Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Marken bestimmen: Österreich
Richard Am: 31.01.2010 17:45:25 Gelesen: 52411# 1 @  
Ein Sammler hat mir folgende Mail geschickt:

So ich habe eine Frage zu einer Marke, die ich einfach nicht finde. Es ist eine Stempelmarke aus dem Jahr 1904 von einem/einer E. Musil, keine Ahnung, kann auch eine Firma sein. Ich habe dazu schon stundenlang google befragt, aber der will einfach nichts dazu sagen.



Wer kann helfen ?
 
Lacplesis Am: 31.01.2010 22:14:43 Gelesen: 52383# 2 @  
Wie anderenorts bereits erläutert handelt es sich um ein Essay einer österreichischen Stempelmarke, bzw. wohl korrekter um eine Arbeitsprobe des Herstellers.

Wie dort bereits erörtert, ist eigentlich nur mit "L.Hanus, Österreichische Stempelmarken Versuche und Probe" weiterzukommen. Wenn hier jemand dieses Handbuch besitzt, bitte mal nachschlagen.
 
Gisi Am: 06.02.2013 17:32:15 Gelesen: 51108# 3 @  
Farbvergleich der 1919/20 herausgekommenen Freimarke MiNr. 255. Diese Marke soll in 4 Farbtönen erschienen sein. Hat jemand Vergleichsmaterial zum Einstellen?

Bei meinen vier Marken handelt es sich wahrscheinlich um die 255 c.

Gruss,
Gisi


 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 16.04.2013 18:28:09 Gelesen: 50949# 4 @  
Bei der folgenden Marke der Kaiserlich Königlich Österreichischen Post aus dem Jahr 1916 habe ich Probleme bei der Bestimmung. Zunächst habe ich angenommen, es würde sich um die Michel-Nr. 191 handeln.



Eine geschnittene Ausfertigung kann ich in meinem Michel-Katalog 2000/2001 jedoch leider nicht finden. Einen Spezialkatalog besitze ich nicht.

Der Poststempel ist nicht lesbar; die Gummierung noch erhalten. Gesamtfälschung?

Mit freundl. Sammlergrüßen
Lothar Schrapp
 
Altdeutschland Am: 16.04.2013 18:45:18 Gelesen: 50942# 5 @  
@ Lothar Schrapp [#18]

Hallo Lothar,

bei diesem Satz gibt es von fast allen Marken auch ungezähnte als Zähnungsabart. Das gilt auch für die 191. Allerdings sind bisher keine echt gestempelten bekannt. Auch gibt es von dieser Serie ungezähnte Probedrucke in anderen Farben.

Viele Grüße
Altdeutschland
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 18.04.2013 18:22:03 Gelesen: 50892# 6 @  
@ Altdeutschland [#19]

Hallo "Altdeutschland",

danke für die Info. Bei dem Stempelabschlag wird es sich wahrscheinlich um eine Gefälligkeitsentwertung handeln, zumal noch eine Gummierung vorhanden ist.

Freundliche Grüße
Lothar
 
briefmarkenwirbler24 Am: 27.02.2014 21:28:01 Gelesen: 50422# 7 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

ich habe hier 5 Marken von Österreich, bei denen ich entweder nur einen Verdacht habe oder gar keine Ahnung.

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen!



m.E. handelt es sich um eine Vignette aus dem Jahre 1886.



Ebenfalls eine Vignette?



Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um Zeitungsmarken.



Eine mir unbekannte Ganzsache.



Gebührenmarke?

MfG

Kevin
 
bignell Am: 27.02.2014 22:26:49 Gelesen: 50415# 8 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#21]

Hallo Kevin,

von oben nach unten:

politische Vignette zu 2 Kreuzer, haben meist auf Postkarten Verwendung gefunden
private Wohltätigkeitsmarke ("Domweihmarken"), wurde später mit Aufdruck als Notpostausgabe Linz-Wien verwendet, siehe [1]
Militär-Stempelmarke (Gebührenmarke)
Ausschnitt aus einer ungarischen Paketkarte
Stempelmarke (Gebührenmarke) (eigentlich Eindruck in einem Formular)

Lg, harald

[1] http://www.ebay.at/itm/Osterreich-1924-Lokalausgabe-Notpost-Linz-Wien-/291062555492, http://www.ebay.at/itm/Domweihmarken-ohne-Aufdruck-im-kompletten-Satz-postfrisch-Katalog-60-/261403887604
 
briefmarkenwirbler24 Am: 28.02.2014 13:14:39 Gelesen: 50380# 9 @  
@ bignell [#22]

Hallo Harald,

vielen Dank für deine Hilfe! Immerhin sind diese Marken nicht an jeder Straßenecke zu finden.

MfG

Kevin
 
Richard Am: 05.03.2014 09:42:38 Gelesen: 50317# 10 @  
@ [#11]

Zum ersten Beitrag dieses Themas habe ich einen Hinweis auf die Seite stempelpapier.de [1] mit einem sehr ausführlichen Beitrag über die "Musil" Stempelmarken erhalten.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.stempelpapier.de/moreu6kp.html
 
Briefmarkenfreunde Donaueschingen Am: 18.08.2014 17:53:03 Gelesen: 50105# 11 @  
K u. K Poststempel 3 Kreuzer Stempel Prag

Hallo,

wer kann weiterhelfen? Beim großen Aufräumen viel mir diese 3er Streifen in die Hände. Wer kann mir etwas dazu sagen?



Viele Grüße
Dieter
 
briefmarkenwirbler24 Am: 18.08.2014 18:36:35 Gelesen: 50090# 12 @  
@ Briefmarkenfreunde Donaueschingen [#11]

Hallo Dieter,

es handelt sich hierbei um Michelnummer 3 von Österreich, welche 1850 erschienen ist. Es gibt das Handpapier (o.W.) und das Maschinenpapier (m.W.). Beide liegen preislich zwischen 4 und 7€ (billigste Sorte). Die Angaben stammen aus dem Michel Mitteleuropa 2012, ich habe zwar den Österreich Spezial, aber es gibt so viele Typen und Plattenfehler, dass man die Marke schon vor sich liegen haben muss um Genaueres sagen zu können.

Also du kannst schauen, ob die Marke ein Wasserzeichen hat, dann liegt der Preis bei 7,-€, ansonsten bei 4,-€. Die Stempel sind meines Erachtens echt und zeitgerecht.

