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Thema: Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen
Das Thema hat 1670 Beiträge:
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doktorstamp Am: 06.06.2009 07:30:01 Gelesen: 1223946# 46 @  
In dem Buch Germania werden diese Kleinschriftstempel von J-L erwähnt. Meist ging es darum die Ortsbezeichnung in dem Stempel zu bekommen (längere Namen), aber manches tanzt aus der Reihe, z.B. Aue.

Wenn ich wieder daheim bin werde ich einige raussuchen und einstellen. Recht häufig sind solche nicht.

mfG

Nigel
 
lebenslauf Am: 06.06.2009 16:09:27 Gelesen: 1223923# 47 @  
2 Kleinschriftstempel Jeßnitz 29.4.22 Anhalt auf zusammenhängender Doppelkarte P 145 F.A.

Gießen 10.12.23 1a auf 28er-Block der Michel-Nr. 327 B

Gruß lebenslauf


 
HEFO58 Am: 24.06.2009 17:33:14 Gelesen: 1223818# 48 @  
Hallo

In meinem letzten Ankauf habe ich auch noch einen Stempel mit Kleinbuchstaben entdeckt und zwar von Langenschwalbach.

Gruß
Helmut


 
reichswolf Am: 18.07.2009 02:49:38 Gelesen: 1223622# 49 @  
Dank eines netten Forumskollegen zeige ich hier einen Brief vom 08.06.1917 mit senkrechtem Paar der MiNr. 99, der von ESSLINGEN (NECKAR) Postamt 1 3 nach Aalen gelaufen ist.



Beste Grüße,
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 24.07.2009 18:34:45 Gelesen: 1223558# 50 @  
Zur Abwechslung mal wieder ein Klassiker, bei dem der gesamte Ortsnamen, natürlich mit Ausnahme des ersten Buchstabens, in Kleinbuchstaben geschrieben wurde. Aßmannshausen *** -8.7.18 4-5N

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 


Jürgen Witkowski Am: 13.10.2009 00:34:00 Gelesen: 1223193# 51 @  
Als Kleinschriftstempel waren in einigen Orten sogar Maschinenstempel in Gebrauch, wie dieses Beispiel Gießen * 1 * aus dem Jahr 1920 zeigt, dass von einer Universal-Stempelmaschine stammt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 18.10.2009 20:24:05 Gelesen: 1223094# 52 @  
Ein weiteres Exemplar aus Gießen. Dieser Stempel Gießen * 1 a aus dem Jahr 1923 ist einer von insgesamt 23 Stempeln mit Kleinbuchstaben in der Ortsbezeichnung, die bisher in dieser Stadt nachgewiesen werden konnten.

Derzeit schreibe ich an einer Veröffentlichung, die zum Ende des Jahres in der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde erscheinen soll. Sie wird eine Artikelserie in Gildebriefen der Jahre 2003 und 2004, die von Rolf Ritter verfasst wurde, mit den danach gewonnenen neuen Erkenntnissen ergänzen.

Nach dem heutigen Stand sind es knapp unter 900 verschiedene Stempel. Wer etwas dazu beitragen möchte, kann es gerne unter diesem Thema veröffentlichen. Falls ich ergänzende Informationen benötige, melde ich mich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Postgeschichte Am: 18.10.2009 21:12:12 Gelesen: 1223085# 53 @  
@ Concordia CA [#52]

Hallo Jürgen,

ich kann Dir einen weiteren Stempel von Heimboldshausen melden:



Heimboldshausen / * (Werra) *

wurde am 18.9.1918 verwendet.

Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 18.10.2009 21:23:59 Gelesen: 1223083# 54 @  
@ Postgeschichte [#53]

Vielen Dank Manfred. Für Heimboldshausen war bisher nur ein anderer Typ bekannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 01.11.2009 21:54:53 Gelesen: 1222955# 55 @  
Neben den Tages-, Serien- und Sonderstempeln gab es auch Bahnpoststempel, bei denen für die Streckenbezeichnungen Kleinbuchstaben verwendet wurden. Der Stempel Gießen-Trier-Diedenhofen ist von 1929 bis 1932 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 


HEFO58 Am: 01.11.2009 22:34:37 Gelesen: 1222945# 56 @  
@ Concordia CA [#55]

Hallo
Jürgen

Ich frage mich, ob die Franzosen seinerzeit nicht etwas gegen die Schreibweise Diedenhofen hatten. Diedenhofen war ja der deutsche Ortsname von Thionville, dass seit 1918 ja wieder französisch war.

