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Thema: Bund: Briefporto steigt ab 2015 erneut um 2 auf 62 Cent
Das Thema hat 38 Beiträge:
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Richard Am: 01.10.2014 10:14:28 Gelesen: 20767# 1 @  
Der Standardbrief wird teurer: Porto steigt auf 62 Cent

Die Deutsche Post will das Porto für den Standardbrief im kommenden Jahr erneut um zwei Cent erhöhen. Der Preis soll ab Januar 2015 von jetzt 60 Cent auf 62 Cent steigen, kündigte die Post am Mittwoch in Bonn an. Der Preis war erst in diesem Jahr von 58 auf 60 Cent gestiegen.

(Quelle und weiter lesen: http://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-post-briefporto-steigt-auf-62-cent_id_4172557.html )
 
Nachtreter Am: 01.10.2014 10:51:17 Gelesen: 20748# 2 @  
@ Richard [#1]

oder gleich die offizielle Ankündigung:

http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2014/deutsche_post_plant_preisanpassungen_2015.html

Gruß ins Württembergische Allgäu!

Nachtreter

[Vollständiger Text siehe Beitrag [#6]
 
EdgarR Am: 01.10.2014 11:07:33 Gelesen: 20740# 3 @  
Und es soll gerade so weitergehen:

Die (Monopol-)Post AG täte gern 62 Cent pro Standardbrief haben wollen ab dem 1.1.2015:

http://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-post-briefporto-steigt-auf-62-cent_id_4172557.html

Sehr schwäbisch-sparsam gedacht: Da können sie gleich eine fette Zweitauflage der 2-Cent-Märkle drucken lassen. Die Druckplatten sind sicher noch am Lager.
 
gründi Am: 01.10.2014 11:30:08 Gelesen: 20733# 4 @  
Wiedereinmal ein Fakt zum Aufregen. Die Service bleibt gleich, die Preise steigen. Zum Glück sind noch genügend Ergänzungsmarken zu 2 Cent vorhanden. Das wird eine lustige Spielerei, 55 + 3 + 2 + 2 = 62 Cent. Bleibt da noch Platz für die Anschrift?

Nachdenkliche Grüße

gründi
 
drmoeller_neuss Am: 01.10.2014 11:48:58 Gelesen: 20726# 5 @  
@ gründi [#4]

Als Sammler sollten wir den Ball flach halten:

Die Postkarte und der Grossbrief kosten fast das gleiche wie vor 30 Jahren. Vergleiche doch einmal mit den Preiserhöhungen bei der Bahn und im öffentlichen Nahverkehr.

Die von uns Sammler am häufigsten nachgefragten Produkte sind der Grossbrief und der Kompaktbrief. Letzterer wird sogar um 5 Cent günstiger und kostet nur noch 85 Cent.

Die Leidtragenden sind wieder einmal die Postfilialen, die sich in den nächsten Monaten wieder über einen gesteigerten Umsatz mit 2 Cent-Marken freuen dürfen. Auch das Auffrankieren von Briefen mit 2 Cent macht am Schalter besonderen Spass.

Vielleicht könnte unser Verband BDPh einmal bei der Post anregen, nur noch Briefmarken ohne Nennwert herauszubringen, wie das in vielen anderen Ländern schon üblich ist.
 
Richard Am: 01.10.2014 11:54:31 Gelesen: 20723# 6 @  
Deutsche Post plant Preisanpassungen für 2015

- Standardbriefpreis soll am 1. Januar um zwei auf 62 Cent steigen
- Preis für Kompaktbrief bis 50 Gramm sinkt um fünf auf 85 Cent

Bonn, 01.10.2014, 09:30 MESZ - Die Preise für die Briefformate Groß- und Maxibrief sowie die Postkarte sollen beim Versand innerhalb Deutschlands unverändert bleiben.

