Diese Datum würde zwar zum Ausgabedatum der Rolle passen, konsequenterweise (Vergleich mit früheren Marken) müsste hier aber eigentlich das Ur-Ausgabedatum codiert sein.
 
Ben 11 Am: 09.02.2022 19:22:46 Gelesen: 62934# 327 @  
@ prinzlodi [#326]

x01 und x59, was den oben erwähnten dezimalen 1 und 89 entspricht. Die beiden Bytes als Hexadezimalzahl hintereinandergeschrieben: x0159, ergibt dann umgerechnet von hexadezimal nach dezimal:
1x256 + 5x16 + 9 = 345.


Ja, da kann ich Dir folgen. Ich verstehe jedoch nicht, wo Du die x59 herholst.

Die Binärdaten sind für Feld Nr.43 100010 = 34 und Feld Nr.44 1111 = 15 (bei allen 3 Marken identisch). Base256 hat die Länge "0" = "bis zum Ende". Um auf die Ziffer 34 zu kommen, ist in der Modulo-Operation die "1" erforderlich, für die 15 wäre das die "89". Keine Hexadezimale Umrechnung dabei. Bisher wurde der Wert der Marken immer in Klartext verschlüsselt.

Aber, Deinen Gedanken aufgreifend, könnte die "1" in Feld Nr.43 auch ein "Operator" sein. Denn wenn man die Zahl "345" in der Modulo-Rechnung verwendet, erhält man auch 15 für das Feld Nr.44. Nur eben im Rechenschritt +1, also eine Schleife weiter.

Warum sollte man aber die Summe aller Einzelmarken hier im DMC angeben? Im nassklebenden 10er-Bogen wird das auch nicht gemacht (hier wird die 85 in Klartext verschlüsselt). Soll der Portowert maschinell gelesen werden, würde das also zu einem Fehler führen.

Seltsam.
 
prinzlodi Am: 09.02.2022 19:31:09 Gelesen: 62933# 328 @  
@ Ben 11 [#322]

Hier nun mein fotografischer Beitrag zur Kodierung ASCII vs. Base256:

Ich habe heute erworben einen Zusammendruck, der mit ASCII-Kodierung beginnt und dann, genauso wie oben im Schliemann-Bogen, ab Byte 9 auf Base256 umschaltet.
Byte 8 codiert dann nach dort beschriebenen Muster mit einem Byte einen ID-Teil, der die Form 3_3_ hat, und zwar hier bei allen drei Marken des Zusammendrucks:
Die IDs sind nämlich von links nach rechts (in hexadezimal geschrieben): x93031, x93013 und x93035



Eigentlich hat der Zusammendruck keinen linken Rand, würde also nicht in obenstehendes Schema passen (welches war "mit Rand = ASCII, ohne Rand = Base256"). Aber was an dem Zusammendruck aus dem Beitrag oben mit Rand interessant ist:
Dort ist die Base256-Umschaltung ab Byte 7 - das war bei allen bisherigen Enschede-Marken noch nie der Fall.
Ich finde, das im Beitrag oben abgebildete Heftchen ist deshalb auch etwas besonderes!
Somit gibt es bislang nicht nur 2 Arten, sondern sogar 3, wann auf Base256 umgeschaltet wird:
- direkt am Anfang (machen Bundesdruckerei, Giesecke und meist auch Enschede)
- ab Byte 7 (machen Bagel und teilweise auch Enschede)
- ab Byte 9 (macht bislang nur Enschede- verbunden mit dem Muster, eine ID mit 3_3_ kompakt zu codieren)

Was beim aktuellen Zusammendruck noch interessant ist: Die ID-Abstände sind immer 2, d.h. auf einem Zusammendruck sind entweder nur ungerade oder gerade IDs. Soweit ich beobachtet habe, steigen dabei bei den ungeraden Bögen die IDs von links nach rechts an, und bei den geraden Bögen genau umgekehrt.

