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Thema: Antrag des WPhV zum LV-Tag am 07.04.18: Austritt des LV Südwest aus dem BDPh !
Das Thema hat 521 Beiträge:
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WPhV Stuttgart Am: 17.06.2017 00:15:19 Gelesen: 189651# 372 @  
@ jueshire [#357]:

Mitten in einer Debatte, in der sachliche Argumente ausgetauscht und eine mögliche Lösung skizziert wird, schalten Sie auf Angriff um. Ganz offenkundig geht es nur um Verteidigung ehemaliger Ansprüche Ihres Ortsvereins gegenüber dem BDPh, komme was da wolle. Dass andere Philatelisten völlig andere Wünsche haben, interessiert Sie überhaupt nicht.

Auch mit etwas Abstand empfinden wir den beanstandeten Beitrag [#352] nicht als "Angriff", sondern als weiteren konstruktiven Beitrag für die Debatte.

Nochmals zum Verständnis unserer Rolle in der Debatte:

Der WPhV Stuttgart

... ist als ganz normaler, wenn auch traditionsreicher Ortsverein die reale philatelistische Heimat von rund 80 meist interessierten aber auch leidenschaftlichen "Breiten-" wie auch "Spitzensportlern", aber von heute auf morgen Geschichte, wenn zwei, drei leidenschaftliche Schlüssel-Mitglieder aussteigen.

... ist der Überzeugung, dass Ortsvereine als Urzelle des organisierten Sammelns auch heute noch wichtige Funktionen in der organisierten Philatelie und für die Philatelie für Jedermann einnehmen und ein Verschwinden der Ortsvereine unserem Hobby massiv schaden wird. Daher sind Ortsvereine als heute schwächstes Glied in der organisierten Philatelie unbedingt schützenswert - und dies auch durch restriktive Maßnahmen.

... fordert angesichts des massiven Ortsvereinssterbens und dem Ausbluten der bestehenden Ortsvereine vom BDPh, dass dieser die Ortsvereine ohne Wenn und Aber unterstützt - und dies über Maßnahmen, die die Ortsvereine in der Mitgliederakquisition sofort, spürbar und nachhaltig stärken. Wenn dies der BDPh nicht leisten will oder kann, hat er keinen wirklichen Nutzen für Ortsvereine.

Entsprechend macht der WPhV Stuttgart hier knallharte Interessenspolitik für Ortsvereine. Der WPhV Stuttgart hat hier demnach nicht den Anspruch, eine gesamtheitliche Lösung für die deutschlandweite Sammlergemeinde anzubieten, sondern will an Lösungen mitwirken, die den Ortsvereinen helfen, denn, wie gesagt, so gut wie alle Ortsvereine sind in Existenznot.

In der Tat interessiert uns als Ortsverein daher nicht die Befriedigung aller individuellen Wünsche eines jeden individuellen Philatelisten. Wenn man in einer Gemeinschaft (wie dem BDPh) organisiert sammeln und von ihr in welcher Form auch immer profitieren will, muss man sich in eine Gemeinschaft einordnen und sich idealerweise auch dort einbringen. Es gibt natürlich die gesellschaftlichen Trends "Wir-Sind-Alle-Neoliberal-Und-Überlassen-Alles-Dem Freien-Markt", "Individualisierung", "Unverbindlichkeit", "Kostenloskultur", "Alle-Contents-Mitnehmen-Aber-Keine-Liefern", "Geiz-Ist-Geil" usw., doch nicht alle Trends sind gut und müssen kritiklos übernommen und so verstärkt werden. Dies gilt insbesondere für Gemeinschaften, die darauf basieren, dass möglichst viele sich aktiv (mit Leidenschaft) und nicht passiv (mit nur "Interesse") in sie einbringen. Der BDPh, ein Ortsverein oder eine Arbeitsgemeinschaft sind solche Gemeinschaften, die nur mit leidenschaftlichen Mitgliedern überlebensfähig sind.
 
Jürgen Häsler Am: 17.06.2017 19:16:31 Gelesen: 189554# 373 @  
@ Richard [#369]

Die in der Südwest Aktuell 266 (06/2017) angekündigte Abfrage startet demnächst. Dann wird sich entscheiden, ob der LV Südwest die Anträge in Wittenberg stellt.

Beste Grüße
Jürgen Häsler
 
stampmix Am: 18.06.2017 14:53:21 Gelesen: 189420# 374 @  
@ BSC Villingen [#373]

Die in der Südwest Aktuell 266 (06/2017) angekündigte Abfrage startet demnächst. Dann wird sich entscheiden, ob der LV Südwest die Anträge in Wittenberg stellt.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Warum lässt sich dein LV mit dieser "Abfrage" solange Zeit? Was wird er machen, wenn in der kurzen Restzeit (etwa 2 Wochen) der Rücklauf mager ausfällt? Andernorts schon erlebt: Die fehlenden Rückläufer werden dem Lager der Ablehner zugeordnet, denn sonst hätten sie ja geantwortet. Und jetzt hat man wegen Fristablauf halt keine Zeit mehr. Schade aber auch.

Hallo Rumpelstilzchen, vielleicht wird es Zeit, dass du die Krankenstation verlässt und dich um deine Angelegenheiten kümmerst.

besten Gruß
stampmix
 
Jürgen Häsler Am: 18.06.2017 15:54:00 Gelesen: 189388# 375 @  
@ stampmix [#374]

Hallo stampmix,

jaja, das ist halt so eine Sache mit dem Einhalten von Fristen. Egal, wie sehr man sich auch anstrengt, Gas zu geben, der Stichtag 8. Juli 2017 rückt unbarmherzig näher. Und danach geht nichts mehr beim Stellen von nervtötenden Anträgen.

Rumpelstilzchen ist schon wieder einigermaßen fit.

Spätestens, wenn es wieder heißt: "Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind !" wissen wir alle, dass der Bösewicht wieder in alter Höchstform ist.

Beste Grüße
Jürgen Häsler
 
Jürgen Häsler Am: 21.06.2017 08:15:48 Gelesen: 189118# 376 @  
@ stampmix [#374]

Ab heute wird gewählt. Erst im LV Südwest bis zum 30. Juni, da kannst Du ja leider nicht mitmachen.

Aber in Wittenberg könnten wir Deine Stimme gut gebrauchen !

Wenn diese beiden Anträge in Wittenberg durchgehen, hat sich das Thema Austritt des LV Südwest aus dem BDPh erledigt.

Wenn nicht, so fürchte ich, gibt es bald einen Thread mit dem Titel:

Antrag des ... zum LV-Tag am 07.04.18 in Markgröningen: Austritt des LV Südwest aus dem BDPh !

Hoffen wir mal, dass es dazu nicht kommt.

Beste Grüße
Jürgen Häsler
 
stampmix Am: 21.06.2017 18:22:34 Gelesen: 188953# 377 @  
@ BSC Villingen [#376]

Dank dir für die Info. Dann drücke ich mal den Daumen, dass der Antrag genügend Zustimmung findet. Für den Weg nach Wittenberg habe ich Rosinante schon gesattelt, arbeite aber noch an meinen Thesen.

besten Gruß
stampmix
 
Jürgen Häsler Am: 21.06.2017 21:25:52 Gelesen: 188774# 378 @  
@ stampmix [#377]

Hallo stampmix,

ja, Cervantes ist Weltliteratur.

Rosinante ist ein gewöhnlicher Gaul, der jetzt allen Gäulen vorangeht, also "ante".

Du forderst regelmäßig meinen Verstand heraus, das kann meinem bisschen Gehirn nicht schaden. Wie die Vereine des LV Südwest sich zu den Anträgen des WPhV entscheiden, werden wir nach dem 30. Juni wissen.

Auf Deine Thesen bin ich sehr gespannt. Sehen wir uns in Wittenberg ?

Übrigens:

"Schreckliches" ist passiert. Mein Antrag auf Einzelmitgliedschaft ist doch tatsächlich in Bonn eingetroffen, und Herr Küchler hat sich bei mir telefonisch gemeldet. Jetzt werde ich tatsächlich Einzelmitglied. Oh je, es kann sein, dass die reibungslose "Abwicklung" der HV in ernste Schwierigkeiten gerät. Und am 09.09.2017 um 17.00 Uhr soll doch die konstituierende Sitzung des neu gewählten Bundesvorstandes beginnen. Ich fürchte, der Nachmittagskaffee könnte entfallen.

Vielleicht sollte ich doch zur Freitagabendhinterzimmerrunde erscheinen ?

fragt
Jürgen Häsler
 
Richard Am: 22.06.2017 08:53:36 Gelesen: 188261# 379 @  
@ BSC Villingen [#378]

Hallo Jürgen,

solche Beiträge, die für andere Mitglieder keinerlei sinnvolle Informationen enthalten, lenken nur von ernsthaften Themen ab.

Ich bitte Dich, wenn Du weiter auf den Philaseiten schreiben möchtest, beim jeweiligen Thema zu bleiben. Für lockeres Geplauder steht Dir unsere Seite http://www.philachat.de zur Verfügung.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 04.12.2017 09:47:56 Gelesen: 176773# 380 @  


WÜRTTEMBERGISCHER PHILATELISTENVEREIN
Stuttgart 1882 e. V.
Sammlergruppen in Stuttgart und Sindelfingen
Mitglied im Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine e.V.(LSW)
Ehrenmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Württemberg e.V.

Dr. Johannes Feifel (Erster Vorsitzender)
Schwarenbergstr. 25
70190 Stuttgart
Tel.: 0711 / 5090971
Email: feifel@wphv.de

http://www.wphv.de
http://www.facebook.com/wphv1882
http://www.briefmarkenverein-stuttgart.de

Stuttgart, 28.11.2017

ANTRAG:
„Austritt des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine e.V.“ (LV Südwest) aus dem Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) zum nächstmöglichen Zeitpunkt“

BEGRÜNDUNG:
1 Ausgangslage
1.1 Analyse der Ist-Situation


Wie Tabelle 1 zeigt, verlor der LV Südwest in nur zwei Jahren von 2014 bis 2016 rund 13 % seiner Mitglieder. Nach aktuellem Stand (11/2017) verfügt der LV Südwest nur noch über rund 5.900 Mitglieder. Auch werden die Ortsvereine (OVs) immer kleiner: Gab es 1995 durchschnittlich noch rund 92 Mitglieder pro OV, so waren es 2015 nur noch 53 (nach Südwest Aktuell Heft 261 (März 2016), S.18).

Tabelle 1: Analyse der Mitgliederentwicklung 2014-16 beim LV Südwest, beim VPhA, bei BDPh-Direktmitgliedschaften und beim BDPh



Auch der Verband Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften (Arge) e.V. (VPhA) musste von 2014 bis 2016 einen Rückgang von rund 10% seiner Mitglieder verkraften, doch verläuft dieser seit 2015 mit ca. 2,7% deutlich gebremst.

Hingegen bewegten sich die BDPh-Direktmitgliedschaften (DM) von 2014 bis 2016 auf einem stabilen Niveau. Zwar waren bei den 1996 eingeführten Einzelmitgliedschaften auch Rückgänge zu verzeichnen, doch konnten diese durch die 2015 eingeführten Arge-DM ausgeglichen werden. So konnten im Jahr 2016 insgesamt 117 (!) neue Arge-DM begrüßt werden.

► OVs im Vergleich mit der schlechtesten Mitgliederentwicklung!

1.2 Folgerungen für die Zukunft der OVs
1) Nach Trendfortschreibung in ca. 15 Jahren keine OVs mehr im LV Südwest!
2) Sich verschärfende Abwärtsspirale, da OVs von Jahr zu Jahr kleiner und damit auch immer mehr weniger handlungs-/wettbewerbsfähig.

► Neue Mitglieder entscheidend für Überleben der OVs (und damit auch der LVs!)!

1.3 Gewinn von neuen Mitgliedern

Gewinn von neuen Mitgliedern für OVs immer schwieriger, weil:
1) Allgemein geringer werdendes Interesse am Hobby Briefmarken.
2) „OV-konträre“ gesellschaftliche Megatrends wie Individualisierung, Cocooning, “Geiz ist geil-Mentalität“, „Internet-Kostenlos-Kultur” usw.
3) Allgemeiner Trend zur Spezialisierung in der Philatelie, d.h. weg vom „Breitensport“ (=OVs) und hin zum „Spitzensport“ (=Argen)).
4) Allgemein kein Erfolgsrezept zum Gewinn von Sammlern aus dem Internet.
5) Eigene OV-Management-Probleme beim Außenmarketing (z.B. fehlende Werbung, fehlende Aktionen) und beim Innenmarketing (z.B. fehlende charismatische „Menschenfänger“ in OVs).
6) …
7) OVs ohne Lobby und ohne echte Interessensvertretung in übergeordneten Verbänden: Interessensvertretung für OVs heißt Schaffung von besseren Rahmenbedingungen zum Mitgliedergewinn für OVs und nichts anderes!!!

► Zweifelhafte Rolle des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) als Interessensvertreter der OVs!

2 Zweifelhafte Rolle des BDPh als Interessensvertreter für die OVs


In der Satzung des BDPh steht unter § 2 Zweck und Aufgaben nichts darüber, dass der BDPh sich direkt und unmittelbar für OVs engagieren muss, obwohl über 90% seiner Mitglieder in OVs organisiert sind. Vielmehr soll der BDPh sich lediglich um einen „freiwilligen Zusammenschluss aller Philatelisten-Vereine“ bemühen. Nach Satzung muss demnach der BDPh auch nicht die OVs bei der überlebenswichtigen Mitgliederakquisition unterstützen, sondern er kann satzungskonform um natürliche Personen als DMs werben und so als stärkster Konkurrent der OVs auftreten! Entsprechend schwächt der BDPh mit seiner Marketing-Strategie die Wettbewerbsposition der OVs um neue Mitglieder massiv, wie folgende Beispiele zeigen:

1) Es gibt kein klares unmissverständliches Bekenntnis und Werben des BDPh in seinen Medien (z.B. Homepage, Zeitschrift „philatelie“) für die OVs als die tragenden Säulen und Ausbildungsvereine in der organisierten Philatelie im Bereich „Breitensport“. So spielen in der gültigen BDPh-Satzung (wie auch im aktuellen Entwurf!) die OVs überhaupt keine Rolle, dafür gibt es aber eigene Paragraphen z.B. für das „Consilium Philatelicum“. Auch dies bestätigt eindrucksvoll, dass der BDPh sich lieber im Glanz und Gloria des „Spitzensports“ sonnt, als in den Niederungen des „Breitensports“ der OVs, die ihn jedoch seit jeher hauptsächlich finanzieren.

2) Mehrfachbeitragsabführungen bei mehrfachen OV-Mitgliedschaften (nicht aber beispielsweise bei mehrfachen Mitgliedschaften in Argen!).

3) Einführung der Einzelmitgliedschaft für natürliche Personen im Jahr 1996 als größter Sündenfall der organisierten Philatelie: Welcher Bundesverband (wie z.B. im Fußball (DFB) oder Schach (DSB)), in dem LVs und OVs organisiert sind, hat natürliche Personen als Mitglieder? Welcher Bundesverband tritt ungeniert als direkter Konkurrent zu seinen OVs im Werben um natürliche Personen als Mitglieder auf?
So wirbt der hauptsächlich von OVs finanzierte BDPh seit Jahren preisaggressiv um DMs in typischen OV-„Breitensport“-Revieren. So hat der BDPh allein im Frühjahr 2015 bei Abo-Kunden der Deutschen Post AG rund 200 DMs neu gewonnen, d.h. Mitglieder, die heute mehr denn je den OVs fehlen!

4) Satzungswidrige Einführung der Arge-DM im Jahr 2015 nach undurchsichtigen, undemokratischen Hinterzimmer-Mauscheleien zum gleichen BDPh-Beitrag wie eine OV-Mitgliedschaft (15 €). Bis heute gibt es keinen expliziten Beschluss auf einer BDPh-HV zur Einführung des neuen BDPh-Mitgliedschaftsmodell „ArGe-DM“, wie er laut Satzung erforderlich wäre. Die Einführung der Arge-DM wurde im BDPh-Forum mit dem eigentlich alles sagenden Satz „Wenn ein Ortsverein sich auflöst…“ begründet: OVs sollen sich nach BDPh-Strategie auflösen, damit aus der Konkursmasse lukrative DMs gewonnen werden können! Daher wurden die OVs als Hauptbetroffene zur Einführung der Arge-DMs überhaupt nicht befragt, sondern wurden einfach durch den BDPh bzw. ihre LVs, die angeblich ihre Interessen vertreten, übergangen.

Durch die Arge-DMs werden den OVs weitere potenzielle überlebenswichtige Mitglieder entzogen und zwar aus dem Zukunftspool der bereits ausgebildeten, engagierten, organisationsaffinen und vergleichsweise jungen Sammler. Seit Einführung der Arge-DMs ist es für OVs noch schwerer geworden, neue Mitglieder aus dem „Spitzensport“-Revier der Argen zu gewinnen: So informieren sich alte und neue Sammler heute zunehmend über das Internet, was und wie sie am besten sammeln, und werden dadurch i.d.R. direkt auch zu Argen gelotst (was grundsätzlich begrüßenswert ist!). Bei Argen bekommt ein neuer engagierter Sammler eine günstige Arge-DM angeboten, so dass der bisherige Weg zum nächstgelegenen OV für durchschnittlich rund 30-35 € oder zum BDPh als Einzelmitglied (für 42€) entfällt. Warum soll ein BDPh-loser Sammler, der Mitglied in einer Arge werden wird, auch Mitglied bei einem OV werden, wenn eine OV-Mitgliedschaft zum einen deutlich teurer ist als eine Arge-DM und zum anderen ein OV ihm i.d.R. für seine spezielle Sammlung auch keinen philatelistischen Mehrwert bieten kann? Entsprechend spielen für Argen die OVs keine Rolle mehr, so dass auch die bewährte Symbiose OV und Arge schleichend zerstört wird. So bieten Argen neuen BDPh-losen Arge-Mitgliedern nur noch die „Einzelmitgliedschaft, erweitert“ (!) an und weisen nicht mehr auf die Möglichkeit einer OV-Mitgliedschaft hin (Abbildung 1).

