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Thema: (?) (316) (328) Deutsches Reich Dauerserie Hitler
Das Thema hat 328 Beiträge:
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Marcello Am: 25.06.2014 23:42:16 Gelesen: 303224# 4 @  
@ chuck193 [#3]

Hallo Chuck,

ich habe von dieser Serie ein paar in postfrisch und gestempelt. Auch auf Paketkarte bzw. auf Brief. Zwar nicht viel, aber ein wenig zumindest. Wenn du möchtest, kann ich es hier nach und nach einstellen.

Gruß
Marcel
 
chuck193 Am: 26.06.2014 02:30:28 Gelesen: 303210# 5 @  
@ Marcello [#4]

Hallo Marcello,

ja, diese Seite braucht ja auch viele Bilder.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Marcello Am: 26.06.2014 13:07:41 Gelesen: 303173# 6 @  
@ chuck193 [#5]

Hallo Chuck,

dann wollen wir das mal in Angriff nehmen. :o) Starten möchte ich mit einer Paketkarte, frankiert mit einer 60 Pfg und 5 Pfg. Leider ist die 60er und die Paketkarte beschädigt, was mich aber im Angesicht der interessanten Adresse nicht stört.

Paketkarte von 5 - 6 Kg + Zustellgebühr. Entfernung von 75 - 150 km. 50 Pfg + 15 Pfg = 65 Pfg Porto. Adresse: Hitlerjugend Bann 767



Werde so nach und nach meine Sachen zu dem Thema einstellen.

Grüße
Marcel
 
chuck193 Am: 26.06.2014 20:38:41 Gelesen: 303134# 7 @  
@ Marcello [#6]

Hi Marcello,

ich glaube, dass ich zwei solche Karten auf meinem Schreibtisch habe, mit den Details bin ich leider nicht vertraut (Porto usw.).

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Marcello Am: 27.06.2014 11:55:20 Gelesen: 303094# 8 @  
@ chuck193 [#67]

Hallo Chuck,

Details sind nicht unbedingt wichtig. Ich habe eben so einen Spleen, die Karten und Belege so deutlich wie möglich zu beschreiben. :o) Aber nun will ich mal mit unseren Thema weitermachen. Zuerst mal die Marken, etwas postfrisch und gestempelt.





Dann mein einziges Paar, das als Gummiabart von Schlegel geprüft ist.



Grüße
Marcel
 
Marcello Am: 27.06.2014 12:04:58 Gelesen: 303091# 9 @  
Eine portogerechte 6 Pfg Frankatur auf Postkarte.



und die Rückseite



Grüße
Marcel
 
Briefmarkentor Am: 27.06.2014 18:57:46 Gelesen: 303010# 10 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 14. Januar 1944 aus Neuenhagen in der preußischen Provinz Pommern (RPD Stettin) nach Stettin in der preußischen Provinz Pommern (RPD Stettin). Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 12 Rpf (Mi.-Nr. 827) freigemacht.

Laut dem Ortsverzeichnis I von 1944 befand sich in der Ortschaft Neuenhagen, in welcher im Jahr 1946 zusammen mit der Gemeinde Altenhagen und der Ortschaft Philipshof 1.107 Einwohner lebten, eine Poststelle II. Dies erkennt man auch an dem Rechteckstempel mit gerundeten Ecken, Strich und zwei Zeilen (L16) "Neuenhagen / über Altentreptow". Dieser Stempel neben dem Postwertzeichen wurde auf der Poststelle II abgeschlagen. Anschließend wurde der Brief dem zuständigen Postamt zugeleitet, bei dem dann das Postwertzeichen mit dem Zweikreisstegstempel ALTENTREPTOW / c abgeschlagen wurde.

Bedingt durch die Rohstoffarmut Deutschlands, die Ausrichtung der kompletten Wirtschaft auf die Kriegsproduktion und den seit 1939 anhaltenden Krieg herrschte im normalen Leben ein Mangel an allem Notwendigen. Auch Papier und Briefumschläge waren knapp. An obigen Brief erkennt man, das es findige Unternehmer gab, welche Zettel herstellten, mit denen gebrauchte Briefumschläge wiederverwendet werden konnten.


 
Briefmarkentor Am: 27.06.2014 19:00:00 Gelesen: 303007# 11 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 1. Januar 1944 aus Beggerow in der preußischen Provinz Pommern (RPD Stettin) nach Stettin in der preußischen Provinz Pommern (RPD Stettin). Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 12 Rpf (Mi.-Nr. 827) freigemacht.

Laut dem Ortsverzeichnis I von 1944 befand sich in der Gemeinde Beggerow, in welcher im Jahr 1946 zusammen mit den Ortschaften Gatschow, Glendelin und Johannenhöhe 1.447 Einwohner lebten, eine Poststelle II. Dies erkennt man auch an dem Rechteckstempel mit gerundeten Ecken, Strich und zwei Zeilen (L16) "Beggerow / über Demmin". Dieser Stempel neben dem Postwertzeichen wurde auf der Poststelle II abgeschlagen. Anschließend wurde der Brief dem zuständigen Postamt zugeleitet, bei dem dann das Postwertzeichen mit dem Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten DEMMIN / LAND abgeschlagen wurde.


