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Thema: Sudetenland: Verborgene Schätze
Das Thema hat 128 Beiträge:
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Detlev0405 Am: 01.03.2018 14:37:25 Gelesen: 86979# 79 @  
@ hajo22 [#77]

Meine Angaben waren ohne Zuschläge.

Gruß
Detlev
 
Franz-Karl Lindner Am: 01.03.2018 15:36:16 Gelesen: 86955# 80 @  
Hallo zusammen,

in meiner Sammlung "Blindenbriefe" [1] befindet sich auch ein Blindenbrief aus dem Sudetenland:

"Blindensendung aus MODLA (Model)/Post Watislaw, Bezirk Leitmeritz vom 03.01.1943 (Befreiungsgummistempel) nach Batnovice/Post Malè Svadonovice (Klein-Schwadonitz) bei Nachod/Königsgrätz (Böhmen&Mähren), portogerecht frankiert mit 3 Pf; Anschrift in der sog. Stacheltypenschrift"

Ich hoffe, dieser Brief ist so richtig beschrieben. Die Anschrift in der sog. Stacheltypenschrift ist im Scan nur schwer zu erkennen, zeigt aber, dass es sich um einen Bedarfsbrief handelt. Oder?

Gruß
Franz-Karl Lindner

[1] http://www.lindnerfk.de


 
Markus Pichl Am: 01.03.2018 15:46:22 Gelesen: 86946# 81 @  
@ hajo22 [#75]

Vielen Dank, für die Anfrage bei Herrn Brunel. Über eine solche hatte ich auch schon nachgedacht, nachdem ja zu diesen Exemplaren auch kein Beleg im Handbuch von Herrn Späth abgebildet wurde. Somit sollte hiermit nun ein nachvollziehbarer Nachweis, dass es solche Exemplare tatsächlich schon im Jahre 1938 vorhanden waren, gegeben sein.

Nebenei vermerkt, die Aufstellung in Ron seinem Beitrag [#68] ist aus dem Handbuch Späth zitiert.

@ Detlev0405 [#76]

1 Kr erinnert auch mehr an die Habsburger Zeit und würde an Kreuzer erinnern als an tschechische Kronen.

Das ist eine interessante Betrachtungsweise, denn im Sudetenland wurde ja dann schließlich die Reichsmark als Zahlungsmittel eingeführt. Ein Vergleich mit der später im Protektorat Böhmen und Mähren eingeführten Krone, wie in Beitrag [#69] vorgenommen, hinkt m.E. ein wenig. Vielleicht war der Verteiler von dieser Serie gar nicht die Sudetendeutsche Partei sondern z.B. der Sudetendeutsche Heimatbund, Kreis Österreich? Dann wären es nur Vignetten und nicht unverausgabte Briefmarken. Die Frage, wer diese Serie in den Verkehr gebracht hat, bleibt im Moment offen.

Nachstehend eine per Zeppelin beförderte Postkarte aus meiner Sammlung, welche vom besagten Heimatbund aufgelegt wurde. Ebenfalls Entwertungsstempel mit Unterbuchstaben "f", wie auf dem in Beitrag [#75] gezeigtem Beleg.



Rückseitig bis auf kleine Stempelspur blanko (durchaus kommen bei Fahrt in das befreite Sudetenland auch Belege vor, die gar nicht oder nur von einem kleinen Teil des Maschinen-Ankunftsstempels getroffen wurden).

Hier dann noch aus meinem eigenen Archiv (selbst erstellte Scans) zwei weitere Belege, zur selben Fahrt. Ebenfalls Aufgabestempel UB "f" und auf beiden Belegen befinden sich die zwei verschiedenen Arten der Sonderbestätigungsstempel. Kunstharzstempel in lilarot, Gummistempel in zinnoberrot. Von letzterem gibt es gemäß Michel Zeppelin und Flugpost-Spezialkatalog drei verschiedene Typen (im Sieger Zeppelinpost-Katalog wird nur auf die zwei verschiedenen Arten hingewiesen). Die Gummistempel kommen wohl in verschiedenen roten Stempelfarben vor, den Kunstharzstempel kenne ich nur in dunkelroten bis lilaroten Farbtönungen. Wie auch immer.





Zum Schluß in diesem Beitrag noch ein Zeppelinbrief aus 1939 zur Fahrt nach Kassel. Auf diesem ist nebengesetzt eine Vignette, die gemäß Vorschrift unabgestempelt blieb.



