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Thema: Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?
Das Thema hat 3372 Beiträge:
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volkimal Am: 07.10.2017 10:27:56 Gelesen: 726600# 648 @  
Hallo zusammen,

herzlichen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Ich finde, dass "ad summum montem" = "zum Gipfel des Berges" am besten Zur Schrift auf der Karte passt.

Pitter, der Maler Otto Pfeiffer kann es nicht sein, da die Karte aus dem Nachlass von Kurt Busacker bzw. von der Familie der Mühlenbesitzer Pfeiffer aus Diez an der Lahn stammt. Der Otto Pfeiffer, von dem ich sprach, war übrigens Regierungsbaumeister bzw. Reichsbahnoberrat. Allerdings habe ich inzwischen festgestellt, dass ich mich selbst mit Otto Pfeiffer vertan habe. Die Karte war falsch einsortiert. Regierungsbaumeister Otto Pfeiffer war 1894 noch zu jung zum Studium. Es muss ein anderer aus seiner Familie gewesen sein. Siehe

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=130980#M150

Viele Grüße
Volkmar
 
zackigerPitter Am: 07.10.2017 12:46:28 Gelesen: 726571# 649 @  
@ Max78 [#646]

Ein Beispiel aus meiner Sammlung



phila Düsseldorf-Derendorf - Ganzsache
MiF G: DRP044
ZuF: DR054
Stempel: DÜSSELDORF- G10 *DERENDORFa 22.4.01. 6-7N.
Absender: Lehrer J. Friedgen, Düsseldorf-Derendorf

* Vorliegende Hefte zur Stenographie

Titel: Deutsche Einheitskurzschrift, 1. Teil: Verkehrsschrift
Autor: Günther Gothe / Horst Fisch
Verlag/Auflage/Jahr: Heckners Verlag, Wolfenbüttel; 7.; 1975
Seiten: 42

Titel: Deutsche Kurzschrift, 1. Teil: Verkehrsschrift
Autor: Heinrich Kauws
Verlag/Auflage/Jahr: Winklers Verlag, Gebrüder Grimm, Darmstadt; 18.; ca. 1950
Seiten: 40
Anm.: Entspricht der DEK

Titel: Reichs-Kurzschrift (Einheits-System)
Autor: A. Wolter
Verlag/Auflage/Jahr: August Schultze's VErlag, Berlin W.; 10.; 1928
Seiten: 64
Anm.: Seite 41f stark beschädigt. Entspricht weitgehenst der DEK.

Titel: Leitfaden zur Erlernung der Vereinfachten deutschen Stenographie
SubTitel: Einigungs-System Stolze-Schrey
Autor: C. Kümpel, als Vorsitzender des Werbeausschusses
Verlag/Auflage/Jahr: Verlag von C. Kümpel; 11.; 1911
Seiten: 32
Anm.: Entspricht nicht der DEK.
 
Max78 Am: 07.10.2017 20:48:15 Gelesen: 726507# 650 @  
@ zackigerPitter [#649]

Servus Pitter,

ja, diese ganzen Systeme sind nicht einfach auseinanderzuhalten, gerade wenn man wie ich Neuling ist und schon mit der Deutschen Einheitskurzschrift zu kämpfen hat. ;-)

Da die Art des Aufbaus jedoch relativ ähnlich ist, kann man je nach Zeitraum das passende System finden. Bei Deiner Karte dürfte es wahrscheinlich Stolze-Schrey sein (Zusammenschluss 1897), siehe folgendes PDF:

http://www.steno.ch/0/images/systemuebersicht.pdf

So wie Du es schon einmal beschrieben hast, sind die Vokale nicht gleich der DEK, so z. B. bei "o" ein kurze Verbindung statt lang, bei "e" eine lange Verbindung statt kurz. Auch die einzelnen Buchstaben haben andere Zeichen (wie z.B. das r oder d). Auf Stolze-Schrey tippe ich, da oben ja Düsseldorf-Derendorf stehen müsste:



Mein ältestes Heft ist das "Lehrbuch der Deutschen Reichskurzschrift, H. Apitz (Bochum)" aus dem Jahre 1925. Auch da wurden schon die vereinheitlichten Zeichen verwendet. Bin öfter mal auf der Suche nach einem Lehrheft um 1900, finde aber leider nichts aus dieser Zeit. Mich würde z. B. der Inhalt Deines letztgenannten Heftes von 1911 sehr interessieren. Da ich nicht weiss, ob auch andere in diesem Forum an diesem Thema Interesse haben, kannst Du mich gerne auch über die hinterlegten Daten kontaktieren,

mit Grüßen Max

Nach einer Weile Basteln würde ich folgenden Text (mit Wortlücken ;-) herauslesen:

Düsseldorf-Derendorf, 22.4.1901 / Sehr geehrter Herr Schriftgenosse! Soeben erfahre ich von Herrn Ströhmer in Burgsteinfurt, dass sich in Ahaus ein Stenographen-Verein nach Stolze-Schrey gebildet hat, dessen Schriftführer Sie sind. Meine ergebene Bitte an Sie geht dahin, mir gefälligst (?, Kürzel) umgehend mitteilen zu wollen ... (?) den Namen des Vereins, dann die Zahl der Mitglieder und schließlich die Adressen der Vorstandsmitglieder. Ihrer gefälligen (?, siehe oben) Zuschrift entgegensehend, bin ich mit bestem schriftgenossenschaftlichem Gruße Ihr J. Friedgen, Geschäftsführer des rheinischen (???) Westfälischen Stenografenverbands Stolze-Schrey
 
zackigerPitter Am: 08.10.2017 09:20:30 Gelesen: 726403# 651 @  
@ Max78 [#650]

"Zunächst den Namen des Vereins, ..."
... ich würde (einfach sagen ) "... rhein westfälischen ..."

Rest dann via mail
 
DERMZ Am: 14.10.2017 17:55:09 Gelesen: 725506# 652 @  
Guten Nachmittag liebe Freunde gepflegter Handschriften!

Das Sommerbadewetter ist schon lange vorbei, doch hier ein kleiner Ausschnitt aus der Karte, in den 30er Jahren badete man noch recht häufig direkt in der Lahn



Aber das lenkt nur ab, ich habe wieder eine Handschrift aus 1933 vor mir liegen, die wunderbar akkurat ist, aber dennoch will sie mir in Teilen keinen Sinn geben





Also ich lese folgendes, strauchel aber schon bei Adresse und Begrüßung:

Frln
Ta. Voigt
Steinheid
(Thür)


Liebe Schw. Voigt! O was
haben Sie uns doch
wieder durch Ihr net-
tes Gedicht so überaus
erfreut u. erquickt.
Wahrlich, liebe Schw. Voigt,
für mich wurde es
gleichsam zu einem Gna-
dengeschenk - und ge-
wiß noch viele andere
wo in unserem Leser-
kreise. Nächst Ihre lassen
Sie mich auch Ihnen
dafür innigst danken.
Auch noch für dar-
greichte Gabe recht herz-
lichsten Dank! Später
ausführlich mehr!

In tr. Gedenken recht innige
Grüße. Ihr .......... u.
Familie

Aber eine interessante Geschichte ist es am Ende doch geworden. Wer hilft mir bitte weiter. Ich sage schon jetzt: D A N K E

Viele Grüße

Olaf
 
Max78 Am: 14.10.2017 21:02:49 Gelesen: 725467# 653 @  
@ DERMZ [#652]

Moin Olaf,

ist doch alles soweit super. Nur eine Winzigkeit: ... noch viele andere in unserm Leserkreise. Nächst ihm lassen ...

letzte Zeile lese ich ... Ihr treuverb.(undener) O. Noack und Familie. Nach Adressbuch gab's diesen Herrn auch, siehe:

http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Magdeburg-AB-1932.djvu&page=254

Der Vorname des Fräuleins leitet sich ggf. von Anastasia ab, ich interpretiere Tass., also Tassia (Anastasia), bin da aber nicht sicher.

ein schönes Wochenende Dir, mit Grüßen Max
 
DERMZ Am: 15.10.2017 06:44:54 Gelesen: 725403# 654 @  
@ Max78 [#653]

Vielen Dank Max,

Du hast mir wieder sehr geholfen, der Vorname hat mir die größten Kopfschmerzen bereitet, aber Anastasia macht durchaus Sinn - ich denke, das kann man so stehen lassen.

Familie Noack macht auch Sinn, der Name ist (mir) in Marburg durchaus bekannt, nur mit Deinem Link komme ich noch nicht klar, warum ist dort Magdeburg erwähnt?

Viele Grüße aus dem südlichen Süden

Olaf
 
Max78 Am: 15.10.2017 08:58:34 Gelesen: 725379# 655 @  
@ DERMZ [#654]

Entschuldige, Olaf,

da ist mir doch ein Fehler unterlaufen. Man sollte sich auch den Stempel genauer anschauen. ;-) Intuitiv habe ich den Maschinenstempel mit Magdeburg assoziiert, da bei all den Karten, die ich bislang aus Marburg in der Hand hatte, größtenteils Handstempel verwendet wurden.

