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Thema: Motiv Eisenbahnen
Das Thema hat 3731 Beiträge:
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Redfranko Am: 08.01.2014 13:22:41 Gelesen: 1771862# 207 @  
Moin, Moin,

gerade in meiner "Schatzkiste" gefunden: eine alte Ansichtskarte der Furka-Oberalp-Bahn.



Leider wurde die Briefmarke abgelöst, aber Datum wurde vermerkt: 12.9.1955. Im Hintergrund zu sehen: Galenstock und Rhonegletscher. Habe keinerlei Informationen zu dem abgebildeten Zug.

Mehr zur Bahnstrecke: http://de.wikipedia.org/wiki/Furka%E2%80%93Oberalp-Bahn

Gruß,

Frank
 
Altmerker Am: 08.01.2014 17:39:44 Gelesen: 1771844# 208 @  


Serie "Für die Jugend 2012": Historische Dampflokomotive Leopold Friedrich (145+55)

Millionenfach wird hier Werbung für ein Stück Harzer Technikgeschichte gemacht. Nur wenige Menschen, die ihre Großbriefe mit der neuen Jugendmarke frankieren, wissen, dass die darauf abgebildete Güterzuglokomotive "Leopold Friedrich" einst auf den Schienen der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn (MHE) fuhr. Unter der Fabriknummer 1745 wurde sie am 31. Mai 1865 offiziell in Dienst gestellt.

Die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn galt einst als eine der potentesten privaten Bahnunternehmen. Schon 1839 war erstmals der Bau einer Eisenbahnlinie von Magdeburg nach Halberstadt im Gespräch. Vor genau 170 Jahren, im März 1842, begannen die Bauarbeiten für den Halberstädter Bahnhof. Vor der Stadtmauer an der Schützenstraße wuchs als Kopfbahnhof die eine Endstation der Strecke. Acht Gleise lagen in der ersten Ausbauphase dort. Alte Quellen berichten, dass am Morgen des 1. Juli 1843 der erste Güterzug aus Magdeburg kommend in den Halberstädter Bahnhof einlief. Der Bahnhof dagegen erlebte am 15. Juli 1843 seine feierliche Eröffnung mit einem Sonderzug, der von Magdeburg über Oschersleben und Wolfenbüttel nach Braunschweig und dann von Braunschweig über Oschersleben nach Halberstadt fuhr. Damals verkehrten täglich zwei Zugpaare von und nach Magdeburg. Damit begann zum einen die eisenbahntechnische Erschließung des nördlichen Harzvorlandes, zum anderen der rasante Aufstieg der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft (MHE) zu einer der größten deutschen Privatbahnen.

So wuchs das Streckennetz bis 1879 auf eine Länge von 1 024 Kilometern an. Mit dem Bau der Strecke verknüpften sich große wirtschaftliche Interessen. So wurde neben dem Personenverkehr die technische Infrastruktur mit Güterzuganlagen und zur Wartung der Lokomotiven geschaffen. Ab 2. Januar 1844 ist ein regelmäßiger Güterverkehr auf Schienen verbürgt. In diese Zeit fallen erste Schritte zur Industrialisierung im Bereich Quedlinburg und Thale. Die MHE wollte das Netz ab 1855 ausbauen. Auf den 26. November 1860 datiert die vom Regierungspräsidium in Magdeburg erteilte Konzession zum Streckenausbau an die MHE. So fiel am 18. April 1861 der Startschuss für die Bauarbeiten zum Streckenausbau von Halberstadt über Quedlinburg nach Thale. Die erste Lokomotive, die damals einen Zug von Halberstadt nach Thale zog, hatte ebenso einen heimischen Namen: Am 2. Juni 1864 hieß es "Fahrt frei" für die "Falkenstein".

Mit der Reichsgründung 1871 wurden nach und nach auch die Privatbahnen in die neu gegründete Preußische Staatsbahn integriert. Am 20. Dezember 1879 entstand so aus der Eisenbahnwerkstatt der Magdeburg-Halberstädter-Eisenbahn-Gesellschaft die neue "Könglich-Preußische Hauptwerkstatt", und die Preußische Staatsbahn übernahm dann auch die Betriebsführung auf den Strecken der MHE. Die Güterzuglokomotive "Leopold Friedrich" erhielt dabei bei der Staatsbahn die Betriebsnummer "Magdeburg 788" und dampfte weiter verlässlich auf den Schienen.

