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Thema: Bund Dauerserie Heuss
Das Thema hat 914 Beiträge:
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Werner P. Am: 28.12.2020 09:49:06 Gelesen: 252029# 865 @  
Mit einer guten Stereolupe und leicht schräg halten geht das eigentlich fast immer - die geriffelten kann man dann i.d.R. erkennen. Oft geht es auch mit einer Handlupe - einfach mal üben mit definitiv geriffelten.
 
PhilaJawa Am: 27.01.2021 10:57:07 Gelesen: 247063# 866 @  
@ heide1 [#337]

Moin Jürgen,

durch Zufall habe ich deinen Beitrag zu den Ausgaben Heuss (Markwerte) gestempelt mit glatter Gummierung gelesen.

Aus diversen Paketkartenausschnitte konnte ich eine 1 DM Heuss Marke (14.12.1960 - KREUZWERTHEIM)) sehr vorsichtig von den doch sehr groben und weichen Papier sauber abtrenne. Hier ist der Gummi fast komplett und die Marke sehr schön erhalten geblieben.

Sende mal zwei Bilder dazu.

Gruß
Meinhard


 
Frankenjogger Am: 03.03.2021 20:20:26 Gelesen: 238629# 867 @  
Hallo,

ich sammle zwar Heuss nicht im Speziellen, aber wenn ich etwas schönes sehe/finde, dann nehme ich das mit, wenn es mir vergönnt ist. Manchmal wird mir dann auch erst wirklich bewusst, was es ist, wenn ich es in meinem Besitz habe und noch mal darüber sinnieren kann. Solch ein Stück habe ich heute bekommen.

Wieder, wie schon in [#843] gezeigt, ein Schächtelchen, aber dieses Mal viel, viel besser!

Eine Warenprobe mit einem Gewicht von 201-250 g, mit Einschreiben und Nachnahme nach Österreich versendet, und die Portostufe reichte für eine Mehrfachfrankatur!

Für die Portobestimmung musste ich etwas recherchieren, habe es aber dann hinbekommen.

Eine Warenprobe ins Ausland kostete je 50 g 10 Pf, das macht bei 201-250 g 50 Pf. Einschreiben kostete 50 Pf.
Die Grundgebühr für Auslands-Nachnahme betrug ab 1.4.1959 70 Pf und pro 20 DM Nachnahmebetrag wurden 10 Pf fällig.
Bei 60 DM Nachnahme waren das 30 Pf. Das macht zusammen 2 DM, freigemacht mit 4x 50 Heuss klein, Mi. 261.

Das Stück ist sogar einigermaßen sauber gestempelt, Reutlingen 25.7.1961, beim Ankunftstempel an der Seite ist nur "Vorar" für Vorarlberg erkenntlich. Und das Gewicht ist durch den Zollaufkleber "Diapositive - 220 g" auch bestätigt.

Für mich ein absolutes Ausnahmestück, das leider nicht in ein Album passt und wie Werner in [#844] schrieb, auch nicht in einen Ausstellungsrahmen, außer man würde es platt machen.

Dafür kann man so ein Stück digital sehr schön in 2D zeigen. :-)




Was noch interessant ist, das Schächtelchen wurde wohl zuvor schon einmal als Einschreiben-Warensendung verwendet, zumindest ist noch ein überklebter R-Zettel und ein überklebte 1 DM Heuss zu erkennen. Klar, so eine Verpackung wurde wiederverwendet!

Viele Grüße,
Klemens
 
hubtheissen Am: 04.03.2021 13:48:41 Gelesen: 238589# 868 @  
@ Frankenjogger [#867]

Hallo Klemens,

das Kistchen hätte ich auch behalten. Eine wirklich schöne Portostufe und Frankatur.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 18.03.2021 20:35:08 Gelesen: 235582# 869 @  
Hallo,

ich möchte eine Seite aus einem Annahmebuch zeigen, auf der die Gebühr für eine Späteinlieferung durch Verklebung von Briefmarken der entsprechenden Gebührenhöhe (40 Pfg. je Einlieferung) abgegolten wurden.

An einem Abend gab es wohl 6 Einlieferungen gleichzeitig, sodass 2,40 DM fällig wurden. Dem Postbeamten war es vielleicht etwas schade um den vielen Platz auf der Seite und so hat der Begriff Mischfrankatur noch eine andere Nuance bekommen.



