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Thema: (?) (162) Stempel bestimmen: Österreich
Das Thema hat 170 Beiträge:
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bignell Am: 05.10.2016 22:01:46 Gelesen: 96858# 71 @  
@ 10Parale [#70]

Hallo 10Parale,

Wilhelm Klein führte das Werk von Edwin Müller bzgl der Stempel ab 1867 fort, und nach ihm Erwin Rieger. Das Klein-Handbuch [1] ist aber nicht ganz billig.

Lg, harald

[1] http://www.philabooks.com/pages/Liste.asp?A=Liste&L=AUT&Kat=6&Kat2=4459&ABC=K
 
HWS-NRW Am: 05.10.2016 23:53:26 Gelesen: 96841# 72 @  
@ LOGO58 [#69]

Hallo,

ich hätte aufgrund der Abbildung auf Lohengrin getippt, dieses Werk ist aber 1971 nicht aufgeführt worden, eventuell mal bei der AG Musik nachfragen. Zu den Aufführungen, die 1971 aufgeführt wurden, fällt mir leider trotzdem keine andere Figur "mit Schwert" ein.

mit Sammlergruß
(Opernfan) Werner
 
10Parale Am: 06.10.2016 19:52:07 Gelesen: 96784# 73 @  
@ bignell [#71]

Vielen Dank für den wertvollen Hinweis. Wegen 2 Stempeln werde ich mir "vorerst" das Werk nicht kaufen, dafür gibt es ja noch gute Bibliotheken.

@ LOGO58 [#69] und HWS-NRW [#72]

Ich tippe auf SIEGFRIED, auch dieser trug ein Schwert wie dieses alte Bild beweist. (Quelle: ACADÉMIE NATIONALE DE MUSIQUE ET DE DANSE 1931) - Programmführer Lohengrin.

Liebe Grüße

10Parale


 
ipanema040 Am: 08.10.2016 10:54:41 Gelesen: 96760# 74 @  
Hallo,

anbei ein Brief aus Prag. Er wurde von der sowjetischen Zensur (Nr. 2256) in Wien oder Linz-Urfahr zensuriert.

Meine Frage wäre, wer hat den Stempel "Urfahr - siehe Pfeil" angebracht? Die Post in Wien oder Linz oder vielleicht auch die Zensurstelle?

mit Sammlergruß
Edmund


 
Baber Am: 08.10.2016 11:32:10 Gelesen: 96748# 75 @  
Hallo Edmund,

der Zensurstempel ist nicht von der sowjetischen Zensur, sondern von der österreichischen Zensurstelle 2256 angebracht, wie der Stempel in der Inschrift auch lautet. Die Österreichischen Zensurstellen arbeiteten im Auftrag der Alliierten bis zum Staatsvertrag 1955.

Linz war damals in der amerikanischen Zone, aber nördlich der Donau begann die russische Zone. Urfahr als Stadtteil von Linz liegt nördlich der Donau und war somit in der sowjetischen Zone.

So könnte es sein, dass der Stempel URFAHR von der Zensurstelle im amerikanischen Sektor angebracht wurde als Hinweis, dass der Brief über die "Zonengrenze" muss.

Gruß
Baber
 
ipanema040 Am: 08.10.2016 12:02:44 Gelesen: 96739# 76 @  
Hallo Baber,

danke für die Antwort.

Gruß
Edmund
 
Uwe Seif Am: 08.10.2016 19:27:50 Gelesen: 96703# 77 @  
@ Baber [#54]

Hallo,

ja, so ist es. Die Postdirektionen verfügten (verfügen ?) über mehrere derartige Stempel. Der erste Buchstabe des Doppel-Unterscheidungsbuchstabe gibt dabei die Postdirektion an (z.B.: w = Wien; l = Linz); der zweite Buchstabe ist der eigentliche Unterscheidungsbuchstabe des Stempels.

