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Thema: Motive für Vereinsmitgliedschaften
Das Thema hat 47 Beiträge:
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Briefmarkentor Am: 14.03.2016 21:33:09 Gelesen: 17066# 1 @  
Seit Jahrzehnten verliert die Beschäftigung mit der Briefmarke in unserer Gesellschaft an Bedeutung. Die Ursachen dafür sind mannigfaltig und sollen hier nicht zum tausendsten mal wiederholt werden. Im Zuge dieser Entwicklung verlieren auch die Vereine und Verbände massiv an Mitgliedern und sind in ihrer Existenz bedroht. Etliche Ortsvereine, aber auch die ersten Landesverbände gibt es schon nicht mehr. Auch hier gibt es vielfältige Ursachen.

Dieser Entwicklung zum Trotz gibt es immer noch ehrenamtliche Streiter, die gegen diese Entwicklung ankämpfen und ihre Vereine zu bewahren versuchen. Aus meiner Sicht eine Tätigkeit, der wir unseren Respekt zollen müssen.

Was mir persönlich aber in der öffentlichen Überzeugungsarbeit vieler fehlt, ist aber die Kommunikation, weshalb eine Vereinsmitgliedschaft Spaß macht. Damit meine ich jetzt nicht den Bezug einer Verbandszeitschrift, oder die Leihe von vereinseigenen Katalogen. Ich möchte wissen:

Weshalb geht ihr gerne zu euren Vereinsabenden?
 
wajdz Am: 15.03.2016 00:04:11 Gelesen: 17020# 2 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Hallo Briefmarkentor,

ich habe versucht, Dir eine Philamail zu senden. Da bist Du aber nicht zu erreichen. Deshalb nun doch hier an dieser Stelle:

Bei so viel Zurückhaltung in Bezug zu Angaben zur eigenen Person wie bei Dir finde ich die Frage über Beweggründe für Vereinsmitgliedschaften bei anderen etwas unangemessen. Schreibst Du an einer Arbeit zu soziologischen Fragestellungen? Hatten wir alles schon. Vielleicht äußerst Du Dich erst mal selbst zu diesem Thema.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Briefmarkentor Am: 15.03.2016 11:40:09 Gelesen: 16937# 3 @  
Sehr geehrter Herr Dziemballa [#2],

Ziel des Beitrages ist es, den Forennutzern durch Berichte aus erster Hand aufzuzeigen, weshalb ein Verein toll ist und man dort gerne hingeht. Einfach mal positive Informationen zu einem Gebiet, bei dem sonst nur gejammert und geschimpft wird.

Das für eine so einfach gestellte Frage ein ausgefülltes Profil notwendig ist, war mir nicht bewusst. Aber gerne reiche ich Ihnen hier einige Angaben zu meiner Person nach:

- Briefmarkensammler / Anfänger (in Sammlung erst wenige 10T€ investiert)
- U40
- Noch nie einen Verein besucht.

Hochachtungsvoll

Marko Haucke
 
22028 Am: 15.03.2016 12:18:58 Gelesen: 16905# 4 @  
Die Diskussion kann man auf alle Vereins ausdehnen, sei es nun Briefmarken, Kleintierzüchter oder Tauben, Radfahrer, Fußballer etc., alles kann man alleine in der lockeren Gruppe oder im stillen Kämmerlein oder über das Internet ausüben. Ist halt fast einen Glaubensfrage.

Es ist aber scheinbar NUR bei den Briefmarkensammlern so dass die Verein incl. Landes/Bundesverband dermaßen in Frage gestellt oder verdammt/verteufelt und als überflüssig betrachtet werden. In wie fern unterscheiden sich Briefmarkensammler also vom Rest der in Vereinen organisierten und tätigen Bevölkerung?
 
22028 Am: 15.03.2016 12:19:55 Gelesen: 16904# 5 @  
@ Briefmarkentor [#3]

Mit "erst wenigen 10T€ investiert" unterscheidest Du Dich schon von der gro0en Masse der Sammler!
 
