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Thema: Marken bestimmen: Österreich
Das Thema hat 95 Beiträge:
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gründi Am: 07.11.2014 12:49:34 Gelesen: 49679# 21 @  
@ diva [#15]

Hallo Renate,

im Österreich Spezialkatalog müssten ja die unterschiedlichen Papierstärken in mm angegeben sein. Im Fachhandel und manchmal günstig gebraucht im Internet gibt es eine Reihe von Werkzeugen zur Messung von Papierstärken. Vielleicht kaufst du so eines und sparst dir die Prüfkosten. Den Versuch ist es wert.

Ich habe hier ein solches Gerät gefunden:

http://www.ebay.de/itm/Micrometer-Dicken-Messgerat-Messschraube-0-01mm-Dickenmesser-Mikrometer-Tester-/191151140097?pt=Messger%C3%A4te&hash=item2c817eed01

Viele Grüße

gründi
 
diva Am: 08.11.2014 03:41:27 Gelesen: 49637# 22 @  
Hallo Gründi,

vielen Dank für diesen Hinweis, werde mir so ein Teil bestellen, ich habe noch einige andere Marken gefunden, wo es auf die Papierstärke ankommt. Danke nochmals und ein schönes Wochenende.

m.f.g.
Renate
 
diva Am: 09.11.2014 15:19:11 Gelesen: 49602# 23 @  
Hallo Kevin,

vielen Dank nochmals für all Deine Hilfe, ich möchte die Marken natürlich nicht verkaufen, die sind in meinem Album sicher aufgehoben, aber neugierig bin ich doch, mal sehen was ich mache, ob ich die Prüfung mache oder nicht.

Ganz liebe Grüße nochmals
Renate
 
Peboro Am: 14.01.2015 21:34:40 Gelesen: 49439# 24 @  
Guten schönen Abend allerseits,

habe in meinem Bestand das abgebildete Objekt gefunden, erbitte Katalogisierung. :)

Vielsten Dank


 
bignell Am: 14.01.2015 21:43:29 Gelesen: 49435# 25 @  
@ Peboro [#24]

Österreichische Post in der Levante 1908, Ferchenbauer 2000: No 57 (vorderseitig getöntes Papier) oder No 63 (durchgefärbtes Papier).

KV für 57x (dunkelblau/hellblau) 0.35€, 57y (dunkelblau/grünlichblau) 1.25€, No 63 (ultramarin/mattblau) 1.25€.

Michelnummer weiss ich leider nicht.

Lg, harald
 
10Parale Am: 12.06.2015 21:25:01 Gelesen: 49045# 26 @  
@ Sammler von Österreich Marken,

diese Freimarke Kaiser Franz Joseph Michel Nr. 13 Typ I 5 Kreuzer (dunke)rot klebt auf einem komplett erhaltenen Firmenbrief, der am 14.11.1858 von Reismarkt (heute: Miercurea Sibiului - Rumänien, eine von sächsischen Siedlern gegründete Stadt in Rumänien)nach Hermannstadt gesandt wurde.

Die Marke ist oben geradelinig verschnitten, rechts sehr breitrandig. Auch die Zähnung am Unterrand der Marke sieht etwas seltsam aus.

Wie sah der Originalbogen dieser Marke aus, gibt es Spezialisten, die mehr sagen können? Auch die Farbe erscheint mir mehr orangerot als (dunkel)rot.

Liebe Grüße

10Parale


 
bignell Am: 12.06.2015 21:31:08 Gelesen: 49042# 27 @  
@ 10Parale [#26]

Hallo 10parale,

irgendwie wirkt die Marke auf mich als wäre sie wiederverwendet, kann es sein, dass unten noch eine Schicht vom Papier ist, auf der sie ursprünglich geklebt war?

Ein- oder mehrseitig beschnittene Marken kommen schon mal vor, sind recht beliebt auf Brief (zumindest bei mir). Starke Dezentrierung ist auch nicht ungewöhnlich.

Interessant ist auch der Stempel (Müller 2344b) - 30 Punkte auf der zweiten Ausgabe, da kriegt man schon mal 30 Euro für den Brief.

Lg, harald
 
10Parale Am: 12.06.2015 22:08:32 Gelesen: 49037# 28 @  
@ bignell [#89]

Vielen Dank für die Hilfe. Ja, es sieht tatsächlich so aus, als wäre die Marke wiederverwendet. Die Marke ist aussergewöhnlich "dick", wenn man sie befühlt, ich habe ja etliche Vergleichsstücke.

Es ist nicht so leicht Edwin Müller´s Handbuch, dass ich seit wenigen Tagen besitze, zu verstehen. Aber langsam verstehe ich sein Katalogisierungssystem, das er am Ende des Buches erklärt.