Fragt sich nur, was Enschede mit dieser Mischerei an Codierarten bezwecken will. Eventuell so eine Art digitales "Stecherzeichen"? Als Informatiker gefällt mir die Codierung meines Zusammendrucks mit dem dreifachen 3_3_-Muster (hatte ein bisschen auf ebay danach gesucht), aber der obige Schliemann-Bogen mit zwei Codierarten auf einem Bogen vereint, der hat auch was.
 
prinzlodi Am: 09.02.2022 20:13:04 Gelesen: 62910# 329 @  
@ Ben 11 [#327]

Hallo Ben,

zu Deiner Frage nach der Herkunft der x59:

Die bekommt man natürlich nur, wenn man sich den Matrixcode-Inhalt im Hexadezimalsystem darstellen lässt. Der Wert der fraglichen Bytes allein ist natürlich (dezimal) 1 und 89. Ich lasse mir aber den Code meist in Hexadezimalform darstellen, und da steht dann "01 59", und wenn ich aus beiden Bytes eine Hexadezimalzahl bilde und wieder nach Dezimal umrechne, lande ich bei der 345.

Wenn man eine beliebige Marke aus dem Zusammendruck mit der App einscannt, bekommt man auch nicht angezeigt, welche der drei Marken es ist, sondern nur:
"Nominal: 3,45 € (85+40 Cent, 100+45 Cent, 160+55 Cent)"

Somit könnte das mit der 345 schon seinen Sinn haben. (bei der "Scheinbare Bewegung"-Marke aus dem September mit Wert 190 cent, ist auch falsch der Wert 95 codiert, deshalb vermute ich, dass der im Code abgelegte Wert nicht als einzige Information für die Frankaturkontrolle herangezogen wird, weil es ja sonst einen Rückruf für diese Marke hätte geben müssen)

Was aber in der Tat eine interessante Frage ist, die dadurch aufgeworfen wird: Wie kann dann die Post erkennen, welche der 3 Marken eines Zusammendrucks vorliegt, wenn sie jemand einzeln verwendet?

Natürlich kann die Post zu jedem Code in einer für uns nicht einsehbaren Datenbank den Wert mitspeichern. Aber gibt es vielleicht doch ein Prinzip?

Ich bin jetzt aufgrund Deines Beitrags jetzt nochmal stichprobenhaft Bilder von Zusammendrucken durchgegangen, und meine Vermutung ist:
- Die ID der 160 cent-Marke hat immer einen Dreierrest von 2
- Gerade IDs von 85 cent-Marken sind immer durch 3 teilbar (und ungerade haben den Rest 1)
- Ungerade IDs von 100 cent-Marken sind immer durch 3 teilbar (und gerade haben den Rest 1)

Wie gesagt, Vermutung nur aufgrund von Stichproben aufgestellt. Gegenbeispiele [von Zusammendrucken] sind immer willkommen und machen das Leben interessanter. ;-)
 
bedaposablu Am: 11.02.2022 18:06:46 Gelesen: 62698# 330 @  
Hallo miteinander!

Ich war gestern wieder in Blankenburg im Harz und habe dort wie immer 2 "Versuchsbriefe" in den gelben Briefkasten vom BZ 38 geworfen. Hier das Ergebnis:



Der Brief mit der 85c Brief-Taubenmarke trägt einen blauen MS BZ 38 ma mit Wellen vom 10.02.2022.



Überraschung! Der zweite Brief hat keinen Stempel auf der Marke, aber oben links einen orangefarbenen Strichcode ! Zufall oder jetzt die "Neue Stempelung"?
Kennt jemand näheres oder hat ähnliches gesehen?

Viele Grüße aus Magdeburg!
klaus-Peter
 
Journalist Am: 11.02.2022 20:16:20 Gelesen: 62654# 331 @  
@ bedaposablu [#330]

Hallo Klaus-Peter und an alle,

ja ich hatte vor einigen Wochen schon einmal so eine Anfrage von einem Händler erhalten, bei dem sich auch oben links noch eine Kodierung befand, eine richtige sinnvolle Erklärung hat die Arge Briefpostautomation dazu aber derzeit auch noch nicht. Da dies nun schon das zweite Mal aus einer ganz anderen Ecke bekannt wurde, muss man hier mal in der nächsten Zeit genauer hinschauen, um weitere Ansätze für Nachforschungen zu erhalten.

Also an alle, bitte so etwas auf philaseiten melden - danke.

@ Klaus-Peter

Kannst Du mir hier mal über die bei philaseiten hinterlegten Daten einen guten Scan fürs Forschungsarchiv zukommen lassen - schon jetzt danke dafür.

Viele Grüße Jürgen
 
prinzlodi Am: 23.02.2022 20:03:12 Gelesen: 61645# 332 @  
@ Journalist [#331]

Heute bekam auch ich so einen schönen Brief ohne Stempel, aber mit einer zweiten orangen Frankatur. Er ist deshalb auch etwas Besonderes, weil der Matrixcode auf der Marke sehr exzentrisch ist. (ich hatte eigentlich per ebay eine andere kleine Besonderheit ersteigert, aber dann war die Verpackung das eigentliche Highlight).



