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Thema: Informationen aus Ortsverzeichnissen usw. zu Poststellen vom Spremberg gesucht
wessi1111 Am: 17.10.2020 05:13:40 Gelesen: 14495# 1 @  
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit trage ich Informationen und Belege über die Poststellen des Kreises und der Stadt Spremberg zusammen.

Im Thema "Stadtpoststempel / Poststellenstempel - Poststelle (II) Stadt" [1] habe ich schon einige Informationen bekommen, andere habe ich aus eigener Literatur.

Ich möchte euch bitten, Informationen, die nachfolgend nicht aufgelistet sind, als Scan oder Bild hier einzustellen.

Ich suche:

Aus dem Anhang des Ortsverzeichnisses I zwischen 1928 und 1965 den Eintrag über die Postanstalten von Spremberg außer den vorhandenen Jahren:

1936, 1940, 1941, 1944, 1955

Aus den Postleitheften zwischen 1928 und 1965 die Landkraftpostkurse von Spremberg außer den vorhandenen Jahren:

1950, 1960

Scans von Belegen (auch die Rückseite, sofern nicht leer) mit Poststellenstempeln von Spremberg sowie auch von Barfrankaturen. Bitte nur eigene Belege, die Belege aus dem Internet archiviere ich seit Jahren.

Informationen aus Literatur und Presse über die Einrichtung und Schließung von Spremberger Poststellen.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=14081&page=0
 
wessi1111 Am: 12.12.2020 00:52:59 Gelesen: 14392# 2 @  
Hallo zusammen,

um das Thema wieder zu beleben, möchte ich zeigen, welche Informationen ich meine.

Hier zwei Ausschnitte aus dem Ortverzeichnis I von 1939:



Eintrag von Spremberg im Anhang



Eintrag von Kochsdorf über Spremberg

Die beiden Seiten mit den vorstehenden Einträgen hat mir jemand als Kopie an meine deutsche Anschrift geschickt. Meine Frau hat die dann Anfang November mitgebracht, allerdings ohne Umschlag, so dass ich nicht weiß, bei wem ich mich dafür bedanken kann.

Sollte es jemand aus dem Forum gewesen sein, kann er sich hier zu erkennen geben.

Gruß
Wessi
 
becker04 Am: 12.12.2020 09:25:13 Gelesen: 14375# 3 @  
@ wessi1111 [#1]

Habe hier einen Brief aus Brigittenhof über Spremberg, vielleicht ist er von Interesse für Dich.



Gruß
Klaus
 
wessi1111 Am: 12.12.2020 16:32:26 Gelesen: 14353# 4 @  
@ becker04 [#3]

Danke Klaus,

da die Poststellenstempel teilweise sehr selten sind, habe ich noch nicht alle registriert, und dieser gehört dazu.

Brigittenhof war 1941 noch eine Poststelle II, wurde also erst in diesem Jahr oder 1942 in eine Poststelle I umgewandelt.

Könntest du bitte auch noch die Rückseite zeigen, sofern sie nicht leer ist?

Gruß Wesselin
 
becker04 Am: 12.12.2020 19:34:48 Gelesen: 14328# 5 @  
@ wessi1111 [#4]

Hier die Rückseite



Gruß
Klaus
 
wessi1111 Am: 22.12.2020 04:10:09 Gelesen: 14285# 6 @  
@ becker04 [#5]

Danke Klaus für die Rückseite und auch den Eintrag in die Stempeldatenbank.

Die beiden anderen Poststellenstempel von Brigittenhof habe ich zusammen mit deinem Beleg im Thema "Landpoststempel / Poststellenstempel" in [1] gezeigt.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=253712
 
JohannesM Am: 02.01.2021 21:10:25 Gelesen: 14226# 7 @  
@ wessi1111 [#2]

Scheinbar wurde Kochsdorf in der 2. Jahreshälfte 1950 als Posthilfsstelle neu eingerichtet, im Amtsblatt bin ich zufällig darauf gestoßen.



Beste Grüße
Eckhard
 
mumpipuck Am: 04.01.2021 00:55:30 Gelesen: 14168# 8 @  
@ JohannesM [#7]

Auf der gleichen Seite steht auch die Einrichtung einer Posthilfsstelle in Brigittenhof. Offensichtlich wurde die oben erwähnte Poststelle I irgendwann vorher geschlossen.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
JohannesM Am: 04.01.2021 11:00:43 Gelesen: 14146# 9 @  
@ mumpipuck [#8]

Das muß wohl so sein, sonst wären sie ja in der Rubrik "Umwandlung" und nicht als "Neueinrichtung" geführt worden.

Beste Grüße
Eckhard
 
wessi1111 Am: 04.01.2021 18:47:28 Gelesen: 14099# 10 @  
@ JohannesM [#7]
@ mumpipuck [#8]

Hallo Eckhard und Burkhard,

danke für eure Beiträge. Mit den Amtsblättern bin ich bisher noch nicht in Berührung gekommen. Da ich offensichtlich der einzige bin, der die nicht hat, nun die Frage, wo bekomme ich die her?

Im Ortsverzeichnis von 1949 ist für Spremberg keine einzige Poststelle (II) mehr aufgeführt und auch die ehemalige Poststelle (I) Brigittenhof gab es da nicht mehr. Es ist das erste Mal, dass ich die Information erhalte, dass es im Kreis Spremberg Posthilfsstellen gab, die ja in den Ortsverzeichnissen nicht mit aufgeführt sind. Wahrscheinlich ist damit auch eine andere Frage geklärt, dazu schreibe ich im Spremberg-Thema.

Gruß
Wessi
 
JohannesM Am: 04.01.2021 20:32:23 Gelesen: 14075# 11 @  
@ wessi1111 [#10]

Bei der Arge DDR Spezial kann man die DVD mit den kompletten Amtsblättern der DDR von 1947-1990 für 30 € erwerben. Vorteil: Man kann die PDF nach Orten oder auch anderen Begriffen durchsuchen. Allerdings habe ich festgestellt das die Informationen über die Neueinrichtung, Umwandlung und Aufhebung von Postanstalten nur für 1950 und den 1. Quartal 1951 enthalten sind. Warum das nicht fortgeführt wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Beste Grüße
Eckhard
 
Postgeschichte Am: 04.01.2021 21:34:58 Gelesen: 14056# 12 @  
@ wessi1111 [#1]

Nachstehend ein Auszug aus dem Ortsverzeichnis I von 1958.



Gruß
Postgeschichte
 
Cantus Am: 05.01.2021 09:19:08 Gelesen: 14022# 13 @  
@ wessi1111 [#10]

Hallo,

in meiner Datenbank sind die folgenden Landpoststempel als vorhanden gelistet:

Wolfsfurt
Muckrow
Graustein
Gosda
Byhlow
Bluno
Bohsdorf Vorwerk
Stradow
Wolfsfurt
Wolfsfurt
Blunau
Bleischdorf
Wolkenberg
Cantdorf

Es kann dabei doppelte geben oder auch andere Stempelformen. Einige kann ich nachher einscannen und hochladen, andere muss ich erst mühsam suchen. Außerdem habe ich verschiedene Stempel, die im Namen nicht nur den Zusatz "über Spremberg" tragen, sondern auch noch den Zusatz "(Nd.Lausitz)".

Bei den Nachschlagewerken habe ich u.a. eines von 1813 mit allen Poststellen des Deutschen Reichs, bei Interesse suche ich die passenden Angaben heraus. Ansonsten empfehle ich dir, im Deutsch-österreichischen Ortsbuch den Ort Spremberg aufzurufen, dort findest du auch noch allerlei Interessantes. Du findest die Seite bei

https://treemagic.org/rademacher/http://www.verwaltungsgeschichte.de/spremberg.html#ew39sprb9sprem

Viele Grüße
Ingo
 
wessi1111 Am: 05.01.2021 16:40:31 Gelesen: 13982# 14 @  
@ JohannesM [#11]

Danke Eckhard für den Tipp. Jetzt wo du es schreibst, fiel mir ein, dass ich davon schon einmal gelesen habe, und zwar in einem Beitrag von dir von 2018 [1].

