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Thema: (?) (145/149/158) China: Briefe, Ganzsachen und sonstige Belege
Das Thema hat 158 Beiträge:
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Norbi Am: 14.02.2017 15:59:25 Gelesen: 94499# 84 @  
Danke an das Forum.

mfG Norbi
 
ligneN Am: 18.02.2017 14:51:05 Gelesen: 94412# 85 @  
@ volkimal [#76]

Nein, das Zeichen 支 bedeutet "Zweig, Filiale" (branch... sub...). Also Zweigpostamt 24.

Hat mit Einschreiben nichts zu tun.

Am Gebühr-bezahlt Ra. 1 kann man wie berichtet sehen, das Nanking-Zweigpostamt 24 in der Pekingstraße war.

Für R- und Datenstempel ist so eine Ortsangabe oft zu lang, so daß man sich auf die Zweig (Nr.).. beschränkt.
 
Schwämmchen² Am: 29.03.2017 10:54:38 Gelesen: 93307# 86 @  
Anbei ein interessanter Nord China Brief (Einschreiben / Rückschein, Empfänger war aber verzogen und wurde retourniert):

Absende-Stempel: 18.. February 1949, Pingshun(平順), Shanxi(山西)
Ankunftsstempel: 24. February 1949, Zhengding(正定),Hebei(河北)
Ankunftsstempel (retourniert):7. März 1949, Pingshun(平順),Shanxi(山西)


 
Markus Pichl Am: 17.04.2017 23:53:15 Gelesen: 92376# 87 @  
Hallo,

nachstehend ein hübsch frankierter Luftpost-R-Brief vom 31.12.1978 aus Wuhan nach Taunusstein bei Wiesbaden.



MfG
Markus
 
volkimal Am: 01.05.2017 09:14:22 Gelesen: 92037# 88 @  
Hallo zusammen,

diesen Inlandsbrief habe ich irgendwann für meine Sammlung "Schrift" mitgenommen, da auf der Marke Blindenschrift abgebildet ist.



Die Stempel sind leider sehr schlecht abgeschlagen. Dennoch glaube ich, dass ich beide Orte erkennen kann:



Der Brief wurde am 24.04.1986 in der Stadt Shenzhen (深圳) in der Provinz Guangdong (广东) aufgegeben. Der Name der Provinz ist oben, der Ort unten im Stempel. Beim Ankunftsstempel ist auffällig, dass die Stadt 51 Postämter hat. Es muss sich also um eine sehr große Stadt handeln. In der Liste der 10 größten Städte in der Volksrepublik wurde ich gleich an erster Stelle fündig. Der Brief geht nach Shanghai (上海).

Viele Grüße
Volkmar
 
Schwämmchen² Am: 15.05.2017 01:43:14 Gelesen: 91598# 89 @  
Anbei eine sehr seltene Paketkarte aus Ost China.

Es wurden 47.000 元 für ein 10 kg Paket bezahlt (pro kg 4.700 元). Verklebt wurden 23 x 2.000 元 und 1 x 1.000元. Stempel auf Marken (und vorderseitig): 03. März 1950: Haimen (海門), Jiangsu (江蘇), Ankunfststempel rückseitig: 26. März 1950: Sanyangkeng (三陽坑), Anhui (安徽)


 
Cantus Am: 15.05.2017 03:27:57 Gelesen: 91589# 90 @  
Von mir heute ein moderner Ganzsachenumschlag in Übergröße, gelaufen mit diverser Zusatzfrankatur und vermutlich als Sammlerbrief am 18.2.2010 per Einschreiben nach Potadam.





Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 15.05.2017 04:07:39 Gelesen: 91588# 91 @  
@ volkimal [#88]

Sehr schön, ich "stehe" auf chinesische Inlandsbriefe. ;-)

In der Liste der 10 größten Städte in der Volksrepublik wurde ich gleich an erster Stelle fündig. Der Brief geht nach Shanghai (上海).