Gerne kann ich bei Bedarf auch noch einen schöneren Scan machen und die Absender- und Empfänger-PLZ, die hier geschwärzt sind, einem Forschungsarchiv zukommen lassen.

gruss
prinzlodi
 
prinzlodi Am: 23.02.2022 21:11:55 Gelesen: 61619# 333 @  
@ bedaposablu [#330]

Ergänzung: ich habe mir parallel zu meinem Brief den von bedaposablu angesehen und mich mit dem Aufbau des orangen Codes beschäftigt:

Der obere Code scheint auf beiden Briefen denselben Wert zu codieren. Da die Briefe völlig unterschiedliche Abgangs- und Ziel-Briefzentren haben (Brief oben: von einer Stadt in Niedersachsen nach Magdeburg, mein Brief: Berlin Nord nach einer Stadt in Bayern), enthalten die oberen Codes vermutlich keine Info zur Start- oder Zieladresse, sondern - sofern dies kein kostanter Wert auf allen Briefen ist - allenfalls Information über Wert und Art der Frankatur.
 
Ben 11 Am: 27.02.2022 14:52:27 Gelesen: 61239# 334 @  
@ prinzlodi [#332]

Er ist deshalb auch etwas Besonderes, weil der Matrixcode auf der Marke sehr exzentrisch ist.

Aus mathematischer Sicht zeigt der bei mir keine Besonderheiten. Ein typischer Bagel-DMC mit ASCII Beginn und hexadezimalen Zahlen der laufenden Nummer. Umschaltung auf Base256 in Byte 9 mit Länge 39 und anschließender Codierung der letzten Ziffern "FB".

Oder habe ich da was übersehen?

@ prinzlodi [#333]



Das wäre möglich. Eine 4-Bit Codierung "8421" ergibt im linken Bereich tatsächlich den Nennwert. Der rechte Bereich ist mir noch nicht klar.

Viele Grüße
Ben.
 
Stefan Am: 27.02.2022 17:02:07 Gelesen: 61207# 335 @  
@ Ben 11 [#334]

Oder habe ich da was übersehen?

Der Matrixcode der Briefmarke aus Beitrag [#332] ist deutlich nach rechts verschoben (Druckzufälligkeit).

Gruß
Stefan
 
bedaposablu Am: 27.02.2022 17:04:48 Gelesen: 61204# 336 @  
@ prinzlodi [#333]
@ Ben 11 [#334]

Hallo miteinander!

Schön meinen Brief wiederzuerkennen. Ich habe ihn in Blankenburg/Harz PLZ 38889 in den gelben Briefkasten der DPAG vorm real eingeworfen. Blankenburg gehört zu Sachsen-Anhalt nicht zu Niedersachsen, postalisch aber zum BZ 38. Blankenburg selbst gehörte früher zu Braunschweig und nach der Wende wurde bei einer Volksbefragung für einen Verbleib bzw. Zuordnung zu Sachsen-Anhalt gestimmt.

Nun gut, aber vielleicht spielt die PLZ in der Codierung wirklich keine Rolle!

Zwei weitere spätere Versuchsbriefe brachten nur Wellenstempel mit schlechtem Stempelkopf-Abschlag.

Viele Grüße aus Magdeburg!
klaus-Peter
 
Vernian Am: 05.03.2022 11:17:14 Gelesen: 60669# 337 @  
Hallo,

ich bin weiterhin etwas verwundert, dass eines der Ziele der DMC-Frankierung, nämlich mittels dieser Automatisation der Postverarbeitung zahlreiche Prüfungen von Sendungen automatisert abzuwickeln, noch immer nicht wirklich umgesetzt erscheint.

Wie schon zu Beginn hier verschiedentlich angesprochen scheinen nicht-standartisierte Sendungen wie Groß- und Maxibriefe weiterhin manuell abgefertigt zu werden und durchlaufen nicht die DMC-Scannung. Aber auch standartisierte Großbriefe, die eine Mehrfachfrankatur an DMC-Marken tragen, werden offenbar nicht vollständig erfasst.