Durch die Arge-DMs verlieren die OVs das beste Mitgliederpotenzial, zumal sich auch viele Arge-Mitglieder in ihren OVs aktiv engagieren (z.B. in Ämtern). Trotz deutlicher Bedenken gegen Arge-DMs, deren Anzahl inzwischen dynamisch wächst (Tabelle 1: 117 neue Arge-DMs in 2016 (+239% im Vergleich zum Vorjahr!)), wurde auch auf der BDPh-HV 2017 in Lutherstadt Wittenberg nichts unternommen, um diese für OVs extrem schädliche Entwicklung zu korrigieren: Von den insgesamt 166 Arge-DMs zum 31.12.2016 wären wie bisher die meisten vor Einführung der Arge-DMs Mitglied in einem OV geworden und hätten ihn direkt (durch aktives Engagement) oder indirekt (durch Beitragszahlung) gestärkt. Diese neuen Arge-DMs fehlen heute den OVs und künftig ist davon auszugehen, dass künftig so gut wie kein neues Arge-Mitglied auch Mitglied in einem OV werden wird. Für OVs bleiben im Wettbewerb um neue Mitglieder nur noch die Krümel aus den Pools „Anfänger/ Wiedereinsteiger“, „Ü60er“ und „frustrierte Erben“ übrig. Neue Mitglieder, die sich aktiv in OVs einbringen, werden für OVs so selten wie ein Lottogewinn. Durch die satzungswidrige Einführung der Arge-DMs hat der BDPh das Sterben der OVs mit Vorsatz und in vollem Bewusstsein beschleunigt.



Abbildung 1: Ausschnitt Innenseite des Werbeflyers 2017 der Arge Thurn und Taxis

Trotz dieser offensichtlichen Missstände zu Lasten der OVs konnte der BDPh auf seiner HV 2017 die Arge-DMs nicht abschaffen oder zumindest OV-verträglich gestalten, sondern rechtfertigte die Existenz der nach wie vor satzungswidrigen Arge-DMs durch fragwürdige Ausführungen (à la „Arge-DMs sind eigentlich Einzelmitgliedschaften zu einem ermäßigten Beitrag“).
Der von OVs finanzierte BDPh hat dank der immensen Werbewirkung seiner Marke seine Strategie zum Gewinn neuer DMs aus den „Breitensport-“ und „Spitzensport-“ Revieren perfektioniert – und dies zum Schaden aller OVs:
Durch seine DM-Modelle (Einzelmitgliedschaft und Arge-DM) konterkariert der BDPh auch den Gemeinschaftsgedanken der organisierten Philatelie, weil er Individualinteressen über OV-Interessen stellt und dies, obwohl die Gemeinschaft der OVs den BDPh seit dessen Gründung trägt und finanziert.

Seit 12/2014 hat der WPhV in Gesprächen, in Internet-Foren, auf der BDPh-HV 2017 oder zuletzt am 28.10.2017 auf der Messe Sindelfingen versucht, den BDPh zu überzeugen, dass der BDPh für die OVs nicht die Rolle als Verleger und Verteiler der Zeitschrift „philatelie“, sondern die OVs aktiv bei der Mitgliedergewinnung unterstützen muss, wenn er für OVs einen tatsächlichen Nutzen bieten will. Um dieser Rolle gerecht zu werden, nannte der WPhV dem BDPh u.a. die Möglichkeiten

• Abschaffung der Arge-DMs (im Sinne der Mehrheit der OVs im LV Südwest).
• Weitervermittlung von BDPh-DMs an OVs zur Betreuung.
• Ein deutlich erhöhter BDPh-Beitrag von 75 € für DMs, d.h. um den „Faktor 5“ im Vergleich zum OV-Beitrag, wie er 1996 bei der Einführung der Einzelmitgliedschaften vereinbart wurde (BDPh-Beitrag im Jahr 1996 bei Einführung 60 Deutsche Mark für Einzelmitglieder und 12 Deutsche Mark für OV-Mitglieder). Über die Jahre wurde der „Faktor 5“ immer mehr aufgeweicht (heute 2,8), was die Wettbewerbsfähigkeit der OVs um neue Mitglieder weiter schwächt.
• Abschaffung der Mehrfachbeitragsabführung bei mehrfachen OV-Mitgliedschaften.
• Attraktivere Darstellung der OVs und deren Leistungen auf der BDPh-Homepage.

Der BDPh zeigt zwar in Worten Einsicht für OV-Interessen, aber nicht mit Taten. Ganz im Gegenteil zu seinen Worten zementiert der BDPh alle Missstände, wie zuletzt auf seiner HV 2015, wo er 6 € statt 3 € Beitragserhöhung (und damit eine weitere Aufweichung des „Faktors 5“) für OV-Mitglieder forderte, oder auf seiner HV 2017, wo er alle Anträge, die OV-Interessen beinhalteten, nicht aktiv unterstützte (z.B. durch Wortbeiträge), so dass diese mehrheitlich von den LVs, deren Vorsitzende eigentlich OV-Interessen vertreten sollten, die meisten jedoch nur glänzende Ansteckerles und marmorierte Papierles vom BDPh anstreben, abgeschmettert wurden.

Eine kritisch-nüchterne Analyse der BDPh-Strategie zeigt, dass der BDPh seit Einführung der Einzelmitgliedschaften 1996 und deren Perfektionierung über Arge-DMs 2015 mit Vorsatz gegen OV-Interessen arbeitet. Für aufgeklärte OVs ist daher nicht das „altbackene Hobby“, das Internet oder die Vielzahl an heutigen Freizeitaktivitäten, sondern der BDPh der „natürliche Feind“ im Werben um neue Mitglieder:

► Der BDPh gefährdet durch sein preisgünstiges Dumping-Angebot an Einzel- und Arge-Direktmitgliedschaften für 42 € bzw. 15 € (bzw. 20€ ab 2019) KURZFRISTIG (d.h. in den nächsten 5 Jahren und damit deutlich schneller als in der einfachen Trendfortschreibung aus Kapitel 1.1. und 1.2!) die Existenz von so gut wie allen kleineren und mittleren OVs!

3. Austritt des LV Südwest aus dem BDPh als Lösungsstrategie für die OVs im LV Südwest


Der WPhV und die anderen OVs im LV Südwest sind Mitglied im LV Südwest und nicht im BDPh. Der LV Südwest ist wiederum Mitglied im BDPh und hat mit ihm eine Vereinbarung, nach der alle seine OVs und deren Mitglieder entsprechend auch indirekt Mitglied im BDPh werden müssen und der LV Südwest quasi als Inkasso-Unternehmen entsprechend die BDPh-Beiträge einzieht. Eine BDPh-lose Mitgliedschaft im LV Südwest ist für einen OV bzw. ein OV-Mitglied leider nicht möglich.

Der LV Südwest hat in seiner Satzung unter § 2 Absatz 1 Punkt k die Sicherung und Stärkung seiner OVs verankert und nichts darüber, dass er den BDPh und seine kreativen DM-Modelle zu sichern und zu stärken hat.

Beim Interessenskampf zwischen BDPh und OVs sitzt der LV Südwest wie alle anderen LVs zwischen den Stühlen. Ihm fällt es aus welchen Gründen auch immer schwer, sich eindeutig für die Interessen seiner OVs einzusetzen, wenn diese mit BDPh- Interessen kollidieren. So hat beispielsweise LV Südwest–Chef Dieter Schaile im Vorfeld der BDPh-HV 2017 anderen LVs gebeten GEGEN den LV Südwest-Antrag „Abschaffung der Arge-Direktmitgliedschaften“ zu stimmen, obwohl dieser Antrag in einem basisdemokratischen Prozess im Sommer 2017 die Mehrheit aller OVs im LV Südwest fand. In zwei Gesprächen am 19.09. + 11.11.2017 begründete Schaile, der als Mitglied der Wahlkommission auf der BDPh-HV 2017 bei der fälschlichen Nicht-Entlastung des ex-BDPh-Präsidenten Uwe Decker bereits eine fragwürdige Rolle spielte, sinngemäß damit, dass er sich eher den Interessen der Argen als denen der OVs im LV Südwest verpflichtet sieht, zumal nur rund 40 OVs an der Abstimmung teilgenommen hätten, die Abstimmung somit für ihn nicht relevant wäre.

► Es ist zu befürchten, dass sich im Status Quo der LV Südwest „höheren Interessen“, wie sie angeblich vom BDPh wahrgenommen werden, verpflichtet fühlt, auch wenn diese konträr zu OV-Interessen sind.

Daher muss der LV Südwest von diesem inneren Zwang, „den BDPh bzw. Gott und die Welt zu retten“, befreit werden, indem er aus dem BDPh austritt:

4 Vor- und Nachteile eines Austritts des LV Südwest aus dem BDPh

Bei einem Austritt des LV Südwest aus dem BDPh ist nach WPhV-Einschätzung für die OVs und den LV Südwest mit folgenden Nach- und Vorteilen zu rechnen:

4.1 Nachteile für die OVs im LV Südwest bei einem Austritt aus dem BDPh

• Austritt von OV-Mitgliedern, die BDPh-Leistungen (z.B. Möglichkeiten zu Wettbewerbsausstellungen, Ehrungen, Erhalt der Zeitschrift „philatelie“) für ihr Sammlerglück benötigen.

Dazu ist jedoch anzumerken, dass nur wenige OV-Mitglieder tatsächlich die Leistungen des BDPh benötigen. Wer würde tatsächlich die „philatelie“ als Kaufzeitschrift am Bahnhofskiosk kaufen oder wer ist tatsächlich als BDPh-Aussteller aktiv? So waren im Jahr 2015 nur 2,2 % der OV-Mitglieder im LV Südwest als BDPh-Wettbewerbsaussteller aktiv und diese wenige Prozent Aussteller können bei einem LV-Austritt künftig die BDPh-Leistungen kostengünstig über eine Arge-DM (da sie meist auch in einer Arge organisiert sind) oder über eine Einzelmitgliedschaft für 42 € weiter erhalten. Das Gleiche gilt für diejenigen, die weiterhin die Zeitschrift „philatelie“ beziehen oder BDPh-Ehrungen erhalten möchten.

