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Thema: Bund Dauerserie Posthorn
Das Thema hat 424 Beiträge:
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klinhopf Am: 17.05.2016 22:04:19 Gelesen: 286426# 275 @  
@ hajo22 [#272]

Also Hajo, nachdem nach 3 Monaten noch keiner eine Antwort hatte, hier mein Wissen aus der Vergangenheit zu den 20 Pfg.:

- Es gab eine Verspätungsgebühr, also außerhalb der normalen Schalterzeiten, von 20 Pfg. - trifft laut Stempel aber nicht zu, da Wochentag -15
- Es gab eine Einlieferungsbescheinigungsgebühr von 20 Pfg., die aber in den Einlieferungsbüchern/-zetteln verrechnet wurde
- Weitere Möglichkeit: Portoerhöhung, die beim Absender (noch) nicht angekommen war!
- ?

Vielleicht weiß ja doch noch jemand etwas mehr.
 
briefefan (RIP) Am: 20.05.2016 16:59:55 Gelesen: 286015# 276 @  
@ hajo22 [#272]

Die Gebühr für dieses Paket betrug 2,60 DM.

Da mit dem Absenderfreistempel nur 2,40 DM bezahlt waren, musste der Absender noch 0,20 DM nachzahlen, die durch die Posthornmarke von 20 Pfg. auf der Paketkarte verrechnet wurden.

Laut Postbuch 1945 - 1992 von Werner Steven kostete das Paket:

von Kassel nach Berlin = 4. Zone = 1,10 DM,
dazu Luftpostzuschlag für 1 1/2 kg: 1 kg = 1,00 DM + dazu 1/2 kg = 0,50 DM, zusammen also 1,50 DM.
Gesamtgebühr des Pakets 1,10 + 1,50 = 2,60 DM.

Luftpostpaketkarten sind meines Wissens selten.
 
hajo22 Am: 14.07.2016 19:10:56 Gelesen: 280610# 277 @  
@ briefefan [#276]

Da sage (schreibe) ich herzlichen Dank. Es hatte sich der Absender beim Porto verrechnet. Die vermerkten 2,40 DM Freigebühr haben mich dann irritiert.

---

Heute ein Brief mit 6x5 Pf. Posthorn aus Dortmund vom 10.12.1952 nach Johannesburg/Süd-Afrika. Auf der Couvertrückseite kein Ankunftsstempel. Ob der Brief Weihnachten 52 schon beim Adressaten war? Mit Luftpost wäre das sicher so gewesen.



VG, hajo22
 
Student Am: 14.07.2016 20:06:23 Gelesen: 280590# 278 @  
Ein Brief mit Mehrfachfrankatur 5 Pfg, mit Sonderstempel Pforzheim vom 14.4.1953 Schmuck und Uhr passend zum Absender.


 
Student Am: 14.07.2016 20:11:05 Gelesen: 280586# 279 @  
Noch ein Brief Einzelfrankatur 90 Pfg Einschreiben in die CSR am 10.11.1953


 
HWS-NRW Am: 24.07.2016 14:41:02 Gelesen: 279573# 280 @  
Wieder mal etwas aus dem Gebühren-Bereich



(MiNr 130) TOSTEDT 06.05.1950

Zur damaligen Zeit konnte man über sein Postamt, bei dem die eigene Rente ausbezahlt wurde, einen Antrag mit der Bitte um Berechnung einer Unterhaltshilfe stellen, es wurde eine Gebühr von 20 Pfennig gefordert, die dann auf dem Formular ausgewiesen und entwertet wurde.

mit Sammlergruß
Werner
 
hajo22 Am: 24.07.2016 15:32:19 Gelesen: 279553# 281 @  
@ HWS-NRW [#280]

Das ist ein interessantes Stück, das ich in dieser Verwendungsart noch nicht sah. Allerdings habe ich mich für Briefmarken in Formular-/Gebührenverrechnung noch nie so richtig begeistern können. Paketkarten und Einlieferungsscheine ausgenommen.

---

Hier ein einfacher Brief zu 20 Pf. + Notopfer Berlin, frankiert mit 3xBizone Bautenmarken und 3xPosthornmarken, abwechseln in einer Reihe verklebt aus dem Jahr 1951.



VG, hajo22
 
volkimal Am: 24.07.2016 15:43:23 Gelesen: 279549# 282 @  
Hallo zusammen,

auch von mir eine Mischfrankatur Bauten/Posthorn:



Das besondere für mich: Beim Text der Postkarte geht es um eine Geburt.

Viele Grüße
Volkmar
 
hajo22 Am: 24.07.2016 15:46:17 Gelesen: 279547# 283 @  
Aber nicht nur mit der Bizone-Bauten-Dauerserie, sondern auch mit der Heuss-Dauerserie konnten die Posthornmarken gemischt werden.

