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Thema: Motiv Schiffe: Hochsee Segelschiffe
Briefmarken-Museum Am: 20.10.2009 21:01:57 Gelesen: 261351# 1 @  
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Scan von speziellen Schiff namens "Wanderer" einem Walfänger "whale ship", der gelegentlich auch Auswanderer transportierte und auch als Sklavenschiff traurig berühmt geworden ist. Da gibt es ein Motiv in Südafrika in der Bucht von Natal um anno 1949 verausgabt - Afrika Katalog - Südafrika Michel 209 und 210.

Anfrage a) wer hat Belegexemplare = hochauflösenden Scan für uns/mich von der Südafrika-Ausgabe und b) wer hat das Schiff vielleicht auch noch in anderen Sammel-Gebieten gesichtet ?

Vielleicht kann sich der Thread auch noch in andere Hochsee-Seegler-Motive ausweiten, das Thema hatten wir hier noch nicht.

Mit besten Grüßen und Glückauf in die Corona

Jochen Wanderer
 
AfriKiwi Am: 20.10.2009 22:22:13 Gelesen: 261335# 2 @  
@ Briefmarken-Museum [#1]

Hallo Jochen,

Was Du suchst ist:



Erich



Die zwei Paare haben einen dunkleren und helleren Farbendruck.


 
AfriKiwi Am: 20.10.2009 22:46:36 Gelesen: 261331# 3 @  
Hallo Jochen,

Also SPUTNIK is auch ein 'Wanderer'! Wohl nicht ganz ein "Spaceship" auch mit 4 Masten !

Sputnik II hatte sogar auch eine Sklavin 'Laika' an Bord. ;)

Erich
 
Briefmarken-Museum Am: 21.10.2009 04:47:40 Gelesen: 261320# 4 @  
Lieber Erich,

ich danke Dir ganz herzlich für Deinen schnellen Upload und Deine Mühe mit mir! :-)

Von dem Sputnik habe ich noch nix gehören und gesehen!

Frohes Schaffen
Jochen
 
Angelika Am: 21.10.2009 08:59:51 Gelesen: 261311# 5 @  
Guten Morgen Jochen

woran erkenne ich als Landratte einen Hochsee-Segler?





LG

Angelika
 
Harald Zierock Am: 21.10.2009 09:11:51 Gelesen: 261309# 6 @  
@ Briefmarken-Museum [#4]

Hallo Jochen,

Hier ist etwas über die Wanderer, wenn es das selbe Schiff ist, dass Du meinst.

Harald

http://www.vallejogallery.com/item.php?id=1787

http://wapedia.mobi/de/Wanderer_(Walf%C3%A4nger)
 
AfriKiwi Am: 21.10.2009 11:17:52 Gelesen: 261297# 7 @  
@ Briefmarken-Museum [#4]

Hallo Jochen,

Ganz kurz, weil es nur teilweise mit Deinem Beitrag zu tun hat.

SPUTNIK war der erste sowjetischen Erdsatellit (Sowjetunion Mi 2017)l den die Russen 'Wanderer' nannten.

Erich
 
Briefmarken-Museum Am: 21.10.2009 11:53:31 Gelesen: 261289# 8 @  
Hallo und DANKE !

Was sehen da meine "alten" Augen - so schöne AFS Bilder von Angelika und Links von Harald als Kuriosität zu meiner Anfrage. Den Abzieh-Aufkleber mit dem Schiff von http://www.wanderer.com , der bei wapedia nur namentlich erwähnt wird, den kann ich Euch zeigen, der wurde mir mal vor Jahren per Post zugeschickt.



@ afrikiwi

Die Story mit dem Sputnik kenne ich nicht, daß ist ja kein Segel-Schiff dann müßte der Thread von einem Moderator umbenannt werden zu: "Wanderer zwischen den Welten" mit ein paar Sputniks dazwischen.

@ angelika

Hochseeschiffe erkennen Landratten, wenn die Wellen 1 m hoch und höher sind, die Schiffe gigantische Längen im Vergleich zum Paddelboot oder Binennsee-Segler (Yachtclub) haben, mindestens einen Masten und mehrere große Segel haben, die Namen für die Schiffe variieren je nach Mastzahl ... eine Brig Yacht Wanderer um 1840 als Radierung anbei.



Große Segel - Schiffe haben magische Anziehungskraft und haben Jahrhunderte auf den Weltmeeren das Hafenbild bestimmt. Ich könnte mir vorstellen, daß dies Thema Segelschiffe weiterhin begeistert und Ihr in den Länder-Sammlungen einige Motive rund um die christliche und vorchristliche Seefahrt findet.
 
Briefmarken-Museum Am: 21.10.2009 12:02:25 Gelesen: 261286# 9 @  
@ Angelika2603 [#5]

Schulschiff Deutschland - Das ist ein 1A Hochsee-Segler



Hoffe, es plaisiert.

Frohes Schaffen
Jochen
 
HEFO58 Am: 21.10.2009 12:11:33 Gelesen: 261280# 10 @  
Hallo

Auf jeden Fall hierhin gehört auch die Gorch Fock. Auf der ersten Ansichtskarte die Gorch Fock I der Reichsmarine und auf der zweiten Ansichtskarte die Gorch Fock II der Bundesmarine.

Gruß
Helmut



 
Briefmarken-Museum Am: 21.10.2009 12:16:34 Gelesen: 261277# 11 @  
@ HEFO58 [#10]

Hallo Helmut,

das sieht doch auch pikobello aus, Danke fürs Zeigen.

Ich habe hier noch das Forschungsschiff Gauss gefunden, das in der Antarktis unterwegs war.



Tschau bis heute Abend
LG Jochen
 
Angelika Am: 21.10.2009 12:52:30 Gelesen: 261270# 12 @  
@ Jochen

Danke, wieder was gelernt, also die Gorch Fock kann ich auch bieten:


 
Angelika Am: 21.10.2009 13:01:59 Gelesen: 261268# 13 @  
und noch ein paar Dreimaster















LG

Angelika
 
HEFO58 Am: 21.10.2009 15:11:10 Gelesen: 261260# 14 @  
@ Briefmarken-Museum [#11]

Ein paar Stück habe ich noch:

Nachbau der Santa Maria von Kolumbus



Schulschiff Esmeralda der chilenischen Marine



Schulschiff Sagres I ex Rickmer Rickmers der portugiesischen Marine bis 1961



und zum Schluß einen Stempelbeleg zum Besuch des polnischen Schulschiffes Dar Mlodziezy in Bremerhaven.



Gruß
Helmut
 
AfriKiwi Am: 21.10.2009 23:06:55 Gelesen: 261237# 15 @  
Dazu beigesteuert einige von euren eigenen schönen Marken. Die Rickmer Rickmers, Passat und Großherzogin Elisabeth.

Die Anschrift wird schon so einigen bekannt vorkommen. In diesem Fall wäre es vielleicht schöner gewesen, den Stempel nicht genau auf's Schiff zu schlagen - so ist es halt mit der Mode !



Dazu auch die IBRA '99 Ausgabe, die auch unter verschieden anderen Themen passen würde.



Erich
 
Briefmarken-Museum Am: 22.10.2009 01:51:55 Gelesen: 261229# 16 @  
Moin-moin, das sind wunderschöne AFS von Angelika und ebenso schöne Ansichten von AK und Belegen von Helmut und Erich. Nochmals Danke fürs Zeigen !

Ich habe meine USA Marken noch einmal durchgesehen und die Mayflower von anno 1620 entdeckt:



Zum 300. Jahrestag 1920 Gedenkausgabe der Landung der Pilgerväter (Puritaner) = PILGRIM FATHER TERCENTENARY emittiert. Das dauert ja nicht mehr ewig - dann ist der 400. Gedenkjahr - wie ich die Amis kenne, werden das dann wohlgestaltete Marken Blöcke und d.h. viel mehr Papier.

Eine schöne alte USA Marke und Thema ist auch die dokumentierte Einwanderung von Norwegern (Norse) anno 1925 mit einem Segelschiff von 1825, die damals also schon ein 100jährige Tradition hatte:



Mit besten Sammlergrüßen
Jochen
 
AfriKiwi Am: 22.10.2009 03:36:17 Gelesen: 261227# 17 @  
Die Chapman (Südafrika Mi311-2) war das erste Schiff mit Immigranten von England und brachte 10 April 1820 so eingen Familien und Fachmänner nach Algoa Bay, heutige Port Elizabeth.

Meine Familie meiner Großmutter's Seite (englische Kultur) wovon meine Ur-Großmutter auch von dieser Gruppe stammt waren sicher auch auf diesem Schiff.

Erich


 
Georgius Am: 22.10.2009 14:59:26 Gelesen: 261215# 18 @  
@ Briefmarken-Museum [#16]

Hallo Jochen,

den Namen des berühmten norwegischen Seglers von 1825 kann ich mit einer Marke Norwegens Nr.1096 noch hinzufügen. Das Schiff hieß "Restaurationen".

Diese Marke erschien 1992 anläßlich des 500. Jahrestages der Entdeckung Amerikas.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Dietrich
 


Briefmarken-Museum Am: 22.10.2009 16:39:17 Gelesen: 261209# 19 @  
@ AfriKiwi [#17] und @ Georgius [#18]

Hallo, ++++ Danke +++++ für die beiden Zutaten, die aus der jeweiligen Perspektive eine Bereicherung sind. Ich bin leider kein eingefleischter Segelschiff-Fan, als daß ich die Bauarten der Schiffe unterscheiden und determinieren kann. Vielleicht findet sich ja noch ein Motivsammler mit mehr Ahnung.

Ich habe hier noch ein Schiff aus der USA Klassik von 1869 - Michel #31 = Scott 117, Kat-Wert ist ein bißchen teurer, selten postfrisch zu sehen.



Ist technisch ein Grenzfall, da hier ein Segeldampfschiff (steam and sailing ship) - die Adriatic - gezeigt wird - ist sowohl Hochsee-Segler als auch ein Dampfer. Technikgeschichte auf Briefmarken ist m.E. genauso interessant wie die puristischen Ländersammlungen. Da jeder so andere Lieblingsländer und Gebiete hat, könnte ich mir vorstellen, wird das u.U. ein langer Thread und - bitte Lächeln - ein großer Schiffsfriedhof.

LG Jochen
 
HEFO58 Am: 27.10.2009 16:20:36 Gelesen: 261143# 20 @  
@ AfriKiwi [#17]

Hallo
Erich

Passend zu den von Dir angesprochenen Marken aus Südafrika hier der entsprechende Ersttagsbrief von 1962.

Gruß
Helmut


 
Briefmarken-Museum Am: 27.10.2009 22:10:45 Gelesen: 261130# 21 @  
Hallo

Aus der Jugendserie 2005 ist hier noch die 45 cent Marke - das Hochsee-Segelschiff GREIF, diese Marke aus der jüngeren Zeit fehlte bislang noch.



LG Jochen
 
AfriKiwi Am: 27.10.2009 22:54:14 Gelesen: 261124# 22 @  
@ Briefmarken-Museum [#19

Hallo Jochen,

Deine US #117 ist eine tolle Marke, ich gratuliere. Was mich kitzelte war die Preisangebe Im Scott für ohne Gummi $1100 wobei der ungebrauchte Wert als $2600 angegeben wurde. Postfrisch wirds sicher schon LP ! Dies kann auch schon mal ein anderes Thema sein.

Gezeigt ist die Jugendserie frankiert von einem Sammler zum Sammler - sauber gestempelt. Man kann sich selber Fragen, wie soll ich sie gestempelt sammeln - so wie hier gezeigt oder wie in Beitrag [#15] ?

Erich


 
reichswolf Am: 28.10.2009 23:40:05 Gelesen: 261090# 23 @  
Zum Segelschulschiff (SSS) Gorch Fock möchte ich auch ein paar Belege vorstellen.

Den Anfang macht ein Beleg, der aus Anlaß des Auslaufen zur 1. Weltreise am 23.07.1987 der Gorch Fock verschickt wurde. Zu dieser Zeit gab es noch die Marineschiffspost der Bundesmarine (1981-1995), daher zeigt der Beleg einen entsprechenden Tagesstempel MARINESCHIFFSPOST 58 a.

Die Weltreise war untergliedert in die vier Auslandsausbildungsreisen (AAR) Nummer 80 bis 83:

AAR 80 Kiel - Las Palmas - Fort de France - Panama City - Acapulco (23.07.-03.10.1987)
AAR 81 Acapulco - San Diego - Pearl Harbor (04.10.-22.11.1987)
AAR 82 Pearl Harbor - Apia - Wellington - Sydney - Melbourne (23.11.1987-02.02.1988)
AAR 83 Melbourne - Fremantle - Colombo - Muskat - Djibouti - Haifa - Palma de Mallorca - Porto - Kiel (03.02.-27.06.1988)
Den Verlauf dieser Reisen zeigt der Cachetstempel.



Die nächsten Belege dokumentieren die 133./134. AAR.
AAR 133 Kiel - Dartmouth - St. Cruz de Tenerife (25.08.-23.09.2003)
AAR 134 St. Cruz de Tenerife - Funchal - Allicante - - Porto - Kiel (24.09.-18.12.2003)
Eine Quelle nennt im Gegensatz zum Cachetstempel den letzten Teil der Reise
AAR 136 Alicante - Porto - Kiel (06.11. - 18.12.2003)
Meiner Meinung nach ist das die richtige Zählung, da auch in Alicante die Crew gewechselt wurde.

Die Info-Postkarte des Kieler Philatelisten-Vereins stammt vom 25.08., dokumentiert also das Auslaufen der Gorch Fock aus dem Heimathafen Kiel.



Die nächsten Belege dokumentieren die Aufenthalte in Funchal (20.10.) und Alicante (03.11.).



Das Einlaufen im Heimathafen am 18.12. dokumentiert der letzte Beleg zu dieser Reise. Nebenbei feiert der Cachtstempel aber auch das 45jährige Dienstjubläum der Gorch Fock, die am 17.12.1958 in Dienst gestellt wurde.



Zum Schluß dieses Beitrags möchte ich noch einen Weihnachtsbeleg des Schiffes zeigen, hier eine Postkarte vom 24.12.2004. Solche Belege werden, wie auch die zu den Reisen der Gorch Fock, regelmäßig aufgelegt. Wer Interesse daran hat, Post von diesem oder einem anderen Schiff der Marine zu bekommen, kann sich mit diesem Wunsch direkt an die Schiffe wenden. Adressen dazu gibt es z.B. über die Motivgemeinschaft Gesamtdeutsche Streitkräfte.



Beste Grüße,
Christoph
 
HEFO58 Am: 29.10.2009 00:40:39 Gelesen: 261084# 24 @  
Hallo

Um mal wieder über den großen Teich zu schippern, hier ein FDC aus dem Jahr 1947 zum 150. Jahr des Stapellaufs der USS Constitution.

Gruß
Helmut


 
Angelika Am: 15.11.2009 19:23:53 Gelesen: 261013# 25 @  
Guten Abend,

wieder mal ein paar Schiffchen







Gruß

Angelika
 
Jürgen Witkowski Am: 15.11.2009 23:06:41 Gelesen: 260988# 26 @  
Von den fernen Bermuda-Inseln stammen diese beiden Marken der Freimarkenausgabe von 1922/1933. Dargestellt wird das Segelschiff "Sea Venture". Das Schiff sollte im Jahr 1609 vom englischen Hafen Plymouth aus Aussiedler in das amerikanische Jamestown, Virginia bringen. Durch einen schweren Sturm kam es aber vom Kurs ab und lief vor den bis dahin unbekannten Bermuda-Inseln auf ein Riff.


Bermuda MiNr. 70 und 71 II

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 15.11.2009 23:55:32 Gelesen: 260981# 27 @  
Hallo zusammen,

hier ein Gedenkblatt berühmter deutscher Segelschiffe mit Marken aus Paraguay.



Fortsetzung folgt.

Grüße

Christian
 
Christian Am: 16.11.2009 00:08:10 Gelesen: 260975# 28 @  
Weiter geht's!

Schiffe der Antarktis, Markenserie aus Australien (90er Jahre)



Herzliche Grüße
Christian
 
AfriKiwi Am: 16.11.2009 09:46:20 Gelesen: 260958# 29 @  
Colonial Wappen von Sankt Helena 1923 mit eine Fregatte (Namen unbekannt) im Jamestown Hafen Mi64.

Der Pfeil zeigt den 'gebrochenen Mast' Fehler was nichts mit dem Thema zu tun hat.

Erich


 
Jürgen Witkowski Am: 16.11.2009 13:46:43 Gelesen: 260952# 30 @  
Die Firma Sandbach Tinne & Co in Liverpool war Besitzerin der Fregatte "Sandbach", dem Wahrzeichen der Kolonie British Guiana.


British Guiana MiNr. 32a
Freimarkenausgabe aus 1876
Stempel von Georgetown aus 1880


Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
snakefelder Am: 16.11.2009 16:55:45 Gelesen: 260940# 31 @  
Hallo,

ich habe zwar nicht die "Wanderer" aber die Passat sieht auch gut aus. Leider ist die Lahn in unserem Bereich nicht schiffbar. :-))


 
Angelika Am: 16.11.2009 20:38:33 Gelesen: 260925# 32 @  
Guten Abend



Viele Grüße

Angelika
 
Cantus Am: 17.11.2009 00:12:48 Gelesen: 260916# 33 @  
Guten Tag zusammen,

ich bin im Besitz einer umfangreichen Ansichtskarten-Sammlung mit Abbildungen von überwiegend Segelschiffen jeder Größe, meist aus der Zeit vor 1900. Wenn hier ein Interesse daran bekundet wird, werde ich ein neues Thema dafür begründen.

Beste Grüße
Cantus
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 17.11.2009 11:56:21 Gelesen: 260902# 34 @  
Mir bleibt im Forum - von Anfragen abgesehen - im Grunde nur die Möglichkeit, die eine oder andere Marke zu dem betreffenden Thema zu zeigen.

Deshalb jetzt die Marken Mi.-Nrn. 81 und 82, die Argentinien am 12.10.1892 als Sonderausgabe zur Entdeckung Amerikas vor 400 Jahren herausgegeben hat. Die Marken stellen die Flotte Kolumbus Santa Maria, La Nina und La Pinta dar.



Aus Anlass des Tages der Marine gab Argentinien am 18.05.1963 die Sondermarke mit der Fregatte Argentinia (Michel-Nr. 822) heraus.



Mit freundl. Sammlergrüssen

Lothar Schrapp
 
AfriKiwi Am: 17.11.2009 21:20:08 Gelesen: 260879# 35 @  
Was mir beinahe durch die Finger fiel !


 
Angelika Am: 21.11.2009 18:41:48 Gelesen: 260813# 36 @  
Das kam gerade angesegelt:


 
Cantus Am: 21.11.2009 22:05:39 Gelesen: 260798# 37 @  
Auch in Museen mag man Segelschiffe


 
AfriKiwi Am: 22.11.2009 06:21:39 Gelesen: 260784# 38 @  
Das Thema sollte lieber Motiv Schiffe auf Briefe und Briefmarken sein. Bitte diesen Beitrag löschen weil es nicht direkt mit Philatelie zu tun hat.

Das finnische Schiff 'Alastor' wurde passiert bei Windstärke 3 was nur jede 5 Jahren in der Nordsee zu sehen war (etwa Juli/August 1937).



Dazu auch Schulschiff 'Hein Godenwind'


 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2010 20:43:55 Gelesen: 260192# 39 @  
Am Tag der Briefmarke 1996 gab es in Kiel einen Sonderstempel der den Postdampfer "Hammonia" darstellt. Dieser Dampfsegler stellte den Übergang vom Segelschiff zum Dampfschiff dar. Die "Hammonia" transportierte, und hier schliesst sich der Kreis zum Eröffnungsbeitrag, auf ihren Fahrten zahlreiche Auswanderer.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Briefmarken-Museum Am: 15.01.2010 22:22:37 Gelesen: 260182# 40 @  
Hallo an alle und auch hier zu jedem ein Danke schön für das Zeigen der unterschiedlichsten Variationen zum Thema, einfach toll, was im Konzert so alles gefunden wird!

Mit Glückauf und Schiff ahoi!
Jochen
 
Hermes65 Am: 15.01.2010 23:23:13 Gelesen: 260176# 41 @  
Segelschiffe zumindest in der Mehrzahl der spanischen Marine. Nr. 1483-96


 
Jürgen Witkowski Am: 09.03.2010 21:04:00 Gelesen: 259500# 42 @  
@ Cantus [#37]

Der Stempel lief auch im Jahr 1984 noch. Lediglich die Postleitzahl wurde jetzt vierstellig geschrieben.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Georgius Am: 10.03.2010 23:55:00 Gelesen: 259466# 43 @  
Hallo allen Freunden der "Christlichen Seefahrt" und ihrer prächtigen Segelschiffe!