MfG

Kevin
 
10Parale Am: 18.08.2014 20:29:16 Gelesen: 50057# 13 @  
@ Briefmarkenfreunde Donaueschingen [#11]

Hallo zusammen,

das ist ja ein interessantes Thema. Hier weitere Beispiele für diese sehr klassische und schöne Marke, wie ich finde.

Die Stempel sind in Hermannstadt abgesschlagen, bei der Einzelmarke mit dem Datum 17/11 handelt es sich um Handpapier (3X - o.W).

Das Einschreiben von Hermannstadt RECOM ist rückseitig noch mit einer beschädigten Michel Nr. 4 (6 Kreuzer braun) frankiert, wurde also insgesamt mit 9 Kreuzer freigemacht.

Der zweite Brief ist ein komplett erhaltener Faltbrief vom 18.9.1855 von Elisabethstadt (heute Dumbraveni in Siebenbürgen - Rumänien), ebenfalls nach Hermannstadt.

Hermannstadt in Siebenbürgen ist auch unter Sibiu bekannt und war 2007 Kulturhauptstadt Europas mit einem historischen Stadtkern. Als es noch zu Ungarn gehörte, war es auch unter Nagyszeben bekannt.

Was mir auffällt, sind die krassen Farbunterschiede und Rottöne der Marken.

10Parale


 
Markdo Am: 19.08.2014 09:06:33 Gelesen: 50021# 14 @  
@ Briefmarkenwirbler

Der 3-er Streifen wertet laut Spezialkatalog 70 bzw. 60 Euro.

Ein schönes Stück.
 
diva Am: 04.11.2014 11:19:18 Gelesen: 50177# 15 @  
Österreich Freimarken Kaiser Karl I

Hallo Österreich Sammler,

habe in meinem Österreich Bestand nachfolgende Marken gefunden. Die Zähnung ist bei den meisten Marken 12 1/2, kann man dann davon ausgehen, dass es die Papierart Y ist?

Dann noch eine zweite Frage, wo bewegt sich der Wert dieser Marken, kann mir ein Spezialist darüber Auskunft geben ?

Ich bedanke mich im voraus ganz herzlichst für Eure Bemühungen.

mfg
Diva


 
briefmarkenwirbler24 Am: 05.11.2014 12:57:23 Gelesen: 50102# 16 @  
@ diva [#15]

Hallo Renate,

bei den von dir gezeigten Marken handelt es sich um Michelnummer 221-224, Wert 1,20€. Bei dem Wert 20 Heller gibt es zwei Farben, welche aber beide im Cent-Bereich liegen. Es sind weder Plattenfehler noch verschiedene Wasserzeichenlagen bekannt, jedoch gibt es jeden Wert auf dickem Papier, welches relativ teuer und selten ist!

MfG

Kevin
 
diva Am: 05.11.2014 14:50:02 Gelesen: 50087# 17 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#16]

Hallo Kevin,

ich sage erstmals danke, für diese Info, die meisten Marken sind dickes Papier, also dicker wie die restlichen Marken. Ich kann natürlich nicht sagen, ob die Stärke von dem Papier auch den Ansprüchen der Vorgaben entsprechen, aber sie sind gefühlt dicker.

Macht das im Wert der Marken etwas aus? Sie kommen auf jeden Fall in das Österreich Album zurück.

m.f.g.
Renate
 
briefmarkenwirbler24 Am: 06.11.2014 10:35:28 Gelesen: 50045# 18 @  
@ diva [#17]

Hallo Renate,

wie oben schon gesagt, macht das einen sehr großen Unterschied, ob dickes oder gewöhnliches Papier, teilweise liegt der Wert des dicken Papier im hohen dreistelligen Bereich. Jedoch reicht es nicht, wenn man sagt "gefühlt dicker", es muss sich schon anfühlen wie Kartonpapier. :)

MfG

Kevin
 
diva Am: 06.11.2014 20:30:13 Gelesen: 50002# 19 @  
Hallo Kevin,

nochmals vielen Dank, ich habe nochmals geprüft, die Marken sind wirklich dicker, evtl. habe ich doch die Dickeren von Beiden.

Danke und liebe Grüße
Renate
 
briefmarkenwirbler24 Am: 07.11.2014 12:04:58 Gelesen: 49972# 20 @  
@ diva [#19]

Hallo Renate,

grundsätzlich erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Fund, jedoch muss ich dich warnen, dass man das dicke Papier wirklich sehr leicht mal mit dem normalen Papier verwechseln kann.

Um es zu verkaufen bzw. wirklich sicher zu sein, ob es sich um dieses handelt, muss man die Marken prüfen lassen. Aber ich weiß nicht, ob du das wirklich möchtest.

MfG

Kevin
 
gründi Am: 07.11.2014 12:49:34 Gelesen: 49965# 21 @  
@ diva [#15]

Hallo Renate,

im Österreich Spezialkatalog müssten ja die unterschiedlichen Papierstärken in mm angegeben sein. Im Fachhandel und manchmal günstig gebraucht im Internet gibt es eine Reihe von Werkzeugen zur Messung von Papierstärken. Vielleicht kaufst du so eines und sparst dir die Prüfkosten. Den Versuch ist es wert.

Ich habe hier ein solches Gerät gefunden:

http://www.ebay.de/itm/Micrometer-Dicken-Messgerat-Messschraube-0-01mm-Dickenmesser-Mikrometer-Tester-/191151140097?pt=Messger%C3%A4te&hash=item2c817eed01

Viele Grüße

gründi
 
diva Am: 08.11.2014 03:41:27 Gelesen: 49923# 22 @  
Hallo Gründi,

vielen Dank für diesen Hinweis, werde mir so ein Teil bestellen, ich habe noch einige andere Marken gefunden, wo es auf die Papierstärke ankommt. Danke nochmals und ein schönes Wochenende.

m.f.g.
Renate
 
diva Am: 09.11.2014 15:19:11 Gelesen: 49888# 23 @  
Hallo Kevin,

vielen Dank nochmals für all Deine Hilfe, ich möchte die Marken natürlich nicht verkaufen, die sind in meinem Album sicher aufgehoben, aber neugierig bin ich doch, mal sehen was ich mache, ob ich die Prüfung mache oder nicht.