Hier ein einfacher Brief mit 3x6 Pf. Posthorn und 2 Pf. Heuss aus dem Jahr 1954. Das Fehlen der obligatorischen Notopfermarke Berlin wurde - warum auch immer - nicht beanstandet.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 24.07.2016 15:48:33 Gelesen: 279544# 284 @  
@ volkimal [#282]

Das ist aber eine Mischfrankatur Posthorn-Heuss. Oder wolltest Du einen anderen Beleg zeigen?

VG, hajo22
 
volkimal Am: 24.07.2016 16:02:55 Gelesen: 279537# 285 @  
@ hajo22 [#284]

Hallo Hajo22,

da habe ich mich vertan. Ich wollte schon diesen Beleg zeigen und habe ihn nur falsch beschrieben. Danke für die Korrektur.

Viele Grüße
Volkmar
 
HWS-NRW Am: 24.07.2016 16:07:54 Gelesen: 279536# 286 @  
@ hajo22 [#281]

Hallo Hajo22,

diese Variante gab es wohl nur in der Nachkriegszeit, zumindest philatelistisch zu belegen.

Hier noch ein weiteres Exemplar, daß, ich hoffe es, Anfang nächsten Jahres in meinem Buch über "ausgewiesene Gebühren durch Postwertzeichen" herauskommt, gezeigt wird.



mit Sammlergruß
Werner
 
hajo22 Am: 24.07.2016 17:12:16 Gelesen: 279517# 287 @  
Dann zeige ich heute noch einen Brief nach Innsbruck mit 6 Posthornmarken und zwar die Kleinwerte 2-8 Pf.+ zusätzlich 5 Pf. = insgesamt 30 Pf. für einen Auslandsbrief aus dem Jahr 1952.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 26.07.2016 14:20:31 Gelesen: 279248# 288 @  
50 Pf. Einzelfrankatur aus Braunschweig vom 13.5.1952 nach Westberlin für einen Luftpostbrief bis 40g (Fernbrief über 20g = 40 Pf. + 10 Pf. für die Luftpostbeförderung: je 5 Pf. pro 20g). Keine Poststempel auf der Couvertrückseite.

Stempel "Nur mit Flugzeug zu befördern". Der Absender, das Finanzamt Braunschweig, wollte eine Überprüfung des Briefinhalts durch DDR-Behörden auf jeden Fall vermeiden.

Der Dreieckstempel mit der Zahl "23" und "Berlin" dürfte ein Eingangsstempel des Landesfinanzamtes in Berlin gewesen sein (so vermute ich). Wer es besser weiß, möge es erläutern.



VG, hajo22
 
volkimal Am: 04.08.2016 16:36:46 Gelesen: 278280# 289 @  
Hallo zusammen,

nachdem ich im Beitrag [#282] versehentlich eine Mischfrankatur Posthorn/Heuss gezeigt habe, jetzt wirklich zwei Mischfrankaturen Bauten/Posthorn von bzw. an meinen Vater:



Als eifrige Sammler haben er bzw. mein Großvater nicht nur 10 Pfg.-Marken verklebt sondern ab und zu auch solche netten Fankaturen verwendet.

Viele Grüße
Volkmar
 
10Parale Am: 10.08.2016 18:01:47 Gelesen: 277890# 290 @  
@ hajo22 [#283]

Hier eine Mischfrankatur aus den Kombinationen Posthorn, Heuss und St. Bonifatius (2 x ), ein Einschreiben freigemacht zu insgesamt 90 Pfennig von Bad Nauheim am 23.7.54 nach Mulhouse im Elsass. Ein rückseitiger Ankunftsstempel vom 24.7. belegt, dass der Brief gelaufen ist.

Liebe Grüße

10Parale


 
HWS-NRW Am: 10.08.2016 18:14:11 Gelesen: 277885# 291 @  
Von mir heute eine Seite aus einem Einlieferungsbuch, in dem die Aufgabe von Paketsendungen mit der jeweiligen Gebühr von 15 Pfennig ausgewiesen wurde.



mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 21.09.2016 13:56:42 Gelesen: 274942# 292 @  
Aus dem Urlaub erholt zurück, zeige ich heute mal eine wirkliche Besonderheit zu dieser Ausgabe:



(MiNr 134) Ortsstempel Schönwald (Oberfr) 05.08.1954

Derartige Formulare wurden bei Verlust der ersten, gebührenfreien Ausstellung erteilt, es war eine sogenannte "Schreibgebühr" für das Ausstellen eines Doppels.

mit Sammlergruß
Werner
 
Eilean Am: 03.10.2016 23:44:36 Gelesen: 273980# 293 @  
@ HWS-NRW [#292]

Danke fürs Zeigen, werde mir diese Verwendungsform für Stempel merken und für München auf meinen Speisezettel setzen. Hatte so etwas noch nicht gesehen.

Da kann ich nur eine portogerechte Mischfrankatur anbieten, Einschreiben plus Brief im Fernverkehr zu mehr als 50 g mit 80 Pfg.

