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Thema: Werte von Briefen schätzen
AfriKiwi Am: 07.08.2007 08:11:48 Gelesen: 57528# 1 @  
Hallo Alle,

Wer kann mir den Wert schätzen für diesen Beleg, wie abgebildet.

Vielen Dank
Erich


 
Hermes65 Am: 07.08.2007 08:17:09 Gelesen: 57527# 2 @  
Nach Michel Briefe-Katalog 2004: steht die 500 Pf als Mischfrankatur 7,50 EUR. + 3 einzelne a 1,80 und die 40er mit 0,40 EUR. zusammen: 13,30 EUR. Voraussetzung: der Brief ist Portogerecht!
 
AfriKiwi Am: 07.08.2007 09:43:00 Gelesen: 57525# 3 @  
@ Hermes65 [#2]

Vielen Dank Manfred,

Also der Michel Brief-Katalog ist die Antwort.

Er scheint Portogerecht zu sein weil ich einen anderen habe gegen gleichem Porto Frankatur.

Was wird so im allgemeinen von Deutschen an Bedarfbelegen geschätzt ?

Ich schätze es nach dem Vorkommen, ob seltene Marke oder Einheit (Markenheftchenpaare), sauberen deutlichen Rundstempel.

Wie ist sowas zu bewerten mit einem Plattenfehler auf den Modernen Sachen -
% Plus ?

Dann haben wir unten die 100 Pfg der Ersten Selbstklebenden, Datum aber 27.09.93.

Erich
 


Hermes65 Am: 07.08.2007 11:44:53 Gelesen: 57520# 4 @  
Die Anforderungen im Michel sprechen eine klare Sprache: Portogerecht heißt max. 10% über dem jeweiligen Porto.

Überfrankierte Briefe gelten demnach streng genommen nicht also solche. Dabei gilt max. 15% für die beste Marke des Briefes, die anderen Marken werden mit dem gestempelt-Preis hinzugerechnet.

Den höchsten Wert haben in der Regel Mehrfachfrankaturen oder Einzelfrankaturen. Mischfrankaturen sind meist deutlich niedriger notiert.

Das alles gilt für Deutschland; bei ausländischen Briefen kenne ich mich nicht aus, denke aber, dass es ähnlich sein wird!

Hier ein Beispiel für eine schöne Mehrfachfrankatur, schlicht, aber durchaus interessant! Heuß-Pärchen 30 Pfg. portogerecht als Orts-R-Brief!


 
- Am: 07.08.2007 12:34:55 Gelesen: 57517# 5 @  
@ Hermes65 [#4]

Mein Gott, waren das noch Zeiten, als ein Einschreiben 60 Pfennige kostete!
 
AfriKiwi Am: 07.08.2007 12:38:27 Gelesen: 57517# 6 @  
@ Hermes65 [#4]

Hallo Manfred,

Vielen Dank für die Information, praktisch gesprochen also die gleiche Bewertung im Ausland aber sicher mit Ausnahmen.

Hier ein normaler Auslandsbrief mit Sonderstempel, wohin er ging, wahrscheinlich nach NZ oder Australien für DM 2.40 Porto in 1954. Aber für €2 war es schon ein guter Kauf leider nicht das gute Wasserzeichen.

Erich


 
Hermes65 Am: 07.08.2007 12:46:35 Gelesen: 57516# 7 @  
Für 2 Euro? Echt geschenkt das gute Stück; das würd' ich dir auch dafür geben. *gg

Hier noch eine Fast-Mehrfach-Frankatur:

Wohlfahrt 1958 en masse auf Einschreiben-Luftpost-Brief nach Bombay (Indien) und entsprechenden Stempeln. Rückseitig Siegelaufkleber "Bank Deutscher Länder Fankfurt (Main)". Ein dekoratives Stück zweifelsohne.


 
AfriKiwi Am: 07.08.2007 13:28:53 Gelesen: 57513# 8 @  
@ Hermes65 [#7]

Prima Farbe mit dem Scan von dem Frankfurt Brief und saubere Erhaltung. Nicht so verkrumpelt wie mein 60 Pfenniger.

Da sieht dieser von über 100 Jahren besser aus als mein verkrumpelter 80er Posthorn Umschlag - aber wieviel besser oder auch garnicht besser ?

@ Klaus

Ich habe auch noch kein Einschreiben gesehen für 60 Pfg., das kann man leicht als einen normalen Brief ansehen, wenn man durch den Kisten wühlt.

Erich
 


Hermes65 Am: 07.08.2007 13:52:45 Gelesen: 57512# 9 @  
Die Verwirrung um den Einschreibe-Brief kann ich verstehen, denn die Betonung liegt eben auf "Orts-"
 
- Am: 07.08.2007 14:00:03 Gelesen: 57510# 10 @  
@ Hermes65 [#9]

Das war mir schon klar!

