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Thema: (?) (37) Deutsches Reich mit Saargebiet Überdruck
rostigeschiene (RIP) Am: 19.06.2009 21:17:39 Gelesen: 35282# 1 @  
Ich hab das alphabetische Verzeichnis zweimal rauf und runter gelesen und keinen Eintrag zu dem Aufdruck Saargebiet gefunden.

In meinen Dubletten fand ich diese Marke mit einem, für mich sehr auffälligen, Aufdruckfehler.

"T" von Saargebiet mit Abstand zum "E".



Hat noch jemand diesen Fehler in seiner Germaniasammlung?

Ich kann mir vorstellen das der Fehler nicht nur bei der Nr.45 vorkommt.

Grüße
Werner
 
Stefan Am: 19.06.2009 21:21:09 Gelesen: 35279# 2 @  
@ rostigeschiene [#9]

Ich habe eher den Eindruck, dass es sich bei deiner Marke um eine Aufdruckfälschung handelt - niedriger Katalogwert hin oder her.

Die Buchstaben des Aufdrucks (Handstempelaufdruck ?) sehen sehr unförmig aus.

Gruß
Pete
 
winni Am: 19.06.2009 22:54:24 Gelesen: 35264# 3 @  
@ rostigeschiene [#9]

Hallo Werner,

aus dem Michel Spezial !



Viele Grüße

winni
 
rostigeschiene (RIP) Am: 19.06.2009 23:33:51 Gelesen: 35254# 4 @  
@ winni [#11]

Hallo Winni,

ich danke Dir !

Jetzt nachdem Du den Scan eingestellt hast habe ich meinen Spezial durchgeblättert und diese Info auch gefunden.

Wenn morgens um 4:00 Uhr die Nacht um ist, ist man ab 20 Uhr wohl nicht mehr so wach und aufmerksam.

Nochmal schönen Dank
Werner
 
winni Am: 20.06.2009 09:26:14 Gelesen: 35241# 5 @  
@ rostigeschiene [#4]

Hallo Werner !

Schau mal, hier schön zu sehen die verschiedenen Spatilierungen !



Nur wie kann man das sich erklären ? Ist da die Farbe ausgegangen ?



Mangelnde Farbe in der Schraffur !

Viele Grüße

winni
 
rostigeschiene (RIP) Am: 20.06.2009 21:22:31 Gelesen: 35200# 6 @  
@ winni [#5]

Hallo Winni

Der mangelhafte Farbauftrag ist ganz schön Auffällig.

Vielleicht war das Papier stellenweise feucht und hat aus diesem Grund die Farbe nicht so intensiv angenommen wie es das eigentlich sollte. Wenn ich mir den Rahmen und die Wertziffern anschaue haben diese Stellen im Markenbild eine normale Farbintensität. Eine andere Erklärung ist eventuell das die fehlende Farbe, auf der Rückseite eines anderen Bogen, der über ihr lag, abgeklatscht ist.
 
germaniafreund Am: 21.06.2009 18:56:43 Gelesen: 35174# 7 @  
@ rostigeschiene [#6]

Hallo Werner,

beide von Winfried gezeigten Marken zeigen ein in sich geschlossenes Druckbild. Die linke Marke zeigt den sogenannte "porösen" Druck, wie er für die Kriegsdrucke der Germanias sehr typisch ist, während die rechte Marke fast über Friedensdruckqualität verfügt. Es sind jedenfalls keine Unterschiede innerhalb des Markenbildes einer Marke festzustellen.

Interessant ist die Null der linken Wertangabe bei der porösen Marke. Vielleicht kann Winfried einen besseren Scan zu Verfügung stellen.

Noch eine Bitte zu Schluss, um die Übersichtlichkeit des Forums zu erhalten, nicht jedes Mal ein neues Thema eröffnen sondern in bereits vorhandenen Themen weiter schreiben.

liebe Grüße Klaus
 
winni Am: 22.06.2009 08:48:55 Gelesen: 35147# 8 @  
@ germaniafreund [#7]

Hallo Klaus und Werner,

hier ein größerer Scan !



Deutlich die Warze an der Null



und Bruch am Ausschnitt

Gruß Winni
 
winni Am: 23.11.2011 08:51:05 Gelesen: 33325# 9 @  
Saar Mi 50

Hallo liebe Sammlerfreunde,

für die Saar Spezialisten:

Was bedeuten die Punkte neben dem Stern ?