Im Beitrag [#14] wurde das polnische Segelschulschiff "Dar Mlodziezy" mittels einer hübschen Postkarte gezeigt. Heute habe ich dazu diesen Block Nr. 188 aus Polen bekommen, den ich Euch nicht vorenthalten will. Er erschien am 30.6.2009 und hat einen Ersttagsstempel.

Mit besten Sammlergrüßen
Dietrich


 
Martinus Am: 11.03.2012 19:02:53 Gelesen: 242051# 44 @  
@ Briefmarken-Museum [#1]

Guten Abend. Da hab ich doch einen Beleg für Dich in meiner Schiffpostsammlung! Heute erst ergattert im Tausch gegen einen Bananen Karton! Das ist ja dann auch so ähnlich wie ein "Sklaventausch". :-)

mit Sammlergruß Martinus


 
el-mue Am: 11.03.2012 19:48:37 Gelesen: 242033# 45 @  
Anbei eine Briefmarke der UdSSR. Sie zeigt die Viermastbark Krusenstern. Dieses Schiff war ursprünglich für die Reederei F.Laeisz gebaut, als Schwesterschiff der Passat, siehe [#31] und Pamir.



@ snakefelder

Von diesen Kouverts, '70 Jahre Viermastbark Passat' gibt es mind. 4 verschiedene Belege. Die Umschläge beinhalten auch noch Informationsblätter zur Passat, die für interessierte sehr interessant sind.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
el-mue Am: 11.03.2012 19:57:59 Gelesen: 242029# 46 @  
Auf diesem Scan ist ein Beleg mit diversen Schiffsstempeln des 3-Mast-Vollschiffs Libertad der argentinischen Marine zu sehen, welches im Sommer 1981 in Hamburg zu Besuch war.


 
el-mue Am: 11.03.2012 20:04:09 Gelesen: 242027# 47 @  
Noch ein Stempel mit einem Hochseesegler. Hierbei handelt es sich um das 3-Mast-Vollschiff Mir dir Marine der damaligen UdSSR. Dieses Schiff wurde nach dem II.Weltkrieg in Gdansk (ehem. Danzig) gebaut.


 
Martinus Am: 11.03.2012 20:44:40 Gelesen: 242019# 48 @  
@ el-mue [#45]

Da habe ich erst kürzlich eine Maximumkarten Serie ersteigert, hier das Schiff "Kruzenstern".

mit Sammlergruß Martinus


 
Marcel Am: 05.10.2012 21:06:30 Gelesen: 235396# 49 @  
Habe diese Woche einen Zufallsfund gemacht. Und zwar geht es um die "Seute Deern" in Bremerhaven.

Die "Seute Deern" (Plattdeutsch für Süßes Mädchen) – ursprünglich Elisabeth Bandi, später Bandi und Pieter Albrecht Koerts – ist eine hölzerne Bark und Restaurantschiff. Das Schiff steht seit 2005 als Bestandteil der Gesamtanlage Deutsches Schiffahrtsmuseum unter Denkmalschutz. Mehr zur Geschichte unter: http://www.seutedeern.de/

Zuerst die Postkarte mit dem Restaurant als Motiv - gelaufen am 18.10.1976 und dem grünen Reklamestempel.



Dann wühlte ich weiter und fand in dem Haufen von Postkarten eine Autogrammkarte vom 21.08.1976 von Peter Gording mit dem selben Reklamestempel in schwarz (schnell Postkarte wieder gesucht). Er war wohl 1976 der letzte Überlebende der Meuterei auf der "Seute Deern" im Jahre 1919 und Kapitän des selben 1927.

Dazu gibt es eine schöne Geschichte die unter dem genannten Link nachzulesen ist.

Auf ihrer Jungfernfahrt, beladen mit Holz für Bahia, verschwand der Kapitän spurlos. Wurde er von der See mitgenommen, ging er freiwillig? Es wird immer ein ungelöstes Geheimnis bleiben. Das Verschwinden des Kapitäns schien die Besatzung mit grauen erfüllt zu haben. Sie verließ das Schiff und ruderte davon. Wie ein Geisterschiff trieb nun der Schoner vor der Atlantikinsel Saint Thomas.

Wenn das Meuterei ist - naja!



Auch die Deutsche Post würdigte die "Seute Deern" mit einer 2,60 € Briefmarke der Dauerserie "Sehenswürdigkeiten" (Erstausgabe am 06.03.2003).



Marcel
 
chuck193 Am: 06.10.2012 03:54:36 Gelesen: 235358# 50 @  
Hallo die Schiff Motiv Sammler,

ich sah mal meine Kanadischen Marken durch, und da ist etwas für dieses Thema. Erst mal ein Block, welches das Schiff Marcopolo zeigt, das Schiff wurde 1851 in St. John, New Brunnswick gebaut. Es war zur Zeit das schnellste Schiff der Welt.



Die nächste war ein Block, der die Fram zeigt. Skipper war Otto Sverdrup, aus Norwegen. Es war sehr stabil gebaut, um im Eismeer die Fahrt durchzuhalten. Das Schiff verliess Oslo im Sommer 1883, und war am 22.9. eingefroren. Am 13.8.1896 konnte das Schiff wieder flott gemacht werden, um das Eis zu verlassen.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
LOGO58 Am: 06.10.2012 12:32:26 Gelesen: 235316# 51 @  
Hallo in die Runde,

schön, dass dieses Thema wieder "hochgespült" wurde. Zu noch im Dienst befindlichen Großseglern hätte ich noch einmal einen schönen Bord- und Gelegenheitsstempel (nur die Briefmarke passt thematisch nicht so ganz) zur "Gorch Fock" während des 800. Hafengeburtstag Hamburgs



und der norwegischen "Sørlandet", Baujahr 1927, zu Besuch während der Kieler Woche 1984.

Viele Grüße
Lothar
 
wajdz Am: 07.11.2012 22:42:36 Gelesen: 234455# 52 @  
FDC mit Schmuckzudruck als Sonderstempelbeleg, frankiert mit der Gemeinschaftsausgabe MiNr 1180 (80) und USA MiNr 1628 (20c) zum 300. Jahrestag der Einwanderung der ersten Deutschen in Amerika SSt 5300 BONN 1 Erstausgabetag vom 05-06.1983.



Die Galeone „Concord“, ein Dreimaster mit 39,6 m Länge, 9,75 m Breite, einer Verdrängung von 500 t, ca 30 Kanonen und einer Besatzung von 40 Mann lief am 6. Juli 1683 unter Kapitän William Jeffries mit 57 Passagieren in Rotterdam aus. Darunter waren 13 Familien mit 33 Personen aus Krefeld, die „Original 13“, wie sie später genannt wurden. Die Reise führte über London in 74 Tagen nach Philadelphia (Germantown) wo sie am 6. Oktober 1683 glücklich endete.

Während der Überfahrt wurde Peter, der Sohn von Johannes Bleickers, geboren. Der Name der jungen Mutter, die ja unter schwierigsten Verhältnissen ihren Sohn gebar, wird in der Passagierliste nicht erwähnt.
 
Germaniafan Am: 04.01.2013 22:09:09 Gelesen: 233164# 53 @  
Hallo an die Freunde der Segelschiffe.



Eine dekorative Ganzsachen-Karte über 2 Centavos aus San Salvador. Mehr kann ich leider nicht dazu schreiben, da mir diesbezüglich die Literatur fehlt.

Schöne Grüße
Guido
 
wajdz Am: 20.04.2013 01:00:27 Gelesen: 230467# 54 @  
Sonderstempel und Ansichtskarten der GORCH FOCK wurden schon gezeigt, aber die Marke, die zur Indienststellung vor 50 Jahren, 1958, am 7.8.2008 herausgegeben wurde, wurde hier noch nicht präsentiert. Deshalb hier die Minr 2686 (55)



aus der linken oberen Ecke des Kleinbogens als Einzelfrankierung mit dem Weihnachtssonderstempel vom 17.12.2008 codiert.


 
ralfi Am: 23.04.2013 09:48:20 Gelesen: 230351# 55 @  
@ Briefmarken-Museum [#21]

Hallo zusammen,

2011 haben die USA noch mal vier Marken zum Thema US Merchant Marine herausgegeben - dabei auch ein "Auxiliary Steamship". Die Scott Nummern sind 4548 bis 4551.

Beste Grüße
Ralfi


 
Wellensittich Am: 28.04.2013 15:26:54 Gelesen: 230179# 56 @  

 
Pepe Am: 28.04.2013 22:47:16 Gelesen: 230134# 57 @  
Neuseeland, Segelschiffe, 1975 04 02, Mi 651-56



"Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Sache regelt ..."

Nette Grüße
Pepe
 
wajdz Am: 28.04.2013 23:25:58 Gelesen: 230128# 58 @  
Eine Marke auf einer Postkarte aus Dubrovnik, an der Adria gelegen.


 
wajdz Am: 05.05.2013 20:49:24 Gelesen: 229899# 59 @  
Und hier noch zwei Segler auf kanadischen Marken:


 
wajdz Am: 09.05.2013 03:17:18 Gelesen: 229758# 60 @  
Gorch-Fock-Beleg der 48. und 49. AAR an die Nordposta 76 Hamburg mit Zusatzleistung Express OSLO-Besuch am 18. u. 19.8.76

Buntfrankierung Norwegen
MiNr 504 (55);
MiNr 649 (60), MiNr 651 (1,2);
MiNr 700 (1Kr), MiNr 701 (1,25Kr), MiNr 702 (1,40Kr) = 6,00 Kr

Tagesstempel OSLO vom 18.8.76
Rückseitig Ankunftstempel 2 HAMBURG 36 ea vom 20.-8.76

Zudruck Strichzeichnung der GORCH FOCK und Text



Kann jemand sagen, ob der Brief portorichtig frankiert ist?

Zu den Segelschiffen:

MiNr 649 (60) MAUD, Amundsens Expeditionsschiff, mit der er 1918 die Nordwestpassage erkundete MiNr 651 (1,2) GJOEA, seit 1872 für Fahrten im Nordpolarmeer eingesetzt.
 
wajdz Am: 10.05.2013 21:49:49 Gelesen: 229714# 61 @  
@ wajdz [#60]

Da die Bearbeitungsfunktion nicht mehr zur Verfügung steht, nachfolgende Berichtigung:

Bei dem Beleg handelt es sich um eine Karte.

Auslandsporto 1 Kr plus Expresszuscglag 5 Kr = 6 Kr.
 
wajdz Am: 21.05.2013 17:32:43 Gelesen: 229457# 62 @  
FDC – Ersttags-Stempelbeleg

MeF 3er Streifen waagerecht USA MiNr 718 (3c) Ausgabetag 15.8.1957

Anlaß: 350 Jahre Schiffsbau in Amerika 1607-1957, dargestellt ist das Segelschiff „Virginia of Sagadahock“

Ersttagsstempel BATH MAINE AUG 15 1957


 
DL8AAM Am: 06.06.2013 20:01:57 Gelesen: 228979# 63 @  
Zwar nicht so viele schöne Masten, aber nichtsdestotrotz Hochseesegler:



Vom "Briefmarkenkünstler" Vincent Killowry original handsignierter Ersttagsbrief (FDC) zur Blockausgabe "Volvo Ocean Race, Galway 2009" der irischen Post vom 08.05.2009, anläßlich des Zwischenstops in Galway im Mai/Juni 2009. Ersttagsstempel "BAILE ÁTHA CLIATH / LÁ A CHÉAD EISIÚNA • 8.V.2009".
"Baile Átha Cliath" ist der irische Name für Dublin und "Lá a chéad eisiúna" steht für Erstausgabetag.

"Das Volvo Ocean Race (vormals The Whitbread Round the World Race) ist eine seit 1973 alle vier bzw. nun alle drei Jahre durchgeführte Segelregatta, die einmal um die ganze Welt verläuft" [1]. Hochseeiger gehts auch für Segler kaum noch. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Volvo_Ocean_Race
 
wajdz Am: 14.09.2013 21:42:03 Gelesen: 226564# 64 @  
Die Epoche, in der Segelschiffe den Transport von Menschen und Gütern über die Weltmeere bewerkstelligten, ist schon lange beendet. Die Faszination dieser Schiffe ist geblieben, wie man bei Hafenfesten an den Küsten immer wieder feststellen kann. Kapitänsbilder, die dokumentarische Darstellung eines Schiffes, die meist im Auftrag als Erinnerungsstück angefertigt wurden, waren vor allem vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert verbreitet und sind heute als Sammlerstücke begehrt

DDR MiNr 3198 -3201
Ersttagssonderstempel 1085 BERLIN 20.09.89 500 Jahre Schiffercompagnie Stralsund



1488 wurde die Schiffer-Compagnie von Stralsunder Schiffern gegründet. Der Zusammenschluss der Schiffer zur Sankt Marienbruderschaft ordnete sich in die Gründung gleichartiger Berufsvereinigungen in anderen hanseatischen Seestädten ein.

Ein nicht unwesentlicher Aspekt, der zur Gründung der Bruderschaft führte, war deren Streben nach Sicherheit, gegenseitiger Hilfe und einer Versorgung von Witwen und Waisen.

Die Schiffer-Compagnie wurde durch eigene Abgeordnete auf den Hansetagen vertreten.

1900 waren noch zwanzig Mitglieder im Bruderbuch verzeichnet. Heute sind es nach vielen Veränderungen sogar wieder fünfzig Mitglieder, die die Bruderschaft zukünftigen Generationen erhalten und die von den Vorfahren übernommene Traditionen pflegen wollen.
 
Michael D Am: 14.09.2013 23:22:36 Gelesen: 226556# 65 @  
Hier ein Block von der Isle of man aus dem Jahr 1988. Abgebildet sind die Euterpe, gebaut 1863 auf der Isle of Man, und die Star of India, gebaut 1976 in San Diego(USA).



Gruß
Michael
 
wajdz Am: 16.09.2013 00:06:59 Gelesen: 226508# 66 @  
Kolumbus sticht mit zwei Karavellen, der Niña und Pinta, sowie einer Nao, einem alten Frachtschiff, der Santa Maria, in See. Sie ist denkbar ungeeignet für ein solches Abenteuer und nach qualvollen 10 Wochen und mehreren 1000 Seemeilen wird endlich Land gesichtet. Allerdings nicht die asiatische Küste, wovon Kolumbus blauäugig ausgeht. Mit seiner Entdeckung trifft er trotzdem ins Schwarze. Er betritt eine neue Welt.


 
Sachsendreier53 Am: 20.09.2013 10:43:47 Gelesen: 226369# 67 @  
Portorichtige, jedoch unzustellbare Ansichtskarte aus Dresden (Ruine der Frauenkirche) nach Rostock mit DDR MiNr.3199 (10 Pf) Bark "Gartenlaube", gestempelt in 8080 Dresden 8 am 27.9.1988



mit Sammlergruß,
Claus
 
Martinus Am: 22.09.2013 15:06:44 Gelesen: 226303# 68 @  
Volkseigen

Schiffbau war immer Sache des Volkes? Zumindest macht mir dies der Freistempel von der Warnowwerft Warnemünde aus dem Jahr 1966 vor, den ich hier zeigen möchte:



mit Sammlergruß Martinus
 
zockerpeppi Am: 11.10.2013 23:57:19 Gelesen: 225671# 69 @  
Kam gestern aus Frankreich:



Tschü
Lulu
 
DL8AAM Am: 05.11.2013 03:03:54 Gelesen: 224797# 70 @  
Auch wenn ich sonst nur wirklich echten, richtigen Bedarf sammle, für 10 Cent trägt man trotzdem hin-und-wieder auch sowas heim. ;-)

Damit der Beleg auch in das Thema passt, ein unbekannter (?) Dreimaster/Großsegler als Zudruck, ansonsten würde er auch in die Threads Olympia und/oder Flugpost gut passen:



Luftpostbrief von Kiel nach München: "Olympiapost Kiel-Hamburg-München zur Eröffnung der olympischen Segelwettbewerbe" mit Werbeeindruck der Lufthansa "Official Airline München 1972", geflogen mit LH6705/6965 über Hamburg nach München. 40 Pf.-Franktur entwertet mit Sonderstempel (1972 / Segeln / Olympische Spiele) "KIEL 72 / d / 23" am 29.08.1972, Eingangsstempel der Olympia-Redaktion des Hamburger Abendblatt im Pressezentrum München, vom 30.08.1972.

Gruß
Thomas
 
EdgarR Am: 08.11.2013 11:13:49 Gelesen: 224612# 71 @  
Auch ein Schiffchen von mir:



Die "Lemberg" ("Lwów") und rechts davon ein Portrait von Tadeusz Ziółkowski (wenn ich das polnische Wikipedia recht verstanden habe, nachmaliger Hafenkomandant von Danzig).

Die Lemberg war anno 1920 das erste offiziell registrierte polnische Segelschiff. Sie hatte schon bis dahin eine bewegte Karriere hinter sich:
1869 gebaut (!!) und in Großbritannien registriert als "Chinsura",
1893 nach Italien verkauft, dort registriert als "Lucco",
1898 nach den Niederlanden verkauft, dort registriert als "Nest",
1920 dann in Polen als "Lwów" als erstes polnisches Segelschulschiff,
überquerte 1923 als erstes polnisches Segelschiff den Äquator
und wurde schlußendlich 1938 in Gdingen abgewrackt.

Gruß
EdgarR
 
DL8AAM Am: 09.11.2013 04:55:09 Gelesen: 224553# 72 @  
@ EdgarR [#71]

Auch ein Schiffchen von mir:

Und auch eines von mir. ;-)



Schmuckumschlag mit Bordstempel zum Besuch des Dreimasters "Fragata A.R.A. Libertad (Q 2)" [1], ein Segelschulschiff der argentinischen Kriegsmarine (A.R.A.: Armada Republica Argentina) in Hamburg (Überseebrücke) vom 14.-20.09.1979, mit Zusatzstempel "EINLAUFEN / HAMBURG". Entwertet mit dem - für den Anlaß wirklich sehr passenden - Sonderstempel zum 63. Geodätentag in Hamburg am 14.09.1979 ;-)

Zur besonderen Aufmerksamkeit gelangte das Schiff als es im Oktober 2012 im ghanaischen Hafen Tema zur Begleichung der offenen Staatsschulden Argentiniens von den dortigen beschlagnahmt wurde. Argentinien hatte ja um die Jahrtausendwende einen sauberen Staatsbankrott hingelegt und weigerte sich, seine offenen Schulden zu begleichen. Nach einem Urteil des Internationalen Seegerichtshofs musste Ghana das Schiff aber dennoch freigeben, da Kriegsschiffe nach internationalem Recht Immunität geniessen. Zumindest kostete das Anlaufen dieses ausländischen Hafens einigen sehr hochrangigen argentinischen Militärs dennoch den Job, u.a. dem Marinechef. [1]

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Libertad_%28Segelschiff%29
 
Wim Ehlers Am: 05.12.2013 00:37:36 Gelesen: 223456# 73 @  
@ wajdz [#54]

Hallo Jürgen,

zu Deinem Beitrag über MiNr 2686 der Deutschen Post zum 50. Jubliäum der Gorch Fock [1] kann ich noch einen Jubiläumsbrief beifügen:



Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Gorch_Fock_(Schiff,_1958)
 
Cantus Am: 20.02.2014 02:10:55 Gelesen: 221938# 74 @  
Ein netter Sonderstempel aus Lübeck mit der Abbildung eines Großseglers.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 08.03.2014 19:34:31 Gelesen: 221493# 75 @  
Eine der schönsten Markenheftchen der Welt aus Aland und preisgekrönt. Den Titel schmücken Segelschiffe.

Ahoi
Uwe


 
wajdz Am: 30.05.2015 18:17:54 Gelesen: 212591# 76 @  
Die Fregatte La Melpomene wurde in Rochefort nach einem Befehlsentwurf aus dem Jahre 1883 gebaut und am 20. August 1887 in Dienst gestellt. Dies war die letzte Fregatte "pure" der französischen Marine. Die Melpomene bewegte 2.000 Tonnen und war 53m lang, der große Mast über 50m hoch. Sie trug 1.768 m² Leinwand. Alle Manöver wurden von Hand, Stimme und Pfeife ausgeführt sowie auch durch einen Zeichensprache-Code zwischen den Toppgasten.

