Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bund Druckzufälligkeiten
Das Thema hat 1805 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 9 19 29 39 49 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68   69   70 71 72 73 oder alle Beiträge zeigen
 
Fridolino Am: 26.11.2022 10:37:45 Gelesen: 150806# 1681 @  
Mir ist gerade aufgefallen, dass bei meiner 200-er Rolle zu 10 Cent auf jeder 20. Marke (mit durch 20 teilbarer Nummer) eine markante Druckabweichung gibt:



Man beachte die beiden Flecken am Strick. Allerdings ist die Intensität im Verlauf der Rolle unterschiedlich stark, so dass es sich wohl um eine DZF handelt.

Gruß Fridolino
 
opti53 Am: 12.12.2022 16:03:24 Gelesen: 145329# 1682 @  
Hallo,

ich habe aktuell eine interessante Passerverschiebung bei MiNr 1954 gefunden:



Der Text in Schreibschrift ist offenbar mit zwei Farben gedruckt worden: blau und schwarz. Bei den Konturen der Autos ist dies nicht der Fall. Durch die Passerverschiebung kann man beide Farben unterscheiden. Ich hatte schon viele Exemplare dieser Marke gesehen, aber eine solche Zufälligkeit war bisher noch nicht dabei.

Da der Werbezusatz des Stempels etwas die Optik stört, habe ich ein Wort des Textes noch mal separat dargestellt:



Viele Grüße

Thomas
 
opti53 Am: 13.12.2022 14:26:48 Gelesen: 145270# 1683 @  
Hallo,

heute kann ich eine weitere Neuentdeckung präsentieren.



An den beiden markierten Stellen der MiNr 547 ist die schwarze Füllfarbe der jeweiligen Fläche unvollständig. In beiden Fällen sieht man sehr schön einen Rahmen. Dadurch sind Beschädigungen einwandfrei auszuschließen.

Hier noch einmal die beiden Stellen im Detail:



Bemerkenswert ist die deutliche und geometrische Abgrenzung der dunklen Fläche.

Viele Grüße

Thomas
 
opti53 Am: 20.12.2022 12:56:37 Gelesen: 143653# 1684 @  
@ tobi125 [#1496]

Hallo tobi125,

bei einer größeren Zahl von Exemplaren der MiNr 3520 mit der fetten Signatur sind mir deutliche Passerverschiebungen der roten Farbe aufgefallen:



Im Detail sieht das so aus:



Das erklärt eventuell auch Farbunterschiede.

Viele Grüße

Thomas
 
opti53 Am: 21.12.2022 13:48:18 Gelesen: 143619# 1685 @  
Hallo,

nun habe ich bei einer weiteren 3520 eine Abweichung gefunden. Es handelt sich um einen hellblauen Fleck in der ersten 2 der Jahreszahl:



im Detail sieht das so aus:



Es handelt sich um die Version mit der dünnen Signatur.

Viele Grüße

Thomas
 
Phila-Novize Am: 05.02.2023 12:50:08 Gelesen: 125030# 1686 @  
@ tobi125 [#217]

Hallo Tobi und alle anderen Jäger der verlorenen / überzähligen Punkte, diese "Krone" ist in unterschiedlicher Ausprägunng auch bei mir mehrmals vorhanden.

Eventuell ist diese Krone bei jeder Nummer 162 vorhanden!

Meines Erachtens zeigt diese immer einen Maschinenfehler / eine Passverschiebung der Farben beim Druck an. Da scheint es bei dieser Nummer einige Kombinationsmöglichkeiten für Farbverschiebungen bei Druck untereinander zu geben. Zum Teil heben die sich wohl auch gegenseitig auf.

Eine schnelle optische Möglichkeit für den Werkstattmeister (Faktor) / Endkontrolle, zusammen mit den anderen Indikatoren hierfür, zu erfassen welcher der Drucke nicht sauber war.

Indikatoren für Passverschiebung gibt es allgemein bei der Marke wohl eine Menge. Je nachdem wie ausgeprägt und kombiniert.

- Links / Rechts im Bildrand unteres Drittel ist der Rand oft mit einem zweiseitigem Versatz.Bei einseitigen Versatz (re / li Seite mit, die andere Seite ohne) ist ein Druck wohl schief ausgeführt.

- Abstand des linken Ellenbogen der Frau zur Innenseite des Verkehrsschild. Von ganz schmal bis breit. Berührt habe ich noch nicht gesehen.

- Lage des schwarzen Balkens im Verkehrsschild. Von der Mitte li / re verschoben. Abweichungen nach oben/unten habe ich dort noch nicht gesehen.

- Brauner Schatten am linken Schienbein des Kindes und an der Hüfte der Frau darüber. Li/re Verschiebung.

- Unsaubere obere Abgrenzung des oberen Oberschenkel des Kindes.

- Schatten neben der rechten Schulter des Kindes beginnt "normalerweise" etwas tiefer als die Schulter selber. Aber oft direkt am Schulteransatz - Viertelkugel.

- Das Blau der rechten Schulter der Frau ist in die Frau verschoben, also schmaler.

- Je nach Richtung der Verschiebung von Rot gibt es leichte rote Rasterlinien an den Innenseiten (re/li) des Verkehrsschildes. Auch sind da bei diesem Dreieck dann jeweils die "passenden" Ecken "stumpf".

- Unteres Gelb vom Pullover des Kindes geht nicht bis zum Arm.

