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Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1632 Beiträge:
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DERMZ Am: 07.12.2017 22:13:01 Gelesen: 761520# 583 @  
Guten Abend,

nach der Boeing 707 gibt es heute etwas aus dem Hause Airbus - aber auch schon Geschichte.

Lufthansa gibt sich 1991 in ihrem Werbestempel die Ehre, daß sie seit 30 Jahren nach Österreich fliegen, auf dem Werbestempel ein Airbus A310:



Im Juli 2000 erreichte ein weiterer Airbus A310 (allerdings nicht von der Lufthansa) in Wien die Aufmerksamkeit, als er mit ausgefahrenem Fahrwerk von Griechenland nach München wollte, aber vor Wien das getankte Kerosin verbraucht war. Segelnder Weise schaffte es der Pilot gerade noch auf das Flughafengelände [1].

Viele Grüße

Olaf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hapag-Lloyd-Flug_3378
 
merkuria Am: 08.12.2017 09:33:15 Gelesen: 761491# 584 @  
Die Couzinet 70 / 71 Arc-en-Ciel [1] [2] war ein französisches Postflugzeug, das 1932 seinen Erstflug absolvierte. Die dreimotorige Maschine war zum größten Teil aus Holz gefertigt und überquerte am 16. Januar 1933 unter Jean Mermoz (1901–1936) den Südatlantik von Saint-Louis (Senegal) nach Natal (Brasilien). Trotz immer wieder vorgenommener Verbesserungen und Umbauten, war dieser Maschine kein grosser Erfolg beschieden und es wurden keine weiteren Exemplare gebaut. 1937 wurde die Couzinet 71 Arc-en-Ciel ausgemustert und verschrottet. Als Träger des französischen Postverkehrs nach Südamerika setzte sich schlussendlich die Farman 220 durch.



Mauretanien zeigt uns dieses Flugzeug auf einer Flugpostausgabe vom 4. Juli 1966 (Mi Nr. 280).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Couzinet_70
[2] https://www.youtube.com/watch?v=s6kdU2ywD14
 
saintex Am: 08.12.2017 18:19:07 Gelesen: 761455# 585 @  
@ merkuria [#584]

Auch Frankreich hat die Couzinet 70 Arc-en-Ciel im Jahr 2000 auf einer Flugpostmarke gewürdigt.



saintex
 
saintex Am: 09.12.2017 16:06:00 Gelesen: 761418# 586 @  
Ergänzend zu den beiden vorstehenden Beiträgen von merkuria und mir zur Couzinet 70 Arc-en-Ciel noch etwas zeitgenössisches Material zu diesem luftfahrthistorisch interessanten Flugzeugtyp:

Zunächst Vorder- und Rückseite einer Luftpostkarte, die bei der Überquerung des Südatlantik am 16.01.1933 von der Arc-en-Ciel befördert wurde.



Die Vorderseite zeigt die Flugroute von Frankreich nach Südamerika und in der Mitte das Flugzeug über dem Südatlantik. Rechts und links am Rand die Fotos des Konstrukteurs René Couzinet (oben links) und des Chefpiloten Jean Mermoz (darunter) sowie der übrigen Besatzungsmitglieder. Auf der Rückseite finden sich der Aufgabestempel vom Abflugsort Istres (12.1.33 5:30) und die Ankunftsstempel von Rio de Janeiro (17.1.33 19-20 ) und Buenos Aires (22.1.33 13).

Der Flug eines Landflugzeuges vom Abflugsort in Frankreich nach Rio de Janeiro und Buenos Aires mit einer Überquerung des Südatlantik – heute eine Selbstverständlichkeit – wurde damals von den Einwohnern von Rio de Janeiro und Buenos Aires als absolute Sensation empfunden und zog bei der Landung Massen von Schaulustigen an. Auf dem Flugplatz von Rio de Janeiro sollen sich nach zeitgenössischen Presseberichten bei der Landung der Arc-en-Ciel am 17.1. tumultartige Szenen abgespielt haben. Sieht man das folgende Pressefoto von der Landung in Rio de Janeiro, grenzt es an ein Wunder, dass kein Schaulustiger von den ungeschützt rotierenden Propellern der Arc-en-Ciel verletzt wurde.



