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Thema: (?) (367) Deutsches Reich Infla: Stempel echt oder falsch ?
Das Thema hat 380 Beiträge:
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Stefan Am: 26.12.2021 10:53:12 Gelesen: 64093# 256 @  
@ Kreisel [#255]

Mich würde interessieren ob die Stempel falsch sind und was das "Friedemann" zu bedeuten hat. Bevor ich die Marken ablöse um nach dem Wasserzeichen zu sehen hätte ich doch die Meinung der Experten gehört.

Wenn nicht notwendig, bitte nicht die Marken ablösen und auf dem Briefstück belassen. Meist kann man das Wasserzeichen auch erkennen, wenn man das Briefstück gegen eine Lichtquelle (Lampe) hält. Das gesuchte Wasserzeichen 2 (Waffeln) ist bei dieser Ausgabe oft gut ausgeprägt und eher leicht erkennbar.

Die Mi-Nr. 177-196 (hier 177-179, 181-182, 184-188 und 190) erschienen laut Michel-Katalog (und Kohl-Handbuch) nach dem 29.12.2021 nach und nach über mehrere Monate hinweg (bis August 1922). Aufgrund des Stempeldatums vom 04.10.1921 fallen die gezeigten Exempare zu 5 Pf. und 60 Pf. als Variante mit Wasserzeichen Waffeln bereits heraus (vorausgesetzt, die Stempelentwertung wäre echt und das Datum zeitgerecht).

Gruß
Stefan
 
erron Am: 26.12.2021 11:31:11 Gelesen: 64078# 257 @  
@ Kreisel [#255]

Albert Friedemann aus Leipzig prüfte nie Inflationsmarken. [1}

Alle Stempelabschläge von BERLIN N / * 113 h (Infla Stempeltype 3) auf deinen vorgestellten Marken wurden nach Ende der Inflationszeit abgeschlagen. Somit Falschstempel.

mfg

erron

[1]https://briefmarken-pruefer.de/de/1293-Albert-Friedemann.html
 
achim11-76 Am: 26.12.2021 11:49:05 Gelesen: 64062# 258 @  
Ich bin jetzt kein Infla Stempel Experte, aber da es falsch gestempelte Marken in allen Zeiten gibt und ich mich mit dem Thema beschäftige und mein erstes Bauchgefühlt mich meistens nicht täuscht, würde ich diese Stempel auf den Briefstücken als falsch oder verfälschte Stempel mit nachträglich verwendeten Stempeln ansehen.

Ein Zeichen auf Echtheit wäre erst mal, dass der Stempel auf die Rückseite durchschlägt und Quetschränder da sind. Also wurde hier ein Metallstempel und kein Gummistempel verwendet. Schon mal ein gutes Zeichen. Aber nicht zu schnell urteilen, und mal genauer hinsehen.

Was bei Marken immer auffällig ist, wenn der gleiche Stempel mit gleichem Unterscheidungsbuchstaben von mehreren Tagen auf solchen "Luxusstücken" drauf ist. Das alleine ist natürlich noch kein Indiz für einen falschen oder missbräuchlich verwendeten Stempel.

Dann sind die Abschläge an sich zu sauber, aber das alleine ist auch noch kein Indiz für sich für Falschstempel. Es gab damals auch schon Sammler, die schöne saubere Vollstempel mochten und sich Marken am Schalter haben stempeln lassen.

Dann schauen wir uns die Stempel doch mal wirklich genauer an. Was zuerst auffällt, ist die gleiche Uhrzeit und verschiedene Tageseinstellungen beim Datum. Kann auch ein Zufall sein - aber ist auch auffällig.

Und jetzt zum letzten und auffälligsten Merkmal für einen Falschstempel: Die Farbsättigung der Abschläge ist immer gleich stark. Das führt mich zum Schluss zu der Erkenntnis, dass hier die Stempel nur auf verschiedene Daten eingestellt wurden und die Marken damit nachträglich abgestempelt wurden und dafür ein und dasselbe Stempelkissen benutzt wurde.