Gruß

Hubert
 
karrottil Am: 01.04.2021 23:36:20 Gelesen: 233157# 870 @  
Hallo,

von mir ein Abschnitt von einer Auslandspaketkarte mit einer Mischfrankatur, bestehend aus einer MiNr. 179, 193 und einem waagerechten Paar von der MiNr. 196.



Beste Grüße
Karsten
 
karrottil Am: 10.04.2021 21:10:22 Gelesen: 231209# 871 @  
Hallo,

heute ein Paketkartenausschnitt mit den 3 verschiedenen Mark-Werten abgestempelt am 29.6.54 in STOCKSTADT.



Viele Grüße
Karsten
 
MS Sammler Am: 08.05.2021 18:06:25 Gelesen: 225457# 872 @  
Moin,

nachfolgend ein Sechserblock der 184 x W w abgestempelt (16) FRANKFURT (MAIN) 1 / ue am 14.05.1958.



Ich bin selber kein Fan von Wertanfragen, aber wie viel wäre einem Heuss Sammler dieser wohl wert? Das eine durchgestrichene Preisangabe nicht die Seltenheit angibt, ist mir bewusst. Dem Michel scheint nur die Bewertungsgrundlage zu fehlen.

Leon.
 
TeeKay Am: 08.05.2021 22:21:37 Gelesen: 225363# 873 @  
Ich würde sagen, 20-30 Euro. Bei Auktionen brachten deutlicher, zentrischer und waagerechter gestempelte Viererblocks und Paare zwischen 30 und 40 Euro. Hier haben wir zusätzlich zum quer und schwach abgeschlagenen Stempel auch noch einen Zahnfehler und die Einheit sieht auf dem Scan vorgefaltet aus.
 
MS Sammler Am: 08.05.2021 22:55:02 Gelesen: 225346# 874 @  
@ TeeKay [#873]

Vielen Dank für deine Antwort! Bei der Einheit muss man sicherlich Abstriche machen. Das gebe ich zu. Die Einheit habe ich in einer "Einsteiger" Sammlung gefunden. Die Marken wurden alle zusammengefaltet und sahen zuerst wie Einzelmarken aus. Leider ist der Sechserblock deswegen auch senkrecht und waagerecht geknickt worden. Die Zähnung ist jedoch nicht angetrennt.

Hätte ich das Album nicht leergeräumt, wären mir die Marken erst garnicht aufgefallen. Also ein schöner Fund wie ich finde. ;-)

Leon.
 
10Parale Am: 19.06.2021 14:37:28 Gelesen: 215677# 875 @  
In einem Schaubek Album Jugendausgabe 1955 sehe ich diese Seite mit der Bund Dauerserie Theodor Heuss. Leider sind vor allem die ungebrauchten Marken wohl eingeklebt worden.

Wie würden Heuss Spezialisten damit verfahren, so lassen, oder lösen?

Liebe Grüße

10Parale


 
bovi11 Am: 19.06.2021 22:08:23 Gelesen: 215650# 876 @  
@ 10Parale [#875]

Da ist die ganze Albumseite als Dokumentation geeignet.

Ich sehe keinen plausiblen Grund, die Seite "aufzulösen".
 
jmh67 Am: 20.06.2021 09:04:28 Gelesen: 215630# 877 @  
@ bovi11 [#876]

Ein Dokument dafür, wie man es nicht machen soll, möchte ich meinen. Ich wäre für ablösen, der Markengummi ist sowieso über'n Deister.

Ist das Papier nur getönt oder vergilbt? Die Albumseiten aus den 1950ern sind oft auf schlechtem (holzhaltigem, säurehaltigem) Papier gedruckt, die kann man eigentlich nicht mehr gebrauchen, höchstens zu Schmierzetteln oder so. Habe erst neulich welche ausgesondert, die waren brüchig wie Sandkuchen.

-jmh
 
drmoeller_neuss Am: 20.06.2021 10:42:43 Gelesen: 215613# 878 @  
@ 10Parale [#875]

Was ist daran besonders? Eine vergilbte Albenseite aus den 1950er Jahren mit beschädigten Marken. Die Ränder sind abgeschnitten. Die Marken sind Massenware.

Die 50-Pfennig-Marke wird auch ohne Gummi wenige Euro auf ebay bringen, und wahrscheinlich später als "postfrische" nachgummierte Marke Wiederauferstehung feiern und bei stampsx gemeldet werden.