Die wenigen OV-Mitglieder, die die BDPh-Leistungen benötigen und nur deswegen OV-Mitglied geworden sind, können, falls sie austreten sollten, seitens der OVs leicht verkraftet werden. So kann davon ausgegangen werden, dass die meisten dieser austretenden Mitglieder ihren OV in Zeiten einer drohenden Auflösung, welche nach BDPh-Strategie für alle OVs vorgesehen ist, ihren OV nicht loyal mit Rat und Tat unterstützen und daher so oder so kein Garant einer OV-Existenzsicherung wären.
Darüber hinaus bleiben die meisten austretenden OV-Mitglieder der organisierten Philatelie erhalten, sei es über eine bereits bestehende Arge-Mitgliedschaft oder über Neueintritt als Einzelmitglied oder über einen BDPh-OV in einem anderen LV. Daher ist der Verlust an austretenden OV-Mitgliedern für die organisierte Philatelie relativ gering.

• Keine oder kaum noch in der Philatelieszene bedeutsame BDPh-Veranstaltungen, wie z.B. Deutscher Philatelistentag oder Wettbewerbsausstellungen: Man bleibt künftig nur noch auf regionaler Ebene im Südwesten.

Dazu ist jedoch anzumerken, dass diese BDPh-Veranstaltungen von den beteiligten OVs sehr hohe Kosten und viel Aufwand abverlangen (Organisation, Sherpa-Dienste usw.), aber nur relativ wenig Ertrag bringen. Die OV-Ehrungen über Ansteckerles und Papierles sind nicht nachhaltig. Im Hinblick auf Mitgliedergewinnung -und nur die ist für aufgeklärte OVs ein Maßstab- bringen die BDPh-Veranstaltungen nichts bis wenig angesichts der Kosten und des Aufwands. Diese BDPh-Veranstaltungen dienen vor allem der Selbstbeweihräucherung des BDPhs und der BDPh-Wettbewerbsaussteller.

• [Ihr Argument]: …

4.2 Vorteile für die OVs im LV Südwest bei einem Austritt aus dem BDPh

• Mit gleichem Aufwand kann der LV Südwest künftig mehr für die OVs tun:
Befreit von den Verpflichtungen, den Sorgen und Nöten, die sich aus dem abstrakten und OV-schädlichen BDPh-Konstrukt ergeben, kann sich der LV Südwest zu 100% auf seine eigentliche in der Satzung verankerte Kernaufgabe „Sicherung und Stärkung von OVs“ konzentrieren:
Schätzungsweise die Hälfte des Aufwands im LV Südwest-Management fällt für BDPh-Angelegenheiten an, die für OVs nicht relevant, sondern sogar eher nur schädlich sind. So dienen die Treffen mit dem BDPh vor allem zur „Gehirnwäsche“, um, wie das Beispiel Arge-DM beispielhaft zeigt, insbesondere auch OV-schädliche Vorgehensweisen zu Gunsten des BDPh-Konstrukts beschließen und umsetzen zu können und als Dankeschön dafür langersehnte BDPh-Ehrungen, ob als Aussteller oder Funktionär, zu bekommen.

Durch einen BDPh-Austritt wird das LV Südwest-Management von diesem Sumpf des BDPh-Konstrukts befreit und wird sich in seiner Tätigkeit wieder ausschließlich auf seine OVs konzentrieren. Dadurch wird der LV Südwest für seine Mitglieder attraktiver und kann sogar erfolgreich um neue OVs werben. OV-Austritte (die in der Vergangenheit meist wegen des BDPh erfolgten) werden seltener als die Blaue Mauritius und der LV Südwest stärkt nachhaltig seine Position als OV-Interessensverband.

Ebenso wird sich der LV Südwest bei einem BDPh-Austritt als unabhängiger OV- Interessensverband vor allem für den OV-typischen „Breitensport“ und nicht mehr wie bisher auch dem kostenintensiven „Spitzensport“ verpflichtet fühlen. Der LV Südwest wird zu fast 100% von seinen OVs getragen und diese stehen für den „Breitensport“. Der BDPh ist hingegen strukturbedingt dem Glanz und Gloria des „Spitzensports“ (z.B. Wettbewerbsausstellungen, Consilium Philatelicum) zugeneigt und benützt hierfür die LVs, obwohl deren OVs mit „Spitzensport“ eher nichts zu tun haben. Durch einen Austritt wird sich der LV Südwest auf den „Breitensport“ der OVs (z.B. publikumswirksame Werbeausstellungen statt Rahmenwüsten der Insider-Wettbewerbsausstellungen) konzentrieren und so die OVs damit stärken.

• Dank seiner Finanzkraft kann der LV Südwest einen Rettungsplan zur Sicherung und Stärkung der OV konzipieren und auch umsetzen, ohne auf „übergeordnete Interessen“ Rücksicht nehmen zu müssen:

Die von den OVs in Generationen erwirtschafteten Finanzanlagen des LV Südwest betragen aktuell rund 430 T€ (Südwest Aktuell Heft 267 (September 2017), S.11). Natürlich wecken diese Finanzanlagen Begehrlichkeiten auch bei denen, die keinen Cent dazu beigetragen haben. Da diese Finanzanlagen seit Jahrzehnten trotz bedrohlicher Rückgänge in den Mitgliederzahlen usw. nicht investiert werden, liegt die Vermutung nahe, dass sie zum Zeitpunkt X dem BDPh und/ oder der mit ihm verbandelten „Spitzenphilatelie“ für irgendwelche „übergeordnete Interessen“ (z.B. prestigeträchtigen Veranstaltungen o.ä.) zur Verfügung gestellt werden sollen. Für diese Vermutung spricht auch, dass der BDPh zum einen stets klamm ist und zum anderen –abgesehen von Ära Decker- mit den ihm direkt oder indirekt anvertrauten Finanzmitteln nicht seriös wirtschaften kann, wovon beispielsweise die bis 12/2016 deutlich überteuerte Herstellung der Zeitschrift „philatelie“ und die Millionenverluste der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte zeugen.

Durch einen Austritt aus dem BDPh wird der LV Südwest auch die Bürde los, sich um die organisierte Philatelie und um jedes Arge-DM in ganz Deutschland und in der ganzen Welt verantwortlich fühlen zu müssen. Angesichts der Existenznot so gut wie aller OVs im LV Südwest kann der LV Südwest endlich befreit von möglichen „übergeordneten Interessen“ seine Finanzmittel zu einem Rettungsplan zur Sicherung und Stärkung seiner OVs investieren. Dabei bietet sich nach WPhV-Einschätzung ein Internet-und Social Media-Masterplan für alle OVs im LV Südwest an:

Der LV kann als Vertreter seiner OVs von qualifizierten IT-Schmieden Angebote zur Internet- und Social-Media-Präsentation all seiner OVs bei IT-Schmieden einholen, diese prüfen und das am besten geeignete Angebot umsetzen:

Ziel ist es, dass alle OVs im LV Südwest eine moderne zeitgemäße Internet-und Social-Media-Präsenz bekommen, die leicht zu verwalten (z.B. für Aktualisierungen) ist und deren Pflege und Wartung von der IT-Schmiede übernommen wird. Durch eine solche Präsenz werden die OVs auch für unorganisierte Sammler im Internet so interessant, dass sie auch real besucht werden. Heute – so die Erfahrung des WPhV – reibt sich jeder OV mit seiner Internet-Präsenz auf, weil zum einen in den OVs i.d.R. kein Know-how und keine Kompetenz hierfür vorhanden sind und zum anderen für keine IT-Schmiede eine einzige OV-Präsentation ein lukratives Geschäft ist.

Mit der Finanzkraft all seiner OVs kann der LV Südwest bei IT-Schmieden zeitgemäße Internet- und Social-Media-Präsentationen für alle OVs (die einen Eigenbeitrag leisten sollten) für relativ wenig Geld und Aufwand erreichen.

• Bei einem BDPh-Austritt können die Beiträge an den LV Südwest für die OVs deutlich gesenkt werden, da der BDPh-Beitrag (15 € p.a.) nicht mehr anfällt. Seitens der OVs kann diese Beitragsermäßigung an die Mitglieder weitergegeben und/ oder das Leistungsangebot ausgeweitet werden.
Eine Mitgliedschaft in einem OV wird attraktiver, weil die Mitgliedsbeiträge günstiger werden und/ oder die Leistungen attraktiver werden (z.B. Anschaffung neuer Kataloge).

• Neugründung und Wiedergewinnung von OVs für den LV Südwest:

Es gibt zahlreiche OVs im Gebiet des LV Südwest, die nicht Mitglied im LV Südwest sind. Die meisten OVs, die aus dem LV Südwest ausgetreten sind, sind nach Einschätzung des WPhV nicht wegen des LV Südwest ausgetreten, sondern wegen des BDPh. Entsprechend leicht können diese verlorenen gegangenen OVs wieder zurückgewonnen und so die reale Vor-Ort-Philatelie in der Fläche durch das gemeinsame Dach LV Südwest gesichert und gestärkt werden. Bei einer Umsetzung des Internet- und Social Media-Masterplans können umso leichter neue OVs für den LV Südwest gewonnen werden.