Was bringt mich zu dieser Erkenntnis? Ganz einfach. Die Stempelkissen wurden am Tag mehrere hundert Male benutzt und oft bzw. täglich nach Schalterschluss neu getränkt, damit die Farbe dann wieder über Nacht gut einziehen kann.

Das wiederum führt zur Erkenntnis, das Abschläge von unterschiedlichen Tagen nie zu 100 % die gleiche Sättigung oder Farbstärke haben können.

Ich hatte mal eine DDR gestempelt Sammlung angeboten bekommen, da waren die Marx Blöcke bis hin zum Grossblock 15 Jahre DDR mit dem gleichen Stempel aus Berlin mit gleichem Unterscheidungsbuchstaben allesamt sauber gestempelt - aber über den Zeitraum von mehr als 10 Jahren auch exakt immer der gleiche Farbton. Allerdings gab es da keine Quetschränder und die Buchstaben von Berlin waren so krumm und schief, das es schon förmlich nach Falschstempel geschrien hat.
 
bovi11 Am: 26.12.2021 12:03:05 Gelesen: 64051# 259 @  
@ Kreisel [#255]

Was meines Erachtens nach abenfalls für Machwerke spricht, ist die gleichförmige Farbe der "Briefstücke".

Hier würde mich nicht wundern, wenn das Papier unter UV leuchtet.
 
inflamicha Am: 26.12.2021 13:35:31 Gelesen: 64015# 260 @  
@ Kreisel [#255]

Hallo Markus,

beide Berlin-Stempel finden sich im Infla-Band 13- Falschstempel der Inflation. Zumindest auf losen Marken (dazu zähle ich auch die "Briefstücke") dürfte somit kein Prüfer seinen Segen für die Echtheit erteilen. Oft worden die Marken auf Papierbogen geklebt und gestempelt, hinterher wurde der Bogen zerschnitten- soviel zu diesen "Briefstücken". Der Dahme-Stempel sollte echt sein. Dieser Stempel lässt sich z.B. als Ankunftsstempel vom 14.6. 22 auf einer Einschreib-Nachnahme-Warenprobe in der Inflaseiten-Belegedatei finden (einfach Dahme als Suchbegriff eingeben). Der sieht dort genauso aus.

Gruß Michael
 
erron Am: 26.12.2021 13:58:36 Gelesen: 64010# 261 @  
@ bovi11 [#259]
@kreisel [#255]

Nein, diese Papierstücke leuchten unter UV-Licht nicht.

Nach der Inflationszeit wurden die unterschiedlichsten Inflationsmarken auf Papierseiten verklebt und von gefälligen Postbediensteten im großen Stil abgestempelt.

Eine echte und zeitgerechte Abstempelung war damals noch nicht so wichtig. Hauptsache, man hatte Marken in gestempelter Erhaltung.

Ein Käufer war damals unter anderem auch der Briefmarkenhändler Friedemann aus Leipzig.

Sagt dir der verstorbene Postbedienstete Hans Wieland etwas? (SA und SS Belege)

Mal eine DR Nr 305 auf Papierstück, nun statt mit dem Stempelabschlag von Berlin N / * 113 h, nun Berlin N / * 113 f



Natürlich auch Stempelfälschung.

mfg

erron
 
Kreisel Am: 26.12.2021 16:27:03 Gelesen: 63980# 262 @  
Hallo,

vielen Dank für die Meinungen von euch und dass ich dieses Wissen erfragen darf. Über einen Prüfer Friedemann hatte ich auch sehr wenig gefunden und bei den Stempeln hatte ich auch meine Zweifel. Habe dann die Marken abgelöst und nach dem Wasserzeichen geschaut, 181, 182 und 185 waren WZ Waffeln, der Rest WZ Rauten.