Damals hat man auch noch eine 'Halbe' für 50 Pfg bekommen!
 
Henry Am: 08.08.2007 20:46:30 Gelesen: 57479# 11 @  
@ AfriKiwi [#1]

Der Brief ist portogerecht, wenn ich den Stempel mit dem Jahr 1999 richtig entziffere (ist etwas schwierig zu sehen):

Briefentgelt Standardbrief 3 DM + Express International 10 DM + Einschreiben 4 DM + Rückschein 3,50 DM

Die Bewertung nach MICHEL ergibt eine Verhandlungsbasis. Entscheidend ist aber letztendlich, was es dem Käufer wert ist. Für die Betrachtung eines Zuschlages für die Seltenheit der Auslandsverwendung gibt es leider keinen festgelegten Massstab. Sicher ist die Höhe des Portos selten, was ja auch durch den Auslandsversand bedingt ist. Das Land selbst ist nicht so wichtig, sondern der Bereich "Welt", also außerhalb Europas. Wieviel Briefe es gibt - wer weiß das schon? Also ist es auch hier allein darauf ankommend, wie wichtig der Brief dem Interessenten ist und wieviel er dafür ausgeben will.
Henry
 
Hermes65 Am: 08.08.2007 21:52:30 Gelesen: 57476# 12 @  
Das sehe ich genauso, Briefe sind Unikate mit einem stets eigenen "Wert" und deshalb wird der Interessent auch mal ein paar Cents mehr ausgeben.
 
AfriKiwi Am: 09.08.2007 00:21:23 Gelesen: 57472# 13 @  
@ Henry [#11]
@ Hermes65 [#12]

Danke, stimmt schon mit dem Brief.

"Für die Betrachtung eines Zuschlages für die Seltenheit der Auslandsverwendung gibt es leider keinen festgelegten Maßstab. Sicher ist die Höhe des Portos selten, was ja auch durch den Auslandsversand bedingt ist. Das Land selbst ist nicht so wichtig, sondern der Bereich "Welt", also außerhalb Europas. Wieviel Briefe es gibt - wer weiß das schon ?"

Ein Maßstab ist sicher wohl auch der angebrachte Transit- oder Ankunftstempel der nur auf dem Rückschein angebracht wurde, hinten auf Einschreibebriefen !

Erich
 
Henry Am: 09.08.2007 20:11:20 Gelesen: 57462# 14 @  
@ AfriKiwi [#13]

Die Aussage stimmt, sofern es die Stempel auf der Rückseite des Briefes betrifft, aus denen der Beförderungsweg abgelesen werden kann. Bei Briefen ohne diese Stempel ist Vorsicht erforderlich.

Stempelungen auf dem Rückschein helfen normalerweise nicht viel, weil der eigentlich ja zu dem Absender zurück geht und dem Empfänger nur vorliegen kann, wenn er entweder den Brief selbst versandt hat (Merkmal für Mache) oder aufgrund anderer Verbindungen den Rückschein vom Absender erhält. Das wird aber nur in wenigen nicht gemachten Fällen vorkommen.

Henry
 
Hermes65 Am: 09.08.2007 20:40:59 Gelesen: 57459# 15 @  
Vielleicht sollte man das Briefe sammeln nicht so aktiv betreiben, sondern einfach abwarten und aufnehmen was einem so "über den Weg" kommt. Irgend ein schönes Stück könnte es schon sein. Die Spannung ist genauso gewährleistet, man weiß halt nie was kommt!

Abbildung: ZD W6 mit Zusatzfrankatur auf Eilbotenbrief, der gerade noch portogerecht frankiert ist (31.3.1919)!


 
Henry Am: 11.08.2007 17:38:46 Gelesen: 57440# 16 @  
@ Hermes65 [#15]

Da sprichst Du eine Sache an, die man überdenken kann und was auch jeder für sich machen sollte.

Man kann sammeln im Sinne von "aufsammeln". Das würde ich unter dem verstehen, was Du so bezeichnest als "nehmen, wie es kommt". Das wäre auch die kostenfreundlichste Sammlerei.

Aber mal ehrlich - wäre das wirklich als Hobby dann erfüllend? Dann müsstest Du doch auch aktiv sein, um Stellen zu suchen, an denen Du solche Briefe finden könntest. Und wenn Du dann später schöne Belege siehst, die Du dann vielleicht doch gerne hättest, blätterst Du dann evtl doch mehr Geld hin, als es eigentlich notwendig wäre. Und würdest Du auf diesem Weg tatsächlich so viel Briefe finden, die dich bei dem Hobby halten oder würde nicht eher die Gefahr bestehen, das Interesse zu verlieren?

