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Thema: (?) (710) Briefe ausländischer Banken
Das Thema hat 721 Beiträge:
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Pilatus Am: 05.07.2010 12:21:09 Gelesen: 556090# 22 @  
Was haltet Ihr denn von diesen Briefen aus Griechenland, der ganze Satz 327-344 auf drei echt gelaufenen Briefen. Nur portogerecht werden sie wohl nicht sein.

Gruß Pilatus


 
DL8AAM Am: 04.08.2010 18:39:04 Gelesen: 555977# 23 @  
Ich muss mal den Topic wieder etwas höher im Verzeichnis setzen. ;-)

Ich scanne gerade ein paar relativ moderne internationale Bankenbriefe, alles nichts so schönes wie die historischen belege aus den oben gezeigten Beiträgen, dafür aber "wirklich" echte B2B Bedarfsbriefe. [#22] ;-)

Zum Einstieg ein Einschreibebrief der Grindlays Bank aus Kalkutta, Indien an die Dresdner Bank in Göttingen. Frankiert mit einem (Schalter?) AFS (CALCUTTA-700001 * G.B.P.L.C. * CC-482) zu 22 Rupien vom 29.01.1988. Einschreibelabel ("Registration") mit handüberstempelter (ziemlich verkleckster) Ortsangabe (wenn ich die richtig entziffere vielleicht) "G.P O. CAL" (CAL: Calcutta).



Die zusätzlichen handschriftlichen Vermerke sind a) die Einschreibenummer mit Datum (N-1643 // 29.1.88) und b) Gewichtsangabe in Gramm (oder ?) und Porto in Rupien ("30 // 22/- "). Franktur indientypisch rückseitig:



Wer kann die Angaben in Datumsstempel des AFS deuten ? Schalter-AFS ?

Besteht für solch modernes Kram überhaupt ein Interesse ? ;-))

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 04.08.2010 19:00:29 Gelesen: 555974# 24 @  
[#23]

... und gleich einen hinterher:

Einshreibebrief der Hongkong and Shanghai Banking Corporation (HSBC), Filiale "Ocean Centre" in Tsim Sha Tsui vom 27.08.1987 ebenfalls an die Dresdner Bank Filiale Göttingen (Eingangsstempel: "DB 31 // 31.08.87"). Frankiert mit einem AFS von Pitney Bowes (Lizenznumer P.B. 7730) zu 6.70 Hongkong-Dollar mit Werbeeinsatz "ETC 24-hours banking".



Rückseite zwar nicht so schön wie bei dem indischen Beleg, aber neben dem Absender"siegel" zumindest ab Annahmestempel:



Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 06.08.2010 13:29:58 Gelesen: 555948# 25 @  
Hallo Thomas,

für jede Art von Bankbrief besteht Interesse.

Beste Sammlergrüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 06.08.2010 14:12:19 Gelesen: 555946# 26 @  
@ Cantus [#497]

Ingo,

wenn Du es so willst, gerne ;-)


B2B Einschreibebrief der "Hokkaido Takushoku Bank" an die Dresdner Bank Filiale in Göttingen aus August 1987. Barfrankiert mit einem "TAXEPERÇUE" PPI-Eindruck. Die handschriftlichen Angaben "20 // 610" sollten für das Gewicht (in Gramm) und das Porto (in ¥; ich meine damals waren das noch ca. 2 US $) stehen. Eingangsstempel "DB 31" vom 25.08.1987.

Leider ist das rückseitige Banken- bzw. Briefsiegel durch den Tesastreifen-Verschluß nur halb erhalten geblieben:



Diese Bank, kurz auch Takugin genannt, ging beim Platzen einer früheren Blase bereits in den 1990er Jahren unter.
Alles nix neues, alle Jahre wieder, das ist wirklich ganz normal (ernsthaft) ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Hokkaido_Takushoku_Bank

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 06.08.2010 14:48:39 Gelesen: 555943# 27 @  
@ Cantus [#497]

und noch einen:



Brief (Einschreibebrief ?) der National Commercial Bank- "The First Saudi Bank" - Filiale Batha vom 07.09.1987 Frankiert mit einem Pitney Bowes, Gerätenummer PB 0330, (Schalter?) AFS zu 4,50 Saudi Rial ("SR") aus Riad (" ا لر يا ض // RIYADH") vom "-7.9.408" (=07.09.1408). Ich bin mir nicht sicher, ob in saudischen Poststempeln nur das Jahr oder auch die Tages- und Monatsangabe dem saudischen "Umm al-Qura" Kalender folgen, d.h. das Stempeldatum könnte also auch der 23.04.1988 sein.