Viele Grüße Markus
 
Lars Boettger Am: 26.12.2021 17:41:06 Gelesen: 63953# 263 @  
@ Kreisel [#262]

Habe dann die Marken abgelöst und nach dem Wasserzeichen geschaut,

Hallo Markus,

warum hast Du die Marken abgelöst? Du hast damit den eh nur geringen Wert vernichtet. Vorher waren es Briefstücke mit Falschstempel mit einer bekannten Händlersignatur. Jetzt sind es falsch gestempelte Briefmarken.

Beste Grüße!

Lars
 
philast Am: 26.12.2021 17:51:58 Gelesen: 63945# 264 @  
@ Kreisel [#255]

Hallo,

ich gebe auch mal meine Meinung zum besten:

1. Zum Stempel Berlin N58 * * alle echt
2. Zum Stempel Berlin N58 * a alle echt
3. Zum Stempel Berlin N113 * h alle falsch

Die ersten beiden Stempel wurden vor allem für philatelistische Entwertungen genutzt gerne auch als 'Gefälligkeitsentwertungen' bezeichnet. Da es diesen Stempel auch als nachweislich bedarfsmäßige Post gibt wird er 'als einwandfrei echt' Infla geprüft.

Siehe auch https://www.stampsx.com/

Ort = Berlin
Postamt Nr. 58
eingeben.

Die Stempel sind dort alle mehrfach abgebildet. Das gilt auch für den Stempel Nr. 3. Warum in der Stempel-DB für diesen Stempel zwei echte Abschläge enthalten sind ist mir nicht klar, ev. ist er nur auf kompletten Belegen als echt prüfbar.

Grüße
philast
 
BD Am: 04.01.2022 09:19:35 Gelesen: 62881# 265 @  
Hallo,

eigentlich muß der Stempel falsch sein. Es gab doch nie einen Ort Schwaben?

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 04.01.2022 10:00:53 Gelesen: 62866# 266 @  
@ BD [#265]

Hallo Bernd,

warum sollte der Stempel falsch sein? Im Pfuhl-Taschenatlas findest Du "Schwaben" noch, heute nennt sich der Ort "Markt Schwaben" und liegt nordöstlich von München. Der Stempeltyp ist ja bayerisch, also passt alles.

Gruß Michael
 
BD Am: 04.01.2022 10:40:30 Gelesen: 62847# 267 @  
Hallo Michael,

Danke.

ich bin etwas verunsichert. Du hast Recht, den Ort Schwaben gab es. Nun habe ich gerade gelesen, das im November 1922 beschlossen wurde, den Ort in Markt Schwaben umzubenennen. Vielleicht benutzte die Post im September 1923 noch den alten Stempel oder hatte gar keinen Neuen.

Der Brief ist so ungewöhnlich, ich werde wohl einen Prüfer fragen.

Beste Grüße Bernd


 
Kreisel Am: 28.01.2022 14:03:56 Gelesen: 60993# 268 @  
Hallo Briefmarkensammler,

bin mir nicht sicher was von diesem Stempel der Dienst Nr. 86 zu halten ist. Leider ist der Ort nicht erkennbar. Vielleicht hat jemand eine Meinung zu dem Stempel.

Viele Grüße Markus


 
inflamicha Am: 28.01.2022 14:15:17 Gelesen: 60982# 269 @  
@ Kreisel [#268]

Hallo Markus,

ich habe bei dem Stempel ein gutes Gefühl; Aussehen des Stempels und der 18.12.23 als Datum im normalen Verwendungszeitraum dieser Marken passen. Der Stempelort liegt im Kraichgau. Ich würde einmal die Stempeldatenbanken durchsehen, sicher findest Du etwas passendes.

Gruß Michael
 
Kreisel Am: 28.01.2022 14:24:35 Gelesen: 60973# 270 @  
@ inflamicha [#269]

Hallo Michael,

danke für die Hilfe. Komme aus dem Landkreis in dem das Kraichgau liegt.