Die andere Art zu sammeln, ist das "beschaffen". Das ist das, über was wir im allgemeinen auch hier im Forum kommunizieren. Hier kann man zweifelsfrei über die Intensität diskutieren, die an den Tag gelegt wird. Ich glaube aber, dass dies genau die Entscheidung jedes einzelnen sein soll und bleiben muss, was auch die Individualität einer Sammlung ausmacht. Da hat kein anderer dreinzureden.

Und ich meine, hier sollte man eine große Toleranz zeigen. Für ein "Auslachen" oder "Geringschätzen" des anderen wegen dessen "abwegiger" Sammlerei ist keinesfalls angebracht. Das Hobby soll jedem seine Freude bereiten, egal, wie und was er sammelt.

Dieser eitrag soll keine Belehrung sein, nur eine Gedankenanregung.

Gruß
Henry
 
- Am: 11.08.2007 18:09:02 Gelesen: 57437# 17 @  
@ Henry [#16]

Ja, "jedem Tierchen sein Plaisierchen!"

Das galt schon immer!

Jeder kann - und soll - das sammeln, was ihm Spaß macht.

Schwierig wird es erst dann, wenn man auf einer Briefmarkenschau ausstellen will. Dann ist man in das Konzept der Ausstellungsregeln des BdPH gezwängt. Es gibt zwar hier schon erste Anzeichen einer Liberalisierung, was der Sammelfreude sicherlich förderlich ist. Aber ist man fortgeschritten und will international ausstellen, dann ...
 
AfriKiwi Am: 12.08.2007 01:22:12 Gelesen: 57428# 18 @  
@ italiker [#17]
@ Henry [#16]

Ihr 'alten' Briefmarkensammler habt schon den Kopf auf den richtige Platz.

Mir tut es gut Euer Meinungen zu lesen und ich bin froh gleiche Gedanken über das Sammeln zu haben.

Ein Punkt: "Aber ist man fortgeschritten und will international ausstellen, dann ..."

Ich meine man ist schon relativ "fortgeschritten" (ich weiß schon wie Ihr es meint) wenn gerade die eine Marke fehlt und man sie dringend kaufen oder eintauschen will.

Die Intensität wird ja immer größer und fordert philatelistisches Wissen was öfters zu Meinungskämpfen leitet (zum Glück kaum Mord und Totschlag). Das Portmonnaie muß auch die besseren Stücke bezahlen was Ausstellungsregeln zwingt.

Auch kann ich Tausende Euros bezahlen für eine praktisch Gold ++ Austellungseiten, zwei Marken dazu legen und sagen - das ist jetzt mein Austellungsgebiet wovon ich wirklich nicht viel weiß.

Ich denke es brauch nicht gerade die Top Stücke sein was wir gerade hier sehen, denn jemand hat bestimmt bessere. Geht es nicht darum daß unser Stücke überhaupt gesehen werden kann, was nicht möglich war auf diese Art vor dem Zeitalter des Internets ?

Jeder hat doch sein Stolz etwas zu zeigen, egal wie anderen darüber denken und es als solches zu respektieren.

Erich

Unten eine Selbstklebende 5c Notausgabe von Neuseeland aus 2004 weil das Porto von 40c auf 45 gestiegen ist und nicht genug 45c Marken zu kaufen war.


 
Hermes65 Am: 12.08.2007 10:44:51 Gelesen: 57425# 19 @  
@ Henry

Bravo, ganz deiner Ansicht!
 
Richard Am: 12.08.2007 11:18:10 Gelesen: 57425# 20 @  
@ Henry [#16]
@ italiker [#17]

Die Beiträge 16 bis 19 sind es wert, unter ein neues Thema gestellt zu werden:

'Wie sammeln: Wie es kommt oder gezielt nach Plan ?'

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=142&CP=0&F=1

Dort bitte weiter zum Thema 'Wie sammeln' und hier zu 'Werte von Briefen schätzen'
 
AfriKiwi Am: 15.08.2007 06:21:16 Gelesen: 57401# 21 @  
@ AfriKiwi [#18]

Hallo Mitglieder

Denkt Ihr es von mir unverschämt diesen adressierten Brief (an mich selbst adressiert) anzubieten auf Auktion für NZ$ 190.00 ? Im Katalog ist er eben NZ$ 20.

Nochmal - Selbstklebende 5c Notausgabe von Neuseeland aus 2004 weil das Porto von 40c auf 45c gestiegen ist und nicht genug 45c Marken zu kaufen war.

Erich


 
Richard Am: 16.08.2007 14:34:45 Gelesen: 57387# 22 @  
@ AfriKiwi [#21]

Warum glaubst Du, ein anderer wäre bereit, fast den zehnfachen Katalogwert zu zahlen ?

Was ist das für ein Katalog, welche Länder sind enthalten ?

Wieviel ist ein Neuseeland Dollar etwa in Euro ?
 