Ein Posthörnchen vom Oberrand als Dreierstreifen.



Gruß
Andreas
 
HWS-NRW Am: 04.10.2016 11:11:08 Gelesen: 273880# 294 @  
@ Eilean [#293]

Hallo Andreas,

solche Sachen wirst Du leider kaum sehen, es ist für mich der erste Beleg in über 30 Jahren gewesen, das ist in dieser Form viiiel seltener als der "postfrische" 50-Pfennig-Wert.

mit Sammlergruß
Werner
 
Eilean Am: 05.10.2016 09:06:01 Gelesen: 273796# 295 @  
@ HWS-NRW [#294]

Ich verstehe, es geht um das "Doppel" und die Frankatur. Ohne eine solche findet man solche Belege - dann nur gestempelt - durchaus noch, wenn auch nur gezielt.

Um mal den Bogen zu spannen zu den "Köpfen" der DDR der Seite von Dr. Carsten Burkhardt:

http://www.koepfe1.de/kopfliteratur/top10/fs.html sowie zu den Köpfen hier http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6436&CP=0&F=1

Auch dort werden Belege zu 50 Pfg eines Doppels der Runfdunkgenehmigung gezeigt und deren außerordentliche Seltenheit betont. Dies bei (echten!) Preisen von EUR 370 bis 450 EUR.

So treffen sich verschiedene Richtungen wieder bei den Verwendungsformen und Frankaturen.

Vielen Dank fürs zeigen, ich denke, 30 Jahre habe ich schon noch Zeit, einen solchen Beleg aus München zu finden. Tolles Stück!

Gruß
Andreas
 
Eilean Am: 13.11.2016 12:35:00 Gelesen: 270348# 296 @  


Eine Postkarte im Ortsverkehr zu 8 Pfennig als waagrechtes Paar. Der Wert als MeF mit EUR 80,--. In der PPA für 8 EUR noch zu teuer, ging jedenfalls nicht weg.

Gruß
Andreas
 
Max78 Am: 13.11.2016 12:53:23 Gelesen: 270336# 297 @  
@ Eilean [#296]

Servus Andreas,

ich kann bei Deinem Scan nicht alles genau erkennen, mir erscheint aber der untere Rand des Markenbildes der rechten Marke als sehr unregelmässig. Eventuell steckt dahinter ja ein Feldmerkmal oder Plattenfehler, der bis jetzt noch nicht gelistet ist. Sollte es sich unter der Lupe bestätigen, dann würde ich abwarten und eventuell erst später zum Verkauf anbieten,

ein schönes WE mit Grüssen Max
 
Eilean Am: 13.11.2016 13:20:34 Gelesen: 270327# 298 @  
@ Max78 [#297]

Seitdem ich meinen Scanner gewechselt habe, sind Auflösungen von 300 dpi sehr unscharf, erst recht in der Ansicht, bevor man draufklickt. Mein Original-Scan sieht nicht so aus. Hmm, 600 dpi und mehr geht natürlich bei der Größe dann nicht zum hochladen hier. Muss für die einfachen Bilder wohl bei meinem alten Scanner bleiben.

Es ist nur ein waagrechtes Paar, ich denke nicht, dass es Besonderheiten aufweist. Jedoch danke für die Info. Der Scan ist wirklich nicht so gut.

Gruß
Andreas
 
lueckel2010 Am: 18.01.2017 14:52:47 Gelesen: 264500# 299 @  
Bei einer PPA konnte ich kürzlich einen "normalen" Zusammendruck der Mi.-Nr. W 1 ** erwerben. Dadurch wird der sich bislang in meiner Sammlung befindliche W 1 mit dem katalogisierten Plattenfehler MH 1 PF 1 (Katalogwert Michel Spezial 2016: 1000.00 M€) nicht mehr benötigt und soll "verwertet" werden. Bei der Bewertung dieses Plattenfehlers durch "Michel" ergeben sich meiner Meinung nach allerdings einige Widerspüche:

1. Unter der Markenheftchen-Bewertung findet sich folgender Hinweis: Bewertung für H-Bl. und Zd: 10% Aufschlag auf Preise ohne PF, mindestens jedoch 100.00 M€.

2. Am Ende dieser Katalogseite:
Bewertungen der [...] Zusammendrucke mit Plattenfehlern (sofern im Einzelfall nicht anders angegeben): Zd = 50% des angegebenen Preises des MH mit Plattenfehlern (demnach also 500.00 M€).

Fragen an die "Spezialisten"):

1. Welcher Katalogpreis ist in diesem Fall realistisch? Michel-Preise sind ja in der Regel "Mondpreise", daher

2. Welcher Verkaufspreis könnte gegebenenfalls erzielt werden?

Freue mich über jede Antwort / Meinung und bedanke mich schon im Voraus dafür!

Noch einen schönen Tag, Gerd Lückert
 

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