Die Fregatte wurde durch einen Marinekapitän geführt, von einem Fregattenkapitän unterstützt. Dazu ergänzten vier Lieutenants, zwei Navy Ärzte, ein Marine-Kommissar und ein Kaplan das Personal an Bord. Die Besatzungsstärke betrug etwa 350 Menschen, darunter 250 auszubildende Toppgasten. Ab dem Jahr 1893 segelte sie als Schulschiff der Handelsmarine bis 1904, wurde dann zu verschiedene Zwecke eingesetzt und schließlich 1940 in Lorient zerstört.



Dieses Ölbild wurde durch René Paitel Port Haliguen 1902 gemalt. Der junge Maler fiel auf dem Feld der Ehre in Argonne 1915.



MfG und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel Jürgen -wajdz
 
Fips002 Am: 03.06.2015 15:32:57 Gelesen: 212436# 77 @  
Zwei Ersttagsbriefe von den Falklandinseln mit Freimarken Segelschiffe, die Kap Hoorn umsegelten.



Gruß Dieter
 
Pepe Am: 03.06.2015 17:58:46 Gelesen: 212426# 78 @  
Über berühmte Seefahrer werden dicke Bücher geschrieben und die berühmten Schiffe der berühmten Seefahrer werden nachgebaut. Sie schreiben weiterhin Geschichte.
Ein ganz Berühmter erreichte Ehre und Ruhm mit der Endeavur, welche auf Gemälden strahlt und nachgebaut wurde. James Cook. Ihm könnte man fast einen eigenen Thread widmen.



Australien, 1995 02 09, FDC, Mi 1458-9 Bogenmarken, Mi 1460-1 Heftchenmarken

nette Grüße
Pepe
 
wajdz Am: 12.06.2015 00:58:01 Gelesen: 212159# 79 @  
Die Bluenose, ein berühmter kanadischer Schoner, lief am 26. März 1921 bei der Werft Smith & Rhuland in Lunenburg (Nova Scotia) als Fischereischiff vom Stapel. Sie war als Gaffelschoner geriggt und besaß damals mit 386 m² das größte Großsegel der Welt.

Während des Einsatzes beim Kabeljaufang vor Neufundland erkannte man bald die außergewöhnliche Schnelligkeit und Wendigkeit des Schiffes. Voller Stolz und Begeisterung nahm seine Besatzung unter Kapitän Angus Walters alljährlich am „Fisherman’s Cup“ teil, einer Regatta für Fischerboote, die traditionell zwischen den Fischern der Städte Lunenburg (Nova Scotia) und Gloucester (Massachusetts) ausgetragen wurde. Die Bluenose blieb hierbei 17 Jahre in Folge unbesiegt.

Der Legende nach wurden die Fischer von Nova Scotia, die bei ihren Fahrten zu den „Grand Banks“ großer Kälte ausgesetzt waren, Blaunasen genannt. Diese Bezeichnung betitelte irgendwann die gesamte Bevölkerung der Provinz. Daher stammt wahrscheinlich auch der Schiffsname Bluenose. 1938, als die großen Fischereischoner von den motorisierten Trawlern verdrängt wurden, musste Walters das Schiff verkaufen. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Masten gekappt und ein Motor eingebaut. Anschließend wurde die Bluenose als Frachter zwischen Kanada und der Karibik eingesetzt. Mit einer Ladung Bananen lief sie am 28. Januar 1946 vor Haiti auf ein Riff lief und sank. Ein trauriges Ende für eine legendäre Ikone.



Am 8. Januar 1929 war eine kanadische 50-Cent-Briefmarke (131) mit der Abbildung der Bluenose erschienen. Es wurden knapp über 1 Million dieser Marken gedruckt und jede noch existierende hat heute einen Wert von etwa CAN$ 700. Das Bild der Bluenose wird seit 1937 auf das kanadische 10-Cent-Stück geprägt. Außerdem schmückt sie das Kfz-Kennzeichen von Nova Scotia. Zur International Philatelic Youth Exhibition 1982 erschien ein Satz sowie ein Kleinbogen mit den Motiven dieser Ausgabe.

Nr 826



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 12.07.2015 23:11:22 Gelesen: 211206# 80 @  
Der größte je gebaute Tiefwassersegler der Welt – nach Entfernung der Motoren 1919 auch als reines Segelschiff – war die France II (1911–1922).

Fr MiNr 1639



Vor ihrer Jungfernfahrt 1912 im Hafen von Bordeaux:



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 27.07.2015 17:16:35 Gelesen: 210716# 81 @  
Das Linienschiff De Zeven Provinciën war das Flaggschiff (Stapellauf 1665, abgewrackt 1694) des Admirals Michiel Andriaszoon de Ruyter im Zweiten und Dritten Holländischen Krieg. Eine Galeone mit drei Masten und einer Segelfläche von 2250m². Besatzung, ca. 420 Mann, für jeden bei 4 Decks (insges ~2200 m²) max 5 m². Der Vorteil niederländischer Kriegsschiffe gegenüber den englischen und französischen Schiffen war der geringe Tiefgang, der sie oft Gewässer befahren ließ, die die Gegner nicht durchfahren konnten.

MiNr 698



Der Admiral geht an Bord



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 28.08.2015 21:13:42 Gelesen: 209342# 82 @  
Die "Sedow" ist das größte noch segelnde traditionelle Segelschiff der Welt. 1921 ist sie als "Magdalena Vinnen" auf der Kieler Germania Werft vom Stapel gelaufen. Die "Magdalena Vinnen" segelte unter anderem bis 1931 in der chilenischen Salpeterfahrt.

1936 erwarb der Norddeutsche Lloyd den Segler und nannte ihn "Kommodore Johnsen".

Nach dem 2. Weltkrieg gelangte das Schiff im Mai 1945 in britischen Besitz und am 20.Dezember 1945 als Reparationszahlung in die Sowjetunion, die sie nach Odessa verlegte.

Im Januar 1946 erhielt sie ihren heutigen Namen.

Gruß Dieter


 
merkuria Am: 30.08.2015 10:53:53 Gelesen: 209212# 83 @  
@ wajdz [#81]

Hallo Jürgen,

in Ergänzung Deines Beitrages über das Linienschiff De Zeven Provinciën zeige ich noch den erwähnten Admiral de Ruyter, geehrt auf der niederländischen Freimarkenausgabe 1943 (Mi Nr. 412)



Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 19.09.2015 18:56:08 Gelesen: 208471# 84 @  
@ Fips002 [#82]

Die "SEDOV" besuchte auch das diesjährige Windjammerfestival in Bremen und wurde auf einem Sonderstempel dargestellt, hier auf einem FDC mit der Minr 3172. Er ist postalisch befördert worden, leider erkennt mein Scanner die Codierung nicht.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 23.10.2015 01:31:54 Gelesen: 207250# 85 @  
Zeit ist Geld - deshalb waren die Bootsbauer immer bemüht, möglichst schnelle Segelschiffe zu bauen. Eine Möglichkeit bestand darin, die Segelfläche zu vergrößern, eine andere, die Form des Rumpfes zu optimieren. Der scharf zulaufende Bug des Klippers gehörte zu den besonderen Merkmalen des schnellen Schiffstyps, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts sehr erfolgreich als Handelssegler im Einsatz war.

Auch Klipper waren rahgetakelte Schiffe, die mit Schrat- und Gaffelsegel bestückt waren. Zu den berühmten Klippern gehörte die 1851 in Dienst gestellte "Flying Cloud" des kanadischen Schiffsbauingenieurs Donald McKay. Die "Flying Cloud" benötigte für die Strecke von New York um Kap Hoorn nach San Francisco nur 89 Tage. McKay selbst sah in der Segelschifffahrt jedoch keine Zukunft mehr und beschäftigte sich ab 1860 mit der Konstruktion von Dampfschiffen.

US-Ganzsache



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 23.10.2015 22:14:23 Gelesen: 207202# 86 @  
Erbaut wird der Zweimaster 1951 von Werftarbeitern in Warnemünde und Stralsund als Geschenk zum 75. Geburtstag des damaligen DDR-Staatspräsidenten Wilhelm Pieck. Vorausgegangen ist eine Spendensammlung der Bevölkerung, die mehr als einer Million DDR-Mark erbrachte.
Am 2. August 1951 wird sie offiziell auf den Namen "Wilhelm Pieck" getauft.

Am Morgen des 15. September 1952 sticht das Segelschulschiff unter der Flagge der FDJ zu seiner ersten großen Fahrt in See und besucht als erste Delegation junger DDR-Seeleute die VR Polen. 1954 geht das Schiff an die "Gesellschaft für Sport und Technik" über, einer vormilitärischen Jugendorganisation und wechselt von Rostock-Warnemünde in seinen neuen Heimathafen Greifswald-Wieck. Die längste Reise führt das Schiff 1957 über Nord-Ostsee-Kanal, Ärmelkanal und Biskaya bis ins Mittelmeer und weiter bis nach Odessa am Schwarzen Meer.

Auf der "Wilhelm Pieck" werden bis zur Einführung der Wehrpflicht 1962 zukünftige Kapitäne, Steuerleute und Maate der Handelsflotte ausgebildet. Später lernen fast ausschließlich Soldaten der Volksmarine auf dem schmucken Zweimaster die Grundzüge des Segelns.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 23.10.2015 22:17:28 Gelesen: 207201# 87 @  
Nach dem Ende der DDR übernimmt 1991 die Stadt Greifswald den Segler für eine symbolische Mark von der Treuhand. Das Schiff wird in "Greif" umbenannt und gründlich modernisiert. Seither kreuzt es wieder regelmäßig über die Ostsee. Anders als zu DDR-Zeiten darf heute jeder mitsegeln - und auch Zielhäfen in Dänemark und Schweden stehen im Törnplan.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 20.11.2015 01:40:49 Gelesen: 206134# 88 @  
Ein Beleg mit drei Segelschiffslegenden.

Im Zudruck: Ohne Stützpunkte (Kohleversorgung) in den von den Alliierten blockierten Gebieten konnte die Kaiserliche Marine Ende 1916 nicht mehr operieren. So entstand die Idee, das ehemals US-amerikanische, 1916 von SM U 36 als Prise aufgebrachte dreimastige Vollschiff Pass of Balmaha zum Hilfskreuzer umzurüsten. Unter dem Kommando Felix Graf von Luckner wurde die die Blockade der Briten durchbrochen und ein in einem halben Jahr 14 Schiffe versenkt. Die Fahrt der S.M.S. Seeadler endete im August 1917, als das Schiff infolge Unachtsamkeit beim Ankern vor Mopelia (zu den Gesellschaftsinseln gehörend) auf ein Riff getrieben wurde

der Wertstempeleindruck: Die Passat ist eine Viermast-Stahlbark, die als einer der legendären Flying P-Liner der Reederei F. Laeisz 1911 bei Blohm & Voss vom Stapel lief. Sie wurde zunächst als Frachtsegler von zwischen Europa und Südamerika eingesetzt und diente sie vor allem für den Weizentransport zwischen Australien und Europa (Weizenregatta). Insgesamt umrundete sie 39-mal das wegen seiner Wetterbedingungen berüchtigte Kap Hoorn (sogenannter Kap Hoornier). 1957 wurde das Schiff wegen sinkender Rentabilität außer Dienst gestellt. 1959 wurde die Passat von der Stadt Lübeck gekauft, und seit 1960 ist sie als stationäres Museumsschiff an der Travemündung aufgelegt. Seit 1978 steht die Passat unter Denkmalschutz und gilt heute als das Wahrzeichen von Travemünde.

Im Sonderstempel: Die Amerigo Vespucci ist das bekannteste Segelschulschiff der italienischen Marine. Sie lief am 22. Februar 1931 vom Stapel und wurde im Juli des gleichen Jahres in Dienst gestellt. Heimathafen ist Livorno in der Toskana. Mit Ausnahme des Zweiten Weltkriegs war die Amerigo Vespucci ununterbrochen im Dienst. Der Großteil der Ausbildung findet in europäischen Gewässern statt. Sie segelte aber auch schon nach Nord- und Südamerika und überquerte den Pazifik. Im Jahr 2002 fand eine Weltumsegelung statt. Seit ihrer Indienststellung vor über 70 Jahren ist sie ausschließlich als Schulschiff in Gebrauch.



MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 11.12.2015 17:35:01 Gelesen: 205100# 89 @  
Hallo zusammen,

diese Karte meines Urgroßvaters zeigt den brasilianischen Kreuzer Benjamin Constant bei seinem Besuch auf den Azoren im Hafen von Ponta Delgada. Die zweite Karte zeigt den Dampfer R.M.S. Augustine:



Urgroßvater schreibt auf der rechten Karte:
Auf Höhe von Cap Ortegal, d. 10/4 1905
Meine liebe Ilse!
Heut bin ich nun auf der Höhe wo Frankreich und Spanien auf See sich die Hand reichen. Gestern fuhr ich mit dem Dampfer Augustine von Lissabon fort wir segelten die ganze Küste, an Oporto (= Porto), Vigo, C. Teneriffa, Coruna vorbei, geht es jetzt nach St. Nazaire, aber hoffentlich sehe ich Euch bald wieder. Gruß Dein Väterchen


Der Kreuzer Benjamin Constant ist für mich eindeutig ein Segelschiff. Ich vermute aber, dass er zusätzlich einen Motor hatte. Schwieriger ist es bei der R.M.S. Augustine. Einerseits sieht man auf der Karte eindeutig einen Dampfer. Andererseits hat das Schiff eindeutig Masten und wie Urgroßvater schreibt sind sie die ganze Küste entlang gesegelt. Deshalb meine etwas provokante Frage: Wann ist ein Schiff genau ein Hochsee-Segelschiff und wann ist es ein Dampfer?

Viele Grüße
Volkmar
 
stampmix Am: 11.12.2015 18:21:14 Gelesen: 205092# 90 @  
Hallo Volkmar,

ab Mitte des 19.Jahrhunderts ersetzten Dampfschiffe nach und nach die Segelschiffe. Die beiden gezeigten Schiffe waren Dampfschiffe mit Besegelung, wobei du die Segelmöglichkeiten schon richtig beschreibst; die Benjamin Constant war unter Segeln sicher deutlich leistungsfähiger als die Augustine, deren (spärliche) Besegelung eher auf Unterstützung/Redundanz der Dampfmaschine hinausläuft. Ich denke, es war eine Entwicklung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts vom reinen Segelschiff hin zum reinen Dampfschiff.

Eine echte Trennung zwischen Segelschiff (mit Motorunterstützung) und Dampfschiff (mit Segelunterstützung) wird schwierig werden. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß dein Großvater auf dem Dampfschiff bei steifer Brise raumschots die Küste Portugals langgesegelt ist; andererseits war im Englischen sailing lange Zeit ein Synonym für Seefahren (egal, ob unter Segel oder Motor).

Hier noch Verlinkung zu den Schiffsdaten:

Kreuzer Benjamin Constant: http://www.navypedia.org/ships/brazil/br_cr_benjamin_constant.htm

Royal-Mail-Steamer Augustine: http://www.bluestarline.org/booth/augustine2.html

und offtopic für Technikfreaks:

VTE (Vertical triple expansion): https://en.wikipedia.org/wiki/Compound_steam_engine#Multiple_expansion_engines

oder auf Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Verbunddampfmaschine

mit bestem Gruß
stampmix
 
merkuria Am: 11.12.2015 18:46:48 Gelesen: 205084# 91 @  
Ein paar herrliche Darstellungen von Segelschiffen beschert uns die Sonderausgabe von Timor zum 400. Jahrestag der Entdeckung des Seeweges nach Indien durch Vasco da Gama vom 1. April 1898 (Mi Nr. 50-57)







Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 20.01.2016 18:54:38 Gelesen: 203307# 92 @  
Heute im Hafen (Album) eingelaufen:

Das Originalschiff, die "Götheborg" wurde 1738 auf der Werft Terra Nova in Stockholm gebaut. Als Teil der schwedischen Ostindienflotte segelte sie ihre Jungfernfahrt nach China (Kanton) im Oktober 1739. Die Stadt Göteborg in Schweden war der Heimathafen. Sie schaffte fast 3 vollständige Reisen nach China und zurück. Bei ihrer Rückkehr 1745 wurde sie zuletzt unweit von Göteborg gesichtet, am Ende einer langen und gefahrenreichen Reise nach China. Das Schiff erlitt am 12. September 1745 Schiffbruch am Felsen Hunnebadan in der Göteborger Hafeneinfahrt. Es waren keine Todesopfer zu beklagen, und ein großer Teil der Ladung konnte geborgen werden.

In der Zeit zwischen 1986 und 1993 wurde eine archäologische Untersuchung am Wrack durchgeführt. So entstand der Gedanke, eine Replik des Schiffes zu bauen.

MiNr 2367-70 aus MH293, H-Bl 321



Am 11. Juni 1995 auf Kiel gelegt, dauerte es Jahre, bis es mit alten Methoden und mit den ursprünglichen Materialien (Eichen- und Kiefernholz, handgeschmiedete Nägel, handgeflochtenes Tauwerk) sowie zugleich moderner Ausstattung und Technik für den Hochsee-Einsatz wieder aufgebaut war und im Juni 2003 den Stapellauf erlebte. Am 2. Oktober 2005 machte sich die Götheborg auf den Weg nach China, im Juli 2006 wurde Guangzhou erreicht, um am 9. Juni 2007 unter großer medialer Aufmerksamkeit wieder im Heimathafen einzulaufen.
Die Götheborg unternimmt seither diverse Touren durch die Ostsee als Botschafter der schwedischen Wirtschaft und Kultur, so zum Beispiel am 19. Juni 2010 anlässlich der königlichen Hochzeitsfeier in Stockholm oder bei der Sail Amsterdam und der Sail Bremerhaven.

Replik "Götheborg"



MfG Jürgen-wajdz-
 
volkimal Am: 20.01.2016 21:46:59 Gelesen: 203278# 93 @  
@ stampmix [#90]

Hallo stampmix,

entschuldige, dass ich mich noch nicht für Deine ausführlichen Erklärungen und die Links bedankt habe. Irgendwie habe ich den Beitrag übersehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 22.01.2016 19:49:41 Gelesen: 203177# 94 @  
Wenn diese vier Großsegler, einzeln schon in diesem Thread beschrieben, zusammen in einen Hafen einlaufen, kann man mit Recht von einer Flotte sprechen.

Eine belgische Ausgabe aus dem Jahr 1995 (4 Werte):



MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 20.02.2016 15:35:40 Gelesen: 201905# 95 @  
Hallo zusammen,

Biefmarke und Ersttagsstempel zu 100-Jahrfeier der Öffnung Japans für den Außenhandel mit einem Handels-Segelschiff:



Die Marke wurde am 10. Mai 1958 herausgegeben. Die Jahreszahl "33" im Ersttagsstempel entspricht dem 33-ten Jahr Shōwa-Zeit, also der Regierungszeit von Kaiser Hirohite.

Siehe http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=98953

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 18.03.2016 21:59:26 Gelesen: 200466# 96 @  
Die „Rickmer Rickmers“, ein Drei-Mast-Segler, wurde im August 1896 als Vollschiff in Dienst gestellt. Sie wurde 1904 zur Bark umgetakelt und diente zuletzt als Schulschiff „Sagres“ der Portugiesischen Marine.

Durch die Initiativen seines Gründers „Fiete“ Schmidt und weiteren Hamburger Kaufleuten gelang es dem Verein „Windjammer für Hamburg” e.V. zum Hafengeburtstag am 07. Mai 1983 die “Rickmer Rickmers“ nach Hamburg zu holen. Der Windjammer wurde als Wrack übernommen und über mehrere Jahre in mühevoller Arbeit größtenteils in seinen Originalzustand versetzt. Mitglieder des Vereins unterstützten das Vorhaben nicht nur finanziell und ideell, sondern auch durch tätige Mithilfe an Bord. Die „Schietgänger“ leisteten circa 80.000 freiwillige d. h., unbezahlte Arbeitsstunden.

Seit September 1987 liegt die „Rickmer Rickmers“ am ehemaligen Ponton 1 a, dem heutigen „Fiete-Schmidt-Anleger“ neben den St.-Pauli-Landungsbrücken, als Museums- und Restaurantschiff für immer vor Anker. Die aus dem Verein hervorgegangene Rickmer Rickmers Stiftung des Vereins „Windjammer für Hamburg“ e.V. betreibt und unterhält seitdem dieses maritime Wahrzeichen Hamburgs, das von etwa 200.000 Besuchern jährlich besichtigt wird.



