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Thema: (?) (509) Stempel Schau - schön, selten oder kurios
Das Thema hat 512 Beiträge:
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Stefan Am: 01.09.2008 21:09:41 Gelesen: 724058# 138 @  
Vor einigen Tagen erwarb ich den nachfolgenden Beleg auf einem Tauschtag:



Kann jemand etwas mit EDS (Eisenbahndienstsache) anfangen? Der Beleg müsste anhand der PLZ irgendwann zwischen 1961/62 und 1993 gelaufen sein.

Gruß
Pete
 
AfriKiwi Am: 04.09.2008 10:49:34 Gelesen: 724000# 139 @  
Habe zufällig diesen Flaggenstempel gefunden von Neuseeland der gebraucht wurde zur Dauer des Buren Krieges in Südafrika.

Erich


 
- Am: 04.09.2008 13:40:41 Gelesen: 723994# 140 @  
@ Pete [#138]

Hallo Pete,

könnte es sich um eine bahninterne Postsache handeln? Empfänger ist ja eine Tochter der Bahn (Vorläufer der SPARDA-Banken).
 
Stefan Am: 04.09.2008 20:11:44 Gelesen: 723981# 141 @  
@ italiker [#140]

>>könnte es sich um eine bahninterne Postsache handeln?<<

Ich vermute etwas derartiges. War bahninterne Post erlaubt, ohne dass die Bundespost seinerzeit im Monopol der Briefzustellung verärgert wurde?

Für einen Findling aus einer 25 Cent-Krabbelkiste vom Flohmarkt wirft der Beleg einige Fragen auf. :-)

Gruß
Pete
 
AfriKiwi Am: 09.09.2008 07:37:10 Gelesen: 723888# 142 @  
Dieser Brief kann ja zu verschiedene Themen gehören.

Germania !
Schiffsstempel !
Wappen !
Busch und Erziehung !
Städtepartnerschaften !
Mathematiker !

Erich


 
Jürgen Witkowski Am: 09.09.2008 10:11:29 Gelesen: 723881# 143 @  
@ AfriKiwi [#142]

Du hast noch das Thema Politiker und Bundespräsidenten, Lehrer und Schule unerwähnt gelassen. Aber keine Angst, dieser Beleg ist offensichtlich nicht von einem fehlgeleiteten "Philatelisten" gemacht worden. Wenn ich den Stempel Postschulstube 36 richtig interpretiere, ist dieses Konglomerat nicht zueinander passender Dinge wohl von einem Schulkind bei dem Besuch dieser Postschulstube hergestellt worden.

Zum Runterspülen auf diese schwere Kost ein authentischer Beleg aus dem Jahr 2004. Es handelt sich um einen kopfstehenden Einsatz eines Maschinenwerbestempels aus dem Briefzentrum 04.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 15.09.2008 04:37:36 Gelesen: 723773# 144 @  
Gerade bekommen - auch in Südafrika verschwinden runde Stempel !

Erich


 
Jürgen Witkowski Am: 16.10.2008 22:00:28 Gelesen: 723409# 145 @  
Drei Maschinenstempel?!

Diese Ganzsachen-Postkarte von New York nach Halle (Saale) aus dem Jahr 1902 hat nicht einen, nicht zwei, sondern gleich drei Maschinenstempel.

Der Reihe nach:

Ganzsachen-Postkarte, Scott-Nr. UX12, mit Zusatzfrankatur für Auslandsgebrauch, Scott-Nr. 279 (MiNr. 126X).
Aufgabestempel einer International-Maschine mit Dial (Kopf) 5 und Killer (Stempelfahne) 5 nach Hanmer. Die Maschine hatte die Kennziffer 2 und den Sevice-Buchstaben D für "Dropped", am Postschalter aufgeliefert.
NEW YORK, N.Y-S.P MAR 21 1902 8- PM

Transitstempel der Übergabestelle für Auslandssendungen einer International-Maschine mit Dial (Kopf) 5 nach Hanmer, ohne Killer (Stempelfahne).
NEW YORK.N.Y.-FOR B'CH MAR 22 1902 2- AM

Bestellstempel (Ankunftstempel) einer Haller-Briefstempelmaschine, Stempelkopf Halle Typ 6°2, Verwendungszeitraum 02.03.1897-15.08.1908.
HALLE (SAALE) 2 ANKUNFT 1. 4. 02 18-19 N.