Die Güterzuglokomotive Leopold Friedrich weist durch ihre Bauart ohne Führerstandshäuschen noch in die Frühzeit der Eisenbahngeschichte zurück. Ihre Benennung nicht mittels einer Nummer, sondern durch einen Namen, in diesem Fall nach einem anhaltinischen Fürsten, war typisch für die ersten Jahrzehnte. 1865 lieferte die Lokomotivfabrik Borsig die Maschine an die Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn, die später von der preußischen Staatsbahn übernommen wurde. 1893 erfolgte ihre Ausmusterung.
 
Altmerker Am: 08.01.2014 19:43:48 Gelesen: 1771831# 209 @  
Gilt so ein Triebfahrzeug, komischer Name, auch in dieser Rubrik? Es ist ein Fahrzeug, was im Netz der HSB auf den Strecken der Selketalbahn unterwegs ist.


 
dr.vision Am: 08.01.2014 22:40:28 Gelesen: 1771815# 210 @  
@ Altmerker [#209]

Hallo und guten Abend.

Leider - streng genommen - nicht, denn die Definition von LOKOMOTIVE lautet:

"Eine Lokomotive ist ein spurgebundenes Triebfahrzeug, das selbst keine Nutzlast trägt." [1]

Aber nichts desto trotz ein schöner Abschlag, den Du da hast.

Noch einen schönen Abend
Gruß Ralf

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive
 
Altmerker Am: 09.01.2014 19:55:50 Gelesen: 1771747# 211 @  
@ dr.vision [#3450]

Gut, dann hole ich mal die Stempel zum gleichen Anlass, aber mit richtigem Dampf raus.

Freundliche Grüße

Uwe


 
skribent Am: 10.01.2014 17:46:52 Gelesen: 1771708# 212 @  
Guten Abend Zusammen,

ohne eine Diskussion in Gang zu setzen über die korrekte Bezeichnung für ein Schienenfahrzeug, hier ein paar "echte" Lokomotiven, Klassiker der Schiene.



Alle in England gebaut, zwischen 1930 und 1960, wurden sie bei der East African Railways Corporation sowohl im Güterzug- als auch im Personenzugdienst eingesetzt. Die drei Mitgliedsländer der Ost-Afrikanischen Gemeinschaft sind heute souveräne Staaten und haben ihren Schienenverkehr modernisiert. Ob eine von den abgebildeten Maschinen in irgendeinem Eisenbahnmuseum zu bewundern ist - keine Ahnung!

Ein schönes Wochenende wünsche ich allen Liebhabern dieser Seite.
Franz
 
Altmerker Am: 10.01.2014 19:14:57 Gelesen: 1771694# 213 @  
Hier sieht man eine Harzer Lokomotive, aber keine von der Schmal-, sondern von der Normalspur. Die Strecke führt von Halberstadt nach Blankenburg/Harz. Zu sehen ist einer der drei Personen-Bahnstationen in der Domstadt.


 
skribent Am: 11.01.2014 06:28:50 Gelesen: 1771661# 214 @  
Guten Morgen Zusammen,

Schmalspurbahnen sind weltweit gar nicht so selten wie man glaubt. Nach den Beispielen aus dem Harz hier ein paar Lokomotiven aus Indien.



Die vier Maschinen werden (wurden) auf verschiedenen Strecken eingesetzt und die Spurweiten variieren zwischen 610 mm über 762 mm bis zu 1000 mm.

Bemerkenswert ist die "Schönheit" der Maschinen und obendrein sind sie noch reine "Kraftprotze", denn ihr Einsatz Gebiet sind (waren) die indischen Gebirgsstrecken.

Einen angenehmen Tagesverlauf wünscht
Franz
 
Altmerker Am: 12.01.2014 20:10:23 Gelesen: 1771574# 215 @  
Da lasse ich nochmal unsere Gebirgslokomotive schnaufen:


 
skribent Am: 13.01.2014 06:27:15 Gelesen: 1771536# 216 @  
Guten Morgen Zusammen,

für alle, die noch mit ihren 45 Beitragsjahren beschäftigt sind, hier das Motto zum Wochenanfang:



"Mit Volldampf voraus!"

Aber bitte nicht so ruckartig, wie bei der Hedschasbahn üblich!