Vielleicht war einer der Frankfurter Postbeamten im Jahre 1938 von der Währungsbezeichnung, bei den drei Exemplaren "Sudetendeutsches Niederland", beeindruckt?

Beste Grüße
Markus
 
hajo22 Am: 01.03.2018 17:10:16 Gelesen: 86918# 82 @  
Zur Ergänzung der Sudetenlandfahrt am 2.12.1938: Neben den einfachen Briefen bis 20gr konnten auch Postkarten aufgegeben werden (Porto 50 Pf.). Die Post mußte mit Marken frankiert werden, Freistempler waren nicht gestattet. Die Sendungen mußten den Vermerk "Mit Luftschiff Graf Zeppelin" tragen und durften keinen Luftpostzettel aufweisen, da sie nach Beendigung der Fahrt auf dem gewöhnlichen Weg weiterbefördert wurden.



Der Zeppelin (LZ 130) führte 633 kg Post und 2.200 kg Propagandamaterial mit auf die Sudetenlandfahrt. Die Route war wie folgt:

Frankfurt a.M.-Hammelburg-Eger-Teplitz-Reichenberg-Gablonz-Nixdorf-Leitmeritz- Haida-Regensburg-Augsburg-Pfaffenhofen-Braunau-Linz-Landau-Passau-Obernzell-Hohentisch-Bereichstein-Furth-Karlsbad-Ellbogen-Seusse-Bamberg-Hammelburg-Frankfurt a.M.

Über den sudetendeutschen Ortschaften wurden Propagandazettel zur lokalen Volksabstimmung am 4.12.38 abgeworfen und zwar Zettel mit 4 verschiedenen Zitaten von Hitler auf verschieden farbigem Papier. Die Post wurde in Reichenberg entladen.

Ich zeige exemplarisch einen Zettel:



hajo22
 
Markus Pichl Am: 01.03.2018 18:52:13 Gelesen: 86882# 83 @  
Hallo,

bei Unterfrankatur wurde Nachgebühr erhoben.



Hier portorichtig.



Die Sendungen mußten den Vermerk "Mit Luftschiff Graf Zeppelin" tragen und durften keinen Luftpostzettel aufweisen, da sie nach Beendigung der Fahrt auf dem gewöhnlichen Weg weiterbefördert wurden.

Soweit die Theorie.







Manche Belege erhielten wie gesagt keinen Ankunftsstempel, manche dafür gleich zwei.



Beste Grüße
Markus
 
Stefan Am: 01.03.2018 22:38:56 Gelesen: 86823# 84 @  
@ Markus Pichl [#73]

Wer hat Kataloge aus der Zeit zwischen 1971 und 1991, um nachzusehen, ob diese Serie darin katalogisiert ist?

Der Michel Deutschland-Spezial, Ausgabe 1981/82 listet auf der Seite 1070 zwischen Reichenberg und Rumburg die Ausgaben des Sudetendeutschen Niederland für postfrische Exemplare (Preisangabe "-,-").

Gruß
Pete
 
hajo22 Am: 02.03.2018 11:37:55 Gelesen: 86777# 85 @  
Hier noch eine schöne Postkarte mit 2x25 Pf. Winterhilfswerk, gestempelt Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main Frankfurt a.M. 1.12.1938.



Es soll auch Belege zur Sudetenlandfahrt geben, deren Marken mit dem Bordstempel des Luftschiffes entwertet wurden.

Ich habe noch keinen gesehen, solche Belege müssen sehr selten sein. Kann evtl. ein Forumsmitglied weiterhelfen?

Die sogenannten "Befreiungsstempel" aus der "Befreiungszeit" gibt es wie Sand am Meer. Meist als Souvenir-Sheets, aber auch nicht selten als Bedarfspost.



Souvenir-Beleg (portorichtig mit 12 Pf. frankiert)



Auf Ansichtspostkarte im Auslands- und nicht im Sondertarif frankiert aus Rokitnitz im Adlergebirge, Mischfrankatur 4 und 6 Pf. Hindenburg + CSR-Marke zu 50 h (= 5 Pf.), gesamt 15 Pf nach Luzna (Ankunftsstempel 31.10.38).