Die Arc-en-Ciel war von ihrer Konzeption leider ihrer Zeit weit voraus. Das französische Luftfahrtministerium hielt in den 1930er Jahren zunächst an seiner Doktrin fest, dass Landflugzeuge nur auf Flugstrecken über Land eingesetzt werden und auf Seestrecken nur Flugboote zum Einsatz kommen. Obwohl sich der Chefpilot der nationalen Fluggesellschaft Air France, Jean Mermoz für René Couzinet und den Einsatz der Couzinet 70 auf der Südatlantikstrecke der Air France auch im Luftfahrtministerium einsetzte, wurde die Arc-en-Ciel in einem Hangar auf dem Pariser Flughafen Le Bourget „eingemottet“ und verfiel technisch allmählich, bis sie 1937 verschrottet wurde. Erst nachdem der Chefpilot der Air France Jean Mermoz Anfang Dezember 1936 bei einem Flugzeugabsturz an Bord eines Flugbootes über dem Südatlantik ums Leben gekommen war, setzte im französischen Luftfahrtministerium ein Umdenken ein und Landflugzeuge wurde nunmehr auch auf Seestrecken zugelassen.

Für René Couzinet kam diese Entwicklung zu spät. Nachdem der französische Staat feste Bestellungen für zwei Couzinet 70 storniert hatte, geriet er mit seinem Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten und musste Insolvenz anmelden. Aus heutiger Sicht war René Couzinet ein Visionär, der schon Anfang der 1930er Jahre die spätere Entwicklung des Flugzeugbaus mit seiner Arc-en-Ciel vorweggenommen hatte.

MfG Wolfgang
 
merkuria Am: 12.12.2017 09:06:20 Gelesen: 761154# 587 @  
Die Latécoère 28 [1] war ein einmotoriges französisches Passagierflugzeug, das im Frühjahr 1929 seinen Erstflug absolvierte. Es wurde überwiegend in der Ausführung als Wasserflugzeug gebaut und diente vor allem dem Posttransport, konnte aber auch bis zu acht Passagiere aufnehmen. Das Flugzeug, von dem ca. 50 Exemplare gebaut wurden, erzielte auch mehrere Langstreckenrekorde. Die Latécoère 28 kam auch in die Dienste von Venezuela, Argentinien und Spanien.



Mauretanien zeigt uns dieses Flugzeug auf einer Flugpostausgabe vom 4. Juli 1966 (Mi Nr. 281)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lat%C3%A9co%C3%A8re_28
 
wajdz Am: 13.12.2017 23:50:04 Gelesen: 761086# 588 @  
@ filunski [#382] und [#383]

In den oben genannten Beiträgen wird der Deltaflügel-Abfangjäger ausführlich beschrieben. Der Anlaß zu dieser Markenausgabe war aber der 50. Jahrestag des kanadischen Erstflugs mit einer in Kanada gebauten Maschine.



Die Silver Dart, 1909 gebaut, war das erste Flugzeug, das von der Royal Canadian Air Force (RCAF) getestet wurde. Ihr Konstrukteur-- McCurdy flog am 10. März 1909 einen 35 Kilometer Rundkurs damit. Am 2. August 1909 wurde der erste Passagierflug in Kanada durchgeführt.

Der von 1956 bis 1958 für das Canadian Aviation Museum in Ottawa angefertigte Nachbau wurde anlässlich der 50-Jahr-Feier des Erstflugs erneut geflogen, stürzte allerdings aufgrund starker Winde ab.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/AEA_Silver_Dart
 
merkuria Am: 15.12.2017 09:33:57 Gelesen: 760999# 589 @  
Die Farman F.60 „Goliath“ [1] [2] war ein zweimotoriger Doppeldecker des französischen Herstellers Henri & Maurice Farman. Dieses Flugzeug wurde als Passagiermaschine, Transporter und Bomber verwendet.