Einen angenehmen Wochenbeginn!
Franz
 
Altmerker Am: 18.01.2014 11:59:10 Gelesen: 1771324# 217 @  
Nun, als Bedarfsbeleg so ohne Zieladresse möchte ich es nicht bezeichnen, aber zum Motiv passt es mit viel Lok. Und der Beleg erzählt Geschichte, nämlich wo zu DDR-Zeiten Schicht im Führerhaus in Richtung Brocken war, in Drei Annen Hohne.

Gruß zum Wochenende
Uwe


 
DL8AAM Am: 21.01.2014 02:24:16 Gelesen: 1771224# 218 @  


Bedarfsbrief mit Werbezudruck der "Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V." [1] aus 09477 Jöhstadt.

Die Schmalspurbahn Wolkenstein–Jöhstadt war eine sächsische Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 750 mm im mittleren Erzgebirge. Die 1892 eröffnete Bahn wurde 1986 stillgelegt [2]. Heute betreibt die IG Preßnitztalbahn inzwischen wieder die 8 km lange Teilstrecke "Steinbach-Jöhstadt" als Museumsbahn.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.pressnitztalbahn.de/press/johstadt.php
[2]: http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalspurbahn_Wolkenstein%E2%80%93J%C3%B6hstadt
 
Altmerker Am: 25.01.2014 19:11:14 Gelesen: 1771005# 219 @  
Hier kommt mal eine Baureihe 44 auf Privatpostmarke angedampft.


 
PeterPan100 Am: 26.01.2014 17:22:20 Gelesen: 1770927# 220 @  
Hallo zusammen,

dank EdgarR, der mich daran erinnerte, möchte ich Euch ein paar nette Stempel mit alten Loks zeigen. Sie sind bereits alle in der Datenbank.

Hier eine P3/5N der K.Bay.Sts.B nachmals Baureihe 38 der Deutschen Reichsbahn: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/063454

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/060564 http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/059249 http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/063126
 
Altmerker Am: 26.01.2014 18:47:56 Gelesen: 1770912# 221 @  
Leider kein schöner Stempelabschlag, aber die Lok der Müglitztalbahn ist zu sehen, dazu der DDR-Zusammendruck. Zudem interessante Porto-Stufe aus der VGO-Zeit.


 
skribent Am: 29.01.2014 06:58:20 Gelesen: 1770771# 222 @  
Guten Morgen Zusammen,

vor 183 Jahren begann in Amerika der Eisenbahnverkehr, und zwar mit der abgebildeten Lokomotive Best Friend of Charleston



Weihnachten 1830 fand die Probefahrt statt und am 15. Januar 1831 nahm die Maschine den Reisezugverkehr auf der Strecke Charleston-Hamburg auf. Das Vergnügen dauerte nicht lange, denn schon am 17. Juni 1831 wurde die Maschine wieder ausgemustert. An diesem Tag explodierte ihr Kessel, verursacht durch einen Fehler des Heizers, der dabei auch sein Leben verlor.

Ein Unglück dieser Art ist heute auszuschließen, aktuell fallen allenfalls die Heizungen aus oder die Toiletten werden unbenutzbar.

Lassen Sie sich das Bahnfahren nicht vermiesen, bzw. verlieren Sie nicht die Liebe für das Lokomotivwesen.

einen schönen Tag wünscht
Franz
 
Altmerker Am: 01.02.2014 13:17:33 Gelesen: 1770638# 223 @  


Die gute, alte Dampflok im Stempel für eine Strecke, die es heute nicht mehr gibt. Einst führte sie bei Oebisfelde ganz dicht an der "Staatsgrenze West", dann an der Ländergrenze Niedersachsen/Sachsen-Anhalt entlang. Heute erahnt man noch die Trasse oder sieht verfallene Bahnanlagen. Die Marke passt gut zum Thema, auch wenn diese Strecke nun keine Fernbahn war, sondern zu dem einst sehr dichten Kleinbahnnetz der Altmark gehörte.
 
sammler-ralph Am: 01.02.2014 14:02:47 Gelesen: 1770631# 224 @  
Eine meine absoluten Lieblingsbahnen ist die Rhätische Bahn in der Schweiz. Im Jahr 1889 wurde das erste Teilstück der Landquart Davos-Bahn (LD) bis Klosters eröffnet. 1895 konstituierte sich die LD unter dem neuen Namen Rhätische Bahn. Ziel war es, ein Netz von Bahnen in Graubünden aufzubauen, was in mehreren Etappen erfolgte. Weiterhin wurden im Laufe der Zeit andere Bahnen in Graubünden (Bellinzona – Mesocco, Chur - Arosa und Bernina¬bahn) in die RhB integriert:

09.10.1889 Landquart – Klosters Platz
21.07.1890 Klosters Platz – Davos Platz
01.07.1896 Chur -Thusis
29.08.1896 Landquart – Chur
01.06.1903 Reichenau - Ilanz
01.07.1903 Thusis - Celerina
10.07.1904 Celerina – St. Moritz
06.05.1907 Bellinzona – Lostallo (BM, seit 01.01.1942 bei RhB)
31.07.1907 Lostallo – Mesocco (BM, seit 01.01.1942 bei RhB)
01.07.1908 Pontresina – Samedan
01.07.1908 Tirano – Poschiavo (BB, seit 01.01.1943 bei RhB)
01.07.1908 Pontresina – Morteratsch (BB, seit 01.01.1943 bei RhB)
01.08.1908 Morteratsch – Bernina Suot (BB, seit 01.01.1943 bei RhB)
01.07.1909 Bernina Suot – Ospizio Bernina (BB, seit 01.01.1943 bei RhB)
01.07.1909 Pontresina - St. Moritz (BB, seit 01.01.1943 bei RhB)
01.07.1909 Davos Platz - Filisur
05.07.1910 Ospizio Bernina – Poschiavo (BB, seit 01.01.1943 bei RhB)
01.08.1912 Ilanz – Disentis
01.07.1913 Bever – Zernez - Scuol
12.12.1914 Chur – Arosa (ChA, seit 01.01.1942 bei RhB)
19.11.1999 Klosters – Susch/Lavin (Vereinastrecke)

Die ersten Strecken wurden zunächst mit Dampflokomotiven betrieben, alle Linien wurden jedoch bereits bis 1922 elektrifiziert. Grund war der Kohlenmangel im Ersten Weltkrieg, als die Lieferungen aus dem Ruhrgebiet ausblieben. Insgesamt waren bei der RhB 57 Dampfloks im Einsatz. Eine Reihe von ihnen lassen sich philatelistisch belegen.

Dampflokomotiven G 3/4 (1-5)

Die 5 Nassdampf-Zwillingslokomotiven von SLM, Achsfolge 1´C (Typ Mogul), leisteten rund 250 PS bei 20 km/h. Sie haben ein Dienstgewicht von 30,2 t und sind 45 km/h schnell. Ihre Länge über Kupplung beträgt 7945 mm

Lok 1 Rhätia, Inbetriebnahme 08.07.1889, 1928 ausgemustert, 1970 an Museumsbahn Blonay-Chamby, 1988 zurück an RhB, im Einsatz als Museumslok
Lok 2 Prättigau, Inbetriebnahme 05.08.1889, 1925 verschrottet
Lok 3 Davos, Inbetriebnahme 26.08.1889, 1917 an Prinz-Heinrich-Bahn Luxemburg, 1954 verschrottet
Lok 4 Flüela, Inbetriebnahme 10.10.1889, 1917 an Prinz-Heinrich-Bahn Luxemburg, 1954 verschrottet
Lok 5 Engadin, Inbetriebnahme 13.10.1889, 1917 an Prinz-Heinrich-Bahn Luxemburg, 1954 verschrottet

Zum RhB-Jubiläum 1989 verwendeten die Postämter 7180 Disentis/Muster, 7504 Pontresina und 7550 Scuol einen Stempeleinsatz mit einem von einer Lok G ¾ geführten Zug.



Bei Interesse würde ich die anderen Loks hier auch noch vorstellen.

Gruß
Ralph
 
drmoeller_neuss Am: 02.02.2014 00:17:47 Gelesen: 1770582# 225 @  
@ Altmerker [#223]

Hat zwar mit Philatelie nichts zu tun, aber diese Webseiten mit Photos von der ehemaligen Bahnstrecke Salzwedel - Oebisfelde sind sehenswert: http://www.zweirad-juergens.de/seitenaltmarkeisenbahn/Oebisfelde-Salzwedel.html

Eigentlich waren Photos von Bahnanlagen in der DDR nicht erlaubt, und schon erst gar nicht im Grenzsperrgebiet zur BRD. Oebisfelde war damals Grenzbahnhof der DDR zur BRD.
 
skribent Am: 03.02.2014 06:23:48 Gelesen: 1770499# 226 @  
Guten Morgen Zusammen,

heute eine Maschine, bei deren Anblick dem Lokfreak das Herz aufgeht:



Eine Elektrolokomotive der SBB, Typ Ce 6/8 II, auch als Krokodil bekannt, Achsfolge (1'C)(C'1), Spurweite 1435 mm. Dieser Typ wurde zwischen 1920 und 1922 bei SLM + MFO gebaut und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h. Von 1943 - 1947 wurden 13 Loks umgebaut und fuhren dann 75 km/h.

