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Thema: Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten
Das Thema hat 1336 Beiträge:
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axelotto Am: 22.11.2019 14:08:23 Gelesen: 326192# 287 @  


Das Unternehmen wurde am 17. Juni 1846 von Hubert Underberg I. und seiner Frau Katharina Albrecht am Tag ihrer Hochzeit in Rheinberg gegründet und befindet sich noch heute in Familienbesitz. Hubert Underberg I. gab das Unternehmen an die Enkel Josef Underberg, Carl Underberg und als Geschäftsführer Emil Underberg weiter. Von 1958 bis 1982 hatte die Frau des verstorbenen Emil, Margarete Underberg, als geschäftsführende Gesellschafterin die Leitung des Unternehmens inne; ihr Sohn Emil Underberg folgt ihr in der Firmenleitung.

Underberg ist zugleich der Name eines von dem Unternehmen produzierten Magenbitters, dessen Marke am 8. Juli 1896 in das deutsche Markenregister eingetragen wurde.[7] Mit dem Magenbitter war Underberg bereits seit den 1860er Jahren in Österreich-Ungarn präsent. 1912 wurde Underberg zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. (Quelle Wikipedia)

Gruß Axel
 
axelotto Am: 25.11.2019 08:11:24 Gelesen: 326017# 288 @  
Morgen und ein schöne Woche euch allen,

meine Berliner gehen langsam zu Ende, aber dann wird es wieder interessanter.

Postscheckamt Berlin vom 23.6.1924 mit Werbung aus Lauchstädt in Thüringen.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 26.11.2019 14:58:40 Gelesen: 325948# 289 @  
Briefmarken Händler Franz Becker "Verlangen Sie das Sie interessierende Land unverbindlich zur Ansicht" - nichts passierte, keine Antwort, existiert nicht mehr, wie so viele in Berlin.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 27.11.2019 14:36:44 Gelesen: 325891# 290 @  


Als Wachstuch, auch Wachsleinwand und Firnistuch bezeichnet man ein wasserdichtes Gewebe aus Baumwolle, Flachs oder Jute, das mit Firnis oder Ölfarbe getränkt oder überzogen ist und früher etwa zum Verpacken seegängiger Waren benutzt wurde.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 29.11.2019 12:15:01 Gelesen: 325791# 291 @  
Na das nenne ich doch mal Werbung. Alles über Putztücher, sogar für die Fingernägel. Eigentlich ist die Werbung unten links (Grün) diskriminierend, da sind nur Männer abgebildet.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 01.12.2019 10:00:24 Gelesen: 325669# 292 @  
Ein schönen 1.Advent euch allen,

ich werde mir mal erst eine Zigarre und einen Glühwein zum 1. Advent genehmigen, na ja, die Zigarre lass ich lieber weg.



Bremen und die Zigarren

Der seit dem 17. Jahrhundert in Europa gerauchte, geschnupfte und gekaute Tabak wurde zunächst über Amsterdam importiert und von dort auch nach Deutschland verhandelt. Schon früh wurde er auch in Bremen weiterverarbeitet. Im 19. Jahrhundert wurde Bremen zum Mittelpunkt des deutschen Tabakimports. Die Blätter wurden zuvor vorwiegend zu Pfeifentabak verarbeitet, jetzt wurde die Zigarre zunehmend ein Attribut des bürgerlichen Herrn. Um 1820 begann die Zigarrenherstellung in Bremen, meist in kleinen Betrieben mit wenig mehr als fünf Beschäftigten. Um 1851 war ein Höchststand der Anzahl in Bremen beschäftigter Zigarrenarbeiter mit etwa 3900 Personen erreicht, bei einer Gesamtbevölkerung von 55.000 Einwohnern. Zigarrenarbeiter litten am häufigsten an Schwindsucht.

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, als die Heim- und Familienarbeit abahm und die Zigarrenfabriken durchschnittlich immer mehr Arbeiter beschäftigten, wurde dort, wo klassenbewusste und solidarische Gruppen zusammenarbeiteten, gern ein Arbeitsgenosse ausgewählt, der den anderen bei ihrer monotonen Arbeit aus sozialistischen Schriften und Zeitungen vorlas. Ihm wurde ein Teil des Lohnes abgetreten oder seine Arbeit wurde von den Zuhörenden miterledigt. (Quelle Wikipedia)

Der letzte Absatz ist doch sehr interessant!