Briefmarkentor Am: 15.03.2016 12:35:57 Gelesen: 16890# 6 @  
Sehr geehrter Herr Fuchs,

schade, dass Sie hier, wie auch im Forum des BDPH meine schlichte Frage "Weshalb geht ihr gerne zu euren Vereinsabenden?" nicht verstanden haben.

Nochmal, es soll keine Diskussion werden. Ich möchte Vereinsmitgliedern einfach die Möglichkeit geben, ihre Freude und ihren Spaß aus dem Vereinsleben mitzuteilen. Ich bilde mir ein, so kann man bei anderen Sammlern Neugierde wecken.
 
22028 Am: 15.03.2016 14:35:22 Gelesen: 16850# 7 @  
@ Briefmarkentor [#6]

Wie kommt jemand, der nicht Mitglied in einem Briefmarkenverein ist, auf die Idee anderen die Möglichkeit geben, ihre Freude und ihren Spaß aus dem Vereinsleben mitzuteilen?

Scheinbar bin ich auch einfach nicht qualifiziert genug Ihre doch komplexe Frage zu verstehen.
 
Cantus Am: 15.03.2016 14:40:38 Gelesen: 16848# 8 @  
@ Briefmarkentor [#6]

Hallo,

ich lasse mal deinen Namen weg, auch wenn ich ihn kenne, denke aber schon, du solltest dich nicht hinter einem Pseudonym verstecken, denn das hast du wahrlich nicht nötig. Auch den Quatsch mit dem "Sie" solltest du schnell sein lassen, denn damit machst du dir weder hier noch im Briefmarken-Forum Freunde.

Was die Vereinsmitgliedschaft betrifft, ich denke, jeder, der irgendein Hobby ausübt, sucht Gleichgesinnte, um sich mit ihnen dazu auszutauschen. Das kann man natürlich ausschließlich im Internet machen, es ersetzt aber nicht den persönlichen Kontakt zu anderen Sammlern, denn wenn man mit denen irgendwo zusammensitzt und sich gegenseitig Sammlungsteile zeigt oder darüber unterhält, kann das durchaus der Höhepunkt einer ansonsten müden Woche sein.

Nun kann ich nicht den Kommentar von Briefmarkensammlern ersetzen, denn meine Sammlungsschwerpunkte sind Ganzsachen und - seit relativ kurzer Zeit - auch bestimmte Stempelarten, also Sammelgebiete, die nur von relativ wenigen Sammlern gepflegt werden. Da ist eine Mitgliedschaft in einem Ortsverein eher nicht das Richtige, wie ich bei bisher insgesamt zwei Versuchen erlebt habe. Ich stoße dabei entweder nur auf Heimatsammler, wie auch hier im Forum immer wieder zu beobachten ist, oder auf weitgehendes Unverständnis, was mich denn an Ganzsachen so sehr intertessieren würde, wo das Sammeln von Briefmarken doch viel spannender wäre.

Also bleiben für mich nur überregionale Vereine oder ARGEn, in denen sich Sammler wie ich, die an unterschiedlichsten Orten wohnen, zusammenfinden, um ihrem Hobby unter Gleichgesinnten zu frönen. Aber auch diese Vereinigungen haben an einem zentralen Ort meist monatliche regelmäßige Treffen, zu denen eine ganze Reihe von Sammlern zusammenkommen, um ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen. Mein Hauptverein ist der Berliner Ganzsachensammlerverein, dessen aktive Mitglieder aus dem Großraum Berlin sich einmal monatlich im Ratskeller Charlottenburg treffen, zum gemeinsamen Fachsimpeln, zum Tausch, zu Diskussionen oder Erfahrungsaustausch oder einfach nur, um sich in der Gesellschaft der Anderen ein paar schöne Stunden zu gönnen; zu jeder Veranstaltung kommen rund zwanzig Personen, für reichlich Gesprächsstoff ist also gesorgt.