Viele Grüße

winni
 
Siegbert Am: 29.02.2012 15:43:26 Gelesen: 33026# 10 @  
Sieht aus wie der Abklatsch vom Aufdruck.
 
Rore Am: 29.02.2012 18:26:31 Gelesen: 33005# 11 @  
Damit sollte der ehemalige Wert durchgestrichen sein.

Gruß
Rore
 
winni Am: 27.11.2012 16:07:01 Gelesen: 32042# 12 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

heute habe ich eine Mi 36 mit gebrochenen T gefunden. Ist der Bruch bekannt ?



winni
 
Richard Am: 06.12.2012 08:16:02 Gelesen: 31954# 13 @  
@ winni [#12]

Hallo Winni,

ist das eine Saargebiet Überdruck Marke ?

Schöne Grüsse, Richard
 
winni Am: 06.12.2012 16:33:10 Gelesen: 31914# 14 @  
@ Richard [#13]

Hallo Richard,

na klar, hab ich doch geschrieben, die Mi 36.
 
Max78 Am: 04.06.2016 16:58:58 Gelesen: 29002# 15 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier eine Germania Mi. 44 mit einem Aufdruckfehler, der bei Michel nicht gelistet ist. Eventuell kann mich jemand der Spezialsammler aufklären, ob es sich um einen schon bekannten Fehler handelt (siehe "oberer Bogen des B gebrochen").

Zudem kenne ich mich mit den Aufdrucken nicht gut aus. Wie man sieht, ist die Marke um den Aufdruck herum "schwarz verfärbt". Könnte das ein Zeichen für eine Fälschung sein?

mit besten Grüßen Max


 
JohannesM Am: 15.04.2017 20:36:41 Gelesen: 27249# 16 @  
Ich habe hier kopfstehende Aufdrucke bei der Mi.-Nr. 2 und 15. Die 15 ist leider ohne Gummi. Kann man bei der Nr. 2 feststellen, aus welchem Ort der Stempel ist (ich vermute HOMBURG) und ob er echt sein könnte?



Beste Grüße
Eckhard
 
Markus Pichl Am: 15.04.2017 21:05:26 Gelesen: 27239# 17 @  
Hallo Eckhard,

für eine Beurteilung der Aufdruckechtheit, sind mir die Bilder ein bisschen zu klein. Der Aufdruck auf Deiner 2 1/2 Pfg-Marke ist aber wahrscheinlich genauso echt, wie auf meiner nachstehend gezeigten 2 Pfg-Marke. Bringt aber nicht viel, denn es handelt bei der Entwertung um selbigen rückdatierten Abschlag des Stempelgerätes "MERZIG * (SAAR) c".

Die Rückdatierung ergibt sich aufgrund des Stempelzustandes. Der Bruch, in der oberen Sehne der Datumsbrücke, war am 24.04.1920 noch nicht vorhanden und kommt erst zu einem späteren Zeitpunkt vor. Somit im philatelistischen Sinne leider als Falschstempel zu beurteilen.



"Stempel falsch BRAUN BPP"

MfG
Markus

P.S. ich bin mir bis heute noch nicht sicher, ob der Aufdruck oder die Germania auf dem Kopf steht... (grins)
 
JohannesM Am: 15.04.2017 21:36:41 Gelesen: 27226# 18 @  
@ Markus Pichl [#17]

Hallo Markus,

sowas dachte ich mir schon, schade.

Beste Grüße
Eckhard

P.S. Die Germania steht auf dem Kopf, weil die den Bogen verkehrt eingelegt haben :-)
 
Markus Pichl Am: 15.04.2017 21:42:29 Gelesen: 27221# 19 @  
@ JohannesM [#18]

Die Germania steht auf dem Kopf, weil die den Bogen verkehrt eingelegt haben :-)

Sehe ich genauso, denn die Buchdruckplatte für den Aufdruck, war vermutlich unverändert richtig in die Druckmaschine eingesetzt.

MfG
Markus
 
JohannesM Am: 16.04.2017 17:15:41 Gelesen: 27162# 20 @  
@ Markus Pichl [#19]

Hallo Markus,

ich zeige noch die Gummiseite der kopfstehenden Mi 15, was für ein Zeichen ist das?

