Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bund Portostufen Wertbriefe
Das Thema hat 83 Beiträge:
Gehe zu Seite:  1   2 3 4 oder alle Beiträge zeigen
 
hubtheissen Am: 31.10.2020 19:12:55 Gelesen: 18236# 1 @  
Hallo,

Wertbriefe sind für den Portostufensammler ein dankbares Objekt:

1. Neben den Gewichtsstufen gibt es auch noch die Gebührenstufen für den versicherten Betrag.

2. Es gibt - nicht zuletzt wegen uns Briefmarkensammlern - reichlich Material, auch in den früheren Tarifperioden. Es sind auch viele höhere Gewichtsstufen verfügbar. Zusätzliche Dienste wie z.B. Eil- und Luftpost erweitern die Möglichkeiten dann nochmals.

3. Die Briefe, vor Allem die höherer Gewichtsstufen - befinden sich zumeist in einem besseren Zustand als andere Bedarfsbriefe.

Ich möchte hier in der nächsten Zeit Wertbriefe verschiedener Gebiet und Tarifperioden vorstellen und würde mich freuen, wenn andere Sammler auch mit ihren Wertbriefen zum Thema beitragen würden.

Ich fange einmal mit zwei Briefen an, die den Bereich der Gewichtsstufen (zumindest den Bereich meiner Sammlung) :-) aufzeigen.

Ganz "unten" ein Wertbrief der 1. Gewichtsstufe über 100 DM vom 02.08.1978 von Niederdorfelden nach Berlin zu einem bekannten Prüfer.

Porto: 50 Pfg. für Brief 1. Gew.-Stufe + 200 Pfg. Wertbriefgebühr bis 500,- DM.



Nach "oben" ein Wertbrief der 5. Gewichtsstufe (250 - 500g) über 500 DM vom 20.01.1980 von Bad Bergzabern nach Landau
Porto: 2,30 für den Brief der 5. Stufe und 3,00 Wertbriefgebühr bis 500,- DM



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 02.11.2020 19:48:17 Gelesen: 18178# 2 @  
Hallo,

heute Wertbriefe der 2. Gewichtsstufe und bis 500 DM aus der Tarifperiode 1.07.1974 - 31.12.1978 Bundesrepublik.

Das Briefporto betrug 280 Pfg., davon 80 Pfg für den Brief 20 - 50 g und für den Versand als Wertbrief waren noch 200 Pfg. nötig.

Dadurch waren nette MeF der in diesem Zeitraum üblichen Dauerserien möglich.

Angefangen bei der Unfallverhütungsserie mit einer MeF(4) der Mi. 773 vom 13.10.1975



gefolgt von einer recht seltenen MeF(2) der 140 Pfg. Heinemann aus 1975



dann noch eine MeF(2) der 140 Pfg. I+T aus 1976.



Aber das galt natürlich auch für Sondermarken, wie die nachstehende MeF (4) der Mi. 814 von 1975 zeigt.



Gruß

Hubert
 
epem7081 Am: 03.11.2020 09:56:42 Gelesen: 18147# 3 @  
Hallo Hubert,

herzlichen Glückwunsch zu diesem neuen Thread und der Bereicherung des Forums um dieses „wert“volle Thema, zu dem sicher mancher eifrige Sammler aus seinem Fundus beisteuern kann.

Da in West und Ost die postalischen Gegebenheiten (Portosätze, Tarifperioden) sich unterschiedlich entwickelt haben, wäre mein Vorschlag, diesen Thread auf „Portostufen Deutschland West und Berlin ab 1945“ festzulegen. Parallel könnte dann das Thema: „Portostufen Deutschland SBZ und DDR ab 1945“ gestartet werden.



Vorstehend von mir ein Wertbrief über 100 DM der 4. Gewichtsstufe vom 01.09.1986 von 8501 Schwaig b Nürnberg 1 nach 8510 Fürth/Bay.