Ich werde bei der Arge mal versuchen herauszufinden, ob es die fehlenden Amtsblätter irgendwo anders gibt.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=169738
 
wessi1111 Am: 05.01.2021 16:44:50 Gelesen: 13977# 15 @  
@ Postgeschichte [#12]

Danke Postgeschichte (komischer Vorname ;-) für die Abbildung. Wieder ein Puzzleteil mehr in meiner Spremberg-Historie.

1960 gab es auch eine Poststelle (I) Stadt Spremberg 3, hiermit ist klar, dass die erst nach 1958 eingerichtet wurde.

Gruß
Wessi
 
Postgeschichte Am: 05.01.2021 17:01:48 Gelesen: 13969# 16 @  
@ wessi1111 [#15]

@ Postgeschichte [#12]

Danke Postgeschichte (komischer Vorname ;-) für die Abbildung.


Finde Wessi auch nicht in dem Buch über die zulässigen Vornamen. :-)

Gruß
Postgeschichte
 
wessi1111 Am: 05.01.2021 17:08:16 Gelesen: 13966# 17 @  
@ Cantus [#13]

Hallo Ingo,

danke für dein Angebot, was ich gerne annehme.

Wenn du statt der einzelnen Landpoststempel auch komplette Belege hast, freut sich meine Belegedatenbank, wo ich möglichst komplette Belege archiviere, von den Landpoststempeln an sich fehlen mir aber auch noch einige.

Auffällig in deiner Liste ist, dass Wolfsfurt dreimal vorkommt, ich konnte bisher noch keinen Beleg mit dem Landpoststempel ergattern, nur eine Paketkarte nach Wolfsfurt, die ich in [1] vorgestellt habe.

In [2] habe ich ja dargelegt, warum ich überhaupt solche Informationen wie in diesem Thema suche, insgesamt ist das ein Zeithorizont eher von Monaten bis Jahren statt von Wochen, aber jede Antwort bringt mich ein kleines Stück weiter.

Den Link konnte ich erst aufrufen, als ich die beiden "http" entfernt habe, merkwürdig; jedenfalls interessante Zusammenstellung.

Wenn du manche Stempel / Belege erst suchen musst, ist das kein Problem, dann freue ich mich darüber eben später.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=249463
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=254264
 
JohannesM Am: 05.01.2021 18:25:14 Gelesen: 13949# 18 @  
@ wessi1111 [#14]

Ich werde bei der Arge mal versuchen herauszufinden, ob es die fehlenden Amtsblätter irgendwo anders gibt.

Das hast du falsch verstanden, die Amtsblätter sind alle da, es wurde nichts mehr veröffentlicht.

Beste Grüße
Eckhard
 
wessi1111 Am: 05.01.2021 19:06:39 Gelesen: 13941# 19 @  
@ JohannesM [#18]

Hallo Eckhard,

du hast geschrieben:

"Allerdings habe ich festgestellt das die Informationen über die Neueinrichtung, Umwandlung und Aufhebung von Postanstalten nur für 1950 und den 1. Quartal 1951 enthalten sind."

Heißt das also, dass in der übrigen Zeit diese Informationen nicht veröffentlicht wurden?

Gruß
Wessi
 
JohannesM Am: 05.01.2021 20:54:57 Gelesen: 13922# 20 @  
@ wessi1111 [#19]

Heißt das also, dass in der übrigen Zeit diese Informationen nicht veröffentlicht wurden?

Genau.
 
Cantus Am: 06.01.2021 18:10:07 Gelesen: 13882# 21 @  
@ wessi1111 [#17]

Hallo Wessi,

früher war ich auch einmal ein Wessi, aber heute, nach 25 Jahren, bin ich bestenfalls noch ein Wossi.

Ich zeige dir heute die ersten drei Stempel. Vor wenigen Wochen bin ich durch Zufall an allerlei Briefausschnitte mit Landpoststempeln gekommen, da konnte ich nicht widerstehen, auch wenn ich üblicherweise nur komplette Belege sammle. So werden die ersten neun Landpoststempel von Ausschnitten stammen, später dann, wenn ich mehr Zeit habe, werde ich auch noch die Belegesammlung durchsuchen.



Poststempel vom 3.5.1933

Bloischdorf, niedersorbisch Błobošojce, ist seit dem 31.12.2001 ein Ortsteil der Gemeinde Felixsee im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Felixsee wird vom Amt Döbern-Land verwaltet. Bloischdorf war bis 1816 eine Exklave des schlesischen Kreises Sagan in der damals sächsischen Niederlausitz [1].



Poststempel vom 11.10.1933

und



Poststempel vom 8.11.1937

Bluno (zwischen 1937 und 1945 amtlich Blunau), ist ein Ortsteil der Gemeinde Elsterheide im Norden des Landkreises Bautzen in Sachsen. Der Ort gehört dem amtlichen sorbischen Siedlungsgebiet an und war bis zum 1. Juli 1995 eine eigenständige Gemeinde [2].

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bloischdorf
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bluno
 
Cantus Am: 07.01.2021 03:15:05 Gelesen: 13853# 22 @  
Heute noch zwei weitere Stempel.



Poststempel vom 28.3.1941

Bohsdorf (niedersorbisch Bóšojce) ist seit dem 31.12.2001 ein Ortsteil der Gemeinde Felixsee im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Das Dorf liegt am Nordwesthang des Muskauer Faltenbogens und liegt 12 km nordöstlich von Spremberg und ca. 4 km westlich von Döbern entfern [1].



Poststempel vom 25.11.1933

Bühlow (bis 1937 amtlich Byhlow), niedersorbisch Běła (auf Deutsch "weiß"), ist ein Gemeindeteil von Sellessen, einem Ortsteil der Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Bis zur Eingemeindung nach Sellessen am 1. Januar 1974 war Bühlow eine eigenständige Gemeinde. Bühlow liegt in der Niederlausitz und zählt zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden. Die Kernstadt Spremberg liegt etwa zwei Kilometer südlich des Dorfes [2].

Ich habe noch vier weitere Stempelausschnitte, die ich morgen oder übermorgen hochlade.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bohsdorf
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bühlow
 
wessi1111 Am: 07.01.2021 03:36:59 Gelesen: 13851# 23 @  
@ Cantus [#21]

Hallo Ingo,

ich bin Ossi, Wessi bezieht sich auf meinen Vornamen.

Danke für die Abbildungen, zwei von den drei habe ich bisher noch nicht gesehen.
Vielleicht bekomme ich die Poststellenstempel von Spremberg doch irgendwann komplett, im Moment sind da aber noch einige Lücken. Gerade aus der DDR-Zeit gibt es außer den Stempelbeschaffungsbriefen kaum etwas, in der Zeit ab der Wiederaufnahme des Postverkehrs 1945 bis zur Ausgabe der Lokalmarken sieht es genauso aus.

In meiner Antwort auf deinen Beitrag @ Cantus [#13] bin ich auf eines gar nicht eingegangen.

Bei den Nachschlagewerken habe ich u.a. eines von 1813 mit allen Poststellen des Deutschen Reichs, bei Interesse suche ich die passenden Angaben heraus.

Ich bin hauptsächlich an den Poststellen ab Beginn der Landpostverkraftung 1928 bis zu der Einführung der 4-stelligen PLZ 1964 interessiert, dein Nachschlagewerk ist da doch schon stark außerhalb, auch wenn es vielleicht statt 1813 richtig 1913 heißen soll.

Also Belege oder Stempel aus dem 3. Reich wie die gezeigten sind genau richtig.

