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Thema: Russland: Alte Belege
Pilatus Am: 18.01.2012 23:54:43 Gelesen: 45098# 1 @  
Der Mann mit dem Fagott

Natürlich will ich hier nicht den Mann im Original zeigen, sondern einen russischen Orginalbeleg, der an den Film und die Geschichte von Udo Jürgens/Vater erinnert. Karte einer deutschen Firma in Russland die 1888 in Deutschland eine Bestellung aufgibt.

Beste Grüße Pilatus


 
Pilatus Am: 19.01.2012 22:08:38 Gelesen: 45023# 2 @  
Hier ein ähnlicher Altrusslandbeleg, wie schon im Beitrag 1 eine Ganzsache, hier mit Zusatzfrankatur. Inhaltlich geht es nicht um Maschinen, sondern wie gut ersichtlich um Sämereien.


 
Pilatus Am: 19.01.2012 22:13:24 Gelesen: 45020# 3 @  
Hier eine unbenutzte Ganzsache aus dieser Zeit. Ist das nichts für Altrusslandsammler ?

fragt Pilatus


 
10Parale Am: 23.09.2016 21:35:09 Gelesen: 43616# 4 @  
@ Pilatus [#42]

mir gefallen die wenigen hier vorgestellten Belege sehr gut.

Ich zeige eine Postkarte, freigemacht mit 4 Kopeken. Aufgegeben wurde die Postkarte in Reval, heute Talinn in Estland. Damals gehörte Reval zum russischen Zarenreich.

Es ist eine Auftragsbestätigung an eine Firma in Kronstadt (Siebenbürgen).

Siebenbürgen ist auch eines dieser Geisterstaaten, denen nie der Status einer Nation zugesprochen wurde.

Liebe Grüße

10Parale


 
Altmerker Am: 23.09.2016 22:15:11 Gelesen: 43603# 5 @  
@ 10Parale [#45]

Schönes Stück. Ich möchte nur ergänzen, dass der Beleg beim Eisenbahnpostamt aufgegeben wurde, was es noch interessanter macht.

Gruß
Uwe
 
Fips002 Am: 27.11.2016 19:13:09 Gelesen: 43428# 6 @  
Brief von der Handels-Industrie-Gesellschaft Samsonowitsch Moskau an die Herren Kleiderfabrik Kurzweg nach Berlin. Die Marke von 10 Kopeken, Ausgabe 1.1.1913, wurde am 19.Oktober 1913 entwertet.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 27.11.2016 20:25:22 Gelesen: 43410# 7 @  
Hallo,

interessante Belege, die ihr zeigt. Ich habe da nur die Bitte, dass ihr Ganzsachen jeder Art aus Russland hierhin hochladet:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=7724&CP=0&F=228#newmsg

Viele Grüße
Ingo
 
skribent Am: 28.11.2016 09:09:07 Gelesen: 43384# 8 @  
Guten Morgen Zusammen,

höchstwahrscheinlich kommen an dieser Stelle im Laufe der Zeit interessante Stücke zur Vorstellung.

Ich kann einen rekommandierten Vordruckbrief beisteuern, der mit 2x10 Kopeken frankiert und die mit dem Tagesstempel des Postbüros auf dem Warschauer Bahnhof in St. Petersburg entwertet wurden.



Der Absender ist auf den Briefen dieser Art, die sich in meinem Besitz befinden, immer der gleiche. Herausfinden möchte ich, warum sehr viele dieser Briefe aber in Kibarty (Polen) im Bahnhofspostamt aufgegeben wurden. Doch das ist fast 110 Jahre her!

MfG >Franz<
 
skribent Am: 02.12.2016 09:06:37 Gelesen: 43271# 9 @  
Guten Morgen Zusammen,

ein Geschäftsbrief mit zweisprachiger Anschrift ab St. Petersburg nach Frankfurt - Rödelheim.



Rückseitige Frankatur entwertet mit dem Stempel vom Postbüro auf dem Nikolajewski-Bahnhof in St. Petersburg am 27.12.1912

MfG >Franz<
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.12.2016 11:46:13 Gelesen: 43258# 10 @  
@ skribent [#9]

Lieber Franz,

da hast Du einen kleinen Fehler eingebaut: Der St. Petersburger Stempel datiert vom 27.7. :-)

Die Laufzeit ist interessant: Zwei ganze Tage von da "oben" nach hier "unten" - man bedenke, daß dort der Gregoriansiche Kalener in Betrieb war.

Schönes WE
Claus
 
Fips002 Am: 02.12.2016 19:39:45 Gelesen: 43225# 11 @  
Ansichtskarte aus Plock. Plock ist eine polnische Stadt und liegt an der Weichsel. Die Karte wurde mit russischen Marken Mi. 45 und 46, Ausgabe 1889 freigemacht. Während der zweiten polnischen Teilung fiel Plock von 1793 bis 1814 an Preußen und von 1814 bis 1918 unter russischer Verwaltung.



Gruß Dieter
 
Jimphil Am: 03.12.2016 07:57:11 Gelesen: 43199# 12 @  
Brief mit 10Kop. MiNr. 5 von Pernau (Punktnr.Stempel 394 nach Reval. Ankunft 9. Apr.1860. Rückseitig nochmals klarer Ankunftsstempel.

Grüße


 
oldebuche1945 Am: 03.12.2016 10:33:58 Gelesen: 43184# 13 @  
Hallo,

schöner Beleg von Jimphil zu sehen !

Nun von mir eine Postkarte aus Harbin (China) gelaufen nach Hamburg. In Harbin gab es offiziell keine russische Postanstalt, die Karte ist aber mit einem russischen Stempel versehen. Die Rückseite ist beschrieben, weshalb wohl die Ankunftstempel auf der Vorderseite abgeschlagen wurden. Interessant ist, daß es 2 verschiedene sind.

MfG
oldebuche1945


 
skribent Am: 03.12.2016 12:15:43 Gelesen: 43171# 14 @  
Guten Tag Zusammen,

ein eingeschriebener Geschäftsbrief von Björneborg B. nach Turku im Zaristischen Finnland, Frankatur entwertet mit dem Poststempel (in finnischer und russischer Schrift) von der Eisenbahnstrecke Björneborg B - A.s." am 25. Juli 1903.

Rückseitig der Eingangsstempel "ABO * TURKU" ebenfalls vom 25.VII.1903



MfG >Franz<
 
Cantus Am: 03.12.2016 12:28:43 Gelesen: 43168# 15 @  
Hallo Richard oder Brigitte.

den Beitrag # 13 bitte verschieben nach http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=7724&CP=0&F=228#newmsg (Ganzsachen Russland 1845 bis 1918 und 1992 bis heute).

Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Ingo
 
Magdeburger Am: 03.12.2016 12:35:37 Gelesen: 43165# 16 @  
@ Cantus [#15]

Hallo Ingo,

auch wenn es eine Ganzsache ist, ist es ein "Alter Beleg" und gehört m.E. genauso hier hinein und nicht nur bei den Ganzsachen.

Gegen eine Doppel-Einstellung würde also nichts dagegen sprechen.