- Weißer Rand oberhalb des rechten Knies zur rechten Hand des Kindes.

Um nur einige zu nennen. Das zieht sich dann ja mit allen Konsequenzen durch die jeweilige Marke.

Bei deiner Marke erkenne ich auf der Innenseite der beiden Schenkel (li und re) des Dreiecks eine rote Rasterline. Rot zu hoch. Der weiße Rand am rechten Knie ist nicht vorhanden. Schwarz minimal zu weit rechts.

Hier mal eine Auswahl meiner Stücke

Krone hoch, auf 1300



Krone mittel, auf 1150



Krone tief, auf 1100



Krone tief, auf 1230



Auch leichte Unregelmäßigkeiten im Schwarz des unteren Bogen der Wertziffer 2 sind wohl auf diese Krone zurück zu führen.

Auf die sonstigen tlw. markanten Druckzufälligkeiten komme ich dann im nachfolgenden Beitrag.

Interessanter / Besonders bei deinem Stück finde ich a. das Ä mit oberen weißen Punkt sowie b. das dort (UNFÄLLE) folgende, verkrüppelte E. In der Schrift habe ich bei mir so etwas noch nicht gefunden.

Grüße Jo. (Johann-Georg)
 
Phila-Novize Am: 05.02.2023 13:52:45 Gelesen: 125022# 1687 @  
Hallo Zusammen,

Fortsetzung meiner Betrachtungen der Nummer 162 in meiner Sammlung. Erst noch mal die Stücke vom Beitrag vor im Hinblick auf Druckzufälligkeiten.

1.



a. Brauner Strich Innenseite linker Ellenbogen Kind.
b. Schwarzer Strich auf Bauch.
c. Schwarzer Punkt rechts neben Balken des Verkehrsschildes.
d. Weißer Punkt am rechten Bildrand – oberes Ende vom Schwarz
e. Kleiner weißer Strich links am ersten Bogen S von BUNDES
f. Schwarzer Punkt im unteren Oberschenkel des Kindes (Diskutabel)

2.



a. Schwarzer Punkt unten im Markenrand (MR) unter U von BUNDES
b. Deutliche Passverschiebung von Rot (nach oben) UND Blau (rechts neben Kopf des Kindes sowie darunter im Freiraum zwischen Hand Kind und Bein Frau sichtbar)
c. Diverse weiße Punkte unten in Schrift und Kind.
d. Roter Punkt über oberen Oberschenkel des Kindes
e. Helle Falte (? Oder wie das genannt wird) oben links neben dem Verkehrsschild

3.



a. Zumindest unterer Druck des Schwarz deutlich nach rechts verschoben – siehe linken Rand unten sowie etwas schief. Links höher als rechts. Rechter Rand unten nicht so weit wie linker verschoben und Fuß der Wertziffer 2 fallend. Deswegen Roter Schatten am linken Schienbein und Hüfte Frau.
b. Schwarzer Punkt im oberen Knie des Kindes (Diskutabel)
c. Schwarzer Schatten am linken Ellenbogen der Frau im Verkehrsschild (Doppeldruck?)

4.



a. Deutliche Passverschiebung von Rot nach oben. Ellenbogen der Frau nur minimalst am Innenschenkel des Verkehrsschildes und deutlicher Abstand rote Begrenzungslinie des oberen Oberschenkel zum Oberschenkel selber. Rote Rasterung dazwischen.
b. Gleichzeitig Schwarz etwas nach links verschoben und nach rechts fallend.

Jo.
 
Phila-Novize Am: 05.02.2023 16:24:02 Gelesen: 124982# 1688 @  
Weiter mit meinen Nummern 162

5.
POSTFRISCH (vom Schalter), aber nicht bester Druckzustand



a. Im MR unten links dicker schwarzer Punkt unter B von BUNDES sowie unter dem E Wolke aus schwarzen Punkten. Ansonsten schwarze Punktewolke links unten um / in der Wertziffer sowie darunter und links daneben.
b. Schwarzer Punkt (Mücke) an unterer Außenseite des linken Schienbeins
c. Feiner weißer senkrechter Strich rechts im Rot des Bildrandes sowie roter senkrechter Strich am linken Bildrand.
d. Fusel am rechten Oberschenkel des Kindes
e. Weißer Fleck über N von UNFÄLLE
f. Roter Fleck über Ü von VERHÜTET
g. Rot minimalst nach oben verschoben (Unterseite oberer Bogen Wertziffer 2 nicht glatt – Kronenspitze)
h. Leicht nach rechts kippender unterer schwarzer Druck

6.



a. Rotverschiebung nach unten – kein durchgehendes Gelb des Pullover zum Arm hin (rot bis auf Unterarm) und rote Begrenzung geht in den Oberschenkel über
b. Braun-roter Strich in der Armbeuge
c. Schwarzer Punkt am Kinn des Kindes (kein Stempel!!)
d. Allgemein sehr undeutliche Schrift oben Rechts:
a. U rechts unten „unrund“
b. F unten schief
c. Alle 3 R mit weißem Punkt in der Mitte
d. Sehr langer, erst senkrechter Strich rechts unten am H von VERKEHRS-, welcher in das darunter liegende L übergeht, dort nach rechts (30° zur Senkrechten) abknickt und circa 1 cm weiter läuft.

7. 162



a. Fast waagerechter brauner Strich an linker Achillesferse des Kindes
b. Dicker blauer Punkt im Ausschnitt der Frau.
c. Zwischen rechter Schulter der Frau und Kopf des Kindes schwarzer Punkt

8. 162



a. Roter Punkt MR oben links oberes Drittel Verkehrsschild
b. Brauner Punkt auf Unterarm des Kindes
c. Weißer waagerechter Strich, links etwas über Mitte am E vom VER
d. Weiße schräge Schramme quer durch das T von POST

Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 05.02.2023 18:06:02 Gelesen: 124969# 1689 @  
Noch mehr 162

9.



a. Auf dem Scan bei dieser Auflösung nicht so deutlich, live dagegen schon, oberer roter Druck ist leicht nach rechts gekippt.
b. Roter Druck etwas zu tief. Fast kein Gelb mehr im unteren Bereich des Pullovers
c. Ebenso live oder mit besserer Auflösung ersichtlich, letzter cm oben links des Bildrandes mit 4 Sägezähnen etwas angenagt. Ecke abgerundet. Darunter roter Hügel im Markenrand.
d. Roter Strich in der linken Armbeuge des Kindes – Vergleichbar Nummer 6 vor! PF?
e. Bruch der Außenlinie und herausquellende Haut Übergang Schienbein-Fuß linkes Bein des Kindes
f. Rechtes Schienbein, Übergang zum Fuß – schwarzer Strich

10. Rechts im MR ist ein Radiergummikrümmel, keine Lust nochmal einen Scan zu machen



a. Blauer Punkt im MR unter E von BUNDESPOST, vergleichbar Nummer 2 oben. Im Philotax als Plattenfehler in Prüfung gelistet. Je nach Häufigkeit m.E. aber eher eine Type, da mit unterschiedlichen anderen DZ auftretend.
b. Linkes Knie des Kindes Bruch des Außenrandes durch hellen Strich, darunter brauner Punkt.
c. Brauner Punkt im rechten Saum der Lederhose.
d. Bruch mit Warze am linken Ellenbogen des Kindes.
e. Schwarzer Bogenstrich am linken Finger des Kindes.

11.



a. Rot deutlich nach oben verschoben => Begrenzung oberes Bein des Kindes
b. Rote Begrenzung des oberen Beines des Kindes deutlich gebrochen und mit Formänderung.
c. Weißer Punkt im unteren Rot des rechten Ärmel des Pullover
d. Blauer Punkt unter E im Markenrand unten. PF in Prüfung. Links daneben weiterer blauer Punkt.

12.



a. Rot etwas zu tief. Rote Farbe Pullover geht in linken Unterarm des Kindes über.
b. Linker Finger fast gar nicht vorhanden.

Abschließend noch ein paar Beobachtungen zur 162
Von der Passgenauigkeit der Drucke, damals wohl eine Herausforderung.

Je nach Verschiebung der Farbe Rot verändert sich die Form der Ecke des Bildes oben rechts. Waage und winklig, schräg abfallend oder spitz mit Punkt oben drauf.

Auch gibt es große Unterschiede im unteren Auge des Kindes. Normalerweise sollte dieses ein schwarzer fast senkrechter Strich sein. Oft ist es aber „nur“ ein Punkt. Und (selten) bei 2 der oben ausgewählten Stücken ist es nicht vorhanden. Quasi zugeschwollen.

Auch lassen sich große individuelle Unterschiede in der Form / Länge des linken Finger an linker Hand des Kindes feststellen. Von nur umgeknickt (lang), über abgeschnitten bis ganz ab / eingeschnitten. Länge/Breite des schwarzen Striches (bis Einschnitt in den Handrücken) rechts vom äußeren linken Finger ist auch unterschiedlich.

An manchen Stücken lassen sich bei höherer Auflösung des Scans deutliche Spuren von mechanischen Arbeiten an diesem Finger feststellen. Als ob vor endgültigem Druck dieses Detail bei allen / vielen Druckplatten nochmals geändert / angeglichen wurde.

Viel Spaß beim Vergleich!

Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 06.02.2023 00:10:37 Gelesen: 124951# 1690 @  
Zum Schluss für heute Abend noch ein kleiner Quickie

Nummer 141 – Teildoppeldruck der Farbe schwarz, mit ein paar weiteren DZ und Macken



Schöner Effekt: Recht gleichmäßig schmale weiße Wertziffer 0

Das Pluszeichen, die Wertziffer 2 sowie der Schriftzug „DEUTSCHE BUNDESPOST“ ist nicht vom Doppeldruck betroffen.

Weitere Druckzufälligkeiten:

- Im unteren Schriftzug ist das erste E von DEUTSCHE oben rund / nicht waagerecht sowie das E in BUNDESPOST oben ansteigend.
- Im Markenrand unten links in der Ecke schwarzer Punkt.
- Weißes B von BRIEFMARKEN oben links ohne Serife.
- Verkrüppelte Jahreszahl 1951
- O von NATIONALE auf 1400 nach außen verdickt.

Kann die weiteren Druckzufälligkeiten jemand bestätigen? Kombination mit Doppeldruck wäre nett.

Hier eine Nummer 141 zum Vergleich mit „falschem“ S



Der weiße schräge Strich unter dem E von WUPPERTAL wäre für meine ** Sammlung ja tolerabel, ebenso die bei dieser Marke eher übliche Gelbverschiebung, aber das ich da nun ein wohl verfischtes (wird doch so genannt?) S in DEUTSCHE gefunden habe, geht dann nun gar nicht!

Zählt solch ein „falsches“ S als Plattenfehler oder unter welcher Kategorie wird das korrekt einsortiert?

Viel Spaß bei der eigenen Suche und ein guats Nächtle in die Runde
Jo.
 
Phila-Novize Am: 06.02.2023 15:53:29 Gelesen: 124915# 1691 @  
Mit der Nummer 139 aus 1951 etwas aus der frühen Zeit der BRD differenziert betrachtet:

139-1 – Type II mit guter Zähnung (meiner Ansicht nach)



Der im Philotax [DE0029-001] als „Druckzufälligkeit“ aufgeführte Bruch der unteren schwarzen Rahmenlinie über dem Operator (oder Pluszeichen, sicher kein „Wertzeichen“) fällt natürlich sofort ins Auge.

Detail 139-1-2



Wie auf dem Markenbild im Philotax ist der rechte Arm des Operators stumpf und nicht abgeschrägt!

Unterschiedlich ist aber nach erstem Augenschein (durchweg sehr schlechte Auflösung im Philotax) das linke Ende des unteren schwarzen Rahmen. Das innere Markenbild ist darunter noch erkennbar. Der Rahmen scheint an der linken Säule der Figuren einen „Knick“ nach oben zu machen. Dieses ist bei der Abbildung augenscheinlich im Philotax nicht so.

Detail 139-1-3



Der linke schwarze Innenrahmen verläuft aber trotzdem parallel zum inneren und äußeren Markenbild. Wie bei Stücken ohne diese o.g. „Druckzufälligkeit“. Ebenso der Rechte Rahmen.

Auch ist der Abstand zum unteren Bildrand der Wertziffern incl. des Operators sowie dem POST, bei allen meinen Nummer 139 gleich und durchgehend waagerecht. Meiner Meinung nach auf weniger als 1/10mm genau.
Hier eine Vergleichsmarke ohne den „Druckzufall“

139-3



Hier gibt es weder einen Zwischenraum, noch ist der rechte Arm des Operators stumpf. Der obere Arm geht aber wie bei der Partnermarke Nummer 140 und anderen Nummer 139 aus meinem Bestand in die schwarze Rahmenlinie über, durchbricht diese aber nicht.

Meiner Ansicht nach ist das der ursprüngliche SOLL-Zustand! Sowohl bei Nummer 140, als auch bei Nummer 139.

Eine solche nachfolgend gezeigte weiße Blässe (Mückenschiss) ist für mich dann tatsächlich ein Zufall.

2 Details Mückenschiss



oder auch so etwas



Ein weiterer Unterschied der mit „Druckzufälligkeit“ behafteten Nummer 139 zum Sollzustand ist die links außen „unrunde“ Wertziffer 0. Innen auf 1600 ebenso. Dieses Detail lässt sich auf der im Philotax gezeigten Marke aber nur erahnen. Bessere Scans wären dort für dieses doch recht teure Produkt hilfreich.

Detail 139-1-4



Weiterhin eine signifikante Abweichung zum Sollzustand ist wohl der deutliche schwarze Punkt oben im inneren Markenbild unterhalb dem E (Ende Bogen) von JAHRE in der Flucht zwischen KI von KIRCHE. Dieses Detail ist schwach (schlechter Scan) im Philotax zu erkennen und tritt bei mir bei keinem anderen Vergleichsstück ohne die betrachtete Druckzufälligkeit auf.

Detail 139-1-5



Weiterhin ist T von POST am oberen waagerechten Strich wie ein beidseitiger Pickelhammer ausgebildet.

Detail 139-1-6


 
Phila-Novize Am: 06.02.2023 16:09:14 Gelesen: 124908# 1692 @  
Dieses im Beitrag vor wäre u.U. ja alles trivial.

Nur habe ich eine zweites ungebrauchtes) Stück mit dieser „Druckzufälligkeit“ (nicht ganz so stark durchbrochen) auf das abere die meisten oben aufgeführten Feldmerkmale genau so 1:1 zustreffen!

139-9 – Type II mit guter Zähnung (meiner Ansicht nach), leider unten etwas zu hoch verzähnt. Entwurfskünstler nur noch erahnbar.



Auf die Detailfotos verzichte ich mal, da ihr ja wisst wohin (siehe Beitrag vor) ihr schauen müsst.

Auch hier ist die Lage des Operator (oben nicht abgeschrägt) unterhalb der schwarzen Rahmenlinie, der rechte Arm ist nicht mehr sauber abgeschrägt, ein deutlicher Spalt im linken Bereich der unteren Rahmenlinie ist vorhanden (fängt aber schon an der 1 an), der äußere Kreis der Wertziffer ist links „unrund“ / platt, der schwarze Punkt oben im inneren Markenbild ist vorhanden, das T von POST ist zumindest rechts ohne Serife und beginnend rund.
Auch hier ist der restliche schwarze Innenrahmen soweit wie er soll.

Beginnt sich hier ein / der Plattenfehler auszubilden?

Meiner Meinung nach, zeigt das im Philotax abgebildete Stück eventuell keine Druckzufälligkeit, sondern einen Druckfehler.

Da meine Vergleichsmittel denn nun etwas begrenzt sind, wäre es nett wenn ihr mal in eure Bestände schaut ob ihr vergleichbare Stücke mit dieser (noch) Druckzufälligkeit habt und diese hier hineinstellt.