Im Januar 1919 hob die Farman F.60 „Goliath“, ausgerüstet für zwei Mann Besatzung und zwölf Passagiere, zum Erstflug ab. Die Reisegeschwindigkeit betrug 120 km/h, und die Reichweite lag bei 400 Kilometern. Die „Goliath“ war zu ihrer Zeit ein Meilenstein in der französischen Zivilluftfahrt sowie weiten Teilen Europas. Von dieser Maschine wurden ca. 300 Exemplare hergestellt. Die letzte F.60 „Goliath“ flog bis Ende 1933 in Südamerika.



Mauretanien zeigt uns dieses Flugzeug auf einer Flugpostausgabe vom 4. Juli 1966 (Mi Nr. 279)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Farman_F.60
[2] https://www.youtube.com/watch?v=Dpu8ZWRMbfs
 
wajdz Am: 16.12.2017 14:43:10 Gelesen: 760941# 590 @  
@ wajdz [#443]

Knapp acht Jahre vor Lindberghs berühmtem Flug, am 14. Juni 1919, flogen der Pilot John Alcock und der Navigator Arthur Whitten Brown in ca. 16 Stunden 3667 km, also etwa 225 km/h mit der Vickers F.B.27 Vimy von Neufundland nach Irland.

MiNr 436



Nicht nur sie waren Optimisten, sondern auch der örtliche Postmeister, der 197 Briefe mit auf den Weg gab, die erste transatlantische Luftpost.

MfG Jürgen -wajdz-

https://www.welt.de/kultur/history/article13361494/Der-erste-Atlantikueberflieger-hiess-nicht-Lindbergh.html
 
Totalo-Flauti Am: 16.12.2017 16:24:03 Gelesen: 760896# 591 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich bin echt beeindruckt, wie viel es zum Thema Flugzeug zu sehen gibt. Im Stempel vom Postamt Halle/Leipzig in Schkeuditz wurde ebenfalls ein Flugzeug (einmotorig) abgebildet. Ich kann den Stempel für den Zeitraum April 1928 bis Februar 1936 belegen. Hier als Abbildung ein Brief vom Erstflug 23.04.1928 nach Kassel.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
wajdz Am: 17.12.2017 10:42:11 Gelesen: 760851# 592 @  
Consolidated Canso

Von 1935 bis 1945 wurden insgesamt 3272 der Flugboote bzw. Amphibienflugzeuge gebaut und während des Zweiten Weltkrieges von der U.S. Navy, der Royal Navy und den sowjetischen Seefliegerkräften als Seeaufklärungsflugzeug, Seenotrettung und U-Bootjäger eingesetzt.

PB bedeutet „Patrol Bomber“; Y ist der Code für den Hersteller Consolidated (Vultee). Der Beiname „Catalina“ bezieht sich auf Santa Catalina Island vor der Küste Kaliforniens



Außer Consolidated fertigten drei weitere Flugzeughersteller das Flugboot. Canadian Vickers (später Canadair) baute 380 PBY-5A als PBV-1A, die 150 Flugzeuge in kanadischen Diensten wurden unter dem Namen „Canso“ geführt. Canadair war der einzige Hersteller überhaupt, der das Flugboot in der Version PBY-6A nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in sehr kleinen Stückzahlen weiter produzierte. Die Canso wurde unter anderem in Frankreich als Löschflugzeug verwendet.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Consolidated_PBY
 
merkuria Am: 18.12.2017 09:40:21 Gelesen: 760810# 593 @  
Die Latécoère 631 [1] [2] war ein sechsmotoriges Flugboot des französischen Herstellers Latécoère. Am 4. November 1942 hob die für bis zu 70 Passagiere ausgelegte Maschine zu ihrem Erstflug ab. Bei ihrem Erscheinen war die Laté 631 das größte Flugboot der Welt. Nach dem Krieg wurden weitere 10 Exemplaren gebaut, welche die Ziele Martinique, Ceylon und Indochina bedienten. Nachdem zwischen Februar 1948 und März 1950 vier Maschinen durch Absturz verloren gingen, nahmen die Betreiber diesen Flugzeugtyp schrittweise aus dem Dienst. 1955 wurde das letzte Flugboot ausgemustert.