Hier die Gesamtansicht des Briefes mit dem rückseitigen Ankunftsstempel von Hermannstadt 14/11 Abends

10Parale


 
nor 42 Am: 13.06.2015 22:29:57 Gelesen: 49001# 29 @  
Marken der zweiten Ausgabe findet man im ersten Ausgabejahr öfters angeschnitten vor. Die Postler waren zu sehr an die Schere gewöhnt und es dauerte eine Zeit bis sie mit der Zähnung vertraut wurden. Auch ich habe irgendwo ein Brief von Nagyvarad (Groswardein) nach Klausenburg, wo die Marke links angeschnitten ist und rechts in der nächsten Marke reingeht. Er wurde schon vor Jahren in der MiR gezeigt.

nor 42
 
bignell Am: 13.06.2015 23:21:43 Gelesen: 48995# 30 @  
@ nor 42 [#29]

Hallo,

hier glaube ich liegt es eher daran, dass die Marke ursprünglich oben einen Stempelteil aufgewiesen hat, der abgeschnitten wurde um eine ungebrauchte Marke vorzutäuschen.

Lg, harald
 
lueckel2010 Am: 05.07.2015 15:17:06 Gelesen: 48850# 31 @  
Die abgebildete "Ruine", von der ich vermute, dass es sich um eine offizielle Ausgabe der österreichischen Post handelt, weist keine (für mich feststellbare) Wertangabe auf. Leider kann ich nicht überprüfen, ob dies "so" in Ordnung ist, das mir kein Österreich Katalog zur Verfügung steht.



Wer kann mich aufklären und sagen, warum dies so gehandhabt wurde?

Viele Grüße, lueckel2010
 
robweiss Am: 05.07.2015 16:17:33 Gelesen: 48836# 32 @  
17.3.2007. Freimarke "Trauermarke" Perf :Kz13½x14 Ohne Nominale, Mint Euro 1.50 / Used 1.50 / Auflage 10.000.000

[Redaktionelle Ergänzung: mint = ** / used = o / Michel 2646, Ausgabenominal 55 Cent]
 
lueckel2010 Am: 05.07.2015 17:15:39 Gelesen: 48829# 33 @  
@ robweiss [#32]

Vielen Dank für die "Aufklärung". Aufgrund der miesen Erhaltung demnach etwas "für die Tonne".

Noch einen schönen (Rest-) Sonntag und viele Grüße,

Gerd Lückert
 
Max78 Am: 06.06.2016 15:57:26 Gelesen: 46206# 34 @  
Halo zusammen,

ich habe ein wenig Probleme mit dieser Marke Doppeladler, da ich keine Kataloge von Österreich (und Kaisertum Österreich) besitze. Ich kenne die Marke mit Zähnung als Mi. 46 und weiß nicht, ob die Zähnung im Nachhinein entfernt wurde oder ob es sich um eine andere Marke (eventuell auch Ganzsachenausschnitt) handeln kann.

Als erstes ist mir die rechte obere Ecke aufgefallen, die für mich auf einen Plattenfehler hinweist. Dann habe ich nach einem Ort gesucht, der für die Abstempelung in Frage kommen könnte und fand bis jetzt als einzige Möglichkeit Czernowitz (polnisch: Cerniowce). Es gibt aber bestimmt noch andere Möglichkeiten.

Dann habe ich die Papierstärke gemessen = 0,10 mm, das Format der Marke 20x23 mm.

Hier noch ein Bild der Marke plus Bild im Signoscope:



Eventuell kann mir jemand mit besseren Kenntnissen über diese Marken weiterhelfen, ich würde mich freuen,

mit besten Grüßen Max
 
cycling-fool Am: 07.06.2016 14:57:32 Gelesen: 46150# 35 @  
Hallo Max,

Ausschnitte aus alten Ganzsachen tauchen recht häufig in alten Sammlungen auf. Als Quelle kommt vermutlich der Ganzsachenumschlag U 62 oder U 63 in Frage
(daneben gibt es den Wertstempel noch auf folgenden amtlichen Ganzsachen (GA):

Kartenbriefe K 8 - K 14 (versch. Sprachen alle hell- dkl-grauer Karton),
Auslandspostkarten P 51, P60, P 69,
Postsparkarten SK 25 - SK 28, SK 33 - 38, dünnes Papier, aber rückseitiger Druck auf der GA, sowie in lilabraun auf Telegrammaufgabescheinen).

Vergleiche das Papier der Marke mal mit anderen - gezähnten Marken der Ausgabe 1883 - siehst du Unterschiede?

Deiner Einschätzung, dass der Poststempel vermutlich aus Czernowitz / Cernowice kommt, stimme ich zu.

Und ja, die rechte obere Ecke sieht angebrochen aus - vielleicht ja etwas für Plattenfehler-Sucher*innen.

