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Thema: Neuheiten aus Österreich
Das Thema hat 843 Beiträge:
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Richard Am: 23.09.2007 14:04:00 Gelesen: 1290913# 1 @  
Liebe Sammlerfreunde,

Marken aus Österreich werden nicht nur im Heimatland gerne gesammelt. Meistens sind sie schön anzusehen, manchmal auch sehr umstritten. Ein Unterschied zu deutschen Marken liegt in den Motiven lebender Personen, wie Arnold Schwarzenegger, den 'Bullen von Tölz' Othmar Fischer oder demnächst Thomas Gottschalk.

Ich werde versuchen, Ihnen einige der Neuheiten und dazu gehörenden Ersttagsstempel hier im Forum vorzustellen. Da die 'Post Austria' die Markenmotive früher als die Texte zur Marke veröffentlicht, werden manchmal zunächst nur die Marken gezeigt und später durch Texte ergänzt.

Dieses Thema bitte nicht zur Diskussion oder zu eigenen Beiträgen verwenden, es soll ausschließlich redaktionell genutzt werden.

Wer aber ein ähnliches Thema zu Neuheiten eines anderen Landes oder zu bestimmten Motiven schreiben möchte, ist dazu herzlich eingeladen.

Einen herzlichen Gruss nach Österreich ! Wir hoffen, dass aufgrund unserer Werbung in der 'Briefmarke' viele Sammler zu uns finden werden.

Richard Ebert
 
Richard Am: 23.09.2007 16:25:47 Gelesen: 1290907# 2 @  
Wiener Staatsoper - Pique Dame

Mi. 2691 - Die Post präsentierte schon mehrmals die Wiener Staatsoper auf Markenausgaben, zuletzt zum 50. Jahrestag der Wiedereröffnung. Der Anlass für diese Marke, die als Serie fortgeführt wird, ist das gestiegene Interesse für Oper, im speziellen Fall für die Premieren der Wiener Staatsoper. Diese Spitzeninstitution der Musikkultur hat mit Fernsehübertragungen ihrer Premieren für Aufsehen gesorgt. Die Sternstunden der Oper mit erstklassigen Sängern hautnah zu Hause erleben zu können, hat sich als Erfolgskonzept erwiesen, das in den nächsten Jahren weiter gepflegt werden soll. Die Post wird sich mit Markenausgaben den Opernpremieren anschließen und hofft, Musikfreunde und Sammler in aller Welt zu begeistern. Eine neue Facette der Sammelleidenschaft tut sich damit auf.

Den Anfang macht die Oper „Pique Dame“ des russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Seiji Ozawa, der als Musikdirektor der Wiener Staatsoper 2004 zu Markenehren kam, steht am Dirigentenpult. Die Premiere im Haus am Ring findet am 28. Oktober 2007 statt.

Als Vorlage für Tschaikowskis Oper diente die gleichnamige Erzählung von Alexander Puschkin, dem Begründer der modernen russischen Literatur. Zentrales Thema der 1834 entstandenen Erzählung – sie wurde benannt nach einer Spielkarte des französischen Kartenblattes – ist die Spielleidenschaft. Ort der Handlung ist St. Petersburg. Adelige und Offiziere im Zarenreich zum Ende des 18. Jahrhunderts bilden den gesellschaftlichen Hintergrund. Um an das Geheimnis des Kartenglücks heranzukommen, nützt der Offizier Herrmann das Vertrauen seiner Geliebten Lisa aus und geht buchstäblich über Leichen. Er bedrängt Lisas Großmutter – früher in Spielerkreisen „Pique Dame“ genannt – mit der Pistole. Sie stirbt vor Schreck. Lisa erkennt, dass sie von Herrmann nur ausgenützt wird und stürzt sich aus Verzweiflung in die Newa. Herrmann verliert das alles entscheidende Kartenspiel gegen seinen Nebenbuhler, dem Fürsten Jeletzkij, und ersticht sich.

Die Premiere der Marken zu den Premieren der Wiener Staatsoper zeigt das Bühnenbild von Johannes Leiacker.



Erscheinungsdatum: 28.10 2007
Auflagenhöhe: 500.000
Druckart: Offset
Entwurf: Michael Rosenfeld
Druck: Österreichische Nationalbank
Art: Sonderpostmarkenserie


 
Richard Am: 30.09.2007 17:36:52 Gelesen: 1290874# 3 @  
Mi. 2688 - Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) erreicht eine Länge von 25 bis 75 Millimeter – er ist damit der größte in Europa vorkommende Käfer. Besonders auffällig ist das „Geweih“, das ihm auch seinen Namen eingebracht hat. Dabei handelt es sich um die massiv vergrößerten so genannten Mandibeln (Oberkiefer) – sie können fast die halbe Körperlänge ausmachen. Den Lebensraum der Hirschkäfer bilden alte Eichenwälder. Von Juni bis August kommt es zur Partnersuche und den bekannten Rivalenkämpfen zwischen den männlichen Tieren.



Erscheinungsdatum: 10.10 2007
Auflagenhöhe: 10.150.000
Druckart: Rastertiefdruck
Entwurf: Hannes Margreiter
Druck: Joh.Enschedé Stamps B.V.
Art: Selbstklebemarken


 
Richard Am: 08.10.2007 10:40:20 Gelesen: 1290845# 4 @  
Mi. 2690 - Christiane Hörbiger gehört zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen im deutschen Sprachraum. Als Tochter von Paula Wessely und Attila Hörbiger wurde ihr das große Talent sozusagen schon in die Wiege gelegt. Geboren am 13. Oktober 1938 in Wien, wurde Christiane Hörbiger wie ihre Schwestern Maresa Hörbiger und Elisabeth Orth in eine Klosterschule geschickt. Nach dem Willen der Eltern sollte „Nannerl“ eine Konditorlehre absolvieren, aber sie setzte sich mit ihrem Wunsch, Schauspielerin zu werden, durch.