Und was bringt mir diese Vereinsmitgliedschaft sonst noch? Ich habe eine Menge netter Leute mit gleichen oder ähnlichen Interessen kennengelernt, denen ich sonst garantiert nie begegnet wäre, auch und vor allen Dingen nicht im Internet, denn die meisten von ihnen wollen sammlerisch mit diesem Medium nichts zu tun haben. Ich habe interessante Tauschkontakte auf internationaler Basis knüpfen können, es gibt gemeinsame Veranstaltungen auf vielen großen Briefmarkenmessen und -börsen in Deutschland, es gibt vereinsinterne Rundsendungen und Auktionen, es gibt regelmäßige schriftliche Publikationen, mit denen Neuheiten bekanntgegeben und besprochen werden, aber auch Forschungsergebnisse werden veröffentlicht oder einfach nur Beiträge zu unterschiedlichsten Ganzsachenthemen, und von einer ganzen Reihe von Mitgliedern werden Kataloge oder Handbücher erarbeitet, die deutschlandweit, aber auch international von Ganzsachensammlern, Händlern oder Auktionatoren nachgefragt werden.

Das alles können mir ausschließliche Forenkontakte nicht ersetzen.

Viele Grüße
Ingo
 
Maler Am: 15.03.2016 14:48:30 Gelesen: 16841# 9 @  
Gebt ihm doch einfach eine Antwort oder lasst es. Hier sind schon so viele Fragen gestellt worden, die nicht beantwortet wurden und dann irgendwo im Nirvana verschwunden sind. Das ist schade aber nicht zu ändern. Es ist bei den Briefmarkensammlern wie bei anderen Hobbykünstlern auch; jeder ist erstmal mit sich selbst beschäftigt und stellt nicht selten alles andere, was ihn nicht interessiert, erstmal in Frage.

Ich gebe dem Briefmarkentor eine Antwort: In meinem Verein in Buxtehude sind 36 Mitglieder, von denen kommt die Hälfte alle zwei Wochen am Sonntagvormittag zum Vereinstreffen von 10 bis 12 Uhr. Einige tauschen, andere sehen sich Alben oder Sammlungen an, Rundsendedienst ist vorhanden. Und im Umkreis gibt es noch 4 weitere Vereine die sich mit uns zweimal im Jahr treffen. Wir veranstalten gemeinsam Ausstellungen. Alle haben eine großes Fachwissen das sie gerne weitergeben. Und wer was wissen will bekommt immer eine Antwort. Deshalb gehe ich zu den Vereinstreffen.

Gruß
Günther, der Maler
 
Saguarojo Am: 15.03.2016 17:24:01 Gelesen: 16777# 10 @  
Von mir auch eine klare Antwort:

Ich habe keine Motivation mehr für eine Vereinsmitgliedschaft.

Vor ein paar Jahren bin ich aus dem Verein ausgetreten, weil er öde und langweilig ist, und weil der Vorstand trotz vieler Anregungen von mir nichts, aber auch gar nichts bewegt hat.

Daraufhin habe ich einen Philastammtisch gegründet. Die Abende sind interessant. Jeder freut sich darauf. Tauschtage und Börsen werden besucht. Hin und wieder haben wir Gäste, die zur Auflockerung beitragen, und wir gehen mit unseren Frauen hin und wieder zum Essen.

Kein Beitrag, aber viel Fachwissen. Ich brauche keinen Verein und erst recht nicht den BDPh.

Viele Grüße
Joachim
 
Totalo-Flauti Am: 15.03.2016 19:42:57 Gelesen: 16734# 11 @  
Liebe Sammlerfreunde, lieber Briefmarkentor,

