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Thema: Schiffspost und Schiffspoststempel
Das Thema hat 938 Beiträge:
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Fips002 Am: 19.07.2015 17:18:06 Gelesen: 753951# 289 @  
@ letimbre [#288]

Hallo Dirk,

zum Beleg mit dem Dampferstempel: Mit diesem Stempel wurde nur die Post entwertet, die während der Fahrt an Bord aufgegeben wurde oder dem Schiffspersonal vor Antritt der Reise zur Beförderung übergeben wurde. So wurde auch die deutsche Frankatur entwertet.

Gratulation zum Beleg des Schlachtschiffes "Wyoming" (BB 32) bis zur Umbenennung zum Ausbildungsschiff (AG-17). Der Brief ist unterfrankiert, deshalb die Zusatzfrankatur in Kopenhagen. Das Porto betrug nach den USA 3 Cent. An Bord bekam die Wyoming den Stempel Typ 6-(Verwendung ab 1926 Durchm. 26 mm, ab 1931 Durchmesser 28 mm). Kurz zur Wyoming: Indienststellung am 25. Mai 1911 als Schlachtschiff. Nach dem London Vertrag von 1930 zur Reduzierung der Flotte, erfolgte die Umwandlung der Wyoming vom Schlachtschiff zum Schulschiff. Drei von den sechs Hauptbatterietürmen wurden entfernt, ebenfalls die Seitenpanzerung. Zusammen mit dem Schlachtschiff Arkansas begann am 29. Mai 1931 die Kreuzfahrt zu den europäischen Gewässern. Am 5.Juni trafen sie im Atlantik auf das havarierte U-Boot "Nautilus" des berühmten englischen Polarforschers Sir Hubert Wilkens und brachten das Boot im Schlepp nach Queenstown, Nordirland. Besucht wurden auf dieser Ausbildungsreise mit Marine Akademie Kadetten die Häfen, wie im Nebenstempel angegeben. Die Wyoming kehrte am 13.August nach Hampton Roads zurück. Auf dieser Reise wurde sie vom Schlachtschiff auf ein Schulschiff umbenannt.

Gruß Dieter
 
letimbre Am: 19.07.2015 19:54:49 Gelesen: 753930# 290 @  
@ Fips002

Hallo Dieter,

vielen, vielen Dank für die lange Antwort. Beeindruckend, was du an Wissen hast. Ist der Wyoming Beleg ein etwas besserer?

Danke für alles

und viele Grüsse
Dirk
 
Fips002 Am: 20.07.2015 09:56:55 Gelesen: 753876# 291 @  
@ letimbre [#290]

Hallo Dirk,

der Stempel Typ 6 von der Wyoming ist selten. Er wurde nur 1926 und 1931 an Bord verwendet.

Zum Preis gilt immer Angebot und Nachfrage. Für diesen Brief sind ab 20,- Euro gerechtfertigt. Im Katalog der amerikanischen Marine Poststempel sind alle Stempel der US-Navy mit Hinweis der Seltenheit aufgeführt. So erfolgt die Bewertung der Stempel mit den Buchstaben A, B, C und R1 bis R4. Der Buchstabe "A" steht z.B. für häufiges Auftreten und "C" für selten.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 20.07.2015 21:32:13 Gelesen: 753793# 292 @  
Der Faltbrief wurde mit dem Segelschiff "Columbus" der Black Ball Line von New York ab 16.Juni 1835 nach Liverpool, an 04.Juli 1835, befördert.

Die Columbus fuhr von 1834 bis 1844 für die Black Ball Line.

Für diesen Faltbrief betrug die Schiffsgebühr 8 Pence, davon 6 Pence Seegebühr und 2 Pence für den Kapitän.

Der Landungsstempel LIVERPOOL/SHIP LETTER, Typ S 13, wurde nur in schwarz von 1834 bis 1838 verwendet. Bei diesem Stempel können geringe Abweichungen in der Rahmengröße vorkommen.



Gruß Dieter
 
letimbre Am: 22.07.2015 23:56:29 Gelesen: 753503# 293 @  
@ Fips002 [#291]

Hallo Dieter,

tut mir leid mit dem späten Dankeschön, aber es ging leider nicht eher. Also hiermit noch einmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Vielleicht fange ich ja sogar noch einmal an, Schiffspost zu sammeln. :-)

Anhand deiner Briefe und Antworten nehme ich an, du bist Schiffspost-Spezi !?

Viele Grüsse
Dirk
 
Fips002 Am: 26.07.2015 22:01:23 Gelesen: 753128# 294 @  
@ letimbre [#293]

Hallo Dirk,

meine Hauptsammelgebiete sind Schiffs- und Polarpost. Mit See-und Schiffspost befasse ich mich schon seit 1974 und beteilige mich seitdem an Wettbewerbsausstellungen. Im Herbst stelle ich wieder zwei Exponate, zur Schiffspost in der Postgeschichte, aus. Egal welches Gebiet man sammelt, ohne die entsprechende Literatur geht es nun mal nicht.