Trotz ihrer Blitzkarriere beim Film – bereits mit 16 Jahren bekam sie ihre erste Filmrolle – lernte sie den Beruf von Grund auf. Sie nahm am Reinhard-Seminar Schauspielunterricht. Engagements beim Film unterbrachen immer wieder ihre Ausbildung. Bei Privatlehrern, vor allem bei Alma Seidler, vervollständigte sie ihre Schauspiel-, Tanz- und Gesangsausbildung.

Mit 19 Jahren stand Christiane Hörbiger erstmals auf der Bühne des Burgtheaters. In Wien wurde sie aber ständig mit den Schauspielgrößen ihrer Familie verglichen. Die junge Schauspielerin ging daher aus Wien weg und baute in Heidelberg, München und Zürich ihre eigene Karriere auf. 25 Jahre lang spielte Christiane Hörbiger an den renommiertesten Bühnen des deutschen Sprachraumes die größten Rollen der Theaterliteratur. Es gelang ihr, aus dem Schatten der Eltern zu treten und sich aus eigener Kraft einen Namen zu machen. Mit ihrer Komik, ihrem Charme und ihrem unvergleichlichen Stil ist sie die Inkarnation der „Grand Dame“. Die Präzision ihrer großen Schauspielkunst brachte ihr auch beim Film entsprechende Erfolge ein.

Ab den 80er Jahren wurde das Fernsehen auf sie aufmerksam. Durch ihre Hauptrollen in vielen Fernsehserien spielte sie sich in die Herzen eines Millionenpublikums.

Im Laufe ihrer Karriere wurde Christiane Hörbiger mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit der goldenen Kamera und mehrmals mit einem Romy als beliebteste Schauspielerin. Als eine von wenigen Frauen wurde ihr der Karl-Valentin-Orden verliehen. Die Republik Österreich ehrte ihre Arbeit mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und mit der Ernennung zur Kammerschauspielerin.



Erscheinungsdatum: 13.10.2007
Auflagenhöhe: 500.000
Druckart: Offset
Entwurf: Renate Gruber
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke


 
Richard Am: 15.10.2007 08:56:58 Gelesen: 1290819# 5 @  
Stahlschnittmeister Michael Blümelhuber

Mi. 2689 - Kunstvolle Bearbeitung von Eisen gab es schon in der Antike, in erster Linie als Oberflächendekor auf Waffen und Rüstungen. Neben dem Gravieren gewann der Eisenschnitt immer mehr an Bedeutung. Es handelt sich dabei um eine spanabhebende Bearbeitung des Eisens mit gehärteten kleinen Werkzeugen wie Meißel, Grabstichel, Bohrer, Feile und Punze. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts spricht man auf Grund der Veredelung des Eisens vom Stahlschnitt.

In Steyr, seit dem Mittelalter Hauptsitz der Klingenschmiede, entwickelte sich die Kunst des Eisenschnittes. In der Rokokozeit geriet diese Kunst in Vergessenheit und wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts durch die Künstler Gustav Ritzinger, Leo Zimpel und Michael Blümelhuber wiedererweckt. Im 20. Jahrhundert ragten besonders Hans Gerstmayr und Friedrich Mayr heraus. Letzterer ist auch als Entwerfer einer Anzahl von österreichischen Sonderbriefmarken hervorgetreten, so auch dieser Marke.

Michael Blümelhuber, geb. 1865 in Unterhimmel (Christkindl) bei Steyr, gest. 1936 in Steyr, wird als größter Meister des Eisen- bzw. des Stahlschnitts bezeichnet. Es war seine entscheidende handwerkliche und künstlerische Leistung, dass er erstmals in der jahrhundertealten Geschichte des Eisenschnittes seine Werke aus dem vollen Material schnitt. Staat, Land und die Stadt Steyr erbauten das Meisteratelier für Stahlschnitt, die Landeskunstschule, in die Blümelhuber 1910 einzog – heute eine Zweigstelle der HTL Steyr „Fachschule für Metalldesign“. Blümelhuber schuf Jagdmesser, Bestecke, Scheren, Brieföffner und Schmuckstücke. Seine Hauptwerke waren jedoch in erster Linie symbolische Plastiken. Einige seiner Werke sind seit dem 2. Weltkrieg verschollen.

Der 29 cm große Linzer Domschlüssel ist das bekannteste Werk des Meisters. Herausgearbeitet aus einem Stahlblock von über 2 Kg Gewicht, wiegt das fertige Stück nur einen Halben Kilogramm. Blümelhuber schuf den Schlüssel 1924 zur Einweihung des Maria-Empfängnis-Doms in Linz. Der Bart des Schlüssels ist der wichtigste Teil. Blümelhuber schnitt das Kreuz aus dem Bart. Neben dem Kreuz Wurzeln schlagend rankt sich am durchbrochenen Schlüsselschaft die Blume der Liebe – die Rose – empor, gemeinsam mit dem Spruchband “APERIT ET NEMO CLAUDIT; CLAUDIT ET NEMO APERIT“. D.h. Er öffnet und niemand schließt, er schließt und niemand öffnet. Im Schlüsselgriff blüht ein Lilienstrauß auf, Symbol der Reinheit und Unschuld. Darüber schwebt der Heilige Geist als Taube. In den beiden mittleren Vierpassrundungen kniet je ein Engel, er verehrt mit gefalteten Händen die Lilie – das Mysterium der Gottesmutter. Der Domschlüssel, der seit 1924 im Besitz des OÖ Landesmuseums ist, wurde 1985 an Bischof Aichern von Linz übergeben und ist jetzt in seiner vorgesehenen Heimstätte, dem Maria-Empfängnis-Dom zu Linz.