Wie an anderer Stelle schon einmal geschrieben hat der Name der "Haller-Briefstempelmaschine" nichts mit dem Verwendungsort Halle zu tun, sondern ist der Name der Vertriebsfirma Georg Haller, Hamburg. Diese Maschinen arbeiteten mit 2 Stempelköpfen, die in vielen Fällen leichte Unterschiede aufwiesen und somit voneinander unterschieden werden können.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Carolina Pegleg Am: 17.10.2008 03:59:13 Gelesen: 723389# 146 @  
@ AfriKiwi [#139]

Hallo Erich. Das schöne Stück ist mir irgendwie durchgegangen. Kannst Du davon die ganze Karte zeigen, oder ist das nur ein trauriger Ausschnitt? Stempel ist vermutlich von einer amerikanischen "Barr-Fyke" Maschine. Maschinen dieses Herstellers waren um die Jahrhundertwende in mehreren Ländern in Betrieb, haben sich aber nirgendwo durchgesetzt. Die Stempel sind aber wunderschön.

@ Concordia CA [#145]

Auch dies ist ein interessantes Diskussionsstück. Ich lese auch New York Station "P." Sicher, dass es nicht "R" ist? Der Durchgangsstempel von der New York Foreign Branch (= "Auslandspostamt") ist erste Sahne. Das muss nicht selten heissen, aber danach muss ich erst noch mal selbst nach Informationen suchen.

Bei dem Haller Stempel bin ich nicht überzeugt. Ich habe das Buch dazu allerdings nicht. Was mich stört ist die Positionierung -- zu sehr in der Mitte für eine Maschine mit automatischem Einzug. Der Stempel gehört mehr parallel an den unteren Rand. Und das Stempelbild sieht nicht wirklich nach einem Stahlstempel aus (unvollständig, verquetsche Ränder etc.). Ich habe auch einige mutmassliche Haller-Stempel aus Halle widerlegt bekommen. Kannst Du noch mal genau im Buch nachschauen im Hinblick auf die Orientierung des Wortes "Ankunft" relativ zur Ortsangabe? Würde mich wirklich für Dich freuen. Die Haller-Stempel sind allerdings nicht häufig und mit Frustration muss gerechnet werden.

Leider wurden diese Stempel den existierenden Hand-Ankunftsstempel verwechselnd ähnlich nachgebildet. Wenn dann der Handstempel nicht "verdreht," sondern sauber ausgerichtet abgeschlagen wurde, sieht es wirklich schnell nach einer Haller-Maschine aus. Oder ist es vielleicht doch ein Haller-Stempel? Ich meine, ich hätte dazu auch ein Vergleichsstück. Vielleicht komme ich am Wochenende zum scannen.
 
AfriKiwi Am: 17.10.2008 07:29:23 Gelesen: 723382# 147 @  
@ Carolina Pegleg [#146]

Hallo C.P.

Ja so wie es im Leben ist, ist eben mein Scanner unbrauchbar aber wenn die Situation sich ändert werde ich das Bild zeigen. Es ist anscheinend ein Trauerbrief wovon die Ecke vom Umschlag schwarz ist und eine schönen Preis von NZ$ 500 auf Auktion erwartete.

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 17.10.2008 11:03:15 Gelesen: 723375# 148 @  
@ Carolina Pegleg [#146]

Die Diskussion über Belege ist für mich immer sehr spannend. Ich glaube, alle Beteiligten und auch die geneigten Mitleser können in aller Regel ihren Nutzen daraus ziehen.

Der Buchstabe im New Yorker Aufgabestempel ist wirklich ein "P". Auch mit einer starken Lupe ist kein "R" daraus zu deuten.

Zum Haller-Stempel habe ich noch 2 Vergleichsstücke. Diese sind allerdings vom Kopf 6°1, also dem anderen Kopf, der mit dem Kopf 6°2 zusammen im Einsatz war. Die Unterscheidung liegt in der Stellung des Buchstaben "H" von Halle zum Buchstaben "A" von Ankunft. Beim Kopf 6°1 setzt das "H" etwas höher an, als beim Kopf 6°2 (margentafarbene Pfeile).

Man kann deutlich den zunehmenden Verfall des Stempelkopfes 6°1 erkennen. Er wurde dann auch einen Monat nach dem Datum des rechten Beleges ausgetauscht.