Die Republik Tschad zeigt uns dieses Flugzeug auf einer Flugpostausgabe vom 1. August 1967 (Mi Nr. 180)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lat%C3%A9co%C3%A8re_631
[2] https://www.youtube.com/watch?v=N-061wTFXy4
 
wajdz Am: 19.12.2017 13:26:46 Gelesen: 760749# 594 @  
Seit Anfang der 30er Jahre flogen, auch als Rettungsaktionen für Polforscher, sowjetische Piloten über das nördliche Eismeer und den Nordpol.

MiNr 587 (80)



Am 12. August 1937 startete eine Bolchowitinow DB-A mit 6-Mann Besatzung unter Hauptmann Levanevsky zum Langstreckenflug von Moskau über den Nordpol nach den USA.



Der Funkkontakt brach am 13. August um 17:58 Uhr Moskauer Zeit ab. Das Flugzeug und seine Mannschaft wurde trotz aufwändiger Suchaktionen nicht gefunden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 28.12.2017 09:40:44 Gelesen: 758374# 595 @  
Die Broussard (zu deutsch Buschmann) MH.1521 [1] [2] ist ein einmotoriges Mehrzweckflugzeug des französischen Flugzeugherstellers Max Holste. Nach ihrem Erstflug am 12. Juni 1951 nahm die MH.1521 ab 1954 ihren Dienst bei der französischen Armee auf. Ausgelegt als Beobachtungs-, Verbindungs-, Aufklärungs- und Transportflugzeug, war die Maschine sehr robust konstruiert und konnte bis zu 10 Stunden in der Luft bleiben. Sie verfügte auch auf schlechten Pisten über sehr kurze Start- und – Landeeigenschaften.
Von der MH.1521 wurden bis 1961 über 396 Exemplare hergestellt. Nach der Außerdienststellung bei der Armee wurden viele Maschinen als Postflugzeuge oder in der Landwirtschaft als Sprühflugzeuge eingesetzt. Einige Exemplare fliegen noch heute – darunter drei Exemplare in Deutschland.



Die Republik Tschad zeigt uns dieses Flugzeug im Einsatz bei der Postbeförderung auf einer Flugpostausgabe vom 16. Dezember 1963 (Mi Nr. 107)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Holste_Broussard
[2] https://www.youtube.com/watch?v=hNDbPK_hEGc
 
wajdz Am: 28.12.2017 23:25:54 Gelesen: 758327# 596 @  
Als Airmail-Ausgaben wählte Kanada 1942/43 ein militärisches Motiv

MiNr 231



Das Grumman F4F Martlet/Wildcat war ein einsitziges Trägerflugzeug oder ein landgestütztes Jagdflugzeug, das in Kanada in der Nr. 881 Squadron, Royal Navy Fleet Air 1940 geflogen wurde. Antrieb war ein Pratt & Whitney R-1830-S3C4- G Twin Wasp Radialkolbenmotor.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 13.01.2018 09:24:44 Gelesen: 751410# 597 @  
Die Potez 25 [1] ist ein einmotoriges Mehrzweckflugzeug des französischen Flugzeugherstellers Potez. Die Maschine wurde als Kampf- und Aufklärungsflugzeug sowie als taktischer Bomber konstruiert und besass damit alle begehrten Fähigkeiten eines Militärflugzeuges der 1920er Jahre. Nach ihrem Erstflug 1924 wurde die Potez 25 bis Mitte der 1930er Jahre in 87 Versionen rund 4000 mal gebaut, davon ca. 2500 Ex in Frankreich und ca. 1500 Ex durch ausländische Lizenznehmer. Das Flugzeug war sehr begehrt und fand internationale Verwendung in über 20 verschiedenen Luftwaffen. Die hier vorgestellte Potez 25 T.O.E. war mit 795 Exemplaren die meistgebaute Version dieser Maschinen.
Im zivilen Bereich wurde die Potez 25 auch sehr häufig für die Postbeförderung verwendet [2]



Die Republik Niger zeigt uns dieses Flugzeug auf einer Flugpostausgabe vom 14. März 1968 (Mi Nr. 183)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Potez_25
[2] https://www.youtube.com/watch?v=EHNDZTUcogY
 
kawa Am: 14.01.2018 10:50:50 Gelesen: 750739# 598 @  
@ wajdz [#596]

Guten Tag

darf ich hier eine Korrektur anbringen?