• Ein Austritt des mitgliederstarken LV Südwest aus dem BDPh wird ein wichtiger Impuls dafür sein, dass der BDPh sein Modell der DMs OV-verträglich gestalten muss, was er sonst freiwillig, wie seine HV 2017 eindrucksvoll bestätigte, niemals tun würde.

Der LV Südwest leistet sich den BDPh, braucht ihn aber nicht wirklich. Durch einen Austritt des LV Südwest wird der BDPh finanziell deutlich geschwächt. Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen muss daher der BDPh einen Konsens mit dem LV Südwest anstreben, aber diesen Konsens wird es nur geben, wenn die OVs davon konkret (d.h. über eine echte deutliche Verbesserung der Wettbewerbsposition um neue Mitglieder!) profitieren:
Sollte der BDPh zum Umdenken bereit sein und dies nicht durch Worte, sondern durch Taten unter Beweis stellen (z.B. OV-verträgliche Reform der DMs im Sinne von 1996) kann zum LV Südwest-Tag 2020 wieder ein Eintritt in den BDPh beschlossen und so eine Win-Win-Situation für die Gemeinschaft der organisierten Sammler geschaffen werden.

• [Ihr Argument] ...

4 Fazit

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Wenn die OVs als philatelistische reale Vor-Ort-Infrastrukturen erhalten bleiben sollen, dann müssen die OVs und der LV Südwest als ihr Interessensvertreter so schnell wie möglich aktiv werden und alles auf den Prüfstand stellen!

Ein Zeitspiel à la „Entwicklungen beobachten“ u.a.m. gehen zu Lasten der OVs, weil diese nämlich keine Zeit mehr haben, denn für sie ist es bereits 5 nach 12.

Ebenso sind Aussagen und Strategien wie „OVs selbst schuld, weil sie keine charismatischen „Menschenfänger“ in Amt und Würden haben“, „Weiter so“ „Wer bekommt den Schwarzen Peter?“, „Survival of the fittest“, „Neuer Marketing-Plan“ oder „Homöopathische Verbesserungen“ weder kurzfristig noch mittel- und langfristig hilfreiche Beratungsansätze oder gar Überlebensstrategien für OVs!

Neue Mitglieder sind das Lebenselixier von uns OVs! Ein Austritt des LV Südwest aus dem BDPh ist für alle OVs im LV Südwest die beste Möglichkeit, schnell, risikolos, kostengünstig, wirkungsvoll und nachhaltig die Wettbewerbsposition um neue überlebenswichtige Mitglieder zu stärken!

Dies erfolgt zum einen über einhergehende Investitionen des LV Südwest zur Internet- und Social Media-Ertüchtigung aller OVs und zum anderen über eine entscheidende Schwächung des BDPh, der gezwungen sein wird, seine DMs endlich OV-verträglich zu gestalten. Angesichts der Entwicklung der letzten Jahre gibt es nach WPhV-Einschätzung keine andere effiziente Erfolgsstrategie für uns OVs!

Stuttgart 28.11.2017

Dr. Johannes Feifel (Erster Vorsitzender WPhV) / Markus Stock (Zweiter Vorsitzender WPhV)
 
saeckingen Am: 04.12.2017 13:22:46 Gelesen: 176679# 381 @  
Hingegen bewegten sich die BDPh-Direktmitgliedschaften (DM) von 2014 bis 2016 auf einem stabilen Niveau. Zwar waren bei den 1996 eingeführten Einzelmitgliedschaften auch Rückgänge zu verzeichnen, doch konnten diese durch die 2015 eingeführten Arge-DM ausgeglichen werden. So konnten im Jahr 2016 insgesamt 117 (!) neue Arge-DM begrüßt werden.

Und aus eigener Erfahrung bei zwei Arbeitsgemeinschaften kann ich sagen, dass das Einzelmitglieder im BDPh waren oder Mitglieder die bislang nicht im BDPh angemeldet waren, weil sie nicht in einen Ortsverein wollten und die Einzelmitgliedschaft im BDPh als zu teuer empfanden. Den Ortsvereinen ging da niemand verloren.

Quatsch wird also nicht richtig, nur weil man ihn ständig wiederholt.

Ansonsten kann ich den Ortsvereinen nur sagen - man muss (potentiellen Neu-)Mitgliedern etwas bieten! Wer das nicht schafft, der stirbt!

Ich persönlich habe als Mitglied eines Ortvereines im Landesverband Südwest nur einen Vorteil der Mitgliedschaft in meinem Ortsverein - die "philatelie". Dazu natürlich die für ArGe-Mitgliedschaften erforderliche BDPh-Mitgliedschaft. Sollte der Landesverband aus dem BDPh austreten, werde ich dann leider auch aus meinem Verein austreten müssen und mich über eine Arbeitsgemeinschaft im BDPh anzumelden.

Vielen anderen ArGe-Mitgliedern, Ausstellern und Interessenten an der Zeitschrift "philatelie" wird es gleich ergehen. Daher bin ich mir sicher, dass dieser Antrag - sollte er durchkommen - den Ortsvereinen sehr schaden würde.
 
HPHV Am: 04.12.2017 13:46:24 Gelesen: 176654# 382 @  
@ saeckingen [#381]

Bei einem Austritt des LV aus dem BDPh ist davon auszugehen, dass sich die Ortsvereine spalten werden und ein neuer LV, der dann Mitglied im BDPh werden wird, gegründet wird. Zudem wird es zu erheblichen "Reibungsverlusten" - sprich erheblichen Mitgliederaustritten - kommen.

Es ist aber davon auszugehen, dass die Mehrzahl der Delegierten beim LV-Tag nicht auf diesen Querulanten reinfallen werden.

Er sollte lieber mal erklären, warum er nicht die Abschaffung der Direktmitgliedschaft im Landesverband Südwest fordert, sondern nur die im BDPh.

http://www.briefmarken-suedwest.de/Mitglied-werden/index.htm
 
drmoeller_neuss Am: 05.12.2017 13:18:42 Gelesen: 176478# 383 @  
Man muss nicht Rumpelstiltzchens Meinung vertreten, aber hier wäre für mich auch das Mass voll:

So hat beispielsweise LV Südwest–Chef Dieter Schaile im Vorfeld der BDPh-HV 2017 anderen LVs gebeten GEGEN den LV Südwest-Antrag „Abschaffung der Arge-Direktmitgliedschaften“ zu stimmen, obwohl dieser Antrag in einem basisdemokratischen Prozess im Sommer 2017 die Mehrheit aller OVs im LV Südwest fand. In zwei Gesprächen am 19.09. + 11.11.2017 begründete Schaile, der als Mitglied der Wahlkommission auf der BDPh-HV 2017 bei der fälschlichen Nicht-Entlastung des ex-BDPh-Präsidenten Uwe Decker bereits eine fragwürdige Rolle spielte, sinngemäß damit, dass er sich eher den Interessen der Argen als denen der OVs im LV Südwest verpflichtet sieht, zumal nur rund 40 OVs an der Abstimmung teilgenommen hätten, die Abstimmung somit für ihn nicht relevant wäre.

Ich gehe einmal davon aus, dass die LV-Tagung ordnungsgemäss geladen war und die Abstimmung so stattgefunden hat. Dann hat der LV gefälligst den Antrag zu vertreten und sich irgendwelcher Kommentare zu enthalten, auch wenn der Vorsitzende eine andere Meinung vertritt. Genauso wie Mutti manchmal die Zähne zusammenbeissen muss, und Gesetzesvorhaben durchbringt, die nicht auf ihrem Mist, sprich ihrer Partei gewachsen sind.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Es wäre nur konsequent, wenn der WPhV aus dem LV austreten würde. Ich bin nicht der einzige, der die Meinung vertritt, dass sich die LVs überlebt haben. Immerhin zahlt der WPhV auch einen ordentlichen dreistelligen Betrag an den LV. Das Geld liesse sich im Verein sicher besser einsetzen.
 
WPhV Stuttgart Am: 05.01.2018 22:46:28 Gelesen: 171526# 384 @  
@ saeckingen [#381]

[..] Den Ortsvereinen ging da niemand verloren. [..]

Die Arbeitsgemeinschaften (Argen) konnten auch in den Jahrzehnten vor der Einführung der Arge-Direktmitgliedschaften 2016 stets neue Mitglieder begrüßen, von denen eine Mehrzahl ihre BDPh-Beitragspflicht über eine Ortsvereins(OV-) Mitgliedschaft erfüllten. Vor 2016 wurde ein neues Arge-Mitglied nicht gefragt, ob es Bock auf einen OV hat oder nicht, sondern es hieß sinngemäß BDPh-Mitgliedschaft ist Pflicht und diese Pflicht ist lösbar entweder über eine OV-Mitgliedschaft mit Kosten von rund 25 Euro oder über eine Einzelmitgliedschaft mit Kosten von rund 40 Euro. Heute wird die kostengünstige Arge-Direktmitgliedschaft auf Arge-Werbeflyern (wie z.B. Arge Thurn und Taxis) als einzige mögliche Lösung zur Erfüllung der BDPh-Beitragspflicht kommuniziert. Heute spielt für neue Arge-Mitglieder eine OV-Mitgliedschaft i.G.z. Situation vor 2016 keine Rolle mehr, was Dir jede Arge bestätigen kann.

Also Dein Quatsch à la "den OVs geht durch die Arge-Direktmitgliedschaft kein Mitglied verloren" wird nicht richtig, nur weil Du ihn ständig wiederholst.

