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Thema: Bund Dauerserie Posthorn
Das Thema hat 424 Beiträge:
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Rainer HH Am: 08.11.2010 18:50:30 Gelesen: 424425# 100 @  
@ MatzeJ [#98]

Ich freue mich auf Deine Bilder, besonders interessant wäre natürlich, wenn man Fehler mehrfach belegen könnte.

Heute beginne ich einmal mit einer Spätverwendung Posthorn, Oktober 1954 auf Einschreibebrief bis 50g aus Stuttgart nach Berlin. Während des Transportes wurde der Umschlag beschädigt, in Berlin wurde ein Siegel angebracht und mit einem Stempel versehen, der offensichtlich schon ein paar Jahre im Einsatz war.





Interessant sind auch diese beiden Paketkarten, wobei bei der Karte aus Rheinfelden die Notopfermarke nicht gefordert wurde. Beide Pakete gingen postlagernd an das Postamt Berlin-Wannsee. Es ist anzunehmen, das die Empfänger der Pakete im Ostteil der Stadt wohnten, die Grenzen waren zu dem Zeitpunkt ja noch offen. Trotzdem hat man gern auf die Neugier der Behörden verzichtet.


 
Rainer HH Am: 12.11.2010 11:49:06 Gelesen: 424226# 101 @  
Die Verwendung der Steuermarke war zwingend notwendig, der Absender war wohl der Meinung, die Gesamtsumme der Frankatur zählt und eine zusätzliche 4-Pfg.-Marke verklebt. Der Umschlag ging jedoch an den Absender zurück, dieser verklebte die Steuermarke und brachte den Brief erneut zur Post. Der vorher angebrachte Aufkleber "zurück 2 Pfg Steuermarke fehlt" wurde nun gestrichen und der Brief wurde befördert.


 
besso Am: 17.11.2010 22:54:07 Gelesen: 423892# 102 @  
@ LOGO58 [#75]

Hallo Logo53,

war eine Zeit nicht in den Seiten, daher erst heute meine Frage zu den Farbunterschieden bei der 124. Hatte mich vor längerer Zeit intensiver mit Farben bei PH befaßt (in Arge PH Heuss). Dabei ist mir aufgefallen, daß sich unterschiedliche Farben oft zeitlich zuordnen lassen, besonders bei der 124 und der 129, aber auch bei 130, d.h. es sind systematische Erscheinungen.

Speziell bei 124 hat die erste Auflage 1951 die dunklen Töne, etwa wie Deine in der Mitte der 2.Reihe. Allerdings sind Deine abgebildeten aus späteren Auflagen (52 und später), die nie mehr so dunkel sind wie abgebildet. Es spricht damit alles für eine Verfärbung.

Nur der Vollständigkeit halber die Frage: Sieht der Scan so aus wie die Marken? Oder sind im Scan die Unterschiede größer als visuell zu beobachten?

Interessant natürlich die Sache mit den Weichmachern. Hast Du die Marken in so einem alten Album gefunden oder in der Massenware? Mir ist leider solch ein Fund vieler Verfärbungen noch nicht gelungen.

Wer weiß genau, um welchen Weichmacher es sich handelt oder wirken generell alle verfärbend? Und auf welche Farb-Pigmente wirkt er? Würde mich sehr interessieren. Gibt es Fachliteratur zu dem Thema "Weichmacher"?

Generell zur Farbforschung noch die Frage an Bildbearbeitungs-Spezis: Wie kann man geringe Farbunterschiede per Software so verstärken, daß die Unterschiede visuell besser sichtbar werden? Wäre ein guter Trick, um einfacher nach Farben zu sortieren. Mir ist es nicht gelungen.

Besso
 
besso Am: 17.11.2010 22:59:59 Gelesen: 423887# 103 @  
@ petzlaff [#79]

Hallo Stefan,

habe eben an Logo58 geschrieben. Das mit den farbverändernden Wirkungen der Weichmacher interessiert mich etwas genauer. Kennst Du Literatur dazu? Oder weißt Du Genaueres zum ablaufenden Chemismus?

MfG
Reinhard
 
petzlaff Am: 18.11.2010 11:42:13 Gelesen: 423828# 104 @  
@ besso [#103]

schau einfach mal hier:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=292&page=0

LG, Stefan
 
Rainer HH Am: 12.12.2010 15:29:20 Gelesen: 422960# 105 @  
Meine Druckzufälligkeiten scheinen ja zu gefallen, daher hier noch ein kleiner Nachschlag:












 
sammlermax Am: 09.01.2011 10:22:57 Gelesen: 422152# 106 @  
Mal eine Frage an die PH Spezies, ist euch schon mal so ein Wasserzeichen aufgefallen?



Nach meinen Unterlagen müsste der Buchstabe B anders herum zu sehen sein. (Bm liegt Richtig im S1, also nicht irgendwie verkehrt herum).

Danke für Antworten im vorhinein.

Gruss
sammlermax
 
sammlermax Am: 09.01.2011 11:32:05 Gelesen: 422136# 107 @  
Ich habe mal versucht, es mit einem Foto darzustellen, vielleicht es es besser so zu sehen.





