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Thema: Altösterreich: Stempel bestimmen
Das Thema hat 52 Beiträge:
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DERMZ Am: 10.12.2020 18:43:08 Gelesen: 7057# 3 @  
@ suchedg [#8]

Hallo Günter,

ohne Scan ist es schwierig, aber wenn ich Deine Daten richtig deute, dann gehörte "Servola" bis zum 1. Weltkrieg zu Österreich. Die Zughörigkeit zu Triest Zone A bzw. B wäre erst in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg von Interesse.

Hoffe, daß diese Information ein wenig weiterhilft.

Beste Grüße Olaf
 
suchedg Am: 10.12.2020 23:37:18 Gelesen: 7036# 4 @  
Danke!

Weiß jemand etwas über die Zugehörigkeit? dieser Gemeinde zu Zone A oder B?


 
BANANA60 Am: 11.12.2020 05:24:01 Gelesen: 7024# 5 @  
Hallo!

Servola/Skedenj gehörte bis 1918 zur österr. Kuk Monarchie, Küstenland, reichsunmittelbare Stadt Triest samt Gebiet. Hier gab es noch keine Zone A oder B.

Mit freundlichen Grüßen
Harald
 
suchedg Am: 12.12.2020 07:03:34 Gelesen: 6993# 6 @  
Danke.
 
10Parale Am: 17.02.2021 21:16:14 Gelesen: 6860# 7 @  
Kennt jemand diesen Stempel aus Baia Mare (Rumänien), damals Nagybany? Im Österreich Stempelhandbuch konnte er nicht gefunden werden. Näheres siehe auch unter dem letzten Beitrag bei "Rumänien für Sammler".

hier Verwendungsjahr: 1836

Liebe Grüße

10Parale


 
Oberförster Pudlich Am: 27.09.2021 23:35:19 Gelesen: 6525# 8 @  
Stempel

Hallo,

ich bin neu im Sammelgebiet Österreich und habe diese Marke in einem Album gefunden.

Handelt es sich um eine doppelte Abstempelung (Blau - Fr..anco? und regulärer Stempel? Leider ist die Marke beschädigt, aber hat sie vielleicht dennoch einen besonderen Wert wegen der Stempel?

Wäre schön, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.

Vielen Dank


 
bignell Am: 28.09.2021 10:52:07 Gelesen: 6480# 9 @  
@ Oberförster Pudlich [#8]

Hallo Herr Oberförster,

der schwarze Stempel ist BH (= Bahnhof) TEPLITZ (Müller 2896a, 8 Punkte), das blaue Stempelfragment dürfte ein privater Franco-Stempel sein (Vorausentwertung), diese sind recht beliebt auf Brief, aber Fragmente auf losen Marken haben deshalb keinen erheblichen Mehrwert, somit aufgrund der Beschädigung zwar wertlos, aber als optischer Aufheller trotzdem nett.

Liebe Grüße, auch an Herrn Waalkes,
Harald
 
Briefuhu Am: 21.10.2021 10:13:13 Gelesen: 6353# 10 @  
HabE hier eine Ganzsache Postkarte P25, vom 30.04.1880, von Wien, Neustiftgasse, an Wien, Zieglergasse, alles im 7. Bezirk. Mich irritiert nur der Stempel Wien-Stadtpost. über den ich nichts gefunden habe. Ist das der Stempel der "Hauptpost" ?, denn eine eigene Wiener Stadtpost hat es ja nicht gegeben. Angekommen ist die Postkarte laut Stempel Wien-Neubau am 01.05.1880.




Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 21.10.2021 10:18:14 Gelesen: 6350# 11 @  
@ Briefuhu [#10]

Hallo Sepp,

meines Wissens gab es die Wiener Stadtpost schon im 18. Jahrhundert.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 21.10.2021 10:53:05 Gelesen: 6345# 12 @  
@ bayern klassisch [#11]

Hallo Ralph, danke für Deine schnelle Antwort.

Die Stadt Wien schreibt dazu in einem Bericht über ihre Postgeschichte: (1)

1830 wurde die Wiener Stadtpost geschaffen (Einteilung von Stadt und Vorstädten in sechs Hauptbezirke und diese in 46 Bestellbezirke [für jeden derselben war ein Briefträger zuständig, der fünfmal täglich die Post zustellte]); in jedem Hauptbezirk wurde ein Filialpostamt errichtet; die Leitung oblag dem Stadtpost-Oberamt in der Wollzeile. Nach langjährigen Verhandlungen nahm schließlich am 1. Juli 1850 der Deutsch-Österreichische Postverein seine Tätigkeit auf, der bis zu seinem Ende 1866/1867 etwa 72 Millionen Menschen betreute.

Meine Frage wäre nun die, ob 1880 die Wiener Stadtpost k. und k. staatlich war oder eigenständig. Habe im Internet nichts genaues darüber gefunden.