Ganz liebe Grüße nochmals
Renate
 
Peboro Am: 14.01.2015 21:34:40 Gelesen: 49725# 24 @  
Guten schönen Abend allerseits,

habe in meinem Bestand das abgebildete Objekt gefunden, erbitte Katalogisierung. :)

Vielsten Dank


 
bignell Am: 14.01.2015 21:43:29 Gelesen: 49721# 25 @  
@ Peboro [#24]

Österreichische Post in der Levante 1908, Ferchenbauer 2000: No 57 (vorderseitig getöntes Papier) oder No 63 (durchgefärbtes Papier).

KV für 57x (dunkelblau/hellblau) 0.35€, 57y (dunkelblau/grünlichblau) 1.25€, No 63 (ultramarin/mattblau) 1.25€.

Michelnummer weiss ich leider nicht.

Lg, harald
 
10Parale Am: 12.06.2015 21:25:01 Gelesen: 49331# 26 @  
@ Sammler von Österreich Marken,

diese Freimarke Kaiser Franz Joseph Michel Nr. 13 Typ I 5 Kreuzer (dunke)rot klebt auf einem komplett erhaltenen Firmenbrief, der am 14.11.1858 von Reismarkt (heute: Miercurea Sibiului - Rumänien, eine von sächsischen Siedlern gegründete Stadt in Rumänien)nach Hermannstadt gesandt wurde.

Die Marke ist oben geradelinig verschnitten, rechts sehr breitrandig. Auch die Zähnung am Unterrand der Marke sieht etwas seltsam aus.

Wie sah der Originalbogen dieser Marke aus, gibt es Spezialisten, die mehr sagen können? Auch die Farbe erscheint mir mehr orangerot als (dunkel)rot.

Liebe Grüße

10Parale


 
bignell Am: 12.06.2015 21:31:08 Gelesen: 49328# 27 @  
@ 10Parale [#26]

Hallo 10parale,

irgendwie wirkt die Marke auf mich als wäre sie wiederverwendet, kann es sein, dass unten noch eine Schicht vom Papier ist, auf der sie ursprünglich geklebt war?

Ein- oder mehrseitig beschnittene Marken kommen schon mal vor, sind recht beliebt auf Brief (zumindest bei mir). Starke Dezentrierung ist auch nicht ungewöhnlich.

Interessant ist auch der Stempel (Müller 2344b) - 30 Punkte auf der zweiten Ausgabe, da kriegt man schon mal 30 Euro für den Brief.

Lg, harald
 
10Parale Am: 12.06.2015 22:08:32 Gelesen: 49323# 28 @  
@ bignell [#89]

Vielen Dank für die Hilfe. Ja, es sieht tatsächlich so aus, als wäre die Marke wiederverwendet. Die Marke ist aussergewöhnlich "dick", wenn man sie befühlt, ich habe ja etliche Vergleichsstücke.

Es ist nicht so leicht Edwin Müller´s Handbuch, dass ich seit wenigen Tagen besitze, zu verstehen. Aber langsam verstehe ich sein Katalogisierungssystem, das er am Ende des Buches erklärt.

Hier die Gesamtansicht des Briefes mit dem rückseitigen Ankunftsstempel von Hermannstadt 14/11 Abends

10Parale


 
nor 42 Am: 13.06.2015 22:29:57 Gelesen: 49287# 29 @  
Marken der zweiten Ausgabe findet man im ersten Ausgabejahr öfters angeschnitten vor. Die Postler waren zu sehr an die Schere gewöhnt und es dauerte eine Zeit bis sie mit der Zähnung vertraut wurden. Auch ich habe irgendwo ein Brief von Nagyvarad (Groswardein) nach Klausenburg, wo die Marke links angeschnitten ist und rechts in der nächsten Marke reingeht. Er wurde schon vor Jahren in der MiR gezeigt.

nor 42
 
bignell Am: 13.06.2015 23:21:43 Gelesen: 49281# 30 @  
@ nor 42 [#29]

Hallo,

hier glaube ich liegt es eher daran, dass die Marke ursprünglich oben einen Stempelteil aufgewiesen hat, der abgeschnitten wurde um eine ungebrauchte Marke vorzutäuschen.

Lg, harald
 
lueckel2010 Am: 05.07.2015 15:17:06 Gelesen: 49136# 31 @  
Die abgebildete "Ruine", von der ich vermute, dass es sich um eine offizielle Ausgabe der österreichischen Post handelt, weist keine (für mich feststellbare) Wertangabe auf. Leider kann ich nicht überprüfen, ob dies "so" in Ordnung ist, das mir kein Österreich Katalog zur Verfügung steht.



Wer kann mich aufklären und sagen, warum dies so gehandhabt wurde?

Viele Grüße, lueckel2010
 
robweiss Am: 05.07.2015 16:17:33 Gelesen: 49122# 32 @  
17.3.2007. Freimarke "Trauermarke" Perf :Kz13½x14 Ohne Nominale, Mint Euro 1.50 / Used 1.50 / Auflage 10.000.000

[Redaktionelle Ergänzung: mint = ** / used = o / Michel 2646, Ausgabenominal 55 Cent]
 
lueckel2010 Am: 05.07.2015 17:15:39 Gelesen: 49115# 33 @  
@ robweiss [#32]

Vielen Dank für die "Aufklärung". Aufgrund der miesen Erhaltung demnach etwas "für die Tonne".

Noch einen schönen (Rest-) Sonntag und viele Grüße,

Gerd Lückert
 
Max78 Am: 06.06.2016 15:57:26 Gelesen: 46492# 34 @  
Halo zusammen,

ich habe ein wenig Probleme mit dieser Marke Doppeladler, da ich keine Kataloge von Österreich (und Kaisertum Österreich) besitze. Ich kenne die Marke mit Zähnung als Mi. 46 und weiß nicht, ob die Zähnung im Nachhinein entfernt wurde oder ob es sich um eine andere Marke (eventuell auch Ganzsachenausschnitt) handeln kann.

Als erstes ist mir die rechte obere Ecke aufgefallen, die für mich auf einen Plattenfehler hinweist. Dann habe ich nach einem Ort gesucht, der für die Abstempelung in Frage kommen könnte und fand bis jetzt als einzige Möglichkeit Czernowitz (polnisch: Cerniowce). Es gibt aber bestimmt noch andere Möglichkeiten.