Schöne Adventgrüsse

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.12.2016 18:05:39 Gelesen: 43104# 17 @  
Liebe Sammelfreunde,

bisher haben es nur zwei Belege aus Russland Platz in meine Sammlungen gefunden.



Aufgegeben wurde er am 09.08.1872 (jul.) beim mobilen Postamt auf der Strecke Kozlov-Saratov. Ein Übergabevermerk ist nicht vorhanden und so läßt sich nicht ermitteln, wo genau. Am gleichen Tag wurde der Brief auf der Strecke Woronesch-Moskau weiterbefördert, wo er in Moskau "Brest Bahnhof" am 10.8. einen weiteren Stempel bekam. Weiter ging es dann am 11.08. über die Strecke Orel-Dinaburg Richtung Baltikum, wo dann anschließend die Übergabe auf den Haupt-Leitweg nach Preußen, Richtung Eydtkuhnen erfolgte. Dort erhielt er dann auf der preußischen Seite den bekannten Grenzeingangsstempel.

In Magdeburg ist er am 26.08. (Greg.) angekommen

Frankiert ist er mit insgesamt 28 Kopeken, was für einen doppelt schweren Brief steht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 04.12.2016 19:21:26 Gelesen: 43090# 18 @  
@ Magdeburger [#17]

Lieber Magdeburger,

einen schöneren Brief muss man lange suchen - herrliches Stück und dann noch mit Magdeburg - Bezug. Klasse!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Cantus Am: 04.12.2016 22:36:09 Gelesen: 43066# 19 @  
@ Magdeburger [#16]

Hallo Ulf,

das geht ja nicht gegen dich, sondern gegen die allgemein zu beobachtende Tatsache, dass viele keinen Unterschied machen zwischen Ganzsachen einerseits und mit Briefmarken frankierten Belegen oder reinen Stempelbelegen andererseits, obwohl da grundlegende Unterschiede bestehen. Natürlich sind das alles "Belege", aber wenn ein paralleles Ganzsachenthema schon besteht, sollte man es nutzen oder bei Bedarf selber eines gründen. Wenn es denn tatsächlich bei echt gelaufenen Belegen egal wäre, zu welchem Belegebereich das einzelne Exemplar gehört, dann könnten wir uns bei mitteleuropäischen und insbesondere deutschen Belegen weit über hundert Einzelthemen schenken und alles unter einer einzigen Überschrift vereinen; das würde es vielen Sammlern ganz einfach machen, ohne groß nachdenken oder nachforschen zu müssen, irgendwelche Belege hochzuladen.

Ein ganz wesentlicher Nachteil in so einem Mischmasch besteht darin, dass man bei späterer Suche einzelne Belege nicht mehr auffinden kann, es sei denn, man schaut sich lückenlos alle Beiträge ab dem ersten bis zum letzten an.

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche
Ingo
 
Magdeburger Am: 05.12.2016 10:18:00 Gelesen: 43025# 20 @  
@ Cantus [#19]

Hallo Ingo,

sondern gegen die allgemein zu beobachtende Tatsache, dass viele keinen Unterschied machen zwischen Ganzsachen einerseits und mit Briefmarken frankierten Belegen oder reinen Stempelbelegen andererseits, obwohl da grundlegende Unterschiede bestehen

Wo siehst du da Unterschiede?

Für mich, der sich vorrangig mit der Postgeschichte auseinandersetzt, sind alle diese Belege gleichrangig. So gibt es bspw. Belege, wo Ganzsachenausschnitte widerrechtlich verwendet wurden, oder wo Ganzsachen nicht zugelassen waren usw.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Fips002 Am: 07.12.2016 12:16:43 Gelesen: 42967# 21 @  
Ich zeige einen Einschreibbrief aus Gjatsk vom 1.10.1914 an das Büro für internationale Kriegsgefangene Genf.

Der Brief wurde mit 20 Kopeken, Ausgabe 1908, freigemacht.

Der Ovalstempel auf der Rückseite ist ein militärischer Zensurstempel. Weitere Stempel Gjatsk 1.10.1914, St.Petersburg 5.10.1914, weiterer Stempel 30.10.1914 und Eingangsstempel von Genf 3.11.1914.

Siegel mit russischen Wappen und Pedrograd militärische Zensur in kyrillischer Schrift.

Die Gebührenvermerke in blau auf der Vorderseite 27 und 94 und 96 auf der Rückseite in rot kann ich nicht erklären.



Gruß Dieter
 
skribent Am: 08.12.2016 13:03:47 Gelesen: 42922# 22 @  
Guten Tag Zusammen,

der abgebildete Brief wurde am 4. Juni 1903 im Postamt auf dem Moskauer Jaroslawl Bahnhof aufgegeben.

Der Ausgangsbahnhof der damaligen Moskau-Jaroslawl-Archangelsk-Eisenbahn wurde zum dem Zeitpunkt gerade nach den Plänen von Schechtel umgebaut.



Ankunft in Okolenskoje am 5. Juni 1903.

Seit mehr als 100 Jahren ist der Jaroslawl-Bahnhof der Ausgangspunkt jeder Transsibirien-Reise.

MfG >Franz<
 
oldebuche1945 Am: 09.12.2016 15:48:03 Gelesen: 42873# 23 @  
Hallo,

hier nun ein Beleg mit schönem Stempel aus Kalisch an eine Elfenbein-Handels-Firma in Berlin.

MfG
oldebuche1945


 
skribent Am: 09.12.2016 17:20:49 Gelesen: 42857# 24 @  
Guten Tag Zusammen,

ein Beleg aus alter Zeit, denn für diesen trocken gesiegelten Privatbrief wurde am 15. März 1847 das Porto in St. Petersburg bar kassiert (zweizeiliger Rahmenstempel), dann mit den Einzeilern AUS RUSSLAND und C.R.p.P. (Correspondence Russe par Prusse) versehen. Am 7. April vom Amt 5 in Preussen aufgenommen und dem Empfänger in Reims zugeleitet.



Der Grenzübergangs- sowie der Ankunftsstempel von Reims mussten beim Wegschneiden der beiden Trockensiegel wohl ebenfalls im Papierkorb gelandet sein.

MfG >Franz<
 
bayern klassisch Am: 09.12.2016 17:40:50 Gelesen: 42852# 25 @  
@ skribent [#24]

Hallo Franz,

für diesen trocken gesiegelten Privatbrief wurde am 15. März 1847 das Porto in St. Petersburg bar kassiert

Wie kommst du darauf?

in St. Petersburg bar kassiert (zweizeiliger Rahmenstempel), dann mit den Einzeilern AUS RUSSLAND und C.R.p.P. (Correspondence Russe par Prusse) versehen.

Die Stempel Aus Russland und C.R.p.P. kamen nicht in St. Petersburg auf den Brief, weil das keinen Sinn gemacht hätte. Es sind preußische Vertragsstempel (Postvertrag mit Frankreich).

Am 7. April vom Amt 5 in Preussen aufgenommen

Den französischen Postvertragsstmpel Prusse - Givet 5 schlug man in Paris beim Posteingang des preußisch - russischen Briefpakets ab. Ein preußischer Stempel war es daher nicht.

