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Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1632 Beiträge:
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volkimal Am: 30.07.2019 22:59:32 Gelesen: 573669# 958 @  
@ filunski [#956]

Hallo Peter,

die Postleitgebietszahl von Hannover war weder "208" noch "20b" sondern "20a".

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 30.07.2019 23:12:40 Gelesen: 573659# 959 @  
@ volkimal [#958]

Hallo Volkmar,

stimmt, da habe ich mich jetzt auch vertan!

Danke für die Richtigstellung. ;-)

LG, Peter
 
Seku Am: 31.07.2019 00:29:45 Gelesen: 573644# 960 @  
@ [#957]

Und hier die passende Bildpostkarte zu Hannover-Langenhagen. 1952 Mi.-Nr. P 17/033



Douglas C-47B Skytrain (zivile Version der bekannten DC-3) der Lufthansa (Danke dem Platzhirschen)

Da ich keine Flugzeuge bzw. Flughäfen sammle, ist das Bild aus delcampe entnommen.
 
wajdz Am: 31.07.2019 00:35:24 Gelesen: 573642# 961 @  
956-960

Das Objekt dieser >Diskussion< ist eine Ansichtskarte, bei der weder auf der Vorder- noch auf der Rückseite sowie im Stempel den Ort Langenhagen erwähnt wird. Sie wurde 1962 abgeschickt.

Der Zusatz Langenhagen war da wohl noch nicht sehr gebräuchlich.

Wiki teilt mit: Das Flughafengelände lag auf den Gebieten der Stadt Langenhagen sowie der damals noch selbstständigen Gemeinden Engelbostel, Schulenburg und Godshorn. Seit der Kommunalreform 1974 gehört es vollständig zur Stadt Langenhagen.

Und zur Postleitzahl, die in diesem Fall noch eine Postleitgebietszahl war: Die Deutsche Reichspost führte ab 1941 ein zweistelliges System ein. Dieses wurde von den alliierten Besatzungsmächten weitergeführt

• So galt für die Britische Besatzungszone für das Postleitgebiet Hannover (Braunschweig und Hannover) die 20, nach der Gründung der beiden Deutschen Staaten in 20a und 20b aufgeteilt.
• für mich sieht das dritte Zeichen in der Klammer des sehr undeutlichen Stempels zwar immer noch wie eine 8 aus, aber es wird doch das a sein.
• 1962 fand in der Bundesrepublik und 1965 in der DDR ein Wechsel zu jeweils eigenständigen vierstelligen Postleitzahlsystemen statt.

Vielen Dank für das rege Interesse, bis zum nächsten Beitrag.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 01.08.2019 23:00:57 Gelesen: 573197# 962 @  
Am 12. Dezember 1928, zur Internationalen Zivilluftfahrt-Konferenz in Washington herausgegeben

USA MiNr 314 und 315



Die rote Briefmarke zu 2 Cent zeigt das Flugzeug der Gebrüder Wright, mit dem sie 1903 den ersten erfolgreichen Flug durchführten, sowie das Kapitol in Washington rechts unten.

Die blaue Briefmarke zu 5 Cent zeigt den Eindecker Ryan B-5 Brougham vor der Erdkugel und dem Kapitol ist rechts unten. Von der einmotorigen Ryan N-5 Brougham mit 5-6 Sitzplätzen, wurden 61 Stück gebaut. Sie wurden von einem Wright J-6-Motor (300 PS / 224 kW) angetrieben Ein Exemplar der Ryan B-5 Brougham steht im San Diego Air and Space Museum, San Diego, CA, USA,

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 08.08.2019 22:19:38 Gelesen: 571481# 963 @  
Mongolei 1973 Mi.-Nr. 767 - Aus einem Satz von Vieren - Iljuschin IL-18 [1]



Nicaragua 1982 Mi.-Nr. 2271 - Ebenso aus einem Satz von Vieren - Boeing 727-100 [2] der Aeronica



Danke dem Platzhirschen für die Hilfe! Übrigens: Die beiden vollständigen Sätze unter "Postfahrzeuge aus aller Welt"

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Iljuschin_Il-18
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_727
 
wajdz Am: 09.08.2019 13:28:18 Gelesen: 571222# 964 @  
@ wajdz [#955]

Die DC-4 hat über lange Zeit und weite Strecken den zivilen Luftverkehr dominiert.

Kanada MiNr 269



MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 17.08.2019 13:31:29 Gelesen: 569596# 965 @  
Hallo zusammen,

anläßlich der Briefmarkenausstellung Ostrava'69 wurde die Post mit einer L-29 Delfín befördert.



Dieses Aerogramm bekam aus diesem Grund einen entsprechenden Zudruck mit der Abbildung des Flugzeugs. Der Text bedeutet laut Google: "Přepraveno vojenským tryskovým letounem L-29 Delfín u příležitosti výstavy Ostrava ’69" = "Transport mit dem Militärjet L-29 Delfín anlässlich der Ausstellung Ostrava ´69". Der rote Stempel "palubní razítko" ist der entsprechende Bordstempel.

Bei Wikipedia steht zur L-29 Delfín [1]:

Die tschechoslowakische Aero L-29 Delfín (NATO-Codename „Maya“) war in den 1960er-Jahren der Standard-Strahltrainer der Staaten des Warschauer Vertrages. Die L-29 war ein freitragender Mitteldecker in Ganzmetall-Halbschalenbauweise mit kreisförmigem Rumpfquerschnitt und einem T-Leitwerk.

Die L-29 war einfach zu fliegen und anspruchslos in der Wartung, was sie zu einem beliebten Flugzeug machte. Neben der normalen Trainerversion existierten eine einsitzige Kunstflugversion (L-29A Delfin Akrobat) und eine reine Kampf- und Aufklärungsversion L-29R mit einer Kameraausrüstung im Bug und Unterflügel-Außenstationen für Raketenbewaffnung.


Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Aero_L-29
 
Michael Mallien Am: 25.08.2019 11:47:37 Gelesen: 567643# 966 @  
In Beitrag [#79] wurden bereits Flugzeuge auf Marken Papua-Neuguineas gezeigt. Hier ist eine weitere Marke mit einem Kleinflugzeug und einer Nominale von 35 Toea.



Auf der Marke lese ich MISSION AVIATION S.DA. 1964 und finde dazu bei Google [1] die Fluggesellschaft Adventist Aviation Services, die den Flugbetrieb 1964 aufgenommen hat.

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.aas.org.pg/
 
DERMZ Am: 25.08.2019 11:55:44 Gelesen: 567637# 967 @  
@ Michael Mallien [#966]

Hallo Michael,

in meinen Augen ist eine Piper PA-44 Seminola auf der Marke abgebildet.

Happy landings wünscht Olaf
 
Seku Am: 26.08.2019 13:46:45 Gelesen: 567514# 968 @  
Tschechoslowakei 1986 Mi.-Nr. 2849 - EXPO '86 Vancouver



Über der Lokomotive Kladno sehen wir ein Flugzeug der Bauart Zlin Z-50 [1]. Mit einer dieser Maschinen flog auch Manfred Strößenreuther [2], er war mehrfacher Welt- und Europameister im Kunstflug.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zl%C3%ADn_Z-50
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Str%C3%B6%C3%9Fenreuther
 
wajdz Am: 26.08.2019 17:13:56 Gelesen: 567490# 969 @  
DDR 13.08.1968 • Ausgabe zur WM im Motorkunstflug, Magdeburg ,
DDR MiNr 1391 (10) Zlin Z-226 • Trenér
DDR MiNr 1392 (25) Zlin Z-226 • Trenér



Die als Schul- und Sportflugzeug vorgesehene Hauptausführung Z-226T Trenér hatte einen stärkeren Motor, war aber ansonsten weitestgehend mit dem Vorgängermuster Zlín Z-126 identisch. 252 Stck wurden ab 1958 gebaut, die DDR kaufte 46 Exemplare.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 02.09.2019 20:17:31 Gelesen: 565767# 970 @  
@ DERMZ [#892]

Guten Abend Olaf,

hier der FDC dazu



Österreich 1974 Mi.-Nr. 1467 - Wir sehen zwei DC-9, später in MD 80 umbenannt, der Austrian Airlines. Jahrzehntelang eines der wichtigsten Flugzeuge der AUA.

Gruß

Günther
 
wajdz Am: 03.09.2019 00:03:59 Gelesen: 565726# 971 @  
Island MiNr 533, 21.06.1978



Icelandair ist die nationale Fluggesellschaft Islands mit Sitz in Keflavík und Basis auf dem dortigen Flughafen. Im Frühjahr 1965 betrieb die Gesellschaft drei Douglas DC-3, eine Douglas DC-4, eine Vickers Viscount 759D sowie zwei Douglas DC-6B. Um die DC-3 abzulösen wurden zwei Fokker F-27 Friendship bestellt, ein Turboprop--Verkehrsflugzeug des ehemaligen niederländischen Flugzeugherstellers Fokker, und erstmals im November 1967 eingesetzt.

Berlin MiNr 618, 10.04.1980



In Deutschland verwendete Condor diesen Flugzeugtyp für die Lufthansa in deren Bemalung und unter LH-Flugnummern.

MfG Jürgen -wajdz-
 
epem7081 Am: 06.09.2019 17:31:35 Gelesen: 565116# 972 @  
Hallo Freunde der Fliegerei,



Hier ein Dokument zum Jubiläum 50 Jahre Deutsche Lufthansa [1]. Mit dem Erstausgabe-Stempel BONN 1 vom 5.1.1976 ist das vorliegende Einschreiben vierfach freigemacht mit der Sondermarke zum Jubiläum. Das Postwertzeichen (MiNr 878) zeigt die Junkers F 13 (1926) als erstes Passagierflugzeug der jungen Lufthansa mit der Kennung D 1. Der 1919 entwickelte Typ war das erste Ganzmetallflugzeug der zivilen Luftfahrt. Im Stempelbild dagegen das aktuellste (1976) Flugmodell: ein Airbus A 300. Der Kranich ist das unverwechselbare Logo der Lufthansa.

1918 entwarf der ­Grafikdesigner und Architekt Otto Firle das berühmte Lufthansa Markenzeichen. Firle, im Ersten Weltkrieg Pilot, zeichnete den Zugvogel mit großen Flügeln leicht nach oben geneigt, wie bei einem Start – passend für die aufstrebende junge Airline. Ein zeitloses Logo: Seit fast 100 Jahren blieb der Kranich im Wesentlichen unverändert.[2]

Mit überfliegenden Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lufthansa
[2] https://magazin.lufthansa.com/xx/de/aviation/kranich-na-logo/
 
wajdz Am: 10.09.2019 18:16:22 Gelesen: 564359# 973 @  
@ merkuria [#735]

Frankreich MiNr 2370· 06.12.1982



50 Jahre nach den ersten Einsätzen erinnert diese Briefmarke an das Flugboot Latécoère 300 F-AKGF Croix du Sud, das seit 1934 im Postdienst über dem Südatlantik eingesetzt wurde. Am 7. Dezember 1936 ging die Maschine unter dem berühmten französischen Flieger Jean Mermoz auf ihrem 25. Flug über dem Südatlantik mit der gesamten Besatzung verloren.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 14.09.2019 08:49:10 Gelesen: 563826# 974 @  
Bei der Amiot 370 [1] handelte es sich um eine spezielle Weiterentwicklung die aus den französischen Amiot Bombenflugzeugen der 350er Serien entstand. Von der Amiot 370 wurde nur ein Exemplar gebaut welches am 25. Juli 1937 seinen Erstflug hatte [2].

Das Flugzeug konnte zwischen 1938 und 1939 über 11 Geschwindigkeitsrekorde aufstellen. Ziel der Amiot 370 war es, einen neuen Rekord im Rennen Paris–New York aufzustellen, das Rennen fand jedoch aufgrund des Krieges nicht mehr statt. Aufgrund ihrer guten Flugeigenschaften, wurde die Maschine 1941 bis 1942 als Postflugzeug zwischen Istrien und Dschibuti eingesetzt.



Am 22. Januar 1987 verausgabte Dschibuti eine Sonderausgabe mit historischen Flügen (Mi Nr. 482-484). Auf der 55 Francs Wertstufe wird zum Gedenken an den 45. Jahrestag der Luftverbindung Istrien-Dschibuti eine Amiot 370 gezeigt.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Amiot_351
[2] https://www.youtube.com/watch?v=5l-ZSvfHstw
 
saintex Am: 14.09.2019 15:35:49 Gelesen: 563749# 975 @  
@ merkuria [#974]

Hallo Jacques,

ich gestatte mir eine Anmerkung zu Deinem letzten Beitrag vom 14.09.2019 zum Flugzeugtyp Amiot 370. Die Verwendung der deutschen geographischen Bezeichnung „Istrien“ ist in diesem Zusammenhang zumindest missverständlich, da damit im deutschen Sprachgebrauch nach meiner Kenntnis die größte Halbinsel in der nördlichen Adria an der Kvarner Bucht vor Rijeka bezeichnet wird (franz. Istrie). Die Halbinsel gehört heute größtenteils zu Kroatien und gehörte 1941/1942 zu Italien.

Die von Dir im Beitrag erwähnten Versorgungsflüge nach Djibouti in den Jahren 1941/1942 gingen jedoch nicht von Istrien aus, sondern starteten auf dem in Südfrankreich in der Nähe von Marseille am Étang de Berre gelegenen Militärflugplatz in Istres [1] oder dem Flughafen Marseille in Marignane [2].

Wie Du siehst werden Deine Beiträge nicht nur vom „Platzhirschen“ hier im Forum aufmerksam gelesen. ;)

MfG Wolfgang

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rflugplatz_Istres-Le_Tub%C3%A9
[2] Bertrand Sinais, Les liaison postales aériennes pendant le blocus de Djibouti (1940-1942), in: Bulletin d’information du Cercle Aérophilatélique Française Nr. 61 (Juli 2013) und Nr. 62 (November 2013)
 
merkuria Am: 14.09.2019 18:44:32 Gelesen: 563708# 976 @  
@ saintex [#975]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deinen interessanten und klärenden Hinweis. Beim Recherchieren dieser Flugverbindung habe ich in verschiedenen Berichten immer die Bezeichnung Istrien, Istria oder Istrie gelesen, nie aber die Bezeichnung Istres. Mir kam das auch etwas komisch vor, dass eine französische Flugverbindung von Istrien nach Dschibuti existiert haben soll, zumal mir Istrien als Region des heutigen Kroatien bekannt war. Ich habe diese aber im Zusammenhang mit der deutschen Besetzung von Frankreich angesehen, welche diese Flugverbindung auch genehmigte. Da die Halbinsel Istrien damals zum faschistischen Italien gehörte, verflogen jedoch meine Zweifel.

Wieder ein Fall der durch das geballte Wissen der Forummitglieder gelöst werden konnte!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
filunski Am: 14.09.2019 18:46:09 Gelesen: 563706# 977 @  
@ merkuria [#974]

Hallo Jacques,

interessante Marke (kannte ich noch gar nicht ;-)) und auch ein sehr interessantes Flugzeug!