Heute möchte ich die US Fregatte "Constitution" vorstellen.

Die USS Constitution (englisch für Verfassung) ist eine Fregatte der US-Navy. Sie ist das älteste noch seetüchtige Schiff der Welt und nach der HMS Victory das zweitälteste, das noch in Dienst steht. Sie trägt den Spitznamen "Old Ironsides", dieses geht auf das Gefecht mit der britischen Fregatte "Guerriere" 1812 zurück, weil deren Geschosse an den Bordwänden der Constitution abgeprallt sein sollten.

In Dienst gestellt wurde die Fregatte am 22.Juli 1798. Im Krieg 1812 gegen England nahm sie erfolgreich an Gefechten gegen britische Schiffe teil. Nach einer Inspektion 1830 wurde das Schiff als untauglich eingestuft. Durch Protest der Öffentlichkeit und der Veröffentlichung des Gedichtes "Old Irobsides" wurde das Schiff 1835 wieder in Dienst gestellt und brachte den amerikanischen Gesandten nach Frankreich. Von dieser Reise zeige ich den abgebildeten Faltbrief.

Heute dient die "Constitution" als "Staatsschiff" für Empfänge und offizielle Anlässe. Sie liegt heute in Boston. Die Besatzung besteht aus aktiven Marinesoldaten. Traditionell ist der Kapitän vom Dienst ein aktiver Commander der US Navy.

Der Faltbrief wurde am 22 Juli 1835 in Shefield/England gestempelt und ist nach Philadelphia gerichtet. Unten links handschriftlich per Constitution
Die Packet Rate betrug lt. POD (Post Office Directory) von 1828 2 Shilling 2 Pence von England nach Amerika. Der Brief von der Costitution, 14.Juni 1977 ist mit dem Stempel, Typ 2, freigemacht.

Gruß Dieter







Gebührenvermerk 2Shilling2Pence


 
letimbre Am: 26.07.2015 23:35:33 Gelesen: 753112# 295 @  
@ Fips002 [#294]

Hallo Dieter,

dass heisst, du hast Dich mittlerweile über 40 Jahre mit Schiffspost beschäftigt. Wahnsinn und Hut ab !

Da ja jeder in seinem Leben verschiedene Dinge erlernt, könnte ich als gelernter Tischler/Zimmermann etwas zu der Geschichte mit den abprallenden Kugeln beisteuern.

Mein früherer Chef hier in Dänemark war gelernter Schiffsbauer. Und der hat mir erzählt, dass Schiffsrumpfe früher teilweise aus Erlenholz gebaut wurden. Diese Holzart ist äusserst flexibel und die Fasern sind äusserst reissfest. D.h. die Fasern halten sehr gut aneinander fest; so eben auch bei Beschuss durch Kanonenkugeln. Es gab/gibt jedoch nicht Baumbestände so gross wie bei der Eiche oder Buche, weshalb nicht viele Schiffe aus dieser Holzart erbaut wurden.

Entschuldigung, wenn ich zu weit vom Thema/ûberschrift abweiche. Vielleicht war es aber doch etwas interessant.

Wenn es ok ist, würde ich hier zwischendurch Fragen stellen zur Schiffspost. Denn es tauchen ja immer mal wieder Belege auf.

Eine schöne Nacht
Dirk
 
Fips002 Am: 31.07.2015 20:47:31 Gelesen: 752666# 296 @  
@ letimbre [#295]

Hallo Dirk,

danke für Deine Hinweise zum Schiffsrumpf.

Natürlich kannst Du jederzeit Fragen zur Schiffspost stellen und ich werde diese auch beantworten.

Heute wieder ein Brief USA nach Frankreich.

Der unbezahlte Doppel-Raten Faltbrief wurde von New York nach Reims befördert.
Ein New Yorker Beamter vom Austausch Amt versah den Faltbrief mit dem 30 mm schwarzen Kreis-Datums Stempel - 18 Cents - für den Doppelbrief als Verrechnungsstempel.

Am 10. November 1866 verließ das Dampfschiff "City of Paris" der Inman Linie New York und kam am 20.November 1866 in Liverpool an.

Der verschlossene Postsack für Frankreich wurde nach London und von dort über Dover nach Calais, Paris, wo der Postsack geöffnet wurde, per Bahn nach Reims befördert.