Einen schönen Sonntag wünscht
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 15.10.2016 14:25:14 Gelesen: 96493# 78 @  
@ eifelsammler [#42]

Hallo,

hier ein Literaturhinweis: Über die österreichischen Nachentwertungsstempel berichtet Dr. R. Wurth im Sammlerdienst Nr. 8/1977 und 11/1977!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Stefan Am: 29.05.2017 21:17:04 Gelesen: 90922# 79 @  
In einem Posten der Dauerserie "Trachten" befanden sich die nachfolgenden drei Exemplare. Diese fielen aufgrund der für Österreich vermutlich eher ungewohnten Stempelentwertung aus Seefeld in Tirol aus dem Jahr 1959 auf. Ist bekannt, ob es sich hierbei um einen Tages- oder Maschinenstempel handelt? Von der Form her erinnert mich das Ganze an den Stempelkopf eines in der Schweiz gebräuchlichen Maschinenstempels (Bsp. siehe [1]).



Gruß
Pete

[1] http://philaseiten.wavecdn.net/up/19657/8/0/564ea3fd_h.jpeg
 
Cantus Am: 30.05.2017 00:25:08 Gelesen: 90898# 80 @  
Hallo Pete,

ich gebe zu, dass die Abstempelung merkwürdig aussieht, weil der Ortsname immer an der gleichen Stelle endet. Vielleicht würde es aber zur Beantwortung deiner Frage helfen, wenn du den Stempeldurchmesser exakt ermittelst (bei der rechten und der linken Marke wäre das möglich) und den Wert, auf den halben Millimeter genau, hier veröffentlichst.

Viele Grüße
Ingo
 
Wachauer Am: 30.05.2017 12:02:39 Gelesen: 90829# 81 @  
@ Pete [#79]

Es handelt sich um die Stempelkrone (Stempelkopf) eines Werbe- und Wellenstempels aus Seefeld in Tirol. Im Katalog Postalische Abstempelungen (Stohl/Hagn) 2xd (Zweikreisstempel - Tag - Monat/Jahr/Uhrzeit) unter W2049 (c, d oder f = unterscheidbar nur mit Werbeplatte) SEEFELD IN TIROL, 24,5 mm, Verwendung ab 1956 bis 1966.



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
Stefan Am: 30.05.2017 18:57:44 Gelesen: 90779# 82 @  
@ Cantus [#80]
@ Wachauer [#81]

Danke euch beiden für eure Hilfe. :-)

Gruß
Pete
 
bayern klassisch Am: 23.06.2017 13:34:29 Gelesen: 90111# 83 @  
Liebe Freunde,

hiermit "oute" ich mich mal als Fan von Werbebriefen, die bereits außen von dem kündeten, was eigentlich innen stehen sollte.



Ich darf einen von ??? zeigen (kann leider den Aufgabeort nicht entziffern), der an Paul Ziegler nach Deffernik bei Eisenstein (das böhmische war gemeint) lief und treffend mit 5 Nkr. frankiert worden war. Zu lesen steht auf dem Kuvert:

Spiegel- und Glasfabriken Joh. Anton Ziegler´s Söhne Kreuzhütte pr. Klentsch in Böhmen Niederlage: Wien, Johannesgasse No. 2.

Sehe ich mir die Siegelseite an, die bei einem Kuvert von 1870 eigentlich eher der kultivierten Langeweile, als der Erbauung dient, so erkenne ich nicht weniger als 7 Abschläge österreichischer Stempel, an deren Chronologie ich mich hier versuchen möchte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deut…hechischer_Orte

Tankau, 6.7.
Hostau, 6.7.
Stankau, 6.7.
Klattau, 7.7.
Eisenstein, 8.7.

2 Orte fehlen mir noch - kann mir jemand sagen, welche Orte das sein sollen?

In jedem Fall war dies ein sog. Einzeltransit, denn innerhalb Böhmens wären sonst niemals so viele unterschiedliche Stempel auf den Brief gekommen, will sagen, dass dieser Brief einzeln von Post zu Post lief, statt in einem größeren Briefepaket eingebunden worden zu sein.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gerhard Am: 16.07.2017 19:03:24 Gelesen: 89426# 84 @  
@ bignell [#35]
und alle Interessierten

Mir ist beim Sortieren dieser "Hörnchenstempel" aus Graz aufgefallen, was hat es mit dieser Form auf sich und wie lange war sie in Verwendung. Finde ihn eigentlich recht hübsch, ist er als besonders einzustufen oder normal für die Zeit?

MphG
Gerhard


 
bignell Am: 16.07.2017 19:08:38 Gelesen: 89420# 85 @  
@ Gerhard [#84]

Hallo Gerhard,

Einkreisstempel GRAZ | JAKOMINI VORSTADT. Warum "Hörnchenstempel"?

