Gebühr bezahlt - Cham (Oberb F) 8.11.45Hallo liebe Sammler-Kollegen,
vielleicht könnt Ihr mir etwas zu/über beigefügten Brief sagen.
Im Michel-Spezial 2008 kann ich nichts darüber finden, es sei denn ich habe etwas übersehen.
Für Eure Hilfe sage ich danke.
Mit Grüßen aus Hamburg Wolfgang Brügmann
@ Wolf6638
[#37]Hallo Wolfgang,
die "Gebühr bezahlt"-Stempel sind im Michel Briefe Katalog Deutschland 2008/09 unter Seite 580 aufgeführt. O.a. Stempel wird dort mit 5 Euro bewertet. Als Zuschlag wird für den abgerundeten Rahmen noch einmal 8 Euro angegeben. Ob man diesen bei einem Verkauf erhält, bleibt dahingestellt.
Gruß
Manfred
Neben den Notmaßnahmen nach dem 2. Weltkrieg war auch während der Infla-Zeit vom 25.8. bis 14.12.1923 eine Barverrechnung des Portos zugelassen.
Der Beleg stammt vom 5.10.23 und weist einen Stempel auf, der im Michel Briefe-Katalog unter der Rubrik Ein. Nachweis im Rechteck mit und ohne Umrandung geführt wird. Er ist nicht in der standardmässigen Farbe Rot abgeschlagen, sondern in violetter Farbe.
Den Text des Stempels kann ich leider nur teilweise entziffern. Ich lese:
1. Zeile:
M / mittig ein Wappen / Freigebühr
2. Zeile:
J. (?) Ein. - Nachw. / ein unleserliches Zeichen in der 0 des Maschinenstempels / Charlottenburg 7.
3. Zeile:
rechts Paraphe als Quittungszeichen
In dem Feld, das auf der Karte für die Frankatur vorgesehen ist, befindet sich mit Tinte eingetragen die Zahl 800.000, die ebenfalls durch eine Paraphe ergänzt wurde. Das entspricht dem Inlandsporto für eine Postkarte im Fernverkehr in der Portoperiode vom 1.10 - 10.10.1923.
Wer kann den Text in der 2. Zeile komplett entziffern oder ein Vergleichstempel zeigen?
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen