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Thema: Marken bestimmen: Österreich
Das Thema hat 95 Beiträge:
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Richard Am: 31.01.2010 17:45:25 Gelesen: 52339# 1 @  
Ein Sammler hat mir folgende Mail geschickt:

So ich habe eine Frage zu einer Marke, die ich einfach nicht finde. Es ist eine Stempelmarke aus dem Jahr 1904 von einem/einer E. Musil, keine Ahnung, kann auch eine Firma sein. Ich habe dazu schon stundenlang google befragt, aber der will einfach nichts dazu sagen.



Wer kann helfen ?
 
Lacplesis Am: 31.01.2010 22:14:43 Gelesen: 52311# 2 @  
Wie anderenorts bereits erläutert handelt es sich um ein Essay einer österreichischen Stempelmarke, bzw. wohl korrekter um eine Arbeitsprobe des Herstellers.

Wie dort bereits erörtert, ist eigentlich nur mit "L.Hanus, Österreichische Stempelmarken Versuche und Probe" weiterzukommen. Wenn hier jemand dieses Handbuch besitzt, bitte mal nachschlagen.
 
Gisi Am: 06.02.2013 17:32:15 Gelesen: 51036# 3 @  
Farbvergleich der 1919/20 herausgekommenen Freimarke MiNr. 255. Diese Marke soll in 4 Farbtönen erschienen sein. Hat jemand Vergleichsmaterial zum Einstellen?

Bei meinen vier Marken handelt es sich wahrscheinlich um die 255 c.

Gruss,
Gisi


 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 16.04.2013 18:28:09 Gelesen: 50877# 4 @  
Bei der folgenden Marke der Kaiserlich Königlich Österreichischen Post aus dem Jahr 1916 habe ich Probleme bei der Bestimmung. Zunächst habe ich angenommen, es würde sich um die Michel-Nr. 191 handeln.



Eine geschnittene Ausfertigung kann ich in meinem Michel-Katalog 2000/2001 jedoch leider nicht finden. Einen Spezialkatalog besitze ich nicht.

Der Poststempel ist nicht lesbar; die Gummierung noch erhalten. Gesamtfälschung?

Mit freundl. Sammlergrüßen
Lothar Schrapp
 
Altdeutschland Am: 16.04.2013 18:45:18 Gelesen: 50870# 5 @  
@ Lothar Schrapp [#18]

Hallo Lothar,

bei diesem Satz gibt es von fast allen Marken auch ungezähnte als Zähnungsabart. Das gilt auch für die 191. Allerdings sind bisher keine echt gestempelten bekannt. Auch gibt es von dieser Serie ungezähnte Probedrucke in anderen Farben.

Viele Grüße
Altdeutschland
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 18.04.2013 18:22:03 Gelesen: 50820# 6 @  
@ Altdeutschland [#19]

Hallo "Altdeutschland",

danke für die Info. Bei dem Stempelabschlag wird es sich wahrscheinlich um eine Gefälligkeitsentwertung handeln, zumal noch eine Gummierung vorhanden ist.

Freundliche Grüße
Lothar
 
briefmarkenwirbler24 Am: 27.02.2014 21:28:01 Gelesen: 50350# 7 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

ich habe hier 5 Marken von Österreich, bei denen ich entweder nur einen Verdacht habe oder gar keine Ahnung.

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen!



m.E. handelt es sich um eine Vignette aus dem Jahre 1886.



Ebenfalls eine Vignette?



Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um Zeitungsmarken.



Eine mir unbekannte Ganzsache.



Gebührenmarke?

MfG

Kevin
 
bignell Am: 27.02.2014 22:26:49 Gelesen: 50343# 8 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#21]

Hallo Kevin,

von oben nach unten:

politische Vignette zu 2 Kreuzer, haben meist auf Postkarten Verwendung gefunden
private Wohltätigkeitsmarke ("Domweihmarken"), wurde später mit Aufdruck als Notpostausgabe Linz-Wien verwendet, siehe [1]
Militär-Stempelmarke (Gebührenmarke)
Ausschnitt aus einer ungarischen Paketkarte
Stempelmarke (Gebührenmarke) (eigentlich Eindruck in einem Formular)

Lg, harald

[1] http://www.ebay.at/itm/Osterreich-1924-Lokalausgabe-Notpost-Linz-Wien-/291062555492, http://www.ebay.at/itm/Domweihmarken-ohne-Aufdruck-im-kompletten-Satz-postfrisch-Katalog-60-/261403887604
 
briefmarkenwirbler24 Am: 28.02.2014 13:14:39 Gelesen: 50308# 9 @  
@ bignell [#22]

Hallo Harald,

vielen Dank für deine Hilfe! Immerhin sind diese Marken nicht an jeder Straßenecke zu finden.

MfG

Kevin
 
Richard Am: 05.03.2014 09:42:38 Gelesen: 50245# 10 @  
@ [#11]

Zum ersten Beitrag dieses Themas habe ich einen Hinweis auf die Seite stempelpapier.de [1] mit einem sehr ausführlichen Beitrag über die "Musil" Stempelmarken erhalten.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.stempelpapier.de/moreu6kp.html
 
Briefmarkenfreunde Donaueschingen Am: 18.08.2014 17:53:03 Gelesen: 50033# 11 @  
K u. K Poststempel 3 Kreuzer Stempel Prag

Hallo,

wer kann weiterhelfen? Beim großen Aufräumen viel mir diese 3er Streifen in die Hände. Wer kann mir etwas dazu sagen?