Auf der Michel-Nr. 231 von Kanada wird nicht die Grumman F4F Martlet/Wildcat
gezeigt, sondern die North American AT-6 Harvard trainers. Ohne Stempel sieht man sehr gut, dass es ein Tiefdecker ist und dass das Flugzeug über zwei Sitze verfügt.

Gruss kawa


 
wajdz Am: 14.01.2018 12:33:49 Gelesen: 750644# 599 @  
@ kawa [#598]

Danke für die Richtigstellung.

Einer der Gründerstaaten der Europäischen Gemeinschaft was Ende der 1950er-Jahre Luxemburg. Dieser Umstand bewirkte eine immer größere Nachfrage nach effizienten Flugverbindungen zu anderen europäischen Hauptstädten.

MiNr 777



Die 1948 gegründete Luxembourg Airlines Company wurde 1961 umstrukturiert und in Luxair - Société Luxembourgeoise de Navigation Aérienne umbenannt, mit Sitz in Sandweiler und Basis auf dem Flughafen Luxemburg. Der Flugbetrieb nach Paris wurde 1962 mit einer Fokker F-27 aufgenommen.



Von 1964 bis 1969 betrieb Luxair drei Lockheed L-1649A Starliner in Zusammenarbeit mit Trek Airways auf der Strecke Luxemburg–Johannesburg. Die drei Starliner flogen unter den damaligen Farben von Luxair.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 19.01.2018 08:38:41 Gelesen: 747370# 600 @  
Heute möchte ich ein Flugzeug aus früher Schweizer Produktion vorstellen: Die Häfeli DH-3 [1]. Die Maschine war ein Doppeldecker-Aufklärungsflugzeug welches durch die Eidgenössische Konstruktionswerkstätten (K+W) in Thun nach Entwürfen von August Haefeli [2] hergestellt wurden. Zwischen 1917 und 1925 wurden insgesamt 110 Exemplare in drei verschiedenen Typen gebaut. Die letzten DH-3 blieben bis 1939 im Einsatz. Es war auch eine DH-3 die am 8. Januar 1919 den ersten Luftpostflug in der Schweiz zwischen Zürich/Dübendorf und Bern durchführte.



Die Schweizer Post zeigt uns eine DH3 Haefeli auf einer Sonderausgabe vom 1. September 1944 anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Schweizer Flugpost (Mi Nr. 435).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4feli_DH-3
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/August_Haefeli
 
wajdz Am: 20.01.2018 14:32:42 Gelesen: 747003# 601 @  
Francesco Baracca (* 9. Mai 1888 in Lugo, Provinz Ravenna; † 19. Juni 1918 bei Nervesa della Battaglia, Treviso) war vor Silvio Scaroni der erfolgreichste italienische Jagdflieger des Ersten Weltkriegs.

MiNr 1276



Er war an 63 Luftkämpfen beteiligt und schoss 34 feindliche Flugzeuge ab. Baracca kommandierte die 91ª Squadriglia, eine Jagdstaffel, in der mit die besten italienischen Piloten dienten, darunter auch Fulco Ruffo di Calabria. Am 19. Juni 1918 wurde Francesco Baracca bei einem Tiefflug über dem Montello (Piave) von österreichischem Gewehrfeuer getötet. Das Erkennungszeichen auf seinem Flugzeug war ein schwarzes Pferd, welches später von der Automobilmarke Ferrari übernommen wurde. Mit seinem Namen, vor allem aber mit seinem Wappen schmücken sich Verbände der heutigen italienischen Luftwaffe.