Dann habe ich die Papierstärke gemessen = 0,10 mm, das Format der Marke 20x23 mm.

Hier noch ein Bild der Marke plus Bild im Signoscope:



Eventuell kann mir jemand mit besseren Kenntnissen über diese Marken weiterhelfen, ich würde mich freuen,

mit besten Grüßen Max
 
cycling-fool Am: 07.06.2016 14:57:32 Gelesen: 46436# 35 @  
Hallo Max,

Ausschnitte aus alten Ganzsachen tauchen recht häufig in alten Sammlungen auf. Als Quelle kommt vermutlich der Ganzsachenumschlag U 62 oder U 63 in Frage
(daneben gibt es den Wertstempel noch auf folgenden amtlichen Ganzsachen (GA):

Kartenbriefe K 8 - K 14 (versch. Sprachen alle hell- dkl-grauer Karton),
Auslandspostkarten P 51, P60, P 69,
Postsparkarten SK 25 - SK 28, SK 33 - 38, dünnes Papier, aber rückseitiger Druck auf der GA, sowie in lilabraun auf Telegrammaufgabescheinen).

Vergleiche das Papier der Marke mal mit anderen - gezähnten Marken der Ausgabe 1883 - siehst du Unterschiede?

Deiner Einschätzung, dass der Poststempel vermutlich aus Czernowitz / Cernowice kommt, stimme ich zu.

Und ja, die rechte obere Ecke sieht angebrochen aus - vielleicht ja etwas für Plattenfehler-Sucher*innen.

Das Sammeln von GA-Ausschnitten ist aber seit ewig langer Zeit aus der Mode und für eine Stempelsammlung ist ein Teilabschlag dieser Art auch nicht empfehlenswert.

lg
Johann
 
Cantus Am: 07.06.2016 15:28:02 Gelesen: 46431# 36 @  
@ Max78 [#34]

Hallo Max,

da muss ich Johann zustimmen. Bei deiner Abbildung handelt es sich mit absoluter Sicherheit um einen Ganzsachenausschnitt und auch ich tippe auf U 62, da diese Art von Umschlag besonders häufig auch in Böhmen verwendet worden war.

Viele Grüße
Ingo
 
Max78 Am: 07.06.2016 15:40:33 Gelesen: 46425# 37 @  
Vielen Dank Euch beiden für die interessanten Informationen.

Schon einmal hatte ich ein Problem bei einer ähnlichen Geschichte aus England. Die aus dem Deutschen Reich stammenden Ganzsachenausschnitte sind oft wesentlich einfacher zu bestimmen, da die Papierstärke dementsprechend meist dicker ist.

Hier hatte ich wirklich erst geglaubt, es könnte sich um eine Briefmarke handeln, der man die Zähnung im Nachhinein abgeschnitten hat.

mit Dank Max
 
philapit Am: 27.03.2017 09:43:00 Gelesen: 44045# 38 @  
Alt-Österreich-Marken bestätigen ?

Hallo Österreich-Spezialisten,

habe in einem Album beim Aussortieren diese abgebildeten Marken gefunden. Da ich nur spezialisierter Deutschland Sammler bin, besitze ich keinen Österreich Katalog.

Sind die Katalognummern und Werte korrekt? Die Auszeichnung sind noch in DM. Prüfung erforderlich - oder?

Bedanke mich schon einmal im voraus.

Mit freundlichem Gruß
Philapit








 
Sleeran Am: 27.03.2017 10:20:46 Gelesen: 44036# 39 @  
Die Marken selbst sind deutlich billiger, als ausgezeichnet.

Ich vermute, dass "MM" nicht Michel-Mark heisst, sondern Müller-M ?. Der Müller ist das Standardwerk für die Abstempelungen Altösterreichs. Dort finden sich aber keine Preise, sondern ein Punktesystem, das die Seltenheit der Stempel in Relation setzt.
 
bignell Am: 27.03.2017 19:30:49 Gelesen: 43974# 40 @  
@ philapit [#38]

Hallo Philapit,

9 KR blau mit Rotstempel, vermutlich Maschinpapier, also 5M, KW 60 Euro
10 KR braun ist keine Type I sondern Type II, 14II, KW 4 Euro, fehlender Eckzahn - entsorgen
5 KR Nr 37I KW 0.50 Euro
25 KR Nr 40II KW 225 Euro leider stockfleckig
50 Centimes Öst. Post auf Kreta 11A KW 675 Euro - Prüfung dringend erforderlich, viele Falschstempel
Katalognummern nach Ferchenbauer

Renner 2 Schilling halte ich für eine ziemlich schlechte Fälschung

Lg, harald
 
Meinhard Am: 27.03.2017 20:53:47 Gelesen: 43951# 41 @  
Hallo Harald,

zur Kreta Marke: Es ist nicht die 11A sondern die 4A (mit Lackstreifen). Damit wären wir bei gestempelt "einwandfrei" EURO 210,00. Ich halte den Stempel für falsch - siehe nachstehendes Bild.

Gruß, Meinhard



4A und 11A


 
bignell Am: 27.03.2017 20:59:23 Gelesen: 43944# 42 @  
@ Meinhard [#41]

Hallo Meinhard,

Du hast natürlich vollkommen recht, da habe ich nicht genau hingeschaut.

Lg, harald
 
Meinhard Am: 27.03.2017 21:38:20 Gelesen: 43930# 43 @  
@Philapit,

die interessanteste Marke ist die "9 Kreuzer" mit "Rotstempel". Zum Stempel kann ich dir nichts sagen, da ich keine Stempel sammle.

Für Typenbestimmung solltest du diese Marke behalten.

Type: M IIIb



(Typenmerkmale mit Pfeilen markiert)

a.) geteilte Wappenlinie
b.) "T" beschädigt
c.) Wertziffer "9" freistehend
d.) "R" in KREUZER beschädigt
e.) Farbfleck

Mfg, Meinhard
 
bignell Am: 27.03.2017 21:58:10 Gelesen: 43917# 44 @  
@ Meinhard [#43]

Stempel ist Müller 3215 Ra (K.K.Brief-Filialamt Recomandirt / Wien) 180 Punkte

Lg, harald
 
Pierre Am: 02.02.2018 16:36:22 Gelesen: 39198# 45 @  
Österreich Briefmarken Echt oder falsch ?