Viele Grüße
Dieter
 
briefmarkenwirbler24 Am: 18.08.2014 18:36:35 Gelesen: 50018# 12 @  
@ Briefmarkenfreunde Donaueschingen [#11]

Hallo Dieter,

es handelt sich hierbei um Michelnummer 3 von Österreich, welche 1850 erschienen ist. Es gibt das Handpapier (o.W.) und das Maschinenpapier (m.W.). Beide liegen preislich zwischen 4 und 7€ (billigste Sorte). Die Angaben stammen aus dem Michel Mitteleuropa 2012, ich habe zwar den Österreich Spezial, aber es gibt so viele Typen und Plattenfehler, dass man die Marke schon vor sich liegen haben muss um Genaueres sagen zu können.

Also du kannst schauen, ob die Marke ein Wasserzeichen hat, dann liegt der Preis bei 7,-€, ansonsten bei 4,-€. Die Stempel sind meines Erachtens echt und zeitgerecht.

MfG

Kevin
 
10Parale Am: 18.08.2014 20:29:16 Gelesen: 49985# 13 @  
@ Briefmarkenfreunde Donaueschingen [#11]

Hallo zusammen,

das ist ja ein interessantes Thema. Hier weitere Beispiele für diese sehr klassische und schöne Marke, wie ich finde.

Die Stempel sind in Hermannstadt abgesschlagen, bei der Einzelmarke mit dem Datum 17/11 handelt es sich um Handpapier (3X - o.W).

Das Einschreiben von Hermannstadt RECOM ist rückseitig noch mit einer beschädigten Michel Nr. 4 (6 Kreuzer braun) frankiert, wurde also insgesamt mit 9 Kreuzer freigemacht.

Der zweite Brief ist ein komplett erhaltener Faltbrief vom 18.9.1855 von Elisabethstadt (heute Dumbraveni in Siebenbürgen - Rumänien), ebenfalls nach Hermannstadt.

Hermannstadt in Siebenbürgen ist auch unter Sibiu bekannt und war 2007 Kulturhauptstadt Europas mit einem historischen Stadtkern. Als es noch zu Ungarn gehörte, war es auch unter Nagyszeben bekannt.

Was mir auffällt, sind die krassen Farbunterschiede und Rottöne der Marken.

10Parale


 
Markdo Am: 19.08.2014 09:06:33 Gelesen: 49949# 14 @  
@ Briefmarkenwirbler

Der 3-er Streifen wertet laut Spezialkatalog 70 bzw. 60 Euro.

Ein schönes Stück.
 
diva Am: 04.11.2014 11:19:18 Gelesen: 50105# 15 @  
Österreich Freimarken Kaiser Karl I

Hallo Österreich Sammler,

habe in meinem Österreich Bestand nachfolgende Marken gefunden. Die Zähnung ist bei den meisten Marken 12 1/2, kann man dann davon ausgehen, dass es die Papierart Y ist?

Dann noch eine zweite Frage, wo bewegt sich der Wert dieser Marken, kann mir ein Spezialist darüber Auskunft geben ?

Ich bedanke mich im voraus ganz herzlichst für Eure Bemühungen.

mfg
Diva


 
briefmarkenwirbler24 Am: 05.11.2014 12:57:23 Gelesen: 50030# 16 @  
@ diva [#15]

Hallo Renate,

bei den von dir gezeigten Marken handelt es sich um Michelnummer 221-224, Wert 1,20€. Bei dem Wert 20 Heller gibt es zwei Farben, welche aber beide im Cent-Bereich liegen. Es sind weder Plattenfehler noch verschiedene Wasserzeichenlagen bekannt, jedoch gibt es jeden Wert auf dickem Papier, welches relativ teuer und selten ist!

MfG

Kevin
 
diva Am: 05.11.2014 14:50:02 Gelesen: 50015# 17 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#16]

Hallo Kevin,

ich sage erstmals danke, für diese Info, die meisten Marken sind dickes Papier, also dicker wie die restlichen Marken. Ich kann natürlich nicht sagen, ob die Stärke von dem Papier auch den Ansprüchen der Vorgaben entsprechen, aber sie sind gefühlt dicker.

Macht das im Wert der Marken etwas aus? Sie kommen auf jeden Fall in das Österreich Album zurück.

m.f.g.
Renate
 
briefmarkenwirbler24 Am: 06.11.2014 10:35:28 Gelesen: 49973# 18 @  
@ diva [#17]

Hallo Renate,

wie oben schon gesagt, macht das einen sehr großen Unterschied, ob dickes oder gewöhnliches Papier, teilweise liegt der Wert des dicken Papier im hohen dreistelligen Bereich. Jedoch reicht es nicht, wenn man sagt "gefühlt dicker", es muss sich schon anfühlen wie Kartonpapier. :)

MfG

Kevin
 
diva Am: 06.11.2014 20:30:13 Gelesen: 49930# 19 @  
Hallo Kevin,

nochmals vielen Dank, ich habe nochmals geprüft, die Marken sind wirklich dicker, evtl. habe ich doch die Dickeren von Beiden.

Danke und liebe Grüße
Renate
 
briefmarkenwirbler24 Am: 07.11.2014 12:04:58 Gelesen: 49900# 20 @  
@ diva [#19]

Hallo Renate,

grundsätzlich erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Fund, jedoch muss ich dich warnen, dass man das dicke Papier wirklich sehr leicht mal mit dem normalen Papier verwechseln kann.

Um es zu verkaufen bzw. wirklich sicher zu sein, ob es sich um dieses handelt, muss man die Marken prüfen lassen. Aber ich weiß nicht, ob du das wirklich möchtest.

MfG

Kevin
 

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