Da es also ein Portobrief und kein Frankobrief war, kommt jetzt die Frage auf, was der Empfänger in Reims zu zahlen hatte?

Was steht oben links und oben rechts auf der Adressseite?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
skribent Am: 09.12.2016 18:07:36 Gelesen: 42843# 26 @  
@ bayern klassisch [#25]

Hallo Ralph,

vielen Dank, dass Du mich aufgeklärt hast!

Ich bin kein Altbriefsammler, aber ich hatte bis 1992 einen Petersburger als Tauschpartner, der hat mir alles mögliche geschickt. Hauptsächlich aber Briefe, Ganzsachen etc. mit dem Motiv und dem Thema "Russische/Sowjetische Eisenbahn". Irgendwann hat er mir zwischen 12 und 15 von diesen Briefen geschickt und meinte, ich könne damit gut sukzessive die Anfänge der russischen Bahnpost dokumentieren. Also habe ich sie mir erklären lassen von einem alten Philatelisten aus Hannover. Dass der mir höchstwahrscheinlich blanken Unsinn aufgeschrieben hat, muss ich wohl so hinnehmen, dann er ist vor 15 Jahren leider verstorben.

Sei`s drum - ich weiß Bescheid, der Brief ist schön, deswegen schmeiße ich ihn auch nicht weg!

Einen schönen Abend wünscht
Franz
 
bayern klassisch Am: 09.12.2016 18:31:35 Gelesen: 42835# 27 @  
@ skribent [#26]

Hallo Franz,

so etwas ähnliches hatte ich mir schon gedacht.

Oben rechts steht Porto - allein das schließt einen Frankobrief schon mal aus.

Links oben steht 11 1/4 oder etwas dergleichen - das könnte das Gewicht sein.

In jedem Fall zahlte der Empfänger 5 Francs und das war wirklich viel Geld. Ein Kaufkraftvergleich aus dieser Zeit zu heute würde sich wohl bei Portokosten von ca. 90 Euro einpendeln, womit er früher teurer war, als heute.

Wegwerfen würde ich solch einen Brief NIEMALS, weil es ein hübsches Stück Postgeschichte ist, das man retten und nicht vernichten muss. Also schön aufheben!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 09.12.2016 18:41:20 Gelesen: 42831# 28 @  
Hallo in die Runde,

hinter Porto steht 42 - was möglicherweise Silbergroschen sind. Diese entsprechen in etwa auch 5 Franc.

Dies kann auch Zufall sein, dass die Zahlen passen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Michael D Am: 09.12.2016 18:47:00 Gelesen: 42829# 29 @  
@ skribent [#26]

Hallo,

der Stempel C.R.p.P. kennzeichnete Briefe aus Russland, die vollständig unbezahlt nach Frankreich liefen. Dies war erst seit dem preußisch-russischen Postvertrag von 1843 möglich. Daneben gab es weiterhin die Möglichkeit entweder den Brief vollständig bis zum Zielort zu bezahlen oder teilfrankiert bis zur russisch-preußischen Grenze. Für den letztgenannten Fall gab es den Stempel C.R.P.F. (Correspondence Russe Port Frontiere).

Der Brief fiel in Frankreich in die Gewichtsstufe >10 - 15 Gramm, womit das 2-fache französische Porto anfiel. Von den 50 Decimes (oder 5 Francs) Gesamtporto entfielen 8 Decimes auf den französischen Anteil.

Gruß
Michael
 
KaraBenNemsi Am: 09.12.2016 21:44:15 Gelesen: 42804# 30 @  
@ skribent [#22]

Hallo Franz,

eine Anmerkung zu Deinem Beleg vom Postamt im Jaroslawl-Bahnhof in Moskau. Der Beleg ist von 1913 (nicht 1903). Die Romanow-Marke ist erst 1913 erschienen und aus den Stempelabbildungen ergibt sich das auch.

Der Eingangsstempel ist aus Obolenskoe (mit b) im Gouvernement Tula. Der Brief lief also entgegengesetzt zur Richtung Archangelsk. Aber es ist natürlich korrekt, dass sich das entsprechende Moskauer Postamt in dem von Dir genannten Bahnhof befand.

Viele Grüße

Carsten
 
oldebuche1945 Am: 10.12.2016 10:04:22 Gelesen: 42758# 31 @  
Hallo,

nun ein Brief mit den Ausgaben Mi-Nr. 99-102, die man auf Beleg nicht oft sieht. Die Markengestaltung hebt sich wohltuend von dem sonst gängigen Einerlei des Zarenreiches ab. Oben rechts möglicherweise ein Zensurstempel. Rückseitig ein Ankunftsstempel aus Kopenhagen.

MfG
oldebuche1945


 
Fips002 Am: 11.12.2016 11:56:49 Gelesen: 42706# 32 @  
Brief von einem Wolgadeutschen aus Saratow nach Grevenbroich, Ankunft 13.7.1900.

Die Stadt Saratow liegt an der Wolga und war die Heimat der Wolgadeutschen. Hier lebten vom 18. bis 20.Jahrhundert viele Deutsche, die von den russischen Zaren eingeladen wurden. Sie sollten die Landwirtschaft voranbringen.

Unter Stalin wurden die Wolgadeutschen nach Sibirien und nach Kasachstan umgesiedelt.



Gruß Dieter
 
10Parale Am: 28.08.2017 11:34:40 Gelesen: 40074# 33 @  
@ Magdeburger [#17]

Das ist ein wunderschöner Brief der 2. Gewichtsstufe mit wunderbarer Frankatur und sehr schönen Stempeln, die die Postroute wunderbar beschreiben.

Ich habe einen Brief der 1. Gewichtsstufe vorliegen, der von einer Stadt in Russland nach Triest lief.

Er zeigt auf der Vorderseite einen gebogenen Rahmenstempel FRANCO, der wohl in Österreich vermerkt wurde. Die Freimachung erfolgte mit insgesamt 14 Kopeken, also der Hälfte des Portos (und exakt der Hälfte der Buntfrankatur) des von Ihnen gezeigten Briefes (Michel Nr. 18, 19, 21).

Die Abschläge auf der Vorderseite geben nur den Hinweis auf den Monat und das Jahr (Juli 1873).

Auf der Rückseite befinden sich insgesamt 6 Stempel. Leider konnte ich bislang nur 2 dieser Stempel identifizieren.

3 Stempel mit kyrillischen Buchstaben bezeichnen den 26., 27. und 28. Juli (julianischer Kalender), wobei der Stempel ganz rechts sicher von St.Petersburg sein müsste. Ganz oben der ovalförmige Stempel von TRIEST (Ankunft).

Liebe Grüße

10Parale


 
hajo22 Am: 23.10.2017 19:08:28 Gelesen: 39315# 34 @  


Paketkarte aus Novo-Minsk vom 5.6.1911 via Thorn 20.6. und Coeln 22.6. nach Brüssel, Ankunft 23.6.

Frankiert mit 3 x 25 K (Nr.74) + 15 K (Nr.72) = 90 Kopeken. Die Marken entwertet mit "Killer-" und Tagesstempel.

Zum Porto kann ich leider mangels Unterlagen nichts sagen.