Außerdem eine Mi 4 mit zweiseitigem Aufdruck, einen Viererblock mit HAN ?, und diverse Aufdruckabarten, ob wohl wenigstens der Saarbrücken-Stempel zeitgerecht ist?





Beste Grüße
Eckhard
 
hajo22 Am: 16.04.2017 17:39:55 Gelesen: 27156# 21 @  
JohannesM [#20]

Das "Käferzeichen" (Prüfzeichen) von Dr. Dub.

BG, hajo22
 
JohannesM Am: 16.04.2017 18:10:34 Gelesen: 27147# 22 @  
@ hajo22 [#21]

Danke, doch etwas Echtes dabei.

Beste Grüße
Eckhard
 
hajo22 Am: 16.04.2017 19:09:44 Gelesen: 27140# 23 @  
A propos Fälschungen:

Ich zeige einen echt gelaufenen, überfrankierten Einschreibbrief aus St. Ingbert in die Schweiz aus dem Jahr 1920.

Alle Marken sind korrekterweise innen geprüft "Burger BPP".

Sind falsche Aufdrucke dabei (soweit auf den scans erkennbar)?





BG, hajo22
 
hajo22 Am: 17.04.2017 12:21:37 Gelesen: 27081# 24 @  
Von den 6 Marken tragen 5 originale/echte Aufdrucke. Nur 1 Aufdruck hat sich als Fälschung herausgestellt. Welche Marke trägt ihn? Wenn man etwas genauer hinschaut, kann man ihn sogar ohne Lupe erkennen.

BG, hajo22
 
JohannesM Am: 17.04.2017 12:45:33 Gelesen: 27076# 25 @  
@ hajo22 [#24]

Mir kommen beide Bayernmarken verdächtig vor, das "S" sieht merkwürdig aus.

Beste Grüße
Eckhard
 
Meinhard Am: 17.04.2017 15:40:39 Gelesen: 27050# 26 @  
Meine Lieblingsfarbe ist blau. Deshalb mal ein kurzer Beitrag von mir mit blauen Marken.

Aufdruck Type I (große Schrift, 10,7 mm lang, ohne Kontrollstrich unter dem Balken).

Mi.Nr. 7aI
Farbe: schwärzlichgrauviolett, geprüft
(Urmarke Deutsches Reich, Mi.Nr. 101a)

Mi.Nr. 7bI
Farbe: schwarzviolett bis violettschwarz, geprüft
(Urmarke Deutsches Reich, Mi.Nr. 101b)

Mi. Nr. 7cI
Farbe: dunkelblauviolett (sog. pflaumenblau), geprüft
(Urmarke Deutsches Reich, Mi. Nr. 101c)

Alle 3 Farben von links nach rechts. (Anm. Ich würde die beiden ersten Farben in einem Topf werfen, nur mit dem Auge betrachtet!)

Mi. Werte 2014: (a = 1,30, b = 18,00 und c = 50,00).

MfG, Meinhard


 
hajo22 Am: 17.04.2017 17:00:00 Gelesen: 27035# 27 @  
@ JohannesM [#25]

Aber nur bei einer ist der Aufdruck falsch. Schau Dir mal den letzten Buchstaben "e" an.

BG, hajo22
 
JohannesM Am: 17.04.2017 17:58:34 Gelesen: 27025# 28 @  
@ hajo22 [#27]

Dann wird es wohl die 10 Pf sein, das "e" ist dünn und steht wohl zu hoch.

Beste Grüße
Eckhard
 
hajo22 Am: 17.04.2017 19:17:44 Gelesen: 27009# 29 @  
@ JohannesM [#28]

Hatte ich auch zuerst gedacht, aber Herr Burger hatte die 25-er als falsch erkannt. Die "Sarre"-Aufdrucke haben es in sich, besonders bei den überdruckten Bayern-Marken. Da Herr Burger bekanntlich schon verstorben ist, kann man sich jetzt meines Wissens an Herrn Braun wenden.

BG, hajo22
 
Markus Pichl Am: 17.04.2017 21:34:31 Gelesen: 26989# 30 @  
@ Meinhard [#26]

Hallo Meinhard,

die Urmarke Deutsches Reich 101 hat nach meiner bescheidenen Meinung die größte Vielfalt an Farbtönungen bzw. die größte Bandbreite von Farben bei allen Germania-Marken. Nachstehend nur eine überschaubare Auswahl von Farben, aber die c-Farbe, sogenanntes "pflaumenblau", ist eigentümlich und sticht immer eindeutig gegenüber allen a- und b-Tönungen heraus.