Hallo liebe Freunde,

ich habe diese Briefmarken entdeckt. Kann jemand mir helfen, ob sie echt oder falsch sind ?


 
Meinhard Am: 02.02.2018 16:51:34 Gelesen: 39184# 46 @  
@ ARTHURBECK [#45]

Es handelt sich um NEUDRUCKE. Hier im Forum - siehe Beitrag Nr. 5

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8302&CP=0&F=1

Zur Info: Es gibt diese Neudrucke auch mit "FALSCHSTEMPEL". Beide geprüft von Hr. Ferchenbauer als falsch.



MfG
Meinhard
 
Pierre Am: 02.02.2018 17:50:58 Gelesen: 39156# 47 @  
Hallo Meinhard,

wenn ich Dich gut verstehe, wären es Nachdrucke dann ohne Wert ? Denkst Du, dass ich sie doch an einem Prüfer zeigen soll?

Bg Arthurbeck
 
Meinhard Am: 02.02.2018 18:03:42 Gelesen: 39150# 48 @  
@ ARTHURBECK [#47]

1.) Prüfen brauchst Du diese nicht, es sind 100% Neudrucke.
2.) Neudrucke wurden in den Farben blau, gelb, rosa und rot ausgegeben und zwar in den Jahren 1866, 1870, 1884, 1886, 1887, 1894, 1904 1. Auflage und 1904 2. Auflage.
3.) Die Neudrucke haben einen Wert und sind unter Umständen (ja nach Ausgabejahr) sehr gesucht. Der Preis hängt von der Qualität ab. ** odér *.
4.) Wenn Du die Marken mit Scan von jeweils mind. 600 einzeln einstellen könntest, Bild- und auch die Gummiseite, dann könnte man eine genauere Zuteilung machen.

Auf die Schnelle mal meine Einschätzung:

Ausgabejahr aller 3 Marken 1904, 2. Auflage.

(6 Kr.) sattgelb - **48,00
(6 Kr.) zinnober - **43,00
(30 Kr.)hellrosa - **16,00

Alle Angaben lt. Ferchenbauer, Ausgabe 2000.

LG Meinhard
 
Pierre Am: 03.02.2018 11:43:30 Gelesen: 39053# 49 @  
Hallo,

ich war bei irgendjemand in einem Gepräch und finde keine Spure mehr, aber er wird mich vielleicht finden. Hiermit ein besseres Bild, wenn es helfen kann.

Besten Gruss



[Beitrag redaktionell ins Hauptthema verschoen]
 
Meinhard Am: 03.02.2018 11:54:04 Gelesen: 39047# 50 @  
Bitte stelle bessere Bilder ein.
 
Meinhard Am: 03.02.2018 12:20:13 Gelesen: 39038# 51 @  
@ ARTHURBECK [#45]

Habe Dir einen besseren Scan gemacht. Vergleiche mal deine Marken mit meinen.

Der LINKE (blau) Merkur ist ein ORIGINAL, die restlichen 3 sind NEUDRUCKE. (Der gelbe hat die Farbe goldgelb)



Original Mi.Nr. 6 III b, hellblau



Welche Briefmarken Kataloge hast Du?

Gruß, Meinhard
 
Baber Am: 03.02.2018 13:40:38 Gelesen: 39004# 52 @  
@ lueckel2010 [#31]

Die Trauermarke wird auch heute noch auf der Post verkauft, nur eben zum jeweils aktuellen Tarif des Standardbriefes, derzeit 68 Cent.

Gruß
Bernd
 
Meinhard Am: 03.02.2018 14:20:50 Gelesen: 38999# 53 @  
@ Baber [#52]

Original und Schwarzdruck. ANK 2673

Gruß Meinhard


 
Pierre Am: 06.02.2018 15:35:15 Gelesen: 38808# 54 @  
Hallo Meinhard,

hier ein Scan der Marke. Ich kann nur nicht mehr Bilder senden.

Arthur


 
Meinhard Am: 06.02.2018 18:42:52 Gelesen: 38754# 55 @  
Hallo Arthurbeck,

es bleibt halt bei Neudruck. Leider kann ich keine Zuteilung zu einem Ausgabejahr mache, denn dein Scan ist ja wirklich nicht berauschend. Versuche es einmal mit 1.200 dpi Bildseite und Gummiseite.

Was hast Du eigentlich für einen Scanner? Brauchst Du Hilfe beim Einstellen und Scannen von Bildern?

Gruß Meinhard
 
AniTa Am: 24.02.2019 19:11:33 Gelesen: 33302# 56 @  
Was ist das für eine Briefmarke ?

Hallo,

ich bin neu hier und weiß nicht, ob es ein solches Thema bereits gibt.

Beim Sortieren fand ich etliche Marken, die entweder keine Angabe des Landes oder eine Währungsangabe enthalten. Die würde ich gerne hier veröffentlichen um Infos zu den Marken zu erhalten.

Dann komme ich schon zu meiner ersten unbekannten Marke.

Wo kommt sie her? Wenn ich das weiß, finde ich auch evtl. das Jahr der Ausgabe.


 
briefmarkenwirbler24 Am: 24.02.2019 19:15:00 Gelesen: 33296# 57 @  
@ AniTa [#56]

Hallo Anita,

es handelt sich hierbei um eine Portomarke von Österreich, Mi.Nr.38 (1908/1913), Wert: 0,30 €.

LG

Kevin
 
Cantus Am: 24.02.2019 19:28:07 Gelesen: 33278# 58 @  
@ AniTa [#56]

Hallo,

willkommen im Forum. Du kannst gerne auch die anderen Marken, die du nicht zuordnen kannst, hier in diesem Thema zeigen, ich denke, du wirst immer eine korrekte Antwort bekommeen. Übrigens, die Portomarken von Österreich findest du im Katalog üblicherweise in einem Abschnitt, der nach den allgemeinen Ausgaben gesondert aufgeführt ist.

Viele Grüße
Ingo

Redaktioneller Hinweis: Wie aus der Forumhilfe zu entnehmen ist, bitte für jede Marke, die nicht einem bestimmten Thema zugeordnet werden kann, ein neues Thema eröffnen. Insbesondere keine Abbildungen zeigen zusammen mit anderen Marken, die nicht zum gleichen Gebiet gehören.
 