Übrigens ist der Stempel von Bloischdorf vom 3.5.1933 von meinen bisher registrierten der späteste vor Wechsel auf die Postellenstempel in Frakturschrift.

Wenn du deine Stempel nicht selbst in die Stempeldatenbank eingibst, würde ich das gerne bei Gelegenheit machen.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 07.01.2021 03:42:50 Gelesen: 13850# 24 @  
@ Cantus [#22]

Hallo Ingo,

danke für die weiteren Ausschnitte. Wenn das doch bloß alles komplette Belege wären, aber man kann nicht alles haben.

Gruß
Wessi
 
Cantus Am: 07.01.2021 12:47:40 Gelesen: 13827# 25 @  
@ wessi1111 [#24]

Hallo,

ich habe soeben meine Hauptbezugsquelle angerufen und man wird dort nach Belegen "über Spremberg" suchen. Wenn sich etwas findet, wird es mir zugeschickt, ich melde mich dann zu dem Thema bei dir.

Viele Grüße
Ingo
 
wessi1111 Am: 07.01.2021 15:19:06 Gelesen: 13819# 26 @  
@ Cantus [#25]

Danke.
 
JohannesM Am: 07.01.2021 19:49:39 Gelesen: 13799# 27 @  
@ wessi1111 [#23]

Mich wundert aber, das von Spremberg relativ viele Landpostbelege im Netz zu finden sind, im Vergleich zu Halberstadt sind z.B. bei Philasearch ein Mehrfaches an Belegen online. Kann natürlich Zufall sein.

Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 07.01.2021 20:38:06 Gelesen: 13791# 28 @  
@ JohannesM [#27]

Hallo Eckhard,

vielleicht rücken aber die Halberstadt-Sammler nichts heraus, die Spremberg-Sammler werden dafür immer weniger oder älter. Ich habe gerade einmal zwei, eventuell drei Stempel "über Halberstadt".

Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 07.01.2021 22:07:41 Gelesen: 13780# 29 @  
@ Cantus [#28]

Hallo Ingo,

das Sammlersterben haben wir doch überall, ich brauche ja von Halberstadt außer einigen Spatelstempeln nichts mehr.

Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 08.01.2021 14:21:36 Gelesen: 13720# 30 @  
Hallo Wessi,

wie wäre es denn hiermit, gerade gefunden auf Ebay.



eBay 363204411583

https://www.ebay.de/itm/R3111-DDR-Reco-Zettel-Provisorium-L1-Spremberg-Nd-L/ 363204411583?hash=item5490ab80bf:g:vvgAAOSwNM1fx53y

Viele Grüße
Ingo
 
wessi1111 Am: 09.01.2021 20:24:35 Gelesen: 13673# 31 @  
@ JohannesM [#27]
@ JohannesM [#29]

Hallo Eckhard,

leider ist mein Bestand an Poststellenbelegen außerhalb des Themas Spremberg nahe Null, so dass ich dir da nicht weiterhelfen kann.

Bei mir war es so, dass ich zwar seit einigen Jahren (dass genaue weiß ich nicht, ca. 15 Jahre) Spremberg sammle, aber die Poststellen erst Anfang 2018 entdeckt habe.

Den Anfang habe ich gemacht, indem ich beim Argetreffen im März 2018 die mir damals zugänglichen Belege vorzustellen, ohne zu ahnen, dass die Liste der Poststellen bei weitem nicht komplett war. 2019 habe ich dann von einem befreundeten Sammler eine Belegkopie der Poststelle (II) Stadt erhalten, wo er mich fragte, was das denn ist. So habe ich dann das Thema Stadtpoststellen eher durch Zufall kennengelernt. Momentan bin ich sogar unter Berücksichtigung der online verfügbaren Belege weit davon entfernt, das Gebiet komplett zu haben. Die meisten auf dem Markt verfügbaren Beleg sind Leider Stempelbeschaffungsbriefe oder -karten bzw. Lotteriebriefe, aber ohne diese hätte ich von manchen Poststellen gar nichts. Da die Konkurrenz zum Glück sehr gering ist, lasse ich mir mit dem Ersteigern der verfügbaren Belege auch manchmal ein wenig Zeit, außer bei den Stadtpoststellen, wo es fast nichts gibt.

Wenn du den Markt schon einige Jahre lang "abgegrast" hast, ist es sicherlich reine Glückssache, wenn von den fehlenden Stempeln mal wieder einer im Angebot ist. Ich staune aber immer wieder, was bei meinem Gebiet Spremberg im Laufe der Zeit an Belegen auftaucht, die ich trotz jahrelanger Marktbeobachtung noch nicht gesehen habe. Manche Belege tauchen eben erst nach mehreren Jahrzehnten wieder auf oder gar nicht.

Ich wünsche dir bei der Suche nach den fehlenden Belegen viel Glück.

Gruß
Wessi
 
JohannesM Am: 09.01.2021 21:21:05 Gelesen: 13666# 32 @  
@ wessi1111 [#31]

Die meisten auf dem Markt verfügbaren Beleg sind Leider Stempelbeschaffungsbriefe oder -karten bzw. Lotteriebriefe

Hallo Wesselin,

ich habe nochmal Spremberg bei Philasearch aufgerufen, von 200 Treffern sind 54 "Posthilfsstellen", tatsächlich sind wohl nur 2 echt gelaufene Belege dabei, der Rest Lotterieeinnehmer Kurt Kleeberg, Günter Stirl alias AG Chemnitz, aber man muß die Teile nehmen, weil oft kein Bedarf existiert, besonders Günter Stirl muß Tausende von Landpostbelegen beschafft haben, er hat offensichtlich die Leitpostämter angeschrieben und die haben für ihn die Belege bei den Poststellen stempeln lassen, dabei wurden sogar Stempel aus dem Archiv verwendet, die nicht mehr aktuell waren. Das gesammelte Werk wurde dann im Umschlag an ihn zurückgeschickt, denn die Belege haben keinerlei Beförderungsspuren.

Aber dadurch sind uns viele Abschläge erhalten, die sonst für immer verloren gegangen wären. Trotzdem alles Gute für dich bei der Suche.

Beste Grüße
Eckhard
 
wessi1111 Am: 10.01.2021 04:45:43 Gelesen: 13638# 33 @  
@ Cantus [#30]

Danke Ingo für den Hinweis.

Bei solchen Angeboten muss ich immer daran denken, dass da irgendwann ein Sammler einen Beleg vernichtet hat. Daher kann ich mich mit dieser Art von Sammelleidenschaft nicht anfreunden, auch wenn die einzelnen R-Zettel durchaus ihre Zielgruppe haben.

Für meine Belegeregistratur bringen sie jedoch keinen Mehrwert. Ich warte dann lieber gespannt auf weitere Stempel / Belege von dir.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 10.01.2021 05:39:59 Gelesen: 13636# 34 @  
@ JohannesM [#32]

Hallo Eckhard,

die Stirl-Belege kenne ich auch. Kurt Kleemann war ein Leipziger Briefmarkenhändler.

Bei einer Google-Suche findet man heraus, dass er 1961 "Wegen umfangreicher Briefmarkenschiebungen und -fälschüngen, Steuerhinterziehung, Währungsvergehen sowie einer Reihe anderer Delikte" verurteilt wurde. Da die meisten seiner Belege von 1964 sind, scheint der Umzug ins Zuchthaus nicht so lange notwendig gewesen sein. Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, wie diese Händler damals die Stempel zusammengetragen haben. Eine Möglichkeit wäre auch, die Ortsverzeichnisse als Adressbuch zu benutzen.

Zumindest die Briefe an Kurt Kleeberg sind meiner Meinung nach tatsächlich befördert worden. Wenn viele gleiche Briefe auf einem Stapel liegen, kann es schon so aussehen, als seien sie nicht befördert worden.