Stimmt, aber soweit hättest Du nicht gehen müssen. ;-) Shanghai "上海" steht ja auch ganz oben links, als allererstens in der Anschrift. Die Chinesen schlüsseln ihre Adressen bekanntlich genau andersherum als wie wie, d.h. vom "Größten zum Kleinsten".

Gruß
Thomas
 
volkimal Am: 15.09.2017 18:15:48 Gelesen: 87334# 92 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich dieses Thema wieder einmal aufgreifen. In China wurden Einschreibezettel und Einschreibestempel gleichwertig benutzt. Im Beitrag [#76] habe ich Brief mit einem Einschreibestempel aus Nanjing vorgestellt. Heute folgt ein Einschreibezettel:



Eingeschriebene Postsache aus Nanjing. Die vier Zeichen oben rechts bedeuten: 邮电 = Post und Fernmeldewesen, 公事 = Dienstsache.

Der Absender ist in grün eingedruckt. 南京邮政局 = Nanjing Post. Die 210000 ist die Postleitzahl.

Leider ist das Datum des Stempels aus Nanjing auf der Rückseite nicht erkennbar. Ich vermute, dass es ein Ankunftsstempel ist. Da ich die chinesische Handschrift aber nicht lesen kann, bin ich mir dabei nicht sicher.

Viele Grüße
Volkmar
 
Eilean Am: 22.10.2017 15:48:26 Gelesen: 86007# 93 @  


China soll sich ja einer Beliebtheit erfreuen. Hier ein Paket, von dem ich mal wenigestens eine kleine Ecke gerettet hatte. Mit einem Bogenstück und wohl auch einer Bogennummer.

Ist dieses Stück etwas wert?

Gruß
Andreas
 
Manne Am: 25.10.2017 17:54:51 Gelesen: 85810# 94 @  
Hallo,

aus dem Jahr 1930 ein Brief aus China nach Schwenningen an die Uhrenfabrik Mauthe, Ankunftstempel vom 13.02.1930.

Gruß
Manne


 
volkimal Am: 15.12.2017 21:24:11 Gelesen: 83760# 95 @  
Hallo zusammen,

mein Vater hatte als eifriger Esperanto-Anhänger einen Brieffreund in der Volksrepublik China. Von ihm bekam er diese beiden Karten mit Esperanto-Stempeln:





Die beide zweisprachigen Stempel Chinesisch/Esperanto stammen aus 海口 = Haikou, der Hauptstadt der Provinz 海南 = Hainan.
Im Text-Kreisstempel heißt es 中国现代科学家 = Ĉinaj samtempulo sociencistoj = Moderne chinesische Wissenschaft

Der Stempel mit den Fischen hat den Text La apudborda bredado = 边海海滩 = Der Küstenstrand bzw. Strand am Meer.

Ich muss allerdings eingestehen, dass ich das dritte chinesische Zeichen nicht gefunden habe. Es sieht etwas anders aus.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 23.12.2017 20:24:40 Gelesen: 83150# 96 @  
Hallo zusammen,

diese Weihnachtsklappkarte stammt von dem Esperanto-Tauschpartner meines Vaters aus China:





Wie man unten links lesen kann, wurde die Karte von der Post herausgegeben. Die "Weihnachtsmarke" oben rechts wurde gestempelt, obwohl sie keine Frankaturkraft hatte.

Abgestempelt wurde die Klappkarte im Stadtbezirk Gulou = 鼓楼

Ich wünsche Euch 圣诞快乐 = Frohe Weihnachten

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 07.01.2018 21:49:02 Gelesen: 81962# 97 @  
Hallo zusammen,

ich mache noch einmal weiter mit einem zweisprachigen Stempel Esperanto/Chinesisch:



Der Stempel befindet sich auf einer Ganzsache zum Jahr des Hasen 1987. Nett finde ich die drei Hasen mit den drei Ohren als Wertstempel. Ich kenne das Dreihasenbild zum Beispiel von einem Fenster am Paderborner Dom. Laut Wikipedia taucht das Dreihasenbild an verschiedenen Orten und in den unterschiedlichsten Kulturen der Welt auf. Seine ursprüngliche Bedeutung ist nicht klar. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Dreihasenbild



Zum Stempel: Oben steht in der zweiten Zeile in Esperanto: "La 21-a monda postaggo" = Die 21. Weltmeisterschaft.
In der Zeile darüber steht im Prinzip dasselbe in Chinesisch: 第 21 届世界杯政日. Die Übersetzer liefern:
第 21 = Der 21.
届 = Konferenz, Sitzung
世界杯 = Weltmeisterschaft
政日 = politischer Tag oder Regierungstag

Der Stempel vom 09.10.1990 kommt aus 中国 = China und zwar aus 南京 = Nanjing.

In der Mitte ist das Logo des Weltpostvereins. Den Text unten konnte ich bisher nicht entziffern. Insgesamt gibt mir der Stempel noch einige Rätsel auf.

- Um was für eine Veranstaltung bzw. Weltmeisterschaft handelt es sich überhaupt?
- Was hat die Veranstaltung mit Esperanto zu tun?
- Was steht in der untersten Zeile.

Ich bin gespannt, ob ihr mir weiterhelfen könnt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.02.2018 18:05:39 Gelesen: 77312# 98 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Brief an meinen Vater aus Nanjing ist mir vor allem der Stempel "SURFACE" aufgefallen. Den hatte ich vorher noch nie gesehen.





Als Übersetzung habe ich gefunden:

水陆 = zu Land und zu Wasser
搭载 = befördern (evtl. erstes Zeichen davon - ich bin mir aber nicht sicher)

Der Brief sollte also nicht per Luftpost sondern auf dem langsameren See- oder Landweg befördert werden.

Viele Grüße
Volkmar
 
merkuria Am: 17.02.2018 18:30:33 Gelesen: 77303# 99 @  
Lieber Volkmar,

Du liegst richtig mit Deiner Vermutung, dass dieser Brief aufgrund der Frankatur für die Seewegbeförderung vorgesehen war. Hier die Taxierung:

Gebührenverordnung vom 01.09.1994 - 30.11.1996

Brief bis 20g Ausland = 220 Fen
Einschreibegebühr = 450 Fen = Total 670 Fen
 

Frankiert wurden 680 Fen (wahrscheinlich keine passenden Marken zur Hand).

Bei einer Beförderung mit Luftpost wären bis 10 g zusätzliche 70 Fen, bis 20 g zusätzliche 140 Fen fällig geworden!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

volkimal Am: 17.02.2018 18:35:23 Gelesen: 77298# 100 @  
@ merkuria [#99]

Hallo Jacques,

vielen Dank für die Ergänzung der Portosätze. Die Informationen habe ich nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 17.02.2018 22:21:49 Gelesen: 77265# 101 @  
Heute nur was Unspektakuläres aus meiner Bedarfspostkiste. Radio Peking hat mir geschrieben. Wenn ich es richtig sehe, ist das ein Drucksachen-Porto mit Luftpost.

Gruß
Uwe


 
volkimal Am: 29.04.2018 11:23:26 Gelesen: 74476# 102 @  
Hallo zusammen,

ein Ganzsachenumschlag zum 71. Welt-Esperantokongress vom 26.07. - 02.08.1986 in Peking. Der Esperanto-Bekannte schickte den Umschlag aber erst am 27.03.1988 an meinen Vater.



71. Welt-Esperantokongress = 第七十一届国际世界语大会 = 71a Universala Kongreso de Esperanto

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 03.10.2018 10:28:49 Gelesen: 66350# 103 @  
Hallo zusammen,

es gab lange keinen Beitrag zu diesem Thema. Daher heute etwas unspektakuläres. Eine ungelaufene Ganzsache zum Jahr des Affen aus dem Jahr 1992:





Den Stempel konnte ich mit Hilfe der Postleitzahl leicht identifizieren:
Er kommt aus der Stadt Ma’anshan = 马鞍山 in der Provinz Anhui = 安徽.
Wer kann mir sagen, was für ein Zeichen in der Klammer hinter der Postleitzahl steht?