AfriKiwi Am: 17.08.2007 04:35:17 Gelesen: 57376# 23 @  
@ Richard Ebert [#22]

"Wieviel ist ein Neuseeland Dollar etwa in Euro ?"
Hoch und runter, so NZ$2 = 1€

"Was ist das für ein Katalog, welche Länder sind enthalten ?"
Es gibt 'Len Jury' und 'ACS Colour Catalogue' die so jedes jahr erscheine und kosten so rund NZ$20. 'Campbell & Paterson' ist ein Spezial Catalogue und kostet so NZ$200. bei diesem kann neue Seiten zugefügt werden für Neuerscheinungen und Preisänderungen.
Die meisten gebrauchen die billige Katalogen.

"Warum glaubst Du, ein anderer wäre bereit, fast den zehnfachen Katalogwert zu zahlen ?"

Das Postamt ist nicht mehr, so ein Monat lang war diese Marke im Umlauf, es gab sogar einen Nachdrucke zur gleicher Zeit. Firmen hatten viele 40c am Lager und mit der ' Herr der ringe' Ausgaben wo alles aufgeschnappt wurde zu wenige 45c Marken
Natürlich auch meine schöne Abstemplung ist einzig, habe nich keine gleiche oder besser gesehen.
Dabei auch gesagt, ich habe es nicht eilig und Exponate sind ja immer gesucht.

Erich
ü lordv u





12 @


 
AfriKiwi Am: 19.08.2007 07:57:45 Gelesen: 57355# 24 @  
@ Hermes65 [#4]

Hallo Manfred,

Zurück zu Beitrag #3.

Nach Michel's Richtlinien, was ist der Michelwert von diesen Brief.

Die Selbstklebende 100Pfg ist KW €1.50, die beide andern sind je KW €0.70.

Was ist der Michelwert?

So ein Umschlage findet man wahrscheinlich in der €0.50 kiste, oder?

Nun meine ich daß es etwas mehr 'Wert' ist als '?' mit der Selbstklebende.

Viel bestimmt nicht, aber wieviel - Quantum ?

Auslandsbriefe (Bedarfspost) in Deutschland so am unteren Ende habe ich gesehn für €1-2 !?

Für einen Michelwert oder Schätzwert wäre sehr dankbar.

Erich
 
Hermes65 Am: 22.08.2007 11:58:12 Gelesen: 57334# 25 @  
Lt. Michel-Briefe-Katalog steht die 1534 (100 Pfg. selbstkl.) als Mischfrankatur 2 EUR. Die anderen beiden Marken werden mit dem normalen Michel-Preis für gestempelt hinzugerechnet.

Auffällig für Deutschland-Briefe nach 1969 ist, dass es wohl (noch) kein Markt gibt, denn ich kaufe "wertvolle" Briefe oft für unter 10% ein.

Dazu ein Bsp. Mi.-Nr. 1406 C als MeF auf portogerechtem Brief bis 500 gr. 1995 gelaufen. Mi.-Wert 50 EUR., den habe ich für 3,30 EUR: ersteigert!


 
AfriKiwi Am: 22.08.2007 23:42:37 Gelesen: 57321# 26 @  
@ Hermes65 [#25]

Hallo Manfred,

Nun, wird im unterem Fall C und D nicht als Einheit erkannt und sonst so bewertet ? So wie ZD in Markenheftchen oder kommt das noch zu oft vor ?

Erich
 


Henry Am: 29.08.2007 13:40:43 Gelesen: 57293# 27 @  
@ Hermes65 [#25]

@ AfriKiwi [#26]

Hallo zusammen, meine Sichtweise zu euren Beiträgen:

Der 3 x Mi. 1406C Beleg ist zweifelsfrei ein schönes Stück, dass man so sicher nicht oft in die Finger bekommt. Richtig ist wohl auch, dass das "noch" für den fehlenden Markt betont werden muss. Ob der Michel-Wert mit 50 € realistisch ist, bleibt fraglich, mit 3,30 € ist es aber ein sehr günstiger Erwerb. Gratulation.

Die Zusammendruck-Frankatur bleibt allerdings eine Mischfrankatur, auch wenn es eine "Einheit" aus einem Markenheftchen ist. Es sind halt nun mal 2 verschiedene Marken. Das heißt aber nicht, dass solche Einheiten nicht spezielle Werte darstellen können, die sich aus der Häufigkeit des Vorkommens und einem vorhandenen Sammlerinteresse bilden müssen. Dass ich hier Vorbehalte bezüglich des "Briefzentrum"-Stempels habe, ist nebensächlich. Ich würde solche Belege jedenfalls nicht zum "Altpapier" geben.