Ich gehe davon aus, daß "Rußland: Alte Belege" die Zarenzeit bedeuten soll.

hajo22
 
Detlef Am: 22.12.2017 13:54:07 Gelesen: 38297# 35 @  
Hallo,

habe einen Beleg erstanden, der in meine Heimatsammlung passt (Schwerin/Mecklenburg).

Wer kann etwas zum Aufgabeort sagen. Ich lese "MAJOJENGO ..." heraus, kann dazu aber nichts finden.

Mir sagt auch der untere Teil des Stempels nichts (POST.TEL.KONT.)



Wer kann helfen?

Ich wünsche gleichzeitig allen Forumsteilnehmen ein schönes Weihnachtsfest.
Detlef
 
volkimal Am: 22.12.2017 14:29:55 Gelesen: 38283# 36 @  
@ Detlef [#35]

Hallo Detlef,

bezüglich des Ortes habe ich nichts gefunden. Entsprechend des Textes der Karte wird der Ort aber in Lettland liegen, da die Fahrt mit dem Schiff in Riga endete.

Unten steht ПОЧТ. ТЕЛ. КОНТ. = Post- und Telegrafen-Kontor.

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 22.12.2017 14:42:28 Gelesen: 38280# 37 @  
@ Detlef [#35]
@ volkimal [#36]

Guten Tag zusammen,

so ganz kann ich mir auch noch keinen Reim auf den Stempel machen, aber da Helmut von einer Seereise ohne Seekrankheit spricht, die ersten Buchtstaben das Wort "Major" ergeben, gab es eventuell damals ein Schiff, dass auf den Namen "Major Engof ... " getauft war, und es sich um einen russischen Schiffspoststempel handeln könnte.

Leider sind meine Russisch-Kenntnisse nur noch sehr sehr bescheiden, seit der Schule nie mehr gebraucht - mehr kann ich nicht "helfen".

Viele Grüße und ebenfalls schöne Feiertage

Olaf
 
volkimal Am: 22.12.2017 14:50:45 Gelesen: 38276# 38 @  
@ Detlef [#35]

Hallo Detlef,

ich habe doch noch etwas entdeckt. Es gab den Ort МАІОРЕНГОФЪ = Маіоренгофъ = Majorenhof. Heute heißt der Ort Majori.

Link: https://en.wikipedia.org/wiki/Majori

Wenn Du den deutschen Namen Majorenhof googelst findest Du so einige Ansichtskarten von dort.

Viele Grüße
Volkmar
 
Detlev0405 Am: 22.12.2017 15:29:26 Gelesen: 38267# 39 @  
@ Detlef [#35]
@ volkimal [#38]

Hallo Detlef,

Volkmar ist richtig gelandet mit seiner Stempeldeutung. Komplett übersetzt heißt der Stempel: Majorenhof - Lifland - Stadt. Lifland war eine Region im heutigen Estland und Lettland meiner Kenntnis nach bis 1918, danach eine Region von Riga bis zum Peipussee.

Beim Stempel ist der Punkt hinter dem russischen " H " zu beachten und nach dem russischen G . Das G steht eindeutig für die Bezeichnung Stadt.

Hier kannst du einen Blick auf die Region werfen:

https://geographic.org/geographic_names/name.php?uni=-4545681&fid=3694&c=latvia

Beste Grüße
Detlev
 
KaraBenNemsi Am: 22.12.2017 19:17:02 Gelesen: 38233# 40 @  
@ Detlef [#35]
@ Detlev0405 [#39]

Hallo,

Detlev (Detlev0405) schrieb:

Das G steht eindeutig für die Bezeichnung Stadt.

Nö, für "Stadt" steht es eindeutig nicht. Das G. steht zweifelsohne für Gouvernement. Denn im Stempel steht ЛИФЛАН. Г. was nichts anderes bedeutet als LIVLÄND[ISCHES] G[OUVERNEMENT) oder mit korrekter Grammatik: "[des] Livländ[ischen] G[ouvernements]."

Livland war neben Estland und Kurland eines der drei baltischen Gouvernements des Zarenreichs und genau dort gehört Majorenhof rein.

Viele Grüße

Carsten
 
Detlev0405 Am: 22.12.2017 19:26:45 Gelesen: 38229# 41 @  
@ KaraBenNemsi [#40]

Stimmt habe ich auch gerade festgestellt. :-(

Gruß Detlev
 
dietbeck Am: 10.02.2019 15:42:49 Gelesen: 31647# 42 @  
Beleg Russland 1901 - Hilfe

Hallo zusammen,

da ich des Russischen nicht mächtig bin, kann mir jemand sagen, von Wo and Wo der Beleg gelaufen ist ? Ich sehe richtig, dass dieser von 1901 stammt ? Allerdings verwirrt mich dann das Datum des Ankunftsstempels auf der Rückseite (1907) ?

Danke für Aufklärung
dietbeck


 
Saguarojo Am: 10.02.2019 15:55:41 Gelesen: 31640# 43 @  
Hallo,

auf der Vorderseite sehe ich eine 7 mit abgebrochenem oberen Querstrich bei der Jahreszahl.

Gruß

Joachim
 
Detlev0405 Am: 10.02.2019 18:19:30 Gelesen: 31619# 44 @  
@ dietbeck [#42]

Hallo Joachim,

Dein Brief ging von Slawjansk am Kuban nach Rostow am Don an eine Bank.

Aufgegeben am 13.06.1907 per Einschreiben und Ankunft am 15.06,1907.

Gruß
Detlev
 
KaraBenNemsi Am: 11.02.2019 13:17:59 Gelesen: 31569# 45 @  
@ dietbeck [#42]
@ Detlev0405 [#44]

Hallo,

kleine Korrektur: Der Absendeort ist Slawjansk (Gouvernement Charkow) in der Ukraine. Slawjansk am Kuban (in Russland) gab es damals noch gar nicht unter diesem Namen. Es steht auch im (schlecht abgeschlagenen) Stempel: ... ХАРЬ. Г. für Gouvernement Charkow.

Viele Grüße
Carsten
 
Detlev0405 Am: 12.02.2019 13:03:17 Gelesen: 31509# 46 @  
@ KaraBenNemsi [#45]

Danke für die Korrektur.

Gruß
Detlev
 
Magdeburger Am: 28.10.2019 15:49:54 Gelesen: 29725# 47 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich habe mich in Sindelfingen gefreut endlich einen Beleg aus preussischer Zeit nach Magdeburg zu bekommen:



Am 23.02.1859 ging es von Warschau los und war schon am 25.02. am Ziel. Da der Brief komplett frankiert aufgegeben wurde, notierten die preussischen Beamten jeweils 3 Sgr., also 10 Silberkopeken für Russland und Preussen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Egi-Berlin Am: 25.03.2020 21:18:52 Gelesen: 28352# 48 @  
Ein Ersttagsbrief von 1859? Kann das sein? Augenscheinlich Mi. Nr.5 - Erstausgabetag 19. September 1859 mit rotem Kastenstempel des Ersttages?

Hat jemand so etwas schon mal gesehen und wie würdet Ihr das preislich einschätzen?