@ saintex [#975]

Hallo Wolfgang,

gut aufgepasst, Respekt, außer dir hätte das wohl niemand bemerkt! ;-)

Istres le Tube, wie der Flugplatz heißt ist auch heute noch einer der wichtigsten französischen Militärflugplätze mit strategischer Bedeutung. Wegen seiner riesigen, sehr langen Runway auch für Testflüge zu allen möglichen Zwecken bestens geeignet. Auch die deutsche Luftwaffe (BW) flog von hier aus Testprogramme und der Platz war immer ein wichtiger Zwischenlandeplatz für Flüge nach Sardinien. Ich selbst war dort öfters und könnte auch ein paar Geschichten dazu erzählen die sich mir nachhaltig eingeprägt haben. ;-)

Auf einer meiner alten Fliegerkarten habe ich Istres mal gekennzeichnet (roter Pfeil):



Horrido,
Peter
 
filunski Am: 15.09.2019 00:04:32 Gelesen: 563653# 978 @  
@ saintex [#975]
@ merkuria [#976]

Hallo ihr beiden und natürlich auch alle Anderen die das Thema interessiert,

zu der interessanten Geschichte der von Jacques vorgestellten Amiot 370 und der Flüge nach Djibouti habe ich noch ein wenig recherchiert und dazu auch eine interessante Seite gefunden, woher dieser Beleg stammt [1]:



Erster Direktflug Djibouti-Frankreich. Geflogen mit der Amiot 370 am 6./7.9.1941 auf der Strecke Djibouti-Marseille (Marignac). Ursprünglich geplant bereits am 31.8. (Datum Poststempel Djibouti, rechts oben) wurde der Flug aber dann verschoben.

Viele Grüße,
Peter

[1] http://marcophiliedaniel.blogspot.com/2013/04/cote-des-somalis-poste-aerienne.html
 
wajdz Am: 23.09.2019 13:11:33 Gelesen: 562042# 979 @  
Kambodscha MiNr 1326, 16.10.1992



Short Brothers, kurz Shorts, war ein britischer Flugzeughersteller mit Sitz in Belfast. Shorts gilt als die erste Flugzeugfirma der Welt. In der Zeit zwischen den Weltkriegen wandte sie sich dem Flugbootmarkt zu und wurde ein bedeutender Hersteller von Flugbooten. Am 22.01.1948 fand der Erstflug der Short SA.6 Sealand statt, ein zweimotoriges achtsitziges Amphibien Passagierflugzeug für 1-2 Mann Besatzung und bis zu 7 Passagieren. Die Indische Marine war mit 10 Flugzeugen der größte Abnehmer der Short Sealand. Insgesamt wurden 25 Stück gebaut. Nach dem Krieg stellte das Unternehmen auf die Produktion von Frachtflugzeugen um. Es wurde 1989 vom kanadischen Konzern Bombardier gekauft und in Bombardier Shorts umbenannt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 26.09.2019 08:16:11 Gelesen: 561796# 980 @  
Die Ultraflight Lazair [1] war eine Serie von zweimotorigen Ultraleichtflugzeugen die von Dale Kramer aus Port Colborne in Kanada entworfen und gebaut wurden. Mit einer segelflugzeugähnlichen Spannweite von 11 Metern und angetrieben mit zwei Pioneer-Kettensägenmotoren (!!) gelang 1978 der Erstflug. Zwischen 1979 und 1984 wurden mehr als 2000 Exemplare in verschiedenen Ausführungen gebaut. Die Lazair- Produktion wurde 1984 aufgegeben, wobei das Unternehmen "Haftpflichtprobleme" mit den daraus resultierenden Kosten sowie nicht verfügbare Versicherungen als Grund nannte.



Am 27. März 2019 ehrte Kanada den Lazair Ultraleichtflieger innerhalb einer Sonderausgabe „Kanadier im Flug“ (Mi Nr. 3176)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=https://en.wikipedia.org/wiki/Ultraflight_Lazair&prev=search
 
filunski Am: 27.09.2019 23:49:31 Gelesen: 561462# 981 @  
Verehrte Liebhaber der Flugzeugmotive,

von mir mal wieder aus aktuellem Anlass (Ausgabe von israelischen ATM) ein etwas längerer Beitrag hier im Thema.