Gruss
sammlermax
 
sammlermax Am: 12.01.2011 15:44:52 Gelesen: 421998# 108 @  
Wollte mal nachfragen, ob vielleicht schon wer von euch was rausgefunden hat, das mir bei diesem WZ weiterhilft. Habe schon einige Sammlerfreunde kontaktiert, leider kann mir aber niemand weiterhelfen, nur soviel ist mittlerweilen bekannt, dass dieses Wasserzeichen nicht alltäglich ist. Na, werde ich noch warten. Vielleicht kommt ja noch was an Infos.

Anmerkung: die Briefmarke liegt Richtig im Signoscope, nicht verkehrt, nicht Kopfstehend oder sonst wie Abenteuerlich. ;-))

Auf alle Fälle mal im vorhinein ein Danke sag.

Gruss
sammlermax
 
siegfried spiegel Am: 13.01.2011 14:23:42 Gelesen: 421924# 109 @  
Kann mir jemand sagen, wie so ein Zusammendruck bewertet wird und ob der Stempel echt ist?


 
Stefan Am: 13.01.2011 15:10:03 Gelesen: 421913# 110 @  
@ sammlermax [#106]

die Zeichnung im Beitrag 106 passt zu keiner der 8 Wasserzeichenvarianten des Wasserzeichens 4 im Michel-Spezial. Am Ehesten käme das Wasserzeichen 4 W in Betracht. Allerdings ist dort das "B" im Vergleich zur Zeichnung seitenverkehrt abgebildet.

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 13.01.2011 16:13:24 Gelesen: 421901# 111 @  
@ siegfried spiegel [#109]

Es handelt sich um den Teil eines Markenheftchenbogens. In der von dir gezeigten Form ist er im Michel Spezial nicht zu finden, jedoch kann man das Teil in drei waagerechte Zusammendrucke (WZ) zerlegen, die bei den Markenheftchen bewertet sind.

4 Pf. / Zwischenfeld / 20 Pf. = WZ 3 = 300,- € (2x)
6 Pf. / Zwischenfeld / X / 10 Pf. = WZ 4 = 650,- €

Die jeweils rechte 20 Pf. ist dabei nicht berücksichtigt. Selbst wenn man das "Gesamtkunstwerk" der Zusammendruck-Kombination unberücksichtigt lässt, ergibt die Addition der einzelnen Zusammendrucke schon erkleckliche 1.250,- € nach Michel Spezial 2010.

Die Möglichkeit der rechnerischen Zerlegung in senkrechte Zusammendrucke (S) besteht auch, dabei kann das Zwischenfeld allerdings keine Berücksichtigung finden.

4 Pf. / 6 Pf. / 4 Pf. = S 2 = 80,- €
20 Pf. / X / 20 Pf. = S 6 = 1.100,- €
20 Pf. / 10 Pf. / 20 Pf. = S 10 = 35,- €

Das ergäbe in der Summe 1.215,- € Katalogwert.

Der Vorkriegs-Stempeltyp kam vor Einführung der Postleitzahl durchaus noch vor, insbesondere in kleineren Postorten. Es handelt sich um einen Kreisstegstempel mit Segmenten oben und unten, wie er vor Einführung der Stempelnorm im Jahre 1931 üblich war. Um Gewissheit zu bekommen, ob auch dieser Stempel echt ist und zeitgerecht verwendet wurde, wirst Du um eine Einzelfallprüfung bei Schlegel oder einem anderen Prüfer kaum umhin kommen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
sammlermax Am: 14.01.2011 08:26:22 Gelesen: 421825# 112 @  
@ Pete [#110]

Ja genau, darum geht es mir, ich glaube man kann es auf dem Foto [#107] auch Recht gut erkennen. Mal abwarten was noch kommt, wenn nichts mehr kommt werde ich sie wohl zum Prüfen schicken. Theoretisch sollte es mehr davon geben wie es praktisch aussieht, tja das ist die Frage.

Gruss
sammlermax
 
LOGO58 Am: 14.01.2011 15:03:16 Gelesen: 421788# 113 @  
@ besso [#102]

Hallo besso,

bin erst jetzt einmal wieder auf dieser Seite gelandet, da mir die zu meiner Frage gegebenen Antworten ausreichten. Daher auch jetzt erst eine Antwort auf deine Fragen:

Ich habe die Marken bei der Auflösung von Sammlungen in Steckalben (die Sammler hatten etwa in den 70iger/80iger Jahren begonnen zu "sammeln") und nicht in der Massenware gefunden. Sie waren also schon "gewaschen"; ich habe sie so vorgefunden.

Die gescannten Farben kommen der Realität schon sehr nahe.

Viele Grüße
LOGO58
 
Rainer HH Am: 21.01.2011 12:03:45 Gelesen: 421285# 114 @  
@ siegfried spiegel [#109]

Ein herrlicher Zusammendruck, der gestempelt in dieser Art selten zu sehen ist. Ich halte auch die Entwertung für echt, aber bei Stücken in diesen Preisregionen ist wohl eine BPP-Prüfung, vorzugsweise mit (Kurz-) Befund unbedingt erforderlich, wenn man dieses verkaufen / vertauschen möchte.