Das Sammeln von GA-Ausschnitten ist aber seit ewig langer Zeit aus der Mode und für eine Stempelsammlung ist ein Teilabschlag dieser Art auch nicht empfehlenswert.

lg
Johann
 
Cantus Am: 07.06.2016 15:28:02 Gelesen: 46145# 36 @  
@ Max78 [#34]

Hallo Max,

da muss ich Johann zustimmen. Bei deiner Abbildung handelt es sich mit absoluter Sicherheit um einen Ganzsachenausschnitt und auch ich tippe auf U 62, da diese Art von Umschlag besonders häufig auch in Böhmen verwendet worden war.

Viele Grüße
Ingo
 
Max78 Am: 07.06.2016 15:40:33 Gelesen: 46139# 37 @  
Vielen Dank Euch beiden für die interessanten Informationen.

Schon einmal hatte ich ein Problem bei einer ähnlichen Geschichte aus England. Die aus dem Deutschen Reich stammenden Ganzsachenausschnitte sind oft wesentlich einfacher zu bestimmen, da die Papierstärke dementsprechend meist dicker ist.

Hier hatte ich wirklich erst geglaubt, es könnte sich um eine Briefmarke handeln, der man die Zähnung im Nachhinein abgeschnitten hat.

mit Dank Max
 
philapit Am: 27.03.2017 09:43:00 Gelesen: 43759# 38 @  
Alt-Österreich-Marken bestätigen ?

Hallo Österreich-Spezialisten,

habe in einem Album beim Aussortieren diese abgebildeten Marken gefunden. Da ich nur spezialisierter Deutschland Sammler bin, besitze ich keinen Österreich Katalog.

Sind die Katalognummern und Werte korrekt? Die Auszeichnung sind noch in DM. Prüfung erforderlich - oder?

Bedanke mich schon einmal im voraus.

Mit freundlichem Gruß
Philapit








 
Sleeran Am: 27.03.2017 10:20:46 Gelesen: 43750# 39 @  
Die Marken selbst sind deutlich billiger, als ausgezeichnet.

Ich vermute, dass "MM" nicht Michel-Mark heisst, sondern Müller-M ?. Der Müller ist das Standardwerk für die Abstempelungen Altösterreichs. Dort finden sich aber keine Preise, sondern ein Punktesystem, das die Seltenheit der Stempel in Relation setzt.
 
bignell Am: 27.03.2017 19:30:49 Gelesen: 43688# 40 @  
@ philapit [#38]

Hallo Philapit,

9 KR blau mit Rotstempel, vermutlich Maschinpapier, also 5M, KW 60 Euro
10 KR braun ist keine Type I sondern Type II, 14II, KW 4 Euro, fehlender Eckzahn - entsorgen
5 KR Nr 37I KW 0.50 Euro
25 KR Nr 40II KW 225 Euro leider stockfleckig
50 Centimes Öst. Post auf Kreta 11A KW 675 Euro - Prüfung dringend erforderlich, viele Falschstempel
Katalognummern nach Ferchenbauer

Renner 2 Schilling halte ich für eine ziemlich schlechte Fälschung

Lg, harald
 
Meinhard Am: 27.03.2017 20:53:47 Gelesen: 43665# 41 @  
Hallo Harald,

zur Kreta Marke: Es ist nicht die 11A sondern die 4A (mit Lackstreifen). Damit wären wir bei gestempelt "einwandfrei" EURO 210,00. Ich halte den Stempel für falsch - siehe nachstehendes Bild.

Gruß, Meinhard



4A und 11A


 
bignell Am: 27.03.2017 20:59:23 Gelesen: 43658# 42 @  
@ Meinhard [#41]

Hallo Meinhard,

Du hast natürlich vollkommen recht, da habe ich nicht genau hingeschaut.

Lg, harald
 
Meinhard Am: 27.03.2017 21:38:20 Gelesen: 43644# 43 @  
@Philapit,

die interessanteste Marke ist die "9 Kreuzer" mit "Rotstempel". Zum Stempel kann ich dir nichts sagen, da ich keine Stempel sammle.

Für Typenbestimmung solltest du diese Marke behalten.

Type: M IIIb



(Typenmerkmale mit Pfeilen markiert)

a.) geteilte Wappenlinie
b.) "T" beschädigt
c.) Wertziffer "9" freistehend
d.) "R" in KREUZER beschädigt
e.) Farbfleck

Mfg, Meinhard
 
bignell Am: 27.03.2017 21:58:10 Gelesen: 43631# 44 @  
@ Meinhard [#43]

Stempel ist Müller 3215 Ra (K.K.Brief-Filialamt Recomandirt / Wien) 180 Punkte

Lg, harald
 
Pierre Am: 02.02.2018 16:36:22 Gelesen: 38912# 45 @  
Österreich Briefmarken Echt oder falsch ?

Hallo liebe Freunde,

ich habe diese Briefmarken entdeckt. Kann jemand mir helfen, ob sie echt oder falsch sind ?


 

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