Fiete Landungsbrücken



MfG Jürgen -wajdz-

http://www.ndr.de/ratgeber/reise/hamburg/Hamburgs-gruene-Lady-Die-Rickmer-Rickmers,rickmerrickmers105.html
 
wajdz Am: 20.03.2016 21:21:37 Gelesen: 200328# 97 @  
Ergänzend zu den Beiträgen [#81] und [#83] die MiNr 697 aus dem Satz zum 350. Geburtstag des Admirals de Ruyters:



MfG Jürgen-wajdz-
 
Marcel Am: 22.03.2016 17:12:26 Gelesen: 200155# 98 @  
@ wajdz [#64]

Hallo Jürgen,

hier noch einmal die DDR Mi-Nr. 3198 -3201 mit Ersttagssonderstempel 1085 BERLIN 20.09.88 "500 Jahre Schiffercompagnie Stralsund" als Numisbrief mit 5 Mark "Überseehafen Rostock" von 1988.



schöne Grüße
Marcel
 
filunski Am: 24.03.2016 19:01:32 Gelesen: 199996# 99 @  
@ wajdz [#96]

Hallo Jürgen,

auf der „Rickmer Rickmers“ gibt/gab es auch einen "Schiffspoststempel". Beim Lesen deines schönen Beitrags kam mir der Schiffsname bekannt vor und ich fing an zu suchen. Hier ist er:



Auch hier in der Stempeldatenbank (nach Freigabe): http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/129427

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 25.03.2016 14:04:40 Gelesen: 199927# 100 @  
Segelschulschiff "NIOBE"

Verehrte Freunde der Segler,

hier ein Beleg zum Gedenken an das ehemalige Segelschulschiff der Reichsmarine "Niobe" [1]:



Passend dazu auch der Gelegenheitsstempel. Herausgegeben vom Kieler Philatelisten-Verein zum 75 jährigen Gedenktag des Untergangs der Niobe am 26.7.1932 vor Fehmarn, verursacht durch eine unerwartete Gewitterböe die das Schiff aus gutem Wetter kommend in kürzester Zeit versinken ließ.

Beste Grüße,
Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Niobe_%28Schiff,_1913%29
 
wajdz Am: 31.03.2016 23:39:41 Gelesen: 199512# 101 @  
@ filunski [#100]

Die "NIOBE" hinterließ durch ihren Untergang auch eine gefühlsmäßige Lücke im öffentlichen Bewußtsein. Sehr schnell organisierten sich Bestrebungen zum Bau eines neuen Segelschulschiffs. Nutznießer waren die Nazis, die die gerade in Dienst gestellte Gorch Fock sofort für ihr Propaganda verwendeten.

Die Gorch Fock ist ein als Bark getakeltes Segelschulschiff. Sie wurde 1933 bei Blohm & Voss für die Reichsmarine gebaut, die einen Ersatz für die Niobe benötigte. Unter der Nummer 495 wurde der Bau am 2. Dezember 1932 bei Blohm & Voss in Auftrag gegeben. Der Flottenbund Deutscher Frauen und der Deutsche Flottenverein hatten eine „Volksspende Niobe“ angeregt, die für den Bau verwendet wurde.

Nach 100 Tagen Bauzeit wurde das Schiff am 3. Mai 1933 getauft auf den Namen von Gorch Fock, eigentlich Johann Wilhelm Kinau, deutscher Schriftsteller, gefallen 1916 in der Seeschlacht am Skagerrak.

Taufpatin war Marie Fröhlich, die Vorsitzende des Flottenbundes Deutscher Frauen. Die Taufrede hielt der Chef der Marineleitung, Admiral Erich Raeder. Am 27. Juni 1933 wurde das Schiff in Dienst gestellt. Neun Offiziere und 56 Unteroffiziere und Mannschaften bildeten die Stammbesatzung. Das Schiff bot Platz für 198 Seekadetten. Diverse Ausbildungsfahrten führten das Schiff auch ins Ausland.

Ausführlicher unter Google „Gorch Fock“ I - Marine anklicken

PP 122 Wertz. entspr. 482



Jetziger Liegeplatz Stralsund



MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 01.04.2016 09:52:34 Gelesen: 199484# 102 @  
@ wajdz [#101]

Hallo Jürgen,

sehr schön! :-)

Es handelte sich bei dieser "Gorch Fock" nicht um das heutige Segelschulschiff unserer Bundesmarine, sondern um die sog. "Gorch Fock I". Die heute im Dienst befindliche "Gorch Fock" wird auch als "Gorch Fock II" bezeichnet [1].

Passend zur urprünglichen "Gorch Fock I" hier noch ein Gelegenheitsstempel aus Stralsund [2]:



Beste Grüße,
Peter

[1] http://www.gorchfock.de/index.php/gorch-fock/die-schwesterschiffe/gorch-fock-ii5
[2] http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/128590
 
stampmix Am: 01.04.2016 10:52:13 Gelesen: 199472# 103 @  
@ wajdz [#101]

Zur Zeit wird das künftige Ausbildungsschiff, die Gorch Fock III, ausgerüstet.

Sie konnte günstig erworben werden und Bilder ihres Schwesterschiffes (allerdings ohne Waffentechnik) kursieren seit einigen Monaten in der Presse:

http://kurier.at/politik/weltchronik/bombast-yacht-auf-probefahrt/153.997.513

mit bestem Gruß
stampmix
 
wajdz Am: 01.04.2016 16:33:18 Gelesen: 199421# 104 @  
[#101]

Hallo Peter,

vielleicht überlesen, die letzte Textzeile lautet:

Ausführlicher unter Google „Gorch Fock“ I - Marine anklicken

Als Ergänzung:

Am 1. Mai 1945 von der eigenen Besatzung vor Stralsund versenkt , ließen die Sowjets als Reparationsleistung das Wrack im Frühjahr 1947 durch deutsche Spezialisten heben, zur Grundsicherung in der Rostocker Neptun-Werft und der Instandsetzung in Wismar den Schulsegler als „Towarischtsch“ mit Heimathafen Cherson am 15. Juni 1951 für die sowjetische Marine in Dienst stellen.

UdSSR MiNr 5115



Und zum Beitrag [#103] vom 1. April nur so viel, damit wird man ohne Takelageunfälle fahren können, denn da sind nur noch Computer und Servermotoren am Werk. Und die Anschaffungskosten relativieren sich durch die nicht anfallenden Entschädigungszahlungen.

Mal sehen, was der Tag noch so bringt. ;-)

Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 01.04.2016 17:01:51 Gelesen: 199416# 105 @  
@ wajdz [#104]

vielleicht überlesen, die letzte Textzeile lautet: Ausführlicher unter Google „Gorch Fock“ I - Marine anklicken

Hallo Jürgen,

Ja, zumindest die "I" habe ich bestimmt überlesen! :-(

Zur "Wiedergutmachung" ;-), dann hier mal beide Gorch Focks vereint auf einem Stempel auf einer Pluskarte aus dem Jahre 2008:



Beste Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 02.06.2016 19:02:30 Gelesen: 196272# 106 @  
Es gibt kaum Schiffe, nach denen Meeresarchäologen so intensiv gesucht haben, wie nach der "HMS Erebus" und der "HMS Terror" des Polarforschers John Franklin. Jetzt wurde eines von ihnen gefunden.

Die Erebus wurde im Jahre 1826 fertiggestellt. Die schwere und robuste Konstruktion der im Jahre 1826 fertiggestellten Erebus machte sie in der Zeit des relativen Friedens, die für Großbritannien nach Ende der Napoleonischen Kriege und des Britisch-Amerikanischen Kriegs folgte, zur Erforschung der Polarmeere interessant. Sie erkundete 1839–1843 unter James Clark Ross zusammen mit der kleineren HMS Terror die Antarktis. 1844 wurde sie für die spätere Franklin-Expedition weiter modernisiert und an die Erfordernisse der Polarmeere angepasst. Trotz dieser modernisierten Ausrüstung scheiterte die Expedition.



Erst durch Beachtung der mündlichen Inuit-Tradition, die von einem treibenden Schiff berichtet, gelang es im September 2014, die guterhaltenen Überreste der HMS Erebus in der Wilmot and Crapton Bay vor der Adelaide Peninsula auf der Position ♁68° 15′ N, 98° 45′ W zu lokalisieren, also mehr als 100 Kilometer südlich der lange Zeit vermuteten Untergangsstelle.



Wann das verlassene Schiff letztlich sank, lässt sich nicht mehr ermitteln. Die kanadischen Behörden haben im Bereich der Fundstelle ein Sperrgebiet eingerichtet, das ohne schriftliche Erlaubnis nicht befahren werden darf.

MfG Jürgen -wajdz-
 
EdgarR Am: 01.07.2016 17:50:41 Gelesen: 194761# 107 @  
@ wajdz [#101] und [#105]
@ filunski [#102] und [#105]

Hier nochmals die Gorch Fock I in Farbe und auf einer Briefmarke der ehemaligen* Privatpostgesellschaft Ostsee-Post:



Leider verwendete diese Firma einen sehr "gründlich" entwertenden Tintenstrahl-Druck als Stempel, sodass das Markenbild sehr leidet.



*) Diese Privatpostgesellschaft ist mittlerweile in der Nordbrief Rostock GmbH aufgegangen. Bundesweit berühmt wurde sie durch die krachende juristische Niederlage, die sich die Post AG holte beim Versuch, der Ostsee-Post den Namensbestandteil "Post" verbieten zu lassen (BGH, Urteil vom 02.04.2009 – I ZR 78/06 – OSTSEE-POST (OLG Hamburg).
 
wajdz Am: 05.07.2016 17:01:40 Gelesen: 194553# 108 @  
Die "Gorch Fock" hat es in vielen Postverwaltungen der Welt zu Briefmarkenehren gebracht. Selbst Nord-Korea ist dabei, auch wenn das schon über 30 Jahre zurückliegt. Ob der Block zum XIX. Weltpostkongress in Hamburg 1984 in seiner Heimat jemals an einem Postschalter zu haben war ?



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 24.07.2016 21:55:23 Gelesen: 193684# 109 @  
Die "Dar Pomorza" ist ein dreimastiges Vollschiff, das zuletzt in Polen als Segelschulschiff eingesetzt wurde. Das Schiff wurde am 4.September 1982 außer Dienst gestellt und durch den Neubau "Dar Mlodziezy" ersetzt. Heute ist die Dar Pomorza ein Museumsschiff.

Das Vollschiff lief am 18. September 1909 als "Prinzeß Eitel Friedrich", benannt nach Sophie Charlotte von Oldenburg, der Frau des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel. Nach dem Ersten Weltkrieg ging es 1920 zunächst nach Frankreich und Großbritannien und wurde 1929 an Polen verkauft und erhielt den Namen "Dar Pomorza" Während des Zweiten Weltkrieges lag der Segler in Schweden und kam 1946 zurück nach Polen und wurde als Schulschiff der Höheren Seefahrtsschule "Helden der Westerplatte" eingesetzt.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 25.07.2016 20:44:34 Gelesen: 193603# 110 @  
@ Fips002 [#109]

Die Dar Pomorza ist natürlich auch auf Briefmarken zu finden

MiNr 2046



MiNr 2317



MiNr 2702



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 01.08.2016 22:00:19 Gelesen: 193131# 111 @  
Die Drei Mast-Bark "EAGLE" ist die ehemalige "Horst Wessel". Sie ist neben der US "Constitution" das einzige aktive Segelschiff in der US Marine. Die "Horst Wessel" wurde 1936 als Segelschulschiff gebaut. Sie war ein Schwesterschiff der "Gorch Fock", war aber etwas länger.

Der Segler kam durch einen Losentscheid mit der russischen und britischen Marine nach den USA. Hauptaufgabe der "EAGLE" ist es, künftige Offiziere der US-Küstenwache auszubilden. Die "EAGLE" hat eine ständige Besatzung von sieben Offizieren und 50 Besatzungsmitgliedern. Der Segler hat alle Häfen in den USA und in der ganzen Welt bereist.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 02.08.2016 01:08:36 Gelesen: 193113# 112 @  
@ Fips002 [#111]

Die USCG EAGLE ist Motiv für den Wertstempel dieser US-Ganzsache aus 1978

Der letzte Kommandant der „Horst Wessel“ , Kapitänleutnat Schnibbe, blieb auch nach dem Ende des Krieges auf dem Schiff und überführte es 1946 als Reparationsleistung in die Vereinigten Staaten. Dass die Amerikaner die Tugenden der Ausbildung vor dem Mast kennen gelernt haben, verdanken sie dem Vollschiff „Danmark“. Es war während de II. Weltkrieges in den USA und wurde im -Exil- der amerikanischen Regierung zur Ausbildung von Nachwuchs zur Verfügung gestellt. Die anhaltende Verbundenheit wird durch den Grußtext auf der Karte demonstriert.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 30.08.2016 21:55:10 Gelesen: 191824# 113 @  
Heute ein Brief von der polnischen Barkentine "POGORIA" aus Arrecife/Lanzarote, Kanarische Inseln.

Die polnischen Marken wurden mit dem Schiffspoststempel der "POGORIA" am 5.Oktober 1988 auf See gestempelt und der Brief nach Einlaufen in Arrecife dem Postamt übergeben. Da der Brief auf hoher See an Bord der Barkentine aufgeliefert wurde, erfolgte die Weiterleitung an den Empfänger gemäß Artikel 31 und 140 § 6 des Weltpostvertrages von Washington. Die polnische Frankatur wurde mit dem Paquebot Stempel Arrecife entwertet.

Die "POGORIA" wurde 1980 in der Werft Gdansk gebaut, Heimathafen ist Gdynia/Polen.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 04.10.2016 18:51:58 Gelesen: 190345# 114 @  
@ wajdz [#110]

Und die natürlich auch auf einem FDC



mit den MiNr 2320 (4.00) und MiNr 2318 (1.50) und Sonderstemnpel GDANSK vom 29.VI.74

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.10.2016 17:54:33 Gelesen: 190199# 115 @  
Die Pommern ist eine 1903 unter dem Namen Mneme für die Hamburger Reederei B. Wencke Söhne gebaute stählerne Viermastbark (Windjammer) mit Jubiläumsrigg.

Die ersten vier Rundreisen führten das Schiff zur Salpeterküste Chiles (ausreisend Kohle, heimreisend Salpeter). Gemäß dem letzten Willen des Reeders 1906 an die Reederei F. Laeisz verkauft, die allen ihren Schiffen seit 1876 einen mit „P“ beginnenden Namen gab (die legendären sog. Flying P-Liner). So erhielt das Schiff den Namen Pommern, unter dem es heute noch bekannt ist.

1921 kam sie als Kriegsreparation nach Griechenland. Am 28. Mai 1923 kaufte der finnische Großreeder Gustaf Erikson die Pommern. Seither war ihr Heimathafen Mariehamn auf den finnischen Åland-Inseln. Sie fuhr nun in der Weizenfahrt zwischen Australien und Europa. Während des Krieges aufgelegt, im Sommer 1944 aus Sicherheitsgründen nach Stockholm verlegt und als Getreidespeicher eingesetzt, kehrte sie1945 mit einer Getreideladung, die in Åbo gelöscht wurde, in ihren Heimathafen unter Schlepp zurück. Das war ihre letzte Reise unter der Erikson-Flagge. Nach dessen Tod am 15. August 1947 schenkte die Reederfamilie am 22. Januar 1953 die Pommern ihrer Heimatstadt Mariehamn, in der sie heute noch in aller Pracht als Museumsschiff zu besichtigen ist.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 15.10.2016 18:08:36 Gelesen: 189672# 116 @  
Die >Großherzogin Elisabeth< ist ein dreimastiger Gaffelschoner mit Heimathafen Elsfleth an der Unterweser. Ihre Geschichte beginnt zweimal: 1907 lief sie unter dem Namen San Antonio für den Reeder Andreas Hammerstein vom Stapel. Sie sank nach einer Kollision mit dem leichten Kreuzer Lübeck der Kaiserlichen Marine, die den Neubau bezahlen mußte. 1909 dann in Dienst gestellt als weltweit erster Frachtsegelschoner ausgerüstet mit einem Dieselmotor und klappbaren Masten.

In den Jahren 1910–1913 wurden mehrere Fahrten unter anderem nach Südamerika und ins Mittelmeer unternommen. Am 25. Januar 1914 strandete die San Antonio vor Rabat, kam aber mit Hilfe des Diesels wieder frei. Im Winter 1929 kenterte die San Antonio in der Nähe von Kopenhagen. Sie konnte geborgen und wieder flottgemacht werden.

Während des Krieges in England stationiert und für Nachschubkonvois eingesetzt, Ab 1947 nacheinander an verschiedene schwedische Reeder verkauft, wird sie 1973 von Kapitän Hartmut Paschburg in der Werft van Kroosz in Wischhaven 60 km vor Hamburg zu einem Dreimastschoner für Kreuzfahrten im Mittelmeer nun mit dem Namen Ariadne umgebaut.



Sie wurde 1982 vom Schulschiffverein „Großherzogin Elisabeth“ e. V. gekauft und auf ihren jetzigen Namen – nach dem ehemaligen Vollschiff des Deutschen Schulschiffvereins, das 1901 gebaut wurde – umgetauft.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 22.12.2016 17:54:06 Gelesen: 186386# 117 @  
Hallo,

hier eine Marke zum Thema.

Gruß
Manne


 
wajdz Am: 22.12.2016 21:18:53 Gelesen: 186360# 118 @  
@ Manne [#117]

Deine Marke hat leider den falschen Hafen angelaufen. Mal abgesehen davon, daß es offensichtlich trotz der Zacken keine Briefmarke ist, ankern hier die Segelschiffe, vom Windjammer bis zur Regattajolle.

Anläßlich einer Briefmarkenausstellung in Bangkog 1983 wurde hier die Gorch Fock von der DPR KOREA gleich neun mal in einem Kleinbogen gefeiert.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 23.12.2016 09:16:04 Gelesen: 186316# 119 @  
@ wajdz [#118]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für den Hinweis.

Dann zeige ich einen Segler, die Gorch Fock.

Gruß
Manne


 
Fips002 Am: 15.01.2017 21:18:42 Gelesen: 184833# 120 @  
Von mir eine sowjetische Ganzsachen Karte mit der Viermastbark "Krusenstern" ex "Padua". Der Wertstempel zeigt den Admiral Krusenstern. Er war ein deutsch-baltischer Admiral der russischen Flotte und führte die erste russische Weltumseglung durch.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 17.01.2017 19:01:50 Gelesen: 184753# 121 @  
@ Briefmarken-Museum [#21]
@ wajdz [#86]

Zur "GREIF" -ex Wilhelm Pieck- noch eine schöne Ansichtskarte und ein passender Sonderstempel



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 25.01.2017 16:51:43 Gelesen: 184142# 122 @  
Die Karran Flotte der Insel Man bestand aus 11 Segelschiffen und war von Mitte 1800 bis 1920 weltweit im Einsatz. Drei Karran Brüder führten die Segler als Kapitäne. Die Familien der Karran Brüder waren meistens mit an Bord. Einige Kinder wurden auf hoher See geboren. Die Tochter vom Kapitän George Karran, Tessa Karran, wurde geboren, als das Vollschiff "Manx King", Marke zu 10 P, das gefährliche Gewässer von Kap Hoorn passierte.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 14.03.2017 19:48:11 Gelesen: 182279# 123 @  
Die S/X Admiral Tegetthoff , eine nach Admiral Wilhelm Freiherr von Tegetthoff benannte eisgängige, hölzerne Schonerbark mit einer kohlebetriebenen Dampfmaschine (sogenannter Auxiliarsegler mit markantem Schornstein hinter dem Großmast) als Hilfsantrieb, verstärktem Rumpf und spezieller Rumpfform zur Vermeidung der Eispressung., wurde im August 1871 unter der Baunummer 41 auf der Werft Joh. C. Tecklenborg in Geestemünde (Bremerhaven) fertiggestellt. Sie war 300 BRT groß, hatte 520 t Tragfähigkeit. Ihre Länge über alles betrug 38,39 m (44,81 m mit Klüverbaum), die Breite 7,30 m und der Tiefgang 3,47 m. Sie verfügte über 12 Segel und führte drei Rettungsboote mit sich. Die Jungfernreise, die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition, führte über Tromsø ins Nordpolarmeer und blieb ihre einzige Fahrt

MiNr 1421



Mit einer 24-köpfigen Besatzung unter Oberleutnant Julius Payer (Kommandant der Landreisen) und Schiffsleutnant Carl Weyprecht (Kommandant der Schiffsexpedition) verließ sie im Juli 1872 den norwegischen Hafen Tromsø. Ende August blieb sie nördlich von Nowaja Semlja auf 79° 51′ im Eis stecken und wurde in bis dato nur Robbenjägern und Walfängern bekannte Polarregionen abgetrieben. Auf dieser Drift entdeckte die Expedition am 30. August 1873 die nur bei einigen norwegischen Fischern als Rönnebeck-Land bekannte Inselgruppe, die sie nach Kaiser Franz Joseph I. „Franz-Josef-Land“ benannte. Die Forscher unternahmen auf der Inselgruppe zahlreiche Schlittenreisen und Expeditionen zu Fuß, um das Gebiet zu kartieren. Zwei Winter verbrachten die Expeditionsteilnehmer an Bord des eingeschlossenen Schiffes. Das vom Eis gefangene Schiff mußte verlassen werden. Mit den Booten zogen sie über das Packeis zurück nach Sibirien Über drei Monate waren die Männer unterwegs, bis sie am 24. August 1874 von einem russischen Fischereischoner in einer Bucht der Insel Nowaja Semlja an Bord genommen wurden.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.courios.at/norpolexpedition.htm
 
Seku Am: 29.05.2017 21:38:44 Gelesen: 177501# 124 @  
Kanada 1975 Dampf-Segel-Schiffe


 
wajdz Am: 10.07.2017 11:32:10 Gelesen: 174634# 125 @  
Die "Cutty Sark", im Jahre 1869 fertiggestellt, ist der Letzte der sogenannten Teeklipper. Sie war das schnellste und größte unter den Schiffen, die im 19. Jahrhundert Tonnen an Tee von China nach London schafften. Später - als schon Dampfschiffe den Teetransport übernahmen - segelte das 85 Meter lange und 11 Meter breite Schiff in Rekordzeit auf der Woll-Route von und nach Australien.



An ihrem Bug steht das Motto: "Where there's a Willis a way" - Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es nimmt Bezug auf den Namen des ersten Reeders, John Willis aus London.



Dabei fuhr das stolze Schiff nicht immer unter britischer Flagge: Von 1895 an stand sie in portugiesischen Diensten, bis sie 1922 schließlich in England endgültig vor Anker ging und in Falmouth bis 1938 als stationäres Ausbildungsschiff diente.



1954 wurde sie in einem speziellen Trockendock in Greenwich, London, als Museumsschiff aufgelegt, brannte jedoch im Mai 2007 nahezu vollständig ab. Nach der Restaurierung wurde sie am 25. April 2012 wiedereröffnet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Ron Alexander Am: 21.09.2017 18:44:52 Gelesen: 169724# 126 @  
Von den Marshall Inseln MiNr. 58 - 61 mit der Abbildung von Morning Star I.




Schönen Abend,
Ron
 
wajdz Am: 27.09.2017 23:47:47 Gelesen: 169257# 127 @  
Die Marco Polo war ein von James Smith gebauter Dreimaster Holz Klipper, Stapellauf im Jahr 1851 in Saint John, New Brunswick . Sie trug Emigranten und Passagiere auf drei Decks nach Australien und war das erste Schiff, um die Reise in weniger als sechs Monaten zu machen. Später in ihrer Karriere wurde sie als Frachtschiff verwendet.



Am 22. Juli 1883 lief der Klipper nach einer Leckage mit einer Holzladung in einen Sturm bei Cavendish, Prince Edward Island auf Grund. Die Ladung war so aufgequollen, dass der Rumpf aufgebrochen werden mußte und im August das Schiff abgewrackt wurde.

MfG Jürgen -wajdz-

Die Geschichte der Marco Polo bietet Stoff für einen Fernseh-Mehrteiler:

https://en.wikipedia.org/wiki/Marco_Polo_(1851_ship)
 
Seku Am: 26.01.2018 11:58:32 Gelesen: 157780# 128 @  
Ein Professor für BWL-Spedition, Transport und Logistik kreierte einen Kalender "Logistik in Briefmarken" 2018. Ich zeige hier das jeweils interessante Monatsblatt (Ausschnitt).


 
wajdz Am: 26.01.2018 23:06:30 Gelesen: 157656# 129 @  
In Spanien und Portugal spielte bei den Entdeckungs-, Forschungs- und Handelsfahrten des 14. bis 16. Jahrhunderts entlang der westafrikanischen Küste und nach Amerika die Karavelle, ein zwei- bis viermastiger Segelschifftyp, eine entscheidende Rolle.



Sie war kraweel beplankt, d. h. mit nebeneinander liegenden Planken – im Gegensatz zu den sich überlappenden Planken bei der Klinker-Bauweise. Merkmale waren 100 bis 180 Tonnen Verdrängung, geringer Tiefgang, hohes Heck und zumeist Lateinertakelung. Karavellen waren sehr gut in der Lage, hoch am Wind zu segeln, jedoch ein schlechter Segler bei achterlichem Wind.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Parachana Am: 27.01.2018 10:52:18 Gelesen: 157535# 130 @  
Hi,

hier eine Ganzsache aus der Sowjetunion von der Sedov.

Kann mir jemand etwas zu dieser Ganzsache mitteilen?


 
wajdz Am: 27.01.2018 11:34:18 Gelesen: 157520# 131 @  
@ Parachana [#130]

UdSSR Ganzsache mit Wertstempel - Motiv MiNr 5117 (1981) als Gedenkkarte mit Cachestempel, Bordstempel, Grafik und unleserlicher Unterschrift versehen. Kurz: Kartonphilatelie.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 27.01.2018 11:57:59 Gelesen: 157512# 132 @  
@ Parachana [#130]
@ wajdz [#131]

Hallo ihr beiden,

ich muss euch verbessern. Das ist zwar Kartonphilatelie, aber k e i n e Ganzsache, denn die Karte trägt eine aufgeklebte Briefmarke und keinen Wertstempelaufdruck.

Viele Grüße
Ingo
 
Parachana Am: 27.01.2018 12:25:36 Gelesen: 157505# 133 @  
@ Cantus [#132]

Hallo Ingo,

Erstens: Was ist Kartonphilatelie?

Zweitens: Es ist keine aufgeklebte Briefmarke.
 
wajdz Am: 27.01.2018 12:46:01 Gelesen: 157494# 134 @  
@ Parachana [#133]

Vielleicht versuchst Du mal selbst zu googeln. ;-)

Siehe hier:

http://www.briefmarken-handbuch.de/uebersicht.php?textlink=kartonphilatelie

MfG Jürgen -wajdz-
 
Parachana Am: 27.01.2018 13:03:55 Gelesen: 157489# 135 @  
@ wajdz [#134]

Danke für die Info.
 
Cantus Am: 27.01.2018 13:07:41 Gelesen: 157487# 136 @  
@ Parachana [#133]

Hallo Uwe,

wenn das ein Wertstempel und keine aufgeklebte Briefmarke ist, könnte man natürlch auf die Idee kommen, dass es sich um eine Ganzsache handelt. Die Zuordnung eines Beleges mit aufgedrucktem Wertstempel, oft in Form einer Briefmarke, als Ganzsache setzt jedoch voraus, dass der betreffende Beleg so gestaltet ist, dass mit ihm Nachrichten per Post verschickt oder sonstige Postdienstleistungen in Anspruch genommen werden können. Das ist aber bei deiner Karte nicht der Fall, denn das ist lediglich eine Erinnerungskarte, die zu einem bestimmten Anlass hergestellt und verteilt worden ist.

Das Sammeln solcher Karten, die auch gerne zu bestimmten Messen oder Ausstellungen, meist nicht-philatelitischer Art, hergestellt und dann unter's Volk gebracht worden sind, nennt man Kartonphilatelie, denn mit tatsächlicher Philatelie hat das nichts zu tun.

Viele Grüße
Ingo
 
Setubal Am: 03.02.2018 16:21:24 Gelesen: 156048# 137 @  
Hallo ins Form,

ein kleiner Beitrag zum Thema Segelschiffe:

1856 wurde in Frankreich die Reederei Gauthier Freres & Cie gegründet. Die Gesellschaft betrieb den Post-, Paket- und Passagierdienst von Le Havre nach Nord- und Südamerika.

Folgende Schiffe waren im Einsatz: Cadiz, Lyonnais, Franc-Comtois, Barcelonne.

Nach Südamerika startete die 1. Fahrt am 25.02. 1856. Es wurden nur 9 Fahrten durchgeführt. Die letzte startete am 05.02. 1857 in Rio de Janeiro und landete am 14.03. 1857 in Le Havre an.

Die Gesellschaft hatte zur Beförderung von Briefen eigene Marken gedruckt und gebraucht. Es sind nur wenige Marken bekannt - es existieren viele Fälschungen !



Die Marke zeigt den Steamer Lyonnais. Das Schiff kollidierte auf der Rückfahrt von New York nach Le Havre am 02.11.1856 auf Höhe von Nunked (Canada) mit einem amerikanischen Frachter. Es ertranken 193 Passagiere und Besatzungsmitglieder.

Aufgrund des Unglücks geriet die Gesellschaft in finanzielle Schwierigkeiten und stellte im März 1857 den Betrieb ein.



Zeitgenössisches Bild des Untergangs der Lyonnais

Aus meinem Sammelgebiet Schiffspost in den Südatlantik zeige ich hier einen Brief von der letzten Fahrt des Steamers Franc- Comtois: gestartet in Rio de Janeiro - Ankunft Lissabon 07.03. 1857. Bei der Anlandung in Lissabon erhielt der Brief den rückseitigen Schiffsposteingangsstempel P.Transatlantico in gelb.



Rolf-Dieter
 
wajdz Am: 05.02.2018 01:02:41 Gelesen: 155756# 138 @  
Die "U.S.S. Constitution" Spitzname "Old Ironsides“ gilt als ältestes Schiff, das noch im Dienst ist. Sie wurde aufgrund des Marinegesetzes von 1794 als eine von sechs 44-Kanonen-Fregatten gebaut. Sie waren bedeutend grösser, stärker gebaut und schwerer bewaffnet als zeitgenössische europäische Fregatten.

MiNr 563



Sie ist in den USA eine nationale Ikone und gilt als Ship of State und liegt im ehemaligen Boston Navy Yard im Bostoner Stadtteil Charlestown vor Anker. Sie dient immer wieder als Rahmen für offizielle Empfänge.



Der Kult um die Fregatte hat Gründe: Dass sie immer wieder instand gesetzt wurde, liegt an ihren Erfolgen bei Seegefechten. Im 19. Jahrhundert gewann sie Duelle auf hoher See vor allem gegen britische Kriegsschiffe und half, den Nimbus von der Unbesiegbarkeit der Royal Navy zu brechen.

MfG Jürgen -wajdz-

https://www.welt.de/geschichte/article119443519/Amerikas-erste-Geheimwaffe-im-Mittelmeer.html
http://www.napoleon-forum.de/index.php?/topic/606-die-fregatte-constitution/
 
Seku Am: 26.02.2018 14:52:09 Gelesen: 154126# 139 @  
Frankreich 1999



passt zu Zockerpeppi´s Beitrag [#69]
 
wajdz Am: 26.02.2018 19:53:48 Gelesen: 154099# 140 @  
Das 1866 in Aberdeen, Schottland gebaute Segelschiff Sobraon diente Australien 75 Jahre lang (1866-1941). Ihre schnellsten Reisen von London nach Sydney waren 73 Tage, nach Melbourne 68 Tage. 25 Jahre lang, bis 1891, beförderte sie mit 69 Crewmitgliedern eine große Anzahl von Passagieren und Fracht zwischen England und Australien.

Australien `84



Von 1891 an wurde sie von verschiedenen Trägern in Sydney als stationäres Schulschiff genutzt, bis sie 1941 abgewrackt wurde, um das Material, aus dem sie gebaut worden war, Teakholz und Eisenrahmen für Kriegsanstrengungen einzusetzen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 05.05.2018 20:45:18 Gelesen: 149879# 141 @  
Litauen 2016 Mi.-Nr. 995



Viermastbark Andreas Weide
 
wajdz Am: 05.05.2018 21:28:52 Gelesen: 149873# 142 @  
Die Balclutha (ex Pacific Queen ex Star of Alaska ex Balclutha) ist ein 1886 in Schottland gebautes Vollschiff mit Stahlrumpf, 3 Masten und 25 Segeln mit einer Fläche von 1.900 m². Die Jungfernreise führte von Glasgow um Kap Hoorn nach San Francisco. Das Schiff transportierte Getreide, Reis, Wolle oder Guano und passierte siebzehnmal Kap Hoorn.

Nach Reisen unter verschiedenen Flaggen bis 1902 wurde sie von der San Franciscoer Reederei Pope & Talbot unter US-amerikanischer Flagge in Charter der Alaska Packers' Association mit bis zu 300 Mann Besatzung bis 1930 in der Lachsfahrt eingesetzt. Die Reisen nach Alaska begannen im April, dort wurde bis zum September Lachs gefangen und zu Konserven verarbeitet.

Danach in Privatbesitz, diente sie als Filmkulisse (Meuterei auf der Bounty), segelte entlang der Ostküste und wurde nach dem Krieg als "Letzte einer aussterben Rasse" ausgestellt.

USA MiNr 5265



aus einem Kleinbogen 100 Jahre Nationalparkdienst

Das Schiffahrtsmuseums von San Francisco kaufte 1954 das Schiff für 25.000 Dollar von der Eignerin Rose Kissinger (sie besaß als eine der wenigen Frauen in den Vereinigten Staaten ein Kapitänspatent). Es wurde in Balclutha zurückbenannt und restauriert.



Heute liegt es als Teil des "San Francisco Maritime National Historical Park" am Hyde Street Pier im Westen der Fisherman’s Wharf.

MfG Jürgen -wajdz-

https://www.nps.gov/safr/learn/historyculture/balclutha-history.htm
 
Fips002 Am: 10.05.2018 17:38:32 Gelesen: 149595# 143 @  
Vollschiff "Libertad" der argentinischen Kriegsmarine. Indienststellung am 28. Mai 1963, Heimathafen Buenos Aires. "Libertad" hat neunmal die "Boston Teapot Trophy" gewonnen. 1966 stellte sie den Geschwindigkeitsrekord für die Transatlantik-Überfahrt zwischen Cape Race (Kanada) und Dursey Island (Irland) auf, 2058,6 Seemeilen in 8 Tagen und 12 Stunden.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 11.05.2018 18:16:00 Gelesen: 149516# 144 @  
Das Internationale Geophysikalische Jahr (IGY) dauerte 18 Monate vom 1. Juli 1957 bis 31. Dezember 1958 (3. Internat. Polarjahr). Beteiligt waren Wissenschaftler aus 67 Nationen. Die geomagnetischen Pole der Erde sind im Unterschied zum tatsächlich gemessenen magnetischen Nord- und Südpol theoretische Pole des Erdmagnetfeldes. Zur Erforschung dieser Phänomene wurde der seinerzeit einmalige nichtmagnetische Schoner „Zarya“ von der Sowjetunion eingesetzt. Ein 580 Tonnen Dreimastsegel-Motorschoner mit 730 m² Segelfläche.

UdSSR MiNr 2103



Es wurde in Finnland auf der Werft "Laivateollisus" (Finn. Oy Laivateollisuus Ab) in Turku im Jahre 1952, im Auftrag der Akademie der Wissenschaften der UdSSR auf der Basis eines hölzernen Fischerschoners gebaut. Das Schiff wurde von einem Team von siebenundzwanzig Leuten bedient, neun Wissenschaftler nicht mitgerechnet: Geophysiker - Magnetologen, Radioelektroniker. Den Niedergang der Sowjetunion In den 1990er Jahren hat der Schoner, wegen Geldmangels für einige Zeit in St. Petersburg aufgelegt, nicht überstanden. Er wurde verschrottet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 06.06.2018 13:18:35 Gelesen: 143479# 145 @  
Sowjetunion 1987 Mi.-Nr. 5744 aus einem Satz von fünf + Block "Postgeschichte"


 
Saguarojo Am: 06.06.2018 14:28:20 Gelesen: 143473# 146 @  
Maximumkarte aus Monaco mit der Pinta.



Viele Grüße

Joachim
 
wajdz Am: 10.06.2018 00:38:59 Gelesen: 142983# 147 @  
@ Saguarojo [#146]

Christoph Kolumbus stach am 3. August 1492 mit seinem Flaggschiff, der Karacke Santa Maria, sowie den beiden Karavellen Niña und Pinta von Palos de la Frontera bei Huelva aus in See. Die Karavellen wurden von den aus Palos stammenden Brüdern Martín Alonso (Pinta) und Vicente Yáñez Pinzón (Niña) bereitgestellt und kommandiert.

UMM AL QIWAIN MiNr 839



Die Schiffe verließen Spanien am 3. August 1492 und landeten am 12. Oktober auf den Bahamas. Ein Glück für den Entdecker, denn die Mannschaften der Boote waren kurz davor, eine Meuterei anzuzetteln. Von der Santa Maria blieb nichts erhalten. Sie strandete in Hispaniola (im heutigen Haiti) auf einer Sandbank und wurde abgewrackt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 13.07.2018 19:57:49 Gelesen: 138733# 148 @  
Griechenland 1978 aus Block Mi.-Nr. 1



"150 Jahre im Dienst der Post"
 
wajdz Am: 16.07.2018 21:13:00 Gelesen: 138269# 149 @  
@ wajdz [#54]

Besonders rührig in der Produktion von Belegen zum Thema „Gorch Fock“ ist der Kieler Philatelisten-Verein 1931.

Zur Ausgabe 50 Jahre Gorch Fock am 07.08.2008

Bund 2686



Die Ersttagssonderstempel 53113 BONN und 10117 BERLIN auf fantasievoll gestalteten Umschlägen, beide codiert.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 20.07.2018 17:51:52 Gelesen: 137692# 150 @  
Niederlande 2016 aus einem Bogen



Entdeckung Australiens 1606 durch Segelschiff Duyfken [1].

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Duyfken
 
wajdz Am: 21.07.2018 00:52:07 Gelesen: 137637# 151 @  
Vor fast 200 Jahren noch Terra incognita, führte die Kaiserlich-Russische Expedition von 1819-1821 mit zwei Fregatten, der Vostok (Восток - Der Osten) von Fabian Gottlieb von Bellingshausen befehligt und der Mirny (Der Friedliche - Мирный) unter dem Kommandanten Michail Petrowitsch Lasarew zur Entdeckung des antarktischen Kontinentes.

Sowjetunion Minr 3128



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 22.07.2018 17:40:15 Gelesen: 137435# 152 @  
Die "Statsraad Lehmkuhl" wurde 1914 als Segelschulschiff "Großherzog Friedrich August" in Geestemünde gebaut.

1919 ging es als Reparationszahlung nach England und 1923 nach Norwegen.

Das über 100 Jahre alte Segelschiff nimmt noch an verschiedenen internationalen Segeltreffen teil.

2016 belegte es den 1. Platz bei der Regatta Lissabon-Cadiz.



Dieter
 
wajdz Am: 26.07.2018 01:36:57 Gelesen: 136742# 153 @  
Mit der Ausrufung des Königreichs Italien als konstitutionelle Monarchie im Jahr 1861 entstand die neue Marineakademie Ende der 1870er Jahre unmittelbar südlich des Hafens von Livorno. Sie wurde am 6. November 1881 eingeweiht. Bis heute werden hier angehende Offiziere der italienischen Marine und der italienischen Küstenwache ausgebildet. 1931, zum 50. Jahrestag der Akademie, erschien diese Sondermarke:

Italien MiNr 370



Abgebildet ist das auch gegenwärtig noch in Dienst befindliche Schulschiff Amerigo Vespucci, näheres dazu [#88].

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.12.2018 21:50:26 Gelesen: 124863# 154 @  
Felszeichnungen und Knochenfunde belegen, dass schon vor 7000 Jahren Wale gejagt wurden. Mit den Fortschritten im Schiffsbau begann Mitte des 17. Jahrhunderts der intensivierte Walfang.

Panama MiNr 1064, 1968-05-07



Amerikanischer Walfänger „Uncas"

Der Tran des Wals war ein wichtiger Grundstoff für künstliche Beleuchtung. Daneben wurden aus ihm Seifen, Salben, Suppen, Farben, Gelatine oder Speisefette (z. B. Margarine) sowie Schuh- und Lederpflegemittel produziert. Walöl war ursprünglich nötig, um Nitroglycerin herzustellen.