Erscheinungsdatum: 12.10.2007
Auflagenhöhe: 420.000
Druckart: Kombinationsdruck
Entwurf: Prof. Friedrich Mayr
Stich: Kirsten Lubach
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke


 
Richard Am: 20.10.2007 06:42:08 Gelesen: 1290797# 6 @  
50 Jahre Haus des Meeres

Der Aqua Terra Zoo Haus des Meeres ist in einem ehemaligen Flakturm aus dem 2. Weltkrieg untergebracht. Dieses Mahnmal ist über 50 Meter hoch und besitzt Dank seiner Dachterrasse Wiens schönsten Panoramablick. Von seinem äußeren Erscheinungsbild - das aus Denkmalschutzgründen immer noch im Zustand wie vor 60 Jahren ist – würde niemand darauf schließen, dass dieser abschreckende Betonklotz ein derart herrlich buntes und lebendiges Innenleben besitzt.

Auf sechs Geschossebenen tummeln sich insgesamt über 5.000 lebende Tiere, angefangen von tropischen Fischen, über Mittelmeertiere, Schlangen, Echsen und Krokodile bis hin zu bunten Vögeln und freilaufenden Äffchen, die sich im Tropenhaus völlig frei bewegen können. Außerdem beherbergt das Haus des Meeres Österreichs größtes Aquarium mit 300.000 Litern, indem sich Haie gemeinsam mit einer Meeresschildkröte tummeln. Das Haus des Meeres hat international einen ausgezeichneten Ruf als Zoo, der mit sehr großem Erfolg vor allem verschiedene Meerestiere nachzüchtet, z.B. die auf der Marke gezeigten Anemonenfische – auch Nemo genannt - sowie Seenadeln, Seepferdchen, aber darüber hinaus ebenso Schildkröten, Schlangen, Vögel usw.

Die konstituierende Generalversammlung des Gründervereins fand vor fünfzig Jahren am 26.11.1957 statt. Proponenten waren unter anderem die später sehr erfolgreichen Universitätsprofessoren Dr. Ferdinand Starmühlner und Dr. Rupert Riedl. Ursprünglich unter dem Namen „Gesellschaft für Meeresbiologie“, fand die erste Periode mit Präsident Dr. Hartel, Vize Ing. Otte und Geschäftsführer Hubert Belgrad im Jahre 1965 ein jähes Ende. Ab 1966 begann die zweite Periode, diesmal unter Emmerich Schlosser, der die nächsten 15 Jahre mit einem Team junger Idealisten das Haus auf- und ausbaute. Auch der langjährige GF Präsident Franz Six gehörte dazu.

Unter der Präsidentschaft vom Abg. zum Nationalrat Hans Jungwirth gab es erste Fangfahrten. Die Ausstellungsfläche wurde wesentlich vergrößert. Die dritte Periode mit Erich Brenner an der Spitze brachte Konsolidierung und mehr Qualität. Erstmals wurde mit Dr. Mitic ein Zoologe eingestellt und mit Präsident Starmühlner eine neue Galionsfigur gewonnen. Seit 1995, zunächst im Team, führt nun Dr. Michael Mitic sehr erfolgreich den mittlerweile ISO und OHSAS zertifizierten AQUA TERRA ZOO und der amtierende Präsident Univ. Prof. Dr. Ott – ein weltweit bekannter Meeresforscher – , der Geschäftsführende Präsident Franz Six , der Vizepräsident Univ. Prof. Dr. Radda und Werner Binder, der für die kaufmännischen Belange verantwortlich zeichnet, unterstützen ihn dabei. Der gesamte Vorstand und die Mitarbeiter bilden ein schlagkräftiges Team.

Mit über 250.000 Besuchern jährlich zählt das HAUS DES MEERES zu den Topsehenswürdigkeiten Wiens. Viele Projekte, wie die erstmalige Öffnung der Flakturmterrasse für Publikum, das neue 300.000 Liter fassende Haibecken und der Bau eines zweiten Tropenhauses prägen das Jubiläumsjahr.



Erscheinungsdatum: 29.11 2007
Auflagenhöhe: 1.200.000
Druckart: Offset
Entwurf: Renate Gruber
Druck: Cartor Security Printing
Art: Sonderpostmarke


 
Richard Am: 25.10.2007 18:54:51 Gelesen: 1290776# 7 @  
Weihnachten 2007 - Wandikone

Mi. 2692 - Die Weihnachtsmarke 2007 mit Auslandstarif zeigt die Geburt Christi auf einer Ikone aus der Kirche zu St. Barbara in Wien I. Die einstige Konviktskapelle eines Jesuitenkollegiums, seit 1775 der griechisch-katholischen Glaubensgemeinschaft übergeben, ist heute eingebunden in den Gebäudekomplex der Unternehmenszentrale der Österreichischen Post AG und dient der ukrainischen griechisch-katholischen Zentralpfarre für Österreich als Gotteshaus. Die Kirche St. Barbara ist ein Beispiel für die jahrhundertlange Verbundenheit Österreichs mit der griechisch-katholischen Kirche und der Ukraine. Der international bekannte Ikonenmaler Prof. Svjatoslav Hordynskyj hat anlässlich der umfassenden Renovierung der Kirche in den Jahren 1983-1985 die Bilder an der Decke im Altarraum und im Kirchenschiff neu gemalt. Diese Ikonen sind im neo-byzantinischen Stil mit ukrainischen Elementen ausgeführt.