Im neuesten Heft Nr.3 der Deutschen Briefmarken Revue ist ein Aufsatz von Prof. Dr. Krüger enthalten zum Thema "Der 'Fall Grün' und die sogenannte Sudetenkrise".

hajo22
 
rudi63 Am: 03.03.2018 08:58:46 Gelesen: 86725# 86 @  
@ Markus Pichl [#73]

Im Michel Deutschland Spezial 1982/83 ist der gezähnte Satz ** mit 50,- MM bewertet. Ungezähnt ist nicht erwähnt.

Ich erinnere mich Anfang der 90er Jahre einen ** Satz für ca. 20-30 DM gekauft zu haben.

Schöne Grüße

Rudi
 
Meinhard Am: 03.03.2018 10:50:05 Gelesen: 86708# 87 @  
@ rudi63 [#86]
@ Markus Pichl [#73]

Hallo Markus,

die Ausgabe wird im Michel-Spezial 2014 beschrieben. Foto nachstehend.

Beste Grüße
Meinhard



 
hajo22 Am: 03.03.2018 11:29:45 Gelesen: 86695# 88 @  
Rumburg Nr. 50 mit überdrucktem Zierfeld (postfrisch), gepr. Osper BPP:



hajo22
 
Markus Pichl Am: 03.03.2018 11:59:00 Gelesen: 86669# 89 @  
@ Pete [#84]
@ rudi63 [#86]

Hallo Pete, Hallo Rudi,

vielen Dank, für die Recherche.

Die Bewertung von "-.-" im Michel Spezial 1981/82 kann darauf hinweisen, dass diese Serie in diesen erstmals oder nur kurz vorher Einzug in diesen gehalten hat. Persönlich gehe ich davon aus, dass es bis 1976 nicht möglich war, da dies evtl. an einem Veto von Dr. Dub gescheitert wäre. Dr. Dub verstarb im Jahre 1976.

@ alle

In der über die Michel-Kataloge hinausgehende Fachliteratur wird diese Serie erstmals in der 1. Auflage (2011) des Handbuchs von Gerhard A. Späth aus dokumentarischen Gründen aufgeführt, unter vielen Hinweisen und Gedanken, die vermitteln, dass hier noch vieles nicht geklärt ist.

In der zweiten Auflage des Handbuchs von Herrn Späth erscheint ein vollständig überarbeiteter Text zu dieser Serie und es heißt nun: Über diese briefmarkenähnlichen Abbildungen ist nur wenig bekannt. Es handelt sich nicht um überdruckte tschechische Marken sondern um Bildchen, die Briefmarken nachahmen. [...] Die tschechischen Wertangaben mit deutscher Propaganda weisen eher auf Spendenmarken als auf Postwertzeichen hin. Keinesfalls handelt es sich um amtliche Briefmarken.

Tschechische Wertangaben können es nicht sein, da statt "Kc" ein "Kr" angegeben wird.

Ferner kann ich noch folgendes von mir, zu der Betrachtungsweise von Herrn Späth, ergänzen. Die geographische Bezeichnung für das auf den Vignetten abgebildete Gebiet ist "Böhmisches Niederland", auch sogen. Rumburger oder Schluckenauer Zipfel genannt. [1] Diese geographische Bezeichnung verwendet auch Dr. Hörr in seinem Handbuch.

Ab dem 22.09.1938 verstand sich das Gebiet als Autonom. Die Entstehungsgeschichte der Rumburger Postwertzeichen ist im Handbuch Dr. Hörr sehr gut erklärt, inkl. dessen, dass damals sogar die Rumburger Befreiungsausgabe an den Weltpostverein in Bern gemeldet und belegt wurde, was der Weltpostverein mit zwei Schreiben vom 3.10.1938 (Zahl Nr. 6970) und vom 5.10.1938 (Zahl Nr. 7050) bestätigte. Angaben gemäß Handbuch Dr. Hörr.

Auch die Inschrift "befreit durch Adolf Hitler am 22.9.1938", in den briefmarkenähnlichen Gebilden, ist so nicht wirklich richtig, wenn auch das Deutsche Reich in diesen Tagen einen immensen Druck auf die Tschechei ausübte und die Welt in Atem hielt. Die Autonomie wurde, wenn auch nicht ganz gewaltlos, im Rumburger Zipfel von innen heraus vollzogen. Deutsche Soldaten überquerten die Grenze erst am 01.10.1938 gegen 14 Uhr. Siehe Bericht von William Shirer. [2] Durchaus gehe ich davon aus, dass ohne dem Drohpotential des Deutschen Reiches, eine Autonomie in diesem Gebiet nicht lange haltbar gewesen wäre.