Lg, harald
 
Gerhard Am: 16.07.2017 19:17:02 Gelesen: 89417# 86 @  
@ bignell [#85]

Na dieser "gehörnte" Balken, zwschen 7.2. und 92.
 
bignell Am: 16.07.2017 19:40:31 Gelesen: 89413# 87 @  
@ Gerhard [#86]

Habe ich so noch nie gesehen, aber das heisst wenig, mein Schwerpunkt liegt in der Zeit bis 1875.

Lg, harald
 
10Parale Am: 27.07.2017 21:12:32 Gelesen: 89093# 88 @  
Seit 1. August 1850 gab es fahrende Postämter im Eisenbahnverkehr in Österreich. Ein besonderer Stempel mit der Aufschrift K.K. FAHRENDES / POSTAMT No. () zeugte davon. Insgesamt gab es meines Wissens nach 13 fahrendes Postämter im Eisenbahnverkehr, die diesen oder einen ähnlichen Langstempel trugen.

Ich zeige hier eine Österreich Michel Nr. 20, 5 Kreuzer aus dem Jahr 1860 mit einem erkennbaren Ansatz dieses Stempels. Es gibt einen großen und ein kleinen Langstempel. Ich denke auf der Marke wurde der große Stempel abgeschlagen.

Gibt es jemanden der diesen Stempel original in voller Länge auf einem Dokument besitzt, würde mich sehr interessieren?

Die Marke ist nicht so schön aber der Stempel gefällt mir, Angaben über die Dauer der Verwendung habe ich leider noch nicht ausfindig machen können.

Liebe Grüße

10Parale

  
 
 
bignell Am: 27.07.2017 22:02:28 Gelesen: 89085# 89 @  
@ 10Parale [#88]

Hallo 10Parale,

es gab verschiedene Formen, sind aber leider meist nicht schön abgeschlagen - naja auch damals hat der Zug geruckelt. ;)



1865 ca GA 5 KR Fahrendes Postamt No 7 - Bodenbach - Böhmisch Leipa



1880 5 KR K.K. Fahrendes Postamt No 31 - Graz



1881 GA 5 KR Fahrendes Postamt No 1 - Neuhietzing Wien

Lg, harald
 
bignell Am: 27.07.2017 22:13:34 Gelesen: 89077# 90 @  
Verwendungsdaten etc findet man im Müller - habe ich Dir nicht einen besorgt?


 
GR Am: 28.07.2017 01:54:38 Gelesen: 89053# 91 @  
Handelt es sich bei diesem roten Stempel um einen Wiener Recommandiert-Stempel? Die Marke hat wohl auch noch den Plattenfehler "beschädigte 1 der grossen Wertziffer".

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Beste Grüsse
Gerhard


 
bignell Am: 28.07.2017 16:57:23 Gelesen: 89011# 92 @  
@ GR [#91]

Hallo Gerhard,

K.K.BRIEF-FILIALAMT RECOMANDIRT | ?7 | 10 | 186? | WIEN (Müller 3215 Ra, 72 Punkte).

72 Müller-Punkte heisst übersetzt, vollständig auf Brief würde er in etwa die Punkte in Euro erbringen, Briefstück die Hälfte - aber das schwankt je nach Beliebtheit.

Lg, harald
 
GR Am: 29.07.2017 12:53:38 Gelesen: 88960# 93 @  
Vielen Dank für die schnelle und umfassende Auskunft Harald. :-)

Beste Grüsse
Gerhard
 
volkimal Am: 30.07.2017 11:05:43 Gelesen: 88897# 94 @  
@ GR [#91]

Hallo Gerhard,

wenn du den Suchbegriff "REKO-Brief mit ROTSTEMPEL" bei Ebay eingibst, so findest du einen ganzen Abdruck des Stempels.

Viele Grüße
Volkmar
 
Heinrich3 Am: 28.01.2018 21:58:06 Gelesen: 81813# 95 @  
Hallo,

diesen Absender-Freistempel fand ich in einem Packen von Belegen aus Wien. Kann mir evtl. jemand einen Hinweis geben, ob er tatsächlich aus Wien stammt? Der Beleg trägt keinen Absender, nur den Emfänger in Schärding.

Danke im voraus und mit schönen Grüßen
Heinrich


 

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