10Parale Am: 13.09.2019 09:28:23 Gelesen: 31137# 59 @  
@ bignell

Im Handbuch Dr Ferchenbauer sind keine Kehrdruckpaare der öst. Jubiläumsausgabe von 1908 erwähnt. Jetzt gilt es nur noch den Brief zu finden, in dem der Herr Ojehowski das Kehrdruckpaar "eingesandt" hat.

Hintergrund: auf einer rumänischen Ganzsache (aufklappbarer Kartenbrief) (siehe "Rumänien für Sammler") fand sich folgender Text, der sich auf die o.g Marke von Österreich bezieht.

Vielleicht kann jemand sein Exemplar der österreichischen Jubiläumsausgabe von 1908 hier zeigen. Heinz 7 und bignell ist ein Kehrdruckpaar nicht bekannt. Möglicherweise gibt es jedoch noch weitere Kenntnisse über den Verbleib und die Herstellungstechnik dieser Marke, denn ein Kehrdruckpaar ist ja nur herstellungsbedingt zu erklären.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 30.12.2019 21:00:30 Gelesen: 30006# 60 @  
Ich habe da etwas voreilig eine Marke gekauft, die wahrscheinlich eine der personalisierten Marken ist, von denen es schon über 17.000 Stück in Österreich geben soll (siehe entsprechenden Thread).

Warum voreilig? Beim ersten Blick dachte ich, hier wird das weltberühmte Modelabel "CHANEL" geehrt und bei der hübschen jungen Dame handele es sich womöglich um ein Model dieser Modemarke. Wäre doch mal ein schönes Geschenk an die liebe Ehefrau. Nun könnte es ja aber auch sein, dass mit "CHANEL" lediglich der Name des Modells gepriesen wird. Wer weiß mehr?

Liebe Grüße

10Parale
 


Bernstein26 Am: 20.01.2021 22:20:54 Gelesen: 25650# 61 @  
@ Meinhard [#51]

Einen schönen guten Abend,

Ich habe gerade die drei Marken aus einer alten Zigarrenkiste gezogen. Nach etwas Recherche habe ich gesehen, das das Motiv der österreichische Merkur von 1851 (MiNr 6 - 8) ist, dann habe ich gelesen, daß die Marken extrem selten sind, und bin mißtrauisch geworden, da diese hier ja eigentlich einen ganz passablen Zustand haben. Dann bin ich auf die Sache mit den Neudrucken gestoßen, und jetzt möchte ich es doch gerne genauer wissen. Bin für jede Beurteilung und jeden Hinweis dankbar.




 
Altmerker Am: 20.01.2021 22:27:09 Gelesen: 25646# 62 @  
So viel finanzielles Potenzial erkenne ich da nicht. Seit dem 1. Januar 1851 gab es jene im Buchdruck produzierten Marken in Blau, Gelb, Rosa und Zinnoberrot, die zur vergünstigten Freimachung von Presse- und Verlagssendungen dienten.

Die gebräuchlichsten blauen Briefmarken wurden direkt auf Zeitungen geklebt, die häufig aufbewahrt werden. Seltener sind die gelben und rosa Marken, die für größere Zeitungszahlen verwendet wurden.

Von der zinnoberrote Merkur gibt es die wenigsten Varianten. Sie wurden auf Bänder geklebt, die ein Bündel von zehn Zeitungen umhüllte. Die Bänder wurden nach der Lieferung zerrissen und weggeworfen, was die zinnoberrote Merkur-Briefmarke zu einer der zehn teuersten Briefmarken der Welt macht. Die Hauptgründe: geringe Auflage, die extrem niedrige Nachfrage sowie die kurze Verwendungszeit. Durch den hohen Wert des Zinnoberroten Merkurs wurde er Opfer zahlreicher Fälschungen. Auf Grund mangelnder Nachfrage wurde diese Zeitungsmarke nämlich bereits am 31. Dezember 1858 für ungültig erklärt. Die Auflage betrug nur 120.000 Stück.
 
Bernstein26 Am: 20.01.2021 22:43:42 Gelesen: 25641# 63 @  
@ Altmerker [#62]

Vielen Dank für die Erläuterungen. Also handelt es sich ziemlich sicher um Neudrucke, oder? Weiter oben in diesem Thread stand, daß es verschiedene Neudrucke gibt. Wie sammelwürdig sind solche Neudrucke denn überhaupt?
 
bignell Am: 21.01.2021 00:24:43 Gelesen: 25622# 64 @  
@ Bernstein26 [#61]

Hallo,

soweit von Scans zu beurteilen, dürfte es sich um Neudrucke Ende des 19. Jahrhunderts handeln, der Handelswert ist recht gering, aber in jedem Fall sammelwürdig und schön. Vor allem da die Neudrucke von Originalstöckel hergestellt wurden und somit das Bild korrekt wiedergeben.

Es gibt ziemlich unterschiedliche Fälschungen der gestempelten, viele kann man schon erkennen wenn man sie mit den Neudrucken vergleicht.

Liebe Grüße, harald
 
Meinhard Am: 21.01.2021 18:34:45 Gelesen: 25550# 65 @  
@ Altmerker [#62]

So viel finanzielles Potenzial erkenne ich da nicht. Die Auflage betrug nur 120.000 Stück.

Die Frage wäre mal zu klären, um was für Marken es sich handelt. Auch die Neudrucke von den Original-Platten sind selten und haben teilweise auch nur eine Auflage von 480 Stück und wurden für fremde Postverwaltungen hergestellt.
 
Bernstein26 Am: 22.01.2021 18:26:56 Gelesen: 25490# 66 @  
@ Meinhard [#65]

Wie könnte man denn klären, um was für Neudrucke es sich handelt? Im Michel ist so etwas ja nicht verzeichnet.
 
BANANA60 Am: 22.01.2021 18:42:40 Gelesen: 25479# 67 @  
Hallo!

Die "Neudrucke der österreichischen Ausgaben 1850 - 1864(1883)" finden sich im Ferchenbauer Spezialkatalog Band II.