Wie ich darauf komme? Ich habe verschiedentlich Sendungen mit Mehrfach-DMC-Frankatur versendet und der Bequemlichkeit halber selber nur eine der Marken erfasst. Es ist dann aber ein Glücksfall wenn diese Sendung nachher in der Sendungsverfolgung auftaucht, oftmals ist das nicht der Fall. D.h. es werden nicht alle Einzelmarken-DMC erfasst und oder verknüpft - oder zumindest nicht für die Sendungsverfolgung bereit gestellt. Mittels der DMC soll ja aber auch die automatische Prüfung erfolgen, ob der Frankaturbetrag dem Porto der vorliegenden Sendung tatsächlich entspricht. Wenn es aber tatsächlich nicht der Fall sein sollte, dass diese Prüfung bisher stattfindet, weil eben nicht alle DMC-Marken bei Mehrfachfrankatur erfasst werden, dann wäre doch ein wesentliches Element dieser Automatisation noch nicht umgesetzt, oder?

Kennt jemand "Interna" wie das bislang gehandhabt wird? Werden Mehrfachfrankaturen weiterhin manuell geprüft oder bearbeitet, oder werden zwar alle DMC erfasst, aber dem Kunden nicht alle zur Sendungsverfolgung bereit gestellt?

Best

Vernian
 
Journalist Am: 05.03.2022 21:04:34 Gelesen: 60620# 338 @  
@ Vernian [#337]

Hallo Verian und an alle,

das Ziel der DMC-Frankierung, wie Du das nennst, hilft natürlich nur im schon automatisierten Bereich der Standard- und Kompaktbriefe sowie der maschinenfähigen Großbriefsortierung. Alles was bisher nicht maschinenfähig war wird nur durch das Aufkleben von Marken mit Datamatrixcode auch nicht mehr maschinenfähig.

Die Basissendungsverfolgung in diesem Bereich ist aber schon ein großer Schritt, den er betrifft ja auch erst einmal die Masse der Sendungen.

Da aber die Menge der nicht maschinenfähigen Sendungen durch den stark wachsenden Onlinehandel zunimmt, versucht man hier auf diesem Sektor auch zu automatisieren. Hier werden neue Multiformatsorter aufgebaut und eingesetzt, die diese bisher nicht maschinenfähigen Sendungen zumindest teilweise maschinell sortieren sollen. Diese können zwar die Anschrift lesen, aber noch nicht die Freimachungsvermerke erfassen und interpretieren.

Weiter müssen natürlich schrittweise auch die entsprechenden Softwaresysteme, die alles steuern sollen angepasst werden. Dies kann natürlich nicht alles gleichzeitig passieren, es sei denn man hat extrem viel Geld und will alles auf einmal modernisieren. Insofern ist es dann natürlich die Frage, optimiere ich erst die Softwareerfassung oder passe ich erst einmal die Freimachungsvermerke an?

Aus diesen Gründen kann man hier nicht gleich die eierlegende Wollmilchsau erwarten, die alles gleichzeitig kann. :-)

Ein Problem sind natürlich auch verschiedene Datamatrixcodes auf der selben Sendung, daher wollte man anfangs bei den Internetmarken laut AGB am liebsten auch nur Einzelfrankaturen haben und keine Mehrfach- oder Mischfrankaturen, da diese schlechter auswertbar sind bzw. hier die entsprechende Software diesbezüglich auch erst optimiert werden muss.

Es kann daher nicht schaden bei einer Mehrfach-DMC-Frankatur nicht nur einen Code sondern sicherheitshalber alle zu scannen, um so bei der Basissendungsverfolgung bessere Chancen zu haben, manchmal erkennt das System dann sogar auch das es eine Sendung ist und korrigiert dies automatisch, aber dies ist derzeit scheinbar eher die Ausnahme als die Regel.

Mittelfristig wird sich dies sicherlich bessern, aber dies wird alles schon einige Zeit (Monate oder auch Jahre) dauern, bis es so funktioniert, wie geplant.

Viele Grüße Jürgen
 
Vernian Am: 06.03.2022 01:44:12 Gelesen: 60593# 339 @  
@ Journalist [#338]

Danke Dir! Alles alles weiterhin "im Werden" und noch lange nicht optimiert. Das bestätigt meine Vermutungen.

Best

V.
 
Ron Alexander Am: 11.03.2022 16:28:53 Gelesen: 60482# 340 @  
Schönen Freitag Nachmittag,

nach einer längeren Pause, möchte ich in der heutigen Ausgabe Euch den Data-Matrix-Code auf den Ausgaben der Deutschen Post etwas näher bringen.