ich gehe in einen Verein, weil ich glücklicherweise den richtigen Verein gefunden habe. Es herrscht kein Neid oder Selbstüberschätzung einzelner Mitglieder vor, die glauben alles besser zu wissen und selbst richtig gesammelt zu haben. Vielmehr erfährt man Anerkennung über die eigenen Sammelerfolge. Bei erkannten Fehlern wird freundschaftlich und nicht überheblich darauf hingewiesen, diese vielleicht auch mal aus anderer Blickrichtung zu bewerten. Das, in den letzten Jahren leider immer mehr verschwindende, profunde Wissen der Mitglieder wird bereitwillig weitergegeben. Bei Tausch und Kauf wird niemand übervorteilt. Organisatorisch gibt es im Verein keine sogenannte Vereinsmeierei. Es wird über alles offen geredet und alle Meinungen werden gleichberechtigt gehört und im Sinne des Vereins abgewägt. Seit 5 Jahren bin ich als jüngstes Mitglied mit "noch" 48 Jahren der Vorsitzende. Es macht mir einfach auch Spass, regelmäßig in einer Runde von 8 bis 10 (von 20) Mitgliedern einmal im Monat zusammen zu sitzen und natürlich auch über Gott und die Welt und hauptsächlich über das gemeinsame Hobby zu klönen. Ich möchte diesen philatelistischen Wissensvorteil und die unbeschreibbare menschliche Komponente auf keinen Fall missen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti
 
wajdz Am: 15.03.2016 21:26:56 Gelesen: 16681# 12 @  
@ Briefmarkentor [#3]

Hallo Marko,

inzwischen ist mir einigermaßen Aufklärung zuteil geworden. In einem, ich sage mal, Nachbarforum, hast Du ja einiges über deine Interessen mitgeteilt und Dich auch recht rege an vielen, zum Teil recht speziellen Threads beteiligt. Empfehlen würde ich die Möglichkeit, in diesem Forum über die Philamail zu kommunizieren. Solche zugegeben insistierenden Fragestellungen wie die Meine lassen sich so doch viel eleganter klären. Danke jedenfalls für Deine Antwort und nun auch von mir ein Statement zur Vereinsmitgliedschaft.

Mit dem Sammelvirus seit den AM-Post Marken, also seit 1946, infiziert. Immer mal wieder unterbrochen und dann seit Mitte der 70er Jahre als Mitglied in einem Briefmarkensammlerverein, der im Philatelistenverband dem Kulturbund der DDR zugeordnet war. Das brachte mancherlei Vorteile beim reglementierten Bezug der Neuausgaben sowie beim Briefmarkentausch mit Sammlern aus den nichtsozialistischen Wirtschaftsgebieten, sprich Westen. Nach dem Ende dieser "ruhmreichen" Epoche beruflich nochmal durchgestartet. Erst wieder um die Jahrtausendwende zum Verein gefunden und seitdem den altersbedingten Schwund und -Vergreisungsprozess- beklagend alle 4 Wochen auf ein Bier und etwas Fachsimpelei verabredet. In Köln würde man sagen "man kennt sich, man hilft sich". Und es wird auch tatsächlich noch in Dublettenalben geblättert und gelegentlich etwas gefunden. Abschließend als Feststellung: So interessant das virtuelle Leben in einem Forum wie diesem ist, die Begegnung im realen Leben ist nicht zu toppen.

Mit freundlichen Grüßen Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 16.03.2016 17:58:30 Gelesen: 16565# 13 @  
@ Saguarojo [#10]

Hallo Joachim,

du schreibst Tauschtage und Börsen werden besucht.

Fallen die einfach so vom Himmel oder wer organisiert sie denn? Wer plant diese Veranstaltungen, wer macht die Miet- und Versicherungsverträge, wer übernimmt die Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung? Glaubst du wirklich, dass das alles rein privat initiiert wird oder braucht man dafür vielleicht doch Vereine und den BDPh?

Viele Grüße
Ingo
 
Maler Am: 16.03.2016 18:53:26 Gelesen: 16535# 14 @  
@ Cantus [#13]

Da kann ich Dir nur noch 100%ig zustimmen. Irgendeiner organisiert diese Veranstaltungen, meistens sind es Vereine. Ab und zu auch Händler, die haben aber nur eines im Blickfeld: DEIN GELD. Beratung ist oft Fehlanzeige.

Ohne Vereine keine Ausstellungen, keine Börsen, keine Vereinsauktionen, keine Tauschtreffen. Ich freue mich darüber, Mitglied in meinem Verein zu sein.