[..] Sollte der Landesverband aus dem BDPh austreten, werde ich dann leider auch aus meinem Verein austreten müssen und mich über eine Arbeitsgemeinschaft im BDPh anzumelden.[..]

So, wie sich das anhört (z.B. "leider", oder "austreten müssen" (wegen läppischen 2-3 Euro pro Monat)), wird Dein OV auf Dich ohne größere Schmerzen verzichten können, weil Du nach Deinen Ausführungen anscheinend für ihn eh nicht aktiv (z.B. in Amt und Würden) bist bzw. ihn lebst und ihn unterstützt, sondern ihn aus welchen Gründen auch immer nur be- bzw. ausnützt.

[..] Vielen anderen ArGe-Mitgliedern, Ausstellern und Interessenten an der Zeitschrift "philatelie" wird es gleich ergehen. Daher bin ich mir sicher, dass dieser Antrag - sollte er durchkommen - den Ortsvereinen sehr schaden würde. [..]

Von allen Mitgliedern im LV Südwest waren im Jahr 2006 nur 2,2% BDPh-Aussteller. Die ArGe-Mitglieder, die Ihren OV nicht nur be- bzw. ausnützen, sondern ihm auch nutzen und ihm verbunden sind, werden die 2-3 Euro pro Monat gerne bezahlen, um ihren OV weiterhin zu unterstützen. Auch die Interessenten der Zeitschrift "philatelie" müssen wegen eines Austritts des LV Südwest aus dem BDPh ihren OV ebenfalls nicht verlassen, sondern können ihre "philatelie" ohne weiteres beispielsweise über einen Lesezirkel o.ä. von OV-Mitgliedern, die auch BDPh-Mitglied (z.B. über eine Arge-Direktmitgliedschaft) sind, erhalten.


@ HPHV [#382]:

[..] Bei einem Austritt des LV aus dem BDPh ist davon auszugehen, dass sich die Ortsvereine spalten werden und ein neuer LV, der dann Mitglied im BDPh werden wird, gegründet wird. Zudem wird es zu erheblichen "Reibungsverlusten" - sprich erheblichen Mitgliederaustritten - kommen.[..]

Reine Spekulation bzw. Panikmache. OVs werden sich nicht "spalten", zumal diese i.d.R. jetzt schon Schwierigkeiten haben, ihre Ämter zu besetzen. OVs werden sich höchstens überlegen, ob sie einem BDPh-freien LV angehören wollen oder nicht. Wenn die OVs schlau sind, werden sie feststellen, dass eine (möglicherweise deutlich billigere) Mitgliedschaft in einem BDPh-freien LV Südwest immmer noch besser ist als keine Mitgliedschaft in einem LV Südwest. Durch einen Austritt aus dem LV Südwest würden die OVs auch ihr Mitbestimmungsrecht auf die rund 450 T€ LV-Südwest-Vermögen verlieren. Was könnte man mit diesem Vermögen alles für die OVs machen, wenn man denn eine Strategie hätte!!! Außer der "philatelie" und den Ausstellungsmöglichkeiten in BDPh-Wettbewerben (die nur 2,2% der Mitglieder nützen) hat der BDPh in seinem heutigen Zustand den OVs nichts zu bieten. Im Gegenteil: Mit seinen kreativen Direktmitgliedschaften klaut der BDPh den OVs potenzielle Mitglieder, die die OVs für ihre Existenzsicherung dringender denn je brauchen, und verharmlost diesen existenzbedrohenden Mitgliederklau noch durch beschönigendes einlullendes WischiWaschiBlaBla.

Die Gründung eines neuen BDPh-LV Südwest wird sehr unwahrscheinlich sein, weil dafür alle Strukturen neu geschaffen, Ämter neu besetzt werden müssen usw. - und dies alles bei einem Kontostand von 0 Euro. Viel wahrscheinlicher ist es, dass der BDPh angesichts der wegfallenden Einnahmen i.H.v. rund 100 T€ p.a. durch einen LV Südwest-Austritt gezwungen ist, sich endlich zu reformieren, um den BDPh-freien LV Südwest (und damit die Einnahmen von rund 100 T€ p.a.) wieder zurückzugewinnen. Wenn der BDPh dies schaffen will, wird der BDPh erstmals in seiner Geschichte nicht die Interessen der kommerziellen Briefmarken-Lobby, sondern die der OVs angemessen berücksichtigen müssen. Davon werden alle OVs -auch außerhalb des LV Südwest- profitieren.

Wenn man den BDPh reformieren und dabei auch die OVs stärken will, dann ist es naheliegend, den WPhV-Antrag zu unterstützen - selbst wenn man grundsätzlich vom Sinn eines BDPh überzeugt ist.

[..] Er sollte lieber mal erklären, warum er nicht die Abschaffung der Direktmitgliedschaft im Landesverband Südwest fordert, sondern nur die im BDPh. [..]

Du hast doch diese Diskussion hier in diesem Thread seit Beitrag [#1] rege mitverfolgt. Diese Frage wurde da schon mehrmals aufgeworfen und beantwortet. Aber noch einmal extra für Dich:

Wo sind die limitierten Kräfte des WPhV besser investiert: Reform der BDPh-Direktmitgliedschaften (ca. 3.000 Mitgliedschaften) oder Reform der ca. 50 LV Südwest-Direktmitgliedschaften (Phila-Service-Club)?

Wenn Du auf der BDPh-Homepage nach Ortsvereinen suchst, wirst Du feststellen, dass der BDPh seine OVs regelrecht versteckt und wenn Du sie gefunden hast, dort kein einziges lobendes Wort über sie lesen kannst. Stattdessen bekommst Du mit blingbling-Animationen usw. die Direktmitgliedschaften als die Top-Mitgliedschaft des BDPh angepriesen. Die Message der BDPh-Homepage ist: Nur die Dummen und Doofen gehen zum OV und die Schlauen werden Einzelmitglied.

Wenn Du im Vergleich die LV Südwest-Homepage betrachtest, wirst Du feststellen, dass der Phila-Service-Club nur als Notlösung beschrieben wird.

Die Abschaffung des Phila-Service-Club ist eine weitere Baustelle des WPhV, die jedoch nicht erste Priorität hat.

Alles schon tausendmal geschrieben.


@ drmoeller_neuss [#383]:

[..] Es wäre nur konsequent, wenn der WPhV aus dem LV austreten würde. Ich bin nicht der einzige, der die Meinung vertritt, dass sich die LVs überlebt haben. Immerhin zahlt der WPhV auch einen ordentlichen dreistelligen Betrag an den LV. Das Geld liesse sich im Verein sicher besser einsetzen. [..]

Nein! Der Disput, den der WPhV zur Zeit mit dem LV Südwest Chef aufgrund dessen -wie der WPhV meint- OV-schädlichem Verhalten im Vorfeld der BDPh-HV hat, ist eine Baustelle, die jedoch untergeordnet ist. Personen, Meinungen usw. kommen und gehen, der WPhV und der LV Südwest bleiben jedoch...Und für den WPhV 1882, der u.a. Geburtshelfer von zahlreichen OVs im Ländle war, gibt es viele gute Gründe beim LV Südwest zu verbleiben. Der LV Südwest bietet mit Seminaren, Schulungen, mobilen Beratungsdiensten usw. spürbar mehr Leistungen für seine Mitglieder an als der BDPh, der lediglich mit der "philatelie" als Opium für's Volk trumpfen kann. Auch verfügt der LV Südwest über ein von den OVs (darunter auch der WPhV) über Jahrzehnte erwirtschaftetes Vermögen i.H.v. rund 450 T€. Mit diesem Vermögen kann man, wenn man denn eine Strategie hätte, vieles für die OVs bewegen. Durch Auflösungen und Austritte von OVs aus dem LV Südwest wird der LV Südwest immer kleiner, er wird zu Fusionen und damit einhergehenden Vermögensverlusten usw. gezwungen und in der Perspektive ist es wahrscheinlich, dass dieses Vermögen wie auch immer umverteilt wird und zwar so, dass die OVs davon so gut wie nichts davon haben werden. Das kann ein aufgeklärter OV wie der WPhV nicht wollen!
 
Richard Am: 28.02.2018 09:13:37 Gelesen: 156550# 385 @  
Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine im Bund Deutscher Philatelisten e. V. (LSW):

Wofür braucht der LV Südwest den BDPh ?

In Vorbereitung des Landesverbandstages am 7. April 2018 in Möglingen (bei Ludwigsburg) befassten sich die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes zu einem wiederholt gestellten Antrag des Württembergischen Philatelistenvereins Stuttgart 1882 e.V. (WPhV), der den Austritt des Landesverbandes aus dem Bundesverband (BDPh) fordert.

Bereits 2016 hat sich der geschäftsführende Vorstand intensiv mit den Konsequenzen eines Austritts aus dem BDPh beschäftigt. Umso überraschender war es, dass der WPhV den Antrag wieder zurückgezogen hat.

Unsere weltweite Sammlergemeinschaft ist entstanden aus dem Zusammenschluss von Briefmarkensammlern zu Vereinen. Die Vereine sind die Kernzellen der organisierten Philatelie. Und die Aufgabe der Vereinsführungen war und ist, die Vereine mit Leben zu erfüllen, das Vereinsleben attraktiv zu gestalten, und als selbstverständliche Aufgabe: Vor Ort neue Sammlerfreunde für die Gemeinschaft zu gewinnen. Diese Aufgaben können keinem Verband - egal ob Landes- oder Bundesverband - übertragen werden. Ganz einfach deshalb, weil nur der Ortsverein dazu in der Lage ist.