Der Data-Matrix-Code auf den Ausgaben der Deutschen Post

https://youtu.be/N-rHmBCsUKw

Grüße,
Ron

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ron Pichlers Youtube Videos zur Philatelie"]
 
Journalist Am: 11.03.2022 21:22:04 Gelesen: 60426# 341 @  
@ Ron Alexander [#340]

Hallo Ron,

ein schönes Video, eine Kleinigkeit sollte aber, falls es ohne großen Aufwand möglich ist noch geändert werden:

Die Gangfolgesortierung erfolgt nicht in einem ZSP (Zustellstützpunkt) sondern schon im Eingangs-BZ, weiter wird bei der Gangfolgesortierung auch nicht mehr der Datamatrixcode ausgelesen bzw. überprüft.

Viele Grüße Jürgen
 
Ron Alexander Am: 11.03.2022 21:52:14 Gelesen: 60419# 342 @  
@ Journalist [#341]

Hallo Jürgen,

danke für den Hinweis. Änderung bei einem Video was im Internet ist, geht nicht mehr. Ich packe Deinen Hinweis in die Video Beschreibung. Ich hatte Teile von der Beschreibung der Post übernommen. Muss da noch mal nachlesen ob ich das falsch interpretiert habe.

Grüße,
Ron
 
Journalist Am: 15.03.2022 15:03:26 Gelesen: 60249# 343 @  
@ Journalist [#306]
@ prinzlodi [#304]

Hallo Tobias und an alle,

in obigen Beitrag [#304] hattest Du ja erwähnt, das es außer dem Pixelmuster "6" auch noch eines mit der "9" bei den Plusbriefen gäbe, die die Post bisher nicht offen gelegt hat.

Hier gibt es nun interessante neue Ansätze, speziell bei den Plusbriefen aus den kleinen Sets. Bei einigen dieser Sets (oder sogar allen ?) steht auf den beiliegenden Flyern die Druckerei mit dabei! (laut Infos Berliner Ganzsachensammlerverein)

Dies muss nun zwar noch mal überprüft werden, es soll sich aber fast immer um die Druckerei "Bong" handeln, dies wird derzeit überprüft. Wenn sich das bestätigen würde, könnte man zumindest eine der beiden Pixelmuster eindeutig zuordnen. Aber auch bei dem anderen bestünden so vermutlich Chancen, über diese Daten eine Zuordnung zu erreichen.

Tobias, könntest Du denn hier netter Weise mal diese beiden Pixelmuster "6" und "9" auch noch mal grafisch zeigen, damit jeder diese leichter erkennen kann - das wäre toll - danke.

Soweit neue Ansätze zu den Zuordnungen der Druckereiinfos.

Viele Grüße Jürgen
 
prinzlodi Am: 15.03.2022 22:31:37 Gelesen: 60203# 344 @  
@ Journalist [#343]

Hier ist nun ein Bild von Ganzsachenausschnitten mit den Druckereien 06 und 09:

Links Druckerei 09, rechts Druckerei 06.

Auffällig ist auch dass das codierte Datum bei Druckerei 09 stimmt, aber bei allen Beispielen, die ich von Druckerei 06 habe, ist das Datum 3f55, was umgerechnet einen Tag aus dem Jahr 2013 ergäbe.


 
prinzlodi Am: 30.03.2022 22:09:55 Gelesen: 59310# 345 @  
@ Journalist [#343]

Ich habe heute in meiner Post einen neuen Plusbrief-Fund der Druckerei "09" gehabt. Und zwar hatte ich schon erwähnt, dass die 100cent-Ganzsache von der Druckerei 09 ist.

Nun habe ich heute eine 85-Cent-Ganzsache mit Längskuvert und Fenster bekommen. Hier ist die Druckerei auch "09" (bisher war mir hier nur die "06" bekannt). Auf dem Foto je eine 85-cent und eine 100-cent-Ganzsache der Druckerei 09.

Auch interessant: Das im Matrix-Code codierte Datum ist bei beiden Ganzsachen der Druckerei 09 korrekt, während es auf den Ganzsachen der Druckerei 06 bislang immer inkorrekt war (siehe mein vorletzter Beitrag)


 
TomWolf_de Am: 31.03.2022 16:41:19 Gelesen: 59244# 346 @  
@ Ben 11 [#334]

Hallo zusammen.