Ein ähnlicher Brief (ohne Ersttag) mit einer weniger gut erhaltenen Marke ist bei Ebay gerade für 72.-- Euro versteigert worden.

Hat jemand Kenntnis von so alten Ersttagsbriefen?

 
 
Cantus Am: 25.03.2020 21:45:27 Gelesen: 28344# 49 @  
@ Egi-Berlin [#48]

Hallo,

wenn der Brief echt ist und das vom zuständigen Prüfer bescheinigt worden ist, dann dürfte dein Umschlag eine sehr teure Angelegenheit sein, die besonders von russischen Sammlern gesucht wird. Ebay wäre dabei völlig verkehrt, suche dir dann dafür gegebenenfalls ein großes niedergelassenes Briefmarkenauktionshaus mit weltweitem Kundenstamm.

Viele Grüße
Ingo
 
bayern klassisch Am: 25.03.2020 21:48:02 Gelesen: 28343# 50 @  
@ Egi-Berlin [#48]

Gregorianischer, oder julianischer Kalender?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Egi-Berlin Am: 25.03.2020 22:14:35 Gelesen: 28337# 51 @  
Im Michel steht als Erstausgabetag der 19. Sept. 1859 für die Marke.

Dass der Brief echt ist, davon gehe ich aus, ich habe noch ein paar andere aus der Zeit, aber keiner mit Ersttag. Darunter auch eine ganze Menge steinalte Ganzsachen mit der runden Marke auf der Rückseite.

Bei dem Beleg fällt einem der rote Kastenstempel gleich ins Auge. Daraufhin habe ich im Michel nachgesehen. Der Brief hat rückseitig auch ein Siegel. Ich füge mal davon auch noch ein Bild ein.


 
Martin de Matin Am: 25.03.2020 22:40:39 Gelesen: 28331# 52 @  
@ bayern klassisch [#50]

Im Michelkatalog von 2005 steht

Die Datumsangaben bis MiNr. 126 entsprechen dem in Rußland gebräuchlichen Julianischen Kalender.

@ Egi-Berlin [#48]

Bei MiNr.5 steht 19.9.1858. Auch Christian Ebnet gibt in seinem Spezialhandbuch das Jahr 1858 und nicht 1859 an.

Gruss
Martin
 
bayern klassisch Am: 25.03.2020 22:52:15 Gelesen: 28327# 53 @  
@ Martin de Matin [#52]

Hallo Martin,

vielen Dank - dann ist ja (leider) alles klar und schade für den TE, dass der Brief ein Jahr zu spät geschrieben wurde.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Egi-Berlin Am: 25.03.2020 23:31:47 Gelesen: 28319# 54 @  
Stimmt - dumm gelaufen :-) - trotzdem schöner Brief. Dann muss ich mich morgen mit einer frisch gerüften Deutsches Reich Eisenbahn-Dienstmarke I begnügen.

Dolles Ding. Setze ich morgen mal rein in die entsprechende Rubrik.

Danke. Und bleibt gesund.
 
Fips002 Am: 04.04.2020 17:39:27 Gelesen: 28233# 55 @  
Postkarte geschrieben vom Maschinen Maat Paul Forster, Kleiner Kreuzer "Bussard", aus Wladiwostok 25.9.1903 (Gregorianischer Kalender) an seinen Bruder nach Apolda/Thüringen, Ankunftstempel 28.8.1903. Freigemacht ist die Karte mit Mi.Nr.40, Ausgabe 1889.



Dieter
 
Regis Am: 05.04.2020 14:04:18 Gelesen: 28190# 56 @  
Ich möchte einige Varianten der russischen Postanweisungen (Perewod) vorstellen.

Es gab neutrale Formulare und Formulare mit Wertstempel 15 KOP für Beträge bis 25 Rubel und Wertstempel 25 KOP für Beträge bis 100 Rubel. Je 100 Rubel kosteten 25 KOP bis max. 1.000 Rubel, was einen Gegenwert von ca. 2.160 Goldmark bis 1914 entsprach.



Postanweisung über 25 Rubel von Wolkowysk / Wilkowischki nach Grodno. Gebühr 15 KOP.Postanweisungsstempel Wolkowysk 287; Aufgabe Wolkowysk 12.XII. 1902; Ankunft Grodno 5 - 12. XII.02; Auszahlung Grodno 5 - 13.XII. 1902.
 
Regis Am: 06.04.2020 11:08:37 Gelesen: 28129# 57 @  
Nun das Formular 25 KOP.



Postanweisung über 86 Rubel von Grodno nach Warschau. Die Aufgabe wurde in einem Quittungsbuch bestätigt und der Aufgabekupon blieb am Stammteil. Aufgabe: Grodno 3 - 9.IX.1905; Kastenstempel Bezahlt - OPLATSCHEN.



Ankunft und Einzahlung auf einKonto unter der Nr. 381 - Warschawa / Warschau Postkontor Nr. 5 - 10. IX. 1905
 
Regis Am: 07.04.2020 11:23:47 Gelesen: 28084# 58 @  
Heute eine Postanweisung auf Blanko-Formular



Postanweisung über 51 Rubel und 10 KOP. Gebühr 25 KOP. - Frankatur 2 x 10 KOP + 3 KOP. + 2 KOP. Kastenstempel:

Warschawski Gubernii ( Gouvernement Warschau ) Aufkleber als Aufgabebestätigung: Graniza / Petrikau No.590;
Aufgabe Graniza 15. VI. 1907. Ankunft Warschau Kontor 2 - 19. VI. 1907. Verrechnung auf das Konto 148 56
in Warschau 3 - 20. VI. 1907.
 
Regis Am: 08.04.2020 12:17:36 Gelesen: 28016# 59 @  
Nun eine Postanweisung 25 KOP mit Zusatzfrankatur



Eine Postanweisung über 126 Rubel und 16 KOP. Frankatur: PA-Formblatt 25 KOP + 25 KOP Aaufgabe: Grodno 3, 21. IX. 1905; Aufkleber Grodno Nr. 1747 als Bestätigung; Kastenstempel - Oplatschen - Bezahlt: Ankunft und Auszahlung - Wolkowysk - 22. IX. 1905
 
Regis Am: 09.04.2020 09:37:37 Gelesen: 27975# 60 @  
Heute eine Überweisung mit dem Höchstbetrag von 1.000 Rubel



Postanweisung über 1.000 Rubel auf Blankoformular von Swislotsch (Bez. Grodno) nach Bialystok. Gebühr: 2,50 Rubel;
Frankatur 10 x 25 KOP. Aufkleber zur Bestätigung: No. 293 Swislotsch. Aufgabe: Swislotsch - 26.4.1907.
Ankunft Bialystok 2 - 27.4.1907; Kastenstempel Bezahlt - Oplatschen. Hinterlegung der Summe auf einem Konto -
2-zeiler Oborotnaja assignowka / ot - 27/4/1907 No. 4042.
 
hajo22 Am: 09.04.2020 15:43:34 Gelesen: 27952# 61 @  
Plakatähnliche Wert-Paketkarte (25,8x18,5 cm) aus Tachkent nach Brüssel, Ankunft 1.1.1911.