Zu den handschriftlichen Vermerken kann ich, mein arabisch Lesenkönnen aus Zeiten des Abileistungskurses Geschichte ist nach Jahren leider etwas sehr sehr verschüttet, nur soviel sagen, dass der linke Teil des Schriftzuges المانيا = "ALMANIA", für Deutschland steht. Die beiden Ziffern in der unteren Ecke, die aussehen wie ein kopfstehendes "03" stehen für die arabischen Ziffern ٥ (5) und ٤ (4), von rechts nach links gelesen ergibt das 4 und 5, d. h. sie stehen also für das Porto von 4,50 SR.

Ich tippe der handschriftlich verbesserte und unterstrichenene Nummernstempel "066769" könnte auf eine Einschreibesendung schließen lassen ? Siehe [#1], dort nur in rot, nur landete dieser Brief nicht in einem Einschreibbriefbund [#6] und erhielt deshalb kein deutsches "Einschreiben aus dem Ausland" R-Label. - ????? -

Rückseitig findet sich nur das Banken- bzw. Briefsiegel:



Gruß
Thomas

BTW, ein nützlicher Umrechner für das Datum liegt unter http://www.phys.uu.nl/~vgent/islam/ummalqura.htm (Umm al-Qura Umrechnung) oder http://home.snafu.de/bassara/islajahr.htm wenn nur die reine Jahreszahl arabisch geschrieben wurde, dass kann ja nach Land unterschiedlich sein.
 
Cantus Am: 01.09.2010 22:39:17 Gelesen: 555708# 28 @  
Hallo Thomas,
ich war leider privat gehindert, dieses Thema hier weiter zu verfolgen. Ich finde deine gezeigten Umschläge sehr reizvoll und möchte deshalb heute auch zwei Briefe aus ferneren Regionen vorstellen.

Der erste Brief stammt von der Banque du Congo aus Usumbura und war an das belgische Ministerium der Finanzen in Brüssel gerichtet. Die Freimachung des Briefes erfolgte durch (Absender-)Stempelaufdruck, der einen Wert von 6 Francs 50 Centimes aufweist. Darauf findet sich ein Poststempel aus Usumbura vom 9.7.1964.



Der zweite Brief stammt von der Banque Nationale de la République d'Haiti aus Cap-Haitien. Der Brief verließ Haiti am 30.3.1955 mit transatlantischer Luftpost; er erreichte die Norddeutsche Bank AG in Braunschweig am 4.4.1955.



Das Gesamtporto von 1 Gourde 70 Centimes wurde durch Mi. 429 und eine weitere Marke zu 20 Centimes abgedeckt.

Viele Grüße
Ingo
 
Jürgen Witkowski Am: 21.09.2010 22:27:10 Gelesen: 555556# 29 @  
Die Deutsche Bank war bereits im Jahre 1928 ein "Global Player", wie man an dem Brief der Deutschen Bank von Südamerika, Niederlassung Mexiko erkennen kann, der nach Deutschland gelaufen ist.

Frankiert wurde mit einer Freimarke zu 10 C aus der Serie Sehenswürdigkeiten, die das Kolumbus-Denkmal zeigt. MiNr. 585 X. Der Maschinen-Werbestempel stammt von einer Maschine amerikanischer Bauart. Nach meiner Meinung handelt es sich um eine International-Stempelmaschine.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Cantus Am: 01.10.2010 21:52:28 Gelesen: 555434# 30 @  
Heute kommt von mir ein interessanter Brief aus Constantinopel.





Brief der Banque de Salonique in Constantinople an die Banque International de Commerce à St. Petersbourg mit Sitz in Brüssel. Der Brief datiert vom 18.5.1916, er wurde freigemacht mit Türkei Mi. 346.

Viele Grüße
Ingo
 
petzlaff Am: 02.10.2010 11:59:13 Gelesen: 555413# 31 @  
moin zusammen

Brief der Midland Bank Ltd., London an die Banque Mellie, Teheran vom (vermutlich vom 02. September 1939 - Ankunft im Iran 11.09.).

Besonders pikant wird dieser Brief für Perfin-Freunde: MB-Lochung für Midland Bank an eine Bank mit den gleichen Initialen:




LG, Stefan
 
Christian Am: 02.10.2010 23:59:44 Gelesen: 555393# 32 @  
Hallo Forumskollegen.

