Hallo zusammen,
die Hamburger Firma Wilhelm Krawehl sandte am Samstag, den 5.2.1938, einen Brief an ihre Niederlassung in Montevideo (Uruguay). Der 125 gr. schwere Brief wurde mit der Versandart Geschäftspapiere aufgegeben und war als Auslandsbrief<250gr. mit 25 Rpf. zu frankieren; die Einschreibegebühr betrug weitere 30 Rpf.
Da der nächste deutsche Flug nach Südamerika erst am kommenden Mittwoch gestartet wäre, wurde die Beförderung "mit Französischer Luftpost" vorgegeben. Diese startete sonntags im Paris und beförderte den Brief über Toulouse, Dakar, Natal, Pernambuco, ... Rio de Janeiro, Porto Allegre nach Montevideo, wo er am Mittwoch 9.2.1938, nach nur 4 Tagen, ankam. Der Luftpostzuschlag für Geschäftspapiere betrug 150 Rpf/25gr., sodaß das Porto in der Summe 805 Rpf. betrug, die mit den Flugpostmarken von 1934 frankiert wurden.
Zum Vergleich: als normaler Luftpost-Einschreibe-Brief wäre er mit 3895 Rpf. zu frankieren gewesen. Die Erhaltung ist der Versandart geschuldet und wurde wegen der Seltenheit dieser Belege in Kauf genommen.
mit bestem Gruß
stampmix
Liebe Sammlerfreunde,
ein Luftpostbrief vom 12.10.1934 von Leipzig über Friedrichshafen nach Buenos Aires. Frankiert mit 2x Mi 437 (aus der Serie Reichspräsidenten) und 1x 520 (Hindenburg Medaillion), ergeben die Marken die notwendigen 175 Pfennige (25 Pfennige Auslandsgebühr, 150 Pfennige Flugpostgebühr bis 5 Gramm nach Südamerika) für den 4 Gramm schweren Brief. Mit dem Aufgabestempel aus Leipzig werden die Postkunden aufgefordert, die Flugpost zu benutzen.
Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.
Liebe Sammlerfreunde,
eine Drucksache (Ausland 5 Pfennig) per Luftpost (Zuschlag 150 Pfennig) aus Leipzig nach Rio de Janeiro vom 14.04.1934. Der 3 Gramm schwere Brief benötigte noch 16 Tage bis zum Empfänger. Für das Porto wurden eine MiNr.364, eine MiNr.420 und eine MiNr.468 verwendet.
Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.