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Thema: Datenübertragung aller Art auf Ansichtskarte / Stempel / Briefmarke
Das Thema hat 165 Beiträge:
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wajdz Am: 25.02.2017 18:53:43 Gelesen: 66734# 16 @  
@ Sachsendreier53 [#9]

Wenn einem ein Stempel erst mal aufgefallen ist, taucht er plötzlich öfter auf. Offensichtlich wurde der Werbetext bundesweit verwendet, hier in Aachen

MiNr 601



MWst 51 AACHEN 1b mx vom -.4.10.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 28.02.2017 22:18:25 Gelesen: 66705# 17 @  
Eine kleine Zeitreise:



Eine Aufforderung, die über jedem öffentlichen Fernsprecher zu finden war, dazu die Werbung in einem MWSt von 1941.

MiNr 513



MWSt BRESLAU 1 n vom 24.1.41 Werbeeinsatz: Der Fernsprecher/Strichzeichnung: Gabeltelefon mit Schnur/spart Zeit und Geld

Interessant - die Eindeutschung "Fernsprecher" für das Wort Telefon, wohl der zu dieser Zeit herrschenden Ideologie geschuldet und die in der Zeichnung dargestellte Spiralzuleitung.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Wachauer Am: 06.03.2017 19:32:50 Gelesen: 66645# 18 @  
Liebe Sammlerfreunde,

aus Österreich ein Sonderstempel vom 6.10.1991



zu 140 Jahre Postamt Thalgau, Fernsprecher T 90

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 
wajdz Am: 20.03.2017 22:51:01 Gelesen: 66503# 19 @  
In einer Zeit, in der immer mehr Menschen immer älter werden, Ehe- bzw. Lebenspartner oder Freunde wegsterben, die Familienangehörigen immer weiter der Arbeit nach in alle Welt verstreut leben, wird das Telefon zu einem wichtigen sozialpolitischen Faktor. In den Niederlanden hilft da die Welfare Foundation Leerdam. Angebotene Dienstleistungen und Aktivitäten der Organisation: u.a.:



Der Telefon Kreis

Zweck:

Hilfe für Menschen, deren Probleme zunehmen, die durch das Altern und das Labyrinth der zunehmenden verwirrenden Vorschriften entstehen.

Methode:

Jeden Morgen wird ein erster Teilnehmer zu einem festen Zeitpunkt von einem der Freiwilligen angerufen. Danach, nach einer festen Reihenfolge, rufen die Teilnehmer einander in ihrem Telefon Kreis an. Es bedeutet, daß sie bis zu zweimal am Tag Kontakte haben. Wenn es keine Antwort in der bestimmten Zeit gibt, ist sichergestellt, daß ein Telefon Kreis Mitarbeiter nachsehen wird, ob etwas nicht in Ordnung ist.

Kurz gesagt, gibt das Telefon sowohl Ruhe und Sicherheit. Wer in Leerdam oder Umgebung lebt, kann in diesem Telefon Kreis teilnehmen. Sie zahlen nur für ihre Gesprächsgebühren, ansonsten hinaus ist der Telefon Kreis kostenfrei! Darüber hinaus treffen sich alle Teilnehmer dreimal im Jahr, um einander besser kennen zu lernen.

Monatlich ändert sich die Reihenfolge des Anrufs, so daß jeder mit der Zeit mit jedem Teilnehmer in Kontakt kommt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 24.03.2017 13:14:29 Gelesen: 66455# 20 @  
DDR- Einschreiben aus 6500 GERA 1 vom 21.8.1990, u.a. mit Frankatur MiNr.1551 10 (Pf) und MiNr.2400 20(Pf).





MiNr.1551 10(Pf), Ausg.vom 24.2.1970, Leipziger Frühjahrsmesse, Motiv: Koordinatenschalterzentrale ATZ 65.



MiNr.2400 20(Pf), Ausg.vom 6.2.1979, Fernsprechübermittlung u. Telegrammvermittlung früher und heute, Motiv: Fernsprechübermittlung 1900 und 1979.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 24.03.2017 18:36:32 Gelesen: 66440# 21 @  
@ wajdz [#17]

Liebe Sammlerfreunde, lieber Jürgen,

aus Leipzig ist mir der Slogan "Fasse Dich kurz am Fernsprecher!!" aus dem Jahr 1944 auch bekannt. Hier im Werbeteil eines Maschinenstempels des Postamtes C 2. Einmal auf einer Ortspostkarte Aufbrauch P 244 und dann auch noch eine Drucksache des Schwaneberger Verlages nach Düsseldorf.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.