 
Briefmarkentor Am: 27.06.2014 19:02:29 Gelesen: 303003# 12 @  
Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 2. Januar 1944 aus Greifswald in der preußischen Provinz Pommern (RPD Stettin) nach Estebrügge in der preußischen Provinz Hannover (RPD Hamburg). Die Karte wurde portorichtig mit 6 Rpf (Ganzsache P 299 I) freigemacht.


 
Briefmarkentor Am: 28.06.2014 21:22:47 Gelesen: 302885# 13 @  
Inlandsdrucksache bis 20 g vom 17. Januar 1944 aus Freiberg im Freistaat Sachsen (Reichspostdirektion Dresden). Die Drucksache wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 3 Rpf (Mi.-Nr. 782) freigemacht.


 
stampmix Am: 29.06.2014 12:53:12 Gelesen: 302828# 14 @  
Hallo,

für die Verwendung von Markwerten dieser Dauerserie waren auf Brief nicht viele Möglichkeiten gegeben.

Hier ein mit der 1RM-Marke DR-799A und 5Pf DR-784portogerecht frankierter Eilboten-Einschreiben-Auslandsbrief von Wien nach Montreux (Schweiz) am 6.10.1942. Der Trauerbriefumschlag ließ nichts Gutes ahnen und wurde ungeduldig aufgerissen.



Grüsse
stampmix
 
LOGO58 Am: 29.06.2014 13:59:01 Gelesen: 302804# 15 @  
Hatte ich noch in einer meiner Kisten und will ich nicht vorenthalten:



Wenn nötig, können die Spezialisten dazu gerne noch ein paar Angaben machen.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
westfale1953 Am: 29.06.2014 15:08:59 Gelesen: 302785# 16 @  
Ich bin auch nicht unbedingt ein Fan dieser Serie, zeige aber trotzdem einige Briefstücke, die ich wegen der sauberen Stempel aufbewahrt habe.

Bernhard


 
Marcello Am: 30.06.2014 15:22:52 Gelesen: 302722# 17 @  
Hallo miteinander,

heute will ich mal weitermachen, wie am Freitag angekündigt. Heute eine Postkarte, frankiert mit einer 6 Pfg. Im grunde nichts besonderes, jedoch ist die Rückseite interessant. Dort ist von einer Lieferung für das Panzerprogramm der SS die Rede.



Grüße
Marcel
 
Briefmarkentor Am: 30.06.2014 22:39:35 Gelesen: 302665# 18 @  
Inlandsdrucksache bis 20 g vom 16. Februar 1944 aus Stavenhagen Siedlung im Land Mecklenburg (RPD Schwerin) nach Chemnitz im Freistaat Sachsen (RPD Chemnitz). Die Karte wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 3 Rpf (Mi.-Nr. 782) freigemacht.


 
Zacken-willi Am: 01.07.2014 17:33:42 Gelesen: 302599# 19 @  
Ich habe meinen Briefbestand mal zu diesen Thema durch gesehen und einige Stücke gefunden.

Interessant finde ich die beiden Postkarten, mit den beiden Farben.





Viele Grüße

Wilfried
 
Jürgen Zalaszewski Am: 02.07.2014 18:14:12 Gelesen: 302544# 20 @  
Irgendwann kam ich mal in den Besitz des nachfolgenden Beleges. Seit dem schaue ich immer nach Belegen mit der 30 Pf-Frankatur der Hitler-Dauerserie. Was da so zusammen gekommen ist, werde ich hier nach und nach zeigen. Wo sonst kann man Belege mit dieser verpönten Dauerserie zeigen, wenn nicht auf den Philaseiten.

Arbeiter-Urlauberkarte vom 14.5.1944 mit 30 Pf-Hitler-Dauerserie als Gebührenmarke

In der 16. Verordnung des Reichsarbeitsministers zur Durchführung und Ergänzung des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit wurde festgelegt, dass für Arbeiter, die in einem Industrie- oder Handwerksbetrieb des Baugewerbes oder eines Baunebengewerbes tätig waren, eine Arbeiter-Urlauberkarte angelegt werden musste, die durch den Betriebsführer zu führen war. Der Arbeitgeber war verpflichtet, für Arbeiter jede 16. Lohnwoche eine Urlaubskarte anzulegen und für jede Lohnwoche Urlaubsmarken im Wert von 2 % des Lohnes einzukleben und zu entwerten. Die Reichspost wurde mit der Ausgabe dieser Urlaubskarten und dem Vertrieb der Urlaubsmarken beauftragt und zahlte den angesammelten Betrag an den Arbeitgeber aus, sobald der Arbeiter den ihm zustehenden Urlaub in Anspruch nahm. Der Arbeitgeber zahlte dann unter Einbehaltung der gesetzlichen Abzüge das Urlaubsgeld aus. Die Gebühr für die Bearbeitung der Urlauberkarte betrug zunächst 10 Pf und ab dem 1. Februar 1941 30 Pf und mußte vom Arbeitgeber entrichtet werden.