Interessant ist der Reichspost-Kastenstempel: "Unfrankiert ab Eydtkuhnen". Bis dorthin frankiert mit 2 Rubel, 36 Kopeken.

Ohne das ich was von der Rußland-Philatelie verstehe, sage ich als Belege-Sammler, das Teil ist nicht uninteressant.



Eine detaillierte Beschreibung der Paketkarte kann ich leider aus den vorgenannten Gründen nicht liefern.

hajo22
 
Regis Am: 10.04.2020 11:41:19 Gelesen: 27881# 62 @  
Zum Abschluss eine Telegrafische Postanweisung

Telegrafische Geldüberweisung über 23 Rubel von Kossowo, Gozvernement Grodno nach Tscheljabinsk, Südural. Die Überweisung erfolgte auf einem Telegammformular, das beim Absendepostamt verblieb. Für das Empfängerpostamt wurde das vorliegende Duplikat auf einem regulären Überweisungsformular ausgefüüllt, frankiert und mit Hinweis auf die telegrafische Überweisung per Post zum Zielpostamt geschickt.



Überweisungsbetrag: 23 Rubel, Gebühr 2,30 Rubel. Frankatur: Formular 25 KOP + 4 x 50 KOP + 3 KOP + 2 x 1 KOP.
Aufkleber als Aufgabebestätigung Kossowo Nr. 178. Aufklebezettel zur Bestätigung der telegrafischen Überweisung.
Balkenstempel Duplikat. Aufgabe Kossowo - 27. 8. 1914. Übergangsstempel (Bahnstation) Kainsk-Powelok Tomsk - 4.9.14
und weiter 5. 9.14. Ankunft Tscheljabinsk Bahnhof - 8.9.14.
Das Formular wurde abgelegt, da der Empfänger das Geld schon erhalten hatte.
 
Regis Am: 11.04.2020 11:18:15 Gelesen: 27844# 63 @  
@ hajo22 [#61]

Leider habe ich keine Ahnung, aber das Paket hat von Taschkent (7.12.10 bis zur Grenzstation ? Kibart... 8 Tage gebraucht - 15.12.10. /+ 13 Tage Jul. Kal / Greg. Kal. 28.12. bis Brüssel 1.1.11 ist eine Blitzbeförderung. Zum Rest hoffe ich, dass Berufenere etwas äußern.

MfG Regis

Nun ein Inlandspaket:



Eine Postbegleitadresse - Soprowoditelnui Adress; ein einfaches Paket von Sulmirschütz nach Warschau (Nahzone) Gebühr 25 KOP., Frankatur 25 KOP. Aufkleber Nr. 73 Sulmirschütz / Petrikau; Aufgabe Sulmirschütz 1 - 8.VII. 1905; Ankunft Warschau 8 - 9.VII. 1905.
Für Benachrichtigung und Aushändigung 10 KOP. bar eingenommen und verrechnet. ( sa dostawku uplatitj 10 KOP )
 
Regis Am: 12.04.2020 12:12:10 Gelesen: 27768# 64 @  
Ein weiteres Paket



Ein einfaches Paket Fernzone von Monastirischtsche, Kiew nach Warschau. Gebühr 45 KOP, Frankatur: 35 KOP + 10 KOP; Aufkleber Nr. 88 Monastirischtsche, Kiew, Aufgabe Monastirischtsche Kiew 8. 3. 1908. Ankunft Warschaun1 - 10.III. 1908; Aushändigung des Paketes Warschau 1 _ 12. III. 1908. Die Gebühr für Benachrichtigung und Aushändigung mit 10 KOP frankiert.
 
Regis Am: 13.04.2020 12:48:41 Gelesen: 27714# 65 @  
Ein Paket Fernzone mit Nachnahme



Paketbegleitadresse mit Nachnahme von Talitza (Gouv. Perm - südl. vom Ural gelegen) nach Warschau. Gebühr - 45 KOP; Nachnahme - 20 KOP. Frankatur: 50 KOP + 15 KOP. Aufgabe Talitza 2 - 4. MAR 1908. Aufkleber No. 164 Talitza P.T.K. - Post- und Telegrafen-Kontor. Gouvernement Perm. Ankunft Warschau 1 - 9. III. 1908; Ausgabe Warschau 1 - 10. III. 1908. Die Gebühr für Benachrichtigung und Ausgabe von 10 KOP wurde frankiert und mit Stempel bestätigt.
 
hajo22 Am: 13.04.2020 13:02:06 Gelesen: 27711# 66 @  
FROHE OSTERN

Paketkarte aus St. Petersburg v. 8.8.1912, frankiert mit 90 Kop. Das Paket lief über Eydtkuhnen 22.8. und Köln 24.8. nach Brüssel, Ankunft 26.8.1912.



hajo22
 
hajo22 Am: 13.04.2020 13:30:52 Gelesen: 27699# 67 @  
Es ist nicht so, daß ich nur Paketkarten mit russischen Marken besitze. Weit gefehlt.

Postkarte aus Riga vom 17.8.1900 nach Friedrichstadt(lettisch: Jaunjelgava) in Kurland, frankiert mit 3 Kop. Zu dieser Zeit gehörte Lettland noch zum Zarenreich.



hajo22
 
Regis Am: 14.04.2020 10:56:08 Gelesen: 27661# 68 @  
Hier eine Paketkarte mit Wertangabe und Nachnahme



Ein Paket mit Wertangabe 25 Rubel; Nachnahme 29,50 Rubel. Gebühr: Paket - 1,90 Rubel; Versicherung - 7 KOP; Nachnahme - 60 KOP.; Frankatur: 3 x 50 KOP + 4 x 20 KOP + 2 x 10 KOP + 4 KOP + 3 x 1 KOP. Aufgabe Warschau III - 22.9. 1904. Aufkleber No. 744 / Warschau Zentalnaja. Ankunft und Ausgabe ohne weitere Gebühr (Benachrichtigung / Aushändigung) Ciechanow - 23 IX. 1904.
 
Regis Am: 15.04.2020 13:42:52 Gelesen: 27590# 69 @  
Heute ein besonderer Fall einer Paketkarte.

Ein Paket wird mit Nachnahme 12,50 Rubel von Bialystok nach Tschardjui / in der Gegend des Kaspischen Meeres geschickt, aber nicht abgeholt.



1. Hinsendung: Paketgebühr: 1,25 Rubel; Nachnahme: 26 KOP (inkl. 1 KOP Formulargebühr); Frankatur: 2 x 50 KOP
+ 2 x 25 KOP + 1 KOP. Aufkleber Nr. 942 / Bialystok; Aufgabe: Bialystok - 17.7.1909.
Ankunft: Tschardjui, Kasp. Oblast. No. 4 - 29. 7. 1909

Nach 2 Monaten geht das Paket zurück nach Bialystok. Ab Tschardjui Sakasp. Oblast - 29. 9.1909.
Ankunft: Bialystok - 3. 10. 1909. Das Paket wurde vom Absender am 31.12. 1909 wieder abgeholt.