Bei Unterschriften und Namen suche ich immer nach Quellen im Netz, da sie meist nur ansatzweise zu lesen sind und ein Aussieben von 3-4 Namen, die man mit dem Geschriebenen meist in Verbindung setzen kann, dadurch möglich wird. Die Nutzung der digitalen Adressbücher, die zumindest für größere Städte zur Verfügung stehen, kann ich immer wieder empfehlen (auch zur Portobestimmung oder Suche nach Postämtern, usw.). Innerhalb von wenigen Minuten kannst Du dann die Namen (hier waren es z. B. Noack, Maack und Haack) duchklappern.

So hätte man in Marburg (nach Adressbuch Datenerfassung Feb 1934) einen Oskar Maack, was dann eher passen dürfte:

http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Marburg-AB-1934-35.djvu&page=324

Angesichts der Tatsache, dass es sich um eine Postkarte handelt und Marburg als Universitätsstadt bestimmt ein beliebtes Urlaubsziel war und ist (nicht zu vergessen die Studierenden und Gastprofessoren), muss der Schreiberling natürlich nicht unbedingt von dort stammen. Inklusive der Erwähnung der Familie und dem Monat November gehe ich trotzdem von 'nem Marburger aus. 100 Prozent belegen kann man's natürlich nicht.

Jetzt geht's ab zum Flohmark. Ja, Du hörst richtig, Sonntags Flohmarkt, das gibt's nur zu Tagen der Herbstmesse. Ansonsten herrschen in Freiburg ja immer noch die badischen Gesetze, nach denen Sonntags gebetet wird. ;-) Hoffentlich befinden sich auch ein paar Franzosen aus dem Elsass unter den Verkäufern.

Genieß den schönen Tag, mit Grüßen Max
 
DERMZ Am: 17.10.2017 06:25:21 Gelesen: 725122# 656 @  
Guten Morgen liebes Forum,

die altdeutsche Schrift lässt mich nicht schlafen, die ganze Nacht überlege ich, was Friedrich an die Edith aus Marburg schreiben will, es fehlen wieder ein paar Kleinigkeiten. Ich hoffe, daß ich erneut so gute Hilfe bekommen - schon jetzt vielen Dank!



Ich lese folgendes:

Fräulein
Edith Peikernelle
Wanzleben
Reg. Bez. Magdeburg
Röntgenabteilung


6.X.40.
Liebe Edith! Die Ereignisse
der letzten Tage haben mich
“derart in Anspruch genommen”,
daß ich Ihren Geburtstag schein-
bar vergessen habe. Ent-
schuldige bitte! Recht herz-
liche Glückwünsche! Ich bin
zur ... nach Marburg
einberufen. Mög-
lichst schon gestern! Heute
bin ich nun glücklich in
Marburg gelandet. Nun
bin ich ja gespannt, was wird.
Zunächst bin ich gut in einem
Hotel untergebracht. Marburg ist ganz
nett, da werd’ ich’s schon aus-
halten. Recht viele Grüße
Friedrich Heim


Wie lautet der Nachname von Edith wirklich? Ich finde gar nichts zu dem von mir erdachten Nachnamen im Netz.
Zu welcher Veranstaltung wurde Friedrich nach Marburg einberufen, ich denke, es könnte sich um die Einberufung handeln, aber...
Und zu guter letzt, heißt Friedrich mit Nachnamen Heim, Hein, Heine oder was ganz anderes?


Vielen Dank für die Hilfe

sagt Olaf
 
volkimal Am: 17.10.2017 11:20:00 Gelesen: 725057# 657 @  
@ DERMZ [#656]

Hallo Olaf,

der Name ist Edith Pinkernelle. Den Namen gibt es auch heute noch in Wanzleben.

Beim Absender lese ich Friedrich Heim. Weshalb er in Marburg ist, weiß ich noch nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
roteratte48 Am: 18.10.2017 08:59:04 Gelesen: 724879# 658 @  
@ DERMZ [#656]

Hallo Olaf,

Friedrich hatte wohl damit gerechnet, in eine andere Stadt einberufen zu werden; ich lese "zur Verwunderung".

Gruß - Rolf
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.10.2017 09:01:52 Gelesen: 724874# 659 @  
Auch ich lese "zur Verwunderung".
 