Die einzige Marke, die ich abmachen würde, ist die 40-Pfennig Marke wegen des Stempels. Die 30-Pfennig und die 90-Pfennig-Marke kann man in das Groschenbuch stecken. Ich habe aber dort bessere Marken, die keiner für 10 Cent haben will.

Fazit: Das Albumblatt ist am besten in der blauen Tonne aufgehoben.
 
10Parale Am: 20.06.2021 12:26:58 Gelesen: 215591# 879 @  
@ drmoeller_neuss [#878]
@ jmh67 und bovi11,

vielen Dank für die Ratschläge, die ich natürlich nicht alle anwenden kann. Ich bin so vorgegangen.

Eine auf dem Scan nicht sichtbare 60 Pfennig Marke und die 25 Pfennig Marke waren nur mit dem Rand aufgeklebt, so dass ich dort nur die Perforation ablösen musste und so die beiden Marken mit Originalgummi retten konnte.

Die 50-Pfennig-Marke wird auch ohne Gummi wenige Euro auf ebay bringen, und wahrscheinlich später als "postfrische" nachgummierte Marke Wiederauferstehung feiern und bei stampsx gemeldet werden.

Das unterstellt, dass ich die Marke verkaufen will und dann ein gewiefter Käufer Manipulationen vornimmt, die nicht ganz koscher sind und eigentlich unwürdig und in meinen Augen auch leicht kriminell.

Ich denke, es wird in den nächsten Jahren noch sehr viel in die blaue Tonne wandern und man sollte einfach Geduld üben. Die 50 Pfennig Marke habe ich nun im Wasserbad abgelöst und werde sie trocknen und pressen. Sie bekommt einen würdigen Platz in meiner Sammlung.

Der Scan zeigt noch mal die Stelle, wo man die Marke gut an der Perforation trennen konnte. Ich persönlich lerne sehr viel durch die Beschäftigung mit diesem Material. Das getönte alte Papier des Junior Albums landet nun tatsächlich, den würdigen Briefmarken beraubt, in der blauen Tonne.

Liebe Grüße

10Parale


 
marcofilius Am: 11.07.2021 15:01:05 Gelesen: 211723# 880 @  
Bund 186 y

Rainer HH hat vor Jahren unter [#15] einen Viererblock unten links gezeigt und das Druckerzeichen als Abklatsch be(ver)urteilt. Mir wurde die Ecke unten links angeboten (nicht als Abklatsch) und diese sieht doch sehr ähnlich aus. Kenner sollten sich das einmal ansehen.



Ich wünsche noch einen schönen Rest-Sonntag!

Heinrich
 
Rainer HH Am: 11.07.2021 16:43:01 Gelesen: 211652# 881 @  
Hallo Heinrich,

die Druckerzeichen sind in Markenfarbe gedruckt.

Es gibt keine schwach gedruckten, kaum erkennbaren oder ähnlich beschriebenen Druckerzeichen!

Schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 10.10.2021 14:08:36 Gelesen: 194956# 882 @  
Auch Verpackungsmaterial kann interessant sein!

Banderole des Markenheftchens 6, das Verpackungsdatum verrät uns die Nachauflage.



Gruß Rainer
 
epem7081 Am: 17.10.2021 22:01:09 Gelesen: 193560# 883 @  
Hallo zusammen,

ich möchte hier ein portogerechtes Einschreiben vom 03.12.1958 der Bund Dauerserie Heuss vorstellen. Frankiert wurde mit 2x MiNr 184 und 3x MiNr 185.



Das Porto von 90 Pf setzt sich zusammen aus Postgebühr für den Brief mit 40 Pf. (> 20 g - 50 g) und Zuschlag für das Einschreiben mit 50 Pf.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Gordianus Am: 09.11.2021 11:13:13 Gelesen: 190050# 884 @  
Hallo :-)

Möchte mich um Hilfe an euch wenden, da mich dieser Beleg etwas ratlos zurücklässt. ;-)

Brief nach USA mit 1DM EF

So...

Stempeldatum 1981, das kann nicht sein, da dieser Stempel meines Wissens nur bis Anfang der 1960iger im Betrieb war.