Neuseeland 1061, 1988-11-02



Der Pottwal wurde wegen des in seinem Kopf enthaltenen Walrats im 19. Jahrhundert besonders stark gejagt und im Bestand dezimiert. Der Walrat eignet sich zur Herstellung von besonders hell brennenden Kerzen, Kosmetika und als Schmiermittel.

USA 1703



Durch Herman Melvilles Roman Moby-Dick fand der Pottwal Eingang in die Weltliteratur.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.oekosystem-erde.de/html/walfang.html
 
Fips002 Am: 27.12.2018 21:21:24 Gelesen: 123491# 155 @  
Ersttagsbrief - Gemälde deutscher Schiffe- von Asuncion, 27. August 1977, nach Hamburg zur Nordposta 77.



Dieter
 
wajdz Am: 28.12.2018 19:34:27 Gelesen: 123430# 156 @  
@ el-mue [#45]
@ Fips002 [#120]

Eine U.S.amerikanische Postkarte aus dem Jahr 1994 mit einem Bordstempel der KRUZENSTERN USSR zum Baltimorebesuch 1991, frankiert mit der

Bund MiNr 1322 aus 1987



und entwertet mit Sonderstempel 27570 BREMERHAVEN 1 · 24.-7.1995 ·SAIL '95 · DAS FESTVAL/DER WINDJAMMER,

Zeichnung: Windjammer unter Segeln : Vorderseite mit Photo: JANKA Bielak 1994 (STA)

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 01.03.2019 21:27:23 Gelesen: 120710# 157 @  
@ wajdz [#54]

Das 1958 in Dienst gestelltes Segelschulschiff Gorch Fock II , für 8,5 Mio DM in 10 Monaten bei Blohm & Voss gebaut, war der Stolz und Repräsentant der Deutschen Bundesmarine. Gewürdigt auf einer DM-Banknote, als Motiv einer Silbermünze (10 DM) und mit einer Sondermarke ist sie heute ein Fall für den Bundesrechnungshof. Geplante Reparaturkosten von 10 Mio Euro sind auf 135 Mio Euro gestiegen, die Werftliegezeit beträgt inzwischen mehr als drei Jahre. Ob sie nun endgültig abgewrackt oder wieder seetüchtig gemacht wird, ist weiter ungeklärt.

Berlin MiNr 333



Sonderstempel 2300 KIEL 1 • -8.-6.1985 • Internationales Marinetreffen Ostseehalle

6 Monate, vom 8. Januar bis Juni 1985 bei HDW in Kiel, waren mal eine Große WERFTLIEGEZEIT

MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 10.04.2019 12:27:46 Gelesen: 118901# 158 @  
Einschreib-Brief mit zwei Marken der Ausgabe 500 Jahre Schiffer-Company Stralsund. Die beiden Marken zeigen die Brigg "Adolph Friedrich" 1863 und die Bark "Gartenlaube" 1872 aus Stralsund. Entwertet wurde die Frankatur mit Stempel Rostock-Überseehafen am 01.02.1989.



Dieter
 
wajdz Am: 27.05.2019 17:30:48 Gelesen: 116830# 159 @  
@ Fips002 [#158]

Hier die komplette Ausgabe als FDC-Sonderstempelbeleg

DDR MiNr 3198 -3201



Ersttagssonderstempel 1085 BERLIN • 20.09.88 • 500 Jahre SCHIFFER-COMPAGNIE-STRALSUND

Als Motiv wurden Kapitänsbilder verwendet, die vor der Erfindung der Fotografie meist von Schiffseignern oder Kapitänen in Auftrag gegeben wurden. Oft auch als Motivgaben in Kirchen zu finden als Dank für die Errettung aus Seenot oder ähnlichen maritimen Katastrophen.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapit%C3%A4nsbild
 
10Parale Am: 27.05.2019 21:10:14 Gelesen: 116815# 160 @  
@ Jürgen Witkowski [#26]

hier noch ein paare weitere Marken Bermudas mit dem berühmten Segelschiff Sea Venture, das 1609 im damals noch unbekannten Bermuda auf ein Riff lief.

So zusammengestellt ergibt es eine bunte Flotte.

Liebe Grüße

10Parale


 
wajdz Am: 03.06.2019 22:02:33 Gelesen: 116450# 161 @  
@ wajdz [#138]

Zur 200 Jahrfeier eine weitere Ausgabe mit dem Motiv „Constitution“

Jahrelange Spannungen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich führten am 18. Juni 1812 zur Kriegserklärung der USA. Er wurde auch als „Zweiter Unabhängigkeitskrieg“ bezeichnet und erst durch den Frieden von Gent vom 24. Dezember 1814 beendet.

USA 4880 BA



Forever • 2012

Im Seekrieg gegen England spielte die „USS Constitution“ (54 Geschütze) eine wichtige Rolle und wurde zu einem bis heute gepflegten Nationalsymbol.

MfG Jürgen -wajdz-
 
10Parale Am: 18.06.2019 21:06:00 Gelesen: 115709# 162 @  
@ 10Parale [#160]

Der frühe Bermuda Satz Trockendock 1906/09 (Michel Nr. 25 - 30) zusammen mit den 3 einfarbigen Werten Michel Nr. 31-33 aus den Jahren 1908/10 in ungebrauchter Erhaltung. Alle Werte mit Wasserzeichen 3.

Es fehlen die 3 Marken von 1902/03 mit Wasserzeichen 2 (Michel Nr. 21 -23).

Liebe Grüße

10Parale


 
wajdz Am: 24.06.2019 18:09:47 Gelesen: 115511# 163 @  
@ wajdz [#161]

Neben der USS Constitution ist die 1984 in Dienst gestellte hölzerne Korvette USS „Constellation“ eines der ältesten noch erhaltenen Schiffe der US-Navy.

Ausgabe zu ihrem 150 jährigen Jubiläum die USA MiNr 3847, 30.06.2004



Zunächst für rund drei Jahre im Mittelmeer eingesetzt, wurde sie das Flaggschiff des US African Squadron, wo sie eine Reihe von Sklavenschiffe aufbrachte. Neben anderen im Mai 1861 das in Charleston registrierte Sklavenschiff Triton. Ende 1961 neu ausgerüstet war sie für zwei Jahre zum Schutz amerikanischer Handelsrouten im Mittelmeer eingesetzt. 1864 kehrte die Constellation nach Mobile zurück und wurde zum Wohnschiff in Norfolk bestimmt. Ab 1870 wieder seetüchtig gemacht, wurde sie zum fahrenden Ausbildungsschiff für die Ausbildung von Seekadetten. Daher ihr Spitzname “Cradle of Admirals” (deutsch: „Wiege der Admirale“). Ab 1894 wieder als stationäres Ausbildungsschiff in Newport genutzt.

Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs diente die Constellation ab dem Frühjahr bis zum Sommer 1942 als Flaggschiff der US-Atlantikflotte. Ab 1955 war das Schiff wieder außer Dienst und wurde später zum Museumsschiff in Baltimore. Sie ist als National Historic Landmark im National Register of Historic Places eingetragen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 18.08.2019 13:34:56 Gelesen: 112938# 164 @  
Hallo zusammen,

von mir heute eine Vignette mit der Discovery - das Expeditionsschiff, mit dem Robert Falcon Scott seine ersten Expeditionen in die Antarktis unternommen hat.



Der Text "Paasseëls help kreupeles" ist Afrikaans. Google liefert als Übersetzung "Ostersiegel helfen den Verkrüppelten". Wie man das Wort Paasseëls besser übersetzt weiß ich nicht.

Noch etwas zum Schiff [1]

Bei der Discovery handelt es sich um das Expeditionsschiff, mit dem Robert Falcon Scott seine ersten Expeditionen in die Antarktis unternommen hat. Das Schiff befindet sich zurzeit als Museumsschiff am Discovery Point in Dundee (Schottland). Es ist das letzte hölzerne Dreimastschiff, das auf den britischen Inseln gebaut worden ist. In der Literatur wird regelmäßig als RRS Discovery auf das Schiff referenziert, das Schiffsnamenpräfix bedeutet hier Royal Research Ship, zu Deutsch Königliches Forschungsschiff.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Discovery_(Schiff,_1901)
 
wajdz Am: 03.09.2019 23:54:58 Gelesen: 111857# 165 @  
@ HEFO58 [#14]

Chile MiNr 779, 04.08.1972



Ausgabe zum 150. Jahrestag der „Arturo Prat Naval Training School“

Die „Esmeralda“ [1] als Don Juan de Austria ursprünglich im Auftrag der spanischen Marine auf Kiel gelegt, der Stapellauf erfolgte 1952, wurde von der chilenischen Marine als Segelschulschiff übernommen. Das Schiff ist das sechste Schiff der chilenischen Marine dieses Namens.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://www.esmeralda.cl/esmeralda/buque-escuela-esmeralda/historia/2014-06-04/113135.html
 
Altmerker Am: 01.12.2019 18:57:11 Gelesen: 107749# 166 @  


Zur Pacific-Weltbriefmarkenausstellung in San Francisco erfreute die Postverwaltung der Kanalinsel Guernsey die Sammler mit einem Block, der Presse- wie Schiffsmotivsammler gleichsam begeistert. Im Fokus stehen die „Costa Rica Packet“ und die Reisen von Kapitän William Le Lacheur. Die „Costa Rica Packet“ war eine Holzbarke von 531 Tonnen, 1861 in Guernsey gebaut und in London registriert worden. Das Schiff war das größte Schiff, das jemals im Kaffeehandel eingesetzt wurde, und konnte von Costa Rica nach London segeln, ohne irgendwo anders einen Hafen anzulegen. Schiffe von Le Lacheur & Co. druckte Costa Rica selbst auf seine Geldscheine.

„The Daily Examiner“, der spätere „San Francisco Examiner“ erschien in Kalifornien seit 1865. Er gehörte zum Imperium von von George Hearst, das sein Sohn William Randolph ausbaute. Hearst Junior steigerte die Auflage des „Examiners“ erheblich, nicht zuletzt, weil es ihm gelang, bedeutende Autoren wie Ambrose Bierce, Mark Twain und Jack London für das Blatt zu gewinnen. Dazu kam eine kräftige Dosis von Boulevard-Journalismus. Außerdem gab Hearst dem Examiner eine grafische Note, indem er verstärkt auf Illustrationen, Karikaturen und Comics setzte. Das Blatt war bis zum Jahrtausendwechsel 2000 in Hearst-Hand, agiert heute aber nur noch als Gratisblatt am Markt.

Bis heute geblieben ist der Adler im Zeitungskopf. In der Abendausgabe der Zeitung vom 1. Februar 1968 berichteten die Journalisten vom Ankern der „Costa Rica Packet“ in der Vallejo Street Werft. Sie hatte gerade einen neuen Rekord aufgestellt: Von London nach San Francisco benötigte Kapitän William Le Lacheur mit seiner Crew nur 131 Tagen. Die Redakteure überschlugen sich mit Lobpreisungen „des bestgebauten Schiffs, das dort jemals anlegte“. Das Schiff landete höchstwahrscheinlich in San Francisco, um eine Ladung aus London zu liefern, bevor es mit Kaffee aus Mittelamerika zurückkehrte.

Später wurde die „Costa Rica Packet“ das letzte Walschiff von Sydney (Australien). Sie hat Geschichte geschrieben. Nicht in Büchern über Walfang, aber in den Werken zum Völkerrecht. 1887 wurde sie von einem Syndikat von Bürgern Sydneys gekauft und als Eigentümerin der Firma Burns Philp & Co. registriert. Es fuhr nun unter australischer Flagge. 1888 hatte Kapitän Carpenter vor Makassar ein leeres malaiisches Boot mit Handelswaren wie Gin und Brandy beschlagnahmt. 1891 wurde der Kapitän von der niederländischen Regierung auf Java wegen Piraterie festgenommen, aber nach 26 Tagen wieder freigelassen. Der Vorfall war mit juristischen Details und internationalen Intrigen gespickt. Nicht allein wegen des anhaltenden Konflikte zwischen den Niederlanden und Australien in Indonesien sah man die Causa als wichtig an, sondern auch für die Zukunft der Beziehungen zwischen Australien und Großbritannien. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage der Drei-Meilen-Zone. Erst im Februar 1897 erließ Frederic de Martens auf der Grundlage des am 16. Mai 1895 geschlossenen Übereinkommens den Schiedsspruch in der Rechtssache zwischen den Niederlanden und Großbritannien. Die Niederlande mussten für ihre Irrtum haften und Wiedergutmachung auch für die schlechte Behandlung von Käptn Capenter in Haft leisten.
 
wajdz Am: 06.12.2019 23:04:04 Gelesen: 107566# 167 @  
@ wajdz [#165]

Sowjetunion MiNr 5117, 18.09.1981



mit der Anstrich in den traditionellen Farben der Schiffe der Flying P-Liner, den sie als -Pamir- in dem gleichnamigen Film erhielt, inzwischen wieder weiß. Die Sedow (russisch Седов nach dem russischen Marineoffizier und Polarforscher Georgi Jakowlewitsch Sedow), ex Kommodore Johnsen (1936), gebaut als Magdalene Vinnen II (1921), gelangt nach einer wechselvollen Geschichte im Mai 1945 in britischen Besitz und am 20. Dezember 1945 als Reparationsleistung in die Sowjetunion, jetzt Rußland, und wird bis heute als Segelschulschiff genutzt. Zuletzt war sie vom 14. bis 16. April 2019 zu Gast in Rostock-Warnemünde. Die Sedow ist das größte noch segelnde traditionelle Segelschiff der Welt und das zweitgrößte überhaupt, übertroffen nur vom Neubau Royal Clipper.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Sedov_(Schiff)
 
Altmerker Am: 30.12.2019 11:09:28 Gelesen: 106430# 168 @  
Ich habe ein paar Segelschiffe auf diesem interessanten Schwarzdruck aus Israel entdeckt. Was da vorm Berg Camel ankert, wirkt zum Teil hochseetauglich.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 06.01.2020 13:34:07 Gelesen: 106143# 169 @  
Großbritannien MiNr 251, 03.05.1951



Die HMS Victory, ein Linienschiff mit 3 Masten und über 100 Kanonen, wurde am 14. Juli 1759 in Auftrag gegeben und am 7. Mai 1765, beinahe sechs Jahre nach Kiellegung ausgedockt. Sie ist das älteste im britischen Marinedienst befindliche Schiff. Die HMS Victory ist das berühmteste Kriegsschiff der Royal Navy. Am bekanntesten für ihre Rolle als Flaggschiff von Vizeadmiral Nelson in der Seeschlacht von Trafalgar, hat die Victory derzeit eine doppelte Rolle als Flaggschiff des Ersten Seelords und als lebendiges Museum der georgischen Marine in Portsmouth, dient aber auch dem Ersten Seelord für offizielle Empfänge und Veranstaltungen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 03.03.2020 21:55:48 Gelesen: 102983# 170 @  
@ volkimal [#164]

Zur International Stamp Exhibition "AUSTRALIA '99" - Südafrika MiNr 1191, 19.03.1999



Mit dem speziell für antarktische Forschungsmissionen entwickelten RRS DISCOVERY („Royal Research Ship“, zu Deutsch „Königliches Forschungsschiff“), am 21. März 1901 in Dundee von Stapel gelassen, startete Robert Falcon Scott zu seiner ersten Forschungsmission in die Antarktis in der Zeit vom 6. August 1901 bis zum 10. September 1904. Das Schiff fror im Einsatzgebiet fest und musste zwei Jahre vor Ort verbleiben, bis es schließlich durch einige kontrollierte Sprengungen befreit werden und seine Rückreise antreten konnte.

Nach einer wechselvollen Geschichte wurde die RRS DISCOVERY schließlich von der Maritime Trust 1979 vor der Abwrackung bewahrt Nach einer 500.000 Pfund teuren Restaurierung an ihren Kiellegungsort zurück nach Dundee überstellt, liegt sie dort zur Besichtigung in Kombination mit einer Landausstellung über die ursprüngliche Antarktis-Expedition.

MfG Jürgen -wajdz-
 
epem7081 Am: 23.03.2020 16:58:47 Gelesen: 102255# 171 @  
Hallo zusammen,

wie schon unter [#101] hier noch einmal die Gorch Fock aus meiner Sammlung (MiNr PP105 (1980)) mit dem Stempel BERLIN-STEGLITZ vom 8.6.1941 und der Reichskriegsflagge.



Das prägende Motto entstammte einem Buch: Seegeltung - Weltgeltung: Gedanken eines Admirals / von Adolf von Trotha; herausgegeben vom Reichsbund Deutscher Seegeltung. [1]

Neben der Reichskriegsflagge [2] wurden die in der nachfolgenden Übersicht aufgezeigten weiteren Flaggen in der damaligen Seefahrt verwendet:



Quelle: Schlag nach, Wissenswerte Tatsachen aus allen Gebieten, Leipzig, 1941

Mit nachdenklichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbund_Deutscher_Seegeltung
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reichskriegsflagge
 
wajdz Am: 26.03.2020 20:16:44 Gelesen: 102161# 172 @  
Frankreich MiNr 3410, 10.07.1999



Die Simón Bolívar, benannt nach dem südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer und Nationalheld vieler südamerikanischer Länder, ist eine dreimastige Bark, die als Segelschulschiff zur Ausbildung künftiger Marineoffiziere und Flaggschiff der venezolanischen Kriegsmarine dient. Ihr Heimathafen ist La Guaira. Kiellegung war 1978, am 21. November 1979 der Stapellauf in Bilbao, Spanien. Die Indienststellung fand am 12. August 1980 statt. Die Ähnlichkeit der Simon Bolivar und ihrer drei Schwesterschiffe mit den in den 1930er Jahren bei Blohm & Voss gebauten Schiffen der Gorch Fock-Klasse ist groß. Die gesamte Segelfläche der Simón Bolívar beträgt 1.650 m², verteilt auf 23 Segel. Zusätzlich verfügt sie über eine Detroit Diesel Maschine mit 750 PS. Das Schiff ist seit seiner Schiffstaufe bereits über 250.000 Seemeilen gesegelt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 23.04.2020 11:27:06 Gelesen: 100994# 173 @  
Tschad



23.05.1972 - MiNr. 515 - UNSESCO-Aktion "Rettet Venedig"

Ippolito Caffi (*16. Oktober 1809 in Belluno; †20. Juli 1866 bei Lissa) war ein italienischer Maler. Hervorragendes Werk des Malers Venedig und seine Lagune. Die im 5. Jahrhundert gegründete Inselstadt umfasst 118 Inseln. Es wurde im 10. Jahrhundert eine große Seemacht. Venedig als Ganzes ist ein außergewöhnliches architektonisches Meisterwerk, denn selbst das kleinste Denkmal enthält Werke einiger der größten Künstler der Welt, wie Giorgione, Tizian, Tintoretto, Veronese und andere.

Glückauf!
Claus

wikipedia.org/wiki/Ippolito_Caffi
 
wajdz Am: 22.05.2020 22:17:58 Gelesen: 99352# 174 @  
FDC Sonderstempelberleg Bund MiNr 2022



Sonderstempel 53111 BONN · Erstausgabe 08.10.1998 · TAG DER BRIEFMARKE , Zeichnung Brief, Anker, Tau

Der schwedische Postsegler HIORTEN (Hirsch), ein Zweimast-Toppsegelschoner mit drei schwedischen blau-gelben Splintflaggen am Toppsegel, am Schonersegel und am Heck, segelte mit Post, Passagieren und Gütern zwischen Ystad, Schonen und Stralsund von 1692 bis 1702 zwischen der deutschen Ostseestadt Stralsund und der südschwedischen Hafenstadt Ystad. Dabei wurde auf der Landzunge Bug ein Zwischenhalt eingelegt. Diese Route verband das damalige Schwedisch-Pommern mit dem Mutterland Schweden. Vorher verkehrten seit ca. 1664 unregelmäßig Postschiffe zwischen Ystad und Stralsund.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DL8AAM Am: 07.06.2020 19:54:52 Gelesen: 98605# 175 @  


FDC zur Ausgabe "Vitus Bering Memoriam" vom 27.11.1941 aus Horsens, dem Geburtsort (Fødeby). Der Absender (Hede Nielsens Fabriker A/S, Horsens) ist rückseitig fest eingedruckt (nicht gestempelt o.ä.).



Bei dem abgebildeten Segeler handelt es sich um Vitus Bering's Schiff "Swiatoj Pietr" (St. Peter).