Viele Grüße Markus
 
Quincy Am: 28.01.2022 19:08:19 Gelesen: 60868# 271 @  
@ inflamicha [#269]
@ Kreisel [#270]

Was den Stempel angeht, halte ich es aber für durchaus möglich, dass es sich um eine Gefälligkeitsstempelung handelt. Denn die Währungsumstellung erfolgte bereits am 15. November 1923, und neue Dienstmarken (in Rentenmark) gab es bereits ab 1. Dezember 1923. Alte Geldscheine und Briefmarken wurden zwar noch eine Zeit lang akzeptiert im Kurs 1 Billion alte Mark = 1 Rentenmark [1], aber Gefälligkeitsstempelungen gab es anschließend bekanntlich zuhauf. Bei den Katalogpreisen für eine echt gelaufene/gestempelte MiNr. 86 (Mi 2016: 180 €) käme man wohl bei einem Kauf oder Verkauf um eine Prüfung nicht herum, sofern die Marke überhaupt prüfungsfähig wäre.

Nichtsdestoweniger ist es ein interessantes Stück. Ich wohne direkt 'neben' dem Kraichgau in der Rheinebene und kann deshalb den Reiz der Örtlichkeit durchaus verstehen. Im Postamt eines kleinen Kraichgauer 'Nestes' könnte es durchaus möglich gewesen sein, dass Dienstmarken in der neuen Währung am 18. Dezember 1923 noch nicht vorhanden waren.

Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
 
inflamicha Am: 28.01.2022 19:19:44 Gelesen: 60863# 272 @  
@ Quincy [#271]

Hallo Hans-Jürgen,

Du scheinst Dich mit Inflations-Dienstmarken nicht besonders gut auszukennen, sonst wüsstest Du dass die Milliarden-Schlangenaufdrucke zu einem großen Teil erst im Dezember 1923, teilweise noch im Januar 1924 ganz regulär verwendet wurden. Dafür kamen die zu spät zu den Dienststellen. Gefälligkeitsentwertungen auf Dienstmarken sind doch wohl eher nicht zeitgerechte und somit falsche Nachstempelungen, oder?

Die Dienstmarken waren nur für den Dienstgebrauch, damit lief man nicht mal so eben zum Postschalter und ließ sich die "gefälligkeitsabstempeln".

Gruß Michael
 
Quincy Am: 28.01.2022 20:39:13 Gelesen: 60833# 273 @  
@ inflamicha [#272]

Hallo Michael,

du hast Recht, mit Infla-Marken kenne ich mich nicht besonders gut aus. Sie sind auch nicht mein Sammelgebiet. Der Gebrauch von Dienstmarken ist mir jedoch geläufig, und es gab zu dieser Zeit sicher auch philatelistisch interessierte Postbeamte. Aber auch da hast du Recht, dass die Wahrscheinlichkeit der Gefälligkeitsstempelung wesentlich geringer als bei 'normalen' Marken ist. Null ist sie allerdings auch nicht, und nur auf dieses Problem wollte ich aufmerksam machen.

Das mit der massenhaften Nachverwendung der Milliarden-Schlangenaufdrucke war mir allerdings nicht bekannt. Ich ziehe auch den Hut vor allen Infla-Sammlern, wenn sie sich mit dem Problem der Gefälligkeitsstempelungen herumschlagen müssen wie kaum in einem anderen Sammelgebiet.

Gruß
Hans-Jürgen
 
inflamicha Am: 28.01.2022 21:34:53 Gelesen: 60810# 274 @  
Hallo Hans-Jürgen,

sicherlich gab es philatelistisch interessierte Postbeamte, aber die kamen nicht so einfach an die Marken ran - zumindest am Postschalter gab es die nämlich nicht. Die Ämter hatten ihre eigenen Bezugswege. Aber Du hast recht - wer wirklich ernsthaft an solche Marken wollte, der wird schon einen Weg gefunden haben. ;-)

Gruß Michael
 
philast Am: 24.02.2022 15:55:53 Gelesen: 58779# 275 @  
Hallo,

Bei einem Anbieter bei delcampe tauchen aktuell einige Angebote von Infla Marken auf, von denen einige meiner Meinung nach zweifelhaft sind (d.h. es gibt das ganze Potpourri von ungeprüft echt, ungeprüft falsch, geprüft, Farbprüfungen mit handschriftlichen Ergänzungen, etc.).