Zwei solche Belege möchte ich hier zeigen:

Gewerblicher Anbieter Matthias Held, Festpreisangebote auf Philasearch



Terpe über Spremberg / Niederlausitz vom 17.8.1964



Kahsel über Spremberg / Niederlausitz vom 19. (Monat und Jahr unleserlich)

Der zweite Brief wurde in Leipzig nachträglich entwertet, was für eine Postbeförderung spricht. Auch für mich sind das trotzdem interessante Belege, da andere selten sind.

Gruß
Wessi
 
JohannesM Am: 10.01.2021 12:50:04 Gelesen: 13617# 35 @  
@ wessi1111 [#34]

Bei einer Google-Suche findet man heraus, dass er 1961 "Wegen umfangreicher Briefmarkenschiebungen und -fälschüngen, Steuerhinterziehung, Währungsvergehen sowie einer Reihe anderer Delikte" verurteilt wurde

Hallo Wesselin,

darauf darf man nicht viel geben, die Stasi und die KoKo unterstellten so etwas gern (unbegründet), um Antiquitäten zu beschlagnahmen.

Ob Kleeberg genauso wie Stirl gearbeitet hat weiß ich nicht, es ist aber zu vermuten, denn bei der Menge wäre es zu aufwendig die einzelnen Poststellen anzuschreiben, das ging doch über die Leitpostämter viel effektiver, wenn man da gleich 30 Stempel einsammeln konnte.

Ich habe mal meine Sammlung durchgesehen und 45 Belege Stirl ohne eine einzige Beförderungsspur und 30 Belege Kleeberg mit einer nachweislichen Beförderung gefunden. Kann das Zufall sein? Viele davon sind Unikate, die ich noch nie wieder gesehen habe.

Beste Grüße
Eckhard
 
Rottaler Am: 12.01.2021 23:48:22 Gelesen: 13577# 36 @  
Beim Nachlesen der Beiträge habe ich die Liste bei Beitrag [#7] gesehen.

Kann mir jemand genau den Unterschied zwischen einer Posthilfstelle und einer Poststelle(II) erklären hinsichtlich der unterschiedlichen Tätigkeiten derselbigen? So viel ich weiß hatte die Posthilfstelle keine Postzustellung. Was ist sonst noch der Unterschied der beiden Poststellen? Gab es auch Unterschiede zwischen West und Ost?

Vielen Dank im Voraus

Norbert
 
wessi1111 Am: 13.01.2021 05:15:41 Gelesen: 13559# 37 @  
@ Rottaler [#36]

Hallo Norbert,

die Stellung der Betreiber von Poststellen und Posthilfsstellen wurde im Postgesetz geregelt.

Poststellen (II) Stadt hatten auch keine Postzustellung, was sich aus dem Status als ausgelagerter Schalter des übergeordneten Postamtes ergibt, siehe auch das entsprechende Thema [1].

Es ist gut möglich, dass der Aufgabenbereich der einzelnen Postanstalten sich im Laufe der Zeit und auch in der DDR gegenüber der BRD geändert hat. Vielleicht haben andere Forumsteilnehmer da entsprechende Dienstanweisungen.

Ich selbst habe vor kurzem ein Buch "Der Posthalter I - Sein Dienstverhältnis und der Dienst bei den Poststellen I" von 1959 ergattert. Demnach war der Betreiber der Poststelle (I) ein Beamter auf Widerruf. Auch der Betreiber einer Poststelle (II) hatte, soweit ich mich erinnere irgendwo gelesen zu haben, einen eingeschränkten Beamtenstatus.

Beim Betreiber einer Posthilfsstelle nehme ich an, dass es keinen Beamtenstatus gab.

Ich bin gespannt auf andere Meinungen und Nachweise.

Übrigens: In [#10] schrieb ich, dass die Posthilfsstellen nicht in den Ortverzeichnissen aufgeführt sind. Da muss ich mich jedoch korrigieren, sie sind nach 1928 nur nicht mehr sehr zahlreich und in meinem Sammelgebiet hatte ich bislang keine gesehen.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=14081
 
Cantus Am: 22.01.2021 02:58:59 Gelesen: 13438# 38 @  
Graustein, niedersorbisch Syjk, ist seit dem 31.12.2002 ein Ortsteil der brandenburgischen Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße im Süden der Niederlausitz [1].



Poststempel Spremberg vom 12.9.1933

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Graustein
 
wessi1111 Am: 24.01.2021 16:16:43 Gelesen: 13353# 39 @  
@ Cantus [#38]

Hallo Ingo,

danke für das Zeigen des Stempels.

Ich habe zu deinem Beitrag [#13] folgende Frage:

Du schreibst " Außerdem habe ich verschiedene Stempel, die im Namen nicht nur den Zusatz "über Spremberg" tragen, sondern auch noch den Zusatz "(Nd.Lausitz)"."

Welche Stempel ohne den Zusatz Niederlausitz (oder abgekürzt Nd. Lausitz) meinst du? Ich kenne da nur noch die Stempel aus der DDR-Zeit mit dem Zusatz "Kr Spremberg".

Gruß
Wessi
 
Cantus Am: 25.01.2021 03:05:15 Gelesen: 13329# 40 @  
@ wessi1111 [#39]

Hallo Wessi,

auf die Frage kann ich heute noch nicht antworten, ich bin einfach zu müde. Ich möchte dir aber einen Beleg zeigen, den ich kürzlich bei mir gefunden habe. Der Ortsname im Landpoststempel ist normal nur unvollständig lesbar, erst nach starker Bearbeitung ist das ganze Wort lesbar. Damit aber begann das eigentliche Problem, denn weder bei Dr. Rademacher noch bei Wikipedia ist der Ortsname Wolfsfurt (in der Nähe von Spremberg) zu finden. Erst bei "Wikiwand" wurde ich fündig und zur Ortschaft Elsterwerda und zu Wikipedia verwiesen.

Danach handelt es sich um die Ortschaft Sabrodt, Bei Wikiwand findet sich zur Geschichte von Elsterderda der folgende Text:

Die Ortsteile Bluno, Nardt, Sabrodt und Tätzschwitz wurden im Zuge der Germanisierung slawischer Ortsnamen durch die Nationalsozialisten im Jahr 1936 „eingedeutscht“ und hießen so bis 1945 „Blunau“, „Elsterhorst“, „ Wolfsfurt“ und „Vogelhain“. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhielten die Orte ihre ursprünglichen Namen zurück.

Die Gemeinde Elsterheide entstand zum 1. Juli 1995 aus den einst eigenständigen Gemeinden Neuwiese, Sabrodt, Nardt, Klein Partwitz, Seidewinkel, Tätzschwitz, Bluno und Geierswalde [1}.

Der Name Wolfsfurt existierte danach nur rund zehn Jahre, Belege mit dem zugehörenden Poststellenstempel sind vermutlich recht selten. Mein Beleg trägt einen Poststempel vom 24.6.1940, liegt also korrekt im Zeitraum der Umbenennung. Der Landpoststempel ist im Original in dunkelvioletter Farbe ausgeführt, nur leider ist er dann kaum lesbar.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.wikiwand.com/de/Elsterheide
 
wessi1111 Am: 29.01.2021 02:08:35 Gelesen: 13266# 41 @  
@ Cantus [#40]

Hallo Ingo,

danke für das Zeigen dieses doch etwas besonderen Beleges.

Du schreibst: Ich möchte dir aber einen Beleg zeigen, den ich kürzlich bei mir gefunden habe.
Ich habe mir große Mühe gegeben, ich habe bei mir bisher noch keinen Beleg von Wolfsfurt gefunden. ;-)

Was finde ich nun so besonders?

Erstmal wie auch bei dem von Klaus in [#3] gezeigten ist mir dieser Poststellenstempel bisher noch nicht untergekommen.

