Ob sich nun einer als "Philatelist" oder als Briefmarken-/Belege-(usw.)-Sammler bezeichnet sei dahin gestellt.
Auch "Wert" und "Verbleib" der ach so gehüteten und mühsam zusammen getragenen Sammlung war auch schon früher öfters eine Betrachtung wert.
Sehr treffend finde ich die Einschätzung des großen Sängers (und Schriftstellers) Leo Slezak zu seinem Hobby. Ich hänge einmal (auszugsweise aus seinem Buch) eine Kopie zum schmunzeln - aber auch zum Nachdenken - an.
Absolut toll und erbaulich! Wie als wenn ich selber in den Zeilen beschrieben wäre ! Nur der Gulaschsaft, den gibt es keinesfalls. Aber sicher viel Nikotin auf den Marken. Lächel.
Grüße karl
Beim Sichten eines mir zur Auflösung anvertrauten Nachlasses habe ich das Buch "Brief-mar-ken" (ISBN 3-8231-0177-3) gefunden.
Es enthält auf fast 100 Seiten viele lustige Cartoons und in alphabetischer Reihenfolge nicht allzu ernst zu nehmende Erklärungen vieler philatelistischer Begriffe.
Das Studium diese Werkes hat mich sehr amüsiert. Ich konnte erst aufhören, als ich alles "verinnerlicht" hatte.
Meines Erachtens eine "Pflichtlektüre", nicht nur für "ernsthafte" Philatelisten!
@ Holzinger
[#26]Ich habe diesen Text von Leo Slezak gelesen und bin wirklich beeindruckt.
So stelle ich mir einen beherzten Sammler vor, der schätzt, was ihm dieses Hobby für sein Seelenwohl wert ist. Menschen, die Briefmarken horten und wilde Spekulanten, die armen Rentnern ihr Lebenswerk billig aus den Händen reißen, um es teuer an den Mann zu bekommen, sind ihm ein Graus.
Humorvoll und nachdenklich.
Heute habe ich einen Brief aus Rumänien bekommen und musste auch lachen. Zuerst dachte ich die Rumänen habe eine neue Währung:
km/h
... bis mir auffiel, dass damit die Geschwindigkeit der Fortbewegung des Wales und des Gepards bezeichnet werden soll.
Also hier kann man humorvoll behaupten: dieser Brief ist echt gelaufen...bzw. geschwommen.
Lustige Grüße
10Parale