Heute möchte ich zwei Ganzsachen aus Nepal vorstellen. Sie stammen beide aus den 60er Jahren, versendet von der Nepal Bank Ltd.



Der Ganzsachenumschlag stammt aus dem Jahre 1965 und wir in Higgins & Gage unter Nr. 10 geführt. Der Wertstempel (Krone im Oval) wird in Varianten bereits seit 1959 benutzt. Wohin und an wen der Brief gegangen ist, bleibt für mich ein Geheimnis





Herzliche Grüße

Christian

PS: Wer mehr über die Bank erfahren möchte:
http://www.nepalbank.com.np/
 
DL8AAM Am: 12.10.2010 13:51:48 Gelesen: 555304# 33 @  
... und auch hier mal wieder etwas moderneres, aber trotzdem auch von einer gewesten Bank ;-)


Einschreibe-Luftpostbrief der spanischen Banco Zaragozano aus Madrid vom 13.09.1988. Frankiert mit AFS (#13520) zu 155 ₧, abgeschlagen über einen gewöhnlichen (Inlands-)"Gebührbezahlt-Vermerk" (Franquedo Pagado) mit der Genehmigungsnummer 500.009-01. Ankunftsstempel der Dresdner Bank Filiale Göttingen ("DB 31") vom 16.09.1988.

Die 1910 in Zaragoza gegründete Banco Zaragozano wurde 2003 von der britischen Barclays Bank übernommen, der Markenname selbst verschwand dann aber erst 2006 endgültig vom Markt.

http://es.wikipedia.org/wiki/Banco_Zaragozano
http://www.handelsblatt.com/archiv/barclays-geht-in-spanien-auf-einkaufstour;627693

Gruß
Thomas
 
Christian Am: 14.10.2010 00:30:13 Gelesen: 555272# 34 @  
Nachdem sich die letzten Beiträge mit überwiegend neueren Belegen beschäftigten, muss ich dem Alter wieder eine Chance geben.

Ein Brief aus Frankreich, von dem Bank und Wechselgeschäft Gallien & Toupet vom 11 Dezember 1846 aus Granville, Dèpartement Manche in der Region Basse-Normandie.





Ich bin noch dabei, zu versuchen, die Stempelflut auf der Rückseite zu erkunden. Am 24.12.1846 ist der Brief in Alger (Algier) im heutigen Algerien angekommen und konnte dort nicht zugestellt werden. Das ist nicht sehr verwunderlich der Empfänger in Aigre, Frankreich. Dort ist der Brief am 30.12.1846 angekommen. Ob er auch zugestellt werden konnte, ist nicht ersichtlich. Da ich die französischen Postleitwege nicht kenne, habe ich keine Erklärung für den Stempel aus Bordeaux. Vermuten würde ich, dass er von dort verschifft wurde.

Ich würde mich freuen, Kommentare und Hinweise lesen zu können.

Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 19.10.2010 00:46:25 Gelesen: 555203# 35 @  
Hallo liebe Forumskollegen.

Hier noch ein Beleg aus Frankreich aus dem Jahre 1875 von dem Bank und Wechselgeschäft Betrand & Cie (vormals Bertran, Voisine, Blanchet Fils) aus Loudun.

Frankiert wurde der Brief mit einer Freimarke Ceres-Kopf (Bordeaux-Ausgabe), 40C rotorange, Michel Nr.43b. Leider hat mein Scanner irgendwie ein Problem mit Orange. Im Orginal hat die Marke eine kräftige Farbe. Gelaufen ist der Brief am 29.12.1875 von Loudun nach Sinon





Herzliche Grüße

Christian
 
asmodeus Am: 13.11.2010 14:35:06 Gelesen: 554951# 36 @  
National Bank Of India. Brief aus GB. Privatganzsache Huggins/Baker: ES 43


 
Martinus Am: 21.11.2010 14:33:20 Gelesen: 554825# 37 @  
Ich habe da auch noch einen Umschlag gefunden:



Leider ist der Stempel nur schlecht zu lesen. Irgendwas mit Help und Childrens und Broadway ist da zu lesen.

mit Sammlergruß Martinus
 
Cantus Am: 10.02.2011 23:45:14 Gelesen: 553713# 38 @  
Hallo,

ich möchte das Thema hier wiederbeleben.