Weiterhin wurde der c-Stempel nur 1939/1940 sehr selten verwendet, ich habe aus dieser Zeit bisher nur 6 Abschläge registriert. Danach wurde dieser Stempel erst wieder Ende 1945 eingesetzt.

Wolfsfurt war, wenn ich mich richtig erinnere, der letzte Fund in meiner Liste der Poststellen von Spremberg. Ich hatte jedoch keine Probleme, den Ort zu finden, da ich oftmals zuerst in genealogy.net [1] suche.

Das besondere an Sabrodt ist, das es dort ein Ostereiermuseum gibt [2]. Die Homepage ist leider kein gestalterischer Höhepunkt.

Ich bin gespannt auf deine weiteren Funde.

Gruß
Wessi

[1] http://gov.genealogy.net/item/show/SABODTJO71DM
[2] https://www.ostereiermuseum.de/
 
Cantus Am: 29.01.2021 03:47:54 Gelesen: 13256# 42 @  
@ wessi1111 [#41]

Hallo,

die drei Stempel, die nicht den Zusatz "über" tragen, lauten auf

Bleischdorf Spremberg (Nd. Lausitz) Land R
Wolkenberg Spremberg (Niederl.) Land R
Cantdorf Spremberg (Niederl.) Land R
 

Das R bezeihnet die Stempelform, hier also Rechteck- oder Halbspatelstempel. Was genau, kann ich bei Bleischdorf und Wolkenberg erst sagen, wenn ich die Belege gefunden habe. Den Stempel von Cantdorf zeige ich nachstehend. Er wurde am 12.5.1933 verwendet.

Cantdorf, niedersorbisch Konopotna, ist ein Ortsteil der Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Bis zur Eingemeindung am 1. Januar 1946 war Cantdorf eine eigenständige Gemeinde. Den Status als Ortsteil besitzt Cantdorf seit dem 1. Januar 2016, vorher war der Ort ein Wohnplatz von Spremberg [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cantdorf
 

Cantus Am: 08.02.2021 03:05:35 Gelesen: 13136# 43 @  
@ wessi1111 [#41]

Hallo Wessi,

heute wieder einmal einen Brief. Er trägt einen Landpoststempel von Wolkenberg und einen Tagesstempel vo 7.4.1932 von Spremberg.

olkenberg, niedersorbisch Klěšnik, war ein Dorf und eine Gemeinde in der Niederlausitz. Es hatte mit Dollan, Gribona und Michholz drei Kolonien. In den Jahren 1991/92 wurden der Ort abgebrochen und rund 170 Einwohner umgesiedelt. Die Ortsflur gehört seit dem 1. Januar 1991 aufgrund der Auflösung des Ortes zugunsten des Braunkohletagebaus Welzow zur Stadt Spremberg [1].





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wolkenberg
 
rolfnr Am: 08.02.2021 21:17:33 Gelesen: 13103# 44 @  
Moin Wessi,

in den Anhängen 1 der Ortsverzeichnisse I 1930, 1932, 1933 und 1935 sind keine Einträge zu Spremberg gelistet. Es beginnt erst beim OV 1936, das liegt Dir ja vor.

In meinen weiteren Ortsverzeichnissen I finden sich dann jeweils im Anhang 1 die entsprechenden Hinweise:

OV 1937:



OV 1938:



OV 1949:

Fehlanzeige, obwohl im Hauptteil bei Spremberg der Verweis auf den Anhang 1 steht.

OV 1956:



OV 1958:



OV 1960:



OV I nach 1960 liegen mir nicht vor.

Viele Grüße
Rolf
 
JohannesM Am: 08.02.2021 23:54:47 Gelesen: 13089# 45 @  
Hallo Wesselin,

im OV 1980 gibt es nur noch SPREMBERG 1-4 als Postämter, wäre interessant ob die Poststellen 1964 noch bestanden, dann mußt du auch noch Spatelstempeln Ausschau halten.

Beste Grüße
Eckhard
 
wessi1111 Am: 09.02.2021 04:15:30 Gelesen: 13071# 46 @  
@ Cantus [#42]
@ Cantus [#43]

Hallo Ingo,

danke für das Zeigen der beiden Belege mit dem Zusatz "LAND" im Poststellenstempel.

Diese Stempel aus der Zeit von 1928 bis 1933 hatte ich völlig ausgeblendet.
Auffällig ist hier, dass der zugehörige Tagesstempel SPREMBERG (Nd. LAUSITZ) LAND nicht durchgängig in dieser Zeit verwendet wurde. Auf deinen drei Belegen ist er nur einmal vorhanden, die anderen tragen den normalen Tagesstempel. Vielleicht war die Landpoststelle in dieser Zeit noch nicht räumlich vom normalen Schalter getrennt.

Dieser Stempel ist auch ein Kandidat für das Thema "Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen".

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 09.02.2021 04:35:19 Gelesen: 13066# 47 @  
@ rolfnr [#44]

Hallo Rolf,

danke für die Ausschnitte, jetzt habe ich schon eine schöne Historie der Stadtpoststellen. Die Übersicht aus @ wessi1111 [#1] werde ich demnächst ergänzen.

Im OV 1956 wurde die PSt. (I) fälschlicherweise mit dem Buchstaben "C" wie eine PSt. (II) benannt, im OV 1958 ist dieser Fehler dann korrigiert und die Poststelle heißt richtig "Spremberg 2".

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 09.02.2021 04:50:15 Gelesen: 13065# 48 @  
@ JohannesM [#45]

Hallo Eckhard,

von 1964 gibt es einige Belege wie die in [#34] vorgestellten Stempelbeschaffungsbriefe. Viele davon sind auch mit dem Leitvermerk "Kr Spremberg" statt "über Spremberg".

Das muss dann kurz vor der Einführung der Spatelstempel gewesen sein.
Der früheste Beleg mit Spatelstempel, den ich registriert habe, ist von 1966, insgesamt sind es nur 4 bis 1968.

Es wäre schön, wenn du den Ausschnitt aus dem OV 1980 zeigen könntest.

Gruß
Wessi
 
rolfnr Am: 09.02.2021 09:34:23 Gelesen: 13052# 49 @  
Moin Wessi

Seinerzeit habe ich mit Peter Griese und anderen Sammlern ein kleines PSt II Belegarchiv zusammengestellt. Es befinden sich grob überschlagen 28.000 Belegkopien darin. Vom Leitpostamt Spremberg leider nur 4 Stück.

Den Beleg mit dem Stempel einer Stadtpoststelle möchte ich hier zeigen, wer ihn ursprünglich Peter Griese gemeldet hat ist mir nicht bekannt.



Viele Grüße
Rolf
 
JohannesM Am: 09.02.2021 11:48:02 Gelesen: 13040# 50 @  
@ wessi1111 [#46]

Dieser Stempel ist auch ein Kandidat für das Thema "Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen".

Hallo Wesselin,

eher nicht, ich glaube die Landpoststempel bleiben außen vor, da bei denen Kleinschreibung zur Normalität gehört.

@ rolfnr [#49]

Hallo Rolf,

Es befinden sich grob überschlagen 28.000 Belegkopien darin

Falls du Zugriff auf dieses Archiv hast, wärst du doch der geeignete Kandidat, um Peters Arbeit fortzuführen.

Beste Grüße
Eckhard
 
JohannesM Am: 09.02.2021 12:48:13 Gelesen: 13034# 51 @  
@ wessi1111 [#48]

Hallo Wesselin,



Beste Grüße
Eckhard
 
rolfnr Am: 09.02.2021 13:39:53 Gelesen: 13015# 52 @  
Lieber Eckhard,

nein, die Arbeit von Peter kann ich nicht fortführen.