Die Ikone der Geburt Jesu an der linken Seitenwand im Altarraum ist im Bildaufbau wie auch in der Symbolik ganz dem traditionellen Stil verpflichtet. Die Bildmitte ist bestimmt vom zentralen Thema der Menschwerdung Gottes. Wir sehen die Krippe mit dem traditionell gewickelten Kind in einer Felsenhöhle platziert. Die orthodoxe Ikonographie stellt die Geburt Christi in einer dunklen Höhle dar. In dieser Dunkelheit – dem Reich des Satans und des Todes – befindet sich auch das auserwählte Volk, als Ochs und Esel an die Krippe gestellt. Und in die Finsternis hinein leuchtet der Stern, der Gottes Gegenwart bekundet. Zugegen ist auch die Himmlische Schar der Engel. Von links nähern sich die Heiligen drei Könige dem Kinde, geführt vom Engel über ihnen. Maria liegt vor der Krippe wie eine Ruhende in einer roten Umhüllung, der Aura des Göttlichen.

Die Gottesmutter ist also ganz von Gottes Liebe umfangen. Mit ihrer Hand zeigt sie auf das göttliche Kind rechts unten, das in einer Art Taufbecken gebadet wird. In der Ostkirche ist es noch heute Brauch, die Kinder bei der Taufe zur Gänze ins Wasser zu tauchen. Die Frau mit dem Wasserkrug ist in ukrainischer Tradition gekleidet. Links unten sitzt der Heilige Joseph in nachdenklicher Haltung. Ein Hirte nähert sich ihm mit seiner Schafherde, fragend nach dem Weg zu Christus. Der Granatapfelbaum in der Mitte unten symbolisiert die Anwesenheit der Kirche als Ekklesia, die Gemeinschaft der Gläubigen.

Die Ikone trägt die Theologie und Spiritualität der Ostkirche in sich. Sie wird durch die göttliche Wahrheit, die sie einschließt, zum Kunstwerk. Ikonen sind wie Fenster in den Himmel und führen den Gläubigen zur unsichtbaren Wirklichkeit des Himmels empor. Sie machen die Wunder Gottes sichtbar und regen den Betrachter an, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu machen und Gott zu finden.



Erscheinungsdatum: 09.11 2007
Auflagenhöhe: 3.000.000
Druckart: Rastertiefdruck
Entwurf: Michael Rosenfeld
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke


 
Richard Am: 06.11.2007 13:05:27 Gelesen: 1290713# 8 @  
Weihnachten 2007 - Altarbild Oberwöllan

Als Markenmotiv für die Weihnachtsmarke 2007 wurde die Darstellung der Geburt Christi auf dem Altarbild des gotischen Flügelaltars von Oberwöllan ausgewählt. Der kostbare Altar aus dem Jahr 1519 befindet sich nach seiner Renovierung als Leihgabe im Diözesanmuseum in Klagenfurt. Der vollständig erhaltene Altar präsentiert sich als ein wahres Kleinod des Museums.

Das zentrale Bild dieses Altares ist als Schreinrelief gearbeitet und stellt das Weihnachtsgeschehen in gemalter und geschnitzter Form dar. Eine jugendliche Maria kniet anbetend vor dem Kind. Josef steht voll Andacht dabei und hält ein Windlicht in der Hand. Ochs und Esel wärmen mit ihrem Atem das kleine Kind. Die goldene Rundbogenöffnung im Hintergrund ist Teil einer ruinenhaften Architektur, die das zu Ende gehende Alte Testament symbolisiert. Teilweise verdeckt durch die geschnitzte Zierranke erkennt man die Szene der Verkündigung an die Hirten.

Das zentrale Altarbild wird außen umgeben von zwei beweglichen Schreinflügeln, auf denen reliefartig die Hl. Katharina und die Hl. Barbara dargestellt sind. Auf der Rückseite der Flügel ist die Verkündigungsszene gemalt. Auf den beiden Standflügeln sind die Hl. Dorothea und die Hl. Agnes zu sehen. Im Altaraufsatz erhebt sich über dem geschnitzten Engelsreigen eine im Stil der Donauschule gemalte Dreikönigsdarstellung.

Die Filialkirche St. Peter und Paul der Streusiedlung Oberwöllans im Gemeindegebiet von Arriach liegt auf dem sonnseitigen Abhang des Wöllaner Nocks in einer Seehöhe von ca. 1200 m. Sie zählt zu den kunsthistorisch wertvollsten Höhenkirchen Kärntens. Erbaut im 14. Jahrhundert, wurde der romanische Kern der Kirche in der Spätgotik und Barockzeit erweitert. Der mächtige Turm mit Schießscharten erinnert an die frühere Funktion als ummauerte Wehrkirche. An den Außenwänden der Kirche befanden sich Fresken – ein Christophorus ist noch zu sehen.

Die Innenausstattung stammt aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert. Besonders erwähnenswert ist das in Kärnten einzigartige Betgestühl mit gangseitigen Klappsesseln und die mit 1530 datierte bemalte Kassettendecke. Im Altarraum befinden sich noch Fresken eines unbekannten Meisters aus dem Jahre 1494. Die Kirche von Oberwöllan wurde erstmalig 1615 als Filialkirche von Treffen erwähnt, betreut von den Evangelischen. Seit der Reformationszeit bekennen sich nämlich viele Arriacher zum Lutherischen Glauben. Dies zeigte sich auch bei der Generalsanierung des bedeutenden Kulturdenkmals 1985, als die Gemeindebürger solidarisch viel Geld und auch Arbeitszeit in die Renovierung ihrer Kirche investierten.