 
Briefmarkentor Am: 02.07.2014 20:08:25 Gelesen: 302511# 21 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr über 20 bis 250 g vom ?. Februar 1944 aus Prislich im Land Mecklenburg (RPD Schwerin) nach Berlin (RPD Berlin). Der Brief wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 54 Rpf (1 x Mi.-Nr. 794, 2 x Mi.-Nr. 827) freigemacht.

Laut dem Ortsverzeichnis I von 1944 befand sich in der Gemeinde Prislich, in welcher im Jahr 1946 zusammen mit der Ortschaft Kaltehof 641 Einwohner lebten, eine Poststelle II. Dies erkennt man auch an dem Rechteckstempel mit Strich und zwei Zeilen (L6) "Prislich / über Grabow (Meckl)". Dieser Stempel neben dem Postwertzeichen wurde auf der Poststelle II abgeschlagen. Anschließend wurde der Brief dem zuständigen Postamt zugeleitet, bei dem dann das Postwertzeichen mit dem Zweikreisstegstempel GRABOW (MECKL) / a abgeschlagen wurde.


 
sotos Am: 02.07.2014 20:26:23 Gelesen: 302505# 22 @  
@ Claudius Kroschel [#2]

Hallo Claudius Kroschel,

hättest Du vielleicht einen Scan oder eine Abbildung der Marke ?

Grüße
 
Marcello Am: 02.07.2014 20:34:44 Gelesen: 302497# 23 @  
@ sotos [#22]

Hallo Sotos,

einfach auf http://www.felzmann.de gehen und dort das oben beschriebene Los suchen.

Grüße
Marcel
 
sotos Am: 02.07.2014 20:47:23 Gelesen: 302491# 24 @  
@ Marcello [#23]

Danke, habe das Los gesehen.

Grüße
 
KaraBenNemsi Am: 02.07.2014 21:15:12 Gelesen: 302480# 25 @  
@ Jürgen Zalaszewski [#20]

Hallo Jürgen,

das ist ja ein interessanter Beleg. Ich kannte die 30 Pfg.-Marke bisher hauptsächlich zur Abdeckung der Einschreibegebühr. So habe ich sie noch nicht gesehen.

Viele Grüße

Carsten
 
KaraBenNemsi Am: 02.07.2014 21:35:36 Gelesen: 302475# 26 @  
Pauline, nicht öffnen

schrieb ein Sammler als Botschaft an seine Frau auf die Rückseite seines mühevoll beklebten Satzbriefes mit den Ausgaben Ostland 1-18 aus Minsk (heute Belarus, seinerzeit Reichskommissariat Ostland, Generalbezirk Weißruthenien).

Nicht dass Pauline etwa die Marken beschädigt! :-) Immerhin kommt man nach der Nominale doch auf ein hübsches Sümmchen.



Wenn man, wie ich, Weißrußland unter deutscher Besetzung im 2. Weltkrieg sammelt, dann trifft man auf Sendungen aus (heute) weißrussischen Orten der Deutschen Dienstpost Ostland und der Deutschen Dienstpost Ukraine zu 90 % Frankaturen mit Hitlerkopfausgaben der Aufdruckausgaben für das Ostland und die Ukraine an. In meinen Augen ist das ein Brief, der von der Sammelleidenschaft unserer Vorgänger zeugt (ohne die wir heute viele, viele Belege gar nicht hätten). Er ist zudem noch philatelistisch interessant, denn er hat anstelle eines R-Zettels einen provisorischen Einschreibevermerk vorzuweisen, den man auch nicht so häufig findet.



Grüße

Carsten
 
Jürgen Zalaszewski Am: 02.07.2014 21:35:47 Gelesen: 302474# 27 @  
@ KaraBenNemsi [#25]

Hallo Carsten,

obwohl diese Arbeiter-Urlauberkarten schon häufiger zu finden sind. Aber in der Anlage noch eine interessante Einzelfrankatur der 30 Pf, diesmal tatsächlich nur die Gebühr für einen Einschreiben-Feldpostbrief.



Aufgabe in Oberflintsbach über Rosenheim am 27.5. 1943 mit provisorischem R-Zettel, Ankunftsstempel von Berlin C 2 am 18.5.43. Zustellung in einem Tag und das zu diesen Zeit, Respekt.

Viele Grüße
Jürgen
 
Jürgen Zalaszewski Am: 03.07.2014 10:53:27 Gelesen: 302415# 28 @  
@ KaraBenNemsi [#25]

Hallo Carsten,

auch bei diesem Feldpostbrief wollte der Absender auf Nummer sicher gehen und hat ihn unter Einschreiben verschickt. Die Einschreibgebühr von 30 Pf musste extra bezahlt werden und fiel nicht unter die Feldpostbefreiung.



Hat noch wer die 30 Pf aus der Dauerserie Hitler als Einzelfrankatur oder Mehrfachfrankatur und kann sie uns hier zeigen?

Philatelistische Grüße
Jürgen
 

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