Es spricht alles für ein falsches Einstelldatum, da ich einen zweiten Brief mit gleichen Absender / Adressaten aus der Zeit besitze und da 1960 ist.

Also würde 1961 Sinn machen. ;-)

Portogerecht?

Hmmm - laut Michel könnte es ein Auslandsbrief 20-50g 60 Pfg plus Luftpostgebühr 40 pfg (Zone 4) sein.

Meine Frage dazu: Was war Länderzone 4? War da USA dabei, bzw wisst ihr einen Link wo man das nachschauen könnte, im Katalog ist dazu leider nichts zu finden...

Ich bedanke mich jetzt schon für eure Meinungen. :-D


 
lueckel2010 Am: 09.11.2021 11:41:26 Gelesen: 190042# 885 @  
@ Gordianus [#884]

Guten Tag, Gordianus,

Stempeldatum "1981" passt schon mal gar nicht! Alle "Heuß"-(Marken (I - III) wurden mit Ablauf des 31.12.1964 ungültig.

Allenfalls könnte man vermuten, dass das Stempeldatum falsch eingestellt wurde, da der abgeschlagene Stempel z. B. keine Postleitzahl (2000) enthält, die 1981 in allen Poststempeln vorhanden sein musste. Beweisen lässt sich dies aber heute wohl nicht mehr.

Moin aus Ostfriesland, lueckel2010
 
piems Am: 09.11.2021 13:47:57 Gelesen: 190008# 886 @  
@ Gordianus [#884]

Hallo Gordianus,

für Nordamerika (Luftpostzone 1) galt vom 1.4.1959 bis 30.6.1971 der Luftpostzuschlag für je 5 g bei 20 Pf.

Somit dürfte der Brief zwischen 11 und 15 g gewogen haben (40 Pf. Auslandsporto + 60 Pf. Luftpostzuschlag).

Beste Grüße
Clemens
 
dithmarsia43 Am: 09.11.2021 18:18:40 Gelesen: 189918# 887 @  
@ piems [#886]

Hallo,

der Absender aus Korbach vermutete wohl das Deutsche Patentamt in Hannover, was natürlich falsch war und von Postamt Hannover erkannt wurde. Der Brief wurde "Beim Postamt in Hannover irrtümlich geöffnet!" und wieder amtlich verschlossen und gesiegelt; die korrekte Adresse ermittelt und nach München weitergeleitet.

Beste Grüße
Uwe


 
Stefan Am: 09.11.2021 18:19:42 Gelesen: 189918# 888 @  
@ Gordianus [#884]

Stempeldatum 1981, das kann nicht sein, da dieser Stempel meines Wissens nur bis Anfang der 1960-er im Betrieb war.

Es spricht alles für ein falsches Einstelldatum, da ich einen zweiten Brief mit gleichen Absender / Adressaten aus der Zeit besitze und da 1960 ist.


Die ein- bis vierstelligen Postleitzahlen wurden (ab) Ende 1961 in der alten Bundesrepublik (und Berlin (West)) eingeführt. Stempel ohne Postleitzahl waren vor allem noch im Jahr 1962 in Gebrauch, ab 1963 wird es dürftiger und 1964 war i.d.R. Schluss. Wenn man sich alte Bund-Lagerbücher unter diesem Aspekt anschaut, wird man zu einer vergleichbaren Feststellung kommen.

Diese Stempeltype ohne Postleitzahl war demnach 1981 (normalerweise) nicht mehr in Gebrauch. Ich gehe hier klar von einem Fehler im Stempeldatum (1981 anstelle 1961) aus.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stempelgerät ohne PLZ irgendwo in einer Schublade eines Schreibtischs in einem Postamt schlummerte und just in dem Augenblick herausgeholt wurde, als eine Sendung mit einer im Jahr 1981 ungültigen Heuss-Frankatur ankam (wo auch das Porto von 1,00 DM sicherlich nicht mehr stimmig gewesen war), dürfte gegen Null gehen. ;-)

Gruß
Stefan
 
dithmarsia43 Am: 10.11.2021 15:44:05 Gelesen: 189745# 889 @  
@ dithmarsia43 [#887]

Im Nachgang noch ein Einschreibebrief aus 1956 an das Patentamt nach München, der korrekt adressiert wurde.

Schöne Mischfrankatur mit einem Viererblock und einem waagerechten Paar der 5 Pf.

Beste Grüße
Uwe


 

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