@ sammlermax [#107]

Für dieses Wasserzeichen habe ich keine Erklärung, es wäre wohl einmalig, das lediglich ein Buchstabe verkehrt eingepresst wurde. Zur Herstellung von Wasserzeichenpapier siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserzeichen

Ich möchte heute eine portogerechte Luftpost-Drucksache zeigen, das Porto setzt sich wie folgt zusammen:

Drucksache 50-100g 15 Pfg
Luftpostgebühr Ländergruppe III je 20g 40 Pfg
Das Gewicht der Sendung betrug demnach zwischen 51 und 60g



Das waagerechte Paar der 60er, welches für das Luftpostporto verklebt wurde ist ein zusätzliches Schmankerl.


 
Zacken-willi Am: 22.01.2011 18:06:05 Gelesen: 421165# 115 @  
Ich möchte ebenfalls ein Bild beisteuern, wobei ich glaube, dass es eher Druckzufälligkeiten sind. Schaut Euch das Bild genau an, denn ich habe die Druckzufälligkeiten eingerahmt. Wenn jemand sagt, dass es Plattenfehler sind, werde ich sie zum Prüfen senden. Bei der Mi. 128 sind oben 2 x 2 Punkte, anstelle von 2 Reihen.

viele Grüße
Zacken-willi


 
Rainer HH Am: 22.01.2011 19:05:27 Gelesen: 421155# 116 @  
@ Zacken-willi [#115]

Ich würde ja gern eine Bestätigung geben, aber 154 kb für eine Steckkarte mit 5 Marken sind für Plattenfehler sind einfach zu wenig. Am interessantesten erscheint mir noch diese:



Bitte die Marken einzeln scannen und große schwarze Flächen vermeiden.

Gruß Rainer
 
Zacken-willi Am: 22.01.2011 19:29:30 Gelesen: 421150# 117 @  
Hallo Rainer,

das war mein erster Scan. Ich werde Deinen Rat in Zukunft befolgen. Habe experimentiert, das beste Ergebnis behalten und eingestellt.

Gruß
Zacken-willi
Wilfried
 
Briefmarkensammler Am: 22.01.2011 20:54:50 Gelesen: 421138# 118 @  
Irgendjemand fragte hier nach einem gestempelten Viererblock der 70 Pfg.

Hier isser: :-)


 
Rainer HH Am: 25.01.2011 14:57:52 Gelesen: 420923# 119 @  
Heute erreichten mich 2 weitere schöne Belege:

Leider keine TOP-Erhaltung, aber eine 4,70 DM Frankatur für eine Mustersendung Luftpost sieht man nicht häufig.



Mehrfachfrankatur mit 5 x 2 Pfg. für einen Ortsbrief


 
Rainer HH Am: 27.01.2011 11:04:34 Gelesen: 420668# 120 @  
Leider nur auf dem ersten Blick waagerechte Paare, aber ungewöhnliche Mischfrankatur mit Aufbrauch der 6 Pfennig für die ab 01.07.1954 keine Verwendungsmöglichkeit mehr bestand (Erhöhung des Drucksachenportos).


 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.02.2011 14:02:50 Gelesen: 420215# 121 @  
@ Rainer HH [#97]

Hallo Rainer HH,

zu Deiner im Beitrag [#97] vorgestellten 20 Pfg. Marke habe ich ein Äquivalent gefunden.



Gruß Werner
 
Rainer HH Am: 04.02.2011 16:26:52 Gelesen: 419982# 122 @  
@ rostigeschiene [#121]

Danke fürs Zeigen, aber ich meine deutliche Unterschiede in Größe und Stellung der Unterbrechung zu erkennen.



Auch im Markenheftchenbogen ist eine Druckabweichung zu verzeichnen, im Andreaskreuz. Diese Abweichung ist mit etwas Geduld leicht zu erwerben, da nicht im MICHEL erwähnt.








 
Baldersbrynd Am: 07.02.2011 13:00:40 Gelesen: 419792# 123 @  
@ Rainer HH [#122]

Hier ist noch eine, dieses mal auf der rechten Marke unten.

Gruß
Jørgen


 
Rainer HH Am: 07.02.2011 13:56:08 Gelesen: 419785# 124 @  
Heute erhielt ich ein besonders schönes Exemplar für meine Belegesammlung:

Einzelfrankatur der 70er, portogerecht

Postkarte 20 Pfg.
Luftpostzuschlag (1.7.53-31.3.59) Peru, Ländergruppe V 50 Pfg.

Den kleinen Fauxpas mit der "Fluchpost" (sollte wohl Flugpost heißen) wollen wir dem Peruaner einmal verzeihen. ;-)





Der Markenteil in meinem virtuellem Album wurde neu gestaltet, für Interessierte: http://www.philaseiten.de/album/zeige/57
 

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