Gruß Axel
 
Cantus Am: 01.12.2019 13:55:46 Gelesen: 325649# 293 @  
@ axelotto [#292]

Hallo Axel,

du hast viele sehr schöne Belege gezeigt, da geht mein Herz auf. Ich verbinde damit die Bitte, dass du den Beleg aus Beitrag #276 nochmals hochlädst und hier zeigst:

Motiv Landwirtschaft - Geräte und Maschinen https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&CP=0&ST=5268&page=0

Ich ergänze deine Belegreihe mit zwei Beispielen, die sich um die Badezimmerausstattung drehen. Zunächst eine Ansichtskarte aus München, die rückseitig mit Text und Bildern als Besuchsanzeige eines Vertreters der Firma Tobias Forster & Co. gestaltet ist. Im Bild werden dabei (damals) moderne Errungenschaften angepriesen, so zum Beispiel

Closets



Toiletten



sowie moderne Bade Apparate, also einen beheizbaren Badeofen





Etwa eine Generation später hat sich die Technik inzwischen rasant weiterentwickelt, nun wird das Wasser nicht mehr mit Holz und Kohlen, sondern mit Gas erhitzt. Die Firma Junkers gibt es heute noch, allerdings gab es zwischenzeitlich eine Fusion mit der Firma Bosch.



Viele Grüße
Ingo
 
axelotto Am: 02.12.2019 08:34:49 Gelesen: 325584# 294 @  
Morgen allerseits,

nun machen wir alle mal ein bisschen Sport.



Julius Wilhelm Dietrich [1] hatte in dem 1834 vom Vater Friedrich Wilhelm gegründeten „Wagner- und Stellmacher Geschäft“ an der Alten Dresdner Straße 3 den Beruf des Stellmachers gelernt. 1867 wurde er Mitinhaber der väterlichen Firma. Diese nannte sich nun „Wagenbau- und Holzgeschäft F.W. Dietrich & Sohn“. Seine innovativen Ideen sollten recht bald in die Firma einfließen und so zu einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung verhelfen.

Frühzeitig hatte Julius Dietrich erkannt, dass in der Herstellung von Turngeräten die Zukunft lag. Hatte man doch 1860 vom Land Sachsen veranlasst, dass in den Schulen das Turnen als Pflichtfach eingeführt werden sollte. Aufgrund fehlender Möglichkeiten dauerte die Umsetzung einige Zeit und in Chemnitz begann das Schulturnen erst 1864. Zunächst nur an Höheren Schulen, später dann auch an den Volksschulen.

Seitdem bestand großer Bedarf an Turnhallenbauten und deren Ausstattung mit den entsprechenden Geräten. Schulturnhallen gehörten nun bald zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Schulgebäude. 1869 begann die Firma Dietrich mit der Produktion der ersten Turngeräte und begründete so den Turn- und Sportgerätebau in Chemnitz. Bereits 1870 erschien der erste „Katalog für Turnpferde, und – böcke, Sprungtische, Barren und Klettertaue“ und 1872 wurde die Turnhalle des Königlichen Gymnasiums Chemnitz vollständig mit Turngeräten von Julius Dietrich ausgestattet. Im Jahre 1879 konnte als erste städtische Sportstätte von Chemnitz, die Vereinsturnhalle an der Markthalle in Betrieb genommen werden. In vielen Chemnitzer Schulturnhallen waren Turn- und Sportgeräte der Firma Dietrich zu finden.



Schwingel - Turnpferd um 1895

Gruß Axel

[1] http://www.ag-sonnenberg-geschichte-in-chemnitz.de/Wissenswertes/Dietrich_und_Hannak.htm
 
axelotto Am: 03.12.2019 07:55:52 Gelesen: 325559# 295 @  
Morgen,

am 24.6.1913 verschickte die Firma Carl Schneider einen Brief an den Gerichtsvollzieher Hucke einen Brief, ob da eine Rechnung nicht bezahlt wurde werden wir wohl nicht mehr erfahren.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 04.12.2019 08:06:53 Gelesen: 325538# 296 @  
Morgen allerseits,



Gruß Axel
 
epem7081 Am: 04.12.2019 10:07:47 Gelesen: 325532# 297 @  
Hallo zusammen,

zwar nur ein kleiner Trichter mit drei Tropfen darüber, aber immerhin:



Artur Richter gründet 1928 die Firma Richter - Co. KG in Dresden-Laubegast als Handelsfirma für technische Öle. 1930 bis 1945: Entstehung einer eigenen Produktion unter dem Markennamen „RICOL“. Bis 1945 Erweiterung des Sortiments durch Spezialerzeugnisse. 1958 Innerhalb von 14 Tagen wird der Privatbetrieb Richter - Co. KG mit staatlicher Beteiligung in den VEB Elaskonwerk Dresden umgewandelt. Ab dem 01.01.1958 arbeitet der Betrieb bis zum 17.04.1972 mit „Staatlicher Beteiligung“. Das Unternehmen Elaskon Sachsen blickt heute auf eine über 90 Jahre lange Erfahrung und Tradition zurück. So hat der Werbespruch des AFS DRESDEN A 44 vom 10.5.1938: "Gut fährt, wer Ricol smeert!" gewissermaßen seine Gültigkeit bis heute bewahrt.[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.elaskon.de/historie
 
axelotto Am: 05.12.2019 09:27:39 Gelesen: 325502# 298 @  
Morgen,

Brief von der Dresdner Cigarettenmaschinen-Fabrik nach Schweden:



Jetzt bin ich etwas verwirrt.



Nun erklärt sich das.

1898 gründete der Ingenieur Otto Bergsträßer in Dresden die Compagnie Universelle zur Herstellung von Maschinen für die Produktion von Zigaretten. Es wurden dort Mundstückhülsenmaschinen zur Fertigung von Kartonmundstücken sowie die ersten Zigarettenstrangmaschinen hergestellt. Ab 1915 firmierte das Unternehmen als Universelle-Zigarettenmaschinenfabrik J. C. Müller & Co. und übernahm verschiedene Maschinenfabriken in Dresden. Die Produktionspalette wurde so auf unterschiedliche Erzeugnisse wie Tabakröst- und Kühlmaschinen, Tabakauflockerungs-, Misch- und Siebmaschinen, Schachtelautomaten, Packetier- und Banderoliermaschinen, Schokoladenzigarettenmaschinen, Motorräder und Buchdruckmaschinen erweitert.
Ab 1936 wurde teilweise auf Kriegswirtschaft umgestellt. Gefertigt wurden dazu unter anderem Flugzeugteile, Maschinengewehre, Scheinwerfer, Torpedos und Leiteinrichtungen für Waffen. Quelle: Wikipedia

Gruß Axel
 
axelotto Am: 06.12.2019 08:18:13 Gelesen: 325479# 299 @  
Morgen,

die Fries & Höpflinger AG war ein Unternehmen zur Herstellung von Wälzlagern in Schweinfurt und gehörte zu den weltweit führenden Unternehmen in dieser Branche.



1890 machte sich Wilhelm Höpflinger mit Engelbert Fries selbstständig. Sie gründeten die Firma Fries & Höpflinger, die Kugeln und Kugellager herstellte und diese weltweit vertrieb. Höpflinger hatte die technische, Fries die kaufmännische Leitung des Unternehmens inne. 1896 wurde die Firma bei der Umwandlung in eine AG in Deutsche Gußstahlkugel- und Maschinenfabrik AG umbenannt. (Quelle Wikipedia)

Gruß Axel
 
Cantus Am: 07.12.2019 03:46:09 Gelesen: 325439# 300 @  
Die Firma Schildknecht gibt es heute nicht mehr, zur Zeit der deutschen Hochinflation warb sie aber am 29.11.1923 mit einem Briefumschlag für die von ihr vertriebene "Holsteinische Pflanzenbutter".



Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Lebensmittel auf Briefmarken und Stempeln"]
 
axelotto Am: 07.12.2019 07:44:22 Gelesen: 325455# 301 @  
Morgen und ein schönes Wochenende,

Postkarte von München nach "Hier".



Was Thesy Messmer mit diesen Messgeräten vorhat weiß mann nicht, jedenfalls hat sie lange nichts von sich hören lassen.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 08.12.2019 09:00:21 Gelesen: 325420# 302 @  
Schönen guten Morgen,

zuerst dachte ich an die Augsburger Puppenkiste, aber es ist nur die Werbung einer Kistenfabrik aus Gersthofen bei Augsburg.