Hier einmal eine kleine, nicht vollständige, Liste der Arbeiten und Auswirkungen, die ein Austritt aus dem BDPh für den LV Südwest und dessen angeschlossene Vereine bedeuten würde:

Die Vereine bekommen dadurch kein Mitglied mehr, weil ein Sammler nicht in einen Verein eintritt, weil er zu einem Verband gehören will, sondern weil er Gleichgesinnte sucht und die "Chemie" in seinem "ausgesuchten" Verein stimmt. (Die Mitgliedschaft in einem Verband wird ihm sicherlich erst später bewusst).

Es müssten komplett neue Mitgliedsausweise angefertigt und verteilt werden (Kosten).

Die vorhandenen BDPh-Ausweise müssen zurückgegeben werden.

Das Computer-Programm DIVA (Mitglieder- und Vereins-Verwaltung mit Ehrungen, etc.) ist nicht mehr verwendbar, da dieses nur in Lizenz des BDPh nutzbar ist (für BDPh-Vereine!).

Ein neues Programm (hier wird wahrscheinlich eine Neuentwicklung aufgrund der speziellen Anforderungen als Verband notwendig werden) erfordert erhebliche Mittel. Auf Verband und Vereine kommen schwer abschätzbare Kosten zu. Das neue Programm erfordert Schulungen mittels Seminaren und/oder Einweisungen bei Veranstaltungen.

Mitglieder in ARGEN und DPhJ-Gruppenleiter müssten neue Mitgliedschaften in Vereinen eingehen, die Mitglied im BDPh sind, damit die sog. BDPh-Mitgliedschaft gemäß der jeweiligen Regelungen nachgewiesen werden kann.

Der LV Südwest müsste mit allen umliegenden Verbänden, den europäischen Verbänden, auch den anderen LVs, Kooperationsverträge abschließen, damit Aussteller überhaupt die Möglichkeit haben, national und international ausstellen zu können.

Ob die Stiftung überhaupt dann noch Zuschüsse an den LV Südwest gibt, ist fraglich, eher nein.

Die gesamten Ausstellungen, auch Werbeschauen, müssten vom Verband komplett selbst bezahlt werden (bisher entsprechende Zuschüsse durch die Stiftung über den BDPh).

Der LV Südwest würde ca. 250 Aussteller verlieren, macht nach derzeitiger Rechnung 5% seiner Mitglieder aus. Denn, wenn Rang-Ausstellungen nicht mehr in "Eigenregie" möglich sein sollten, so ist davon auszugehen, dass Aussteller ihre Vereine im LV Südwest verlassen werden.

Es müsste eine komplett neue Ausstellungsordnung erstellt werden, da ab diesem Zeitpunkt nicht mehr auf die BDPh-Ausstellungsordnung zugegriffen werden kann.

Auch wären die bisherigen Ausstellerpässe ungültig und müssten neu ausgefertigt werden.

Es können bei Ausstellungen nur noch eigene Preisrichter eingesetzt werden. "Der Blick über den Tellerrand" wird in diesem Bereich erschwert.

Die Zeitschrift "philatelie" gibt es dann nicht mehr; Der LV müsste eine eigene Zeitschrift zur Mitglieder-Information und -Bindung auflegen. D. h. die "SÜDWEST AKTUELL" müsste öfter erscheinen (8 bis 12 x jährlich), inhaltlich deutlich ausgebaut werden, und würde somit einen erheblichen finanziellen Mehraufwand erfordern.

Diese Zeitschrift müsste dann jedem Mitglied direkt zugestellt werden, was hohe Kosten verursacht.

Sollte dies alles oder in Teilen nicht möglich sein, werden die Mitglieder der Vereine keine oder nur deutlich weniger Informationen erhalten. Viele der passiven Mitglieder in den Vereinen wachen erst dadurch auf und treten aus, weil sie keinen Grund mehr in einer Mitgliedschaft erkennen können.

Keine bundesweite Veröffentlichung mehr von Terminen / Veranstaltungen durch den BDPh, da die Zeitschrift "philatelie" und die anderen BDPh-Kommunikationskanäle nicht mehr für den LV Suedwest und dessen Vereine zur Verfügung stehen.

Vereine, die unbedingt Mitglied im BDPh bleiben wollen, werden austreten und sich einen entsprechenden Verband mit Anbindung an den BDPh suchen.

Wie der LV Südwest, würden auch die Vereine vor einer tiefgreifenden Spaltung stehen.

Mitglieder eines Vereins, die die "philatelie" weiter beziehen wollen (weil sie die hohe inhaltliche Qualität zu schätzen wissen), könnten austreten und in einen BDPh-Verein eintreten oder BDPh-Direktmitglied werden wollen.

Die ganze Koordination und die erweiterten Aufgaben können von einem ehrenamtlich tätigen Vorstand nicht mehr bewältigt werden. Auch hier sollten dann ein oder zwei Teilzeitkräfte mithelfen (Kosten).

Bundesehrungen würde es bei einem Austritt nicht mehr geben.

Die Auszeichnungen, die bisher teilweise vom BDPh bezahlt werden, würden dann (falls diese weiterhin existieren sollten) vom LV neu aufgelegt werden müssen und kosten ebenfalls zuerst einmal Geld.

Die Treue-Mitgliederehrung verfällt, da diese über den BDPh betitelt ist. Nadeln und Urkunden tragen den Namen und das Zeichen des BDPh. Ggf. müsste eine Alternative beschafft werden (Kosten für Design, Produktion etc.).

Eine fachlicher Informations- und Erfahrungsaustausch der einzelnen LV-Bereiche mit anderen Verbänden ist nur noch auf "freiwilliger" Basis möglich. An organisierten Formen (Seminare, Workshops; etc.) kann nicht mehr teilgenommen werden.

Kein Einfluss mehr auf nationale und internationale Belange möglich (Lobbyarbeit, Ausgabepolitik).

Kein Einfluss mehr auf Belange des BDPh ...

Die Aufgabenfelder der Regionen und der Fachbereiche verändern sich zum Teil deutlich.

Durch die Übernahme der neuen Aufgaben (wie oben beschrieben) muss der LV Südwest den Beitrag von derzeit 8,00 Euro völlig neu berechnen.

Eine 'außerordentliche Mitgliederversammlung' des LV Südwest wäre als Folge zwingend erforderlich, mindestens wegen der notwendigen Satzungsänderungen und einer Neuwahl des Vorstandes.

Satzungsänderungen wären auch bei den Mitgliedsvereinen erforderlich.


Dieter Schaile, der Vorsitzende des LV Südwest:

„Die berühmte schwäbische Hausfrau spart gerne, wo sie nur kann, - aber auch nur da, wo es einen Nutzen bringt. Den Nutzen werden eher andere haben, da viele Mitglieder in unterschiedlichen Rollen im BDPh verwurzelt sind. Wir wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Vereinen, dass diese Mitglieder dem LV Südwest den Rücken zukehren und stattdessen sich anderen Verbänden anschließen oder Direktmitglied beim BDPh werden. Dadurch wird der suggerierte Vorteil des Antrages sogar in einen Nachteil, nämlich eine Schwächung des Landesverbandes, umgekehrt.

Weiterhin sollte bedacht werden, dass die Umsetzung dieses Antrages umfangreiche Aufgabenpakete nach sich zieht, die ehrenamtlich nicht mehr zu leisten sind. Es entstehen zusätzliche Kosten, da Hauptamtliche – u. U. für begrenzte Zeit – die neuen Vorgaben und Umsetzungen bearbeiten müssen. Ob da die berühmte schwäbische Hausfrau einen Nutzen sieht? Ich glaube nicht…“

Der Landesverband Südwest hat seinen Mitgliedsvereinen den vollständigen Antrag des WPhV Anfang Januar 2018 zugeschickt, damit sich jeder Verein rechtzeitig vorbereiten kann.
 
stampmix Am: 28.02.2018 14:40:19 Gelesen: 156422# 386 @  
@ Richard [#385]

fangen wir mal damit an:

Hier einmal eine kleine, nicht vollständige, Liste der Arbeiten und Auswirkungen, die ein Austritt aus dem BDPh für den LV Südwest und dessen angeschlossene Vereine bedeuten würde:

Die Vereine bekommen dadurch kein Mitglied mehr, weil ein Sammler nicht in einen Verein eintritt, weil er zu einem Verband gehören will, sondern weil er Gleichgesinnte sucht und die "Chemie" in seinem "ausgesuchten" Verein stimmt. (Die Mitgliedschaft in einem Verband wird ihm sicherlich erst später bewusst).


Das verstehe ich nicht; oder nicht richtig? Bedeutet doch, dass einem neuen Vereinsmitglied der BDPh erst mal egal ist. Damit doch alles in Ordnung.
 
WPhV Stuttgart Am: 28.02.2018 15:09:23 Gelesen: 156389# 387 @  
@ stampmix [#386]

[..] Die Vereine bekommen dadurch kein Mitglied mehr, weil ein Sammler nicht in einen Verein eintritt, weil er zu einem Verband gehören will, sondern weil er Gleichgesinnte sucht und die "Chemie" in seinem "ausgesuchten" Verein stimmt. (Die Mitgliedschaft in einem Verband wird ihm sicherlich erst später bewusst). [..]

