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Thema: Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren
Das Thema hat 613 Beiträge:
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Totalo-Flauti Am: 21.02.2021 19:50:35 Gelesen: 147364# 414 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Luftpost/Eilbotenbrief aus Hannover nach Leipzig vom 14.07.1919. Das notwendige Porto für Briefe bis 20 Gramm kostete 1,00 Mark. Hier mit Mi. 87II, 104 und 105 freigemacht.

Der Tägliche Abflug aus Hannover fand um 14:30 Uhr statt. Die Post wurde über Berlin geleitet. Der Flug erreichte gegen 16:00 Uhr Berlin und wurde um 17:15 Uhr nach Leipzig fortgesetzt. Leipzig wurde gegen 18:00 Uhr erreicht. Der Flug erfolgte mit der Deutschen-Luft-Reederei.

Hier wurde der Brief am 14.07. zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr in Hannover aufgeliefert und mit dem Dem Rahmenstempel Luftpost / Hannover versehen. Der Ankunftsstempel aus Leipzig auf der Rückseite dokumentiert aber erst den 16.07.1919 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Scheinbar fand ab Berlin kein Flug statt (Benzinmangel) oder erst verspätet am zweiten Tag nach Postaufgabe. Ich denke, jeder normale Brief aus Hannover wäre schneller in Leipzig gewesen.
Empfänger des Briefes war das damals berühmte Briefmarkenhaus Gebr. Senf in Leipzig.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hubtheissen Am: 28.02.2021 15:37:54 Gelesen: 146476# 415 @  
Ich zeige zwei weiter Wertbriefe aus der Tarifperiode 01.04.1966 - 31.08.1979. Diesmal mit der 2. Gewichtsstufe.

Das Porto für den Brief kostete 0,50 DM, die Versicherungsgebühr 1,00 DM für 500 DM Versicherungswert.

Der erste Brief ist eine Buntfrankatur der Wohlfahrtsmarken 1969.



Der zweite Brief ist mit 3 x Mi. 633 aus der Serie Freiwillige Hilfsdienste frankiert.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Portostufen Wertbriefe" / Der erste Brief ging an den freien Prüfer Dr. Dub in Idar-Oberstein / Absender war ein mir bekannter Sammler meines Heimatvereins Fuldensia Fulda / der zweite Brief kam vom Südwestdeutschen Briefmarkenauktionshaus Willi Fehr in Freiburg ]
 
hubtheissen Am: 01.03.2021 20:37:27 Gelesen: 146332# 416 @  
Fortsetzung von [#46]

Hallo,

ein Wertbrief in der 2. Gewichtsstufe mit einem Versicherungswert von 500 - 1.000 DM kostet 50 Pfg. für den Brief und 2,00 DM für die Versicherung. Hier als Buntfrankatur der 50 Pfg. und 2,00 DM Große Bauwerke



und dann noch einen Wertbrief mit einem Versicherungswert von 3.000 DM, der 6,00 DM Versicherungsgebühr kostete.



Beide Briefe gingen an einen bekannten Prüfer.

Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Portostufen Wertbriefe" / Dr. Dub war "freier Prüfer"]
 
hubtheissen Am: 06.03.2021 20:17:41 Gelesen: 145836# 417 @  
@ Shinokuma [#333]

Hallo Gunther,

eigentlich bin ich kein Sammler von Frankaturen, sondern von Portostufen und Verwendung- und Versendungsarten. Aber natürlich wertet eine schöne EF oder MeF jeden Beleg auf und werden deshalb von auch von mir gerne aufgenommen.

Aber ich möchte hier zwei MiF zeigen, die - zumindest für mich - auch ihren Reiz haben.

Zunächst eine R-NN vom 31.12.1948. Die R-Gebühr betrug 40 Pfg., die NN-Gebühr 30 Pfg. und das Porto in der 1. Gewichtsstufe war dieser Zeit 20 Pfg.



und für 2. Gewichtsstufe war es dann 20 Pfg. teurer



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Französische Zone Bedarfsbelege" / Schneider aus Reutlingen ist noch immer ein bekannter Versandhändler / Peter Brünjes-Hagens aus Freiburg wurde 1987 im Handelsregister gelöscht]
 
MS Sammler Am: 13.03.2021 00:19:08 Gelesen: 145157# 418 @  
Moin,

einen Brief an Heinrich Dornhöfer, Briefmarkenauktions-Gesellschaft mbH, Freiburg



Gruß Leon.
 
Detlef Am: 29.03.2021 15:35:26 Gelesen: 143140# 419 @  
Hallo,

heute kann ich ein Streifband aus ESSLINGEN zeigen, mit dem der Briefmarkenhändler Martin Jonas 1897 das "Süddeutsche Tausch-und Offertenblatt für Briefmarkensammler" erhalten hat.



Schöne Karte auch von Dir, "ostsee63", könnte gerne meine sein.