An Gebühren fielen an: Rücksendung: 1,25 Rubel + Lagergebühren 3,50 Rubel.
Frankatur: 4 x 70 KOP + 25 KOP + 3 x 20 KOP + 6 x 15 KOP + 2 x 10 KOP.
Ausgabestempel Bialystok - 31.12.1909

Das war es mit Paketkarten.

Schöne Grüße Regis
 
hajo22 Am: 15.04.2020 14:39:26 Gelesen: 27576# 70 @  
@ Regis [#69]

Das war es mit Paketkarten.

Na, dann mache ich weiter mit einer Wertpaketkarte frankiert mit 95 Kopeken (70+20+5). Das Absendersiegel kann ich leider nicht lesen/übersetzen.

Auf jeden Fall ging das Paket über Eydtkuhnen (28.1.1911) nach Brüssel, Ankunft 31.1.1911.

Alles andere mögen die Spezialisten klären.



hajo22
 
Regis Am: 15.04.2020 16:20:50 Gelesen: 27563# 71 @  
@ hajo22 [#70]

Dein Paket ging ab Krementschuk, Gouvernement Poltawa, ab 13.1.11 über Kibarty (Grenzstation) 15.1.1911 (28.1.1911) am gleichen Tag Eydtkuhnen in 3 weiteren Tagen nach Brüssel.

Also vom 26.1. - 31.1.1911 von Ost nach West, heute kaum schneller, jetzt gar nicht.

Gruß Regis
 
hajo22 Am: 15.04.2020 20:25:20 Gelesen: 27549# 72 @  
@ Regis [#71]

Aber muß es nicht heißen: Laufzeit vom 13.1.-31.1.1911?

Vielen Dank für Deine Mühe und schönen Abend.

hajo22
 
Regis Am: 15.04.2020 21:41:46 Gelesen: 27532# 73 @  
@ hajo22 [#72]

Russland nutzte den Julianischen Kalender, der Rest Europas den Gregorianischen Kalender.

Julian.-Kal. + 13 Tage = Gregor.-Kal. D.H. der 13. 1. war der 26.1.11. Bei russischer Inlandspost ist uns das unwichtig.

Regis
 
Regis Am: 16.04.2020 10:41:02 Gelesen: 27502# 74 @  
Eine Kriegsgefangenenkarte aus Sibirien

1918 tobte in Russlands Osten der Bürgerkrieg und die östlich des Urals untergebrachten Kriegsgefangenen waren ins Abseits geraten.



Eine Postkarte frankiert mit Karte 3 KOP + 3 x 3 KOP. aufgegeben in Kolnban bei Tomsk. Einzeiler: Correspondansee des prisonnerss de guerre (Kriegsgefangenenpost) Russische Kriegszensur: Wojennaja Zensur No. 7 Omsk; Amerikanische Zensur in Sibirien: Passed by Censor / 351; Vermutlich über Wladiwostok - Schanghai - San Franzisko - New York - Europa irgendwann in Chemnitz gelandet.
 
Regis Am: 17.04.2020 11:05:57 Gelesen: 27435# 75 @  
Im I. Weltkrieg gab es keinen zivilen Postverkehr zwischen den gegnerischen Ländern. Post von Russland nach Österreich stammt von Kriegsgefangenen oder Zivilinternierten. So auch diese Postkarte.



Postkarte 3 KOP + 1 KOP geschrieben am 17. August 1915, aufgegeben in Irbit (Ural, nördlich von Tscheljabinsk)
Irbit - 4 - 8 - 15 -C (Jul.Kalender) Zensur von Petrograd und weiter mit österreichischer Zensur:
Gesellschaft vom Roten Kreuz in Österreich und Ungarn / ZENS.
 
Regis Am: 18.04.2020 10:16:36 Gelesen: 27387# 76 @  
Ein weiterer Beleg eines Österreichers aus Russland



Eine Karte aus Irbit / Ural. Antwortteil einer Doppelkarte vom Verlag der österreichischen Gesellschaft vom "Roten Kreuze". Schreibdatum 22. Januar 1916. Frankatur 3 KOP + 1 KOP. Aufgabe: Irbitskij sawjuwri - 9. 2. 16.Prüfstempel von Petrograd: Wskryto wojennoju zensuroju / Pewtrograd / Wojennij Zensor No. 805; und in Österreich K. u. K. Gef. Milit. Nachweis Büro / Zensor- / Abteilung / Wien. Die Karte wurde am 22. Januar geschrieben, landete am 22. Februar 1916 auf dem Postamt Irbit, wurde von mindestens 2 Leuten gelesen und kam vielleicht noch im März 1916 zum Ziel.
 
hajo22 Am: 18.04.2020 14:53:51 Gelesen: 27367# 77 @  
Weitere Kriegsgefangenen-Karten:




hajo22
 
Regis Am: 19.04.2020 11:38:22 Gelesen: 27317# 78 @  
@ hajo22 [#77]

Da die Abbildungen zu klein sind für eine Fotobearbeitung musst Du Dir schon die Mühe machen, die Belege zu kommentieren. Wann und wo geschrieben, aufgegeben, welche Zensurierung, 2 mal über das Moskauer Hilfskomitee in Kopenhagen, eine nicht. Die vierte Karte Inland in ein Lager? Es scheint interessant, aber so nicht sinnvoll zu zeigen. Schade. Versuche es einzeln.

Gruß Regis

Nun ein Beleg aus der Phase Zivilpostverkehr Russland - Deutschland gemäß dem Frieden von Brest Litowsk 12. Juni bis 5. November 1918.



Brief mit Einschreiben R 508 Petrograd Frankatur: 4 x 15 KOP. Aufgabe: Petrograd - 23. 8.1918 (der gregorianische Kalender ist inzwischen eingeführt) Petrograder Kriegszensurierung. Weiter über die Postkontrolle Königsberg Ankunft: Stuttgart - 5. 9. 1918.
 
KaraBenNemsi Am: 19.04.2020 13:09:41 Gelesen: 27303# 79 @  
@ hajo22 [#77]
@ Regis [#78]

Die vierte Karte von hajo22 ging aus einem Ort im Gouvernement Tambow über Moskau an einen russischen Kriegsgefangenen in Deutschland, genauer in das Lager Heuberg in Baden. Näheres zu diesem Lager hier: [1]

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lager_Heuberg
 
hajo22 Am: 04.05.2020 19:39:06 Gelesen: 27082# 80 @  
Erinnerungspostkarte mit 3 Kopeken aus dem Jahr 1900.



hajo22
 
hajo22 Am: 05.05.2020 15:58:02 Gelesen: 27007# 81 @  
Ganzsache zu 3 Kopeken als Kriegsgefangenen-Karte an einen russischen Soldaten im Stammlager für Kriegsgefangene bei der Landsturm-Inspektion Saarbrücken. Die Karte wurde 1916 geschrieben.

Die Textseite (Rückseite der Karte) ist insofern interessant als sie den Prüfvermerk eines Dolmetschers aufweist.





hajo22
 
hajo22 Am: 07.05.2020 13:26:43 Gelesen: 26859# 82 @  
Brief aus Warschau vom 10.5.1899 nach Freiburg im Breisgau, Ankunft 23.5.1899. Frankiert mit 3 und 7 Kopeken.



hajo22
 
Michael D Am: 07.05.2020 15:11:57 Gelesen: 26842# 83 @  
Hier ein Brief aus St. Petersburg nach Mülhausen im Elsass von 1901, frankiert mit 10 Kop. für einen bis 15 Gr. schweren Brief.