Erscheinungsdatum: 23.11 2007
Auflagenhöhe: 8.000.000
Druckart: Rastertiefdruck
Entwurf: Adolf Tuma
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke


 
Richard Am: 10.11.2007 07:23:26 Gelesen: 1290697# 9 @  
Thomas Gottschalk - Wetten dass

Als Europas erfolgreichste Show fesselt „Wetten dass..?“ bis heute ein Millionenpublikum. Der besondere Charme und die Schlagfertigkeit von Thomas Gottschalk – Entertainer, Show-Profi und Weltstar - und natürlich die spektakulären Wetten begeistern die Zuseher seit Jahrzehnten. Mit vielem betraten die Macher der Sendung absolutes Neuland in der Fernsehlandschaft der 80er-Jahre. Hans Joachim Kulenkampff, Rudi Carell und Joachim Fuchsberger dominierten die Samstagabend-Unterhaltung. Der aus Österreich stammende Frank Elstner brach in diese Riege ein mit einem Konzept, das die Zuschauer zum Mitmachen animieren sollte. Kandidaten, die etwas besonders gut können, wetten, dass sie dieses vor Millionen von Zusehern unter Beweis stellen werden.

Diese Idee schlug beim Publikum ein, und so läuft die Sendung seit der ersten Ausstrahlung am 14. Februar 1981 bis heute. Ab der 40. Sendung übernahm Thomas Gottschalk die Moderation und gab sie bis auf eine kurze Unterbrechung nicht mehr ab. Dass er einmal Deutschlands beliebtester Showmaster werden würde, hätte sich der am 18. Mai 1950 in Bamberg geborene und als Lehrer ausgebildete Sohn eines Rechtsanwaltes wohl nie gedacht. Aber bereits während seines Studiums entdeckte er seine wahre Berufung und arbeitete als freier Mitarbeiter im Radio und Fernsehen. Mit der Talk- und Musik-Show „Na so was“ gelang ihm der Durchbruch. Mit dieser Sendung begann seine bis heute anhaltende Beliebtheit.

In „Wetten dass…" erwies sich der große Blonde mit der „Supernase“ als würdiger Nachfolger Frank Elstners. Bis heute dankt ihm das Publikum mit unübertroffenen Einschaltquoten. Als Gottschalks Markenzeichen in der Führung der Sendung gilt seine lockere und spontane Gesprächsführung und selbst an seinen extravaganten Kleidungsstil sind die Zuschauer gewöhnt. Die Erfolgsleiter führte Deutschlands Top-Talker auch zum Film und in die Werbung. Gottschalk ist ein gefragter Moderator bei großen Galapräsentationen und Spendenaktionen. Auszeichnungen und diverse Medienpreise begleiteten den Medienstar von Beginn an, zweimal erhielt er eine Goldene Kamera, und 2005 die Goldene Rose von Montreux. Privat sucht der nunmehr 57-Jährige Ruhe auf seinem Zweitwohnsitz in Malibu, Kalifornien.



Erscheinungsdatum: 08.12 2007
Auflagenhöhe: 700.000
Druckart: Offset
Entwurf: Michael Rosenfeld
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke


 
Richard Am: 10.01.2008 06:28:40 Gelesen: 1290612# 10 @  
Blumen - Frauenschuh

(Mi. 2696) - Der Frauenschuh, Cypripedium calceolus L., aus der weltweit bis zu 25000 Arten umfassenden und bei uns gänzlich geschützten Familie der Orchideen oder Knabenkrautgewächse (Orchidaceae) ist wohl die bekannteste und prächtigste heimische Orchidee. Sie blüht von Mai bis Juli in lichten Bergwäldern, im buschigen Steingeröll, vereinzelt auch von der Ebene (Flussauen) bis 1600 (1900) m in die Latschenregion reichend und verlangt, so wie die meisten Knabenkräuter, modrig-humosen und kalkhaltigen Lehm- oder Tonboden.

Für Fliegen und Erdbienen - angelockt vom Farbkontrast und dem milden aprikosennahen Duft - wird die pantoffelähnliche Unterlippe zur „Kesselfalle“. Zur Bestäubung führt der Weg nur an der Narbe und den klebrigen Pollen vorbei wieder heraus. Der Name (auch die zahlreichen Volksnamen wie z.B. Venus-, Marienschuh oder Almlatscher) weist ebenfalls auf die auffällige Form der Blütenunterlippe hin.

Seiner Schönheit wegen ist der Frauenschuh immer wieder gepflückt worden. Dazu kommt die Zerstörung so manchen Lebensraumes, so dass er an vielen früheren Fundstellen völlig ausgerottet ist. Er ist sehr selten geworden und außerordentlich gefährdet. Die strengen Naturschutzmaßnahmen und die Einsicht nicht nur der Bergwanderer - die ihn selbst oft nur noch von Bildern kennen - lassen hoffen, dass die Bestände allmählich wieder anwachsen. Einige Gartensorten lassen sich außerdem leicht über den Blumenhandel besorgen.

Von den weltweit ca. 50 Arten der Gattung Cypripedium wächst in Europa praktisch nur die beschriebene Art. Zwei, nämlich den Großblütigen Frauenschuh (Cypripedium macranthos SWARTZ) und den Gepunkteten F. (C. guttatum SWARTZ) findet man nur in Russland. Die Wurzelstöcke eines nordamerikanischen Frauenschuhes werden in der Volksheilkunde und in der Homöopathie bei Schlaflosigkeit und emotionalen Spannungen verordnet.