Die Haller-Stempel wurden nicht so akkurat parallel zur Kante des Poststückes abgeschlagen, wie zum Beispiel die Bickerdike-Maschinenstempel in der Verwendung als Ankunftstempel. Der Mechanismus arbeitete nicht sonderlich exakt. Deformierungen und leichte horizontale Fehlstellungen der Stempelabschläge sind häufig zu finden. Ein gutes Indiz sind Abdrücke, die die Maschinen durch mit Stempelfarbe verschmutze Bereiche des Transportmechanismus hinterlassen haben (blaue Pfeile).

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 17.10.2008 22:06:38 Gelesen: 723344# 149 @  
@ Carolina Pegleg [#146]

Hallo C.P.

Der Wurm in meiner Maschine hat sich wieder gedreht und hier ist der ganze Beleg.

Erich


 
Stephan Sanetra Am: 18.10.2008 09:36:54 Gelesen: 723328# 150 @  
@ Richard [#87]

Hallo Richard,

endlich Urlaub und Zeit, mich interessierende Themenkreise Revue passieren zu lassen. Dabei fiel mir auf, dass Deine Frage an mich unbeantwortet blieb: ich bitte das zu entschuldigen!

Ja, die Rückseite ist eindeutig philatelistisch beeinflusst, wie ich gerne zeige. Der Ablauf "erst Marken, dann Empfänger" könnte also zutreffen.

Beste Grüße und nochmals "Sorry"

Stephan
 
Stempelwolf Am: 18.10.2008 13:40:14 Gelesen: 723315# 151 @  
@ Concordia CA [#143]

Hallo Jürgen,

nicht nur Postbeamte, auch die Angestellten von Firmen können sich irren. Hier hat wohl der Zuständige vom Haustrunk zu viel genossen:



Beste Grüße
Wolfgang
 
asmodeus Am: 18.10.2008 21:31:43 Gelesen: 723298# 152 @  
Hier ein etwas seltener Maschinenstempel: Hoster- Stempel


 
Carolina Pegleg Am: 19.10.2008 03:11:09 Gelesen: 723270# 153 @  
@ AfriKiwi [#149]

Donnerwetter. Wirklich ein schönes Stück. Es sieht so aus, als ob der Flaggenstempel als Eingangsstempel gebraucht wurde. Kann nicht sagen, ob in diesem Fall die Verwendung als Aufgabe- oder Eingangsstempel preissmässig eine Rolle spielt. NZ$ 500, also etwa US$ 300, ist schon ein stolzer Preis.

Barr-Fyke Flaggenstempel gab es auch in den USA (einige wenige Städte) und eine Maschine in Melbourne, Victoria. Sonst nur noch in einigen mexikanischen Städten. Hier ein Beispiel eines Barr-Fyke Flaggenstempels von Mexiko aus meiner Sammlung. Leider ist der Stempel doppelt abgeschlagen und daher nicht sehr schön. Man erkennt hoffentlich gleichwohl am Stempelkopf die Verwandschaft der beiden Stempel. Der normale Killer bei diesen Stempeln waren eigentlich vertikale (also nicht die üblichen horizontalen) Balken. Den Strichentwerter muss es auch von der Maschine in Wellington geben. Der Flaggen-Killer wurde im Fall der Maschine in Wellington lokal hergestellt, ist also nicht "original" Barr-Fyke.


 
AfriKiwi Am: 19.10.2008 03:45:38 Gelesen: 723267# 154 @  
@ Carolina Pegleg [#153]

Hallo C.P.

By Killer Stempel meinst Du vielleicht diesen. Leider war der Rest im A-Katalog bedeckt.

Wellington 'flag/machine cancel<< gebraucht zur Zeit des Buren-Krieges.

Erich


 
AfriKiwi Am: 19.10.2008 04:04:45 Gelesen: 723265# 155 @  
Hallo C.P.

Der Preis im A-Katalog war NZ$ 65 für gleichen Stempel. Der im Beitrag [#149] war ja auch gebraucht zur Zeit des Buren-Krieges und auch schon mehr prominent - Capt R.A. Edwin.

Unten etwas moderner. Die Zeit wurde hier noch angegeben als 'NOON' = Mittag. Werbe Stempel mit Killerbalken.

Erich



'Prisoner of War' Belege mit mehr drum und dran geht hier schon so bei NZ$ 1500 - 2500. Also schon für den großen Geldbeutel, natürlich auch historische billigere.