Porto: 250 Pf. für Brief 4. Gewichts-Stufe (>100 - 250g) + 400 Pf. (Wertbriefgebühr bis 500,- DM) ergibt portogerechte Frankatur von 6,50 DM.
Hier freigemacht mit Berlin-Marken der Dauerserie Burgen und Schlösser MiNr 611 (Schloss Rheydt), MiNr 539 (Schloss Pfaueninsel Berlin) und 2x MiNr 540 (Schloss Bürresheim Eifel)

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
hubtheissen Am: 03.11.2020 10:42:25 Gelesen: 18135# 4 @  
Hallo Edwin,

[#3] das können wir gerne so aufteilen. Wir sollten dabei aber auch die Französische Zone und das Saarland nicht vergessen.
Auf diesen Gebieten bin ich "nackisch" was Wertbriefe betrifft und neugierig, was es da so gibt.

Ich werde mich in diesem Tread dann also auf Bund und Berlin beschränken.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 03.11.2020 12:21:44 Gelesen: 18106# 5 @  
Hallo,

ich habe vor, unter dem Thema "Portostufen Deutschland nach 1945: " noch andere Versendungs- / Verwendungsarten als Thema anzulegen und vorzustellen.
Ich denke z.B. an:
Nachnahme
Eilboten
Einschreiben
Drucksachen / Mischsendungen / Geschäftspapiere
Warenproben
portofreie Briefe

Ob wir einzelne Themen auftrennen müssen, wie Edwin vorgeschlagen hat, werden wir sehen.

Wenn jemand noch weitere Ideen, ist er herzlich willkommen und ich würde mich sehr freuen.

Gruß

Hubert
 
dithmarsia43 Am: 03.11.2020 12:22:42 Gelesen: 18106# 6 @  
@ hubtheissen [#2]

Hallo,

hier ein Wertbrief (500,00) vom 1.8.1986 aus München nach Wien an den damaligen BPP-Prüfer Gotwin Zenker (DR 31-52).

Der Brief konnte nicht zugestellt werden; Empfänger war abgereist.

Der Brief wog 72 gr.= 3. Gewichtsstufe Porto DM 2,30, Beförderungsgebühr DM 2,00, Versicherungsgebühr DM 3,00 (je DM 200,00 zu DM 1,00)



Beste Grüße

Uwe
 
hubtheissen Am: 03.11.2020 19:45:23 Gelesen: 18075# 7 @  
Hallo,

ich mach dann mal weiter mit der Vorstellung [#2].

Ich bleibe in der Tarifperiode und zeige Wertbriefe bis 500 DM versichert, jetzt aber höhere Gewichtsstufen.

Zunächst die 3. Gewichtstufe (50 - 100g). Porto 1,20 für den Brief und 2,00 DM für die Versicherung.

Der Wertbrief vom 24.10.1978 wurde mit einer MeF(2) der 160 Pfg. I+T frei gemacht.



In der 4. Gewichtsstufe (100 - 250g) und bis 500 DM Wert betrug das Porto 1,60 DM für den Brief und 2,00 DM für die Versicherung.

Der Wertbrief vom 06.09.1978 wurde mit 3 x 120 Pfg. I+T frankiert.



Und dann noch eine MeF(3) der 120 Pfg. Heinemann vom 16.09.1976.



Schließlich eine Buntfrankatur Unfallverhütung mit 3 x 100 Pfg. und 2 x 30 Pfg. vom 31.05.1976



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 03.11.2020 20:54:42 Gelesen: 18065# 8 @  
@ hubtheissen [#2]

da will ich doch mal den Bruder dazu zeigen.



und weil ich gerade eingscannt habe, noch einen Wertbrief aus dem Jahre 1971 mit einer Mehrfachfrankatur der Mi. 633. Brief 2. Gew. 50 Pf plus Wertzuschlag 100 Pf pro 500 DM Wert.



Viele Grüße,
Klemens
 

Das Thema hat 83 Beiträge:
Gehe zu Seite:  1   2 3 4 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

3307 19.06.22 11:09Totalo-Flauti


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.