Vor ein paar Monaten verausgabte die Israelische Post, hierzulande weitestgehend unbemerkt, eine m.E. sehr gelungene Serie von neun ATM. Als Motive darauf die Kampfflugzeuge der IAF (Israeli Air Force, hebräisch Zroa HaAvir VeHahalal). Angefangen bei der englischen Spitfire aus den Anfangstagen der IAF bis hin zu der hochmodernen F-35I Lightning II der heutigen Zeit. Beide hier auf der ersten Marke aus der Serie zu sehen:



Alle diese Flugzeuge Ikonen der israelischen Luftstreitkräfte und im Lande selbst auch bei der Bevölkerung nicht nur bekannt sondern auch in hohem Ansehen. Somit drückt diese ATM Ausgabe auch den Stolz dieses Landes auf seine Streitkräfte aus.

Hier alle Marken zusammen, die Typen, in chronologischer Reihenfolge (von links nach rechts, oben nach unten), führe ich jetzt nicht extra auf, sie sind jeweils auf der Marke angegeben:



Diese hatte ich fast übersehen:



So, sind jetzt aber nur acht Marken, fehlt noch Eine.

Auf die gehe ich noch etwas genauer ein, abgebildet mein persönliches Lieblingsflugzeug (die/der Eine oder Andere hier weiß auch warum. ;-)) Es ist die gute, alte Phantom F-4, hier die israelische ATM aus der Serie:



Abgebildet ist eine F-4E der 201 Squadron (Staffel) der IAF in einer Luftangriffskonfiguration (zu sehen sind ein elektronischer Störbehälter und ein Luft/Boden Lenkflugkörper).

Die IAF gehörte mit zu den ersten Nutzern der F-4, gab sich aber, wie meist bei ihren Flugzeugen, nicht mit der gelieferten Standardausführung zufrieden, sondern versuchte diese weiter zu verbessern und ihren eigenen, speziellen Bedürfnissen anzupassen. So auch, um nicht zu sagen, gerade bei der F-4. Seit Beginn der 80er Jahre arbeiteten IAF und Israel Aircraft Industries am Umbau der F-4 zu einem nur äusserlich noch der "alten Phantom" gleichen, neuen Hochleistungskampfflugzeug.

Das Ergebnis war die F-4E Kurnass 2000, "Sledgehammer", auf Deutsch Vorschlaghammer.

Hier zu sehen auf einer Art "Maxikarte" mit Ersttagssonderstempel:



קורנאס

Der hebräische Schriftzug in der Bildunterschrift und auch auf dem Rumpf der Maschine heißt " Kurnass". Wir sehen diesen auch nochmals in dem mehrsprachigen Ersttagssonderstempel aus Be'er Sheva:



Erste Flugtests mit der Kurnass begannen 1987 und bereits 1989 wurde die 201 SQN mit der neuen Phantom ausgerüstet. Auf der Seitenflosse, links vom Seitenruder auf der abgebildeten (Photo und Marke) F-4 ist das Staffelwappen angebracht:



Erste Kampfeinsätze gegen Terroristenstellungen im Libanon wurden mit der Kurnass 1991 geflogen. Im Einsatz blieb die F-4 bis 2004.

Zu der Marke gab es natürlich auch einen Ersttagsbrief:



Horrido,
Peter
 
DERMZ Am: 29.09.2019 14:39:17 Gelesen: 561094# 982 @  
Guten Tag,

Ostern 1953 haben sich die Bürger in Süddeutschland am Hochrhein sicherlich noch nicht zu große Gedanken über Lärmschutz und Umweltbelastung durch den Züricher Flughafen gemacht. Am 4. April 1953 wurde jedenfalls der neue Flughafen von Zürich in Kloten eröffnet - davon zeugt eine kleine Postkarte mit einem entsprechenden "Zusatzstempel".



Gleichzeitig rege ich an, das Thema in "Flugzeuge und Flughäfen" umzutaufen, wenn es denn keine Umstände macht.

Beste Grüße Olaf
 

Das Thema hat 1632 Beiträge:
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