Liebe Grüße
Harald
 
marc123 Am: 22.01.2021 18:47:29 Gelesen: 25477# 68 @  
@ Bernstein26 [#66]

Hallo,

ich weiß nicht ob ich Dir viel weiterhelfe? In unserer Attest-Datenbank befindet sich ein Paar des Gelben Merkurs als Neudruck, was ich einmal eingestellt hatte.

https://www.briefmarken-atteste.de/atteste/zeigen/1802

Liebe Grüße
Marc
 
Meinhard Am: 22.01.2021 20:36:21 Gelesen: 25451# 69 @  
@ Bernstein26 [#66]

Wie könnte man denn klären, um was für Neudrucke es sich handelt? Im Michel ist so etwas ja nicht verzeichnet

Hallo Bernstein26,

ich stelle Dir mal einige Steckkarten ein. Alle Marken sind geprüft. Deine Marken habe ich jeweils auf den Steckkarten eingefügt.

Es sind alle Marken, welche Du hinterfragt hast, Neudrucke. Du hast ja die Marken im Original vor dir liegen, vergleiche einmal und versuche deine dem jeweiligen Jahr zuzuteilen.

Noch besser wäre es, auch für alle die hier mitlesen, Du machst bessere Scans und wenn möglich mit Einzelmarken. Auflösung 1200 wäre gut und stellst diese hier ein.

Vorerst gehe mal von den billigen im Katalog aus und mit Falz = Abschlag mindestens 50%.

Beste Grüße,
Meinhard



 
Martin de Matin Am: 22.01.2021 21:47:08 Gelesen: 25432# 70 @  
@ Bernstein26 [#61]
@ Meinhard [#69]

Als Ergänzung zeige noch einen blauen Merkurneudruck von 1884.



Die Neudrucke der Merkure sind ohne Vergleichsmaterial schwierig zu bestimmen, insbesondere meiner Meinung nach bei den gelben Merkuren. Am leichtesten erkennt man die häufigsten Neudrucke von 1904 die nach dem Katalog von Ferchenbauer ein deutlich gemaschtes (Netzstrucktur) Papier aufweisen, und schräg aufgetragene Gummierung (schräge Streifen sichtbar bei schräger Draufsicht auf die Gummierung) haben. Diese schrägen Streifen könnten möglicher weise, nach deiner gummiseitigen Abbildungen, auch vorhanden sein.

Gruss
Martin
 
Bernstein26 Am: 23.01.2021 14:36:50 Gelesen: 25381# 71 @  
@ Meinhard [#69]
@ Martin de Matin [#70]

Ganz herzlichen Dank an Euch für die ausführlichen Kommentare und das Einstellen der Vergleichsmarken. Vielen Dank an Dich, Meinhard, für das Einfügen meiner Marken in Deine Vergleichssteckkarten. Gerne komme ich der Anregung nach, High-Resolution-Scans der Marken hier einzustellen, also jetzt 1200-Auflösung von Vorder- und Rückseite. Ich denke, daß es sich am ehesten um die 1904-Ausgabe handelt.

Wo bewegt sich denn hier die Katalogbewertung im Ferchenbauer?

Euch ein schönes Wochenende.






 
Meinhard Am: 23.01.2021 17:44:39 Gelesen: 25327# 72 @  
@ Bernstein26 [#71]

Ich denke, daß es sich am ehesten um die 1904-Ausgabe handelt.

Bin der gleichen Meinung.
 
EinNeuer Am: 20.04.2021 22:45:19 Gelesen: 23454# 73 @  
Gibt es noch Sammler von Merkur Neudrucken?

Welche ND habe ich hier?













Der 3. Merkur ist ohne Gummi und auf extrem dünnen Papier. Alle anderen sind gummiert.

Lohnt es sich diese zum Prüfen zu schicken? Falls ja, zu wem und was kostet das ungefähr?

Ich komme weder mit der Beschreibung noch der Farbgebung im Ferchenbauer zurecht und je länger ich die Marken vergleiche umso mehr verschiedene Ergebnisse habe ich.
 
Insomnia Am: 22.09.2021 16:35:36 Gelesen: 20636# 74 @  
Hallo liebe Österreich-Sammler,

ich habe einige Österreich-Marken geschenkt bekommen und bin dabei, sie zu katalogisieren.

Diese Marke scheint es in unterschiedlichen Drucken aus unterschiedlichen Jahren zu geben. Soweit ich weiß, ist sie aber überall mit einer Zähnung von 13 ausgewiesen. Das passt bei meiner aber nicht, ich komme immer zum Ergebnis 12 1/2, vielleicht schaue ich schief, oder gibt es sie auch mit einer anderen Zähnung, ihr kennt Euch da sicher aus. Ich wäre dankbar für Infos.

Liebe Grüße
Nicole


 
Martin de Matin Am: 22.09.2021 17:43:08 Gelesen: 20619# 75 @  
@ Insomnia [#74]

Die Marke sieht danach aus, das sie keinen Lackstreifenüberdruck hat, somit wäre es die MiNr. 74. Von dieser gibte es zwei häufige Zähnungen;

gez. K 13 : 12 1/2 (waagerecht gezähnt 13 und senkrecht 12 1/2)
gez. K 13 :13 1/2.

Nach auszählen der waagerechten Zähnungslöcher (bitte genau nachmessen) müsste es die obere Variante mit der MiNr. 74A sein.

Sie hat ein schönes Stempeldatum (1.1.01) vom ersten Tag des neuen Jahrs.

Gruss
Martin
 
Insomnia Am: 22.09.2021 18:28:01 Gelesen: 20613# 76 @  
Ah, super, vielen Dank, wieder etwas gelernt! Ja, waagrecht 13 und senkrecht 12 1/2! Willkommen MiNr74 A. :)

Ja, das Stempeldatum ist wirklich sehr schön. :D

Danke für die Hilfe.

LG Nicole
 
K.D.M. Am: 02.03.2022 15:06:59 Gelesen: 17802# 77 @  
Woher kommen die Marken? Ausgabeland? Region?

Moin,

ich bin neu. Habe zig Marken bekommen und weiß nicht woher sie kommen. Wer kann mir helfen?


 
DERMZ Am: 02.03.2022 15:20:36 Gelesen: 17791# 78 @  
Guten Tag und herzlich willkommen,

wenn Du einen Katalog hast, dann schau mal unter Österreich, da solltest Du fündig werden.