Letztendlich geht es auch bei Farben immer nur um die Ballkönigin! Diese muß man kennen, alles andere, ist nebensächlicher Natur.



MfG
Markus
 
Markus Pichl Am: 28.04.2017 23:08:19 Gelesen: 26809# 31 @  
Hallo,

nachstehend möchte ich die drei verschiedenen Aufdrucktypen "Sarre" zeigen, die unter MiNr. 1 bis 16 gelistet sind.

Type I (MiNr. 6 a I, gepr. Braun BPP)



Type II (MiNr. 5 a II, Käferzeichen von Dr. Dub)



Type III (MiNr. 6 a III, gepr. Braun BPP)



Type II und Type III zeigen jeweils einen feinen Kontrollstrich unter dem dicken Balken. Dieser Kontrollstrich kann sogar so fein ausfallen, dass er nur mit einer guten Lupe erkennbar ist. Erschwerend kommt bei dunklen Farben hinzu, wie z.B. bei der 5 Pfg-Marke, dass der Kontrollstrich auch manchmal genau auf dem unteren Bildrahmen abgedruckt wurde und dann noch schwerer auszumachen ist. Genaues hinsehen, kann sich manchmal lohnen. Ferner ist bei Type III die Schrift etwas kleiner, als bei Type I und II. Der Michel gibt an, dass sie bei Type III um 0,2 mm kürzer ist. Durchaus kann es sein, dass der Unterschied in der Länge sogar noch kürzer ist, siehe nachstehenden Vergleich.

MiNr. 6 III auf 6 I (50% Abdeckung, oberer Aufdruck Type III)



MiNr. 6 III auf 5 II (50% Abdeckung, oberer Aufdruck Type III)



Das Unterschied ist schon ganz schön eng.

Meine 5 II gehört nach meiner Meinung in den a-Farbtopf. Im Vergleich gibt es zwar weitaus hellere a-Nuancen, aber gegenüber der typischen b-Farbe fehlt der Druckfarbe der maßgebliche Rotanteil. Im nachstehenden Bild links eine 5 b I zum Vergleich.



Wäre besagte Marke eine 5 b II, dann hätte Herr Dr. Dub sein Käferzeichen doppelt gesetzt. Die Unterscheidung, zwischen a- und b-Farbe bei MiNr. 5, als auch der Typen, wird seit Jahrzehnten betrieben. Irgendwann kam dann noch eine angebliche c-Variante hinzu, zu der keine Urmarken-Nr. im Michel angegeben wird und bisher nur mit Aufdrucken in Type I und III bekannt ist. Meine von Herrn Dr. Dub geprüfte Marke geht demnächst zur Prüfung an Herrn Braun und über das Ergebnis der Prüfung werde ich hier dann Bericht erstatten.

MfG
Markus
 
Markus Pichl Am: 29.04.2017 12:51:40 Gelesen: 26769# 32 @  
Hallo,

von den Sarre-Aufdrucken gibt es zahlreiche Aufdruckfälschungen, nachstehend eine kleine Auswahl.

Aufdruck- und Stempelfälschung auf Urmarke Deutsches Reich MiNr. 98, dementsprechend wurde das Exemplar von Herrn Burger einst als Fälschung signiert. Diese Fälschung soll die seltene Type II imitieren. Der vom Fälscher mitbedachte feine Kontrollstrich, unter dem dicken Balken, liegt genau auf dem unteren Bildrahmen auf, ist aber dennoch recht gut zu erkennen.



Hier eine andere Art von Aufdruckfälschungen, entsprechend von Herrn Braun als Aufdruckfälschung signiert. Dieser falsche Aufdruck, kann natürlich auch auf allen anderen Wertstufen vorkommen.





Zum guten Schluß noch ein falscher Aufdruck, der über den Postschalter verkauft wurde. Im Beitrag von hajo22 [#23] wurde bereits darauf aufmerksam gemacht, dass auch falsche Sarre-Aufdrucke auf den Bayern-Marken über den Postschalter verkauft wurden. Dies trifft auch auf die Germania-Marken zu. Daher ist die nachstehende Marke nur als Aufdruck-, aber nicht als Stempelfälschung von Herrn Braun signiert.