Gruß
Thomas

https://de.wikipedia.org/wiki/Vitus_Bering
 
wajdz Am: 08.06.2020 09:24:02 Gelesen: 98587# 176 @  
Madagaskar MiNr MG1318, 10.09.1991



Die Golden Hinde oder Golden Hind („Goldene Hindin“ bzw. „Goldene Hirschkuh“), ursprünglich Pelican, war das Flaggschiff von Francis Drake, der als erster Engländer zwischen 1577 und 1580 in 1018 Tagen und 20.000 zurückgelegten Seemeilen die Welt umsegelte. Die 3-mastige Galeone mit einem niedrigen Achterdeck und einem noch niedrigeren Vorderdeck war 37 m lang, 5,6 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,7 m, bewaffnet mit 8 Kanonen. Mit etwa 80 Mann Besatzung startet sie ihre Reise, die zu einer gewaltigen Kaperfahrt wurde.

Schätzungen zufolge hatte die Golden Hinde umgerechnet Waren im Wert von 100 Millionen Euro an Bord, erbeutet von spanischen Schiffen und Besitzungen, als sie am 26. September 1580 den Hafen von Plymouth erreichte. Die Unternehmung war ein voller Erfolg und für Drake das Sprungbrett zu einem der bedeutendsten Seefahrer seiner Zeit.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Golden_Hinde
 
Araneus Am: 08.06.2020 18:41:33 Gelesen: 98565# 177 @  
Ich möchte einen Freistempel vorstellen, der ein Segelschiff in voller Fahrt zeigt:



Schöne Grüße
Franz-Josef
 
epem7081 Am: 16.06.2020 15:34:20 Gelesen: 98340# 178 @  
Schiff Ahoi,

schon seit vielen Jahren bietet der Geschäftsbereich Philatelie bei der Deutschen Post zu den Briefmarkenausgaben und denkwürdigen Terminen eine Fülle von begleitenden Materialien an. Ersttagsbrief, Ersttagsblatt, Ministerkarte usw. . Besonders großartig kommt auch manche Jahresgabe für treue Abonnenten daher.

Als eindrucksvolles Beispiel hier die Präsentation der Sonderpostwertzeichenausgabe für die Jugend 2005 mit dem Thema: Großsegler (MiNr 2464 - 2468)




Hier kommen nicht nur die Segelschiffe in einem achtbaren Format heraus, es gibt auch informative Hinweise zu den Großseglern "Greif", "Rickmer Rickmers", "Passat", "Großherzogin Elisabeth" und schließlich "Schulschiff Deutschland".



Da kann man nur allzeit guten Rückenwind wünschen - na ja, eigentlich heißt es ja wohl: Mast- und Schotbruch!

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
wajdz Am: 20.06.2020 14:05:31 Gelesen: 98263# 179 @  
50 Jahre Biologische Forschungsstation · Bermuda MiNr 323, Vollschiff HMS Challenger, 1873 · Bermuda MiNr 324, 29.03.1976



Die HMS Challenger war ein britisches Vollschiff mit Hilfsmaschine und Bewaffnung. Zum Labor umgebaut, begab sie sich in den Jahren 1872 bis 1876 unter der Führung von Sir George Nares und Charles Wyville Thomson auf eine globale Seeexpedition, die nur zu einem reinen Forschungszweck konzipiert worden war.

Physikalische Messungen von Wassertemperatur und Tiefe, Erkenntnisse zu Strömungen und Lichtverhältnissen, zur Beschaffenheit des Bodens der Tiefsee und zum dort vorhandenen Leben. Außerdem sollte die Flora und Fauna der angefahrenen Küsten erfasst werden. Die Bodenbeschaffenheit war vor allem für die Telegrafie-Industrie interessant, die über Tiefseekabel die Kontinente verbinden wollte.

Die Challenger-Expedition führte das Schiff rund um die ganze Erde, wobei 68.890 Seemeilen zurückgelegt wurden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.07.2020 11:31:14 Gelesen: 97224# 180 @  
Spanien



MiNr. 19 - Altes Segelschiff - Laufzeit 1998-2001

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 19.07.2020 19:30:23 Gelesen: 97024# 181 @  
@ wajdz [#176]

São Tomé und Príncipe Block mit MiNr 787 · 21.12.1982



Sir Francis Drake & Golden Hind

MfG Jürgen -wajdz-
 
henrique Am: 20.07.2020 00:04:26 Gelesen: 97010# 182 @  
Mocambique / Portugiesische Kolonie

Portugiesische Schiffe Ausgabe vom 1. Dezember 1963



Grüße
Henrique
 
wajdz Am: 21.07.2020 19:04:42 Gelesen: 96885# 183 @  
Aus der Serie: Gemälde berühmter Segelschiffe · Paraguay 28.08.1979



HMS Britannia (1751 Kiellegung, Schiffstaufe 1. Juli 1762) war ein 100-Kanonen-Linienschiff der Royal Navy mit 3 Kanonendecks und einer Besatzung von 850 Offizieren und Mannschaften. Es war das dritte von sieben Schiffen der Navy, das diesen Namen trug. Zunächst versah das Schiff im September 1778 Dienst im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Zwischen 1793 und 1795 war es das Flaggschiff von Vizeadmiral Hotham und nahm im Jahre 1797 an der Seeschlacht bei Kap St. Vincent (1797) teil. Während der Schlacht von Trafalgar wurden 10 Mann der Besatzung getötet und 42 verwundet. danach versah das Schiff Wachdienst im Hamoaze (England) bei Plymouth bis 1806. Nach fast 65 Dienstjahren und mehreren Umbenennungen wurde es im Februar 1825 in Plymouth abgewrackt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 26.07.2020 18:15:00 Gelesen: 96507# 184 @  
Guten Abend,

eine Blockausgabe widmete die russische Post dem 500. Jahrestag der Entdeckung von Amerika.



Russland - Mi.-Nr.: 230, Block Nr. 3 vom 8. März 1992

Abgebildet sind neben einem Portrait von Kolumbus auch seine Schiffe, das Flaggschiff Santa Maria und die zwei Karawellen Nina und Pinta.

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 26.07.2020 23:14:35 Gelesen: 96486# 185 @  
Wie sich die Zeiten und damit die Ansichten ändern.

Die Anti-Rassismus-Proteste haben eine Debatte über den Umgang mit Denkmälern und "Helden" der Vergangenheit ausgelöst.

In Chicago sind zwei Statuen des Seefahrers Christoph Kolumbus auf Anweisung der Stadtverwaltung "bis auf Weiteres" abgebaut worden.

Kuba BL86, 12.10.1984



Die Auftraggeber, die katholischen Herrscher Spaniens, Ferdinand II & Isabella I
Kuba MiNr 2894,

Start in‘s Ungewisse mit dem Ziel Indien
Kuba MiNr 2895,

Die Flotte, sein Flaggschiff, die Karacke Santa Maria, sowie die beiden Karavellen Niña und Pinta
Kuba MiNr 2896,

Kolumbus betritt eine Insel der Bahamas
Kuba MiNr 2897,

Zwischenstege mit Darstellung der Reiseroute und Logo der internationalen Briemarkenausstellung „LA ESPAMER ‘85 LA HABANA“

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 05.08.2020 12:50:21 Gelesen: 95785# 186 @  
@ skribent [#184]

Die Santa Maria [1] gab es 2005 auch in Kroatien - 50 Jahre Europamarke



Mi.-Nr. 734 - ähnliches Markenbild gab es schon 1992 (Mi.-Nr. 211)

Ich wünsche allen einen schönen Tag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_(Schiff)
 
wajdz Am: 05.08.2020 18:11:39 Gelesen: 95758# 187 @  
@ wajdz [#185]

Aus einer Serie zur Spanisch-Amerikanischen Ausstellung „Kolumbus und die Entdeckung Amerikas“ vom 29.09.1930 das Flaggschiff der Kolumbusflotte, mit dem Motiv „Santa Maria“ als Heck- und Bugansicht im Stichtiefdruck.

Spanien MiNr 503



Spanien MiNr 506, 1930-09-29



Sie waren nur bis zum 01.10.1930, also nur vier Tage gültig.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 21.08.2020 23:09:00 Gelesen: 94960# 188 @  
Hallo zusammen,

dieses ist einer von zwei Blocks, die diese Woche auf einem Brief aus Schweden ankam. Leider hat die Post vergessen, die Briefmarken abzustempeln.



Zu sehen sind die Segelschiffe Sprengtporten (1785), Superb (1855) und Discovery Race (1922).

Viele Grüße
Volkmar
 
skribent Am: 22.08.2020 10:20:06 Gelesen: 94938# 189 @  
Guten Morgen,

in der 2. Hälfte des Monats Juni gibt es in St. Petersburg in der Zeit der "Weißen Nächte" ein Festival mit Namen "Die Purpurroten Segel". Der Sinn dieses Festes ist, dass alle Schüler, damals noch Leningrads, den Schulabschluss zusammen feiern. Es basiert auf dem Roman Das Purpursegel von Alexander Grin und wurde am 27. Juni 1968 zum ersten Mal gefeierte, als eine Brigantine mit Purpur- oder Scharlachroten Segeln die Newa hoch bis zum Winterpalast fuhr. Dieses Festival wurde 1979 wieder eingestellt, aber die Purpurroten Segel als Symbol blieben.

2005 wurden die Feierlichkeiten wieder durchgeführt. Von 2010 bis 2018 kam die schwedische Brigg "Tre Kronor" zum Einsatz und 2019 zum 1. Mal ein Nachbau einer Brigg aus dem 19. Jahrhundert zum Einsatz - die Rossija".

Zum diesjährigen Festival wurde von Rusmarka am 29. Juli 2020 eine Ganzsachenkarte mit dem Wertstempel "B" in den Verkauf gebracht und die Bildseite ziert die "Rossija".



MfG >Franz<
 
wajdz Am: 23.08.2020 11:25:04 Gelesen: 94774# 190 @  
Die Tall Ships’ Races (Großsegler-Rennen), Halifax sind eine erstmals 1956 ausgetragene Langstreckenregatta für Großsegler und andere Segelschiffe mit großenteils jungen Besatzungen (16 bis 25 Jahre). Die Regatta ist ein Wettsegeln auf Zeit, dient aber auch der Völkerverständigung und der Förderung von „Sail Training“ (Segelausbildung zum Ziel der persönlichen – physischen und psychischen – Entwicklung und Charakterbildung).

Bluenose, Four-Masted Schooner, Five-Masted Barque / Brig, Barquentine, Four-Masted Barque

Kanada MiNr 1930, MiNr 1931



2x 58 x 27.5 mm · skl waagerecht zusammenhängend · 19.07.2000 ·

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Tall_Ships%E2%80%99_Races
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.10.2020 09:34:39 Gelesen: 92505# 191 @  
Polen



Dreimaster - MiNr. 239 II (1925/27)

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 02.10.2020 18:57:43 Gelesen: 92462# 192 @  
Mauretanien International Festival of the Sea - Mauritius MiNr 650, 05.09.1987



Die Swanen ist ein traditioneller Baltic Trader, hier als Dreimaster Barkentine geriggt. 1922 in Dänemark gebaut. ist sie typisch für die Küstenschiffe aus der Zeit um 1840 bis 1940.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Dorianus Am: 27.10.2020 17:16:34 Gelesen: 90909# 193 @  
Ich kann hier einen Brief anläßlich der NAPOSTA 1981 in Hamburg vorstellen, die damals die USA als Gastland geladen hatte.

Die Ausstellung fand seiner Zeit am Hamburger Hafen statt - zum Teil auf dem alten Bananen-Dampfer, der in der Nähe der Landungsbrücken liegt.

Als jüngerer, eher unbedarfter Sammler habe ich mir damals diesen Schmuckumschlag erstellt. Sehr schön finde ich den Sonderstempel auf dem B&S Heftchenblatt mit der Darstellung eines Hochseeseglers als Hinweis auf die Emigrantenwelle des 18. und 19. Jahrhundert nach Nordamerika. Ob die damals wohl auch schon als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet wurden?

Ich erinnere mich, dass ich damals auch einen Ausstellungskatalog erworben habe, der die vielen "Hamburgs" in Nordamerika an Hand von Poststempeln vorstellte: von Hamburg über New Hamburg, Hamburg Town bis hin zu Altona. Als geborener Hamburger Jung hat mich das irgendwie stolz gemacht.

Leider ist die linke Hälfte des Umschlags mit den Jahren etwas vergilbt - was den idealen Wert für mich nicht mindert.


 
wajdz Am: 01.11.2020 22:44:30 Gelesen: 90561# 194 @  
Frankreich MiNr 3412, 10.07.1999



Die Statsraad Lehmkuhl ist eine stählerne Bark, als Segelschulschiff Großherzog Friedrich August für den „Deutschen Schulschiff-Verein“ in Geestemünde gebaut, Stapellauf am14. Januar 1914. Als Reparationszahlung 1919 nach England gelangt, wurde sie für 425.000 Kronen auf Initiative ihres späteren Namensgebers Kristofer Didrik Lehmkuhl erworben und nach Bergen überführt. Nach Ausrüstung für eine mehrmonatige Fahrt ging das Schiff an die Bergens Skolskib Stiftelsen („Bergener Schulschiffstiftung“), die sie bis 1966 als Schulschiff betrieb.

Die Stiftung Segelschiff Statsraad Lehmkuhl) übernahm 1978 das Schiff und betreibt es bis heute. Unter anderem charterte die Deutsche Marine erstmals das Schiff im September 2000 mit norwegischer Stammbesatzung, um die seemännische Grundausbildung der 120 Offizieranwärter durchführen zu können, während das eigene Segelschulschiff, die Gorch Fock, in der Elsflether Werft zur Generalüberholung lag.

Bei Chartereinsätzen als Schulschiff für die Königliche Norwegische Marine (Kongeleg Norsk Marine, KNM) fährt es unter deren Flagge als KNM Statsraad Lehmkuhl. Heimathafen ist die norwegische Hafenstadt Bergen.

Das über 100 Jahre alte Schiff nahm und nimmt an verschiedenen internationalen Segeltreffen mit Erfolg teil. Es gewann z.B. die „Bosman Sailors’ Trophy 2004“.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DL8AAM Am: 10.11.2020 21:48:43 Gelesen: 90043# 195 @  
Belize



"Schooners" - 200 Jahre Seeschlecht von St. George's Caye (1998) zu 75 c; entwertet per Handstempel SAN PEDRO AC BELIZE vom 13.08.1998.



Gruß
Thomas

https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_St._George%27s_Caye
 
skribent Am: 13.11.2020 18:10:27 Gelesen: 89828# 196 @  
Guten Abend,

am 30. Oktober 2020 verausgabte die Post Polens eine Ganzsachenkarte zum Anlass: 100 Jahre maritime Ausbildung in Polen 1920-2020.



Der Wertstempel mit der Frankaturgröße "A" ist ein Sonderwertzeichen und die Abbildung zeigt ein Konterfei des Vizeadmirals Kazimierz Porebski.

Der Zudruck der Karte zeigt einen Segler, der auf den Namen "Lwow" (früher Lemberg) getauft wurde und als Ausbildungsschiff dient.

Die Auflagenhöhe beträgt nur 8.000 Stück. Ein passender Sonderstempel kam im Postamt Gdynia 1 (früher Gdingen )am 30.10.20 zum Einsatz.

MfG >Franz<
 
henrique Am: 14.11.2020 15:10:46 Gelesen: 89760# 197 @  
Portugal

Segelregatta "Vasco da Gama 1998" / Ausgabe vom 31. Juli 1998



Die teilnehmenden Segelschiffe

Links oben: "SAGRES II" Portugal
Mitte oben: "ASGARD II" Irland
Rechts oben: "Rose" USA

Links unten: "Amerigo Vespucci" Italien
Mitte unten: "Kruzenstern" Russland
Rechts unten: "Creola" Portugal

Diese Segelregatta über 400 Seemeilen von Durban nach Port Elisabeth fand 2019 bereits zum 48. Mal statt.

Grüße
Henrique
 
henrique Am: 23.11.2020 15:44:10 Gelesen: 89265# 198 @  
MONACO

Ein schöner Block aus dem Jahr 1992:



500 Jahre Entdeckung von Amerika durch Christoph Columbus

Henrique
 
DL8AAM Am: 24.11.2020 04:25:39 Gelesen: 89208# 199 @  
@ DL8AAM [#195]

Belize

Hier zwei weitere Marken aus der Serie "200 Jahre Seeschlecht von St. George's Caye (1998)" mit historischen Segelschiffen



... zu $2 ("Spanish Flagship") und zu 25c ("Baymen Gun Flats"); ebenfalls entwertet per Handstempel SAN PEDRO AC BELIZE, hier vom 07.08.1998 (Absender San Pedro Holiday Hotel) bzw. 03.09.1998 (Coral Beach Hotel & Dive Club San Pedro).



Beigeklebt wurde in beiden Fällen eine Marke zu 30c aus der Serie Insekten von 1996 (Palmenbohrer ["Coconut Weevil"] - Rhynchophorus palmarum), d.h. das verklebte Gesamtporto beträgt $2,55. Unter den Briefmarken finden sich 4 (ca. ø 1,5 mm große) grau-blaue Punkte, die sehr wahrscheinlich aus der automatisierten "Post-Sortierung" stammen. Hat hier jemand nähere Informationen? Stammen diese von Belize (?) oder von einem "durchleitenden" Land? Infos?

Beste Grüße
Thomas
 
henrique Am: 01.12.2020 12:12:43 Gelesen: 88557# 200 @  
Ceskoslovensko



Eine wunderbare Marke (ohne weitere Angabe)

Henrique
 
wajdz Am: 08.12.2020 22:23:27 Gelesen: 88145# 201 @  
@ wajdz [#125]

Serie: Clipper Ships · Thermopylae

Australien MiNr 874, 23,05.1984



Der britische Klipper „Thermopylae“ – später Pedro Nuñes – lief 1868 vom Stapel, gebaut in Kompositbauweise, d.h. als Stahlkonstruktion mit Holz beplankt. Die Thermopylae hatte eine Länge über alles von 88,4 m, eine Breite von 11,7 m und einen Tiefgang von 6,8 m. Die Höhe des Großmastes betrug 52 m. Ihre Verdrängung betrug 1.300 Tonnen.

Zusammen mit der Cutty Sark galt sie auf Langstrecken als schnellstes Schiff ihrer Zeit und wurde hauptsächlich als Teeklipper auf der Route von China nach London eingesetzt.

Da mit dem Bau des Sueskanals und dem Aufkommen von Dampfschiffen die Teeklipper ihre wirtschaftlicher Bedeutung verloren, wurde 1890 die Thermopylae verkauft. Zur Bark umgeriggt, diente sie ab 1896 bis 1897 unter dem Namen „Pedro Nuñes“ als portugiesisches Segelschulschiff.

Abgetakelt als Hulk, wurde sie1907 vor Cascais (Portugal) versenkt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 17.12.2020 21:11:34 Gelesen: 87359# 202 @  
Rumänien 2005 - Aus der Tagespost

Die Santa Maria war das Flaggschiff von Christoph Kolumbus’ erster Expedition von 1492 bis 1493, auf der er einen westlichen Weg nach Ostasien suchte. Begleitet wurde sie von den deutlich kleineren Schiffen Niña und Pinta. Die Santa Maria fuhr unter der Flagge der Königreiche Kastilien und León, was heutzutage spanischem Territorium zuzuordnen ist. Quelle: Wikipedia



Mi.-Nr. 5975

Ich wünsche allen einen schönen Abend

Günther
 
wajdz Am: 17.12.2020 22:52:32 Gelesen: 87347# 203 @  
@ wajdz [#85]

Aus der Serie „Maritimes Erbe“ · Australien MiNr 1677, 15.01.1998



Hochseesegelschiff Flying Cloud (1851)

MfG Jürgen -wajdz-
 
BeNeLuxFux Am: 22.12.2020 18:20:45 Gelesen: 87121# 204 @  
Hallo,

hier ein Teil eines Satzes zum Kampf gegen die Tuberkulose aus Belgien von 1956, das ein Segelboot mit dem Lothringer Kreuz im Segel zeigt.

Grüße, Stefan

Mi-Nr. 1047 - 1050


 
wajdz Am: 23.12.2020 00:07:21 Gelesen: 87106# 205 @  
@ wajdz [#185]

Aus einer Serie „500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas“ · Kambodscha 1991-10-12



Die Kolumbusflotte mit
Karavelle Pinta · Kambodscha MiNr 1245
Karavelle Nina · Kambodscha MiNr 1246
Karavelle Santa Maria · Kambodscha MiNr 1247

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 19.01.2021 21:06:33 Gelesen: 85091# 206 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#95] habe ich schon einmal diese Marke und den zugehörigen Ersttagsstempel vorgestellt. Den Einlagezettel habe ich damals nicht gezeigt.