Ein Pariser Austausch Amts Beamter schlug den 21 mm rot-orange Doppelkreis Eingangsstempel ET.-UNIS/(Datum 22.Nov.1866) 3 SERV. AM. CALAIS 3 - auf die Vorderseite ab. Der Stempel ist leider undeutlich, deshalb als Vergleich die Abbildung eines solchen. Dieser Stempel zeigt, dass der Faltbrief aus den Vereinigten Staaten und über Calais nach Frankreich kam.

Der Postbeamte zeichnete den Brief für 2 x 8 decimes = 16 decimes Postgebühr mit einem schwarzen Handstempel -16- auf die Vorderseite.

Drei 21 mm schwarze Datumsstempel auf der Rückseite zeigen den Transit des Faltbriefes bis zum Bestimmungsort.

Der 1.ist ein Datumsstempel des Pariser Zentral Büros, nicht klar zu erkennen. Der 2. ist ein Bahnpost Datumsstempel 22.Nov.66 zwischen Paris und Strasbourg. Der letzte ist ein Datumsstempel von Reims und zeigt die Ankunft am 22.Nov.1866.

Unter der U.S.-Frankreich Konvention von 1857, war die Rate für ein 1/4 Unze- oder 7 1/2 Gramm Brief folgende:

US Inland = 3 c
Seegebühr = 6 c
Britisch
Transit = 2 c
Franz.
Transit = 4 c
Gesamt 15 Cents oder 80 centimes (8 decimes)
 

Gruß Dieter



[IMG] http://www.philaseiten.de/up/2613842/3/3/1ec1bd67_h.jpeg[/IMG]
 

Fips002 Am: 31.07.2015 21:00:44 Gelesen: 752663# 297 @  
Hier noch den Verrechnungsstempel 18 Cents zum Beitrag New York nach Reims.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 05.08.2015 11:30:53 Gelesen: 752100# 298 @  
Die Santa Klasse war eine Baureihe von sechs Motorschiffen der Reederei Süd. Die zwischen 1951 und 1953 in Dienst gestellten Schiffe waren die ersten Hamburg Süd-Linienschiffe nach dem Krieg.

Die ersten vier Schiffe waren die "Santa Ursula", "Santa Elena", " Santa Catarina" und "Santa Isabel". Die Schiffe waren zusätzlich mit Passagiereinrichtung versehen worden. Die zugelassene Passagierzahl betrug 28.

Ich zeige einen Brief von der "Santa Catarina" und der "Cap Salinas". Die "Santa Catarina" wurde am 17.Oktober 1951 in Dienst gestellt. 1959 wurde das Schiff zum Kühlschiff umgebaut und auf dem Namen "Cap Salinas" umbenannt. Die "Cap Salinas" wurde 1965 verkauft und ab 22.Nov. 1979 abgebrochen.

Der Stempel von der "Santa Catarina" wurde vom 30.10.1951 bis 20.05.1959 verwendet. Der Stempel der "Cap Salinas" wurde vom 21.05.1959 bis zum 07.06.1963 verwendet. Dieser Stempel wurde vom Stempel der "Santa Catarina" mit dem neuen Namen "Cap Salinas" umgeändert.

Gruß Dieter




 
Fips002 Am: 18.08.2015 10:36:10 Gelesen: 750142# 299 @  
Die beiden letzten "Santa" Schiffe waren eine Weiterentwicklung der vier Schiffe vom Typ Santa Ursula. Es waren mittelgroße Seeschiffe, die schnell und wirtschaftlich waren, möglichst viel Ladung mitnehmen konnten, aber auch - obwohl sie Frachtschiffe waren - 28 Passagieren Bequemlichkeit und Luxus bieten sollten. Untergebracht waren die Passagiere in 12 Einzel- und 8 Doppelkabinen, deren Einrichtung an die Tradition der Hamburg-Süd-Passagierschiffe anschloss.
Die Außenansicht der beiden Schiffe war yachtartig und eleganter und erinnerten nicht mehr an die bis dahin gebauten Frachtschiffe.

Mit MS SANTA TERESA lief am 26.Okt.1952 das erste von zwei Schiffen dieser Serie vom Stapel und wurde am 24.jan. 1953 an die Hamburg -Süd übergeben.

Die SANTA INES lief am 14.Jan. 1953 vom Stapel und wurde am 14.März 1953 in die neue Flotte der Hamburg-Süd eingereiht.

Bis 1961 blieben beide Schiffe bei der Hamburg-Süd und wurden nach Pakistan verkauft und 1980 abgebrochen.

Verwendung des Schiffspost Stempels der Santa Teresa: 28.05.1953-09.11.1961

Verwendung des Schiffspost Stempels der Santa Ines: 26.03.1953 - 07.06.1961

Gruß Dieter




 
Fips002 Am: 02.09.2015 11:01:48 Gelesen: 748295# 300 @  
Postkarte nach Pulsnitz in Sachsen, aufgegeben an Bord des Schnelldampfers "Auguste Victoria" in Cherbourg/Frankreich.