Günther, der frohe Maler
 
Saguarojo Am: 16.03.2016 19:44:21 Gelesen: 16514# 15 @  
@ Cantus [#13]

Hallo Ingo,

wir sind ein Stammtisch, der sich in regelmäßigen Abständen in einem Lokal trifft, und sprechen alles gemeinsam ab. Was sollen da Miet- und Versicherungsverträge? Auch privat treffen wir und hin und wieder. Vielleicht hast Du das falsch verstanden. Wir veranstalten keine Tauschtreffen und Börsen. Wir besuchen sie.

Viele Grüße
Joachim
 
Benjamin Voigt Am: 16.03.2016 20:10:34 Gelesen: 16496# 16 @  
@ Saguarojo [#15]

Ich denke schon, das du richtig verstanden wurdest.

Du schreibst "du/ihr besucht Tauschtage"

Cantus hat dazu angebracht, dass diese organisiert werden müssen etc. und in Frage gestellt, ob dir das bewusst wird wo du doch sonst auf "Vereine verzichten kannst ...".

Gruß

Benjamin
 
Totalo-Flauti Am: 17.03.2016 08:27:21 Gelesen: 16413# 17 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich bin eigentlich überrascht, nein eher enttäuscht, dass sich doch nur so wenige Mitglieder diese Forums sachlich zu dem Thema gemeldet haben. Hier wäre ja mal eine Möglichkeit, ganz im Sinne der Anfrage von Briefmarkentor eine Lanze für das Institut Verein oder wegen mir auch Arbeitsgemeinschaft zu brechen. Mir scheint die spärliche Reaktion Ausdruck des Ablebens der Vereine zu sein. Entweder man "schämt" sich seiner Mitgliedschaft (was ich nicht nachvollziehen könnte), es werden nur negative Erfahrungen gemacht (auch hier wäre es interessant warum) oder man ist sich in seinem "bräsigen" Sammlerdasein im Verein selbst genug und bedarf keiner Veränderungen. Mir geht es vor allem auch darum, Informationen auszutauschen, was machen andere, was und wie können wir daraus lernen die Dinge und Abläufe im Verein zu überdenken, eventuell zu verändern und letztendlich für den Verein besser zu machen.

In der Hoffnung nochmals in der Wunde gepieckst zu haben und weitere sachliche Beiträge zu lesen verbleibt

mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Saguarojo Am: 17.03.2016 09:19:04 Gelesen: 16391# 18 @  
@ Benjamin Voigt [#16]

Hallo Benjamin,

ich bin aus reiner Frustration aus dem Verein ausgetreten. Würde ein adäquates Vereinsleben stattfinden, wäre ich noch Mitglied. Ich habe nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ein Glück für alle die Sammler, die einem guten Verein angehören.

Viele Grüße
Joachim
 
Magdeburger Am: 17.03.2016 11:04:39 Gelesen: 16352# 19 @  
@ alle

Dann will ich auch mal etwas dazu schreiben:

Ich bin sowohl in einem Verein, als auch in einer Arge, welche beide zum BDPh gehörig sind. Die Suche nach einem Verein war etwas schwierig, erst beim 5. wurde ich aufgenommen. Die Gründe der Ablehnung waren meist, dass man mit mir nichts zu tun haben wollte, da mein Sammelgebiet zu exotisch sei.

Der persönlich Kontakt zu anderen Sammlern ist mir wichtig, auch zu denen die kein Internet haben. Dies trifft insbesondere bei den Arge-Mitgliedern zu. Im Verein wird einmal im Monat ein Vortrag gehalten, entweder von einem Gastreferenten oder einem Mitglied. Letzteres ist besonders wichtig, so lernt man dessen Sammelgebiete kennen, also der berühmte Blick über den Tellerrand.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Benjamin Voigt Am: 17.03.2016 11:11:59 Gelesen: 16350# 20 @  
@ Magdeburger [#19]

Das ist aber schon erschreckend, das vier Vereine ein potentielles Mitglied nicht aufnehmen möchten, weil das Gebiet etwas anspruchsvoller / fernab des üblichen ist.