Ein Brief der Netherlands Bank of South Africa Limited, gelaufen am 22.3.1961 von Johannesburg nach Amsterdam.



Viele Grüße
Cantus
 
T1000er Am: 11.02.2011 09:18:39 Gelesen: 553694# 39 @  
Hallo,

hier ein Brief der Banco Anglo-Sud Americano aus Buenos Aires vom 09.03.1933



Der blaue Stempel "Highland Princess" ist vermutlich ein Schiffsstempel, habe dies aber bisher noch nicht weiterverfolgt.
Ankunft des Briefes war jedenfalls ein knapper Monat später, wie am Eingangsstempel zu sehen ist!

und hier die Rückseite:



Dann noch ein Brief der Banco Argentino de Comercio aus Buenos Aires vom 15.05.1959



Zum Abschluß noch ein Brief der Banco Mercantil Argentino aus Buenos Aires vom 12.01.1982



Gruß, T1000er
 
DL8AAM Am: 11.02.2011 16:41:14 Gelesen: 553672# 40 @  
@ Cantus [#38]: ich möchte das Thema hier wiederbeleben.

Gute Idee,

hier auch etwas semimodernes:



"Bank-Bank" Einschreibe-Luftpostbrief der "Bank of Greece" aus Thessaloniki vom 18.12.1087 an die Dresdner Bank in Göttingen, frankiert per AFS zu 240,00 Drachmen (Geräte-Nummer "F1218").

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 11.02.2011 19:06:25 Gelesen: 553656# 41 @  
Von mir heute ein Brief der Banque Francaise du Commerce Extérieur in Bangkok, gesendet an die Zentrale in Marseille.



Viele Grüße
Cantus
 
T1000er Am: 13.02.2011 11:48:11 Gelesen: 553620# 42 @  
Hier ein Bankbrief vom 13.08.1993 mit schon inflationärem Aussehen!



Auf der Rückseite sehen wir die Banco Frances e Brasileiro S.A. aus Rio de Janeiro als Absender!



Zum zweiten ein Brief der Bank of America in Santo Domingo aus der Dominikanischen Republik vom 16.11.1983



Zu guter Letzt noch was aus Europa. Ein Brief der Interbank aus Peristeri in Griechenland vom 17.09.1993



Gruß, T1000er
 
T1000er Am: 08.04.2011 20:53:38 Gelesen: 552653# 43 @  
Hier ein Brief der Banque de France von der Niederlassung in Poitiers vom 30.12.2008!




Gruß, T1000er
 
Cantus Am: 04.10.2011 01:22:45 Gelesen: 549809# 44 @  
Leider ist dieses Thema wieder eingeschlafen, nicht jedoch meine Sammlung, die ständig erweitert wird, denn es gibt so viel Interessantes zu entdecken. Ich starte daher wieder mit einem neuen Beitrag, möchte damit aber die Bitte verbinden, dass von anderer Seite stets nur ein Postbeleg pro Beitrag gezeigt wird statt eine ganze Abfolge. Bei nur einem Beleg pro Beitrag kann man sich viel intensiver damit beschäftigen, bei ganzen Abfolgen erlischt schnell das Interesse.

Hier nun also ein Brief aus Belgien.

Die Banque de Bruxelles, Société Anonyme schickt am 9.Oktober 1929 eine R-Brief an die Deutsche Bank, wo er am 11. Oktober eintrifft. Freigemacht wird dieser Brief mit zwei Freistemplern zu je 1,75 Fr. sowie mit einer Ergänzungsfrankatur in Markenform zu 1 Fr.

Eine reizvolle Kombination.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.01.2012 23:24:15 Gelesen: 547404# 45 @  
Nach langer Zeit möchte ich dieses Thema hier wiederbeleben. Ich habe inzwischen reichlich neues Material, möchte heute aber erst einmal mit einem netten Freistempelbeleg aus Österreich beginnen. So ein Flusspferd scheint ja doch ein nettes Logo für eine Länderbank zu sein.

Viele Grüße
Ingo


 
Cantus Am: 13.10.2012 23:11:20 Gelesen: 542632# 46 @  
Heute nochmals ein Brief aus Österreich, gelaufen am 10.9.1917 von Wien als R-Brief nach Münchengrätz. Leider ist es mir trotz intensiver Suche im Netz nicht gelungen, irgendeine Information über das Bankhaus W. Altmann in Wien zu finden.



Viele Grüße
Ingo
 

Das Thema hat 721 Beiträge:
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