Mein persönliches negativ Highlight hierbei ist die folgende angebotene 332a geprüft Infla (Peschl Rundstempel).



Das Stempeldatum der Marke zeigt den 25.10.1923, frühe Stempeldaten für diese Marke sind erst nach dem 17.11.1923 zu verzeichnen.

Meine Vermutung ist, dass Marke/Stempel und Prüfzeichen echt sind, jedoch der Aufdruck gefälscht ist, da ich an keiner Aufdruckstelle zweifelsfrei erkennen kann, dass die Stempelfarbe über der Aufdruckfarbe liegt. Außerdem hätte H.Peschl bei dieser höherwertigen Marke (im Gegensatz zur Urmarke 315a) noch sein Namenszeichen gesetzt und auch der Rundstempel Einwandfrei Infla wurde i.d.R. so gesetzt, dass er den Stellungen der Prüfzeichen entsprochen hat, also hätte er um 180 Grad gedreht sein müssen.

Auch geprüfte Marken sollte man stets selbst auf Plausibilität prüfen (= passt der Stempeltyp, der Stempelort, das Datum, passt der Prüfstempel, etc.).

Grüße
philast

Siehe: https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/briefmarken/deutschland/ohne-zuordnung-7/deutsches-reich-michel-nr-332-a-w-infla-geprueft-briefst-200-euro-1454343985.html
 
Sammler93 Am: 04.04.2022 00:24:06 Gelesen: 56332# 276 @  
Deutsches Reich: Wie hoch ist der Wert dieser Briefmarke?

Hallo,

wie ist der Wert von dieser Briefmarke?

Vielen Dank im Voraus!


 
drmoeller_neuss Am: 04.04.2022 08:27:46 Gelesen: 56271# 277 @  
@ Sammler93

Ich halte den Stempel für fragwürdig. Zwar kommen saubere Eckstempel auch durchaus im Postbetrieb vor, aber hier kann ich nach der Jahreszahl "23" den Fuß einer "2" erkennen, was auf einen 24-Stunden-Stempel schliessen lässt, den es erst Jahre später gab.

In der Infla-Zeit gibt es nur 12-Stunden-Stempel, d.h. "20-21" kommt nicht vor, stattdessen lautete die Uhrzeitangabe auf "8-9 N".
 
Flieger Am: 04.04.2022 09:04:13 Gelesen: 56241# 278 @  
Der Stempel ist so falsch, dass fast schon wieder echt ist - u.a. Stempelfarbe / 24h-Stempel.
 
Stefan Am: 04.04.2022 17:51:26 Gelesen: 56070# 279 @  
@ drmoeller_neuss [#277]

Ich gehe hier ebenfalls von einem Falschstempel auf einer Deutsches Reich Mi-Nr. 309 A aus. Mal abgesehen von der sehr sauberen Stempelfarbe (nicht typisch für die Hochinflation), fehlt dem Teilstempelabschlag links unten (unterhalb der Tagesangabe) auch der seinerzeit übliche Stern im unteren Segment. Diese wurden im Deutschen Reich ca. 1937/38 auf staatliche Anweisung in den seinerzeit gebräuchlichen Stempelgeräten entfernt. Die Briefmarken der Inflation waren zu jenem Zeitpunkt nicht mehr gültig, ergo Stempelfälschung (hier rückdatiert).

Gruß
Stefan
 
Richard Am: 04.04.2022 18:16:31 Gelesen: 56043# 280 @  
Das Mitglied Sammler93 hat sich mit falschem Namen und falscher Anschrift angemeldet.

Die Mitgliedschaft wurde heute vormittag beendet.
 

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