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 19.10.2008 12:48:10 Gelesen: 723248# 156 @  
@ Carolina Pegleg [#153]

Dein ausgefallener Barr-Fyke Maschinenstempel brachte mich auf einen Maschinenstempel mit ähnlich klingendem Namen.

An anderer Stelle hast Du schon einmal ausführlich geschrieben, dass in den USA die weit verbreiteten Stempel der International Postal Supply Company of New York zwischen Mitte 1895 und Mitte 1900 aus verschiedenen Gründen kaum eingesetzt wurden. Das wurde zur erfolgreichsten Zeit der Barry Postal Supply Company of Oswego, New York.

Neben der typischen Form des Stempelkopfes, der ein wenig an die Aufdrucke der Vorausentwertungen erinnert, ist auch der markante Killerteil mit seinem diagonalen Strichmuster recht auffällig. Die Barry-Stempelmaschinen hatten noch eine weitere Eigenart, die mit dem Transportmechanismus zusammen hängt. Am rechten Rand der Belege sind oft Einstiche von Nadeln zu finden, während an der Oberkante der Belege, links vom Stempelkopf, rechteckige Einprägungen zu sehen sind.


Barry-Maschinenstempel, Dial 2 (Kopf 2), Killer 2 (Stempelfahne 2) nach Hanmer
BROOKLYN,N.Y. DEC 10 7- PM'98
Frankatur MiNr. 118, Scott-Nr. 286


Nadeleinstich an der rechten Kante


Einprägungen links oberhalb des Stempelkopfes


Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Carolina Pegleg Am: 19.10.2008 14:58:50 Gelesen: 723237# 157 @  
@ [#149], [#154], [#153]

Ich kann insgesamt wenig zu dem Hersteller "Barr-Fyke" sagen, obwohl es eine amerikanische Maschine ist. Richtig häufig findet man Stempel dieses Herstellers jedenfalls nicht. Insgesamt waren in den USA vielleicht max. 40 (?) Maschinen im Zeitraum 1898-1905 in Betrieb. Die "grosse" Zeit war 1898-1900/01. Dies geht einher mit der Abwesenheit der International Postal Supply Co. vom amerikanischen Markt während dieses Zeitraumes, was Concordia CA in [#156] zutreffend erwähnt. Die Barr-Fyke Maschinen waren elektrische Hochgeschwindigkeitsmaschinen, die bei grösseren Städten im Einsatz waren. Als die Post die Vertragsstreitigkeiten mit der IPSC beilegte und die weit überlegenen "International-Flier" Maschine wieder in Betrieb gingen, bedeutete dies im wesentlichen das Aus für Barr-Fyke, deren Maschinen gegen die Flier keine Chance hatten. Die typischen Entwerter sehen so aus:



Daneben gab es noch ca. zehn Maschinen mit Flaggenstempel aus etwas späterer Zeit (1901-05). 99% aller US Flaggenstempel sind von Maschinen der American Postal Machine Co. Flaggenstempel anderer Hersteller kommen wirklich nur ganz vereinzelt vor. Ich kann davon auch kein Exemplar aus eigener Sammlung zeigen. Der Unterschied im Design zwischen den Barr-Fyke und den American (oder allen anderen Flaggenstempeln) ist die "Tassel", auf deutsch "Troddel", erkennbar auch bei dem mexikanischen Stempel. Diese Stempel heissen daher auch "Tassel-Flags." Die Troddeln sind die drei kleinen Striche in den linken oberen und unteren Ecken der Flagge.

Dieses Kriterium fehlt bei der Flagge von Wellington. Diese Maschine war Original auch mit einem Entwerter (um das Wort Killer zu vermeiden) mit vertikalen Balken ausgerüstet. In 1899 wurde seitens des Postamtsvorstehers, offenbar aus nationalem Empfinden, allerdings lokal ein Entwerter im Flaggendesign für diese Maschine angeschafft. Dies war die erste Barr-Fyke Maschine, die einen Flaggenstempel hatte. Vielleicht gab diese den Anstoss für die Firma spätere Maschinen werksseitig mit Entwertern im Flaggendesign zu liefern. Jedenfalls, da es sich bei dem Wellington Stempel nicht um einen "Original" Barr-Fyke-Flaggenstempel handelt, fehlt das Kriterium der Troddeln.