Henry
 
AfriKiwi Am: 30.08.2007 05:50:03 Gelesen: 57282# 28 @  
@ Henry [#27]

Danke für Deine Gedanken über den Briefzentrum Belege. Solche kommen halt mehr und mehr im Umlauf (Briefzentrum statt Ort).

Obwohl es Auslandspost ist und sicher gleicher Art hunderte male gefunden werden kann, ist es für sichere Sammler interessant.

Ich sammel sowas nicht. Mit dem Aussterben von Briefmarken als Neuheitenfrankatur, guckt man halt anders nach Postbelegen.

Erich

Unten - endlich eine Postkarte gefunden (Berlin Spandau) mit Berliner Marken, gestempelt Berlin 21 05 82 !
 


Henry Am: 30.08.2007 13:37:05 Gelesen: 57272# 29 @  
@ AfriKiwi [#28]

Hallo Erich, das habe ich nun nicht ganz kapiert: "Ich sammel sowas nicht. Mit dem Aussterben von Briefmarken als Neuheitenfrankatur, guckt man halt anders nach Postbelegen"

Heißt das, Du sammelst nicht die Post aus Deutschland, die zu Dir nach Neuseeland kommt? Was machst Du dann damit? Kannst Du sie uns nicht anbieten? Müsste man dann das Problem mal diskutieren, wie man einen Ausgleich ins Ausland zuwegen bringt (falls das nicht bereits diskutiert wurde)?

Gruss
Henry
 
AfriKiwi Am: 31.08.2007 03:33:47 Gelesen: 57256# 30 @  
@ Henry [#29]

Hallo Henry,

"Ich sammel sowas nicht. Mit dem Aussterben von Briefmarken als Neuheitenfrankatur guckt man halt anders nach Postbelegen"

Was ich meinte ist daß Briefmarken immer weniger gebraucht werden und zukünftig werden solche von 'Post Points' gebraucht und dann auch ohne Briefmarken, was dann gesammelt wird.

Ich biete viel an, alles auf [url]http://www.oneway.co.nz/member/philactica[/url] aber noch nicht viel Deutschland, das bekommt Ihr ja billiger aber Käufer sind schon zu finden und auch nicht gerade in NZ. Ich bevorzuge eher ein Verkauf als Tausch. Als Tausch erwarten meisten auch schöne Abstempelungen auf der Frankatur, das ist mir nicht möglich zu bieten.

Erich

Unten - vor kurzem von Holland bekommen.

Privater Post Point, keine Marken und Werbestempel, genau so wie die Maschinenstempel.


 
Hermes65 Am: 31.08.2007 11:15:28 Gelesen: 57251# 31 @  
@ Hernry

Eins verstehe ich nicht: Warum ist meine MeF der 1406 C eine Mischfrankatur? Es ist ein Dreierstreifen verwendet worden und keine einzelnen Marken der A oder D-Version.
 
Henry Am: 06.09.2007 12:12:38 Gelesen: 57215# 32 @  
@ Hermes65 [#31]

Sorry, das war missverständlich. Ich habe auf 2 Beiträge geantwortet. Dein Beleg ist selbstverständlich eine MeF. Ich habe ja auch betont, sogar eine sehr erstrebenswerte. Nur die Frage, ob die MICHEL-Relation richtig ist, habe ich offen gelassen.

Die "Mischfrankatur" bezog sich auf den Beitrag [#26]
 
AfriKiwi Am: 21.09.2007 04:49:52 Gelesen: 57161# 33 @  
Und hier war mein Lehrgeld €10.

Belege (Rechnung) von Madrid via Bayonne nach London.

Stempel FPO DE 6 1827 als Ankunftstempel in London.

Abgeschickt 22 Nov, schnell für diese Zeit.

Erich.


 
AfriKiwi Am: 21.12.2007 06:47:20 Gelesen: 57050# 34 @  
Hilfe brauch ich hier, bitte !

Der eine Brief 18 03 83 (32g) hat DM 7 Porto mit 72 DM Nachnahme. Der andere Brief 26 03 87 (62g) hatte DM 7.60 Porto mit DM 22 Nachnahme.

Beiden für gleichen Wert von 500 DM. Also ist etwas hoch gegangen !

Wie funktioniert eine 'Nachnahme' ? Muß da den Wert noch bezahlt werden vom Empfänger ?

Und gegen heutige Berliner Aufwand müßen die doch tolle Preisen erzielen gerade weil noch H-G Schlegel hinten draufsteht ;)

Für eine Klärung, vielen Dank



Erich


 
Egi-Berlin Am: 21.12.2007 09:52:12 Gelesen: 57043# 35 @  
Die Bewertung von Briefen ist nicht ganz einfach. Man darf getrost davon ausgehen, dass die Katalognotierungen auch hier in der Regel weit neben der Spur liegen.