Viele Grüße
Rolf
 
Cantus Am: 11.02.2021 17:26:23 Gelesen: 12963# 53 @  
Heute die letzten beiden Stempel, die ich momentan parat habe. Da es bei beiden Fällen lediglich um kleine Briefausschnitte handelt, zeige ich jeweils nur den Poststellenstempel und den des Leitpostamtes.

Gosda, niedersorbisch Gózdź, war ein Dorf in der Niederlausitz, das in den Jahren 1968 und 1969 zugunsten des Braunkohletagebaus Welzow-Süd devastiert wurde. Die ursprüngliche Gosda wurde zunächst 1938 in Gosda-Haidemühl und am 1. Januar 1964 schließlich in Haidemühl umbenannt, Gosda war fortan nur noch ein Ortsteil dieser Gemeinden. Die Ortsflur von Gosda gehört heute zur Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Gosda lag im Süden der Niederlausitz, rund acht Kilometer westlich von Spremberg. Umliegende Ortschaften waren Dollan im Norden, Jessen im Osten, Terpe im Südosten, Sabrodt im Süden, Bluno im Südwesten und Alte Buden im Westen. Durch den Ort führte die Verbindungsstraße zwischen Welzow und Spremberg [1].



Poststempel vom 6.4.1937




Poststempel vom 9.2.1938

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gosda_(Sp
 
wessi1111 Am: 15.02.2021 04:49:58 Gelesen: 12903# 54 @  
@ rolfnr [#49]

Hallo Rolf,

danke für das Zeigen des Beleges der Poststelle (II) Stadt Spremberg B. Ich habe den Beleg auch im passenden Thema [1] gezeigt.

Ich selbst hatte einen solchen Beleg in [2] vorgestellt und bislang auch noch keinen weiteren gesehen.

Irgendwo versteckt sich doch manchmal noch einer.

Kannst du bitte auch die drei weiteren Belege von Poststellen von Spremberg zeigen?

Ich selbst habe vor einiger Zeit auch ein paar Landpostbelege von Spremberg von Hans-J. Richter, dem Autor der bekannten Handbücher, bekommen. Es waren aber auch nur 5 Stück, erstaunlich bei dem großen Fundus, den er hatte.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=14081
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=246172
 
wessi1111 Am: 15.02.2021 04:57:36 Gelesen: 12898# 55 @  
@ JohannesM [#50]

Hallo Eckhard,
ich meinte nicht den Landpoststempel, sondern den Tagesstempel SPREMBERG (Nd. LAUSITZ) LAND, wie in Cantus [#42] von Ingo gezeigt.



Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 15.02.2021 05:05:29 Gelesen: 12897# 56 @  
@ JohannesM [#51]

Hallo Eckhard,

danke für den Ausschnitt aus dem Ortsverzeichnis.

Leider werden die Adressen bei den einzelnen Postämtern nicht mehr mit angegeben wie bei den früheren Ortsverzeichnissen.

Ich habe einen befreundeten Sammler, der mir erzählte, dass es in Spremberg bis zu 6 Postämter gegeben haben soll und er Informationen dazu sucht.

Die kann es dann wohl erst Ende der 1980er Jahre gegeben haben. Nur mit den Ortsverzeichnissen kommt man da aber nicht weiter.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 15.02.2021 05:12:43 Gelesen: 12895# 57 @  
@ Cantus [#53]

Hallo Ingo,

danke für die beiden Ausschnitte.

Schade, dass die kleine Serie jetzt erst einmal vorbei ist, aber die Belege wachsen leider nicht so schnell nach, wie man sie haben möchte. ;-)

Gruß
Wessi
 
mumpipuck Am: 15.02.2021 15:51:06 Gelesen: 12854# 58 @  
@ wessi1111 [#56]

Hallo Wessi,

im Ortsverzeichnis (OVZ) vom September 1983 gibt es Spremberg 1-4 ohne angabe von Adresse und Größe. IM OVZ Juni 1991 gibt es Spremberg 1-5. Alle 5 als Postamt. Leider wieder ohne Adressen.

Viele Grüße
Burkhard
 
JohannesM Am: 15.02.2021 18:07:52 Gelesen: 12840# 59 @  
@ wessi1111 [#55]

Hallo Wesselin,

ach du meinst das kleine "d", da bin ich auch nicht sicher ob das zählt.

Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 15.02.2021 18:21:38 Gelesen: 12829# 60 @  
@ wessi1111 [#57]

Hallo,

ich habe noch zwei weitere Stempel auf kompletten Belegen bei mir gefunden; sie folgen heute Abend oder morgen.

Viele Grüße
Ingo
 
rolfnr Am: 17.02.2021 11:12:02 Gelesen: 12790# 61 @  
Moin Wessi,

ich kann leider nur zwei von den drei Belegen zeigen, der der dritte Beleg (Kopie von einer Karte aus Cantdorf über Spremberg 1945 Spatelstempel mit PLZ 2) stammt aus einem Rundbrief der Arge DeuNot, ohne weiteren Hinweis auf Heft oder Artikel.

Die beiden anderen sind aus dem Belegarchiv.



Reuthen über Spremberg 1944

und



Tschernitz 1966

Nach damaliger Aussage von Peter Griese soll dieser Beleg von der PSt II Tschernitz stammen. Ich kann zu den ehemaligen DDR Stempeln nichts sagen, da fehlt mir das Fachwissen.

Viele Grüße
Rolf
 
wessi1111 Am: 18.02.2021 18:17:21 Gelesen: 12744# 62 @  
@ mumpipuck [#58]

Hallo Burkhard,

danke für deine Angaben.

Jetzt weiß ich wenigstens, dass die Adresse der Postämter irgendwann nach 1960 in den Ortsverzeichnissen weggelassen wurde.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 18.02.2021 18:42:08 Gelesen: 12740# 63 @  
@ rolfnr [#61]

Hallo Rolf,

vielen Dank für die Belegabbildungen. Der Beleg von der Poststelle Tschernitz ist einer von 4 Belegen mit DDR-Spatelstempel, die ich kenne. Ich gehe davon aus, dass diese Briefe im Ort des Absenders aufgegeben wurden und ich die Nummer des Spatelstempels diesem Ort zuordnen kann. Sicher sein kann man sich da aber erst bei mehreren Belegen.

Ich kann hier den von dir angesprochenen Beleg aus Cantdorf über Spremberg zeigen:



Fernpostkarte vom -5.12.45.-18 (c) mit Poststellen II Stempel Cantdorf

Letztmalig angeboten 2015 auf der 34. Postgeschichtlichen Auktion von Harlos

Dieser Beleg wurde schon 2003 in einem Rundbrief unserer Arge DeuNot vorgestellt und ein zweites Mal 2020 in einem Artikel über den Ersttag der Mi-Nr. 1-6 von Spremberg.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 18.02.2021 18:48:38 Gelesen: 12735# 64 @  
@ JohannesM [#59]

Hallo Eckhard,

lass mir doch den Spaß, für mich zählt das. ;-)

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 18.02.2021 18:49:36 Gelesen: 12734# 65 @  
@ Cantus [#60]

Hallo Ingo,

ich bin gespannt auf deine zwei (letzten ?) Belege.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 19.02.2021 04:29:14 Gelesen: 12710# 66 @  
@ wessi1111 [#1]

Hallo zusammen,

heute möchte ich die im Eröffnungsbeitrag gezeigte Liste aktualisieren. Mittlerweile habe ich eine ganze Menge zusammenbekommen.

Herzliche Dank nochmals an alle, die mich bisher mit Ausschnitten aus den Ortsverzeichnissen oder Belegkopien unterstützt haben. Beides ist gleichermaßen willkommen.

Hier nun noch einmal textgleich die aktualisierte Liste:

seit einiger Zeit trage ich Informationen und Belege über die Poststellen des Kreises und der Stadt Spremberg zusammen.