 
Sachsendreier53 Am: 27.03.2017 09:47:39 Gelesen: 66388# 22 @  
Der Telefonhörer im Werbeklischee des Maschinenstempels von CHEMNITZ * 4 a FERNSPRECHER SPART ZEIT UND GELD vom 19.4.1930



mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 31.03.2017 17:08:37 Gelesen: 66327# 23 @  
Bin einer der nach ihren eigenen Angaben „führenden Industrienationen“ der Welt, der DDR, stellte sich bei näherer Betrachtung heraus, daß ihr Telefonnetz diesem Anspruch in keiner Weise genügte. Da traf es sich gut, daß die Versuche der Telekom ab 1983 mit der Einführung des bargeldlosen Telefonierens in Deutschland liefen und bundesweit 1990 nach Abschluss der Testphase dieses System eingeführt wurde. Auch in den >Neuen Ländern< wurden verstärkt öffentliche Telefonzellen aufgestellt, die die Verwendung von Telefonkarten möglich machten.

MiNr 2x3344(10), 3345(30)



Für die Kunden hatte die Telefonkarte den Vorteil, dass man kein passendes Kleingeld brauchte. Weil ein Kartentelefon keinen Münzbehälter benötigt, ist dieses für den Betreiber günstiger, da zum einen kein Behälter mehr geleert werden muss und zum anderen dieser auch nicht mehr entwendet oder aufgebrochen werden kann. Nachteilig für den Kunden war jedoch, dass für das Telefonieren eine Karte mit Guthaben erworben werden musste und das Telefonieren ohne vorhandene Karte somit nicht möglich war.



Durch das Mobiltelefon, dass um die Jahrtausendwende das Telefonieren mit Telefonkarte verdrängte und so die Telefonzellen im Grunde überflüssig machte, brach auch ein florierender Sammlermarkt für Telefonkarten ein, der in seiner Hochzeit in den 1990er Jahren bis zu 750.000 Sammler zählte.

MfG Jürgen -wajdz-
 
henrique Am: 08.04.2017 11:40:35 Gelesen: 66209# 24 @  
PORTUGAL

Bildpostkarte mit Wandtelefon der "Edison Gower Bell Co" von 1882


 
henrique Am: 15.04.2017 17:55:37 Gelesen: 65987# 25 @  
@ Wachauer [#18]

Superstempel - gehört in die Stempeldatenbank

Beste Grüße
Heinz alias Henrique
aus Deutsch-Wagram
 
wajdz Am: 17.04.2017 21:09:58 Gelesen: 65876# 26 @  
1984 war dass Tastentelefon Stand der Technik, wie auf dieser Marke zur RGW-Tagung zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Post- und Fernmeldewesens in Moskau dargestellt.

MiNr 2873



MfG Jürgen -wajdz-
 
henrique Am: 20.04.2017 17:45:44 Gelesen: 65821# 27 @  
PORTUGAL

Bildpostkarte mit Tischtelefon um 1887



Henrique
 
wajdz Am: 21.04.2017 18:50:47 Gelesen: 65800# 28 @  
@ wajdz [#19]

Seit 2002 gibt es das Kinder- und Jugendtelefon Berlin in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.

MiNr 2164 DoNo (0,56 €/110)



Schon in den siebziger Jahren gab es in verschiedenen Städten so genannte Sorgentelefone für junge Menschen. Insbesondere unter dem Dach des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) gab es viele Beratungstelefone, so dass dann auch innerhalb des DKSB eine BundesArbeitsGemeinschaft Kinder- und Jugendtelefone (BAG KJT) entstand, die 2004 in Nummer gegen Kummer e.V. umbenannt wurde. Diese legte Mindestkriterien fest, nach denen Kinder- und Jugendtelefone im DKSB anerkannt werden, zum Beispiel über eine vorherige Ausbildung der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen oder die regelmäßige Teilnahme an einer Supervisionsgruppe.