Der Posthornbeleg ist für 2 Euro natürlich geschenkt. Da kann man mal sehen, was möglich ist, wenn man die Augen aufmacht. Moderne Briefe, zumal Mischfrankaturen, auch als Nachnahme, Rückschein, Eilboten sind doch recht häufig, aus bestimmten Quellen auch per 1000 im Karton zu haben. Sicherlich kann man bei einzelnen Briefen aus der Flohmarktkiste für 50 Cent oder einen Euro schöne Belege pflücken, in der Masse aber kann man nicht von einem "Wert" im Sinne von wertvoll ausgehen.

Sammeln was gefällt ist die Devise. Z.B. Inflationsbriefe per 100 ca. 1 Euro das Stück. Auch da kann man bei ausreichender Kenntnis natürlich mal fündig werden (Zeitperioden, portogerecht, Zähnungen, Mischfrankaturen alte und neue Währung, Dezember-Nachnahmen, schöne Briefillustrationen usw.) - Berlinbriefe haben wir mal einen Posten von 500 Bedarfsbelegen für 50 Euro verkauft. Da waren auch bessere Verwendungsformen bei. 10 Cent pro Beleg? Hallo? Was soll da schiefgehen. Der Katalogwert dürfte bei locker 2000 Euro gelegen haben. Briefe sind jedenfalls was schönes. Jeder, der seiner Deutschlandsammlung überdrüssig ist sollte es mal damit versuchen.

Der abgebildete Brief befand sich neben anderen im Ramschkarton. Es lohnt sich auch, einmal einen Posten zu kaufen. 1000 Stück für ca. 100 Euro (natürlich nicht nur reine Preisausschreibenpost). Laut Michel hat der Brief als EF schon 100 Euro, den Rest gibts also dazu.

Frohes Fest die Philoutelisten

Gunther


 
Henry Am: 21.12.2007 17:23:19 Gelesen: 57023# 36 @  
@ AfriKiwi [#34]

Hallo Erich,

ich versuche mal, verständlich zu antworten:

Per Nachnahme versendet man Ware, die vom Empfänger zu bezahlen ist. Der Betrag steht entweder auf einem Aufkleber auf der Vorderseite (frühere Handhabung) oder auf einer Karte, die auf die Rückseite des Briefes geklebt wird (neuzeitliches Verfahren). Die Post kassiert den Betrag und zahlt diesen unter Abzug einer Gebühr an den Absender aus.

Die Dienstleistung kostet den Absender eine zusätzliche Gebühr außer dem Auszahlungsabzug, die zur Brieffrankatur hinzukommt.

Dein Brief 18 03 83 setzt sich folgendermaßen zusammen:

Beförderungsgebühr: 1,30 DM + Wertbrief bis 500 DM Versicherungssumme: 4 DM + Nachnahmezuschlag 1,70 DM, macht zusammen 7 DM

Der Brief 26 03 87 sieht so aus:

Beförderungsgebühr: 1,90 DM + Wertbrief bis 500 DM Versicherungssumme 4 DM + Nachnahmezuschlag 1,70 DM, ergibt zusammen 7,60 DM

Wie Du siehst, spielt der einzuziehende Betrag keine Rolle bis zur Versicherungssumme 500 DM, die auf dem Brief angegeben wird. Der Portounterschied besteht allein aufgrund des verschiedenen Gewichts.

Wie BBA-Berlin geschrieben hat, würde ich dem Brief als Ganzstück nur den Wert zuschreiben, den die aufgeklebten Marken als gestempelt haben. Dann kannst Du sie aber genausogut ablösen oder als Briefstück mit vollem Stempel ausschneiden (was ich in diesem Falle tun würde). Als Ganzes würde ich den Brief nur aufheben, wenn sich eine besondere Abart oder Besonderheit darauf befände, bei der es auf die postalische Verwendung überhaupt ankommt. Eine solche sehe ich auf Deinen Briefen aber nicht.

Bei der Wertbestimmung der Marken ist zu berücksichtigen, dass eingefleischte Briefmarkensammler an BERLIN-Marken nur interessiert sind, wenn sie auch BERLIN-Stempel aufweisen. Es gibt allerdings auch andere Meinungen, und wer recht hat, weiß niemand. Also auch hier: Jeder nach seinem Geschmack
 
- Am: 21.12.2007 17:27:25 Gelesen: 57023# 37 @  
@ AfriKiwi [#34]

Hallo Erich,

Zu Deinen Fragen:

- Nachnahme bedeutet tatsächlich, daß der Empfänger diesen Betrag zahlen muß, um die Sendung zu erhalten. Die Post überweist dann dem Absender den Betrag - abzüglich der Überweisungsgebühren.

- Wertbrief war eine Versendungsart, bei der de Sendung zum angegebenen Betrag versichert war. Dies erfolgte in festgelegten Stufen.