In der Entstehungsgeschichte, der Druckzeit, Verausgabung und Verwendung dieser Postwertzeichen, ist keinerlei Raum für "nicht verausgabte Briefmarken". Das wird sich jedem erschließen, der die Seiten 332 bis 446 im Handbuch Dr. Hörr durchliest. Seine Recherche war sehr umfangreich, erfolgte bereits 1939 inkl. Befragung von Postdirektor Erben, der in den besagten Tagen im Jahre 1938 von der Bezirksleitung der Sudetendeutschen Partei die Neuordnung des gesamten Postwesens in Nordböhmen übertragen erhielt.

Wer auch immer diese Vignetten oder Spendenmarken gedruckt hat, es war nicht die damalige Postverwaltung und ich glaube auch nicht, dass es die Sudetendeutsche Partei war.

Beste Grüße
Markus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6hmisches_Niederland
[2] http://www.radio.cz/de/rubrik/geschichte/september-1938
 
hajo22 Am: 03.03.2018 12:08:06 Gelesen: 86664# 90 @  
@ Markus Pichl [#89]

Ich halte sie auch eher für Spendenmarken (Propaganda-Vignetten) als für geplante Briefmarken (analog den privaten Legionsausgaben 1939/45 von Belgien, Dänemark, Frankreich, allerdings ohne Zuschläge).

Ich vermute hinter der ganzen Markengeschichte die Sudetendeutsche Partei mit ihrem Leiter Konrad Henlein.

Stand in der 1. Auflage Hörr/Dub von 1939 wirklich nichts zu diesen Vignetten? Du besitzt doch das Buch in Deiner Bibliothek.

hajo22
 
Ron Alexander Am: 04.03.2018 19:59:42 Gelesen: 86572# 91 @  
Schönen guten Abend,

so dann machen wir mal weiter, sind auch fast am Ende des zeigbaren bei mir angekommen.

MiNr. 49 I mit der Abart "Tropfenförmiges Ausrufezeichen" Auflagenzahl: 1.085



MiNr. 49 ZFw (Abkürzung nach Fachliteratur, daher nicht 1zu1 übersetzt) mit überdrucktem Zierfeld Auflagenzahl: 393



MiNr. 50 I mit der Abart "Tropfenförmiges Ausrufezeichen" Auflagenzahl: 614



MiNr. 51 viererblock Auflagenzahl: 13.050



Grüße und schönen Abend,
Ron
 
Ron Alexander Am: 05.03.2018 17:32:14 Gelesen: 86524# 92 @  
Schönen guten Abend,

so, kurz vorm Abendessen das letzte Stück zu Rumburg in meiner Sammlung, was es sich zu zeigen lohnt.

Ganzsache Rumburg P7 I Auflagenzahl: 2.000



Doch recht häufig, aber bisher doch eher selten auf Auktionen gesehen.

Wie eingangs schon erwähnt, wurden die Ganzsachen von einer anderen Buchdruckerei überdruckt.

Grüße,
Ron
 
Postgeschichte Am: 05.03.2018 18:16:21 Gelesen: 86504# 93 @  
@ Ron Alexander [#92]

Doch recht häufig, aber bisher doch eher selten auf Auktionen gesehen.

Wie eingangs schon erwähnt, wurden die Ganzsachen von einer anderen Buchdruckerei überdruckt.


Könnte dies an dem Hakenkreuz mit Schenkel nach links liegen?
 
Ron Alexander Am: 05.03.2018 18:32:23 Gelesen: 86493# 94 @  
@ Postgeschichte [#93]

Dies ist ja P7 Römisch I, mit der Abart Seitenverkehrtes Hakenkreuz. Sorry, vergessen zu erwähnen. Die Auflage mit der Abart beträgt aber 2.000 Stück. Die "Normale" hat eine Auflage von 31.168.

Grüße,
Ron
 
Jimphil Am: 07.03.2018 14:49:09 Gelesen: 86419# 95 @  
Hallo,

hier eine Ganzsache nach Österreich aus meiner Sammlung Bedarfsbelege aus dem Sudetenland.