Besonders ein Exemplar mit den Druckzufälligkeiten und wie im Philotax abgebildet, OHNE eine Lücke des unteren schwarzen Rahmes zum äußeren Markenbild.

Auch wäre mir Eure Meinung wichtig, ob ich beim gezeigten Zähnungstyp (normal schlecht Type I und gut Type II) der beiden Exemplare oben richtig liege.

Dankeschön im Voraus und weiterhin viel Spaß mit den gezackten / beschnittenen Freunden!

Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 07.02.2023 11:56:06 Gelesen: 124879# 1693 @  
Nummer 139 – 7 – Druckzufälligkeit – Weißer Hügel an der Oberseite Wertziffer 5, oberer Bogen links

DETAIL 139-7



Das dieser obere Bogen rechts vom weißen Hügel nicht glatt ohne Versprung (Klothoide) die "Kurve" macht, sondern mit einem Knick (ausnahmsweise von rechts gesehen) die Richtung wechselt und dann linear zum Hügel ansteigt, nur der Vollständigkeit halber.

139-7



Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 07.02.2023 14:11:38 Gelesen: 124858# 1694 @  
139– 8 – abgeschrägte Ecke rechts unten

Der Schriftzug BITTROF unten rechts im Markenrand hat auch ein klein wenig an Druckzufällen bzw. Typen (??) zu bieten.

In meinen Augen SOLL ist, das der letzte Buchstabe F mehr oder weniger deutlich zum darüberliegenden Bildrand nach links zurück gesetzt ist. Egal wie verschmiert / grün durchsetzt / verstümmelt die Buchstaben sind. Die Flucht vom Außenrand Markenbild geht immer am F vorbei.

Auch ist die Buchstabenfolge BITT von unten gesehen, höher angesetzt als ROF. (Meiner Meinung nach die Regel)

139-D9 - Markenbild überragt F



Das ist nicht immer so!

139-D8 – abgeschrägte rechte untere Ecke – mit waagerecht ausgerichteten Schriftbild




Über OF kippt der waagerechte Rand des Markenbildes etwas nach unten und die rechte Seite zieht sich nach innen über das das F

139-8



Eine Druckzufälligkeit mit fehlendem letzten grünen Punkt in der unteren, rechten Ecke sieht wohl so aus: 139-D5



Für mich deutlich anders.

Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 07.02.2023 19:08:10 Gelesen: 124845# 1695 @  
@ lueckel2010 [#1650]
@ Winni451 [#1662]

Frei nach Sheldon Cooper und seiner privaten Serie "Spaß mit Flaggen":
Hängt die Fahne hoch. ;)

Hallo lueckel,
Hallo Winni sowie dem interessierten Rest, einer meiner Lieblingsmarken Bund aus den 1960-ern.

Der dort gezeigte Seenotrettungskreuzer hat bis 1988, also genau 25 Jahre (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Marke genau 2 Jahre im Dienst) seinen aktiven Dienst verrichtet und liegt heute als Museumsschiff voll betriebsbereit (!) im Hafen von Emden. Nach diesem ist weiterhin eine Schiffklasse (Georg Büssing - 26 m) benannt.

Ich schweife ab.

Der gezeigte 5-fach Streifen vom Oberrand ist wohl vom Bogen 2. Die links abgeflachte 6 im Zähler ist für mich dafür ein Indiz. Die liegt mir im Bogen vor.

Eine oben abgeflachte erste 0 im Zähler bei 10,00 kommt beim Bogen 1 vor.

Nachfolgend wohl das angestrebte Soll bei dieser Marke. Keine Ahnung ob das ein echtes Muster ist.



Anmerkung: Der Punkt über der Ziffer 0 von 100 nahe Bildrand kommt auf jeden Fall öfters vor! Dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Und wegen der Fragen bezüglich der Verschiebung / Abart Fahne hoch, gebt mal BRD 478 Passverschiebung in eure Suchmaschine ein und schaut euch mal die Bilder an.
Da gibt es einen Link zu dem Nachbarforum mit einer extremen Verschiebung des letzten Druck der Farbe Schwarz eines ganzen Bogen.

Das (die Reihenfolge der Drucke) erklärt vielleicht einiges zu der angeblich besonderen Abart Fahne hoch sowie den Verschiebungen des Schiffaufbau und dem Weiß des Schiffkörpers.

Meines Erachtens ist das alles normal, solange das rechte Spannseil irgendwie den dicken Punkt am Mast, unterhalb des oft verkrüppelten dicken Balken trifft und nicht nach links darüber hinausgeht. Letzteres habe ich noch nicht gesehen.
Auch das lose rechte Ende des rechten Spannseiles ist damit zu erklären!

Das rechte Spannseil ist bei allen Marken immer gleich lang. Egal wie die Höhenlage der Flagge mit dem roten Tatzenkreuz (das richtige Logo der DGzRS ist nochmals rot umrandet) ist.

Eine starke Verkürzung (absolute Länge) des rechten Spannseils wäre dahingehend schon ein Druckfehler.

Mehr, auch zu einigen der hier schon gezeigten Stücke in einer meiner nachfolgenden Beiträge.

Grüße Jo.