Mittlerweile ist Nummer gegen Kummer e.V. ein Netzwerk von 92 Kinder- und Jugendtelefonen und 46 Elterntelefonen, mit teilweise anderen freien Trägern. Die Deutsche Telekom AG stellt die kostenlose Rufnummer und Leitung zur Verfügung. Schirmherrin der Stiftung Deutsche Kinder-, Jugend- und Elterntelefone ist Frau Doris Schröder-Köpf. (aus https://www.nummergegenkummer.de/)

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 07.05.2017 20:58:56 Gelesen: 65647# 29 @  
MiNr 3031



Zum 100. Jahrestag der Internationalen Fernmeldeunion (UTI) mit Darstellungen aller Aspekte der Telekommunikation. Morseband, Telefonwählscheibe, Dipolantenne. Fernmeldeturm und Satellit. Und über allem das Emblem der UTI.

Konkret waren im Netz belastbare Zahlen über installierte Telefonabschlüsse in der Sowjetunion aus den 60er Jahren nicht zu finden. Erst für das Jahr 1989 werden 30.234.000 Hauptanschlüsse genannt.

Wie viele davon waren wohl Privatanschlüsse ?

Aus dieser Zeit auch aus dem Bericht eines Korrespondenten über Kommunikationsprobleme.

Kollegen in Peking waren schnell zu erreichen. Korrespondenten in Moskau nicht. Dabei war die real existierende Isolation des sowjetischen Telefonsystems eigentlich keine Gemeinheit des KGB (der natürlich alle Gespräche abhörte), sondern eher bedingt durch die allgemeine Schwäche des Telefonnetzes. Nach Wladiwostok oder nach Krasnodar zu telefonieren, was fast genauso beschwerlich, wie ein Anruf in Deutschland (West).

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 14.05.2017 14:53:23 Gelesen: 65538# 30 @  
Hallo,

hier noch ein Telefon aus Dahomey, dem heutigen Benin, also einem von uns entfernteren Teil der Welt:



Einen schönen Restsonntag wünscht

Stephan
 
GSFreak Am: 14.05.2017 15:08:53 Gelesen: 65536# 31 @  
Hier ein Maschinenstempel aus Berlin-Charlottenburg 2 (UB ac) auf einer Deutsches Reich-Ganzsache P 299 vom 28.06.1943 mit Verhaltensregel nach Fliegerangriffen. Ein ähnlicher Text findet sich auf der Deutsches Reich-Ganzsache P 312/04 (fünfzeilig), dort aber mit der Begündung "damit luftschutzwichtige Gespräche durchkommen". Die gezeigte Karte ist eine Notganzsache P A23/04 der RPD Kiel mit Ausgabekontrollstempel 21.06.1945 (Neumünster) und verwendet am 26.06.1945 (Kiel 4). Der ursprüngliche Hitler-Wertstempel ist beschnitten (weniger als normal üblich). Dagegen ist der Text bezüglich der "Privatgespräche am Fernprecher" nicht beschnitten oder geschwärzt. Zu Recht, da es ja im Grunde genommen kein nationalsozialistischer Propagandaspruch ist.

Gruß Ulrich


 
wajdz Am: 14.05.2017 17:42:58 Gelesen: 65526# 32 @  
Am Ende des Ersten Weltkriegs fand sich Rumänien auf der Seite der Siegermächte und profitierte davon. Siebenbürgen, das Banat, die Bukowina und Bessarabien schlossen sich auf jeweiligen rumänischen Volksversammlungen der einzelnen Regionen dem Königreich an. Wegen der historisch bedingt unterschiedlichen politischen Kulturen gestaltete sich die Integration der neuen Territorien in den Gesamtstaat problematisch Eine Reihe von Reformen, wie z. B. die Agrarreform, die monetäre Reform oder die Reform des Erziehungssystems sowie Investitionen in die industrielle Entwicklung waren auf der einen Seite Schritte in der Richtung der Modernisierung des Landes und auf der anderen Seite Instrumente einer Nationalisierungspolitik.