DERMZ Am: 18.10.2017 10:39:15 Gelesen: 724843# 660 @  
@ volkimal [#657]
@ roteratte48 [#658]
@ mausbach1 [#659]

Guten Morgen Volkmar, Rolf und Claus!

Wenn ich mir die Karte jetzt noch 100mal angesehen hätte, ohne Eure Hilfe würde ich es immer noch nicht lesen können - DANKE DANKE DANKE - aber jetzt ist es klar, klarer geht es nicht. Wunderbar. Danke.

Viele Grüße aus dem südlichen Nebel

Olaf
 
DERMZ Am: 24.10.2017 14:55:49 Gelesen: 722895# 661 @  
Guten Tag zusammen,

ich weiß, ich bin fürchterlich - nix kann der Mann fertig lesen - immer braucht er Hilfe! Ja, leider ist es heute wieder so weit - Seit Sonntag will mir nichts neues zu der Karte einfallen - vielleicht und hoffentlich bekomme ich wieder großartige Hilfe - Danke.



Ich lese folgendes:


Frau von Dassel
Geb. von Borcke
Naumburg
a/Saale

Liebe Else, 1000 Dank für deinen
freundlichen, lieben Brief! Am
25. werde ich wahrscheinlich erst Abends
ankommen, da in Berlin viel zu tun
ist. Komme dieses Jahr gern am
27. Abends zu Euch, am liebsten
allein; man hat doch so allerhand
“Familie” zu reden. Vielleicht kommt
Hinkel doch am 26. in’s Casino, auch
könnte ich Sonntag Vormittg. mit
ihm zusammen sein; ich werde wohl erst
Sonntag nach 1 Uhr munter. Viele
Grüße an Johannes. Gibt es in Naumburg
ein .... was für mich ....
.... nur für den Fall
...........


Fr. küßt Dir Dein Handchen Dein
..... Alfons .....


Vielleicht wird die quer geschriebene Zeile auf der ersten Anschriften-Seite mit diesem Bild deutlicher?



Vielen Dank sagt

Olaf
 
volkimal Am: 24.10.2017 15:17:02 Gelesen: 722886# 662 @  
@ DERMZ [#661]

Hallo Olaf,
dann versuche ich mich wieder einmal. Ein paar Wörter konnte ich neu entziffern und an einigen Stellen lese ich den Text etwas andes:

Liebe Else, 1000 Dank für deinen
freundlichen, lieben Brief! Am
25. werde ich wahrscheinlich erst Abends
ankommen, da in Berlin viel zu tun
ist. Komme daher sehr gern am
27. Abends zu Euch, am liebsten
allein; man hat doch so allerhand
“Familie” zu reden. Vielleicht kommt
Hinkel doch am 26. in’s Casino, auch
könnte ich Sonntag Vormittg. mit
ihm zusammen sein; ich reise wohl erst
Sonntag nach 1 Uhr weiter. Viele
Grüße an Johannes. Gibt es in Naumburg
ein Pferd was für mich passen würde
??? nicht suchen, nur für den Fall
zufällig ????

tr. küßt Dir Dein Händchen Dein
??? nette Alters???

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 24.10.2017 15:57:55 Gelesen: 722878# 663 @  
@ volkimal [#662]

Danke Volkmar,

vielleicht werden die verbliebenen Fragehaken auch noch gegen Buchstaben getauscht.

Danke, Danke, Danke

Olaf
 
Max78 Am: 24.10.2017 20:00:52 Gelesen: 722826# 664 @  
@ DERMZ [#663]

Moin Olaf,

am Schluss lese, oder besser gesagt vermute ich:

... Lasse nicht suchen, nur für den Fall, zufällig Joh(annes) ein(e)s weiß.

am Ende wie man es vom Adel erwartet . .. Dein gehorsamer Neffe Alfred ...ritz (witz?)

Johannes von Dassel war kein Unbedeutender, wie die meisten adeligen Herren hatte auch er sich der Militärkarriere verpflichtet, siehe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_von_Dassel

Vielleicht hilft das bei der Suche nach dem Neffen (wobei nicht immer Neffe = Neffe sein muss, kann auch 2. Grades sein),

freu' mich auf bald, mit Grüßen Max
 
siegfried spiegel Am: 31.10.2017 11:00:02 Gelesen: 720031# 665 @  
Wer kann das entziffern?