Grüße




 
hajo22 Am: 07.03.2018 15:55:21 Gelesen: 86408# 96 @  
Rumburg P7I



Ganzsache P7I mit Befreiungsstempel vom 22.9.38. Nach dem Datum auf der Karte am 5.10. geschrieben und bedarfsmäßig verwendet. Die Karte wurde wohl schon gestempelt erworben und anschließend erst verschickt. Unterfrankiert. Legt man den Reichsposttarif zugrunde, so fehlt 1 Pf. bzw. 10 Heller. Denkt man an den Sondertarif CSR - Deutsches Reich fehlen 5 Pf. oder 50 Heller.

Das hat die Post in der allgemeinen Jubelstimmung offensichtlich nicht gestört oder es gab eine interne Anweisung Jubelpost nicht mit Nachgebühr zu belegen oder was weiß ich.

hajo22
 
hajo22 Am: 07.03.2018 16:07:27 Gelesen: 86404# 97 @  
@ Jimphil [#95]

Deine Ganzsache ist die Karlsbad P4. Offensichtlich bedarfsmäßig verwendet, aber mit umgerechnet 12 Pfge. überfrankiert.

Hier ein ungebrauchtes Exemplar der P4:



Diese Karte findet man noch am häufigsten bei den Karlsbad-Ganzsachen.

hajo22
 
Jimphil Am: 08.03.2018 06:36:12 Gelesen: 86362# 98 @  
Hallo,

hier eine weiterer Bedarfsbeleg von Rumburg. Ein Schreiben eines Freikorpskämpfers an seine Eltern. Beleg ist im Handbuch von Dr. Hörr (1963) auf Seite 414 abgebildet. Übrigens mein gezeigter Beleg nach Österreich ist portogerecht.

Grüße


 
hajo22 Am: 08.03.2018 07:45:34 Gelesen: 86350# 99 @  
@ Jimphil [#98]

Übrigens mein gezeigter Beleg nach Österreich ist portogerecht.

Bitte erklären, ich kenne diesen Tarif nicht. Auf welcher Seite im Handbuch Dr. Hörr / Dr. Dub von 1963 sind Portotabellen zu finden?

hajo22
 
Pepe Am: 08.03.2018 21:06:01 Gelesen: 86290# 100 @  
@ hajo22 [#47]



Mi 4a auf ungelaufener Postkarte

Ob nun 'Verborgener Schatz' oder doch eher 'Mache'?

Nette Grüße Pepe
 
Ron Alexander Am: 08.03.2018 21:30:28 Gelesen: 86283# 101 @  
@ Pepe [#100]

Da kein Empfänger und kein Absender vorhanden ist, sicherlich Mache. Aber dass dürfte auf über 90% der Poststücke zutreffen.

Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 08.03.2018 23:37:45 Gelesen: 86263# 102 @  
@ Pepe [#100]

" Ob nun 'Verborgener Schatz' oder doch eher 'Mache'? "

Das ist eine Reichsparteitags-Karte aus dem Jahr 1938 mit der laufenden Nr.57. Steht doch alles drauf. Was soll da "Mache" sein?

Daß die Karte nicht gelaufen ist und reinen Souvenir-Charakter hat, ist deutlich zu sehen.

hajo22
 
Pepe Am: 09.03.2018 10:04:32 Gelesen: 86220# 103 @  
@ hajo22 [#102]

Nun mit "Mache" meine ich ja gerade den Souvenircharakter. Und das finde ich auch nicht mal schlimm. In der Philatelie gibt es ja zig Millionen Artikel mit Souvenircharakter, jede Postkarte ist ja ein Souvenir. Bei der oben gezeigten kennt man nicht die Auflagen. Vielleicht hat man damals in Nürnberg die Abstempelung genutzt um den Interessierten vor ort ein paar Pfennige aus der Tasche zu ziehen. Und dann ist die Frage, ob das aus heutiger Sicht verborgene Schätze sind.

Durch Zufall bin ich auf einen alten Reiseführer von 1908 gestoßen:



Hier findet man viele Orte aus den Sudetengebieten. Und das vor den beiden Weltkriegen. Und es ist erstaunlich, wie gut das seinerzeit alles mal gewesen war. Von Unterdrückung und Joch keine Spur. Dem Schlesien, Böhmen und Mähren und Sudetensammler ist dieses Büchlein wärmstens zu empfehlen.

Es ist ja geschichtlich hoch interessant und ich habe noch einen verborgenen Schatz, muss noch suchen und scannen.

Bis bald nette Grüße Pepe
 

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