Ein Herbarblatt – manche sagen dazu „Pressblumenbild“ – aus dem Jahr 1962 diente der Briefmarke als Vorlage.





Erscheinungsdatum: 15.01.2008
Auflagenhöhe: 10.000.000
Druckart: Rastertiefdruck
Entwurf: Rudolf Galler
Druck: Joh.Enschedé Stamps B.V.
Art: Dauermarkenserie
 
Richard Am: 17.01.2008 14:50:33 Gelesen: 1290571# 11 @  
UEFA EURO 2008 ™ - Austragungsorte

(Mi. 2697-2704) - Die österreichische Post AG, nationaler Förderer der UEFA EURO 2008™, stellt mit dem Markenblock die acht Austragungsorte der UEFA EURO 2008™ vor. Je vier Städte der beiden Gastgeberländer Österreich und Schweiz werden vom 7. bis zum 29. Juni 2008 zu Zentren der Fußballwelt.

Das Wiener Riesenrad, die Festung Hohensalzburg, der Klagenfurter Lindwurm und das Goldene Dachl von Innsbruck stehen symbolisch für die Austragungsorte der UEFA EURO 2008™ in Österreich.

Wien hat mit dem Ernst-Happel-Stadion die größte Spielstätte der UEFA EURO 2008™. Im Wiener Praterstadion werden die drei Gruppenspiele der österreichischen Nationalmannschaft ausgetragen, zwei Viertelfinalpartien und ein Halbfinale. Auch der krönende Abschluss der UEFA EURO 2008™, das Finalspiel, wird im Ernst-Happel-Stadion stattfinden. Je drei Gruppenspiele gibt es in Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck.

Die Mozartstadt Salzburg wartet nicht nur mit Festspielen auf, mit dem Stadion Wals-Siezenheim steht eine neugebaute Spielstätte für die UEFA EURO 2008™ bereit.

Auch in Klagenfurt hat man ein neues Stadion errichtet, das Wörtherseestadion liegt nahe am Ufer des Wörthersees. Umgeben von einer prächtigen Bergkulisse bietet die zweifache Winterolympiadestadt Innsbruck mit dem Tivoli-Stadion auch dem Sport auf dem grünen Rasen eine ansprechende Arena.

Die Schweizer präsentieren die Städte Zürich und Basel sowie Bern und Genf als Austragungsorte der UEFA EURO 2008™. Die Stadttürme von Zürich, die Rheinbrücke mit dem Basler Münster, die Zytglogge von Bern und der Springbrunnen in Genf deuten an, dass neben dem Fußball noch ein reiches kulturelles Angebot die Städte interessant macht.

Basel ist Hauptaustragungsort der Spiele in der Schweiz. Im St. Jakob-Park findet am 7. Juni das Eröffnungsspiel der UEFA EURO 2008™ statt. Dazu wurde das Stadion zu einer neuen Arena umgestaltet und ist mit 42.000 Sitzplätzen das größte Schweizer Stadion. Sechs Spiele werden hier angepfiffen, drei Gruppenspiele, zwei Viertelfinalspiele und ein Halbfinalspiel. Je drei Gruppenspiele sind für Zürich, Bern und Genf fixiert.

In Zürich wird im neu adaptierten Stadion Letzigrund gespielt. Diese Arena ist der Sportwelt vor allem durch die Meetings der Leichtathletik-Weltklasse bekannt.

Bern, die Hauptstadt der Schweiz und berühmt für seine Schokoladenproduktion, lädt in das neue Stade des Suisse Wankdorf.

Genf, der vierte Schweizer Austragungsort liegt im französischen Teil der Schweiz. Die Stadt am Genfersee punktet mit prächtigen Gartenanlagen und Parks und mit dem neuen, 2003 errichteten Stadion.





Erscheinungsdatum: 17.01.2008
Auflagenhöhe: 500.000
Druckart: Offset
Entwurf: Renate Gruber
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Blockausgabe
 
Richard Am: 17.01.2008 15:03:18 Gelesen: 1290567# 12 @  
Auf dem Weg zur WIPA 2008 - Stephansdom

(Mi. 2705) - Mit dem dritten Wert findet die Serie „Auf dem Weg zur WIPA08“ ihren Abschluss – und gleichsam ihren Höhepunkt: Die in Dreiecksform gestaltete Zuschlagsmarke zeigt die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit nicht nur Wiens, sondern Österreichs: den Stephansdom im Herzen der Bundeshauptstadt. Neben dem religiösen Zentrum unseres Landes ist der Dom auch ein architektonisches Kulturgut ersten Ranges – und das Symbol der österreichischen Identität schlechthin.

Betritt man die Kirche von Westen her, durch das aus dem 13. Jahrhundert stammende Riesentor, so ist man zunächst erfasst von der in einer Mandorla thronenden Christusstatue. Im Kircheninnern entfaltet sich indes klar und eindringlich das Konzept von St. Stephan. Der älteste Teil, die Westwand mit der ehrwürdigen romanischen Empore, blieb durch die Jahrhunderte hindurch fast unverändert erhalten, die restliche Kirche jedoch wuchs und veränderte sich – und so hinterließen die verschiedensten Baustile ihre kunstvollen Spuren. Mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts schließlich nahm eine Epoche der Erneuerung ihren Anfang – durch Sicherung der Bausubstanz in denkmalpflegerisch hervorragender Weise. Es ist der unbestrittene Verdienst der Dombaumeister dieser Zeit, allen voran Friedrich von Schmidts, die sich ganz den Bedürfnissen des Domes unterordneten.

