Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (95) Briefmarken Abarten Deutschland - Vorstellung und Diskussion
Das Thema hat 95 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 4 oder alle Beiträge zeigen
 
AfriKiwi Am: 02.07.2008 00:24:28 Gelesen: 114987# 21 @  
@ Concordia CA [#20]

Danke, alles geklärt.

Erich
 
röhliekla Am: 07.07.2008 23:56:02 Gelesen: 114947# 22 @  
Hallo,

kann man so etwas als Fehldruck bezeichnen ?

Der Werteindruck ist deutlich nach oben verschoben, Original daneben.

Klaus
 


AfriKiwi Am: 08.07.2008 00:52:09 Gelesen: 114944# 23 @  
@ röhliekla

Hallo Klaus,

ich glaube nicht. Wenn der Kopf vom Briefträger abgeschnitten wäre, könnte man es als interessante Abart betrachten mit einem kleineren Wert Aufwand. Ohne Wert oder Farbe schon etwas besser.

So, nur von Interesse für den Sammler.

Erich
 
Pilatus Am: 08.07.2008 19:17:59 Gelesen: 114915# 24 @  
@ Concordia CA [#18]

Hallo Jürgen,

ich habe meine entsprechenden Marken mal angesehen und finde, daß der Übergang vom rechts offenen "e" zum fast geschlossen, doch recht fließend zu sein scheint. Während man in den linken Marken recht deutlich sehen kann, daß sie offen sind, erscheinen sie rechts mehr oder weniger geschlossen. Aber "mehr oder weniger". Bei der Marke ganz rechts unten habe ich den Eindruck, daß auch hier das letzte "e" in Hochwassergeschädigten fast geschlossen erscheint.

Im übrigen steht in meinem Michel, das "e" müßte kopfstehen. Außerdem scheint es mir doch sehr unwahrscheinlich, unter 7 Marken 4 Abarten zu haben.

Mit besten Grüßen Pilatus


 
Heinz Am: 04.08.2008 22:08:49 Gelesen: 114780# 25 @  


In den 60er Jahre kaufte ich in Köln - Braunsfeld, Briefmarken der Freimarken-Ausgabe "Brandenburger Tor, dabei erhielt ich 2 Exemplare mit einer stark beschädigten Wertziffer "3".

Habe die Marke nie in einem Katalog gefunden.
 
Jürgen Witkowski Am: 04.08.2008 22:24:51 Gelesen: 114773# 26 @  
@ Heinz [#25]

Herzlich willkommen bei der schreibenden Zunft auf Philaseiten.de.

Du zeigst zwei sehr markante Stücke der MiNr. 508. Wenn ich die Zähnung sehe, halte ich sie für Rollenmarken.

Bei den Fehlern handelt es sich nicht um Plattenfehler im klassischen Sinn. Es sieht aus wie Putzenauflagen, also Verunreinigungen durch Fremdkörper beim Druck. Diese können durchaus mehrfach auftreten, werden aber als Druckzufälligkeiten angesehen und daher nicht katalogisiert. Aufhebenswert sind Deine schönen Stücke allemal.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stempelwolf Am: 04.08.2008 23:20:35 Gelesen: 114767# 27 @  
Hallo Heinz und Jürgen,

meiner Meinung nach ist da etwas zu viel Farbe im Spiel gewesen. Wahrscheinlich hat der Drucker die Maschine für einen kurzen Augenblick angehalten und der Bogen lag zwischen Walze und Platte.

Die Abbildung der Marke im senkrechten Viererstreifen zeigt in der Vergrößerung eine ganz schwach erkennbare waagerechte Linie von angestauter Farbe. Also eher eine Druckzufälligkeit als ein Plattenfehler.

Sammelwürdig ist es allemal.

Beste Grüße, Wolfgang
 
Sachsen3er Am: 08.08.2008 17:34:18 Gelesen: 114695# 28 @  
P in 'Post' verstärkt, wo ist sie einzuordnen ?