Die Frankatur wurde mit dem Seepoststempel DEUTSCH-AMERIK. SEEPOST HAMBURG-NEW-YORK- Kennbuchstabe "d" unter dem 25.10.1901 entwertet.

Die "Auguste Victoria" verließ am 25.01.1901 Hamburg, in Cherbourg am 25.10.1901 und kam in New York am 01.11.1901 an.

Der Seepoststempel wurde auf der "Auguste Victoria" vom 16.01.1901 bis 24.01.1901 verwendet.

Der Dampfer "Augusta Victoria" wurde 1889 auf der Stettiner Maschinenbau AG Vulcan erbaut. Er beförderte auf Kreuzfahrten 255 Passagiere in 127 Kabinen (Einsatz für Kreuzfahrten nach Norwegen und Spitzbergen). 1897 wurde der Name in Auguste Victoria geändert, da dies der korrekte Namen der Kaiserin war.

1904 als KUBAN, Hilfskreuzer der Russischen Marine, 1907 in Stettin abgewrackt.

Gruß Dieter


 
Fips002 Am: 03.09.2015 18:01:43 Gelesen: 748169# 301 @  
Heute ein Brief von Baltimore/USA, 29.01.1864, nach Lichte/Coburg, 15.02.1864.

Der Brief sollte mit dem Dampfer "New York" des Norddeutschen Lloyd über Bremen geleitet werden. Wegen dem preußisch-dänischen Krieg war ein Anlaufen von Bremen zu riskant. Der Vermerk -via Bremen- wurde durchgestrichen. Die "New York" verließ New York schon am 16.Januar 1864.

Der Brief wurde nun mit der Prussian Closed Mail über Liverpool, Ostende und Aachen befördert. Es kam nur der Dampfer "Etna" der Inman Line für die Beförderung in Frage. Die "Etna" verließ New York am 30.Januar 1864 und kam am 12.Februar 1864 in Liverpool an. Der verschlossene Postsack wurde erst in Aachen geöffnet, deshalb keine Stempel von Liverpool und Ostende.

Postgebühren: USA Verrechnungsstempel 23 Cents, New York AM Packet, 30.Jan. bis Ostende und Gebührenstempel 30 Cents für die Gesamtgebühr ab Baltimore nach Lichte/Coburg.

Das Aachener Grenzpostamt notierte 45 Kreuzer für die süddeutschen Staaten mit blauer Tinte. Der Bahnpostbeamte zeichnete ebenfalls für die Beförderung 45 Kreuzer mit schwarzer Tinte, davon 1 Kreuzer für die Bahnbeförderung.

Der Aachener Stempel 14.2.64 wurde nur auf Briefen aus Amerika 1854-1962 verwendet.

Die 23 Cents setzen sich zusammen mit 5 Cents US-Inlandgebühr und 18 Cents Seegebühr, einschließlich Transitgebühr Liverpool-London bis Ostende. Hinzu kamen noch 2 Cents belgisches Transit und 5 Cents Preußen, zusammen also 30 Cents. 30 Cents USA = 13 Silbergroschen = 45 Kreuzer süddeutscher Währung.

Gruß Dieter




 
wajdz Am: 06.09.2015 18:32:11 Gelesen: 747804# 302 @  
Die alte MS Berlin, die von 1986 bis 1998 als 'Traumschiff' für das ZDF über die Meere schipperte ist die neue MS Berlin der FTI Cruises. Ein wunderschönes, kleines, klassisches Kreuzfahrtschiff, das zwischenzeitlich als Spirit of Adventure für den englischen Veranstalter Saga Cruises die Meere bereiste. FTI hat das Schiff langfristig unter Vertrag genommen und hofft damit eine perfekte Ergänzung zum bestehenden Markt der großen Schiffe und hochpreisigen Luxusliner zu bieten.

W-Bln MiNr746(80)



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 07.09.2015 18:40:38 Gelesen: 747689# 303 @  
Die Postkarte nach Boston/USA, aufgegeben an Bord des HAPAG-Dampfers "PHOENICIA", Deutsche Seepost, Linie Hamburg-New York, Kennziffer "X", wurde unter dem 27.3.1899 entwertet. Der Dampfer lag am 27.3.1899 in Boulogne-sur-Mer. Neben dem Seepost Stempel wurde der Aufgabestempel/Tagesstemel BOULOGNE-SUR-MER, PAS DE CALAIS, 27.3.99 (Stempelform Kreisstrichkreisstempel) und der Eingangsstempel von Boston am 09.4.1899 abgeschlagen. Der Seepost Stempel der "HOENICIA" wurde vom 13.01.1895 bis zum 10.11.1904 verwendet. Der Dampfer wurde von Kapitän Leithäuser geführt. Der Dampfer verließ Hamburg am 26.03.1899, Boulogna am 27.03.99 und kam in New York am 31.03.1899 an.