[1] https://forum.seltenundteuer.de/forum/thread/7744-druckverschiebung-brd-478-100-jahre-seenotrettungsdienst/
 
Ben 11 Am: 07.02.2023 19:50:24 Gelesen: 124831# 1696 @  
@ Phila-Novize [#1695]

Na guten Abend Jo,

eine wunderbare Serie hast Du da bislang aufgelegt, die ich sehr interessiert mitgelesen habe. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Du zum Seenotrettungskreuzer kommst. :-)

Auch bei mir sind diese Marken mittlerweile zur Lieblingsbeschäftigung geworden.

Der dort gezeigte Seenotrettungskreuzer hat bis 1988, also genau 25 Jahre (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Marke genau 2 Jahre im Dienst) seinen aktiven Dienst verrichtet und liegt heute als Museumsschiff voll betriebsbereit (!) im Hafen von Emden. Nach diesem ist weiterhin eine Schiffklasse (Georg Büssing - 26 m) benannt.

Nein, hat er und ist er nicht.

Interessant ist aber, dass auf der Marke der Seenotrettungskreuzer "Georg Breusing" dargestellt sein soll. Den Namen des Kreuzers liest man in Zusammenhang mit den Marken öfter. Ich meine aber, dargestellt wurde der 1965 gebaute Kreuzer "Adolph Bermpohl". Unterscheiden lassen sich die Schiffe anhand der Aufbauten (Radarbalken und runde Antenne).

1967 gab es mit diesem Kreuzer ein folgenschweres Unglück, bei dem die Besatzung und bereits gerettete Seeleute eines niederländischen Kutters ums Leben kamen.

Der nahezu unbeschädigte Kreuzer konnte geborgen werden und wurde später nach Finnland verkauft, wo er 2001 verschrottet wurde.

Eine sehr schöne Marke im Gedenken an die Seeleute.

Das Bild im Nachbarforum ist ja der absolute Hingucker!

Viele Grüße
Ben.
 
Ben 11 Am: 07.02.2023 20:09:54 Gelesen: 124821# 1697 @  
@ Phila-Novize [#1695]

Der gezeigte 5-fach Streifen vom Oberrand ist wohl vom Bogen 2. Die links abgeflachte 6 im Zähler ist für mich dafür ein Indiz. Die liegt mir im Bogen vor.
Eine oben abgeflachte erste 0 im Zähler bei 10,00 kommt beim Bogen 1 vor.


Das stimmt. Ich zeige mal zwei Bilder der Reihenwertzahlen mit Delle.



Die Ziffer 10 mit 2 Dellen gibt es auf der Formnummer 1, allerdings gibt es auch Bögen, bei denen die Ziffer in Ordnung ist.

Die Ziffer 6 kommt auf der Formnummer 2 vor, auch hier gibt es aber Bögen, bei denen die Ziffer keine Delle hat.

Was die Verschiebungen betrifft, so kenne ich aus meinen Untersuchungen zwei Richtungen: einmal horizontal und einmal vertikal.

Passerverschiebungen dürften das nicht sein, meine ich jedenfalls.

VG, Ben.
 
Phila-Novize Am: 07.02.2023 20:52:25 Gelesen: 124813# 1698 @  
Hallo Ben,

danke für die Blumen.

Den Rechtschreibfehler wollte ich gerade korrigieren.

Ja, eine Frage der Zeit - habe mir Beitrag einfach zufällig (Lesezufall) rausgesucht. Auch weil ich für mich die Antwort wusste und meine Scans mich gerade anlachten.

Interessiere mich eigentlich immer für die Geschichte hinter der eigentlichen Marke.

Der Vollständigkeit halber noch die "Arwed Emminghaus" als drittes Schwesterschiff erwähnt.

Unterschiede sind schwer zu finden, und dann gibt es ja noch künstlerische Freiheit.

Habe mir mal Fotos angeschaut. Viele zeigen die Adolph Bermpohl und ihre Schwesterschiffe nach dem Unglück, mit dann überdachten oberen Führerstand.

Und vorher, ja da könntest Du mit deiner Vermutung recht haben, das die Marke tatsächlich die "Arwed Emminghaus" zeigt und nicht, wie auch im Michel angemerkt die "Georg Büssing"! Die von dir genannten Unterschiede gab es.

NUR: Am 29. Mai 1965 kam die Marke auf dem Markt. Quasi zum 2. Geburtstag der "Georg Büssing".

Das Unglück geschah am 27. Februar 1967.

Die Schiffstaufe der "Adolph Bermpohl" war am 23. Oktober 1965. Nach dem Erscheinen der Nummer 478.

Eventuell hat der Künstler ja die Werft besucht um eine Live-Vorlage für das Markenbild zu haben.

Wer weiss es?


Ja, die Marke ist ein schönes Andenken an die Seeleute! Quasi im Voraus.

Danke für die Rückantwort und Grüße

Jo.
 
Phila-Novize Am: 07.02.2023 21:01:08 Gelesen: 124812# 1699 @  
@ Ben 11 [#1697]

Yeap! Jeweils beide Varianten rund und flach liegen mir auch vor.

Dann kennst Du die anderen, "echten" Macken der 478 auch!?

Keine Passverschiebung?

Vermutung / Möglichkeit (bin sicher kein Fachmann für so etwas, steige ja gerade wieder ein)
Der Bogeneinzug war nicht sauber?
Ränder der Bögen nicht sauber oder gar nicht verleimt?
Oder wie hat man das früher gemacht?

Grüße Jo.
 