Ich kann leider nur Bruchteile davon lesen.


 
zackigerPitter Am: 31.10.2017 13:16:11 Gelesen: 719992# 666 @  
@ siegfried spiegel [#665]

In Sache
des koengl. Pfarrers Groh zu Autenhausen
gegen
Nikolaus Lohnertz von Kreisdorf
Forderungsbetr.

wird unter Mittheilung des Duplikates
eines weiteren Antrags des Herrrn Klägers
an den Beklagten eröffnet, daß nach Rapport
des Gerichtsdieners bei dem Beklagten
auhs den exekutivreifen Forderungsbetrag
zu 87 Gulden 14 1/2 Kreuzer ein Wagen mit
[...]
Ebern am 15. July 1862
koengl. Landgericht
(Unterschrift)
 
DERMZ Am: 31.10.2017 14:51:48 Gelesen: 719965# 667 @  
@ siegfried spiegel [#665]

Hallo Siegfried,

ich mache mal weiter, so weit mich meine Schriftkenntnisse tragen

...
zu 76 Gulden 14 1/2 Kreuzer ein Wagen mit ....
.... gerunthet auf 80 Gulden .... und
... heutigen Gemeindevorsteher
von Kreis.... ....den
... vorschriftsgemäss zu ...
aus dem Erlöse den ... Kläger zu
befriedigen, und dass dass geschehen
Jedenfalls aber das Resultat des ...
... binnen 14Tagen ... anzu-
zeigen.

...

nicht viel, aber vielleicht hilft es weiter.

Viele Grüsse

Olaf
 
Markenhamster Am: 01.11.2017 13:21:16 Gelesen: 719747# 668 @  
Ergänzung:

...Wagen mit eiserner
Axe ... auf 80 fl. abgepfändet, und
unterm Heutigen Gemeindevorsteher
von Kreisdorf angewiesen worden,
solchen vorschriftsgemäß zu versteigern
aus dem Erlöse den Hrn. Kläger zu
befriedigen, und daß dieß geschehen,
jedenfalls aber das Resultat des Ver-
streichs binnen 14 Tagen hierorts anzu-
zeigen.

Ebern am 25. July 1862
Koenigl. Landgericht

Cheerio,
der Markenhamster.
 
DERMZ Am: 02.11.2017 05:42:55 Gelesen: 719593# 669 @  
Guten Morgen,

heute habe ich mal ganz "leichte" Kost, aber ich verzweifle schon an wenigen Worten, es ist zum ... , aber wie sollte es anders sein, wieder ein Poststück aus Marburg

Im Januar 1873 gabe Eisenwarenhändler Wilhelm Arcularius aus der Barfüßerstraße eine Bestellung in Erndtebrück auf, doch was hat er bestellt?



Das wenige, was ich lese, lautet wie folgt:

Herren
Soest & Wecke
Erndtebrück
Preussen


Marburg, den 16 Jan 1873

Memorandum für Herren Soest & Wecke
Erndtebrück
Senden Sie mir ....
3 Qtr in 12 .... a ¼ Qtr ...
... Pulver
wie gehabt
Achthungsvoll
Wilh Arcularius



Unglaublich, dass man/ich an einem so kurzen Text so wenig lesen kann - und davon ist wahrscheinlich auch noch die Hälfte falsch. Hilfe Hilfe Hilfe

vielen Dank

Olaf
 
DerLu Am: 02.11.2017 06:40:16 Gelesen: 719580# 670 @  
@ DERMZ [#669]

Alles kann ich auch nicht lesen, aber ich meine, bestellt wurden: ... 12 fäschen ... (bestes ?) Spreng Pulver.

Gruß DerLu
 
roteratte48 Am: 02.11.2017 08:02:52 Gelesen: 719563# 671 @  
@ DERMZ [#669]

Guten Morgen!

DerLu sieht das alles richtig - nur noch ergänzend:

"..Senden Sir mit gefl.(issentlich) 3 Centner in 12 Fäßchen à 1/4 Centner bestes Sprengpulver wie gehabt.. etc.."

Gruß ins Forum - Rolf
 
volkimal Am: 02.11.2017 08:17:36 Gelesen: 719553# 672 @  
@ DERMZ [#669]

Hallo Olaf,

die Karte geht an die Pulverfabrikanten "Soest & Wente" in Erndtebrück.

Auf dieser Seite findest einen Brief von der Firma:

http://www.altpostgeschichte.com/index.php?page=Thread&threadID=588&pageNo=3&highlight=schlacht+k%C3%B6niggr%C3%A4tz

Viele Grüße
Volkmar
 

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