Die Abbildung auf dem Block von Paraguay passt sehr gut zum Wetter - ein Krokodil im Schnee.

Einen angenehmen Wochenbeginn wünscht
Franz
 
Altmerker Am: 04.02.2014 21:11:09 Gelesen: 1770419# 227 @  
Eine Lok, die auf der Außerfernbahn unterwegs war. Die Außerfernbahn schlängelt sich von Kempten im Allgäu nach Garmisch-Partenkirchen und erschließt insbesondere das südöstliche Allgäu mit Oy-Mittelberg, Nesselwang und Pfronten sowie das österreichische Außerfern mit Vils, Reutte dem Ehrwalder Talkessel.

Für den Betrieb der Außerfernbahn wurden gemäß Staatsvertrag Elektrolokomotiven der Baureihe EP 3/5 sowie weiteres Wagenmaterial durch die königlich bayerischen Staatseisenbahnen beschafft.


 
skribent Am: 05.02.2014 09:10:59 Gelesen: 1770390# 228 @  
Guten Morgen Zusammnen,

vor exakt 50 Jahren wurde in den Lokomotivbauwerken "Oktober-Revolution" in Lugansk (Woroschilowgrad) ein neuer Maschinentyp entwickelt, der für den Güterzugdienst konzipiert war.

1964 entstanden die ersten beiden Loks, Prototypen mit der Bezeichnung M62 und den Baunummern 001 und 002.



Zur gleichen Zeit hatte der COMECON (RWG) eine Art Arbeitsteilung eingeführt und die Volkswirtschaftspläne wurden aufeinander abgestimmt.

Und so wurde dieser starke Maschinentyp ab 1965 der "Renner" bei den kommunistisch orientierten Staaten, denn die ersten beiden Loks wurden nach Ungarn verkauft und später dann noch 288 weitere. Polen erwarb fast 1.200 Stück, die Tschechoslowakei 625 Stück, die DDR 378 Stück und Kuba 20 Stück. Die Anzahl der nach Nord-Korea gelieferten ist nicht genau belegbar.

Die Bezeichnungen in den einzelnen Ländern waren unterschiedlich, M62, ST44, T679/81, BR 61, M62K und K62/LH01. In der DDR liefen sie unter der Bezeichnung V 200 / 120 / 220, bekannt waren sie dort aber unter dem Namen "Taigatrommel".

Zur Wochenmitte alles Gute!
Franz
 
skribent Am: 08.02.2014 08:13:46 Gelesen: 1770222# 229 @  
Hinein ins Wochenende ...

... selbstverständlich mit Volldampf!



Die abgebildete Augenweide ist ursprüngliche eine Maschine der Serie 231 C, wurde 1911 von Henschel & Sohn gebaut und lief bei der französischen PLM.
Dieser Pacific-Typ lief dann bei der SNCF, wurde umgebaut und erhielt dann die Bezeichnung 231-K-8. Sie ist der Nachwelt erhalten geblieben und steht heute in Villeneuve Saint Georges, Frankreich.

Das Wertzeichen ist bei Michel mit der Nr. 5419 gelistet (gezähnt und gestanzt), der abgebildete Block hingegen wurde nur an Sammler in einem Folder verkauft.

Ein schönes Wochenende wünscht
Franz
 
Angelika Am: 09.02.2014 07:09:26 Gelesen: 1770155# 230 @  
Moin Moin,

klein aber fein:



einen schönen Sonntag
Angelika
 
T1000er Am: 09.02.2014 08:09:29 Gelesen: 1770145# 231 @  
@ Angelika2603 [#230]

Die Dampflok kommt mir doch sehr bekannt vor!



Bis 1992 zierte diese Lok unumschränkt das Verkehrszeichen Nr. 151 "Unbeschrankter Bahnübergang". Die neuere Version ist dann rechts zu sehen. Beide sind aber nach wie vor gültig.

Gruß,
T1000er
 

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