So hatte der Stephansdom als steinerner Zeuge des Unvergänglichen mehr als 800 Jahre hinweg allen Widrigkeiten getrotzt, überstand Feuersbrünste, Türkenbelagerungen und Franzosenkriege. In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges jedoch blieb auch St. Stephan nicht verschont vor der Wut der blinden Zerstörung: Plünderer legten Feuer in den gegenüberliegenden Geschäften, ein ungünstiger Wind trieb den Funkenflug über das Dach und setzte den Nordturm in Brand. Der Dom schien verloren – doch unmittelbar nach Kriegsende begann das Wunder des Wiederaufbaus: Die Menschen, die selbst nichts besaßen, machten es durch tätige Mithilfe und private Zuwendungen möglich, dass nach nur drei Jahren das Langhaus und weitere vier Jahre später der ganze Dom feierlich wiedereröffnet werden konnte.

Heute ist der Stephansdom nicht nur Haus Gottes und Zeuge des Glaubens, sondern darüber hinaus auch ein eindrucksvolles Zeugnis der Liebe der Menschen dieser Stadt zu ihrem „Steffl“.





Erscheinungsdatum: 18.01.2008
Auflagenhöhe: 540.000
Druckart: Rastertiefdruck
Entwurf: Charly Frei
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarkenserie
 
Richard Am: 23.01.2008 09:05:52 Gelesen: 1290534# 13 @  
UEFA EURO 2008™ - Logo - Ganze Rolle zu 25 Stück

Das Logo für die UEFA EURO 2008™ steht als Symbol für die beiden ausführenden Länder des Fußballevents - Österreich und Schweiz - und die Bergwelt der Alpen.





Erscheinungsdatum: 22.01.2008
Auflagenhöhe: 8.130.000
Druckart: Rastertiefdruck
Entwurf: Hannes Margreiter
Druck: Joh.Enschedé Stamps B.V.
Art: Selbstklebemarken
 
Richard Am: 29.01.2008 09:04:47 Gelesen: 1290493# 14 @  
Hans Robert Pippal - Mädchenbildnis Martina

Wien war der Lebens- und Arbeitsschwerpunkt von Hans Robert Pippal (Wien, 4. 4. 1915 – Wien, 6. 11. 1998), auch wenn ihn Reisen und Aufträge in zahlreiche Länder Europas und in die USA führten. Bereits im Alter von 21 Jahren stellte er im Wiener Künstlerhaus aus. Seine Einberufung zum Militärdienst 1939 unterbrach aber die verheißungsvolle Karriere. 1943 kehrte er schwer verwundet nach Wien zurück und nahm seine künstlerische Tätigkeit auf.

Der Stil Hans Robert Pippals wurzelte vor dem Krieg in der spätexpressionistischen Malerei Österreichs (Anton Faistauer, Anton Kolig, Herbert Boeckl u.a.). Nach dem Kriegsende setzte er sich mit der klassischen Moderne Frankreichs (Maurice Utrillo, Raoul Dufy, Henry Matisse u. a.) auseinander. Grosse Bekanntheit erreichte er ab 1948 durch seine Illustrationen für das „Österreichbuch“, durch das auch der Textilfabrikant Bernhard Altmann (USA) auf den jungen Maler aufmerksam und zu dessen wichtigstem Auftraggeber der folgenden Jahre wurde.

Ab den -50er Jahren folgten große Aufträge durch den Bund, die Stadt Wien usw. Pippal entwarf z.B. den Gobelin „Staatsvertrag“, der 1959 General Eisenhower im Weißen Haus in Washington DC überreicht wurde – als offizieller Dank der Republik für die Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags durch die USA (1955).

1950 und 1954 vertrat Pippal Österreich bei der Biennale von Venedig. Eine Einzelausstellung in der Wiener Secession 1954 mit über 100 Arbeiten zeigte seine künstlerische Vielfalt.

Das auf der Marke abgebildete Bild von 1970 zeigt die Tochter des Künstlers, Martina, im Alter von 13 Jahren: In weißer Bluse und schwarzem Rock sitzt sie nach links gewandt, den Blick nach rechts richtend. Scharfes Licht modelliert die Dargestellte. Die Farbe ist expressionistisch locker aufgetragen. So bleibt der dunkelbraune Grund zwischen den Pinselstrichen sichtbar. Damit ist die Figur in der Bildfläche verankert und zugleich der Persönlichkeit der Heranwachsenden Spielraum gegeben.

Neben seinen Stadtansichten – besonders den bekannten Wienbildern – bildet das Porträt einen zweiten Schwerpunkt in Pippals Schaffen. Mitglieder seiner Familie und Freunde (z. B. Milo Dor) hat er wiederholt gemalt.

Auftragsporträts entstanden u. a. für die Bürgermeistergalerie des Wiener Rathauses, das Wiener Parlament und die Rektorengalerie der Universität Wien.





Erscheinungsdatum: 31.01.2008
Auflagenhöhe: 500.000
Druckart: Rastertiefdruck
Entwurf: Michael Rosenfeld
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke
 
Richard Am: 04.02.2008 06:16:23 Gelesen: 1290445# 15 @  
UEFA EURO 2008™ - Kinderzeichnung - Fußballeuropa

Die kommende UEFA EURO 2008™ wird die größte jemals in Österreich stattgefundene Sportveranstaltung, ganz Europa wird vom 7. bis 29. Juni 2008 im Bann der „wichtigsten Nebensache der Welt“, des Fußballs, stehen. 16 Mannschaften werden in dieser Zeit in acht verschiedenen Stadien in Österreich und der Schweiz um den begehrten UEFA EURO-Pokal wetteifern. Ein Medienereignis allerersten Ranges, das zahlreiche Unternehmen nützen, sich durch verschiedenste Aktionen in der Öffentlichkeit entsprechend zu positionieren.