Ich denke das würde in der heutigen Zeit kein Verein mehr machen, oder in welchen Jahren hattest du diese frustrierenden Ergebnisse bei der Vereinssuche?

@ Briefmarkentor [#1]

Und um zum Thema zu schreiben:

Unser Verein bietet insgesamt viele nette Aktivitäten.

- u. a. Fahrt zur Briefmarkenmesse Essen (Kostenbeteiligung 5.- Euro)
- jährliche Vereinsauktion als Jahresabschluss
- Großtauschtag
- 12 Mitgliedertreffen
- regelmäßige Infos zu Veranstaltungen in der Region per Email
- Literatur
- Auswahldienst
- Neuheiten
- Gesellschaftsabende mit Familien (in unregelmäßigen Abständen)

und noch einige andere Dinge.

Ich gehe auch zu den monatlichen Tauschtreffen, aber eher wegen der netten Gespräche mit einigen Mitgliedern, weniger um etwas zu tauschen, da meine Gebiet im Verein sonst niemand sammelt.

Eher habe ich an solchen Abenden dann auch mit Erben zu tun, die ihre Sammlung veräußern möchten und mal bei einem Briefmarkenverein nachfragen.

Gruß

Benjamin
 
Magdeburger Am: 17.03.2016 12:20:31 Gelesen: 16320# 21 @  
@ Benjamin Voigt [#20]

Hallo Benjamin,

solange liegt es noch gar nicht zurück.

@ alle

Ich möchte mal einige Gedanken schreiben, welche ich dem Vorstand meines Vereins unterbreitet hatte:

Anfang letzten Jahres wurden die Stimmen immer lauter, dass der BDPh-Beitrag erhöht wird, nach Gotha wissen wir dass es 3 Euro mehr ab 2017 sind.

Der Jahresbeitrag im Verein betrug 30 Euro, abzüglich den noch 12 Euro für den BDPh + 4,50 Euro für den Landesverband verblieb also 13,50 Euro im Verein. Mehr als für eine Weihnachtsfeier war so nicht drin.

Die Frage war erstmal, will der Verein noch im Landesverband bleiben?
Wie will der Verein sein 140jähriges Jubiläum 2017 begehen?

Was haben wir gemacht:

Der Jahresbeitrag wurde von 30 auf 50 Euro ab 2016 erhöht (75% der Mitglieder war anwesend - eine Enthaltung gab es - sonst Zustimmung). Dazu hatten wir im Vorfeld ein Konzept erarbeitet, im Verein präsentiert und noch zwei weitere Veranstaltungen genutzt, alles Für und Wider abzuklären. Die Leistungen sollen verbessert werden, bspw. könnte ab 2017 einem eventuellen Erstaussteller ein Zuschuß zur Rahmengebühr bewilligt werden. Ein jährlicher Rundbrief soll erscheinen, wo alles rückblickend des letzten Jahres zusammengefasst werden soll. Für 2017 soll auch eine Werbeausstellung ins Auge gefasst werden.

M.E. sind Werbeausstellungen geeigneter, Mitglieder zu gewinnen. Das Thema sollte regional sein. Als Einstieg bieten sich berühmte Personen, oder ortsspezifische Produkte usw. an - auch Ansichtskarten. Vielleicht lassen sich auch Ortsansässige einbinden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
10Parale Am: 17.03.2016 12:49:34 Gelesen: 16297# 22 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Motiv:

- Neugier
- Mitgliedschaft in ARGE Rumänien (Mitglieder aus aller Welt), daher persönliche Fragestellung: was passiert philatelistisch vor meiner Haustür?

Unser Verein bietet ein ähnliches gutes Angebot wie B. Voigt in [#20] beschreibt. Leider fehlt mir als Berufstätiger oft die Zeit mich mehr zu engagieren, gerade der Sonntag ist für mich für Vereinsmeierei tabu.

Ich möchte im Verein bleiben und mein Hobby so weitertreiben, wie ich es mir auch wirtschaftlich leisten kann. Über die Zukunft mache ich mir keine Gedanken - dazu macht mir das Hobby zu viel Spaß.

Liebe Grüße

10Parale
 

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