Ben 11 Am: 07.02.2023 22:22:40 Gelesen: 124806# 1700 @  
@ Phila-Novize [#1698]

Hallo Jo,

Am 29. Mai 1965 kam die Marke auf dem Markt. ... Die Schiffstaufe der "Adolph Bermpohl" war am 23. Oktober 1965. Nach dem Erscheinen der Nummer 478.

Chapeau, der Werftbesuch klingt sehr plausibel.

"Echte Macken" sind mir nicht bekannt. Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Serie mit diesen fortsetzt. Vielleicht tragen sie dazu bei, die Ursache des Ganzen zu finden.

Nun, Passerverschiebungen hat es wohl gegeben.

Im mehrfarbigen Offsetdruck gibt es diese in vertikaler Richtung. Zu sehen am schwarzen (?) Rahmen der Flagge zum roten Hintergrund. Im Mehrfarbendruck auf einer Maschine ist das ein klassischer Passer zwischen den Druckwerken. Ich meine, es gab auch noch Gelb als dritte Farbe, die ganz unten liegt und im 1. Druckwerk aufgetragen wurde. Die Verschiebung der schwarzen Offsetfarbe (oder ist es vielleicht Blau?) sieht man am Rumpf des Schiffes gut.

Und dann gibt es den Stichtiefdruck auf einer anderen Maschine. Hier könnte die Bogenlage im Anleger nicht sauber gewesen sein, was eine Verschiebung zur Seite, also horizontal, erklären kann. Auch schräg wäre noch in kleinen Grenzen möglich. Bei einer vertikalen Verschiebung verliert der Bogen irgendwann den Kontakt zum Greifer und geht verloren.

Ich gehe momentan der Überlegung nach, die Ursache in den Druckformen zu suchen. Was ist, wenn es nicht nur zwei Druckformen gab, sondern vier?

Viele Grüße, bin gespannt, was Du noch so zeigen möchtest.
Ben.
 
Phila-Novize Am: 08.02.2023 20:23:46 Gelesen: 124776# 1701 @  
@ Ben 11 [#1700]

Hallo Ben.,

dem Wunsch kann ich wohl entsprechen.

Da das dann auf die individuellen Bogen bezogen sein wird, muss ich da erst was vorbereiten. / Unterlagen auswerten.

Aber mal vorab dazu und dem Bogen im Nachbarforum, schau Dir mal an, mit welchen Mustern / Verteilungen, dort auch individuell geneigte Verschiebungen in sich vorkommen. Das kann schon auch bei ansonsten guten Drucken passieren. Meine einen leicht gedrehten Druck bei 2 meiner losen Stücke entdeckt zu haben. Ich suche die bei Gelegenheit mal raus.

Nicht nur horizontal und vertikal. Leicht geneigt hierzu gibt es schon. Aber wohl seltener.

Die Marke hat über die Bögen in meinen Augen eine Menge individueller, tlw. übergreifender Erkennungsmerkmale, in unterschiedlicher Bogen-/Feldverteilung.
Zumindest auf der Bogen-(teile) die mir vorliegen.

Das hier noch als ein Beispiel für einen anderen Druckzufall der 478, damit der Beitrag auch ein Bild hat.



Allgemein

Exakt ein klein wenig nach unten verschobener schwarzer Druck des Schiffaufbau.
Exakt, da das erste linke Fenster sauber mit rot und weiß abschließt. Da sollte ein dünner weißer, zu rot und schwarz paralleler Strich sein.

Bemerkenswert für mich, die fast vollständig an den Mast am Bug geführte Leine. Wie in Beitrag vor geschrieben, da gibt es manchmal auch recht kurze Leinen. Ursache dann Teildruckausfall?

Wäre dann Abnutzung oder vielleicht beim säubern der Druckplatte nicht aufgepasst?

Bei der Marke hier, schließt oben die vollständig ausgeführte Leine den schmalen Spalt zwischen Mast und Radar. Konturen wie auch Bugscheinwerfer sind auch sehr schön ausgebildet.

Die schwarzen Punkte und den weißen Strich an Innenseite Fuß der Wertziffer 2, der rote Punkt über T von DIENST und rechts darüber im Markenrand, … zähl ich hierfür mal nicht.


Speziell für mich ist der deutliche waagerecht nach unten gerutschte Teilbruch des rechten Arm der Antenne.

Detail 478 – Teil-Bruch rechter Antennenarm




Kompletter rechter Arm, direkt am Antennenstab unterschiedlich etwas und stark abgeknickt, kommt öfters vor und zwei habe ich mit den dann schon erwarteten, komplett abgefallenen rechten Arm, ansonsten im Stab selber gebrochenes, liegt mir nichts vor.

Nette 478 – BF5 – FN 1 finde ich.

Schaut dein Stück genau so aus?

Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 09.02.2023 00:14:09 Gelesen: 124768# 1702 @  
Hallo Zusammen,

meine Druckzufälligkeit des Tages:

112 - Unten senkrecht abgeschlagenes A von TAG



Auf dieser Feuerwehrmarke 112



Kombiniert mit folgender Besonderheit

Detail - Untere Fußlinie des L in DEUTSCHLAND 2 x gebrochen




Sobald die Marke mehr Farbsättigung bekommt, fällt die Macke sofort im Bogen auf. Meinem Augenschein nach. Stört an prominenter Stelle die Flucht. Die weiße Fahne links über dem L tut ihr übriges.