@ Concordia CA [#156]

Zu den Barry Stempeln habe ich vor irgendwann einmal etwas vernünftiges zu schreiben. Diese gehören zu meinen Lieblingsstempeln, auch wenn sie leider oft schlecht abgeschlagen sind. Dein Exemplar ist wirklich wunderschön. Interessant natürlich, dass der Brief nach Oswego addressiert ist, wo sich ja der Firmensitz der Barry Postal Supply Company befand. Aus der Stadt gibt es dementsprechend eine Anzahl von Versuchsstempeln dieser Maschinen. Musst Du mal schauen, ob es eventuell einen Barry-Ankunftsstempel gibt. Der könnte um ein vielfaches seltener sein als der wunderschöne Aufgabestempel.

Nicht alle Barry-Stempel haben eine Anordnung von Ort und Datum in Linien. Es gab auch -- selten -- einige mit "typischem" Stempelkopf in Kreisform, die nicht so leicht von den Stempeln anderer Hersteller zu unterscheiden sind.
 
Jürgen Witkowski Am: 22.10.2008 18:25:14 Gelesen: 723184# 158 @  
Die Schwaben sind gemeinhin bekannt als fleißige Leute und begnadete Tüftler. Hier ist es einem leider nicht mehr namhaft zu machenden Stuttgarter Postbeamten des Postamtes Stuttgart 9 im gehobenen niedrigen Dienst gelungen, den Tag auf mindestens 66 Stunden zu verlängern.

Zu den Einzelheiten des Beleges:

Dienstbrief der Oberamtspflege Stuttgart-Amt an das Bürgermeisteramt in Vaihingen.

Frankatur: Waagerechtes Paar von Dienstmarke MiNr. 128 zu 2x 6 Pf, mit 12 Pf. portogerecht frankiert als Inlandsbrief bis 20 Gramm.

Abstempelung vom 17.5.33 durch Krag-Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Stempelkopf 18, Stempelband 37, Verwendungszeitraum 24.12.1931 - 21.11.1933.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Stempelkopftypenen, die bei vielen verschiedenen Stempelmaschinen zu Einsatz kamen, wurde der Typ 18 nur bei dieser einen Stempelmaschine nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Ronkal Am: 08.11.2008 16:34:37 Gelesen: 723019# 159 @  
@ Concordia CA [#7]

Guten Tag,

diesen Kartenteil mit Stempel habe ich auch. Ich bin jedoch nur interessiert an den Zusammendruck S76 gestempelt. Wenn Sie interessiert sind oder jemanden kennen der interessiert ist tausche ich gerne.

Mit freundlichen Grüssen,

Ronald Kalnenek
 


Jürgen Witkowski Am: 08.11.2008 21:58:22 Gelesen: 722974# 160 @  
@ Ronkal [#159]

Herzlich willkommen auf den Philaseiten.

An dem Stempel habe ich natürlich Interesse. Ein gleichwertigen Zusammendruck S76 kann ich zum Tausch anbieten. Alles weitere sollten wir per Email abwickeln.

Wenn Du Bilder zeigen möchtest, ist da am Besten im JPG-Format möglich. Andere Dateiformate sind unnötig groß und bereiten Sammlerfreunden mit langsamen Internet-Anschlüssen Probleme. Ich habe das Bild umgewandelt, damit es auch die anderen Nutzer sehen können.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Henry Am: 09.11.2008 13:13:29 Gelesen: 722943# 161 @  
Hier ein Stempel, den ich in der Art noch nicht oft gesehen habe. Der Ortsname ist noch mit lateinischen Buchstaben geschrieben, der Rest der Werbeinschrift in altdeutscher Schrift. Gut dran ist, wer diese noch lesen kann. Da hier aber offensichtlich noch norddeutsche Ausdrücke enthalten sind, tue ich mich trotz Kenntnis der altdeutschen Buchstaben schwer mit der Lösung.

mit philatelistischen Grüßen
Henry


 
Georgius Am: 09.11.2008 14:19:37 Gelesen: 722938# 162 @  
@ Henry [#161]

Hallo Henry,

manchmal komme ich mir schon als Schriftdeuter vor, aber ich bin wirklich kein Schriftgelehrter.

Ich lese dort: "Kumm mal her, bekiek die dat" was auf Hochdeutsch in etwa heißt: "Komm einmal her, guck dir das an".

Mit sonntäglichen Grüßen
Georgius
 

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