Die SPAD S.XIII war ein französisches Doppeldecker-Jagdflugzeug und kam ab 1917 zum Einsatz. Insgesamt wurden 8.472 Exemplare dieses Typs gebaut. Rumpf und Tragflächen waren stoffbespannte Holzkonstruktionen mit Aluminiumblechen im vorderen Rumpfbereich. Obere und untere Tragflächen waren gleich lang und ohne Staffelung ausgeführt; Querruder wurden an den oberen Tragflächen angebracht und das Leitwerk modifiziert. Die Maschine hatte ein zweirädriges Fahrwerk sowie einen Hecksporn.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 25.01.2018 09:40:27 Gelesen: 743536# 602 @  
Die Caudron Simoun [1] war ein französisches Reiseflugzeug für zwei bis vier Personen. Nach seinem Erstflug 1934 wurden bis 1940 rund 580 Maschinen in verschiedenen Versionen produziert. Diese Maschinen waren auch für Langstrecken-Rekordversuche bei den französischen Flugpionieren sehr beliebt. 12 Maschinen des Typs Caudron 630 Simoun wurden für den innerfranzösischen Postflugverkehr eingesetzt. Von den insgesamt fast 600 gebauten Caudron Simoun sind heute nur noch zwei Exemplare vorhanden.



Frankreich zeigt uns das Postflugzeug Caudron Simoun auf seiner Europamarke vom 28. April 1979 zum Thema des Post- und Fernmeldewesens (Mi Nr. 2148).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Caudron_C.635_Simoun
 
Seku Am: 26.01.2018 12:04:23 Gelesen: 742443# 603 @  
@ Wim Ehlers [#108]

Ein Professor für BWL-Spedition, Transport und Logistik kreierte einen Kalender "Logistik in Briefmarken" 2018. Ich zeige hier das jeweils interessante Monatsblatt (Ausschnitt).


 
wajdz Am: 26.01.2018 19:08:45 Gelesen: 742156# 604 @  
Für die Kartografie, Waldbrandbekämpfung und Versorgung entlegener Außenposten entwickelte Kanada die Vickers Vedette, ein einmotoriges Doppeldecker-Flugboot.



Von diesem Typ, Erstflug am 4. November 1924, wurden bis 1930 in verschiedenen Modifikationen 60 Exemplare gebaut, die bis 1941 verwendet wurden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 26.01.2018 22:07:58 Gelesen: 741997# 605 @  
Guten Abend,

jetzt wird es wieder etwas "Moderner", ich zeige eine alte Ansichtskarte von 1960 vom Cleveland Hopkins Flughafen. 1960 waren die Zuschauerbereiche noch offen und man konnte dem Treiben auf dem Vorfeld in Ruhe zusehen - as times go by





Heute hat Cleveland 3 aktive Start- und Landebahnen und es werden in der Hauptsache inneramerikanische Flüge angeboten.

Mit den besten Grüßen

Olaf
 
wajdz Am: 26.01.2018 22:35:40 Gelesen: 741981# 606 @  
Für den transatlantischen Postdienst nach Südamerika entwickelte Italien 1937 die CANT Z.509, ein dreimotoriges Wasserflugzeug mit Doppelschwimmern, von drei Fiat A.80 RC41 Sternmotoren angetrieben.



Drei Maschinen wurden für Ala Littoria gebaut. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs machte der Weiterentwicklung des Typs ein Ende.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 03.02.2018 09:27:26 Gelesen: 735689# 607 @  
Die Breguet 19 [1] war ein leichter französischer Doppeldecker-Bomber der 1921 seinen Erstflug absolvierte. Zwischen 1923 und 1927 wurden ca. 2000 Exemplare gefertigt, davon ca. 500 Stück unter Lizenz in Spanien und Jugoslawien. Die Breguet 19 brach diverse Geschwindigkeits- Höhen- und Langstreckenrekorde und absolvierte manchen Nonstop-Transatlantik-Erstflug.



Monaco gedachte am 22. Mai 1964 mit einer Sonderausgabe (Mi Nr. 768) dem ersten französischen Nonstop-Flug Paris-New York vom 1. September 1930, durchgeführt mit einer Breguet 19.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Breguet_19
 

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