Die "PHOENICIA" trat ihre Jungfernreise nach New York am 15.Januar 1895 an.
Gebaut wurde die "PHOENICIA" vor allem für den Transport von Auswanderern in die Vereinigten Staaten. Ab 1902 lief sie auf der Route Genua-New York. Im Mai 1905 kaufte die russische Marine den Dampfer und ließ ihn 1907 zum Werkstattschiff KRONSTADT umbauen. Im Jahr 1920 wurde die KRONSTADT mit der Wrangel-Flotte in Bizerta interniert und 1921 übernahm die französische Marine das Schiff und behielt es als VULKAN bis 1937 in Dienst.

Gruß Dieter


 
Fips002 Am: 15.09.2015 17:41:12 Gelesen: 746832# 304 @  
Heute zwei Briefe vom US Schlachtschiff "Nevada" vom 15.Juni und 4.Juli 1935. Der Stempel Typ 5hks wurde auf der "Nevada" von 1932-1936 verwendet.

Das Schlachtschiff "Nevada" wurde am 11.Juli 1814 in Dienst gestellt. Am 26.Mai 1916 kam es zur Atlantikflotte und war an der Ostküste und in der Karibik bis zum Ersten Weltkrieg im Einsatz. Zwischen den Kriegen gehörte die "Nevada" zur Atlantik und Pazifik Flotte. Von Juli bis Sept. 1926 unternahm sie Fahrten nach Australien und Neuseeland.

Modernisiert wurde sie zwischen August 1927 und Januar 1930 und diente das nächste Jahrzehnt in der Pazifik Flotte.

Am 7.Dezember 1841 lag die "Nevada" vor den Ford-Inseln vor Anker und eröffnete gegen japanische Schlachtkreuzer das Feuer. Sie wurde von einem Torpedo und drei Bomben von japanischen Angreifern getroffen. Beim Versuch, den Hafen zu verlassen, wurde sie wieder angegriffen. Um nicht zu sinken, wurde sie auf den Strand gesetzt. Bei diesem Angriff waren 60 Tode und 109 Verwundete zu beklagen.
Am 12. Februar 1942 wurde das Schiff in Pearl Harbor und in der Puget Sound Werft repariert und ging dann nach Alaska.

Im April 1944 erreichte sie britische Gewässer um die Normandie-Invasion mit vorzubereiten. Vom 6.-17.Juni und am 25.Juni 1944 beschoss sie mit ihren mächtigen Kanonen die permanente Ufer Verteidigung auf der Halbinsel Cherbourg und 17 Meilen landeinwärts.

Zwischen dem 15.August und 25.Sept. gab die "Nevada" Feuerunterstützung bei der Invasion von Südfrankreich.

Am 16.Februar 1945 unterstützte die "Nevada" bei Iwo Jima Kampfhandlungen an Land durch massiven Beschuss. Am 24.März beteiligte sie sich an der Invasion von Okinawa durch ständigen Beschuss japanischer Flugplätze und Ufer Verteidigungen.

Nach Ende des Krieges ging die "Nevada" zurück nach Pearl Harbor und wurde als Zielschiff für den atomaren Test auf der Bikini-Insel eingesetzt.
Der harte alte Veteran überlebte den Atombomben Test im Juli 1946, ging zurück nach Pearl Harbor und wurde vor Hawaii am 31.Juli 1948 durch Beschuss und Lufttorpedos versenkt.

Gruß Dieter


 
volkimal Am: 09.10.2015 14:05:42 Gelesen: 744541# 305 @  
Hallo zusammen,

heute zwei Postkarten nach Erfurt:



Die erste Karte wurde am 26.06.1888 in Singapur aufgegeben. Entsprechend des französischen Schiffspoststempels war sie schon einen Tag später mit dem Schiff unterwegs. Nach fast einem Monat kam sie am 24.07.1888 in Erfurt an.



Am 04.04.1889 schreibt Ludwig „Liebe Tante, Onkel + Kinder! Mit dem heutigen Tage verlassen wir diese Küste um nach Samoa zu gehen. Adresse bleibt dieselbe…“

Er gibt die Karte am 08.04.1889 in Sansibar auf. Am 21.04 ist sie in Aden (schwacher Abschlag oben in der Mitte). Einen Tag später wird wieder ein französischer Schiffspoststempel abgeschlagen. Am 04.05.1889 kommt die Karte in Erfurt an.

Ludwig ist also im Sommer 1888 in Singapur und im Frühjahr 1889 in Sansibar. Von dort geht es wieder nach Samoa. Aufgrund dieser Angaben schließe ich, dass er Seemann war.