Diese Versendungsart bietet die Deutsche Post nur noch als "Wert International".

Klaus
 
AfriKiwi Am: 21.12.2007 22:44:54 Gelesen: 57017# 38 @  
@ BBA-Berlin [#35]

<<Es lohnt sich auch, einmal einen Posten zu kaufen. 1000 Stück für ca. 100 Euro (natürlich nicht nur reine Preisausschreibenpost).>>

Solche Angebote gibts ja in jedem Land und daran habe ich mal auch gerade nicht gedacht.

Der Reiz besteht ja immer ob und warum ein Sammler es kauft. Der Sammler nimmt einiges und von dem Rest wird einiges behalten wegen thematischem Inhalt oder sonst und was übrig bleibt irgendwo hin.

Das ist die Geschichte des Sammlers. Im Haufen drin findet derjenige der sucht.
Wenn der Sammler zufrieden war mit seinen 1000 Briefen, kommt er zurück. Es ist auch so daß solche Quantitäten selten im Ausland zu finden sind, erfreulich für Sammler.

@ Henry [#36]

<<Als Ganzes würde ich den Brief nur aufheben, wenn sich eine besondere Abart oder Besonderheit darauf befände, bei der es auf die postalische Verwendung überhaupt ankommt.Bei der Wertbestimmung der Marken ist zu berücksichtigen, dass eingefleischte Briefmarkensammler an BERLIN-Marken nur interessiert sind, wenn sie auch BERLIN-Stempel aufweisen. Es gibt allerdings auch andere Meinungen, und wer recht hat, weiß niemand.>>

Vielen Dank für die ausführliche Antworten. Die ganze Sache mit dem Porto/Frankatur ist mir jetzt viel deutlicher.

Auch erklärte es warum etwas hinten abgerissen wurde von den Briefen - die Aufkleber. Schade auch daß der Ankunftstempel hinten auch mit dem Kleber weg ist.

Nach Abarten werden ich noch genau diese und andere betrachten. Weil die, und noch einige andere, nur in Berlin abgestempelten wurden, werde ich mal die Briefe behalten und mal Träumen von 3000 % plus. ;)

@ italiker [#37]

Ja, die UPU Länder wollen das alles allgemein leichter machen für die Massen und es ist in der Art viel leichter und verständlicher den Kunden - die noch heute Briefe schicken.

Was 'Nachnahme' betrifft, gibts das nicht mehr in Neuseeland und so wie es oben erklärt wurde war es 'Cash on Delivery - COD', die englische bewortung dafür.
Wertbrief oder wie Du schreibst 'Wert International' ist 'Insured Mail'

Fröhliche Weihnachten

Erich
 


Egi-Berlin Am: 23.12.2007 15:34:48 Gelesen: 56995# 39 @  
Hallo zusammen,

na, da möchte ich dem Henry doch noch widersprechen. Ich würde die Marken nicht ablösen. Diese Dauerserien gibts lose zu Hauf, auch gut gestempelt, weil sie ja oft von handgestempelten Einschreiben u.ä. stammen. Der Beleg sieht ja optisch recht nett aus - ich würde den in eine "Briefekiste" packen, sozusagen 2. und 3. Klasse. Langformate sind zwar auch schon wieder unbeliebter, aber was solls.

Des Sammlers Herz ist eh nicht recht nachzuvollziehen. Da wird oft ein "gemachter Brief" höher bewertet als ein guter Bedarfsbrief, was eigentlich Unsinn ist, denn "backen" kann sich jeder seine Briefe, siehe Antarktisbelege.

Frohes Fescht wünscht
Gunther
 
AfriKiwi Am: 27.02.2008 05:17:43 Gelesen: 56882# 40 @  
@ BBA-Berlin [#39]

Hallo Gunther,

weil sich vieles schnell verändert ist dieses Thema genau so gültig wie die Postdienst Politik.

Der Berliner Satz auf Brief als FDC bewertet 8 € (Illustrierter FDC mit Sonderstempel) sicher echt gelaufen mit Berlin 12 Stempel 10.4.86 nach Schweden.

Amtlichen FDC in den 1000den ist je bewertet im Mi - 8 €. Ich vermute bei Einzelverkauf wird ein Preis erzielt von 35 % - 55 %.

Ist der Brief Portogerecht ?

Der Satz ist 8 € im Michel, leicht aber sauber gestempelt, da können die Prozente schon mehr werden, endgültiger Wert was einer bezahlt.

Die Realität ist wohl so, daß sollte ich ein Verkaufspreis dranhägen von plus 1000% die meisten denken es ist verückt. Dann aber auch sofort gleiches suchen um nur sagen zu können 'ich habe einen billigen gefunden'.

Es ist doch so, jeder der die Berliner Mi 314-5 hatte, gleich mal nachgeschaut haben ob Ihre Marken auch so ein Wert erzielen könnte, in den meisten Fälle nicht.