Die Brüche und die Wölbung sind mit der normalen Lupe erkennbar.Vor 15 Jahren ohne Brille, ohne Lupe und etwas gutem Tageslicht. ;)

Vielleicht hat jemand anders diese Druckzufälligkeit ein weiteres mal. Kann ja zumindest bestätigen.

Danke sowie viel Spaß beim suchen und vervollständigen.
Jo.
 
Phila-Novize Am: 09.02.2023 00:58:35 Gelesen: 124763# 1703 @  
112 – Der Fuß des L von DEUTSCHLAND

Das Schriftbild und die Schrift haben die Stecher(?) bei dieser Marke schön gleichmäßig/ungleichmäßig hinbekommen. Unter Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten und der Eigenarten des Druckes. Kleinigkeiten sind da unvemeidbar und ich behaupte auch gewollt (!) gewesen.

Ein gutes Maß zwischen Daumenbreit, es passt und die 4. Stelle hinter dem Komma brauche ich noch.

Im nachfolgend betrachten, sticht für mich trotzdem da besonders der Fuß des L von DEUTSCHLAND hervor.

Dieser von L in Deutschland hat wohl zwei grundlegende Unterscheidungsmerkmale bei meinen Vergleichsstücken:

1. Einmal parallele Ausführung der Fußschenkel L und 2. in Keilform/Trapez.

Die parallele Ausführung der Fußschenkel L gibt es weiterhin i.d.R. a. mit rechtwinkliger sowie auch b. von oben nach links unten abgeschrägter Verbindung.

1.a Paralle Ausführung mit rechtwinkligen Abschluß - Soll / Regel



oder



Nur bei dieser Marke hebt das E die Arme - mittlerer Schenkel geht nach oben

1.b Paralle Ausführung mit schrägen Abschluß - rechts davon weißes Dreieck und linker Fuß vom A hat weiße Serife



oder

2. Keilförmige Ausführung



oder



Die keilförmige Ausführung hat oft Druckzufälle / Fehlpunkte

Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 09.02.2023 09:04:55 Gelesen: 124753# 1704 @  
@ Ben 11 [#1696]

Hallo Zusammen,
Hallo Ben.

Bevor ich mich einem Klassiker der Druckzufälle aus der Frühzeit zuwende, nochmal zurück zur 478 und der Frage, welchen Seenotkreuzer bildet diese ab.

Hier mal eine FDC-Mache mit einem wohl von Fotovorlage übernommenen schwarz-weiß Bild



Das kleine Bild zeigt die Georg Büssing genau mit dem Unterschied (Radar und Antenne) wie Du ihn in deinem Beitrag beschrieben hast.

Zwei Anmerkungen zu dieser "frühen" 478:



Schöner sauberer Druck aller Details, wenngleich m.E. ein klein vom Schwarz (immer der Schiffsaufbau) wenig, nach unten verschoben. Das oben angesprochene, in meinen Augen kritische Detail "rechter Antennenarm" ist auch hier schon vorhanden. Ein leicht nach unten abgeknickter rechter Arm und eventuell schon vom Mast gelöster rechter Antennenarm. Ein weiteres abknicken oder ein Bruch ist da wohl nur eine Frage der Zeit. In meinen Augen SOLL dieses Detail Antennenarm: linker und rechter Arm der Antenne bilden eine stetig (ohne Knick) fallende (nach rechts) und durchgehende (!) Linie.

Detail - Knick / Abstand rechter Antennenarm bei Ersttag



Grüße Jo.
 
Phila-Novize Am: 09.02.2023 13:42:39 Gelesen: 124730# 1705 @  
5 (6) x Nummer 161 mit dem Klassiker: Der „Blaue Punkt“

Bei der gezeigten (6.) mit Unterrand auf portogerechtem Brief, bin ich mir persönlich nicht 100% sondern nur 70% sicher! Meine Augen, Scanprogramm, Scanner und verschiedene Scans sagen mir, das der Punkt blau und nicht schwarz ist. Aber besonders hier kann der auch der Wunsch der Vater dieser Wahrnehmung sein.

Bei den anderen 5 Stück ist je nach Farbsättigung in unterschiedlicher Intensität, ist dieser Punkt eigentlich sehr markant / deutlich und auch ohne Lupe erkennbar.

Einen hatte ich bei Durchsicht in meinem Bestand gefunden.

Dann hat mich etwas das Jagdfieber / Ehrgeiz gepackt. Im Internet mehrere 1000 Anzeigen und noch ein paar mehr Bilder durchforstet.

Bei Einzelangeboten war ein Zoom (Vergrößerung mit Mauszeiger) nicht notwendig.

Da dies dann doch etwas ausführlicher (Bilder) geworden ist, die Vorstellung auf 3 Beiträge geteilt.

Teil II – Gemeinsamkeiten oder doch nicht - Einzelbilder 1200x1200dpi
Teil III – Was nicht passt, wird passend gemacht.

Oder

Teil III – (6.) Druckzufall – 161 mit Unterrand auf portogerechten Beleg – Blauer Punkt rechts. ;)

Als Abschluss Teil I hier mal meine gesamte (vorläufige!) Albumseite (in 300dpi) mit den entsprechenden Nummer 161 als Übersicht



Nummerierung wie üblich. links-rechts und oben-unten Nummern 1. bis (6.)
 

Das Thema hat 1805 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 9 19 29 39 49 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68   69   70 71 72 73 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.