Zu den beiden französischen Schiffspoststempeln:

Die Ligne N befuhr von 1875 bis 1889 die Strecke von Marseille nach Shanghai. Nachzulesen ist dieses auf der Seite „French Sea Posts and French Ligne Cancellations“:

http://www.tpo-seapost.org.uk/tpo2/spfrance.html

Informationen zum Indischen Postamt auf Sansibar siehe http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=114394

Viele Grüße
Volkmar
 
Brigitte Am: 02.11.2015 08:58:28 Gelesen: 742179# 306 @  
Schiffspoststempel vom 5.1.56 der MS Magdeburg, gebaut 1952 für die Reederei HAPAG, 2696 BRT, verschrottet 1978.


 
Fips002 Am: 17.12.2015 20:03:41 Gelesen: 737523# 307 @  
Heute zeige und beschreibe ich einen unzustellbaren Faltbrief mit der aufgeklappten Rückseite von Deutschland nach den USA und wieder zurück nach Deutschland.

Der Faltbrief wurde am 09.Januar 1852 in Tübingen aufgegeben und war nach Westmoreland, Pennsylvania gerichtet. Durch die Thurn und Taxis Post wurde dieser Faltbrief nach Bremen befördert. Thurn und Taxis belastete Bremen mit 9 Kreuzer (Rötelvermerk in Briefmitte).

In Bremen wurde der Datumstempel ST.P.A./13.1./BREMEN auf der Rückseite abgeschlagen. Ein Bremer Postbeamter schlug den großen schwarzen - 7 - Handstempel auf der Vorderseite des Faltbriefes ab. Dieser wurde benutzt für die 7 Cents Vorausgebühr der USA für die deutsche Transitgebühr von Württemberg nach Bremen.

Der Faltbrief wurde mit der Closed Mail von Bremen nach London, von dort nach Liverpool und mit dem Dampfschiff "PACIFIC" der Collins Line nach New York befördert. Die "PACIFIC" verließ Liverpool am 28.Januar 1852 und kam in New York am 12.Februar an. Ein New Yorker Beamter des Austausch Amtes schlug den 34 mm schwarzen Kreis Datum Stempel NEW-YORK/FEB 12/27, als Verrechnungsstempel für die Postgebühr nach Westmoreland/Pennsylvania, ab.

Diese Gebühr setzt sich zusammen aus 20 Cents U.S. Seegebühr und 7 Cents deutsche Transitgebühr. Offenbar konnte der Empfänger des Faltbriefes nicht gefunden werden und die Postgebühr wurde nun mit 28 Cents festgelegt, 27 Cents plus 1 Cent Suchgebühr (handschriftlich rechte Seite).

Der Faltbrief konnte also nicht zugestellt werden und war somit ein unempfänglicher Brief (dead letter). Ende Oktober ging der Faltbrief wieder nach New York und als nicht zustellbarer Brief wieder zurück nach Deutschland. In New York erhielt der Faltbrief den rot-orange Schriftrollen Stempel NOT CALLED FOR, welcher auf der Rückseite des Faltbriefes abgeschlagen wurde. Am 30.10.1852, der Collins Line Dampfer "BALTIC" verließ New York mit diesen Faltbrief an Bord und erreichte Liverpool am 10.November 1852.

Der Faltbrief wurde geöffnet, um den Urheber festzustellen. Der Name und der Ort des Absenders wurde auf der Rückseite des Faltbriefes mit roter Tinte und ebenfalls die 41 Kreuzer Postgebühr mit der gleichen Tinte notiert. Diese Gebühr von 41 Kreuzer war die normale Rate für einen unbezahlten Brief von den USA nach Württemberg. Der blaue Doppelkreis Stempel, 16.November 1852, von Tübingen zeigt, dass der Faltbrief nach über 9 Monaten wieder zurück kam.

Verwendete Literatur: Understanding Transatlantic Mail, Volume 1
R.F.Winter

Dieter





New Yorker Handstempel in rot,
NOT CALLED FOR, erklärt warum
der Brief nach Deutschland zurückgeht.
 
fogerty Am: 18.12.2015 16:51:35 Gelesen: 737449# 308 @  


Diesen Stempel habe ich jetzt hier noch nicht gefunden, also dann.
 
Fips002 Am: 19.12.2015 17:56:06 Gelesen: 737351# 309 @  
Heute ein Brief von der Jungfernreise des Turbinenschiffes "HANSEATIC" von Cuxhaven nach New York.
Der Brief wurde mit dem Schiffspoststempel DEUTSCHE SCHIFFSPOST, HAMBURG-ATLANTIK LINIE/HANSEATIC unter dem 03.8.1958 entwertet.
Der Schiffspoststempel wurde vom 19.07.1958 bis zum 21.09.1959 verwendet.
Das Schiff war auf Nordatlantikreisen und Kreuzfahrten eingesetzt.