 
- Am: 17.08.2008 15:43:33 Gelesen: 114596# 29 @  
Hier ein senkrechtes Paar der Mi-Nr. 1047: Bei der unteren Marke ist der Abstich des P in Bundespost verkürzt:




 
Richard Am: 18.08.2008 10:23:36 Gelesen: 114573# 30 @  
@ Sachsen3er [#28]

Im Michel Deutschland Spezial 2007 ist für Berlin Mi. 113 keine Abart verzeichnet.

@ italiker [#29]

Mi. 1047 I, Teilauflage Feld 47, ** = Euro 15.
 
ralfstiepel Am: 18.08.2008 15:37:27 Gelesen: 114559# 31 @  
Die 145c Marke "1000 Jahre Dorfkirche Bochum-Stiepel" erschien am 8.2.2008. Diese Marke weist m.E. zwei verschiedene Plattenfehler auf. Ich habe bis heute nichts über diese Besonderheit lesen können, auch im Schantl-Verlag wusste man von dieser Abart noch nichts und nun stelle ich diese Marken in diesem Forum vor. Ob schon jemand Hinweise auf diese Marken erhalten hat?

Ich hänge ein Foto an, es handelt sich um die Felder 2 und 5 des Kleinbogens: In Feld 2 ist das S von Stiepel beschädigt, in Feld 5 fehlt der Bindestrich zwischen Bochum und Stiepel (meinem Familiennamen, deshalb hatte ich ein besonderes Interesse an diesen Marken und habe sie etwas genauer studiert), mehrere Buchstaben in der ersten und der zweiten Zeile sind beschädigt. Diese Fehler waren nur in einer Teilauflage der zuerst erschienenen Marken. Die Deutsche Post hat die Kleinbögen in Paketen von zwei mal 10 Bögen in einem Einband vorrätig gehabt. Die fehlerhaften Bögen, ich besitze mehrere davon, bin bei Interesse auch gerne bereit, weitere Fotos zur Verfügung zu stellen, waren in den Stapeln der 2. Bogen, der 3. Bogen und der 8. Bogen - alle anderen Bögen wiesen keine Besonderheiten auf.

Mit philatelistischen Grüßen
Ralf Stiepel


 
Jürgen Witkowski Am: 18.08.2008 18:53:50 Gelesen: 114549# 32 @  
Ralf hat die beiden Marken noch einmal in besserer Auflösung fotografiert und ich habe sie ein wenig nach bearbeitet, damit man die Fehler besser erkennen kann.



Feld 2 -
S von Stiepel beschädigt




Feld 5 -
D von Dorfkirche beschädigt
Bindestrich zwischen Bochum-Stiepel fehlt


Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Richard Am: 20.08.2008 17:48:06 Gelesen: 114507# 33 @  
@ ralfstiepel [#31]

Hallo Ralf,

willkommen auf den Philaseiten !

Du hattest deine Adresse im Beitrag angegeben, ich habe sie aus Datenschutzgründen gelöscht.

Die Adresse und weitere Angaben zu Dir finden alle angemeldeten Mitglieder mit Klick auf Deinen Namen, sonst können die Daten von niemandem eingesehen werden.
 
Henry Am: 24.08.2008 11:13:14 Gelesen: 114470# 34 @  
Eine neue Meldung eines Plattenfehlers habe ich im Prospekt der Fa. Waigand gefunden, den ich hiermit bekannt machen will.

mit forschendem Gruß
Henry


 
Stefan Am: 15.09.2008 18:02:54 Gelesen: 114341# 35 @  
Bei den nachfolgend abgebildeten Marken des Deutschen Reiches von 1923 handelt es sich auch um Abarten, allerdings dürften diese allesamt in den Bereich der Druckzufälligkeiten zuzuordnen sein. Mir fielen diese ungebrauchten (*-Erhaltung) Marken bei der Durchsicht eines Dublettenalbums in die Hände.

Sämtliche Marken wurden in 2 Druckgängen hergestellt, sei es der Aufdruck des Wertes auf einer Urmarke oder der Werteindruck bei den Rosettenausgaben.

a) Aufdruckverschiebungen I:



Aufdruckverschiebungen kommen relativ häufig bei diesen Überdruckmarken vor, bedingt durch die überhastete Herstellung im Krisenjahr 1923 sowie durch die Durchführung der Druckarbeiten in der Reichsdruckerei bzw. verschiedenen Privatdruckereien.