Gruß
Helmut
 
Jürgen Witkowski Am: 01.11.2009 22:49:08 Gelesen: 1222939# 57 @  
@ HEFO58 [#56]

Wenn man zugrunde legt, dass der Stempel über eine geraume Zeit in Gebrauch war, scheint das wohl nicht der Fall gewesen zu sein oder es wurde geflissentlich ignoriert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 02.11.2009 01:07:16 Gelesen: 1222924# 58 @  
@ Concordia CA [#57]

Hallo Jürgen,

das besagte Exemplar aus Gießen



Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 03.11.2009 01:17:01 Gelesen: 1222881# 59 @  
Hallo zusammen,

mir ist bei der Durchsicht von eigenen Karten aufgefallen, dass tatsächlich kaum Ortsnamen mit Kleinschreibung anzutreffen sind, jedoch relativ häufig Ortsnamen in Großbuchstaben, die im unteren Stempelteil den Zusatz (Württ) oder (Neckar) tragen.

Heute zeige ich aber nur einige Stempel, die den Ortsnamen - zumindest teilweise - in Kleinschreibung zeigen.



Stadtoldendorf



Meißen



POCKING (Nby)



Süßen (Württ)



ROT am SEE (WÜRTT)
 
Cantus Am: 09.11.2009 01:11:24 Gelesen: 1222708# 60 @  


MARIENWALDE (Kreis Arnswalde), 23.4.1919
 
Stempelfreund Am: 09.11.2009 11:49:03 Gelesen: 1222677# 61 @  
Hallo,

bin unlängst auf diese Seiten zum Thema Kleinschriftstempel gestoßen.

Hinsichtlich von Stempeln in denen nur ein Buchstabe als Kleinbuchstabe auftritt, z.B. als Abkürzung für bei - b. – oder in - i. - oder in den Abkürzungen für Kreis – Kr. – oder Bezirk - Bz. – würde ich noch nicht unbedingt von Kleinschriftstempeln sprechen.

Die eigentlichen Kleinschriftstempel unterteilen sich in solche mit Kleinschrift im gesamten Stempel und solche mit Kleinschrift im Schriftbogen oben und Großschrift im Schriftbogen unten und umgekehrt.

Ich habe aus meiner Sammlung von Kreisstegstempeln mit Gittersegmenten folgende zusammenstellen können.

Gruß
Stempelfreund


Bild 1 - Stempel mit 1 Kleinbuchstaben in Abkürzungen:

HERMSDORF b. BERLIN vom 18.3.1912
WILMERSDORF b. BERLIN 2 a vom 11.4.1911
SACHSENBURG Kr. ECKARTSBERGA vom 21.8.1916
BAD MÜNSTER a. STEIN a vom 24.5.1915

BETHEL bei BIELEFELD vom 8.3.1934 (Ausnahme da keine Abkürzung)



Bild 2 - Stempel mit Kleinschrift im gesamten Stempel

Bockwa - Cainsdorf vom 30.10.1911
Leipzig * Connewitz c vom 9.8.1909
Werdau * 1 * vom 17.5.1910



Bild 3 - Stempel mit Kleinschrift im Schriftbogen oben

Hohegeiß * HARZ * vom 21.8.1917
Bad Lauterberg * i. HARZ b vom 30.12.1918



Bild 4 - Stempel mit Kleinschrift im Schriftbogen unten

DÜREN * (Rheinl.) 1 g vom 12.2.1910
STADTILM (Schwarzb.-Rudolst.) vom 28.12.1912
CALBE an der Milde vom 9.8.1912
BERLIN C T.A.2 (Börse) vom 15.7.1908 (Rohrpoststempel des Telegrafenamtes 2)
BERLIN, C.2 Rückbriefstelle vom 30.1.1905 (Innendienststempel)
WILMERSDORF bei Berlin 1 vom 11.4.1911 (Rohrpoststempel)


 
duphil Am: 09.11.2009 12:21:47 Gelesen: 1222672# 62 @  
@ Stempelfreund [#61]

Hallo Stempelfreund!