Das unter britisch/canadischer Flagge fahrende Passagierschiff "Empress of Japan" wurde 1930 in Dienst gestellt und kam auf dem Pazifik zum Einsatz.
10 Monate nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor wurde im Oktober 1942 das Schiff in "Empress of Scotland" umbenannt.
1943 und 1944 transportierte das Schiff, bei 12 Atlantiküberquerungen, Truppen von New York nach Großbritannien in Vorbereitung der Landung der Allierten in der Normandie.

Anfang Januar 1958 kaufte die Hamburg-Atlantik Linie das Passagierschiff "EMPRESS OF SCOTLAND" und stellte es, nach einem Umbau (u.a. wurde der 3. Schornstein entfernt und ein Schwimmbecken eingebaut), als TS "HANSEATIC" am 19.7.1958 in Dienst auf der Linie Cuxhaven nach New York.
Das Bordpostamt war am 21.9.1959 letztmalig auf dieser Route tätig. Es folgten Kreuzfahrten ohne Einsatz des Schiffspoststempels.

Am 07.11.1966 brannte das Schiff in New York aus, wurde mit den angereisten Schleppern "Pacific" und "Atlantic" nach Hamburg geschleppt und anschließend verschrottet.

In Hamburg wurde die "schöne Hamburgerin" mit großer Anteilnahme begrüßt.

Die "Hanseatic" war das erste Passagierschiff, welches nach dem Krieg im Liniendienst nach New York eingesetzt war.

Dieter


 
Fips002 Am: 22.12.2015 18:22:36 Gelesen: 737162# 310 @  
Heute ein Brief vom schwedischen Passagierschiff "KUNGSHOLM" mit Seepoststempel SJP 7 GÖTEBORG-NEW YORK/10.5.35.

Ende 1928 wurden die Schiffe der Svenska Amerika Linien mit einer Posteinrichtung versehen, die sogenannte SJÖPOST (Seepost). Neben der KUNGSHOLM erhielten auch die Passagierschiffe GRIPSHOLM und DROTTNINGSHOLM den Seepoststempel ohne Schiffsnamen.

Die "KUNGSHOLM", zweites Schiff mit diesem Namen, wurde bei Blohm und Voss gebaut. Die Jungfernfahrt erfolgte am 24.November 1928. Ihre letzte Atlantiküberquerung machte sie im Oktober 1939. Bis 1941 unternahm sie Kreuzfahrten in Westindien. Im Dezember 1941 lag das Schiff in New York und wurde von der US-Regierung beschlagnahmt. Nach Umbenennung in "JOHN ERICSSON" wurde es als Truppentransporter bis 1945 eingesetzt. 1947 wurde die USS JOHN ERICSSON wieder von der SAL gekauft. In der Ansaldo-Werft in Genua wieder aufgebaut, kam das Schiff als "ITALIA" wieder in Fahrt.

Gruß Dieter


 
Fips002 Am: 23.12.2015 18:51:24 Gelesen: 737032# 311 @  
Aus meiner Sammlung Transatlantikpost möchte ich heute einen Faltbrief von Greenville nach Ellwangen, Württemberg vorstellen.

Der Faltbrief wurde am 27.Mai 1853 in Greenville aufgegeben und ging auf dem Landweg nach New York. Die doppelte Inlandrate von 2 x 5 Cents = 10 Cents wurde bezahlt (rechts oben).

Der Kreis Datumstempel 46/MAY 28/NEW YORK AM.PKT. zeigt die Gebühr nach Preußen von 46 Cents für einen Doppelbrief 2 x 23 Cents = 46 Cents und das Datum. Der Verrechnungsstempel von 46 Cents wurde vom 28.Mai 1853 bis zum 29.Januar 1859 verwendet.

Am 28.Mai 1853 verließ das Collins-Line Dampfschiff "BALTIC" New York mit einer Prussian closed mail an Bord und erreichte Liverpool am 07.6.1953.

Der verschlossene Postsack wurde im Transit durch England und Belgien (deshalb keine Stempel von England und Belgien) nach Aachen befördert, wo dieser geöffnet wurde. Der 24 mm rot-orange Kreis Datumstempel von Aachen auf der Rückseite zeigt die Ankunft am 9. Juni.

Ein preußischer Beamter in Aachen zeichnete mit blauer Tinte 1 Gulden 30 Kreuzer für den Doppel Ratenbrief (1/2 - 1 Unze), die zu bezahlen sind, wenn der Brief in Württemberg ankommt. 2 x 45 Kreuzer = 90 Kreuzer = 1 Gulden 30 Kreuzer.