Ma’anshan ist eine von der Stahlindustrie geprägte bezirksfreie Stadt am Jangtsekiang in der Provinz Anhui, ca. 50 km südwestlich von Nanjing (Provinz Jiangsu) gelegen.

Im roten Stempel steht oben in der Klammer "Jahr des Affen" = 壬申年. Laut Wikipedia dauerte das Jahr des Affen vom 4. Februar 1992 bis 22. Januar 1993. Das passt nicht zum Datum unten im Stempel. Dieser Zeitraum deckt sich eher mit dem "Jahr des Schafes" = 辛未年. Dieses dauerte laut Wikipedia vom 15. Februar 1991 bis 3. Februar 1992 [1]. Ich habe keine Ahnung, was das Datum im roten Stempel bedeutet. Vielleicht weiß es einer von euch.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Astrologie
 
volkimal Am: 01.03.2019 18:26:08 Gelesen: 61893# 104 @  
Hallo zusammen,

heute ein Ganzsachenumschlag als eingeschriebene Drucksache aus Nanjing = 南京 nach Deutschland:



Abgestempelt am 30.11.1996 beim Postamt im Bezirk Xinjiekou = 新街口. Von der eingedruckten Marke her vermute ich, dass es ein Ganzsachenumschlag zum Jahr des Schweines (1995) ist. Ob der Luftpostbrief portogerecht ist oder nicht kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Todtnau Am: 17.03.2019 19:08:51 Gelesen: 61389# 105 @  
Hallo,

ein Sammlerkollege zeigte mir vor kurzem das im Bild gezeigte Stück, bei welchem "1880 China" dabei steht. Er würde gern wissen, ob dieser Beleg etwas Postalisches ist. Dabei sind noch ca. 10 japanische Marken.

Da wir weit und breit keinen China-Sammler kennen, der ihm weiterhelfen könnte, habe ich vorgeschlagen, es mal über die Philaseiten zu probieren.

Ist das was Philatelistisches? Falls ja, kann man einen ungefähren Wert sagen?
Oder wo könnte er sich noch erkundigen?



Schon jetzt vielen Dank für eure Hilfe.

Viele Grüße

Willi
 
ligneN Am: 18.03.2019 14:31:02 Gelesen: 61358# 106 @  
@ Todtnau [#105]

Es ist nichts philatelistisches.

Es handelt sich um japanisches Clangeld, im Umlauf 1866/72.

Die sind beidseitig bedruckt, in Silberwährung (steht auf der Rückseite, hier nicht abgebildet). Üblicherweise sind es 1 momme (3.75 g).

Die Vorderseite teilt mit, daß es sich um eine Ausgabestelle in der Provinz Yamato (rund um die Stadt Kyoto) handelt.

Vollständige Scheine (beide Seiten mit Trägerpappe) werden so um 10-15 Euro je nach Seltenheit gehandelt.
 
fogerty Am: 25.05.2019 14:35:28 Gelesen: 59992# 107 @  
Brief aus dem Jahre 1938 von China nach Meran,auf der Rückseite sehe ich einen Stempel aus Hongkong, vielleicht kann mich jemand darüber aufklären, was es damit auf sich hat.



Grüße
Ivo
 
volkimal Am: 25.05.2019 15:18:20 Gelesen: 59982# 108 @  
@ fogerty [#107]

Hallo Ivo,

der Brief ist am 25.11.27 (Minguo-Kalender) = 25.11.1938 AD beim Postamt "Canton S.O. No. 4" aufgegeben worden. Die Erklärung zu den Stempeldaten und zum Hongkong-Stempel findest Du in meinem Beitrag [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=108085
 

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