Die Österreichische Post AG unterstützt und begleitet als Nationaler Förderer dieses mit Spannung erwartete Event. Teil der seit langem vorbereiteten unterschiedlichen Aktivitäten ist die Herausgabe wirklich außergewöhnlicher Sondermarken, die nicht nur die weltweite Schar der Philatelisten erfreuen werden, sondern auch die (natürlich viel größere) Gruppe der Fußballbegeisterten. Ziel dieser Überlegungen ist, eine große Breitenwirkung für das Produkt Briefmarke im Allgemeinen zu erreichen.

Die neue Serie „Kinderzeichnungen“ ist das Ergebnis eines Österreichweit durchgeführten Zeichenwettbewerbs, den die Post in Kooperation mit den einzelnen Landesschulräten durchgeführt hat. Kinder und Jugendliche ab der 7. Schulstufe waren eingeladen, an diesem Wettbewerb teilzunehmen und sich in kreativer Weise mit dem Thema „Fußball-Europameisterschaft“ zu befassen. Tausende Schülerinnen und Schüler entwickelten im Rahmen des Kunstunterrichts ihre Ideen dazu und gestalteten Entwürfe als Motive für eine Briefmarke – für ein Kunstwerk also, das buchstäblich „um die Welt geht“.

In einem aufwändigen mehrstufigen Auswahlverfahren ermittelte schließlich eine Expertenjury die besten Arbeiten, welche nun diese „erfrischend junge“ Markenserie zieren. Die wichtigen Themenbereiche Jugend, Kunst, Sport, Briefmarke und Internationalität wurden in diesem groß angelegten Wettbewerb auf die denkbar spannendste Weise vereint – und das Ergebnis ist, ohne Übertreibung, sensationell: Unzählige Arbeiten zeigen das breite Schaffensspektrum und das kreative Potenzial der österreichischen Jugend. Eine Tatsache, die durch die Motivation, das eigene Kunstwerk letztlich vielleicht auf einer Briefmarke „verewigt“ zu wissen, mit Sicherheit noch verstärkt wurde.

Der Entwurf des ersten Werts dieser Serie stammt von der 19-jährigen Corina Payr aus Ebreichsdorf in Niederösterreich. Sie ist Schülerin des Oberstufenrealgymnasiums in Eisenstadt. Ihre Arbeit trägt den Titel „Fußballeuropa“ und veranschaulicht auf originelle Weise das Thema UEFA EURO 2008™.





Erscheinungsdatum: 04.02.2008
Auflagenhöhe: 500.000
Druckart: Offset
Entwurf: Corina Payr
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarkenserie
 
Richard Am: 04.02.2008 06:18:53 Gelesen: 1290444# 16 @  
UEFA EURO 2008™ - Kinderzeichnung Schweiz - Österreich

Das vorliegende Markenbild stammt aus jenem Österreichweiten Zeichenwettbewerb, welchen die Österreichische Post AG als Nationaler Förderer der UEFA EURO 2008™ in Zusammenarbeit mit den einzelnen Landesschulräten im Vorjahr durchgeführt hat. Schülerinnen und Schüler ab der 7. Schulstufe waren eingeladen, sich in kreativer Weise mit dem Thema „Fußball-Europameisterschaft“ auseinanderzusetzen.

Das Motiv dieser Sondermarke stammt von der 14-jährigen Alexandra Payer aus Waidhofen an der Thaya. Sie ist Schülerin des Bundesgymnasiums ihres Heimatortes. Auf jugendlich-fröhliche Art befasst sie sich in ihrer Arbeit mit den Austragungsländern der UEFA EURO 2008™, Österreich und der Schweiz.





Erscheinungsdatum: 04.02.2008
Auflagenhöhe: 500.000
Druckart: Offset
Entwurf: Alexandra Payer
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarke
 
Richard Am: 04.02.2008 06:21:26 Gelesen: 1290443# 17 @  
Panda-Baby Fu Long

Seit seiner Geburt im vergangenen August sorgt „Fu Long“, das berühmte Panda-Baby im Tiergarten Schönbrunn, für Freude in ganz Österreich. Auch auf der neuen personalisierten Briefmarke fasziniert der kleine „glückliche Drache“. Übrigens: Die Geburt des 100 Gramm schweren Winzlings gilt als europaweit einzigartiger Zuchterfolg!

Die Österreichische Staatsdruckerei hat diese personalisierten Marken beauftragt. Die Österreichische Post AG ist der exklusive Vertriebspartner der ÖSD und verkauft diese Marken.



Erscheinungsdatum: 04.02.2008
 
Richard Am: 04.02.2008 06:22:49 Gelesen: 1290442# 18 @  
Krokipark

Im bekannten „Haus des Meeres“ in Wien wurde vor kurzem ein Krokodil-Terrarium, der so genannte „Krokipark“, errichtet. Hier erlebt der Besucher eine tropische Welt – voller Krokodile, Schildkröten, Fische, Vögel und außergewöhnlicher Pflanzen. Für das entsprechende Klima sorgen 28 Grad Raumtemperatur und eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Die Österreichische Staatsdruckerei hat personalisierte Marken beauftragt. Die Österreichische Post AG ist der exklusive Vertriebspartner der ÖSD und verkauft diese Marken.



Erscheinungsdatum: 04.02.2008
 

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