Beste Grüße Olaf
 
Quincy Am: 02.03.2022 16:16:52 Gelesen: 17764# 79 @  
@ K.D.M. [#77]

Und solltest du keinen Katalog für Österreich zur Hand haben, kannst du auch einmal im freien Online-Katalog unter stampworld.com nachschauen. Der Katalog geht zwar nicht auf Feinheiten ein, aber für eine erste Orientierung ist er ganz hilfreich.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Martin de Matin Am: 02.03.2022 17:41:48 Gelesen: 17732# 80 @  
@ K.D.M. [#77]

Bild 1: Österreich MiNr. 68 und Östereichische Post in der Levante Nr. 14

Bild 2: Österreich MiNr. 1o1, 107, 26

Bild 3: Österreich MiNr. 63, 37, 13I, 14I

Gruss
Martin
 
bovi11 Am: 02.03.2022 17:54:40 Gelesen: 17725# 81 @  
@ Martin de Matin [#80]

Erwähnenswert ist noch der recht ordentliche Stempel Villach 27. SEPT.
 
Curzon Am: 21.05.2022 21:08:12 Gelesen: 15651# 82 @  
Österreich: Merkurköpfe

Hallo zusammen!

Gibt es hier Experten, was die Merkur-Ausgaben aus Österreich betrifft?

Ich habe 3 Marken, ungestempelt und ungummiert in Type I, falls ich da richtig liege!

Papier und Druck sind zum Teil mangelhaft, daher gehe ich von Neudrucken aus. Davon gibt es aber so einige, wer kennt sich da aus?

Viele Grüße ins Forum,
Rainer


 
bovi11 Am: 21.05.2022 21:22:55 Gelesen: 15642# 83 @  
Curzon Am: 23.05.2022 21:47:43 Gelesen: 15516# 84 @  
@ bovi 11

Danke für den Link !

Den Farben nach sehen die Ausgaben somit nach Neudrucken aus, mal abgesehen vom blauen Merkur.

Kennt sich jemand mit den unterschiedlichen Neudrucken aus ?

Gruß, Rainer
 
bignell Am: 23.05.2022 21:57:48 Gelesen: 15509# 85 @  
@ Curzon [#84]

Hallo Rainer,

kein Neudruck, sondern schlechte Fälschung. Siehe [1] - vergleiche die Kinnpartie oder die Augen.

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zinnoberroter_Merkur
 
Martini Am: 20.10.2023 16:51:16 Gelesen: 3329# 86 @  
Hilfe bei Zuordnung von Briefmarken

Hallo!

Leider kann ich diese Marken nicht zuordnen. Kann mir jemand helfen an Hand der Fotos?

Besten Dank!




 
Koban Am: 20.10.2023 17:46:02 Gelesen: 3300# 87 @  
@ Martini [#86]

1. Österreich, Mi 42 II Type III
2. Österreich, Mi 42 II Type III
3. Österreich, Mi 97 (wenn ohne diagonale Lackstreifen) oder Mi 101 (wenn mit diagonalen Lackstreifen)
4. Österreich, Mi 97 (wenn ohne diagonale Lackstreifen) oder Mi 101 (wenn mit diagonalen Lackstreifen)
5. Schweiz, Portomarke, Mi 17
6. Rumänien, Mi 258

Gruß,
Koban
 
Martini Am: 20.10.2023 18:20:24 Gelesen: 3288# 88 @  
Vielen Dank für die Hilfe !
 
TTMarke Am: 11.11.2023 12:22:10 Gelesen: 2381# 89 @  
Hallo,

ich hoffe, dass ich das richtige Thema für meine Frage ausgesucht habe.

Anbei Mi.-Nr. 592. Ist das eine Art Leerfeld oder nur ein überbreiter Rand? Bezüglich Leerfelder habe ich im Michel Spezial und im ANK zu dieser Ausgabe nichts gefunden,

Lg

Thomas


 
TTMarke Am: 14.11.2023 14:55:15 Gelesen: 2194# 90 @  
Hallo,

anbei meine 6 Kreuzer Werte der Nr. 4 – Wappenzeichnung. Ich hätte nur die Nr. 3 der Type I zugeordnet. Alle anderen sind Type III, richtig?

Danke und viele liebe Grüße

Thomas


 
bignell Am: 14.11.2023 17:54:30 Gelesen: 2163# 91 @  
@ TTMarke [#90]

Hallo Thomas,

genau kann ich das auf dem Scan nicht ausmachen, so gut sind meine Augen nicht mehr, aber zumindest die Nummer 3 und 5 sollten Typ Ia sein.

Haupterkennungsmerkmal für Type I: Wertziffer 6 hängt mit oberer Randlinie zusammen.

Type Ia: Kopf der Ziffer ist mit dem Bauch durch ein kleines Pünktchen verbunden, sozusagen geschlossene 6. Die ist am leichtesten zu erkennen.

Liebe Grüße,
harald
 
TTMarke Am: 14.11.2023 21:27:58 Gelesen: 2135# 92 @  
Hallo Harald,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Bei genauerem Hinsehen habe ich auch entdeckt, dass die Marke Nr. 5 mit der Randlinie verbunden ist. Offensichtlich sind Deine Augen doch ganz gut und besser als meine.

Viele liebe Grüße

Thomas
 
Mason Am: 10.01.2024 13:28:06 Gelesen: 1207# 93 @  
Kreuzerwährung bestimmen

Nach so schneller Auskunft habe ich tatsächlich noch ein Anliegen.



Entschuldigung für die schlechte Qualität

Viele Grüße
Mason
 
Magdeburger Am: 10.01.2024 13:31:37 Gelesen: 1205# 94 @  
@ Mason [#93]

Es ist eine 5 Neukreuzer Österreich Nr. 32

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Mason Am: 10.01.2024 13:34:32 Gelesen: 1202# 95 @  
@ Magdeburger [#94]

Das ist ja wieder superschnell gegangen, auch dir vielen lieben Dank.

Viele Grüße
Mason

[3 Beiträge redaktionell verschoben aus dem Thema "Kreuzerwährung bestimmen"]
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

47288 70 10.03.24 14:5210Parale
6998 11.01.23 09:4410Parale
32321 31 05.10.21 08:19Ole Büteröwe
55428 65 21.05.14 14:38Dieter
14246 28.11.09 23:22Richard


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.