Die Deutsche Post plant ab 1. Januar 2015 eine Anhebung des Preises für den nationalen Standardbrief bis 20 Gramm um zwei Cent auf 62 Cent. Zugleich soll der Preis für den Kompaktbrief bis 50 Gramm ab dem 1. Januar um fünf Cent auf 85 Cent sinken. Die Preise für die Briefformate Groß- und Maxibrief sowie die Postkarte sollen beim Versand innerhalb Deutschlands unverändert bleiben. Auch die Preise für Zusatzleistungen, wie z.B. Einschreiben oder Nachnahme, bleiben national stabil.

Bei den internationalen Briefprodukten erhöhen sich u.a. der Preis für den Standardbrief bzw. die Postkarte ins Ausland von bislang 75 auf 80 Cent sowie die Preise für einzelne Zusatzleistungen, Buch- und Presseprodukte und Sendungen zum Kilotarif.

Einige der genannten Preisänderungen bedürfen der Genehmigung durch die Bundesnetzagentur im sogenannten Price-Cap-Verfahren. Diese Änderungen hat die Deutsche Post heute bei der Behörde beantragt, die nun 14 Tage Zeit hat, um über den Antrag zu entscheiden.

Mit dieser Anpassung des Preisgefüges will die Deutsche Post unter anderem deutlich gestiegene Personalkosten auffangen. Außerdem investiert das Unternehmen mehrere hundert Millionen Euro in Logistik und Infrastruktur, um für seine Kunden auf Dauer eine auch im internationalen Vergleich herausragende Qualität der Dienstleistungen aufrecht zu erhalten. Dennoch wird das Entgelt für einen nationalen Standardbrief auch im kommenden Jahr im europäischen Vergleich nicht über dem Durchschnittsniveau liegen.

Um allen Kunden ausreichend Zeit für die Umstellung zu geben, erfolgt die Kommunikation der geplanten Preismaßnahmen frühzeitig. So können vorhandene Briefmarkenbestände bis zum Portowechsel aufgebraucht werden. Für nicht aufgebrauchte Briefmarkenbestände werden weiterhin die schon bekannten Ergänzungsmarken mit einem Wert von zwei Cent in den Filialen oder online zum Kauf angeboten. Somit können vorhandene Briefmarken auch nach dem Jahreswechsel weiter verwendet werden. Ein Umtausch ist nicht nötig. Briefmarken mit dem neuen Portowert von 62 Cent können rechtzeitig noch im Dezember in den Postfilialen und im Internet erworben werden. Darüber hinaus lassen sich einzelne Briefmarken zu jedem gewünschten Portowert jederzeit an einem der bundesweit 2.900 Briefmarkenautomaten ausdrucken.

Werbekunden müssen ab 1. Januar beachten, dass für inhaltsgleiche Massensendungen der Preis für das Format Infopost Groß um drei auf 39 Cent pro Stück steigt. Die Deutsche Post erhöht damit zum ersten Mal seit 18 Jahren den Preis für dieses Produkt. Die anderen Infopost-Formate bleiben innerhalb Deutschlands unverändert. Auch für das Produkt Postwurfspezial erhöhen sich nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder die Preise, hier im Durchschnitt um zehn Prozent. Detaillierte Informationen erhalten Kunden unter http://www.infopost.de bzw. http://www.postwurfspezial.de
 
gestu Am: 01.10.2014 14:34:07 Gelesen: 20669# 7 @  
Das ist doch wirklich wieder eine schöne Sache für die Sammler.

Die Post hat dann wieder einen Grund, neue Marken im Nennwert von 62 Cent und 85 Cent zu drucken. Alle Sammler werden sie kaufen, damit die Sammlung auch komplett bleibt. So belebt man den Markt!
 
Nachtreter Am: 01.10.2014 14:48:19 Gelesen: 20658# 8 @  
@ gestu [#7]

Nicht zu vergessen: auch noch die Marken zu 80 ct. für die Auslands-Postkarte und den Standardbrief!

Viele Grüße

Nachtreter
 
Baber Am: 01.10.2014 14:59:58 Gelesen: 20653# 9 @  
@ drmoeller_neuss [#5]

Vielleicht könnte unser Verband BDPh einmal bei der Post anregen, nur noch Briefmarken ohne Nennwert herauszubringen, wie das in vielen anderen Ländern schon üblich ist.