Schönen Gruß
Sepp

(1) https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Post
 
bayern klassisch Am: 21.10.2021 11:47:13 Gelesen: 6331# 13 @  
@ Briefuhu [#12]

Hallo Sepp,

da kann ich auch nicht weiterhelfen, hoffe aber, dass es dir hier vorhandene Forumsintelligenz kann.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 21.10.2021 12:04:08 Gelesen: 6324# 14 @  
@ bayern klassisch [#13]

Danke Ralph.

Schönen Gruß
Sepp
 
bignell Am: 21.10.2021 12:50:15 Gelesen: 6315# 15 @  
@ Briefuhu [#12]

Hallo Sepp,

Klein führt den Stempel WIEN-STADTPOST unter 5737.z2, bewertet mit 5 Punkten, also häufig. Die Stadtpost war Teil der "normalen" Post, also staatlich.

Liebe Grüße,
harald
 
Briefuhu Am: 21.10.2021 14:46:09 Gelesen: 6297# 16 @  
@ bignell [#15]

Hallo Harald,

vielen Dank für Deine Hilfe. Habe mir so etwas gedacht, wollte aber eine Bestätigung.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 02.03.2022 12:53:29 Gelesen: 5868# 17 @  
Habe einen Brief vom 06.10.1850 von Sissek nach Temeswar (Temeschburg) frankiert mit 9 Kreuzer. Habe den Brief hier eingestellt, da ich zunächst den Stempel nicht lesen konnte.

Erst nach dem er schon im Forum war, fielen mir die "Schuppen" von den Augen. Meine Frage hat sich somit erledigt. Der Brief wurde in Sissek abgestempelt.




Schönen Gruß
Sepp
 
Ameise Am: 10.03.2022 12:10:03 Gelesen: 5769# 18 @  
Hallo,

anbei ein Beleg aus "BRODY" (heute Ukraine) mit einen Wien-Stempel: Hier interessiert mich einmal, was für eine Stempelart dieser Wien-Stempel ist? Danke schon einmal für die Antworten.



Viele Grüße
Enrico
 
janekp Am: 16.10.2022 14:30:56 Gelesen: 5129# 19 @  
Österreich KK Post 15 Centes

Hallo Zusammen,

kann mir jemand bestimmen das da sind die echte erste KK Post Stempel aus dem 1853 Jahr.


 
bignell Am: 16.10.2022 15:01:45 Gelesen: 5108# 20 @  
@ janekp [#19]

Hallo,

Scans wären besser als Fotos zur Bestimmung, aber die sind zweifellos echt.

Liebe Grüße,
harald
 
Cantus Am: 16.10.2022 15:06:32 Gelesen: 5104# 21 @  
@ janekp [#19]

Hallo,

die ersten beiden Abbildungen zeigen Marken, die ab 1867 zum Verkauf gelangten, sie können also unmöglich einen Stempel von 1853 tragen.

Die dritte Marke von links gehört zur K.u.K. Militärpost von Bosnien-Herzegowina. Die früheste Ausgabe dieser Marke datiert aus dem Jahr 1879, sie kann also auch unmöglich einen Stempel des Jahres 1853 tragen.

Bei den beiden rechten Marken empfinde ich die Stempelabdrücke als schwer prüfbar, sie sind viel zu unsauber abgeschlagen. Du kannst dir die Sache aber einfacher machen, indem du erst einmal bestimmst, auf welcher Art von Papier diese Marken gedruckt wurden. Bei der 3 Kreuzer in rosa unterscheidet man

Ausgabe 1850 = Handpapier und Bogen-Wasserzeichen (von der Rückseite erkennbar)

Ausgabe 1854 = Maschinenpapier und ohne Wasserzeichen

Ein wenig Literaturstudium kann nicht schaden, bevor man solche Fragen stellt.

Viele Grüße
Ingo
 
janekp Am: 16.10.2022 16:00:28 Gelesen: 5090# 22 @  
@ Cantus

Vielen Dank für die Antworten, ich bin Anfänger, daher seltsame Fragen. Ich kann das Wasserzeichen nicht finden, das Papier sah sehr dünn aus. Ich werde versuchen, mehr zu lernen. Es gibt drei verschiedene Stücke, es gibt Reste des Umschlags.








 
bignell Am: 16.10.2022 17:38:03 Gelesen: 5058# 23 @  
@ janekp [#22]

Hallo,

linke Marke Stempel von Verona, 16.11.

zweite Marke Stempel vom 11.12., Ort möglicherweise Venezia, aber nicht sicher zu bestimmen

dritte Marke Stempel von Brescia, Datum möglicherweise 8.9.

Linke Marke möglicherweise Handpapier, aber da müsste man die Rückseite genauer sehen. Zweite und dritte Marke wohl Maschinpapier.

Da die zweite und dritte Marke einen recht unschönen Bug und keine schönen Stempel haben, Wert leider gering.

Liebe Grüße,
harald
 
Martin de Matin Am: 16.10.2022 18:29:05 Gelesen: 5039# 24 @  
@ janekp [#22]

Alle drei rote 15c sind von Lombardei und Venetien und haben die MiNr.3.

Die erste Marke ist vermutlich in Verona gestempelt worden, denn die Position von "N" und "A" haben die gleiche Position wie beim Stempel Verona.