Gruß Axel
 
JoshSGD Am: 08.12.2019 17:38:10 Gelesen: 325401# 303 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute eine Privatganzsache mit Werbung für "EOS Schuhcreme"



Gruß
Josh
 
Cantus Am: 08.12.2019 20:52:52 Gelesen: 325388# 304 @  
@ axelotto [#301]

Hallo Axel,

so eine Briefwaage ähnlich der auf deiner Karte abgebildeten benutze ich heute noch, sie ist außerpordentlich genau und nicht kaputt zu kriegen.

Von mir heute eine Karte, mit der Blechwaren aus Geisweid im Siegerland beworben werden. Die Firma gibt es seit Kriegsende nicht mehr. Die einzige Information, die ich dazu finden konnte, sagt aus, dass im 2. Weltkrieg u.a. auch dort Zwangsarbeiter eingesetzt waren.



Viele Grüße
Ingo
 
axelotto Am: 09.12.2019 10:45:04 Gelesen: 325369# 305 @  
Morgen Josh,

zufällig habe ich auch etwas zum Schuhe putzen da, leider ist der Beleg im schlechten Zustand. Aber Dein Beleg gefällt mir, zumal er auch noch aus Berlin kommt bzw. der Stempel "leider" liegt das Verwendungsdatum in der bekannten Zeit vom 1.11.1911 - 14.5.1927.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 09.12.2019 10:45:45 Gelesen: 325368# 306 @  
Hallo Ingo,

Die einzige Information, die ich dazu finden konnte, sagt aus, dass im 2. Weltkrieg u.a. auch dort Zwangsarbeiter eingesetzt waren.

Die gleichen Informationen habe ich auch bei der Kistenfabrik raus gefunden. Bei der Lodix Schuhcreme ist es ähnlich. Auf deine Blechwaren antworte ich morgen, aber erst mit einer anderen Waage.

Gruß Axel
 
Cantus Am: 10.12.2019 02:33:43 Gelesen: 325345# 307 @  
Schuhcreme kann ich momentan nicht bieten, aber den Geruch von Bohnerwachs, mit dem während meiner Schulzeit täglich Flure vor den Klassenräumen gepflegt wurden, diesen Geruch habe ich heute noch in der Nase. Die Werbung für Bohnerwachs, wie sie sich auf diesem Umschlag vom 15.10.1924 aus Chemnitz findet, halte ich für gut gelungen.



Viele Grüße
Ingo
 
axelotto Am: 10.12.2019 07:42:09 Gelesen: 325339# 308 @  


Ein Waagebalken aus dem 5. Jahrtausend v. Chr. wurde in einem prähistorischen Grab in Ägypten entdeckt. Früheste ägyptische Abbildungen einfacher Balkenwaagen stammen aus der Zeit um 2000 v. Chr.

1669 erfand der Franzose Gilles Personne de Roberval die Tafelwaage. Sie hatte den Vorteil, dass die Position der zu wägenden Last auf den Waagschalen das Ergebnis nicht beeinflusste. 1763 baute der schwäbische Pfarrer Philipp Matthäus Hahn eine Neigungswaage mit direkter Gewichtsanzeige. Dezimal- und Küchenwaagen entstanden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Um 1850 wurden Versuche unternommen, das Wägeergebnis automatisch zu drucken. 1895 kamen in den USA Waagen mit gleichzeitiger Preisanzeige auf (preisrechnende Waagen). 1939 leiteten zwei amerikanische Ingenieure mit der Nutzung elektrischer Widerstandsänderungen das Zeitalter der elektronischen Waagen ein. (Wikipedia)

Gruß Axel
 
axelotto Am: 11.12.2019 13:06:23 Gelesen: 325304# 309 @  


Die vorliegende Abbildung bezieht sich auf den Genauguß in keramische Formmasken unter Anwendung von Modellen einmaligen Gebrauchs zur Herstellung von Gußstücken für das Brennen von keramischen Schalenformen zum Gießen und Abkühlen von Gußteilen.

Gruß Axel
 
JoshSGD Am: 12.12.2019 10:36:03 Gelesen: 325282# 310 @  
Hallo,

ich nehme an, nachfolgender Beleg gilt auch als bebilderte Werbung auf einem Umschlag.



Gruß
Josh
 
axelotto Am: 12.12.2019 12:53:31 Gelesen: 325271# 311 @  
Passend zur Weihnachtszeit:



Gruß Axel
 

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