Diesen Vorschlag finde ich sehr gut. Die Hauptleidtragenden der ständigen Portoerhöhung sind aus meiner Sicht die Motiv- und Heimatsammler, die bei Sonderstempeln eine zum Thema passende Marke einer früheren Ausgabe als Einzelfrankatur auf den Beleg kleben möchten, was aber jetzt schon nach einem Jahr nicht mehr möglich ist. Mit dem obigen Vorschlag wäre die Sache etwas entschärft.

Auch ich bin der Meinung, dass die Portotarife der Deutschen Post im europäischen Vergleich günstig sind. Unser Nachbarland Österreich erhöht den Preis für den Standardbrief 2015 auf 68 Cent und verlangt für den Überseebrief 1,70€, die Deutsche Post zukünftig 80 Cent.

Gruß
Baber
 
Koban Am: 01.10.2014 15:14:45 Gelesen: 20646# 10 @  
Ich hätte kein Problem mit einem Porto von 1 Euro für einen Normalbrief, so denn die Marke(n) ganz blieben. Angesichts etwa 80 % durch die Sortieranlagen der Post beschädigter Marken, fehlt mir allerdings jegliches Verständnis für Portoerhöhungen.

meint
Koban
 
Baber Am: 01.10.2014 15:33:50 Gelesen: 20634# 11 @  
@ Koban [#10]

Das hat aber mit der Portohöhe wenig zu tun. Wenn die Stempel- und Sortiermaschinen so eingestellt sind, passiert das bei einer 50 Cent Marke genauso wie bei einer 1 Euro Marke.

Gruß
Baber
 
Francysk Skaryna Am: 01.10.2014 16:38:05 Gelesen: 20587# 12 @  
@ gründi [#4]

Wieder einmal ein Fakt zum Aufregen. Die Service bleibt gleich, die Preise steigen.

@ gestu [#7]

Alle Sammler werden sie kaufen, damit die Sammlung auch komplett bleibt. So belebt man den Markt!

Moin,

jetzt bleibt mal locker! Das Briefporto ist lange Zeit stabil geblieben und man hat Kosten durch Rationalisierungen kompensiert. Inflatonsbereinigt ist das Briefporto billiger geworden und im internationalen Vergleich in der Tat günstig.

Und im übrigen: Der Postbote möchte am Monatsende vielleicht auch einen angemessenen Lohn in seiner Tüte haben. Glaubt Ihr an Verständnis bei den Zustellern dafür, wenn dies wegen zwei Cent Ersparnis beim Kunden nicht bezahlt wird?

Gruss
 
EdgarR Am: 01.10.2014 16:42:21 Gelesen: 20585# 13 @  
@ gestu [#7]

Eine um Rationalisierungseffekte bemühte, privatwirtschaftlich agierende Organisation hätte in diesem Jahr eine wahrhaft goldene Gelegenheit gehabt, wenn man berücksichtigt, dass unsere (Fast-)Monopolpost zumindest die Inlandsporti nicht nach Gusto erhöhen darf sondern per Preisüberwachung an eine Steigerung i.H.v. Inflationsrate bzw. Inflationsrate minus 0,xx % gebunden ist. Schauen wir doch mal die genehmigunsgpflichtigen Porti an:

Postkarte: -,45
Standard: -,60
Kompakt: -,90
Groß: 1,45
Maxi: 2,40
Päckchen: 4,10*
 



Was tanzt aus der Reihe? Genau - der Großbrief! Was also würde ein Rationalisierer machen? Das Großbrief-Porto auf 1,50 erhöhen. Schon käme er - und all die kleinen Postfilialen im Lande - mit ZWEI Portomarken aus: einer zu -,45 € und einer zu -,60 €.

*) Die Portostufe für Päckchen ist mittlerweile weitgehend obsolet, da der normale Postkunde mit einem Internet-Porto was um ein paar Cent billiger kommt eh besser bedient ist.

Aber da kam sicher ein schlauer Controller im Posttower in Bonn darauf, dass dann viele, viele zig Millionen Einnahmen aus Briefmarkenverkäufen an Sammler - also ohne zu erbringende Gegenleistung! - wegfielen....
 


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