Kann jemand den Absenderstempel übersetzen/zuordnen? "Agentur für das Leben in Russland" ? Eine Werbeagentur für Zuwanderer?



Gruß
Michael
 
hajo22 Am: 07.05.2020 16:39:36 Gelesen: 26832# 84 @  
Und auch heute noch eine Kriegsgefangenen-Karte (Ganzsache 3 Kop. + Marke 1 Kop.) aus Russland über das Dänische Rote Kreuz nach Berlin. Poststempel vom 23.2.1916. Den Ort kann ich leider nicht lesen.



Nach Aussage des Absenders litt das Fräulein Pitschel "hauptsächlich (an) Schreibfaulheit".

hajo22
 
hajo22 Am: 09.05.2020 16:42:02 Gelesen: 26751# 85 @  
Ansichtspostkarte (Mondscheinkarte) von Moskau aus dem Jahr 1900, frankiert mit 3 Kopeken.



hajo22
 
hajo22 Am: 10.05.2020 11:18:01 Gelesen: 26707# 86 @  
Kriegsgefangenen-Sendung (russ. Ganzsache zu 3 Kopeken + Marke zu 1 Kopeke), Lager → Heimat (Berlin) aus dem Jahr 1915:



"Meine liebe Mutter!"



hajo22
 
skribent Am: 10.05.2020 17:19:00 Gelesen: 26689# 87 @  
Eingeschriebener Geschäftsbrief mit rückseitig angebrachter Frankatur.



Aufgeliefert am 29.12.1911 im Postbüro auf dem Nikolaewskij-Bahnhof in St. Petersburg mit Einschreibzettel (Bahnhofsname ausgeschrieben).



Auch in Russland vor 109 Jahren galt E+1. An Nowgorod am 30.12.11.

MfG >Franz<
 
10Parale Am: 12.05.2020 15:04:29 Gelesen: 26549# 88 @  
@ hajo22 [#85]

Hier eine alte Lithographie aus Russland mit interessanten Motiven, Kamelreiter und Planwagen, Pferd in der Steppe. Freigemacht mit 3 Kopeken.

Kann jemand den russischen Text auf der Bildseite übersetzen?

Die Karte lief vermutlich am 19. April 1900 von Moskau nach ? Geschrieben in französischer Sprache, nur die Anschrift in russischer Sprache verfasst.

Liebe Grüße

10Parale


 
Regis Am: 12.05.2020 15:39:22 Gelesen: 26539# 89 @  
@ 10Parale [#88]

Bildseitig heißt es - Gruß aus Turkestan. Die Karte ging von einem nicht erkennbaren Ort im Gebiet Taschkent ? nach Moskau.

Gruß Regis
 
hajo22 Am: 12.05.2020 18:58:57 Gelesen: 26526# 90 @  
@ 10Parale [#88]

Auf jeden Fall ein recht freundlicher Text. Die Louise umarmt den Adressaten 1000-fach! Immerhin.

hajo22
 
10Parale Am: 12.05.2020 20:56:18 Gelesen: 26515# 91 @  
@ Regis [#89]
@ Hajo (#90)

Vielen Dank für die zusätzlichen Infos. "Turkestan" - (persisch: Land der Türken), da musste ich mich heute erst mal einlesen. Die beiden berittenen und bepackten Kamele sind ein Hinweis auf die Existenz der Seidenstraße, Turkestan reicht ja im Westen vom Kaspischen Meer bis zur Wüste Gobi im Osten.

Stempel von Taschkent zeigen uns auch "merkuria" und "zockerpeppi" im Thread: Usbekistan: Echt gelaufene Belege # 1 + # 2

Die Adressatin war auch eine Frau, Marie Steffin (?), die beiden scheinen sich herzlich zu mögen, denn Louise bedankt sich auch 1000-fach für eine Nachricht voller Schönheit.

Liebe Grüße

10Parale
 
skribent Am: 18.05.2020 18:35:12 Gelesen: 26422# 92 @  
Guten Abend,

heute ein eingeschriebener Brief mit rückseitig angebrachter Frankatur.

Aufgegeben im Postbüro an der Station Mechow an der Strecke der Wisla-Eisenbahn in Polen.



R-Zettel von Mechow und Tagesstempel von St. Mechow am 27. VII. 1906 nach St. Petersburg.



Ankunftsstempel von St. Petersburg am 29. VII. 1906.

MfG >Franz<
 
philast Am: 05.06.2020 20:03:34 Gelesen: 26168# 93 @  
Hallo,

anbei ein interessantes Telegramm inkl. mittelegrafierten Zensurvermerk 'recu par post zens' von einem Kriegsgefangenen der KuK Armee aus dem Lager Chodjent in Turkestan nach Prerau (heute Přerov in Tschechien). Die Rückseite ist bis auf ein paar Reste der Verschlussmarke leer. Der rechts befindliche dreizeilige Stempel lautet "L.302 / 1/1.16- M / Vanek".

Sollte dieser das Datum korrekt mit 1.1.1916 enthalten, war das Telegramm eine gute Woche unterwegs um die Entfernung und die Zensuren der kriegführenden Parteien zu überwinden.

Der Wunsch 50 Rubel zu senden per telegrafischer Postanweisung das war eine ziemliche Menge Geld damals (50 Goldrubel = 162 Mark = 190 Österreichisch-ungarische Goldkronen). Da frage ich mich ob das wirklich zulässig war und wie so etwas zwischen kriegführenden Parteien organisiert wurde, dass es auch sicher den gewünschten Empfänger erreichte.



Hier habe ich noch einen Beitrag rund um das Thema finden können [1].

Grüsse
philast

[1] https://www.novastan.org/de/kirgistan/kriegsgefangene-in-turkestan-gesprach-mit-dem-historiker-peter-felch-teil-1/
 
Jimphil Am: 11.06.2020 10:38:23 Gelesen: 26075# 94 @  
Hallo,

hier eine GA-Karte nach Insterburg vom 17.8.13 mit einem sehr seltenem Ortsstempel von der Hilfspoststelle der Gmin Ortsverwaltung Karklinskoje.

Grüße


 
Briefuhu Am: 26.11.2021 09:23:29 Gelesen: 16969# 95 @  
Hier ein Brief vom 04.10.1883 von St. Petersburg nach Castell (leider etwas fleckig). Frankiert mit 7 Kopeken, mit Petersburger Nummernstempel, die Nummer leider nicht lesbar(dürfte aber die 4 sein). Als Anschrift kann ich entziffern "an Wohlgeborenen ?? Herrn ???? ??? ??? in Castell über Kitzingen Königreich Bayern. Oben links etwas auf russsich, evtl. die Versendungsform. Auf der Rückseite zwei Stempel von St. Petersburg einer in rot der andere in schwarz, ein weiterer für mich unlesbarer Stempel und ein Ankunftsstempel Castell.



Schönen Gruß
Sepp
 
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