1. Reihe: Verschiebung des Aufdrucks nach links (3x) bzw. nach links + nach oben (1x)
2. Reihe: Verschiebung des Aufdrucks bzw. Werteindrucks nach oben
3. Reihe: Verschiebung des Aufdrucks nach links (1x) bzw. nach unten (2x)

b) Verschiebung der Zähnung (?):



Hierbei bin ich mir nicht sicher, ob es sich bei den 3 abgebildeten Marken um Zähnungsverschiebungen nach links handelt, so dass Teile des benachbarten Reihenwertzählers (siehe links) vom Bogenrand auf der Marke befinden oder ob ein sich Fremdkörper während des Druckgangs auf der Marke verewigte.

c) abgeplatzte Farbpigmente bzw. Bruchstellen im Werteindruck (?):



Die 20 Mio.-Marke weist eine Bruchstelle in der Wertangabe "0" von "20" auf. Das Paar der 1 Mio.-Marke trägt auf der rechten Marke eine Unterbrechung im "O" von "MILLION". Zusätzlich kann man recht gut eine Verschiebung des Werteindruckes auf einer der beiden Marken erkennen. Während links die Wertziffer "1" genau mittig sitzt, wirkt diese auf der rechten Marke nach links verschoben.

d) Aufdruckverschiebungen II:



Es war sicherlich nicht angedacht, dass die alte Wertbezeichnung "Vierhundert" nach dem Überdruck "800 Tausend" noch erkennbar ist. Normalerweise sollte die alte Bezeichnung durch die senkrechte Strichleiste abgedeckt werden.

Als kleiner Schönheitsfehler fehlt diesen beiden Marken rückseitig die Gummierung, sind also (*).



- senkrechtes Paar der 50 Mrd. auf 50 Mio. Mark waagerecht nach rechts und nach oben verschoben

- 5 Mrd. auf 10 Mio. Mark Aufdruck nach oben verschoben, so dass Wertbezeichnung "MILLIONEN" unterhalb des Wertaufdrucks "Milliarden" und "10 000 000" vollständig erkennbar sind

- 30.000 auf 200 Mark, wo der waagerechte Balken eine unterschiedlichen Dicke in der Höhe aufweist.

Gruß
Pete
 
Feder Am: 26.10.2008 10:59:30 Gelesen: 114191# 36 @  
Hallo Zusammen,

wollte mal wissen ob der gezeigte Scan den im Michel unter Nr. 542 DD aufweist (Doppeldruck der Farbe Dunkelopalgrün) oder ich mich nur reich rechne. Hoffe es kommt gut rüber, wenn ja sofort zu Schlegel.

Schönen Sonntag wünscht Peter


 
TomWolf_de Am: 27.10.2008 10:52:49 Gelesen: 114168# 37 @  
Leider kein Doppeldruck, nur ein Schmitzdruck.

Doppeldrucke werden von Schlegel übrigens nicht mehr geprüft.

Gruß
Thomas
 
donfliesio Am: 18.01.2009 17:52:56 Gelesen: 113900# 38 @  
DDR Mi. 568 als Fehlfarbe ?

Hallo alle zusammen,

wer kann mir bei dieser DDR Marke Nr. 568 weiter helfen? Fehlfarbe oder Druckzufälligkeit?


 
asmodeus Am: 18.01.2009 17:59:14 Gelesen: 113894# 39 @  
Verfärbung. Entweder durch chemischen Einfluß oder Sonnenstrahlen. Unten links erkennt man noch Reste der ursprünglichen Farbe.
 
donfliesio Am: 18.01.2009 18:03:07 Gelesen: 113893# 40 @  
Dafür denke ich ist die Farbe der Marke zu gleichmäßig, bis auf die linke untere Ecke, wo die normale Farbe sichtbar ist.
 
asmodeus Am: 18.01.2009 18:04:38 Gelesen: 113890# 41 @  
Definitiv keine Fehlfarbe! Ist verfärbt worden.
 
donfliesio Am: 18.01.2009 18:14:21 Gelesen: 113885# 42 @  
OK, vielen Dank, asmodeus.
 