Sehr schöne Stücke! Aber nach Deiner Definition gehört der Stempel Hohengeiß (Harz), der in Bild 3 (Stempel mit Kleinschrift im Schriftbogen oben) abgebildet ist, zu den Stempeln in Bild 2 (Stempel mit Kleinschrift im gesamten Stempel). Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Stempelfreund Am: 09.11.2009 14:55:55 Gelesen: 1222655# 63 @  
Hallo Peter,

natürlich gehört er zu denen mit Kleinschrift im gesamten Stempel. Da habe ich beim Einscannen nicht richtig hingeguckt.

Beste Grüße
Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 09.11.2009 15:46:43 Gelesen: 1222643# 64 @  
Vielen Dank für die rege Teilnahme an diesem Thema. Eine Menge neuer Verwendungsdaten und der eine oder andere bisher nicht aufgeführten Stempel sind hier schon vorgestellt worden.

Ich suche für meine Veröffentlichung Stempel, in denen der Ortsname so geschrieben wurde, wie im Beitrag [#61] von Stempelfreund in Bild 2 und 3. Klein geschriebene Ergänzungen wie bei, Kr., (Württ.), an der und dergleichen würden den Rahmen sprengen und wären von der Menge kaum mehr katalogisierbar.

Im Übrigen sind auch Sonderstempel eine recht gute Fundgrube, wie dieses Beispiel von Bad Lauterberg (Harz) zeigt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HEFO58 Am: 09.11.2009 17:47:32 Gelesen: 1222623# 65 @  
@ Concordia CA [#64]

Hallo
Jürgen

Dieser Stempel von BAD HOMBURG v.d. Höhe zählt aber dann noch zu dem Kreis, der von Dir gesuchten Stempel, da die klein geschriebenen Buchstaben ja noch Teil des offiziellen Ortsnamens sind.

Gruß
Helmut


 
Jürgen Witkowski Am: 09.11.2009 18:14:28 Gelesen: 1222617# 66 @  
@ HEFO58 [#65]

Da v.d. Höhe nur ein Zusatz zum Ortsnamen ist, haben wir uns entschlossen, diese Art von Stempeln vorerst nicht mit zu berücksichtigen.

Der Stempel Saarbrücken 3 / * (ST.JOHANN) e zählt wiederum. Das Leben ist manchmal kompliziert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HEFO58 Am: 09.11.2009 19:50:48 Gelesen: 1222609# 67 @  
@ Concordia CA [#66]

Hallo
Jürgen

(Vorsicht Erbsenzähler am Werk)

Das ist sogar sehr kompliziert und in diesem Fall sogar unlogisch, da das v. d. Höhe kein Zusatz im eigentlichen Sinne ist. Der amtliche Name von Bad Homburg lautet ja - Bad Homburg v. d. Höhe, auch nachzulesen im amtlichen Gemeindeverzeichnis des Statistischen Bundesamtes http://www.destatis.de/gv/suche_gv2000.htm

Gruß
Helmut
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.11.2009 00:54:14 Gelesen: 1222577# 68 @  
Hallo zusammen

Einen schönen Stempel möchte auch ich hier vorstellen.



FRIEDRICHSHAFEN *(Bodensee)*

Bei dieser Hülle ist auch die Rückseite sehenswert.



Schöne Grüße aus Bochum
Werner
 
Cantus Am: 10.11.2009 08:02:32 Gelesen: 1222565# 69 @  
Diese beiden Stempel gehören auch dazu, denn die Kleinbuchstaben sind im Ortsstempel.



Groß Besten (Kr. Teltow) , 27.9.35



Pr. Stargard , 5.7.13
 
Postgeschichte Am: 10.11.2009 09:25:58 Gelesen: 1222553# 70 @  
@ rostigeschiene [#68]

Hallo Werner,

dieser Stempel gehört nach den von Jürgen in [#64] genannten Kriterien nicht zum Thema, da der Ortsname nicht in Kleinbuchstaben genannt ist. Die Zusätze gelten hier nicht.

Gruß
Manfred
 

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