Inzwischen habe ich mehr Übung mit dem Entziffern japanischer Zeichen und wollte den Stempel in die Datenbank einstellen. Beim genauen Hinsehen ist mir etwas aufgefallen.



Bei dem Schiff handelt es sich nicht um ein einfaches Segelschiff. Als erstes sah ich den Schornstein in der Mitte. Wenn man den Bereich darunter betrachtet, so sieht man, dass das Segelschiff eine zusätzliche Ausrüstung als Raddampfer hat. Welches Schiff genau dargestellt ist, kann ich nicht sagen. Es sieht so ähnlich aus wie die Savannah [1].

Zum Stempel: Oben steht 日本開港百年記念 = 100. Jahrestag der Öffnung Japans für den Außenhandel
Stempeldatum nach dem Gengō-System: 10.5. Showa 33 = 10.05.1958 AD
Stempelort: 東京 = Tokio

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Savannah_(Schiff,_1819)
 
DL8AAM Am: 26.01.2021 03:30:21 Gelesen: 84533# 207 @  
@ wajdz [#147]

Columbus ihm seine Santa Maria wurde hier zwar bereits schon mehrfach gezeigt, aber wohl noch nicht die Bahamas-Ausgabe von 1980 zu 1 Cent ("Landfall of Columbus"; Michel #454) aus der Serie "Local Scenes".



Werbe-Geschenk von Sieger zur Promotion des Verkaufs von Sammlungen zum "500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas", 1992.



Beste Grüße
Thomas
 
wajdz Am: 06.02.2021 21:31:45 Gelesen: 83540# 208 @  
@ wajdz [#205]

Serie: Reisen des Kolumbus · 24.04.1992

Aus einem Zusammendruck die USA MiNr 2215



Die Kolumbusflotte überquert den Atlantik

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 08.04.2021 09:57:10 Gelesen: 78701# 209 @  
Neuseeland



23.02.1948 - MiNr. 301 - 100-Jahr-Feier der Besiedlung der Provinz Otago

Schiffe John Witcliffe und Philip Laing - vor Port Chalmers

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 02.05.2021 00:20:23 Gelesen: 76506# 210 @  
@ wajdz [#205]

Serie: Europa (C.E.P.T.) 1992 - "Entdeckung" Amerikas - Schweiz MiNr 1468, 24.03.1992



Karacke "Santa Maria" vor der Karte der beiden Amerika

MfG Jürgen -wajdz-
 
Quincy Am: 02.05.2021 09:04:15 Gelesen: 76460# 211 @  
Irland

Zum 150. Jahrestag der Gründung der Britischen und Irischen Dampfschifffahrtsgesellschaft gab die irische Post 1986 zwei Sondermarken heraus. Eine davon (MiNr. 599) zeigt das Dampfsegelschiff Severn aus dem 19. Jahrhundert.



Gruß
Hans-Jürgen
 
Manne Am: 02.05.2021 17:21:21 Gelesen: 76404# 212 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief aus den USA, Stempel leider unlesbar. Frankiert mit drei Marken auf denen Segelschiffe abgebildet sind.

Gruß
Manne


 
Quincy Am: 03.05.2021 18:42:21 Gelesen: 76288# 213 @  
Irland

1982 gab die irische Post einen Satz zum Thema "Irische Boote" heraus. Darunter ist auf MiNr. 478 das Segelschulschiff Asgard II zu sehen. Auf den anderen drei Marken des Satzes sind wirklich nur Boote im eigentlichen Sinne zu sehen. Deshalb zeige ich sie nicht in diesem Motivthema.



Gruß
Hans-Jürgen
 
wajdz Am: 04.05.2021 23:56:02 Gelesen: 76140# 214 @  
@ wajdz [#208]

Aus der Serie „400. Jahrestag der Entdeckung Amerikas...“ (16 Werte)

USA MiNr 75



Flagschiff der Kolumbusflotte „Santa Maria“

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 09.08.2021 14:35:19 Gelesen: 67930# 215 @  
Hallo zusammen,

in Senden (Westfalen) liegt am Dortmund-Ems-Kanal. Bis zum Jahr 2003 gab es dort ein Schifffahrtsmuseum.



Mit dem Bild eines Dreimasters machte die Gemeinde Senden in ihrem Absenderfreistempel Werbung für das Schifffahrtsmuseum.

Viele Grüße
Volkmar
 
Quincy Am: 09.08.2021 18:18:06 Gelesen: 67916# 216 @  
Ein Segelschiff im Stadtwappen von Galway, Irland

Zum 500. Geburtstag der Stadt Galway in der gleichnamigen Grafschaft im Westen Irlands [1] gab die irische Post 1984 eine Sondermarke mit einer Abbildung der Amtskette des Bürgermeisters heraus (MiNr. 547). In der Broche der Kette ist das Stadtwappen mit einem Segelschiff und einem typischen Wappentier zu sehen.



Über die Inschrift um das Wappen herum mutmaßte ich schon einmal im Thema "Motiv Wappen" [2]. Inzwischen konnte ich sie definitiv klären: Die Inschrift lautet: "COMUNI-TATIS : WILLE : DE : CALVE : IN CONAICIA : DE : S" und heißt auf englisch: "THE COMMUNITY TOWN OF GALWAY IN CONNACHT".

Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Galway
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/271777
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.09.2021 10:38:15 Gelesen: 65100# 217 @  
Polen



1925/1927 – MiNr. 239 II – u.a. verschiedene Dreimaster

Gruß
Claus
 
wajdz Am: 19.09.2021 00:23:59 Gelesen: 65091# 218 @  
Freimarkenausgabe 6 Werte (bildgleich), glatter Grund

Dänemark MiNr 170, 02.01.1927



Zeichnung einer Karavelle

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 19.09.2021 00:48:47 Gelesen: 65090# 219 @  
Als Seefahrernation hat natürlich auch Portugal eine Karavelle (XV.Jahrh.) als Freimarkenmotiv (1. Serie 17 Werte, bildgleich) verwendet

Portugal MiNr 646, 1943



Zeichnung einer Karavelle

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 14.10.2021 22:42:10 Gelesen: 63587# 220 @  
Serie: Zu Ehren der spanischen Marine · „Santissima Trinidad“

Spanien MiNr 1489, 16.07.1964



Das spanische Linienschiff Santissima Trinidad ( „Allerheiligste Dreifaltigkeit“), das siebte spanische Schiff mit diesem Namen, wurde 1769 in Havanna auf Kuba gebaut und sank 1805 nach der Schlacht von Trafalgar.
Sie war der Stolz der spanischen Marine und zum Zeitpunkt ihres Stapellaufs das größte Kriegsschiff der Welt.

Als Batterieschiff mit durchgehenden Geschützdecks konzipiert, hatte sie eine Länge von 61,3 Metern, eine Breite von 16,16 Meter und einen Tiefgang von 8,08 Metern bei einer Verdrängung von 4902 Tonnen. Die Bewaffnung bestand bei Indienststellung aus 116 Kanonen, die über 5 Decks verteilt waren, deren Anzahl sich aber im Laufe ihrer Dienstzeit mehrmals veränderte. Sie war ein Rahsegler mit drei Masten (Besanmast, Hauptmast und Fockmast) und trug eine Besatzung von 1115 Mann.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 21.02.2022 10:29:11 Gelesen: 54626# 221 @  
Deutschland 2021 - Dauerserie „Welt der Briefe“ - Ein papierener „Postsegler“. In echt gab es die mal um 1670 bis 1700 zwischen Ystad in Schweden und Stralsund, das damals schwedisch war.



Mi.-Nr. 3646

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Quincy Am: 21.02.2022 14:17:58 Gelesen: 54597# 222 @  
Die Endurance von Ernest Shackleton

Zum 90. Jahrestag des Beginns der Expedition in das Weddellmeer von Ernest Shackleton (1874-1922) [1] gab die irische Post 2004 einen Satz heraus. Die Marken erschienen sowohl im Bogen, in Markenheftchen als auch auf einem Block. Aus diesem Satz ist hier ein Viererblock mit den 48-Cent-Marken (MiNr. 1569/70 A) aus dem Bogen zu sehen. Sie zeigen die Endurance [1], als sie bereits völlig vom Eis eingeschlossen war.

Die Marken stammen von einem Beleg eines irischen philatelistischen Auktionshauses, das sich sehr um eine schöne Frankatur bemüht hatte. Ein Dubliner Postamt hat das mit seiner rüden Stempelweise und auch sonst groben Behandlung zunichte gemacht.



Derzeit wird im Rahmen einer unterwasserarchäologischen Expedition nach diesem Schiffswrack wieder gesucht.

Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Endurance-Expedition
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Endurance
 
wajdz Am: 19.03.2022 00:24:43 Gelesen: 52925# 223 @  
USA Ganzsache USPS 1994



American CLIPPER SHIPS
FIRST DAY OF ISSUE 250 HUNT VALLEY, MD SEP 3 1995 · 210330

MfG Jürgen -wajdz-
 
Quincy Am: 19.03.2022 14:38:08 Gelesen: 52908# 224 @  
Waterford ist eine Grafschaft in der Republik Irland, an der Südküste der Insel gelegen.

Zum 200-jährigen Bestehen der Handelskammer von Waterford gab die irische Post 1987 eine Sondermarke (MiNr. 619) heraus. Darauf zu sehen ist das Mittelstück des (historischen) Wappens der Handelskammer: Drei Segelschiffe. Auf der heutigen Website der Handelskammer [1] ist das Wappen leider nicht zu finden.



Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://www.waterfordchamber.org/
 
wajdz Am: 19.03.2022 19:24:52 Gelesen: 52900# 225 @  
Sonderstempelbeleg Briefausschnitt

Deutschland ATM MiNr 6



24105 KIEL · 24.-6.2017 · Kieler Philatelisten-Verein v. 1931 e.V. /Windjammerparade/ Kieler Woche/Dreimast-Toppsegelschoner „Thor Heyerdahl“; Zeichnung Dreimastsegler

Der Dreimast-Toppsegelschoner “Thor Heyerdahl” wurde 1930 als Frachtmotorsegler in Westerbroek/Holland gebaut und fuhr nach 1945 als Kümo unter den Namen “Tinka”, “Silke” und “Marga Henning” unter deutschen Eignern und zuletzt als “Minnow” unter Panama-Flagge.

1979 - 1983 wurde er instandgesetzt und zu einem Jugendsegler mit der Takelung eines Toppsegelschoners umgebaut. Der norwegische Forscher Thor Heyerdahl übernahm die Patenschaft und taufte ihn 1982 persönlich auf seinen Namen. Nach 24 Jahren Einsatz als Jugendsegler wurde die “Thor Heyerdahl” von Oktober 2007 bis Mai 2009 bei der Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Kiel grundsaniert (der Rumpf wurde neu gebaut) und erhielt im Juni 2009 erneut die Fahrterlaubnis für die weltweite Fahrt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cheri50 Am: 20.08.2022 12:14:37 Gelesen: 40433# 226 @  
Hallo,

1969 erinnerte die schwedische Postverwaltung mit der Ausgabe eines Markenheftchens (MH 21, Mi. 644-649) an den Untergang des Kriegsschiffes "Vasa" 1628 im Hafen von Stockholm.

Als Ursache für den Untergang wurden schwerwiegende konstruktive Mängel ermittelt.



1961 wurde die "Vasa" gehoben, restauriert und ist heute im Wasa-Museum in Stockholm ausgestellt.

1966 verausgabte die schwedische Post ein Markenheftchen (MH 14, Mi. 560-565) mit Darstellungen historischer Segelschiffe.



Motivgleiche Marken wurden bereits 1936, 1938 und 1944 herausgegeben (Mi. 230-231, 246, 306, 308-309)

Beste Grüße
Christoph
 
hopfen Am: 20.08.2022 18:24:15 Gelesen: 40408# 227 @  
Zum 200. Todestag von James Cook erschien 1979 in der Republique Togolaise ein 6 Marken umfassender Satz (MiNr. 1340/5):


 
Quincy Am: 21.08.2022 09:37:49 Gelesen: 40322# 228 @  
Zum 400. Jahrestag des Untergangs der spanischen Armada - viele ihrer Schiffe sanken vor der West- und Nordküste Irlands - gab die irische Post 1988 eine Sondermarke heraus. Sie zeigt ein Gemälde des Segelschiffs Duquesa Santa Ana vor der Küste der Grafschaft Donegal.



Gruß
Hans-Jürgen
 
Cheri50 Am: 21.08.2022 17:24:06 Gelesen: 40240# 229 @  
Hallo,

die dänische Post würdigte das 250-jährige Bestehen der Dänischen Seekadettenschule im Jahr 1951 mit 2 Sondermarken, Mi.323,324. Die Marken zeigen das Kriegsschiff "Hakon" um 1700.



Viele Grüße
Christoph
 
Quincy Am: 22.08.2022 11:07:55 Gelesen: 40196# 230 @  
Zum Thema "Geschichte der Seefahrt" gab die irische Post 1992 einen Satz mit zwei Sondermarken heraus (MiNr. 785/86). Der (niedrigere) Wert zu 32 Pence zeigt die Kogge Mari (13.-14. Jahrh.).



Gruß
Hans-Jürgen
 
BeNeLuxFux Am: 08.09.2022 12:44:16 Gelesen: 38662# 231 @  
Hallo,

hier zwei polnische Großsegler auf Blocks, die 2013 bzw. 2017 anlässlich des alle vier Jahre stattfindenden Großseglertreffens in Stettin verausgabt wurden.



Zweimastbark 'Fryderyk Chopin' / MiNr. 4628, Block 218



Dreimast-Gaffelschoner 'Kapitan Borchardt' / MiNr. 4926, Block 264

Grüße, Stefan
 
volkimal Am: 11.12.2022 22:55:20 Gelesen: 30768# 232 @  
Hallo zusammen,

dieses "Segelschiff" passt eigentlich nicht zu diesem Thema, denn es ist absolut schwimm-untauglich.



Es handelt sich um die Niobe - ein Übungsschiff aus Beton. Das Betonschiff stand am Ufer der Zschopau in der Nähe von Lauenhain (heute Ortsteil von Mittweida). Das Betonschiff ist dem Segelschulschiffes Niobe nachempfunden, welches am 26. Juli 1932 vor der Ostsee-Insel Fehmarn unterging. Der Dreimaster diente zum üben und für die Ausbildung der Sächsischen Marine-SA. Weitere Informationen siehe [1] bzw. [2].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://betonschiff-niobe.jimdofree.com/
[2] https://www.tetti.de/FEHMARN2001/NIOBE/niobebeton.html
 
skribent Am: 17.12.2022 12:22:29 Gelesen: 30284# 233 @  
In wenigen Tagen ist zwar Weihnachten, aber ich möchte trotzdem ein Osterei zeigen.

Es ist ein ganz besonderes Osterei, es wurde 1909 in der St. Petersburger Fabergé-Werkstatt vom Meister G. Wigström hergestellt und zum Osterfest von Zar Nikolaus II an seine Gattin Alexandra Feodorowna verschenkt. Im Inneren des Eies befindet sich ein Goldmodell der kaiserlichen Jacht "Standart", die 1896 in Kopenhagen gebaut wurde.

Bei der Herstellung des Ostereies wurden Gold, Silber, Diamanten, Perlen, Bergkristall und Lapislazuli verwendet und Techniken wie Emaillierungen, Prägungen und Steinschnitzereien angewandt.



Russland - Mi.-Nr.: 455, verausgabt am 15. August 1995 zum Anlass "Schmuck- und Kunsterzeugnisse von Carl Fabergé in den Museen des Moskauer Kreml".

Im russischen Katalog heißt die Jacht "Standart" und im Michel-Katalog hingegen "Standard".

MfG >Franz<
 
Seku Am: 12.01.2023 05:48:27 Gelesen: 27429# 234 @  
Deutschland 2006 - 650 Jahre Städtehanse - Segelschiffe - Gemeinschaftsausgabe mit Schweden -

1356 trafen sich Vertreter mehrerer Handelsstädte in Lübeck, um sich auf eine gemeinsame Strategie zur Durchsetzung ihrer Handelsinteressen gegenüber regionalen Herrschern zu verständigen. Dieses Treffen wird heute als Gründung des Bundes der Städtehanse betrachtet. Ihre Haupthandelswege erstreckten sich von London und Brügge bis nach Reval (heute Tallinn in Estland) und Nowgorod (Russland) über den gesamten Nord- und Ostseeraum. Aber auch viele Binnenstädte wie etwa Köln oder Halle an der Saale waren in den Handelsbund integriert. In ihrer Blütezeit (bis etwa 1400) vereinigte die Städtehanse bis zu 200 Städte unter der Führung Lübecks. Quelle: Haus der Briefmarke



Mi.-Nr. 2558 abgestempelt in Fredenbeck

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther
 
wajdz Am: 12.01.2023 23:32:17 Gelesen: 27396# 235 @  
@ Fips002 [#111]
@ wajdz [#112]

Postkarte, frankiert mit Bund MiNr 930, 14.04.77 aus der Serie „Jugendmarke“



Tagesstempel 2000 HAMBURG 36 · cc · 18.-8.77
Cachetstempel USCGC. Barque „EAGLE“ (US Schulschiff Ex Horst Wessel) besucht Hamburg

Die PREUSSEN [1], ein Fünfmast-Vollschiff und der größte und schnellste Flying P-Liner der Reederei F. Laeis, wurde 1902 auf der Werft der Joh. C. Tecklenborg AG in Geestemünde (Bremerhaven) aus hochwertigem Siemens-Martin-Stahl gebaut. Sie war bis zur Inbetriebnahme des Luxuskreuzfahrtschiffes Royal Clipper im Jahr 2000 das einzige je gebaute Fünfmastvollschiff und erreichte mit 30 Rahsegeln auch das Maximum in der Anzahl der Segel. Sie zählt zu den größten Segelschiffen der Schifffahrtsgeschichte überhaupt.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fen_(Schiff,_1902)
 
Seku Am: 13.01.2023 05:31:24 Gelesen: 27385# 236 @  
Estland 2020 - Motor-Segelschiff Läänemaa [1]



Mi.-Nr. 1050

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther

[1] https://www.filateelia.ee/09-06-2022-motorsegelschiff-laanemaa/
 
wajdz Am: 13.01.2023 14:08:53 Gelesen: 27366# 237 @  
Maritime Geschichte - Fujeira MiNr 235B, 01.07.1968



Die Galeone war ein ursprünglich im Spanien des 16. Jahrhunderts entwickelter meist dreimastiger Segelschiffstyp mit über den Bug eines Segelschiffes hinausragender Plattform, der Galion. Sie erleichterte das Bedienen des Blindensegels am Bugspriet. Entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich bei der Galeone nicht um ein schwerfälliges Handelsschiff, sondern um ein für die damalige Epoche schnelles, wendiges und hochseetaugliches Kriegsschiff.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 24.02.2023 19:50:21 Gelesen: 24566# 238 @  
Serien (4 Werte): Internationales Festival des Meeres - Mauritius MiNr 650, 05.09.1987



Der norwegische Dreimastschoner Svanen, Heimathafen Oslo, Baujahr 1916, unter vollen Segeln

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 19.11.2023 13:34:09 Gelesen: 4983# 239 @  
50 Jahre Segelschulschiffe - Japan MiNr 1427, 17.05.1980



Die Kaiwo Maru (jap. 海王丸, Kaiō-maru, dt. Schiff Meereskönig), ein als Viermastbark getakeltes japanisches Segelschulschiff, lief im Februar 1930 auf der Kawasaki-Werft in Kōbe für die Schule der Handelsmarine vom Stapel. Entworfen wie ihr Schwesterschiff Nippon Maru in Leith, Schottland, von der renommierten Werft Ramage & Ferguson Ltd. [1].

Beide Schiffe fuhren für das japanische Kultusministerium (文部省) als Schulschiffe auf dem Pazifik. Seit 1943 waren die Kaiwo Maru und die Nippon Maru der staatlichen Seefahrtschule (航海訓練所) unterstellt.

Nach dem Krieg wurde sie bei der Rückführung japanischer Staatsbürger, ziviler wie militärischer, eingesetzt. Seit 1952 fuhr sie wieder als Segelschulschiff und besuchte auch wieder die USA, Kanada und die US-Ostküste. 1989 wurde sie von der Kaiwo Maru II abgelöst. Sie hat in ihrer fast 60-jährigen Seekarriere insgesamt eine Strecke entsprechend 49 Erdumrundungen zurückgelegt.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/734098
 
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