Das bedeutet auch, dass eine vor 2015 für Ortsvereine sehr ergiebige Quelle an neuen Mitgliedern, nämlich die neuer Arbeitsgemeinschafts(Arge-)Mitglieder ohne BDPh-Mitgliedschaft, heute bereits nach 3 Jahren (!) versiegelt ist. Das ist leider die Realität, weil neue Arge-Mitglieder mit den 2015 vom BDPh satzungswidrig eingeführten Arge-Direktmitgliedschaften ein konkurrenzlos günstiges Angebot bekommen haben, wie der Flyer der Arge Thurn und Taxis beispielhaft bestätigt [#380].
 
stampmix Am: 28.02.2018 15:37:41 Gelesen: 156368# 388 @  
@ WPhV Stuttgart [#387]

passend dazu FakeNews #2 ( [#386] war FakeNews #1):

Mitglieder in ARGEN (...) müssten neue Mitgliedschaften in Vereinen eingehen, die Mitglied im BDPh sind, damit die sog. BDPh-Mitgliedschaft gemäß der jeweiligen Regelungen nachgewiesen werden kann.


Die ArGe-Mitglieder werden einfach über die ArGe beim BDPh Mitglied. Ist schon ganz und gäbe. ;-)

Dabei reicht sogar, im Gegensatz zur Vereinsmitgliedschaft, wenn man nur in einer ArGe gemeldet wird.
 
Ron Alexander Am: 28.02.2018 15:57:08 Gelesen: 156345# 389 @  
@ stampmix [#388]

Oder Arge aber kein BDPh Mitglied. Ich bin in mehreren Arbeitsgemeinschaften und kein BDPh Mitglied. Einhellige Meldung war hierbei, sollte der BDPh dies tatsächlich durchdrücken wollen das eine Arge Mitgliedschaft mit einer im BDPh verknüpft werden muss, dann verzichten diese gerne auf eine Mitgliedschaft im BDPh. Dieser Aspekt wird völlig außen vor gelassen und Arge immer mit BDPh Mitgliedschaft gleichgesetzt. Es gibt hier nicht nur Schwarz und Weiß sondern auch Grau. ;-)

Grüße,
Ron
 
WPhV Stuttgart Am: 28.02.2018 16:33:27 Gelesen: 156302# 390 @  
@ Ron Alexander [#389]

[..] sollte der BDPh dies tatsächlich durchdrücken wollen das eine Arge Mitgliedschaft mit einer im BDPh verknüpft werden muss, dann verzichten diese gerne auf eine Mitgliedschaft im BDPh. [..]

Interessant: Weder Deine Argen noch nach unserer Einschätzung die Ortsvereine, deren Mitglieder zu ca. 97% keine BDPh-Aussteller sind, brauchen eigentlich den BDPh.

Wer aber verflixt nochmal braucht dann den BDPh?

Auf des Rätsels Lösung weist die im November 2017 initiierte Arbeitsgruppe "Wir sind Briefmarke" hin, die der BDPh mit Vertretern u.a. der Deutschen Post AG und des Händlerverbands APHV gebildet hat. Nach einer "Stammtisch-Gelaber"-Kritik eben an dieser Arbeitsgruppe in einem Nachbarforum ist die entsprechende Pressemeldung aus dem BDPh-Online-Archiv verschwunden, weil in ihr zu deutlich wurde, dass eigentlich der BDPh vor allem von der Deutschen Post AG und vom APHV e.V. als Werbeplattform und als Heiligenschein gebraucht wird, nicht aber vom Sammler.
 
alemannia Am: 28.02.2018 16:35:29 Gelesen: 156298# 391 @  
Hallo zusammen,

diese mittlerweile über Jahre gehende Diskussion nervt mich eigentlich nur noch.

Wen es wirklich noch interessiert, sollte die unzähligen Beiträge in diversen Foren der vergangenen Jahre lesen.

Obwohl, Alles wiederholt sich dort nach dem Motto "Und täglich grüßt das Murmeltier"

Es gibt Argen, die sind im BDPh und Argen, die sind nicht im BDPh.

Ist die Arge im BDPh, so müssen deren Mitglieder auch im BDPh sein.

Eigentlich ist das einfach zu verstehen und auch schlüssig.

Als Mitglied einer BDPh-Arge schreibe ich u.a. auch Rundbrief-Beiträge, bringe mich somit sachlich für die Arge und die Philatelie ein, was ich sehr gerne mache.

Selbstverständlich zahle ich gerne meinen Arge-Beitrag von 35,00 € und den Beitrag in Höhe von 42,00 € im Jahr als Direktmitglied im BDPh.

Es stört mich dabei auch nicht, dass der Vorsitzende des WPhV diesen Beitrag als zu niedrig empfindet.

Aber ich verweigere mich einfach, in einem Ortsverein Zwangsmitglied zu werden und dort eine Funktion zu übernehmen.

Ob es der Troll versteht oder nicht, geht mir schon seit längerer Zeit am Berühmten vorbei,

Gruß

Guntram
 
WPhV Stuttgart Am: 28.02.2018 16:58:18 Gelesen: 156283# 392 @  
@ alemannia [#391]

"[..]Aber ich verweigere mich einfach, in einem Ortsverein Zwangsmitglied zu werden und dort eine Funktion zu übernehmen. [..]"

Nur kurz ein spezielles Update für Dich:

1) Seit Frühjahr 2015 fordert der WPhV keine Abschaffung der Einzelmitgliedschaften und Verteilung der Einzelmitglieder auf Ortsvereine mehr, sondern eine deutlich höhere Bepreisung der Einzelmitgliedschaften mit dem Faktor 5 im Vergleich zum BDPh-Beitrag eines Ortsvereinsmitglieds. Dieser Faktor 5 war Beschlussgrundlage bei der Einführung der Einzelmitgliedschaften im Jahr 1996 (damals 60 DM zu 12 DM) und wurde seither immer mehr aufgeweicht (heute 42 € zu 15 €).

Dieser Fakor 5 ist "politisch korrekt" im Sinne des Einführungsbeschlusses von 1996. Wenn die Beschlussväter und -mütter von damals gewusst hätten, dass der BDPh diese Beschlussgrundlage verlässt, um für die Neumitgliedergewinnung immer attraktiver zu werden (wohlgemerkt attraktiver NICHT durch LEISTUNG,sondern nur allein durch den BEITRAG!), hätten sie dem Antrag sicherlich NICHT zugestimmt. Ein Armutszeugnis des BDPh ist es, dass er sich angesichts dieser Diskussionen hier und anderswo und der Not vieler Ortsvereine auf seiner HV 2017 in Lutherstadt Wittenberg zu KEINER Beitragserhöhung für Einzelmitgliedschaften durchringen konnte. Soviel zur angeblichen Ortsvereinsverbundenheit des BDPh.

2) Der WPhV fordert seit 2015 die Abschaffung der im Jahr 2015 infolge von undemokratischen Hinterzimmermauscheleien SATZUNGSWIDRIG eingeführten Arge-Direktmitgliedschaften. Auch "politisch korrekt" und moralisch nicht verwerflich!
 
stampmix Am: 28.02.2018 17:54:12 Gelesen: 156232# 393 @  
@ Richard [#385]

passend dazu FakeNews #3:

Es müssten komplett neue Mitgliedsausweise angefertigt und verteilt werden (Kosten).

So, so! Ich habe keinen Mitgliedsausweis meines Ortsvereines und auch keinen meines Landesverbandes erhalten. Und komme erstaunlicherweise gut damit zurecht.

Vom BDPh habe ich zwar eine "Mitgliedskarte", bin jedoch kein Mitglied (ausweislich der Stellungnahme des AG Bonn).

Welcher Mitgliedsausweis müsste denn jetzt "komplett" (gibt es denn auch unkomplett?) angefertigt und verteilt werden?
 
alemannia Am: 28.02.2018 18:18:00 Gelesen: 156203# 394 @  
Hallo,

was bedeutet AG Bonn?

Die Abkürzung kenne ich nur im Zusammenhang mit Arbeitsgericht.

Mitglied als Ortsvereinsmitglied ist man indirekt über den Landesverband beim BDPh.

Der LV bekommt ja auch einen Beitrag vom Ortsverein.

Das verstehe ich irgendwie nicht.

Gruß

Guntram
 
stampmix Am: 28.02.2018 18:26:01 Gelesen: 156185# 395 @  
@ alemannia [#394]

Mitglied als Ortsvereinsmitglied ist man indirekt über den Landesverband beim BDPh.

Da irrst du. Aber das kann dir ja als Einzelmitglied im BDPh auch Wumpe sein. ;-)

Kein einziger in einem Ortsverein organisierter Sammlerfreund mit "BDPh-Mitgliedskarte" ist Mitglied im BDPh (Es sei denn, er ist zusätzlich noch Einzelmitglied im BDPh, wie z.B. Richard).

Anbei als Erinnerung das Schreiben des Amtsgerichtes (AG) Bonn aus [1]:



Man beachte den 2. und 3. Absatz.

besten Gruß
stampmix

[1] http://www.philaseiten.de/beitrag/141032
 
stampmix Am: 28.02.2018 18:41:39 Gelesen: 156167# 396 @  
@ stampmix [#395]

Passend dazu FakeNews #4:

Satzungsänderungen wären auch bei den Mitgliedsvereinen erforderlich.

Wie dem Schreiben des AG Bonn [1] zu entnehmen ist: Gerade durch Austritt des LV Südwest ergibt sich nicht mehr die Notwendigkeit, die Satzung eines Ortsvereines zu ändern.

[1] http://www.philaseiten.de/beitrag/141032
 

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