Elgrande Am: 04.05.2009 16:16:31 Gelesen: 113734# 43 @  
Dauerserie Frauen:

Frage an Henry zum Thema Abarten, Plattenfehler und Druckzufälligkeiten.

Wenn an einer Marke der Dauerserie Frauen rechter Rand 60 Pf Bundespost fehlt aber schon die zweite reinwärts wieder hat ist das doch eine Druckzufälligkeit. Richtig?

Ist da die Farbe zufällig leer gewesen oder Dreck auf der Platte oder oder oder? Egal.

Das Thema ist aktuell finde ich, weil Händler dies schön "vermarkten". Ich habe mich erst heute hier angemeldet, finde es aber interessant.
 
Henry Am: 06.05.2009 10:33:47 Gelesen: 113670# 44 @  
@ Elgrande [#43]

Am besten wäre, die genannte Marke als Bild einzustellen, dann kann man konkretere Aussagen machen.

Deine Frage ist etwas unklar. Ich gehe davon aus, du meinst die Frauen-Marke Bund 60 Pf, bei der rechts der Schriftzug Bundespost nicht mehr sichtbar ist, der Rest dagegen schon.

Eine Abart ist es allemal, weil Abart immer nur eine Abweichung vom ursprünglichen originalen Bildabdruck darstellt.

Dass es ein Plattenfehler ist, glaube ich nicht. Ein Plattenfehler liegt dann vor, wenn bereits die Druckplatte den Fehler aufweist. Der kann bereits bei der Plattenfertigung entstehen, aber auch erst im Laufe der Verwendung. Bei letzterem Entstehen ergeben sich i.d.R. sich vergrößernde Fehlerabbildungen. Sollte ein Plattenfehler der von dir geschilderten Art vorliegen, wäre dies hundertprozentig bereits in den Fachmedien erörtert worden. Davon ist mir bis heute nichts bekannt.

Eine Druckzufälligkeit wäre möglich, wenn die Platte gereinigt wurde und die Reinigungsflüssigkeit an dieser Stelle nicht vollständig entfernt wurde. Dann könnte es vorkommen, dass an dieser Stelle die Farbe nicht angenommen wird. Dann gibt es aber meist "Verschmierungen". Zumindest aber müsste es mehrere solcher Ausfälle in verschiedener Intensität geben. Auch davon habe ich nichts gelesen oder gehört.

Bleiben noch 2 Möglichkeiten: Der Schriftzug "Bundespost" wurde nachträglich entfernt, auf welchem Weg auch immer. Das lässt sich i.d.R. unter starker Vergrößerung oder mit ultravioletter Lichtbestrahlung feststellen. Oder die Marke entstammt einer Makulatur, d.h. einem bei der Produktion fabrizierten Ausschuss.

Für eine Sammlung ist eine solche Marke immer eine Bereicherung. Sie sollte aber dann entsprechend gekennzeichnet sein. Für Makulatur würde ich nur sehr wenig bis nichts bezahlen, für Druckzufälligkeiten schon mehr und am meisten wäre ich auszugeben bereit, wenn ein echter Plattenfehler vorliegt, der auch von der Bundesdruckerei bestätigt wurde.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Gisi Am: 31.07.2009 05:43:41 Gelesen: 113413# 45 @  
Hallo liebe Sammler,

im Anhang die MiNr.715 "175 Jahre Flachdruckverfahren". Hier handelt es sich wohl um eine Druckzufälligkeit? (Buchstaben T, P und T unvollständig). So etwas wird nicht im Michel Spezialkatalog aufgeführt. Dort werden glaube ich nur Plattenfehler angegeben. Habe nur den 2004 Katalog.



Gleichzeitig ist mir eine Druckzufälligkeit bei Claudius (einer englischen Marke) aufgefallen.



Gruss,
Gisi
 

Das Thema hat 95 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 4 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.