Die Installierung automatischer Fernsprechzentralen war um 1927 abgeschlossen. Jedenfalls weist darauf eine 1967 herausgegebene Briefmarke innerhalb einer Freimarkenserie zum Post- und Verkehrswesen hin, die

MiNr 2654



Heute wird die telefonische Kommunikation auch in Rumänien wohl eher mit Smartphone oder Handy als mit Festnetzgeräten stattfinden, zumal Nokia um 2009 seine Produktion aus Bochum nach Cluj verlegt hat. Inzwischen sind die aber auch schon wieder auf dem Weg in noch billigere Produktionsstandorte in China.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Baber Am: 29.05.2017 10:17:34 Gelesen: 65325# 33 @  
Ein Sonderstempel aus Kiel von 1983

100 Jahre Telefon in Kiel



Gruß
Baber
 
Seku Am: 29.05.2017 21:16:32 Gelesen: 65293# 34 @  
Canada 1974 Mi.-Nr. 267 - 100 Jahre Telefon


 
Stephan Sanetra Am: 15.06.2017 14:39:21 Gelesen: 65033# 35 @  
@ Seku [#34]

In Österreich dauerte es bis zur Einführung des Telefons wohl etwas länger als in Kanada:



100 Jahre Telefon in Österreich, verausgabt ab dem 29.05.1981, Mi.- Nr. 1672

Beste Grüße
Stephan Sanetra
 
Seku Am: 17.06.2017 21:38:37 Gelesen: 65002# 36 @  
Schweiz Telefontischstation 1914 Bell/Hasler - PTT-Museum in Bern


 
wajdz Am: 18.06.2017 01:07:43 Gelesen: 64991# 37 @  
Mit dem Aufkommen der Telefonie war es notwendig „öffentliche Fernsprecher“ in Form von Telefonzellen aufzustellen, um die begrenzte Leitungszahl für einen größeren Personenkreis zu erschließen. Die weltweit erste öffentliche Telefonzelle wurde am 28. Januar 1878 in New Haven (Connecticut, USA) aufgestellt.

MiNr 2287



In Deutschland fachlich als Telefonhäuschen (TelH) bezeichnet mit einer Grundfläche von etwa einem Quadratmeter, an dessen innerer Rückwand ein Telefonapparat angebracht ist. Die Gebühren des Telefonats werden je nach Eingabeausrüstung mit Münzgeld, einer Telefon-, Kredit- oder Geldkarte beglichen. Telefonzellen stehen in der Regel im öffentlichen Raum. Gut 120 Jahre später sind sie nur noch ganz selten anzutreffen.



Eine zum öffentlichen Bücherschrank umfunktionierte Telefonzelle in Berlin

MfG Jürgen -wajdz-
 
eri63/5 Am: 18.06.2017 10:15:28 Gelesen: 64980# 38 @  
Die Deutsche Post wählte das Motiv Telefon mehrmals bei der Gestaltung der Heftchendeckel von Sondermarkenheftchen.

Hier einige Beispiele:




Viele Grüße
Erika
 
wajdz Am: 20.06.2017 21:44:34 Gelesen: 64934# 39 @  
Mit dem US-Amerikaner Samuel F. B. Morse begann 1837 die Geschichte des Telefons. Es folgten praktische Entwicklungen z.B. durch Innocenzo Manzetti, Philipp Reis und Alexander Graham Bell.

MiNr 1072



Durch Bell wurde 1876 in Boston das Telefon erstmals praktischen angewendet. Er verfügte über die organisatorischen Fähigkeiten, das Telefon über die Labor-Versuchsapparatur hinaus als Gesamtsystem zur Marktreife zu bringen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 15.07.2017 19:49:59 Gelesen: 64452# 40 @  
@ wajdz [#7]

Von 1855 bis 1890 erlangten die verschiedenen Kolonien Australiens, 1792: Tasmania, 1829: Western Australia, 1836: South Australia, 1851: Victoria, 1859: Queensland, 1863: Northern Territory, eine immer größer werdende Unabhängigkeit vom britischen Empire („Responsible Government“), obwohl England nach wie vor Einfluss und Kontrolle ausübte. Vor allem waren davon die Außenpolitik, die Industrie und der Handel sowie die Verteidigung des sich neu formierenden Landes betroffen.



Seit 1872 begann der Bau von Telefon-Überlandleitungen, der 100 Jahre später mit dieser Marke gewürdigt wurde. inzwischen bestimmen aber wie überall auf der Welt Smartphone und Internet auch in Australien die Kommunikation.

MfG Jürgen -wajdz-
 

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