Thomas, die Angaben aus Deinen angeführten Adressbüchern sind nicht falsch, da es sich um ein Eckhaus handelt (Glaisinstr./Großer Moor)

Schöne Grüße aus Schwerin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Philateliegeschichte: Geschichte der Philatelie in Schwerin" / Streifband Süddeutsches Tausch- und Offertenblatt "Die Briefmarke", Esslingen]
 
Frankenjogger Am: 13.04.2021 16:39:52 Gelesen: 141290# 420 @  
Hallo,

hier wurde auch schon lange kein Beleg mehr gezeigt. Und weil die Berlin Mi. 1 auch noch nicht gezeigt wurde, heute von mir als Drucksache, ein Angebot eines Berliner Briefmarkenhändlers aus dem Jahr 1949, vom vorletzten Verwendungstag für Schwarzaufdrucke.



Gruß, Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin (West): Belege ab 3.9.1948 (Michel Nr. 1)" / Absender: Briefmarkenhändler und Auktionator Paul R. Scherdtner, Berlin]
 
becker04 Am: 13.04.2021 22:02:49 Gelesen: 141247# 421 @  
Hallo,

hier habe ich die Drucksache des Briefmarkenhändlers Rolf Röschke aus Augsburg vom 6.12.1946.



Viele Grüße
Klaus
 
hubtheissen Am: 26.04.2021 22:55:09 Gelesen: 139583# 422 @  
Hallo,

bei der Durchsicht eines Briefpostens eines wohl sehr engagierten Sammlers ist mir aufgefallen, wieviele Auktionshäuser es wohl noch in den 1970er Jahren gab. Einige möchte ich hier vorstellen, die heute nicht mehr existieren - zumindest nicht unter dem Namen.

Zuerst LIPO Briefmarken Fernauktion aus 8604 Würgau



Das ehemalige Auktionshaus Internationale Fehr-Auktion, Willi Fehr aus 7800 Freiburg ist sicherlich bekannter.



Mit Heinrich Dornhöfer Briefmarkenauktions-GmbH noch ein weiteres Auktionshaus aus 7800 Freiburg



Weitere folgen.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 27.04.2021 19:59:55 Gelesen: 139422# 423 @  
Hallo,

ein R-Brief vom Auktionshaus Hagedorn & Co aus 6250 Limburg



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 28.04.2021 19:23:01 Gelesen: 139170# 424 @  
Hallo,

nachstehend ein R-Brief des Auktionshauses E. Michaelis KG aus Hamburg



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 29.04.2021 20:15:15 Gelesen: 138934# 425 @  
Hallo,

heute ein Einschreiben der Saarlandischen Briefmarkenauktion Ch. Hoffmann aus 6636 Hülzweiler / Saar.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 30.04.2021 18:56:45 Gelesen: 138723# 426 @  
Hallo,

zum Freitag ein R-Brf des Allgäuer Briefmarken- Auktions- und Handelshaus K.J. Baur aus 8961 Ermengerst/Kempten



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 01.05.2021 15:32:16 Gelesen: 138532# 427 @  
Hallo,

heute zwei Auktionshäuser, die zusammengeführt wurden.

Das eine Auktionshaus war Interphila Schöpke & Lange aus Hannover



Das Zweite war das Auktionshaus Grobe aus Hannover



Daraus entstand das Auktionshaus Interphila Grobe & Lange, das es so aber auch nicht mehr gibt.

Aktuell wird die Tradition durch das Auktionshaus Tiergarten Auktionen Hannover fortgeführt.

Gruß

Hubert
 
axelotto Am: 02.05.2021 10:13:00 Gelesen: 138238# 428 @  
Einen schönen Sonntag allen,

ob es diese Briefmarkenhandlung noch gibt kann ich nicht sagen, habe auch nichts gefunden.



Eigentlich wollte ich das bei "Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten" einstellen aber das wäre dann wohl doppelt gemoppelt oder?

Gruß Axel

Briefmarkenhandlung Hertha Kluge, Dresden
 
hubtheissen Am: 02.05.2021 20:06:43 Gelesen: 138035# 429 @  
Hallo,

zu den bekannteren Auktionshäusern zählte Schaub & Brablec aus Düsseldorf.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 02.05.2021 20:13:03 Gelesen: 138031# 430 @  
Hallo,

heute will ich noch ein zweites Auktionshaus vorstellen.

Die Staffler-Auktionen GmbH befand sich in 7751 Iffezheim.



Gruß

Hubert
 
DL8AAM Am: 03.05.2021 06:25:27 Gelesen: 137813# 431 @  
@ hubtheissen [#427]

Das Briefmarkenhaus Hans Grobe in Hannover findet sich auch als lokaler "Vertreiber" eines der beliebtesten, kostenlosen Briefmarkenmagazine "Briefmarkenpost" des letzten Jahrtausends, welches man üblicherweise beim Besuch des örtlichen Briefmarkenladens als Werbung mitbekam. Der Verteiler konnte sich seinerzeit im Kopf, im rechten "Freifeld" verewigen.