Diese zusätzliche Codierung am linken oberen Rand ist wirklich sonderbar. Sie lässt sich mit den üblichen Standardcodes nicht sinnvoll auswerten. Ich kann schon die dargestellten 8500?? nicht auflösen, weil Anzahl der Striche und Lücken nicht passen. Weder 8421 noch 01247 ergeben - zumindest für mich - irgendeinen Sinn.

Mich hat diese Codierung an die "klassische" Postleitzahl erinnert, und habe dessen Schema angewendet (Codierung um 180° gedreht):



Dann ergibt sich 990002. Das ergibt auch keinen wirklichen Sinn, aber das Schema passt komplett und die Summe ist durch 10 teilbar, wie bei den Postleitzahlen auch. Welche Aussage dahinter stecken könnte, erschließt sich mir aber leider nicht!

Sind mittlerweile weitere ungestempelte Belege mit dieser zusätzlichen Codierung aufgetaucht?

Gruß
Thomas
 
tintenfass Am: 01.04.2022 10:54:02 Gelesen: 59173# 347 @  
Spannend wäre, wenn mehrere Marken mit Datamatrixcode auf einer Sendung angebracht wären und die zusätzliche Codierung den Gesamtportowert darstellen würde. Dann hätte man die Erklärung, dass die Codierung das Porto (zur weiteren Auswertung und ggf. Nachentgeltberechung?) bedeutet.
 
prinzlodi Am: 08.04.2022 17:54:19 Gelesen: 58856# 348 @  
@ Journalist [#343]

In Ergänzung zu meinen bisherigen publizierten Ganzsachen-Scans (u.a. mit einer 85ct-Ganzsache, DIN Lang mit Fenster von der Druckerei 09) habe ich heute in meiner Post eine Ganzsache zu 85 cent des DIN Lang-Umschlags mit Fenster bekommen, die von der Druckerei 06 ist. Deshalb habe ich mir erlaubt, diese nebeneinander abzulichten:



Bei den Umschlägen selbst ist mir kein Unterschied aufgefallen. Die unterschiedlichen Druckereien sieht man aus dem Matrixcode-Inhalt. Beim Druckbild ist mir allenfalls aufgefallen, dass der Wertstempel der Druckerei 09 (rechts) etwas dunkler ist. Das kann aber auch Zufall sein.

Die meisten Plusbriefe kommen bislang von der Druckerei 06. Von der Druckerei 09 sind mir bislang bekannt:

- Plusbrief zu 100ct (wird nur in 100er-Gebinde verkauft)
- Plusbrief zu 85ct, DIN Lang Fenster (werden in kleinen und großen Gebinde verkauft.
- Vermutung: Kleingebinde kommen von 06, Großgebinde von 09
- die in Beitrag #5 des Threads in [1] gezeigte Ganzsache mit Zudruck der Deutschen Post zu 160ct mit Umschlag im A5-Format (dieses Format nicht im Shop regulär als Plusbrief verfügbar)

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=16692
 
prinzlodi Am: 09.04.2022 10:38:16 Gelesen: 58776# 349 @  
@ prinzlodi [#348]

Es scheint auf einer Ganzsache eine neue Druckerei-ID aufgetaucht zu sein!
(Gerade dann, als hier allmählich mehrere Funde zu den noch unidentifizierten Druckereien 06 und 09 auftauchten)

Und zwar wurde im Beitrag # 92 des Threads "Bund Ganzsachen: Eigenausgaben der Deutschen Post AG" [1] ein Beleg der Kategorie EA C veröffentlicht mit Wertstempel 100ct und Druckerei-ID 07 [1].

Bei EA C handelt es sich um Eigenausgaben der Konzernzentrale..

Mal sehen, ob diese ID noch auf anderen Belegen auftaucht oder ob 07 evtl. so etwas wie die Hausdruckerei der Konzernzentrale sein könnte, falls es so etwas gibt.

Weil bald Ostern ist, habe ich noch ein Easter Egg:

Die Royal Mail hat ja als Feature bei ihren Matrixcode Briefmarken eingebaut, dass nach Scan mit der App ein Shawn-das-Schaf-Video kommt.

Aber auch die Deutsche Post hat, wie ich feststellen durfte, bei einer Marke ein ähnliches Feature eingebaut:

Einfach mal mit der DHL-App eine Benjamin-Blümchen-Marke scannen und sich überraschen lassen! Mehr verrate ich hier nicht.

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=12320
 

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