Im Thema "Stadtpoststempel / Poststellenstempel - Poststelle (II) Stadt" [1] habe ich schon einige Informationen bekommen, andere habe ich aus eigener Literatur.

Ich möchte euch bitten, Informationen, die nachfolgend nicht aufgelistet sind, als Scan oder Bild hier einzustellen.

Ich suche:

Aus dem Anhang des Ortsverzeichnisses I zwischen 1928 und 1965 den Eintrag über die Postanstalten von Spremberg außer den vorhandenen Jahren:

1930, 1932, 1933, 1935...1941, 1944, 1949 (hier habe ich die Ausgabe für die SBZ, ich weiß nicht, ob in der gesamtdeutschen Ausgabe eventuell etwas anderes steht), 1955, 1956, 1958, 1960.

Aus den Postleitheften zwischen 1928 und 1965 die Landkraftpostkurse von Spremberg außer den vorhandenen Jahren:

1950, 1960

Scans von Belegen (auch die Rückseite, sofern nicht leer) mit Poststellenstempeln von Spremberg sowie auch von Barfrankaturen. Bitte nur eigene Belege, die Belege aus dem Internet archiviere ich seit Jahren.

Informationen aus Literatur und Presse über die Einrichtung und Schließung von Spremberger Poststellen.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=14081&page=0
 
bernhard Am: 19.02.2021 09:57:34 Gelesen: 12690# 67 @  
@ wessi1111 [#66]

Hallo Wessi,

hier Ausschnitt aus dem OV I 1952, Darmstadt. Ohne Hinweis auf Anhang I und in diesem auch nicht aufgeführt.



Viele Grüße
Bernhard
 
Cantus Am: 19.02.2021 13:48:43 Gelesen: 12676# 68 @  
Muckrow, niedersorbisch Mokra, ist heute ein Gemeindeteil von Sellessen, einem Ortsteil der Stadt Spremberg. Am 1.10.1938 wurde Muckrow ein Ortsteil von Sellessen, Sellessen seinerseits, niedersorbisch Zelezna (dialektal auch Železna), wurde am 27.10.1998 nach Spremberg (niedersorbisch Grodk) eingemeindet.

Muckrow liegt in der Niederlausitz, etwa sechs Kilometer nordöstlich der Spremberger Kernstadt, und zählt zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden. Umliegende Ortschaften sind der zur Gemeinde Neuhausen/Spree gehörende Ortsteil Bagenz im Norden, Hornow im Nordosten, Wadelsdorf im Osten, Groß Luja im Südosten, Sellessen und Haidemühl im Süden, Bühlow im Südwesten sowie die wiederum zu Neuhausen gehörenden Ortsteile Klein Döbbern und Bräsinchen im Nordwesten [1,2].

Ich zeige dazu einen Brief, der in Muckrow aufgegeben worden ist. Das Datum des Poststempels lässt sich nicht einfach so lesen, nach allerlei Manipulation des Stempels glaube ich den 15.3.1937 entziffern zu können, das muss aber nicht stimmen. Der Zielort war vermutlich Berlin. Rückseitig auf dem Umschlag findet sich der Gemeindestempel des Bürgermeisters von Muckrow.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Muckrow
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Selless
 
Landzusteller Am: 20.02.2021 21:37:45 Gelesen: 12627# 69 @  
Dann geht es heute weiter mit Graustein - mit der Bezeichnung Kr Spremberg vom 17.8.64, sowie dem Poststellenstempel mit der Ordnungsnummer 13 als Auszahlungsvermerk auf einer Postanweisung vom 15.6.88.


 
Landzusteller Am: 21.02.2021 15:09:55 Gelesen: 12569# 70 @  
Die nächsten drei Belege; Stradow 26.10.37, Slamener Ziegelei 16.3.37 und Bohsdorf Vorwerk 2.2.40




 
JohannesM Am: 21.02.2021 18:21:47 Gelesen: 12556# 71 @  
@ Landzusteller [#70]

Auch interessant sind die Tagesstempel mit den Ub's a, b + c.

Beste Grüße
Eckhard
 
wessi1111 Am: 26.02.2021 03:30:14 Gelesen: 12485# 72 @  
@ bernhard [#67]

Hallo Bernhard,

danke für den Ausschnitt aus dem Ortsverzeichnis. 1955 gab es wieder Spremberg A und Spremberg B, die Angaben aus dem Ortsverzeichnis 1953 fehlen mir leider noch und ob es 1954 eine Ausgabe des Ortsverzeichnisses gab, weiß ich nicht.

Die in deiner Abbildung mit aufgeführten beiden Poststellen Spreetal/Zerre bzw. Spreewitz über Hoyerswerda waren mindestens bis 1944 Poststellen von Spremberg.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 26.02.2021 03:44:40 Gelesen: 12484# 73 @  
@ Cantus [#68]

Hallo Ingo,

danke für das Zeigen dieses schönen Beleges. die Poststelle in Muckrow ist zuletzt im Ortsverzeichnis 1944 aufgeführt und einer der Orte, von denen ich bisher keinen Beleg gesehen habe.

Ich lese den 24.3.37 als Stempeldatum und als Zielort Berlin W8.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 26.02.2021 03:58:21 Gelesen: 12481# 74 @  
@ Landzusteller [#69]

Hallo Landzusteller aus meiner Heimatstadt Berlin.

Nach 4,5 Jahren Forumsabstinenz (ich meine Beiträge verfassen) wieder ein Beitrag und dann auch noch Belege, die nicht so häufig sind.

Mit den Poststellenstempeln "Kr Spremberg" habe ich bisher nur einen Bedarfsbeleg, alles andere sind Stempelbeschaffungsbriefe/ -karten.

Der Spatelstempel mit der Poststellennummer 13 ist jetzt die 5. nachgewiesene Poststelle von Spremberg.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 26.02.2021 04:00:46 Gelesen: 12480# 75 @  
@ Landzusteller [#70]

Hallo Landzusteller,

schöne drei Belege, und wieder einer mit dem c-Stempel.

Aus den Jahren 1939/40 ist das mittlerweile der 9. Beleg, den ich archivieren kann.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 26.02.2021 04:02:39 Gelesen: 12479# 76 @  
@ JohannesM [#71]

Hall Eckhard,

des mit den aufeinanderfolgenden Stempeln ist mir erst aufgefallen, als du es geschrieben hast.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 26.02.2021 05:20:28 Gelesen: 12474# 77 @  
@ rolfnr [#49]

Hallo Rolf,

ich würde gerne den von dir gezeigten Poststellenstempel Spremberg B in die Stempeldatenbank eingeben, da der Abschlag deutlicher ist als bei dem von mir in [1] gezeigten Beleg.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=246172
 
wessi1111 Am: 26.02.2021 05:23:30 Gelesen: 12473# 78 @  
@ Landzusteller [#69]
@ Landzusteller [#70]

Hallo Landzusteller,

ich würde gerne die von dir gezeigten Poststellenstempel in die Stempeldatenbank eingeben.

Gruß
Wessi
 
rolfnr Am: 26.02.2021 10:33:39 Gelesen: 12452# 79 @  
@Wessi #77

Moin Wessi,

mit Deinem Wunsch habe ich kein Problem.

Viele Grüße
Rolf
 
Landzusteller Am: 03.03.2021 12:51:16 Gelesen: 12380# 80 @  
@ Wessi

Stempel können gerne in die Datenbank eingefügt werden

Dann mache ich gleich mal weiter mit Sellessen vom 25.6.56; Türkendorf 21.12.54; Stradow 26.10.55





Rückseiten


 
wessi1111 Am: 08.03.2021 04:07:40 Gelesen: 12290# 81 @  
@ Landzusteller [#80]

Hallo Landzusteller,

schöne Belege und mit den Rückseiten machst du mir eine besondere Freude, da ich, wann immer möglich, auch den Absender mit in meine Archivliste mit aufnehme.