Ein Deckblatt hatte zwar mal im Thema "Motiv Bücher, Zeitschriften und andere Druckwerke" gezeigt [1], aber das passt als kurzer Verweis auch hier, vielleicht sogar besser. ;-)

Dort schrieb ich (aber es kam keine Resonanz): "Ich hätte da mal eine nette Sammlungsidee "alle Briefmarkengeschäfte". Zumindest wäre das eine Art, die ehemalige "Business-Infrastruktur" der Philatelie zu dokumentieren. Zu vielen der altforderen Geschäften (in Gegensatz zu Hans Grobe) findet man ja heutzutage nicht einmal mehr Treffer bei Google." How?

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/195866
 
hubtheissen Am: 03.05.2021 19:31:38 Gelesen: 137715# 432 @  
@ DL8AAM [#431]

Hallo,

das wäre aber auch eine ehrgeizige Sammlungsidee, auch wenn man es auf bestimmte Zeiten und Gegenden beschränken würde. Ich kannte in meiner Heimatstadt zwei Händler, bei den das Briefmarkengeschäft nur der kleinere Teil eines Schreibwarenladens war. Ob es von denen überhaupt Briefe mit einem Hinweis auf den Briefmarkenhandel gibt?

Vielleicht sollte man erst einmal anhand alter Adress- und Telefonbücher recherchieren, wen es da so gab.

In der Sammlerpost, aus der ich hier die Auktionshäuser vorstelle, sind noch eine Reihe Briefe von Briefmarkenhändlern. Falls da Interesse besteht, einfach melden.

Ich zeige heute einen R-Brief der Rösner-Briefmarkenauktionen KG aus Nürnberg.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 04.05.2021 19:52:03 Gelesen: 137544# 433 @  
Hallo,

der heutige Brief aus einem späteren Zeitpunkt (19.09.1997) kommt von Axel Bolz, Hanauer Briefmarken-Auktionen aus 63454 Hanau



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 05.05.2021 20:06:20 Gelesen: 137188# 434 @  
Hallo,

ein R-Brief des Briefmarken Auktionshaus Richard Brenner aus 8510 Fürth.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 06.05.2021 19:45:16 Gelesen: 136906# 435 @  
Hallo,

heute erinnere ich an die Firma E.Klein Briefmarken-Auktionen aus 5060 Bergisch-Gladbach.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 07.05.2021 20:27:49 Gelesen: 136694# 436 @  
Hallo,

zum Freitag ein Wertbrief der Firma Briefmarkenauktionen Christa Ruckh GmbH aus 4354 Datteln.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 08.05.2021 19:54:45 Gelesen: 136474# 437 @  
Hallo,

ein R-Brief vom 19.01.1987 des Firma Utermöhle Auktionen aus Konstanz, die bis 1994 bestand.



Gruß

Hubert
 
filunski Am: 09.05.2021 00:24:08 Gelesen: 136362# 438 @  
Verehrte Freunde des Themas,

von den berühmt-berüchtigten Sekula Brüdern die in den 1920er und 30er Jahren in der Schweiz recht umtriebig waren, wurde hier im Thema ja auch schon berichtet.

Hier ein Brief von Eugen Sekula, 1930 in Luzern ansässig, nach Kanada, zuerst die Vorderseite:



Aufgegeben beim Postamt Luzern 6 Zürichstrasse, als Einschreiben nach Regina in der kanadischen Provinz Saskatchewan, am 22.4.1930. Der Umschlag, ein vorgedrucktes Geschäftskuvert, mit dem Vermerk " Frankiert Rückseite". Sekula wollte seine Kunden oft mit ungewöhnlichen Frankaturen erfreuen und gewogen halten und dafür bot die ansonsten leere Briefrückseite mehr Platz.

Diese sehen wir jetzt hier:



Die durchaus nicht uninteressante Frankatur (Schweiz-Spezialisten können dazu sicher mehr sagen ;-)) von insgesamt 90 Rappen wurde mit einem ebenso ungewöhnlichen und seltenen, frühen Handrollstempel aus deutscher Produktion (KLüssendorf) des Aufgabepostamts ebenfalls am 22.4.1930 entwertet. Nach 10 Tagen kam der Brief in Kanada an, belegt durch die Transit- und Ankunftstempel von Winnipeg am 2.5.1930 und dann noch am selben Tag aus Regina.

Vor Kurzem fand dieser Beleg seinen Weg zurück aus Kanada ins alte Europa zu mir nach Hause. Da er mit so einem "schrecklichen" Handrollstempel "verunziert" ist ;-), war er auch gar nicht mal teuer. Wie schön, dass es diese "schrecklichen Handroller" gibt!

Viele Grüße,
Peter
 

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