Die Stempelfarbe liegt über der Aufdruckfarbe.



Die echten Aufdrucke wurden im Buchdruck angebracht. Leider gibt es aber auch im Buchdruck hergestellte Aufdruckfälschungen. Der Abgleich, ob es sich um einen echten oder einen falschen Aufdruck handelt, nehmen Prüfer anhand von Bogenmaterial vor. Neben der Übereinstimmung der Aufdrucktypen, erfolgt auch ein Abgleich der Aufdruckfarbe. Weichen Typen und/oder Aufdruckfarbe ab, so handelt es sich um einen falschen Aufdruck. Primitive Aufdruckfälschungen erkennt man daran, dass sie nicht im Buchdruck angebracht sind (z.B. via Gummihandstempel oder mittels PC-Drucker etc. etc.).

Wer sicher gehen möchte, dass in der eigenen Sammlung keine Aufdruck-, Stempel- oder Signaturfälschungen vorhanden sind, kommt nicht um eine intensive Beschäftigung mit der Materie oder alternativ um eine aktuelle Prüfung umhin.

MfG
Markus
 
Lars Boettger Am: 18.03.2020 22:48:58 Gelesen: 15377# 33 @  
Salut Marc,

anbei eine Signatur "Falsch", bei der sich der Prüfer sehr sicher sein musste =D

Beste Grüße!

Lars



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?"]
 
Hasso Am: 31.05.2020 22:18:12 Gelesen: 14839# 34 @  
Guten Abend,

hier habe ich wieder eine Germaina Briefmarke Abart.

Die rechte Seite ist dunkelblau und die linke Seite ist Hellblau mittig ist eine Linie, handelt es sich um ein Farbfehler?

Kommt diese Briefmarke selten vor ?

Hat es einen bestimmten Wert?

MFg Hassan


 
Martin de Matin Am: 31.05.2020 22:28:18 Gelesen: 14836# 35 @  
@ Hasso [#34]

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten:

- Aus zwei Marken zusammengesetzt

- oder warscheinlicher ein Teil der Marke war abgedeckt und die andere Hälfte (hellere Seite) war irgendwelchen Umwelteinflüssen (z.B. Sonnenlicht) ausgesetzt.

Gruss
Martin
 
Lars Boettger Am: 31.05.2020 23:56:27 Gelesen: 14813# 36 @  
@ Hasso [#34]

Hallo Hassan,

mir würde noch ein starker Bug einfallen. Aber auch das erhöht den Wert der Marke nicht. Saarlouis war ein großer Ort, der Stempel dürfte also auch nicht selten sein. Der Wert der Marke ist damit nahe -0-. Die zwei anderen Möglichkeiten hat Martin schon erläutert.

Beste Grüße!

Lars
 
JQ Bayern Am: 29.08.2021 13:06:03 Gelesen: 10659# 37 @  
Guten Tag,

ich habe hier eine Marke mit dem Aufdruck Territoire de la Sarre auf einer Bayern Mi 101 IIB.

Meinen Internetrecherchen zufolge gibt es diesen Aufdruck tatsächlich auf Probedrucken, allerdings auf einer Germania Marke.

Hier mal die Vorder- und Rückseite:



Wie auf der Rückseite zu sehen sogar Burger BBP geprüft (falsch?)

Hier meine Rechercheresultate:



Ich finde den Aufdruck ziemlich identisch mit dem 5ten der Essays, jedoch habe ich nichts vergleichbares mit Aufdrucken auf dieses Typus gefunden. Bayernmarken mit dem Aufdruck Sarre sind ja bekannt.

Hat hier vielleicht jemand ein paar weitere Informationen für mich?

Danke und viele Grüße
 
Stefan Am: 29.08.2021 15:22:56 Gelesen: 10626# 38 @  
@ JQ Bayern [#37]

Meinen Internetrecherchen zufolge gibt es diesen Aufdruck tatsächlich auf Probedrucken, allerdings auf einer Germania Marke.

Hier mal die Vorder- und Rückseite:

Wie auf der Rückseite zu sehen sogar Burger BBP geprüft (falsch?)


Die Stellung der Signatur "A. Burger BPP" entspräche der einer ungebrauchten Briefmarke mit Aufdruck, allerdngs muss diese auch verausgabt worden sein. Daher wirkt die Prüfzeichenstellung auf deiner bayrischen Urmarke mit Aufdruck als Probedruck zumindest irritierend.