Nun ist dieser 'Bedarfsbrief' auch ein FDC für den Bedarf eines Sammler's in Schweden. Statt 2000% plus Markenwert wäre ich zufrieden mit 1000% (ist kein Angebot).

So müsste ich solche Stücke gegen 1000 % plus anbieten und drauf sitzen bleiben bis die Sammler müde werden zu Suchen oder ich mein Nachkommen überzeugen kann von diese Preissteigerungen (was unwahrscheinlich ist).

Ich habe vor kurzem so 9 Marken von 'British East Africa' verkauft gegen so 25%, war so 200 €. Einige rare Marken in guter Erhaltung, selten, über 110 Jahre alt. Ich habe sicher einen kleinen Profit gemacht. Auf Brief wären je schon 200 € Wert, wenn es echte gäbe.

Also warte ich bis 2000 % - 3000 % plus, der Petrus würde es allerdings nicht verstehen - ich kann's kaum !.

Erich


 
AfriKiwi Am: 09.05.2008 23:44:35 Gelesen: 56601# 41 @  
Hallo Ihr guten Sammler !

Bodo35 hatte da eine 'Mache' in eine anderen Thema gezeigt

http://www.philaseiten.de/up/245141/8/5/a7b37e9b_l.png

und stelle diese Fragen unter diesen.

Im Michel (1997 - egal !) ist der Wert von Mi969 gestempelt = DM 2.
Das Briefzeichen zeigt ein Wert DM 20. Nach Beschreibung im Michel = Bedarf usw.)

1. Heißt das jetzt für den Sammler daß diese einzige Marke auf Brief jetzt DM 20 bewertet (ohne Berücksichtigung alles andere usw..usw.) ?

2. Ich vermute daß es meistens nur der komplette Satz vorkommt auf Briefe. Ist dann so ein 'Bedarfsbeleg' mit den Satz 50 DM Wert (da die zweite Marke vom Satz (Mi970 = DM 30 bewertet ist) ?

3. Muß so ein Bedarfsbrief Portogerecht sein (10% +/- usw.) um gerecht DM 20 Michelwert zu haben ?

Beispielweise: Die Zusammendrucke oder 4er Blocks haben den 4-fachen Preis auf Brief und sollten dann auch noch Portogerecht sein mit ein 4er Block (VZd2 !) ?

Es ist Bemerkenswert daß dieser Satz Mi 969-70 eine Schachbrett Bewertung hat, gibt es noch solche (nicht Markenheftchen) ?

Für Euer Antworten schon mal vielen Dank.

Erich

Unten:- Dieser Satz (SA Mi1194-5) wurd auch Schachbrettig gedruckt und habe bis jetzt nur noch diesen gesehen als Bedarfsbrief.


 
Henry Am: 10.05.2008 11:10:12 Gelesen: 56577# 42 @  
@ AfriKiwi [#41]

Hallo Erich,

bevor ich in den Urlaub verschwinde, versuche ich noch eine Antwort:

Die Bewertung im Michel unter "Brief" bezeichnet nach meiner Erkenntnis häufig die Bewertung als Mischfrankatur. In diesem Fall wird immer die teuerste Marke als "Brief" bewertet, alle anderen Marken kommen mit dem Wert "gestempelt" dazu.

Als Einzelfrankatur gelten die Preise im Briefe-Katalog. Dort sind sie speziell aufgeführt.

Für Mehrfachfrankaturen gelten ebenfalls die Bewertungen des Briefe-Spezialkatalogs. Viererblocks sind Mehrfachfrankaturen.

Zusammendrucke verschiedener Marken sind meines Erachtens als Einzelfrankatur zu werten. Nur mehrfache Verwendung des gleichen Zusammendrucks ist eine Mehrfachfrankatur. Verschiedene Zusammendrucke sind demnach Mischfrankaturen.

Die Frankatur muß bei diesen Bewertungen immer portogerecht sein. Auch die 10%-Abweichung wird nicht unbedingt immer anerkannt. Es kommt da schon auf spezielle Umstände an.

Aber nicht vergessen:

Die Bewertung des MICHEL muss auch nicht immer als marktgerecht empfunden werden. Bei teuren Werten müssen ggfs auch andere Kataloge beachtet werden (z.B. Götz)

mit urlaubsgefärbten Grüßen
Henry
 
AfriKiwi Am: 10.05.2008 11:48:58 Gelesen: 56574# 43 @  
@ Henry [#42]

Hallo Henry,

Viele Dank für Deine tolle und genaue Antwort, mit Meinung. Das macht mir die Sache viel klarer.

Wünsch Dir einen bunten Regenbogen - Urlaub. (ohne Regen - mit viel Sonne !)

Erich
 
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