Der Faltbrief erreichte Ellwangen, Württemberg am 13.6.1853, wo er den blauen Datumstempel auf der Rückseite erhielt.

Der Empfang der 1 Gulden 30 Kreuzer wurde in Magenta notiert ( links unten).

Gruß Dieter




 
Fips002 Am: 25.12.2015 19:13:51 Gelesen: 736796# 312 @  
Heute 2 Briefe vom USS-Zerstörer "Aaron Ward"

Dieser Zerstörer führte die Bordnummer DD-132 und war ein Vierschornstein-Zerstörer der Wickes-Klasse. Diese Klasse umfasste 112 Zerstörer, beginnend mit "Wickens" DD-75 bis "Dorau" DD-185.

Die "Aaron Ward" wurde am 21.April 1919 in Dienst gestellt. Sie kam in der Pazifik und Atlantik-Flotte zum Einsatz. Im Mai 1919 war sie Stationsschiff für die Transatlantik Flüge des NC-1, NC-3 und NC-4. Im September 1919 nahm sie an der Bergung eines versunkenen Armee Flugzeuges in Angeles Bay, Mexico teil. Von Januar bis März beteiligte sich der Zerstörer an der Suche des Wasserflugzeuges NC-6, welches vor der Kanal-Zone abgestürzt war und beteiligte sich auch an der Rettung der Überlebenden des USS-Zerstörers "Wodsey" (DD-77), der von einem Dampfer am 20.Februar 1921 gerammt wurde. Die nächsten Jahre befand sich der Zerstörer bis zum September 1939 in San Diego.

Zum letzten Mal diente die "Aaron Ward" am 30.September 1939 als Flaggschiff der Zerstörer Abteilung 85 in der Pazifik Flotte.

Am 09.September 1940 wurde die "Aaron Ward" außer Dienst gestellt. 50 veraltete amerikanische Zerstörer wurden Großbritannien übergeben um die englischen Zerstörer Verluste bei den Konvois und beim Kampf um Norwegen auszugleichen.

Die "Aaron Ward" befand sich unter den "berühmten Fünfzig", die übergeben wurden. In Halifax, Neuschottland erfolgte die Umbenennung in HMS "Castleton". Sie wurde im Konvoi-Dienst im Nordatlantik eingesetzt. Im November 1940 übernahm sie Überlebende von dem torpedierten Dampfschiffen "Daydawn" und "Victoria". Durch eine Explosion am 19.November 1941 wurde sie beschädigt und die Reparatur dauerte bis zum 20.April 1942.

Am, 20. August 1942 übernahm sie und HMS "Newark" 51 Überlebende vom deutschen U-Boot U-464, die von einem isländischen Trawler gerettet wurden.

Am 13.März 1945 wurde HMS "Castleton" außer Betrieb gesetzt.

Gruß Dieter



Brief vom Tag der Wiedereröffnung des Post Office mit Poststempel T-3 (A-BBT). Die Wiederindienststellung war am 30.September 1939 erfolgt. Der Zerstörer diente als Flaggschiff für Destroyer Division 85.



Brief vom 18.Mai 1940 mit demselben Poststempel T-3, in den Killerbars der Hinweis auf den Standort: "KEY WEST / FLORIDA".


 
volkimal Am: 26.12.2015 17:25:35 Gelesen: 736642# 313 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich einen Brief aus Niederländisch Indien zeigen:



Der Absender M. Michelsohn war "Korporaal schrijver" im "Straf detachement" in Ngawi auf Java. Ich weiß nicht, ob "Korporal Schreiber" eine Berufsbezeichnung ist, oder ob es der Schreiber eines Korporals war.

Ngawi liegt an der Mündung des Goudung in den Solo-Fluss im inneren Javas. Das Fort, "General van den Bosch“ genannt, hatte als Besatzung ein inländisches Strafdetachement unter Befehl eines Majors. Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Ngawi_Regency

Auf dem Brief fallen die Stempel "NA POSTTIJD" und "NED : INDIE / STOOMSCHEPEN / RECHTSTREEKS" auf. Wenn ich richtig informiert bin, bedeuten die Stempel folgendes:

Na Posttijd: Der Brief wurde nach Abgang der Post aufgegeben und mit der ersten Post am folgenden Tag befördert. Stoomschepen heißt Dampfschiff und Rechtstreeks bedeutet direkt. Entsprechend des handschriftlichen Vermerks "Per Zeepost" wurde der Brief also komplett mit dem Schiff befördert und nicht zwischendurch der Eisenbahn übergeben.

Der Brief wurde am 14. März 1895 in Ngawi aufgegeben und kam am 24. April in Rotterdam an.

Viele Grüße
Volkmar
 

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