Die zweite Marke, die am 11 Dezember gestempelt wurde kann ich auf Grund der geringen Reste des Ortsnamens, der über dem Datum steht nicht zuordnen.

Die Dritte Marke könnte in Brescia gestempelt worden sein.

@ Cantus [#21]

Ein wenig Literaturstudium kann nicht schaden, bevor man solche Fragen stellt.

Wenn man keine Literatur hat, kann man diesen auch nicht studieren. Die Fragen wurden ja nicht ohne Grund gestellt. Wenn man so schön schreibt, "Ausgabe 1850 = Handpapier und Bogen-Wasserzeichen (von der Rückseite erkennbar)", dann sollte man auch sagen, dass das Bogenwasserzeichen aus den Buchstaben "KKHM" in Schreibschrift besteht und 4 bis 5 Marken, des Bogens von 60 Marken, das Wasserzeichen nur in kleinen Fragmenten eines der Buchstaben von KKHM enthält. Marken mit Wasserzeichenteilen sind relativ selten (weniger als jede zehnte Marke hat Wasserzeichen)

Wenn man "Ausgabe 1854" schreibt zeugt das auch nicht von grossen Literaturstudium, denn es gibt nur eine Ausgabe die von 1850. Die Ausgabe bezieht sich bei den ersten fünf Marken von Österreich bzw. Lombardei und Venetien auf das Motiv und nicht auf das Papier. Ende 1854 fand nur ein Papierwechsel von Hand- zu Maschinenpapier statt.

Hand- von Maschinenpapier ist für den Anfänger schwer zu unterscheiden. Handpapier hat eine rauhe Oberfläche und kommt in verschiedene Stärken vor. Maschinenpapier hat eine glatte Oberfläche und die Papierstärke ist einheitlicher. Man betrachte das Papier am besten von der Rückseite. Das Maschinenpapier kann auch wasserzeichenähnliche Merkmale haben.

Gruss
Martin
 
Pepe Am: 16.10.2022 23:32:17 Gelesen: 4982# 25 @  
Hier mal die Michel Nr.: 5.

Dreimal sind ja die Stempelorte eindeutig. Bei den Wienern sieht man schon deutliche Schriftunterschiede. Der dritte Stempel Ort ??, und die Tagesangabe sieht bald wie handgemacht aus. Daraus folgt sofort die Echtheitsfrage?

Und wie nun einspeichern. Ich handhabe mit allen Scans gleichermaßen so, der Bilderscan muss ja als Datei gespeichert werden und logisch benannt werden. Bei mir ist es immer so. Als erstes fängt jede Datei mit dem vollständigem Datum an. Dann folgt die Michelnummer, Unternummer, und weitere Unterscheidungen. Die Krakaumarke findet man als Datei: 1850 06 01 Mi 5 Y gp d. Sie ist im Ordner BRIEFMARKEN/ÖSTERREICH/bis 1900 gespeichert und kann so auch über die Windows Suche gefunden werden.

Wenn nun aber die Stempel ihren Extra Ordner bekommen sollen, bei einigen Sammelgebieten ist das schon der Fall, müsste ich erstrangig mit dem Datum des Stempels anfangen. Und das Problem - es fehlt die unbekannte Jahreszahl. Damit wird die chronologische automatische Windowsdatenbank nicht korrekt gefüttert. Eine spätere Suche ist schwer möglich.



1850 06 01, Mi 5, Wien Durchmesser 25mm, Wien größerer Durchmesser, ?? 27 OCT, Krakau 14.1., Durchmesser 23mm

Fragen: Sind die Stempel echt? Aus welchen Jahren sind sie? Wie heißt der unbekannte Ort? Wie werden sie bewertet? Und wie würdet Ihr die Einzeldatei jedes Stempel benennen?

Nette Grüße Pepe
 
bignell Am: 16.10.2022 23:53:02 Gelesen: 4979# 26 @  
@ Pepe [#25]

Hallo Pepe,

Stempel alle echt, aber zu lange in Verwendung, dass man das einschränken könnte.

Dritter Stempel CHRUDIM (Müller 415a, 10 Punkte).

Stempel KRAKAU (Müller 1367f, 1 Punkt).

Liebe Grüße,
harald
 
janekp Am: 17.10.2022 05:31:41 Gelesen: 4954# 27 @  
@ Martin de Matin [#24]

Vielen Dank, ich habe viele Informationen erhalten. Beim Kauf alter Briefmarken denke ich immer, dass es etwas Interessantes geben wird. Leider habe ich nur eingeschränkten Zugang zu Literatur und wenig Zeit zum Lernen. Aber an wirklich alten Büchern, Dokumente, Briefe, Briefmarken komme ich nicht vorbei.

@ bignell [#23]

Danke auch für Erste Info.

@ Cantus [#21]

Ich bin offen für Wissen und werde versuchen, so viel wie möglich zu vervollständigen.

Entschuldigung für die falsche Rechtschreibung.

Schöne Grüße

Jan
 

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