Ich habe mich bisher immer gefragt, warum es kaum Bedarfsbriefe aus der DDR-Zeit vor Einführung der 4-stelligen PLZ gibt, jetzt ist mir klar, dass du die alle hast. ;-)


@ alle

Ich habe bisher keine Ahnung, warum die Poststellenstempel wie der gezeigte von Türkendorf in Fraktur ausgeführt wurden [#80]), hat jemand eine Erklärung dafür?

Diese Art Poststellenstempel gab es nur von wenigen Spremberger Poststellen, der überwiegende Teil war in der Ausführung wie die beiden Belege von Sellessen und Stradow bzw. von Terpe und Kahsel in [#34].

Gruß
Wessi
 
Landzusteller Am: 08.03.2021 15:50:02 Gelesen: 12269# 82 @  
@ Wessi

Sehr gerne, aber ALLE habe ich mit Sicherheit nicht mal annähernd. Hier kommen noch drei:




 
Landzusteller Am: 08.03.2021 15:57:15 Gelesen: 12267# 83 @  
Und noch zwei aus der PLZ Ära

Haidemühl Typ 1 ON 26 vom 30.4.1969 sowie Friedrichshain Typ 2 ON 15 vom 29.1.1975


 
JohannesM Am: 25.03.2021 18:38:35 Gelesen: 12035# 84 @  
@ wessi1111 [#1]

Hallo Wessi,

Tourenplan 1958



Beste Grüße
Eckhard
 
PEW Am: 25.03.2021 21:13:32 Gelesen: 12016# 85 @  
Hier noch ein Auszug aus dem numerischen PLZ-Verzeichnis aus den 1980-ern.



Viele Grüße

Ralph
 
wessi1111 Am: 29.03.2021 05:10:44 Gelesen: 11937# 86 @  
@ Landzusteller [#82]
@ Landzusteller [#83]

Hallo Landzusteller,

danke für das Zeigen der weiteren Belege.

Mit den Spatelstempeln habe ich bisher folgende Poststellen registriert:

13 Graustein wie in @ Landzusteller [#69]
15 Haidemühl wie in @ Landzusteller [#83]
17 Tschernitz
26 Friedrichshain wie in @ Landzusteller [#83]
31 Groß-Buckow

Die weißen Flecken sind also noch sehr zahlreich.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 29.03.2021 05:27:54 Gelesen: 11934# 87 @  
@ JohannesM [#84]

Hallo Eckhard,

danke für den Auszug aus dem Postleitheft.

Ich habe bisher kein weiteres ergattern können, die sind einfach zu selten.

Die Stadtpoststellen sind teilweise anders benannt als im Anhang des Ortsverzeichnisses:

Poststelle (II) Spremberg 1A (Kochsdorf) = Kochsdorf
Poststelle (II) Spremberg 1B (Liebigstr. 8) = Weskow
Poststelle (I) Spremberg 2 (Windmühlenweg 4) = Georgenberg

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 29.03.2021 05:32:52 Gelesen: 11933# 88 @  
@ PEW [#85]

Hallo Ralph,

danke für den Auszug aus dem Verzeichnis.

Leider sind auch hier keine Adressen der Stadtpoststellen bzw. Postämter angegeben wie auch in den Ortsverzeichnissen der 1980er.

Dafür umso interessanter ist die Auflistung der Landpoststellen.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 01.05.2021 15:31:24 Gelesen: 11455# 89 @  
@ SPB1419

Hallo SPB1419,

herzlichen Glückwunsch zum ersten Beitrag und vielen Dank für die Fakten.

Mich würde interessieren, was für Quellen du dazu hast, Telefonbücher, Adressbücher oder anderes?

Bist du Spremberg-Sammler? Leider ist in deinem Profil keine E-Mail Adresse angegeben, meine ist im Profil hinterlegt.

Gruß
Wessi
 
SPB1419 Am: 01.05.2021 22:32:39 Gelesen: 11421# 90 @  
@ wessi1111 [#89]

Hallo Wessi,

mich als Spremberg-Sammler, vor allem aber als Spremberger, hat natürlich auch interessiert wo die Pionier Klinke Straße war. Hatte schon mal was davon gehört, konnte sie aber lange Zeit nicht zuordnen. Ich hatte zwar die Vermutung mit der Forster Chaussee was mir aber niemand bestätigen konnte. Ich habe dann in der Facebook Gruppe "Spremberg-Perle der Lausitz" mal die Frage nach der Klinke Straße gestellt. Daraufhin hat Herr Kwast, Leiter des Spremberger Heimatmuseum, und Herr Bogott (Admimistrator der Gruppe, Heimatsammler, Fotoreporter und Autor für die Lausitzer Rundschau) folgende Infos gegeben:

Info von Herrn Kwast: Das ist die heutige Georgenstraße bis zur Kasernen- (Bahn-)brücke. Wo die genau begann müsste nochmal recherchiert werden.
Info von Herrn Bogott: Auch im Buch Pionier Klinke - Tat und Legende ist von der Straße nichts erwähnt. Aber ich weiß von meinem Freund und Buchautor Werner Bader, dass es die Straße gab. Die Pionier Klinke Str. begann an der Gabelung zur heutigen Mozartstr. bis zur Grazer Straße. Linksseitig ist in der heutigen Georgenstr. der Parkplatz. Nach der Spremberg Schlucht. Im Stadtplan von Spremberg v. 1925 und 1936 ist sie nicht verzeichnet. Die Straße gab es ab 1938. ( Forster Tor- Georgenstr. -Spremberg Schlucht - Pionier-Klinke-Str. - Forster Chaussee.

Leider habe keine Stadtplan (auch noch keinen gesehen) aus der Zeit nach 1938 mit dem ich die Klinke Strasse belegen könnte. Ich denke aber beide genannten Quellen sind seriös.

E-Mail Adresse ist jetzt hinterlegt.

Grüße aus der Lausitz

[Beiträge [#89] und [#90] redaktionell verschoben aus dem Thema "Stadtpoststempel / Poststellenstempel - Poststelle (II) Stadt"Stadtpoststempel / Poststellenstempel - Poststelle (II) Stadt"]
 
wessi1111 Am: 27.05.2021 05:21:10 Gelesen: 11039# 91 @  
@ SPB1419 [#90]

Hallo Ralf,

heute will ich nun endlich auf deinen Beitrag antworten.

Die letzten Wochen waren eine Zeit, in der ich mal wieder 99 andere Dinge zu erledigen hatte und das Forum leider hintanstehen musste.

Danke für deine Beschreibung, die meine bisherigen Fakten noch etwas ergänzt.

Passend zum Thema ist bei Ebay gerade eine Paketkarte im Angebot:



eBay 402872226174

Ich werde mich per E-Mail bei dir melden.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 24.06.2021 05:01:02 Gelesen: 10461# 92 @  
Ich danke allen, die mich bei dem Thema Poststellen (Stadt) mit ihren Beiträgen unterstützt haben.

Im aktuellen Rundbrief der Arge DeuNot habe ich einen Artikel über dieses Thema geschrieben.

Dieser Artikel wurde auf der Homepage der Arge DeuNot im Bereich Forschungsberichte veröffentlicht [1].

Gruß
Wessi

[1] http://www.deunot.de/forschungsberichte/
ganz nach unten scrollen
 
JohannesM Am: 24.06.2021 11:27:20 Gelesen: 10451# 93 @  
@ wessi1111 [#92]

Hallo Wesselin,

zu den Belegen von Kleeberg kann ich ergänzen, dass dieser auch in meiner Gegend im Sommer 1964 nochmal die Poststellenstempel eingeholt hat, praktisch als Abschiedsausgabe, denn dann kamen ja die Spatelstempel und diese Gummistempel wurden eingezogen.

Beste Grüße
Eckhard
 
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