Früher wurden Probedrucke unten waagerecht verlaufend mittig signiert. Diese Art der Signatur entfällt nun gemäß der Prüfordnung des BPP [1]:

"5.4. Marken mit Aufdruck “Specimen”, Probedrucke, Essais und Vergleichbares erhalten ein Attest, einen Befund oder Kurzbefund. (Die frühere Praxis, diese Prüfgegenstände in der Mitte des Unterrandes zu signieren, entfällt.)"

Ein Beispiel für die frühere Prüfzeichenstellung in [2]:



Gruß
Pete

[1] https://www.bpp.de/ueber-uns/pruefordnung/#Signierung
[2] https://oldbid.com/lot/2-pfg-mit-aufdruck-territoire-de-la-sarre-in-inseratschrift-reform_900829/ - Angebot von Heinrich Köhler aus Wiesbaden für 200,00 Euro + Aufgeld
 
Martin de Matin Am: 29.08.2021 15:47:43 Gelesen: 10617# 39 @  
@ JQ Bayern [#37]

Ich habe bewust noch keine Ludwigmarke mit diesem Aufdruck gesehen.

Das Prüfzeichen mit seiner Lage ist an der Stelle für eine gezähnte ungebrauchte Marke angebracht. Früher wurden auf Probedrucken unten mittig das Prüfzeichen angebraucht. Dies deutet eher auf ein falsches Prüfzeichen hin.

Bei der 373. Köhlerauktion (März 2020) wurden auch einige Probedrucke der Germaniamarken angeboten. Von der Ludwigausgabe wurde nur ein Probedruck Ludwig (breite Farbbalken mit kleiner Inschrift Sarre) versteigert. Von den damals angebotenen neun verschiedenen Probedrucken der Germaniamarken ist die Type 5 die einzige die einen deutlichen Abstand zwischen "a" und "rre" zeigt.

Wenn man die Ludwigmarke mit der Type 5 vergleicht, fallen einem die leichten Abweichungen bei einzelnen Buchstaben auf. Der Auftrag der Druckfarbe sieht bei der Ludwigmarke gleichmässig und transparent, im Gegensatz dazu ist bei der Germaniamarke die schwarze Farbe des unteren Balkens intensiver und körniger.

Gruss
Martin
 
JQ Bayern Am: 29.08.2021 15:56:49 Gelesen: 10609# 40 @  
@ Pete [#38]

Hallo Pete,

schon einmal herzlichen Dank für deine schnelle und für mich spannende Antwort. Jetzt weiß ich auch mehr über die jeweilige Platzierung der Prüfungssignatur.

Vielleicht kann mir noch jemand etwas zum Thema des Aufdrucks auf einer Bayern Urmarke sagen.

Schönen Sonntag und viele Grüße
 
JQ Bayern Am: 29.08.2021 16:00:35 Gelesen: 10606# 41 @  
@ Martin de Matin [#39]

Hallo,

ja, da hast Du recht, dass es einzelne feine Unterschiede gibt.

Danke für Deine Hilfe.

Viele Grüße
 
Lars Boettger Am: 29.08.2021 17:14:48 Gelesen: 10594# 42 @  
@ JQ Bayern [#37]

Das Prüfzeichen "A. BURGER BPP" weist deutliche Abweichungen zum echten Prüfzeichen auf:

- Buchstabe "E" -> beim echten Aufdruck deutlich breiter und in einer Flucht mit den anderen Buchstaben
- Farbe des Prüfstempels scheint ein recht helles grau zu sein, das geht bei den echten Prüfstempeln immer in Richtung schwarz.

Wenn Du es genau wissen willst, ob das Ding echt ist, dann sendest Du es an Axel Braun [1].

Beste Grüße!

Lars

[1] https://www.bpp.de/briefmarkenpruefer/aktiv/axel-braun/
 
JQ Bayern Am: 29.08.2021 22:54:56 Gelesen: 10559# 43 @  
@ Lars Boettger [#42]

Hallo Lars,

Dir auch schon mal vielen Dank.

Ich habe Herrn Braun kontaktiert, da ich bisher noch nie eine Marke habe prüfen lassen betrete ich mal wieder Neuland.

Mal sehen wie es sich entwickelt.

Viele Grüße
 
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